Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 303 Bewertungen 752567x gelesen 8621x "Hilfreich" 6001x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 23.08.2025 2025-08-23| Aktualisiert am
23.08.2025
Besucht am 12.08.2025Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 139 EUR
Die bei GG vielen bekannte Lucie hatte Geburtstag, ein halbes Jahrhundert stand an diesem Tag auf ihrer Lebens-Uhr. Wie wir von Wastel wussten, werden sie diesen tag in trauter Zweisamkeit verbringen, und wollten am Abend essen gehen. Für uns war klar, so geht das doch nicht, solch ein Geburtstag muss doch zünftig gefeiert werden. Also haben wir mit Wastel einen Plan geschmiedet, und uns immer zum Stand der Dinge heimlich geschrieben.
Für uns war klar, für Lucie kommen wir auf die Insel. Also machten wir Montag bis Mittwoch Urlaub, mieteten uns ins Hotel unweit von Wastel ein, und machten uns auf den 650 km weiten Weg zu Lucie. Da wir erst Abends ankamen, wollten wir sie dann am Dienstagmorgen zu ihrem Geburtstag vor der Haustür überraschen. Das ist uns gelungen, Lucie freute sich das wir da sind, und auch Wastel strahlte übers ganze Gesicht. Nachdem Lucie ihre Geschenke, natürlich Oberlausitzer Genussspezialitäten, begutachtet hatte, ging es an die Planung des Tages, der ja nun doch bissel anders verlaufen sollte.
Ich hatte in Abstimmung mit Wastel natürlich wieder einen Tisch im Koch's Steak- & Fischhus gebucht, denn das ist nur einen Katzensprung von Wastel entfernt, und bisher waren wir dort immer zufrieden. Nun hatte aber wenige Tage vorher in der entgegengesetzten Richtung ein neues Lokal aufgemacht, und da wir ja neugierig auf neue Gastros sind, überlegten wir dann ebend mal in das neue Bootsmann Fischhus zu gehen.
Am Abend machten wir uns dann also die paar Meter in Richtung Burger Marktplatz auf, und erreichten nach wenigen Minuten das Restaurant. Hier erwarteten uns erst einmal 4 große Stufen um auf die Terrasse des Restaurants zu kommen. Als der relativ junge Kellner uns erblickte, kam er auch sofort zur Treppe, und bot uns seine Hilfe an, entweder Wastel zu stützen oder auch seinen Rolli nach oben zu wuchten.
Oben angekommen überließ er uns die Wahl entweder ins Restaurant zu gehen, oder auf der Terrasse zu sitzen. Auf der Terrasse waren zwei Tische besetzt, das Restaurant war leer. Also entschieden wir uns für das innere des Hauses, auch da die Terrasse direkt an eine vielbefahrene Ampelkreuzung anschließt, und da von Ruhe keine Rede sein kann.
Im Inneren des Hauses waren wir erst mal perplex, denn vom Vorgänger „Penelopes“ war noch das ganze Inventar als auch die Inneneinrichtung und Gestaltung übernommen. Und Penelope hatte das auch bereits von ihrem Vorgänger übernommen. Entsprechend abgenutzt und eingerissen sahen da natürlich auch einige der Ledersofas aus.
Insgesamt war der ganze Raum sehr dunkel gehalten, von großen dunklen Holztischen, über die beschriebenen großen dunklen Ledersofas, dunkle Stühle, dunkle Tischaufleger und auch die Wände und der Fußboden in dunklen Farben gehalten. Die großen, bodentiefen Fenster brachten natürlich auch nicht wirklich hell ins Dunkel, denn eine riesige Markise verdunkelte den Bereich noch einmal zusätzlich.
Gut für die draußen sitzenden, im Restaurant war es nicht angebracht. Insgesamt nicht unbedingt mein Geschmack, ich mag es lieber hell und freundlich.
Wir saßen noch nicht einmal richtig, der junge Kellner blieb uns auf den Fersen, wurde uns die (ebenfalls dunkle) Speisekarte übereicht und sofort nach den Getränkewünschen gefragt. Für mich ein No-Go, ich möchte doch vorher wenigstens wissen was für Getränke angeboten werden. Also erbaten wir uns etwas Zeit, diese wurde uns dann auch gewährt.
Nach einem kurzen Blick war uns auch klar warum er gleich fragte, denn vom Fass gab es Veltins und Grevensteiner, aus der Flasche ein alkoholfreies und ein Weizen. Das wars an Bier. Beim Wein gab es nur Flaschenware, und jeweils nur einen roten und weißen „Hauswein“, deren Marke uns selbst auf Nachfrage verschwiegen wurde. So wussten wir dann doch recht schnell, was wir trinken wollten, und konnten nach dem kurzen Blick in die Karte ordern:
Getränke:
· 3x 0,5ér Grevensteiner zu je 5,70 € · 1x 0,2ér Hauswein Grauburgunder für 5,50 €
Für die Speisen erbaten wir uns noch einen kurzen Moment, und so wurden erst einmal unsere Getränke zubereitet. Der weitere Blick in die Karte ließ uns erst einmal schlucken, denn die Preise liegen hier im Bootsmann Fischhus in Burg locker 4 bis 5 Euronen über denen als im Bootsmann in Wallnau. Das preiswerteste Gericht war ein vegetarischer Gemüsereis mit Champignons und Gemüsepüree für schlappe 22 Euro. Drei Fleischgerichte gab es ab 25 Euronen aufwärts, und die klare Fischsuppe war mit 12,50 € die preiswerteste Vorspeise. An Fisch standen mit Seelachs, Dorsch, Scholle, Lachs, Thunfisch, Seehecht, Seezunge, Dorade und Wolfsbarsch insgesamt 13 Gerichte zur Auswahl. Auch hier war die Preisspanne von 23 Euro für das Seelachsfilet bis 33 Euro für die Seezunge. Die meisten Gerichte waren ab 25 Euronen zu haben. Auch wenn Lucie geladen hatte, auf eine Vorsuppe verzichteten wir bei diesen Preisen.
Zwischenzeitlich waren unsere Getränke da, wir konnten ein ordentliches Prost auf Lucie machen, zuvor bestellten wir aber unsere Gerichte:
Hauptspeisen:
· 2x Wolfsbarsch Butterfly – gebraten mit Rosmarinkartoffeln und Sweet-Chili-Sauce für je 26,90 € · 1x Dorschfilet mit Gemüse, Rosmarinkartoffeln und Senfsoße für 25,90 € · 1x Kalbsschnitzel mit Salat und Kartoffelecken für 26,90 € · 1x Beilagensalat der Saison für 6,90 €
Noch nicht einmal 20 Minuten mussten wir nun auf unsere Hauptspeisen warten, die uns vom jungen Kellner als auch einer ganz jungen Dame serviert wurden.
