"Schöne Aussicht und munteres Rentnerschubsen im Saal"
Geschrieben am 07.06.2024 2024-06-07

"Ein weiteres, neues Cafe in der Innenstadt, welches mich auf Anhieb rundum überzeugen konnte."
Geschrieben am 07.06.2024 2024-06-07 | Aktualisiert am 03.07.2024

"Endlich unser erster Besuch!"
Geschrieben am 07.06.2024 2024-06-07 | Aktualisiert am 07.06.2024

"Ich dachte, mein Schwein pfeift, aber sowas von: ich habe heute ein Wunder erlebt !"
Geschrieben am 06.06.2024 2024-06-06 | Aktualisiert am 07.06.2024

"Ohne Schlemmerblock warscheinlich nicht probiert, werden uns wieder sehen"
Geschrieben am 05.06.2024 2024-06-05 | Aktualisiert am 05.06.2024

"Ein sehr empfehlenswerter, preisgünstiger Mittagstisch"
Geschrieben am 05.06.2024 2024-06-05

"Ist es noch ein Geheimtipp?"
Geschrieben am 04.06.2024 2024-06-04 | Aktualisiert am 04.06.2024

"Überteuert"
Geschrieben am 04.06.2024 2024-06-04

"Ehrliche Kochkunst in angenehm ländlichen Ambiente"
Geschrieben am 04.06.2024 2024-06-04 | Aktualisiert am 04.06.2024

"Cocktailbar im Premier Parkhotel"
Geschrieben am 04.06.2024 2024-06-04

"bretonisch-französische Lebensfreude"
Geschrieben am 04.06.2024 2024-06-04

"Unspektakulär"
Geschrieben am 04.06.2024 2024-06-04

"Von gutbürgerlich und kreativ wandelt sich das Restaurant in einen Italiener"
Geschrieben am 03.06.2024 2024-06-03

"Zentrale Lage - gute Öffnungszeiten"
Geschrieben am 02.06.2024 2024-06-02

"Einfach immer Perfekt"
Geschrieben am 02.06.2024 2024-06-02

"Traditionscafé in Köln nahe der Fußgängerzone"
Geschrieben am 01.06.2024 2024-06-01

"Wir fühlen uns hier wohl"
Geschrieben am 01.06.2024 2024-06-01

"Reinste Katastrophe das pizza Fiasko!"
Geschrieben am 01.06.2024 2024-06-01

"Dann waren wir mal da!"
Geschrieben am 31.05.2024 2024-05-31 | Aktualisiert am 01.06.2024

"Im neuen Konzept schon bewährt und etabliert!"
Geschrieben am 31.05.2024 2024-05-31

"Hier lässt es sich wahrlich genießen!"
Geschrieben am 31.05.2024 2024-05-31 | Aktualisiert am 31.05.2024

"Aufgrund eines Schwelbrandes aktuell geschlossen"
Geschrieben am 31.05.2024 2024-05-31

"Stäbchen-Abend in Bremen - Teil 1: Vater Karaage und seine kulinarischen Kinder"
Geschrieben am 30.05.2024 2024-05-30

"Hochwertiges Restaurant in der Speicherstadt"
Geschrieben am 30.05.2024 2024-05-30 | Aktualisiert am 31.05.2024