Wastel als auch ich hatten uns für den Wolfsbarsch Butterfly entschieden. Das ist doch mal was anderes. Der große Teller war ringsum mit einer bunten Paste, wahrscheinlich einmal Süßkartoffelmouse und einmal rote Beete Mouse optisch verfeinert.
In der Mitte dieser kreativen lag der Wolfsbarsch, und bereits auf den ersten Blick war hier schon zu erkennen das dieser arme Fisch nicht nur einmal gestorben ist. Die Haut war sehr knusprig gebraten, das Fleisch selber war total trocken.
Auch von der Menge her war es recht wenig, denn wenn man den Kopf und den Schwanz weglässt war nicht mehr viel übrig. Zum Fisch gab es Sweet-Chili-Sauce, die ich im Supermarkt und auch bei jedem asiatischen Imbiss um die Ecke bekomme. Das passte irgendwie nicht so recht zum Fisch.
In einem extra Schälchen wurden die Rosmarinkartoffeln gereicht. Wie sie zu diesem Namen gekommen sind weiß ich auch nicht, denn sie sind höchstens am Gewürzregal vorbeimarschiert auf dem Weg zu uns. Vorbeimarschiert sind sie allerdings auch an der Pfanne, denn die Kartoffeln waren noch nicht ganz durch, teilweise noch fast roh.
Zum Glück stand auf dem Tisch die von Wastel so geliebten Salz-und Pfeffermühlen, so konnte man wenigstens noch etwas Würze ans Essen bringen.
Nun dauerte es fasst 5 Minuten, bis unsere beiden Damen am Tisch ihre Hauptspeisen hatten. In solch einem Restaurant?
Naja, Frauchen hatte sich das Dorschfilet mit Gemüse, Rosmarinkartoffeln und Senfsoße gewünscht. Auch hier war man wieder auf dem Teller kreativ mit der verschiedenen Mousse. Bei ihr gab es dann zwei dicke, saftige Dorschfilets, welche auf den Punkt genau gebraten waren. Außen die Haut angenehm leicht knusprig, obenauf auch ein leichter Bräunungsgrad und im inneren schön weich.
Die zum Fisch gereichte Senfsoße war angenehm cremig und mild, schmeckte aber deutlich nach Senf, passend zum Dorsch. Der Fisch war spitze, das war es dann aber auch, denn die Rosmarinkartoffeln waren vom gleichen Schlag wie bei uns. Und vom versprochenen Gemüse suchte meine Frau lange, denn da lag nur leicht angebratener Paprika auf dem Teller, und den verträgt sie nicht. Das sollte man dann bitte auch so in die Karte schreiben!
Lucie hatte sich das Kalbsschnitzel geordert. Wastel hat ja bereits dazu geschrieben, aber auch ich muss hier sagen, dass das Schnitzel zwar außen rum einen schönen Bräunungsgrad hatte, innen aber total trocken aussah. Die Kartoffelecken waren in unseren Augen ganz klar Convenience, der Preis daher dann doch etwas überzogen.
Wastel hatte sich noch einen Beilagensalat der Saison bestellt. Das es jetzt im Sommer nur grüne Gurke, Tomate und Salat gibt, war mir aber neu. Im Supermarkt finde ich im Gemüseregal da dann doch noch einiges mehr. Das die Gurke an den Ecken ausgeschnitten ist, macht in meinen Augen einiges klar.
Die paar Cocktailtomaten als auch die frischen Zwiebelringe machen es da auch nicht wett. Erst recht nicht die undefinierbare, leicht scharfe, rote Soße die da als Dressing über das Schälchen Salat geschüttet wurde.
Natürlich wollten wir unsere Mängel auch mitteilen, aber die junge, immer lächelnde Dame machte uns dann in gebrochenen Englisch deutlich das sie kein Wort deutsch versteht, und man doch bitte auf Englisch mit ihr kommunizieren sollte. Für mich ist durch meinen Job Englisch kein Problem, wenn ich aber in ein deutsches Restaurant in einer Touristenhochburg gehe, erwarte ich dann doch zumindest etwas Deutschkenntnisse.
Nach diesem Essen wollten wir nun nicht noch mehr Geld hierlassen, denn Wastel und Lucie haben auch noch so manch leckeren Verdauer im Schrank stehen. Also machten wir deutlich das wir zahlen wollen. Das durfte aber die junge Dame nicht, sie musste dafür erst den jungen Herren vom Anfang wiederholen. Der brachte uns die Rechnung, und stellte uns nun vor die Tatsache das Kartenzahlung momentan noch nicht möglich sei. Schön und gut, dann sollte man das aber zumindest irgendwo deutlich machen, egal ob an der Tür, als Einleger in der Speisekarte oder zu Beginn der Bestellung. So kramte Wastel seine letzten Groschen zusammen, sonst hätten wir wohl den Weg zur nächsten Bank antreten müssen.
Unser Fazit: wir ließen zu viert 139,80 € im Bootsmann Fischhus in Burg auf der Insel Fehmarn. Was soll schon schiefgehen ist uns mächtig auf die Füße gefallen. Das abgenutzte Interieur von mehreren Vorgängern als auch das Essen selbst passt nicht zu dieser Preisgestaltung die hier aufgerufen wird. Das kennen wir vom Betreiber deutlich besser, und wenn er hier nicht schnell was ändert, werden wir wohl mit Wastel an dieser Stelle die nächste Restauranteröffnung verfolgen.
Die bei GG vielen bekannte Lucie hatte Geburtstag, ein halbes Jahrhundert stand an diesem Tag auf ihrer Lebens-Uhr. Wie wir von Wastel wussten, werden sie diesen tag in trauter Zweisamkeit verbringen, und wollten am Abend essen gehen. Für uns war klar, so geht das doch nicht, solch ein Geburtstag muss doch zünftig gefeiert werden. Also haben wir mit Wastel einen Plan geschmiedet, und uns immer zum Stand der Dinge heimlich geschrieben.
Für uns war klar, für Lucie kommen wir auf die... mehr lesen
Bootsmann Fischhus
Bootsmann Fischhus€-€€€Restaurant, Biergarten043719598Niendorfer Straße 2, 23769 Fehmarn
2.5 stars -
"Was soll bei dem Betreiber schon schiefgehen-das fiel uns gehörig auf die Füße" JenomeDie bei GG vielen bekannte Lucie hatte Geburtstag, ein halbes Jahrhundert stand an diesem Tag auf ihrer Lebens-Uhr. Wie wir von Wastel wussten, werden sie diesen tag in trauter Zweisamkeit verbringen, und wollten am Abend essen gehen. Für uns war klar, so geht das doch nicht, solch ein Geburtstag muss doch zünftig gefeiert werden. Also haben wir mit Wastel einen Plan geschmiedet, und uns immer zum Stand der Dinge heimlich geschrieben.