"Gelungener Umzug in neue Räume"
Geschrieben am 30.05.2024 2024-05-30

Endlich war mal tollstes Sommerwetter. Nach zwei Gläsern Wein hatte ich so gar keine Lust mehr abends zu kochen.
Auf dem Weg zum Auto kamen wir am Restaurant / Eventlocation Wappensaal „mit Panoramaterrasse“ vorbei.
Geöffnet ist nur freitags bis sonntags. Die Speisekarte war nicht sehr kreativ. Warum nicht trotzdem versuchen?
Über eine Treppe gelangt man auf die Terrasse. Der größte Andrang war für diesen Tag vorbei und wir konnten an einem der freien Tischen Platz nehmen. Große Sonnenschirme spendeten ausreichend Schatten.
Der weitläufige Blick ins Nahetal war schon wirklich klasse.
Eine junge Dame kam an unsern Tisch, reichte die Karten. Die leeren Gläser der vorherigen Gäste konnte sie mit leeren Händen nicht mitnehmen.
Da wir auf dem Gartenfest auch schon eine Kleinigkeit gegessen hatten, waren wir nicht sehr hungrig.
Es gab eine separate Spargelkarte. Hier hatte ich aber nicht das nötige Vertrauen eines der Spargelgerichte zu bestellen.
Wein kam bei unseren Getränkewünschen nicht mehr in Frage. Schon traurig, wenn im Weinanbaugebiet Nahe Weine ohne jede Herkunftsbeschreibung (Anbaugebiet / Winzer) angeboten werden.
Unsere Getränke, 1 Flasche Mineralwasser - € 6,20/0,75 l und 1 alkoholfreies Kirner Pils - € 2,80, wurden gut gekühlt serviert. Von einer weiteren jungen Mitarbeiterin. Diese aber deutlich routinierter, freundlich und genervt von ihrer Kollegin. Mit einem Kopfschütteln registrierte sie die leeren Gläser der vorherigen Gäste und murmelte „manche lernen’s nie“.
Nach recht langer Wartezeit servierte ein junger Mann unsere Speisen.
Für meinen Mann der Flammkuchen „natura“ vegetarisch - € 10,80.
Der sah schon gar nicht mal so gut aus.
Selbst schuld, wer in solch einer deutschen Gaststätte Flammkuchen bestellt. Gewinnbringend ist diese Speise nur für den Gastronomiebetrieb.
Der blasse Teigfladen war platt und hart wie das Servierbrett aus Holz. Als Belag dienten frische Tomatenscheiben, natürlich ohne Geschmack. Für Geschmack, eigentlich nur Schärfe, sorgten eingelegte Peperonischeiben. Ein paar Zwiebeln und Fertig-Reibekäse waren auch vorhanden. Schlimmer geht nimmer.
Der Flammkuchen bestand letztlich nur aus Schäfe. Dies auf der Speisekarte völlig unerwähnt zu lassen ist schon fahrlässig. Viele Menschen vertragen solche Schärfe nicht.
Auch mein „Salatteller mit Käse - € 10,80“ war so ziemlich der armseligste und einfallsloseste Salatteller seit langer Zeit. Die Portion insgesamt eher wie ein großzügiger Beilagensalat.
Kopfsalat, rohe rote Paprika, marinierte Karottenraspel, Krautsalat, geschmacklose Tomate, wässriger Gurkensalat und 4 Scheiben Käse aus der Packung. Das Ganze mit billigem Fertigdressing. Bei der Bestellung fragte ich, mit welchem Dressing der Salat angemacht wird. Von dem angekündigten „Honig-Senf-Dressing“ war nichts zu erschmecken. Brot gab es nicht dazu.
Da war ich doch froh, ein paar Pommes zum Salat bestellt zu haben. Ich fragte, ob die Pommes noch kommen. „Ja sofort“ antwortete der junge Mann mit schneller Reaktion. Die Wartezeit auf die Pommes war exakt so lang, wie es brauchte die vergessene Portion nachzuliefern.
Die Pommes waren gut.
Die Frage, ob es geschmeckt hat, blieb zum Glück aus. Aber es war ja noch Muttertag! So erreichte mich eine angewelkte Rose. Zum Glück habe ich immer einen kleinen Schweizer Werkzeugkoffer dabei und rettete die Rose mit frischem Anschnitt und Auftanken in Mineralwasser. Zur Rose gab es noch ein Glas gut gekühlten Sekt für die Katzenmutti.
Eine sehr nette Geste zum Muttertag. Leider war der Sekt für meinen Geschmack viel zu süß. Den Sekt stehen zu lassen fand ich schon sehr unhöflich. Im passenden Moment durften sich ein paar Gräser über die ungewöhnliche Flüssigkeitszufuhr freuen.
Zahlen per EC war nur im Wappensaal möglich. Wir hörten auf der Terrasse leise irgendwelche Schlager. Große Überraschung beim Betreten des Saales über eine Treppe hinab: Es gibt noch fröhliches Rentnerschubsen mit Alleinunterhalter. Dieser fortgeschrittenes Alters und im Stimmbruch.
Der Wappensaal bietet eine große Fensterfront mit Aussicht. Die Einrichtung ist allerdings deutlich in die Jahre gekommen. Wir hätten uns hier auch ohne Livemusik nicht wohlfühlen können..
Wir zahlten sehr schnell und waren noch schneller weg. Das war mal gar nix für uns und da wird es auch keinen weiteren Versuch geben.