Für uns war klar, für Lucie kommen wir auf die
Nach mehr als 25 Jahren wird der Restaurantbetrieb im Außen- und Innenbereich saniert: das Gebäudedach und die Terrasse sowie die Küche und sanitären Anlagen werden technisch erneuert. Der Gastraum erhält ein neues Interior Design. Aufgrund der Sanierungsarbeiten ist das Café-Restaurant Holbein’s vorübergehend geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für Anfang des Jahres 2026 geplant
Nach mehr als 25 Jahren wird der Restaurantbetrieb im Außen- und Innenbereich saniert: das Gebäudedach und die Terrasse sowie die Küche und sanitären Anlagen werden technisch erneuert. Der Gastraum erhält ein neues Interior Design. Aufgrund der Sanierungsarbeiten ist das Café-Restaurant Holbein’s vorübergehend geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für Anfang des Jahres 2026 geplant... mehr lesen
Holbeins Restaurant
Holbeins Restaurant€-€€€Restaurant069 66056666Holbeinstraße 1, 60596 Frankfurt am Main
stars -
"Bis Anfang 2026 wegen Sanierungsarbeiten geschlossen" JenomeNach mehr als 25 Jahren wird der Restaurantbetrieb im Außen- und Innenbereich saniert: das Gebäudedach und die Terrasse sowie die Küche und sanitären Anlagen werden technisch erneuert. Der Gastraum erhält ein neues Interior Design. Aufgrund der Sanierungsarbeiten ist das Café-Restaurant Holbein’s vorübergehend geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für Anfang des Jahres 2026 geplant
Das Restaurant Holbein's im Städel wird ab dem 1. Juli 2025 saniert und umgebaut. Wiedereröffnung für Anfang des Jahres 2026 geplant Nach mehr als 25 Jahren des erfolgreichen Betriebs, wird das Café-Restaurant Holbein’s nun im Außen- und Innenbereich einer Generalüberholung unterzogen: das Gebäudedach und die Terrasse sowie die Küche und sanitären Anlagen werden technisch erneuert. Der Gastraum erhält ein neues Look & Feel. Geplant ist, das Restaurant Holbein´s innerhalb einer ambitionierten Zeitplanung seinen Gästen zurückzubringen.
Das Restaurant Holbein's im Städel wird ab dem 1. Juli 2025 saniert und umgebaut. Wiedereröffnung für Anfang des Jahres 2026 geplant Nach mehr als 25 Jahren des erfolgreichen Betriebs, wird das Café-Restaurant Holbein’s nun im Außen- und Innenbereich einer Generalüberholung unterzogen: das Gebäudedach und die Terrasse sowie die Küche und sanitären Anlagen werden technisch erneuert. Der Gastraum erhält ein neues Look & Feel. Geplant ist, das Restaurant Holbein´s innerhalb einer ambitionierten Zeitplanung seinen Gästen zurückzubringen.
Café-Restaurant Holbein’s
Café-Restaurant Holbein’s€-€€€Restaurant, Cafe(069) 66 05 66 66Holbeinstraße 1, 60596 Frankfurt am Main
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"Das Restaurant Holbein's im Städel wird ab dem 1. Juli 2025 saniert" JenomeDas Restaurant Holbein's im Städel wird ab dem 1. Juli 2025 saniert und umgebaut. Wiedereröffnung für Anfang des Jahres 2026 geplant Nach mehr als 25 Jahren des erfolgreichen Betriebs, wird das Café-Restaurant Holbein’s nun im Außen- und Innenbereich einer Generalüberholung unterzogen: das Gebäudedach und die Terrasse sowie die Küche und sanitären Anlagen werden technisch erneuert. Der Gastraum erhält ein neues Look & Feel. Geplant ist, das Restaurant Holbein´s innerhalb einer ambitionierten Zeitplanung seinen Gästen zurückzubringen.
Geschrieben am 09.08.2025 2025-08-09| Aktualisiert am
09.08.2025
Besucht am 12.05.2025Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 225 EUR
Nach unserem Ausflug nach Fehmarn zu unserem Wastel wollten natürlich auch unsere Kinder erfahren was es denn so neues auf der Insel gibt. Da wir erst sehr spät zum Mittag die Insel verlassen hatten und ja immerhin 6 Stunden Autofahrt hatten, war unser Kühlschrank zu Hause leer. Also entschieden wir uns spontan gemeinsam zum Abendessen zu gehen, wollten aber auch nicht mehr allzu weit fahren. Daher besannen wir uns auf das Forsthaus Luchsenburg, im gleichnamigen Waldgebiet an der BAB 4 zwischen Dresden und Bautzen gelegen. Ein kurzer Anruf ob den ein Tisch frei wäre genügte, du so konnten wir wenig später starten.
Das Auto stellt man hier auf einem Waldparkplatz ab, bei Schlechtwetter sollte man also auf geeignetes Schuhwerk achten. Das Haus selber hat sich die letzten Jahre nicht verändert, so wie wir es bei unserem letzten besuch hatten, fanden wir es wieder vor.
Die Dekoration auf Jagd getrimmt, ist die kleine gemütliche Gaststube das Herz des Hauses. Wir saßen jedoch im Anbau, welcher mit einer großen Glasfront als auch dem Inventar deutlich moderner ist. Gemütlich sitzt man in beiden Räumen.
Als wir ins Lokal eintraten, mussten wir erst einmal eine Weile warten, denn das Personal hatte sich zu einem Schwätzchen in der Küche getroffen. Erst als ich mich durch die Küchentür bemerkbar machte, wurden wir von einer älteren Dame empfangen und in den neueren Anbau gebracht. Hier saßen wir mit zwei Monteuren, welche oft hier in dem kleinen Landhotel nächtigen, allein, während die historische Gaststube gut besetzt war.
Die Karten waren sofort zur Hand, und auch die Frage nach den Getränken wurde sogleich gestellt. Wir erbaten uns etwas Zeit, um wenigstens kurz nach den Getränken stöbern zu können. Das hatten wir dann auch gleich, und so orderten wir erst einmal:
Getränke:
· 1x0,5ér Allgäuer Büble für 5,30 € · 1x 0,2ér Grauer Burgunder für 8,30 € · 2x 0,5ér KiBa für je 5,90 € · 1x Cocktail Blue Hawai für 8,90 € · 1x0,2ér Tonic Water für 3,90 €
Die gute Dame entschwand erst einmal in Richtung Theke, und kümmerte sich um die Zubereitung. Nach wenigen Minuten war sie mit diesen wieder am Platz, und wir hatten in der Zwischenzeit auch unsere Speisen gefunden.
Vorspeisen:
· 1x Würzfleisch überbacken von Kalb und Huhn mit Käse gratiniert, dazu Toast für 7,80 € · 1x Spargelcremesuppe für 6,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Wilderertopf - verschiedene Steaks vom heimischen Wild, auf Bratkartoffeln, dazu Waldpilze und eine Preiselbeergarnitur für 24,90 € · 1x Wildgulasch mit Waldpilzen, Apfelrotkohl und hausgemachten Semmelknödeln für 19,20 € · 1x Grillteller "Forsthaus" - verschiedene kleine Steaks auf Bratkartoffeln, deftig ausgarniert für 22,30 € · 1x Schnitzel vom Schweinerücken angerichtet mit Mischgemüse und Petersilienkartoffeln für 21,60 € · 1x Argentinisches Rumpsteak an geschmorten Zwiebeln, serviert mit Kräuterbutter und Pommes frites für 26,10 €
Nun konnten wir erst einmal in Ruhe erzählen was es bei Wastel aber auch bei Opi Hartwigs Schwester so Neues gibt.
Gut das wir da einiges zu erzählen hatten, denn unsere Vorspeisen kamen nach knapp 20 Minuten an den Tisch.
Meine Frau und unsre Große haben sich das überbackene Würzfleisch geteilt. Die Zubereitung dieser hier bei uns im Osten sehr beliebten Vorspeise ist ja sehr unterschiedlich. Manche schwören auf Kaninchenfleisch, andere verwenden Schwein oder Hühnchen, hier in der Luchsenburg wird Kalb und Hühnchen dazu verarbeitet. Das macht natürlich auch einen eigenen Geschmack aus.
Das Fleisch der beiden Probanden war herrlich weichgekocht und in kleine Würfel geschnitten. Die Sauce war cremig und sehr dicklich, so wie es sein muss. Überbacken mit reichlich Käse, welcher gern noch etwas mehr Bräunungsgrad vertragen hätte, wurde das kleine Schälchen serviert, natürlich klassisch mit einer Zitronenscheibe und frisch gerösteten Toastbrot. Klassisch natürlich auch bei uns in Sachsen gehört hier die Dresdner Worcestersauce dazu.
Ich hatte mich für die Spargelcremesuppe entschieden. Leider war diese die schlechteste der vergangenen Tage. Heiß ist anders, die Suppe war sozusagen „Esswarm“ was ich ja gar nicht mag. Auch die Konsistenz war recht dünn und auch geschmacklich konnte sie mich nicht überzeugen. Hätte ich mir sparen können.
Auf unsere Hauptspeisen mussten wir weitere 20 Minuten warten. Unser neues Schwiegersöhnchen hatte noch nie so recht Wild gegessen, und so sollte es für ihn der Wilderertopf mit verschiedenen Wildsteaks werden. In einem größeren Keramiktopf wurde ihm hier übereinandergeschichtet Bratkartoffeln und obenauf die Wildsteaks serviert.
Die Bratkartoffeln im unteren Teil des Topfes verdienen diesen Namen eigentlich nicht, denn sie waren sehr blass, und teilweise auch noch pappig. Hier hätten sie gern länger in der Pfanne verharren können. Zur Ehrenrettung sei gesagt das sie wenigstens mit Speck und Zwiebel angerichtet wurden. Die Wild-Steaks waren vom Wildschwein und Hirsch/Reh, und naturgemäß etwas fester und etwas trocken. Die Steaks waren ausreichend groß und ordentlich gewürzt, wobei obenauf eine ordentliche Brise Pfeffer gestreut wurde. Über den Wildsteaks waren dann noch Waldpilze(wo auch immer diese her sind) verteilt. Für Schwiegersöhnchen die erste, und hoffentlich nicht letzte Erfahrung mit Wild.
Unser kleines Töchterchen hatte sich für den Wildgulasch mit Waldpilzen, Apfelrotkohl und hausgemachten Semmelknödeln entschieden. Von allem war erst einmal reichlich auf dem Teller. Die Semmelknödel waren hier in einer eigenartigen Form und Konsistenz, die Brötchenstücken deutlich zu sehen. Aber Töchterchen haben sie geschmeckt. Nicht ganz so begeistert war sie vom Wildgulasch, denn dieser wurde auch hier sehr herzhaft mit dann doch teilweise zu viel Pfeffer gewürzt.
Auch den Apfelrotkohl kennen wir besser. Dieser hier war dann doch sehr weich, fast wie schon mehrmals aufgekocht. Wir mögen ihn eher fest. Obenauf auch hier einige Waldpilze. Sie ließ die Hälfte ihres Essens einpacken, was ihr Freund am nächsten Abend noch essen konnte. Für die Verpackung wurde letztendlich ein Euro Aufpreis berechnet.
Ich hatte mich dem Grillteller Forsthaus verschrieben. Auch hier wieder die Bratkartoffeln unter den Steaks. Auch hier verdienen die Bratkartoffeln wieder nicht den Namen, denn trotz Speck-und Zwiebelstippen waren die Bratkartoffeln völlig blass und fettig. Auf diesen Bratkartoffeln waren dann ein Kasseler Steak, ein Schweinesteak, ein Hähnchensteak und ein Steak vom Rind.
Von welchem Rind das Steak war weiß ich nicht, jedenfalls war es unheimlich zäh und strähnig, selbst für mich war das nichts. Das Kasseler Steak und das Schweinesteak waren durchgebraten, also auch nichts mehr mit weich und saftig. Einzig das Stückchen Hähnchensteak war angenehm weich und saftig. Für einen guten Esser waren die drei Steaks meiner Ansicht auch etwas zu klein. Oben auf den Steaks wurde dann noch ein kleines, gebratenes Wiener Würstchen drapiert. Auch hier war man also sparsam. Nicht sparsam war man mit den gedünsteten Zwiebeln. Die waren so das ziemlich einzige an diesem Teller die Top waren. Schade.
Das große Töchterchen hatte sich für das Schnitzel vom Schweinerücken entschieden. Viel verkehrt machen kann man da ja eigentlich nicht. So war das Schnitzel zwar auch hier nicht allzu groß, aber dafür ordentlich gebraten. Allerdings erinnerten Form und Panade dann doch etwas an Convenience-Ware.
Ebenfalls Convenience war das Gemüse. Solche Möhrchen servieren wir selbst zu Hause nicht. Wie man den Möhrchen schon ansieht, waren diese pappe weich. Die Erbsen teilweise hellgrün, vom dunkelgrün war bei vielen nicht mehr viel zu sehen. Selbst die Pommes hätten besser sein können, denn vom kross waren sie weit entfernt. Innen pappig weich, außen gerade so bissfest. Mmmmh…..
Frauchen hatte sich auf ihr Argentinisches Rumpsteak an geschmorten Zwiebeln gefreut. Die Freude wurde bereits beim ersten Blick massiv geschmälert, denn das Steak war von einer dicken Pfefferhülle umgeben. Ja auch unsere Schuld, dass wir nicht angegeben haben, bitte keinen Pfeffer zu verwenden. So war sie erst einmal damit beschäftigt diese Kruste abzukratzen, bevor sie sich an das Rumpsteak ranmachen konnte.
Hier gab es dann die nächste Enttäuschung, denn vom bestellten Medium-Fleisch war dieses Rumpsteak weit entfernt. Ich sagte Frauchen das sie ihr Rumpsteak in die Küche zurückgehen lassen soll, aber das wollte sie auch nicht. Ihre Begründung: dann seid ihr alle fertig mit essen, und ich fange an.
Wenigstens die zugelieferte Schmorzwiebel war dann noch richtig gut. Leider ließ sich jedoch der Pfeffer nicht ganz entfernen, und so hatte dann doch ich auch noch dieses trockene Stück Steak auf dem Teller. Auch hier die Pommes wieder zu fettig und innen noch zu pappig.
Da das Essen insgesamt sehr fettig war, wollten die Mädels noch einen kleinen Nachtisch. Den orderten sie als Buttermilchwaffel für je 8,90 €, und wenigstens mit der waren sie zufrieden. Was will man aber in so einem Waffeleisen auch verkehrt machen.
Für die großen gab es dafür einen noch je einen Williams Christ zu je 3,90 €. Na dann Prost!
Unser Fazit: wir ließen zu fünft glatt 225 Euro im Forsthaus Luchsenburg in Ohorn. Wie bei unserem letzten Besuch waren wir nicht so recht zufrieden, und Frauchen hat gebeten dieses Gasthaus erst mal wieder zu meiden.
Nach unserem Ausflug nach Fehmarn zu unserem Wastel wollten natürlich auch unsere Kinder erfahren was es denn so neues auf der Insel gibt. Da wir erst sehr spät zum Mittag die Insel verlassen hatten und ja immerhin 6 Stunden Autofahrt hatten, war unser Kühlschrank zu Hause leer. Also entschieden wir uns spontan gemeinsam zum Abendessen zu gehen, wollten aber auch nicht mehr allzu weit fahren. Daher besannen wir uns auf das Forsthaus Luchsenburg, im gleichnamigen Waldgebiet an der BAB 4... mehr lesen
Forsthaus Luchsenburg
Forsthaus Luchsenburg€-€€€Landgasthof, Biergarten, Ausflugsziel03595572314An der Luchsenburg 1, 01896 Ohorn
3.0 stars -
"Und wieder war es nicht zufriedenstellend-Schade" JenomeNach unserem Ausflug nach Fehmarn zu unserem Wastel wollten natürlich auch unsere Kinder erfahren was es denn so neues auf der Insel gibt. Da wir erst sehr spät zum Mittag die Insel verlassen hatten und ja immerhin 6 Stunden Autofahrt hatten, war unser Kühlschrank zu Hause leer. Also entschieden wir uns spontan gemeinsam zum Abendessen zu gehen, wollten aber auch nicht mehr allzu weit fahren. Daher besannen wir uns auf das Forsthaus Luchsenburg, im gleichnamigen Waldgebiet an der BAB 4
Gemeinsam mit Lucie hatten wir eigentlich alles im Geheimen etwas vorbereitet, und so auch unter anderem im Alten Zollhaus in Westermarkelsdorf einen Tisch für uns viere bestellt, um am Abend hier Wastels Geburtstag zu feiern.
Es kam natürlich anders als erhofft, denn Lucie verbrachte diesen Tag im Krankenhaus auf dem Festland. Also fuhren wir am Nachmittag zu Lucie ins Krankenhaus, und so gab es in der dortigen Cafeteria ein kleines Kaffeetrinken. Da das Alte Zollhaus aber trotzdem bestellt war, und wir ja letztendlich unserem Ältesten hier einen schönen Abend machen wollten, fuhren wir also direkt nach dem Krankenhaus dort hin. Nicht nur unser Opi Hartwig hat es hier in Volkers Gasthaus gefallen, auch unser Wastel fühlt sich hier zu Hause, da er sehr viele Jahre hier im Alten Zollhaus seine mehrmonatigen Urlaube verbrachte. So ist halt mit dem Wirt Volker ein freundschaftlicher Bund entstanden, und man besucht sich regelmäßig. Von daher war es nur zu logisch hier auch am Abend essen zu gehen.
Unseren vierrädrigen Untersatz konnten wir auf dem großflächigen Parkplatz vorm Haus abstellen, Wastel kämpfte sich die letzten Meter zu Fuß ins Gasthaus. Den Weg kannte er ja auswendig.
Begrüßt wurden wir leider nicht von Volker, der hatte in der Küche alle Hände voll zu tun. Dafür brachte uns seine Frau persönlich an den Tisch und war für unsere Bewirtung an diesem Abend zuständig.
Die Speisekarte kennen wir als auch Wastel auswendig, und so wurde relativ schnell bestellt:
Getränke:
· 2x 0,5ér Engel Dunkel für je 6,90 € · 1x 0,2ér Tonic Water für 4,20 € · 1x 0,2ér Grauburgunder für 7,20 €
Vorspeisen:
· 1x Spargelcremesuppe mit Einlage für 13,80 €
Hauptspeisen:
· 1x Lachsfilet Grönländer Art – gebratenes Lachsfilet mit Grönland Garnelen, auf frischem Blattspinat, überbacken mit Sauce Hollandaise, dazu Salzkartoffeln für 29,90 € · 1x Fischplatte Altes Zollhaus für zwei Personen – mit gebratenen Lachs-, Dorsch-, Seelachs- und Schollenfilet, serviert mit Grönland Garnelen, frischem Gemüse und Sauce Hollandaise, dazu Kartoffelgratin sowie Bratkartoffeln für 55,90 €
Unsere Getränke waren schnell am Tisch, nun konnten wir erst einmal ein kräftiges Prost auf unseren Wastel machen.
Etwas länger, geschlagene 25 Minuten dauerte dann meine Spargelcremesuppe. Ich denke mal das die sicher nicht jedes Mal neu gekocht wird, sondern schon fertig in einem Topf auf ihre Verwendung wartet. Daher empfand ich diese Wartezeit trotz vollem Haus doch etwas lange. Entschädigt wurde ich jedoch mit einer leckeren Suppe die Volker da angerührt hatte. Farblich und auch von der Konsistenz zwar anders als wenige Tage zuvor in Burg, aber trotzdem lecker. Sie war zwar dünner, aber dafür schwammen hier unter der großen Sahnehaube etliche kleine Spargelstücken drin herum. Ein Scheibchen Baguette hätte das ganz noch abgerundet.
Zwanzig Minuten nach meinem Süppchen wurde dann angefangen den Tisch für unsere Fischplatte herzurichten, sodass dann wenige Minuten später auch unser Hauptgang geliefert wurde.
Anfangs überlegten meine Frau und ich, was wir denn essen sollten, Wastel überredete uns letztendlich doch einmal die Fischplatte Altes Zollhaus zu probieren. Auch in diversen anderen Bewertungen hatte ich schon von dieser gelesen, und überall wurde sie hoch gelobt. Dem können wir uns nu n auch nur anschließen, denn was da auf der großen Platte geliefert wurde, war richtig gut.
Für jeden von uns beiden waren jeweils in der zugeteilten Ecke große Filets vom Lachs, Dorsch, Seelachs und der Scholle zu finden. So wie wir es aus der hiesigen Küche gewohnt sind wurden die natürlich richtig gut angerichtet. Außen auf der Haut krossgebraten, waren alle vier Fischfilets im inneren jedoch noch herrlich saftig und frisch. Auch das Gemüse war ordentlich bissfest gekocht und auch in der Farbe noch schön kräftig.
Allerdings bezweifele ich das dies frisches Gemüse, wie in der Speisekarte angekündigt, war. Das wird wohl eher gute TK-Ware gewesen sein, denn weder für Rosenkohl noch für Bohnen ist gerade Saison. Auch der Schnitt der Karotten ließ das so deuten. Egal, aber dann bitte nicht in die Karte schreiben. Der Spinat wird sicherlich auch aus der Tüte kommen, vor allem bei den Mengen, die hier verarbeitet werden. Dafür war er aber lecker und gut gewürzt, während das andere Gemüse sehr schwach gewürzt war, und somit der Geschmack erhalten blieb. Die paar Garnelen waren fest im Biss und gut. Auch das leckere Kartoffelgratin und die hier richtig guten Bratkartoffeln gefielen. Letztere natürlich nach Hausfrauenart mit viel Zwiebel und kleinen Speckstippen. Wahnsinn dieser Teller, und von Preis-Leistung unschlagbar.
Einzig die beiden Saucen ließen wir fast unangerührt im Schälchen. Während die eine der beiden eine klassische Sauce Hollandaise war, erschließt sich mir die andere, eine etwas gräuliche Sauce so nicht ganz.
Unser Wastel stand in seinem Essen natürlich nichts nach. Er wollte das Lachsfilet Grönländer Art, und das machte seinem Namen alle Ehre, denn von den Grönland Garnelen waren reichlich auf dem Teller serviert. Dazu ein dickes Stück auf der Haut gebratenes Lachsfilet, welches auch auf der Fleischseite gut gebraten und gewürzt wurde.
Dazu auch hier wieder der würzige Spinat, welcher reichlich auf dem Teller vorhanden war. Was uns auffiel, mit der Sauce Hollandaise wurde gespart, den wir haben auch schon erlebt das der ganze Teller davon schwamm. Die Salzkartoffeln wurden in einem extra Schälchen gereicht.
Nachdem wir wieder gut gespeist hatten, hatte dann auch Volker ein kurzes Päuschen und Zeit für einen kleinen Schwatz. Wastel zahlte, und im Anschluss ging es noch auf einen kleinen Absacker zu ihm nach Hause.
Unser Fazit: wir bzw. Wastel ließ zu dritt 124,80 € im Alten Zollhaus in Westermarkelsdorf. Wie immer eine sichere Bank, wir und auch Wastel kommen gern hier her.
Heute sollte eigentlich ein besonderer Tag sein, denn unser Wastel feiert seinen 99. Geburtstag. Das muss man erst mal schaffen.
Gemeinsam mit Lucie hatten wir eigentlich alles im Geheimen etwas vorbereitet, und so auch unter anderem im Alten Zollhaus in Westermarkelsdorf einen Tisch für uns viere bestellt, um am Abend hier Wastels Geburtstag zu feiern.
Es kam natürlich anders als erhofft, denn Lucie verbrachte diesen Tag im Krankenhaus auf dem Festland. Also fuhren wir am Nachmittag zu Lucie ins Krankenhaus, und so... mehr lesen
4.5 stars -
"Wo feiert man am besten Wastels 99. Geburtstag wenn nicht hier" JenomeHeute sollte eigentlich ein besonderer Tag sein, denn unser Wastel feiert seinen 99. Geburtstag. Das muss man erst mal schaffen.
Gemeinsam mit Lucie hatten wir eigentlich alles im Geheimen etwas vorbereitet, und so auch unter anderem im Alten Zollhaus in Westermarkelsdorf einen Tisch für uns viere bestellt, um am Abend hier Wastels Geburtstag zu feiern.
Es kam natürlich anders als erhofft, denn Lucie verbrachte diesen Tag im Krankenhaus auf dem Festland. Also fuhren wir am Nachmittag zu Lucie ins Krankenhaus, und so
Besucht am 09.05.2025Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 109 EUR
Eigentlich war der Besuch hier im Kochs Steak & Fischhus gar nicht geplant. Wir waren eigentlich inkognito auf der Insel, denn in zwei Tagen sollte unser wohl ältestes GG-Mitglied Wastel seinen 99 Geburtstag feiern, und gemeinsam mit Lucie hatten wir ebend geplant ihn zu überraschen. Aber wie so oft im Leben kam es mal wieder anders als geplant, denn Lucie ihr Körper hatte sich entschieden dem ganzen einen Strich durch die Rechnung zu machen, und verfrachtete sie für längere zeit ins Krankenhaus. Da wollten wir unseren Wastel, wenn wir schon auf der Insel sind, natürlich nicht allein sitzen lassen. Kurzfristig tauchten wir bei ihm auf, seine Freude war natürlich groß. Da wir durch unsere Anreise hungrig waren, überlegten wir gemeinsam, wo wir denn gemeinsam hinkönnen, um ein ordentliches Abendessen zu bekommen. Da fiel uns natürlich das Kochs Steak & Fischhus ein, welches nur einen Katzensprung von Wastels Wohnung entfernt liegt. Auf eine telefonische Reservierung verzichteten wir, so viele Leute gehen ja an einem Montag Anfang Mai auf der Insel Fehmarn nicht essen, die Hauptsaison beginnt ja erst. Also saßen wir bei einem Kaffee noch gemütlich beisammen, bevor wir uns am zeitigen Abend in Richtung Restaurant aufmachten.
Nach wenigen Minuten waren wir angekommen, und staunten nicht schlecht, das Restaurant war proppenvoll, gerade mal ein Tisch war noch frei und auch nicht reserviert. Puh, haben wir uns erst mal fragend angeguckt was heute hier los ist.
Der freie Tisch war perfekt, es war derselbe Platz wo wir letztens nach Opi Hartwigs Trauerfeier schon mit Wastel und Lucie gesessen haben, und Wastel kam mit seinem Gefährt einwandfrei an den Tisch heran.
Die Bedienung wie immer freundlich und flott, die Speisekarte war flux auf dem Tisch, und da wir relativ schnell wussten was wir wollten(kannten ja die Karte) bestellten wir:
Getränke:
· 2x 0,5ér Grevensteiner für je 5,70 € · 1x 0,2ér Grauer Burgunder für 7,50 €
Vorspeisen:
· 1x Spargelcremesuppe mit Fleischklößchen für 8,90 € · 1x Süsskartoffelsuppe für 9,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Steakteller (ca. 200 gr.) für Unentschlossene – aus verschiedenen Steaks, mit frischen Champignons, Kräuterbutter, Grillbrot, Sauce Hollandaise und Bratkartoffeln für 25,90 € · 1x Spare Ribs (ca. 1000gr) – marinierte Schweinerippe aus dem Ofen, Steaksauce und Pommes Frites für 22,90 € · 1x Putenbrust überbacken – mit Rahmchampignons, Sauce Hollandaise und Käse überbacken, dazu Reis für 22,90 €
Die Getränke waren nach wenigen Minuten auf dem Tisch, trotz vollem Haus musste hier kein Gast dursten.
Auch in der Küche ging es recht fix. So waren unsere beiden Vorsuppen nach etwas mehr als einer viertel Stunde bei uns. Da meiner Frau mal wieder nicht gefiel was so in der Speisekarte steht, empfahl die Kellnerin, dass sie doch mal die Süßkartoffelsuppe kosten solle.
Die steht noch nicht in der Karte, und wurde erst einmal zum kosten für das Personal gekocht, aber da wir ja dann doch schon häufiger hier waren, wurde sie uns angeboten. Und ja, das behagte meiner Frau dann auch. Zwar war die dunkle, fast lilafarbene Suppe vom Anblick etwas gewöhnungsbedürftig, aber laut meiner Frau war sie ganz lecker. Mir persönlich reichte ein Löffel, das wäre nix für mich gewesen, ich mag ja auch keine Süßkartoffeln. So verschieden sind Geschmäcker.
Ich bevorzugte dann doch lieber die Spargelcremesuppe mit Fleischklößchen. Und die fand ich wiederum gut. Schön heiß und Herrlich sämig sowie kräftig im Geschmack war sie, der Spargel ist hier am Kochtopf nicht einfach vorbei gerutscht.
Gut waren auch die kleinen Hackfleischbällchen in der Suppe, die ich so in einer Spargelsuppe auch noch nicht kannte. Aber dafür gab es reichlich von diesen kleinen, würzigen Bällchen. Das erinnerte mich fast so ein bisschen an Königsberger Klopse.
Gut, dass wir zur anfänglichen Stärkung die Vorsuppe hatten, denn die Hauptspeisen brauchten dann doch fast eine dreiviertel Stunde. Bei frischer Küche und vollem Haus ist das aber auch vollkommen ok.
Unser Wastel zauderte lange mit der Karte, letztendlich orderte er dann aber den Steakteller für Unentschlossene. Und ja, so schlecht war sein Grillteller gar nicht. Drei verschiedene Steaks vom Rind und Schwein waren da auf dem Teller gelandet.
Alle drei Steaks angenehm dick und angenehm medium gebraten, sodass die Steaks im inneren auch noch angenehm rosa und saftig waren. Obenauf ein deutliches Grillmuster und mit der Pfeffermühle leicht gewürzt. Unter den Steaks waren die frischen Champignons, gut und kräftig gebraten, aufgeschichtet. Das Grillbrot, welches mit auf dem Teller geliefert wurde, war mit ordentlich viel Kräuterbutter bestrichen, und dann gut gebraten, sodass die Kräuterbutter durch das ganze Baguette gezogen war. Bei den Bratkartoffeln gehen Wastels und meine Meinung auseinander. Ihm gefielen sie so, ich hätte dort etwas mehr Zwiebel und Speckstippen vermisst. Ich mag die so unwillkürlich geschnitten, Wastel mag lieber die einheitlichen Scheiben. Ok, auch jeder so wie er es wünscht.
Meine Frau hatte sich für die Putenbrust überbacken entschieden. Ihr wurde in einer tiefen Schüssel eine große, gut durchgegarte Putenbrust serviert, welche ringsum von viel Sauce Hollandaise mit frischen Champignons umgeben war.
Während ich ein Soßenkaspar bin, war das meiner Frau eindeutig zu viel der Sauce, dass es letztendlich dann auch schwer und fettig war. Da half auch die Kugel Reis nicht. Die ganze Putenbrust mit der Sauce Hollandaise war dann zusätzlich noch mit reichlich Käse goldbraun überbacken.
Ich hatte mich heute für die Männerportion entschieden und habe die Spare Ribs, welche rund 1000 gr. wiegen sollten, bestellt. Die neidischen Blicke von Wastel waren mir sicher bei dem Haufen Fleisch mit Knochen der da auf meiner großen Platte lag.
Ich hatte mich für die scharfe Variante entschieden, und so waren die knusprig und dunkel gegrillten Spare Ribs, welche mit Chilisauce bestrichen wurden zusätzlich noch ordentlich mit Chilipulver bestreut. Zusätzlich gab es eine scharfe BBQ-Sauce zum Dippen. Das Fleisch der Spare Ribs war butterweich und ließ sich einwandfrei von den Knochen lösen.
In einem Fehmarn Forum bemängelten zwar einige das die Knochenenden verbrannt seien und auch das eine Ende des Fleisches etwas gelitten hatte, aber dafür war halt auch das Fleisch an den anderen Stellen ordentlich dunkel, und nicht so blass. So mag ich das.
Die Pommes Frites, welche im kleinen Körbchen geliefert wurden waren gut, allerdings fast überflüssig. Den Haufen hab ich irgendwie mit Ach und Krach geschafft, und hinterher meinte mein lieber Wastel das er mir doch gerne geholfen hätte….. Oar mein Junge, dann sag doch was ????
Unser Fazit: wir zahlten zu dritt 109,40 € im Kochs Steak & Fischhus in Burg auf der Insel Fehmarn. Das Essen war wieder ganz gut, der Abend schön, nur unsere Lucie fehlte dann doch.
Eigentlich war der Besuch hier im Kochs Steak & Fischhus gar nicht geplant. Wir waren eigentlich inkognito auf der Insel, denn in zwei Tagen sollte unser wohl ältestes GG-Mitglied Wastel seinen 99 Geburtstag feiern, und gemeinsam mit Lucie hatten wir ebend geplant ihn zu überraschen. Aber wie so oft im Leben kam es mal wieder anders als geplant, denn Lucie ihr Körper hatte sich entschieden dem ganzen einen Strich durch die Rechnung zu machen, und verfrachtete sie für längere zeit... mehr lesen
Koch's Steak- & Fischhus
Koch's Steak- & Fischhus€-€€€Restaurant, Biergarten043719019Landkirchener Weg 1a, 23769 Fehmarn
4.5 stars -
"Ungeplant und doch wieder gut" JenomeEigentlich war der Besuch hier im Kochs Steak & Fischhus gar nicht geplant. Wir waren eigentlich inkognito auf der Insel, denn in zwei Tagen sollte unser wohl ältestes GG-Mitglied Wastel seinen 99 Geburtstag feiern, und gemeinsam mit Lucie hatten wir ebend geplant ihn zu überraschen. Aber wie so oft im Leben kam es mal wieder anders als geplant, denn Lucie ihr Körper hatte sich entschieden dem ganzen einen Strich durch die Rechnung zu machen, und verfrachtete sie für längere zeit
Geschrieben am 01.08.2025 2025-08-01| Aktualisiert am
01.08.2025
Besucht am 24.05.2025
Unsere Meißner Freunde haben gegenüber der Albrechtsburg einen kleinen Weinberg. Da dieser nicht reicht um ein Weingut auszustatten, sondern eher als Hobby-Winzer-Weinberg gilt, haben sich in Meißen viele Gleichgesinnte zu einer Winzergenossenschaft zusammen getan. Diese Winzergenossenschaft führt im Jahr verschiedene Veranstaltungen für ihre Mitglieder durch, Freunde sind da gern gesehen. So stand Ende Mai eine Weinwanderung durch das obere Elbtal an.
Ab Meißen ging es erst einmal mit dem Schaufelraddampfer „Diesbar“ in den gleichnamigen Ort. Dort wurden verschiedene Stationen wie das Schloss oder aber auch der hier ansässige Weinbauverein besucht, und an jeder Station stand natürlich immer eine Weinverkostung an. Als Abschluss des Tages ging es dann in das Weingut Lehmann in Diesbar-Seußlitz. Passenderweise liegt das kleine Weingut an der Weinstraße.
Nachdem wir also nach mehreren Verkostungen im Weingut Lehmann ankamen, wurden wir von der Chefin Maria Lehmann herzlich begrüßt, und in das große Zelt auf deren Hof geführt. Hier im Hof des Weingutes Lehmann ist im Sommer das große Zelt, eine Weinbar und ein gemütlicher Weingarten aufgebaut. Mit wunderschönem Blick auf die Elbe und die Lommatzscher Pflege kann man hier gemütlich den ein oder anderen Wein genießen.
Ideal ist das Weingut auch für Radfahrer, welche auf dem wenige Meter entfernten Elberadweg radeln. Für die Gäste stehen nicht nur Liegestühle bereit, auch auf rustikalen Gestühl kann man sich bequem niederlassen. Was dabei auffällt, die komplette Deko wurde in rosa gehalten.
Aber nicht nur die Deko wurde in rosa gehalten, nein auch Maria und ihr Mann Sebastian gehen mit ihrem Outfit komplett in rosa. Während sich Maria, die ehemalige sächsische Weinkönigin, selbst als sächsische Cindy aus Diesbar betitelt, und das dem optischen Eindruck gut wieder gibt, ist der Anblick bei Winzer Sebastian dann doch eher gewöhnungsbedürftig. Letztendlich stellt sich das alles aber auch als sehr bewusstes Marketing heraus. Als Sebastian 2019 das Weingut, welches bereits seit 1931 in dritter Generation betrieben wird, von seinem Vater übernahm, sollte es ein neues Marketing geben. Dabei fiel als erstes auf, das im Supermarkt sich alle Weinflaschen ähnlich sehen. Hier sollte also angegriffen werden, und es entstanden neue, rosane Etiketten. Das wurde so weit verfeinert, das ebend auch Maria und Sebastian sowie die gesamte Deko auf dem Weingut nun in dieser Farbe dominant sind. Und dabei harmonieren die beiden optimal und sind zu jedem Weinfest auch aus der Masse sofort zu erkennen. Und auch im Supermarkt wissen wir jetzt, nach welchen Etiketten wir Ausschau halten müssen. Gut gemacht!
Natürlich gibt es zum Wein, den man hier in den verschiedensten Sorten verkosten kann, auch diverse Snacks wie Käse und Oliven, Trauben mit Käse und Senf oder auch Butterbrezeln. Für den großen Hunger gibt es einen Winzerteller mit verschiedenen Käse-und Wurstsorten, Obst und verschiedenem Brot für 9 bzw 17 Euronen. Wenn man in größerer Gesellschaft ist, kann man auch Winzerplatten ab 6 Personen ordern, die Kosten belaufen sich da auf 15 Euro pro Person.
Wir waren gut und gerne 50 Leute, und Maria und ihr Mann boten uns natürlich erst einmal einige verschieden Weine ihres Weingutes zum Verkosten an.
Auch für mich als bekennenden Biertrinker war diese Verkostung hochinteressant, da Maria zu jedem Wein die Hintergründe als auch die Entstehung erläuterte. Dabei kam natürlich auch zur Sprache das das Weingut im Frühjahr 2024 durch einen strengen Nachtfrost Anfang April fast die komplette Ernte verlor, und man sich nur mit Zweitjobs über Wasser halten konnte. Nun war aber ein Neuanfang geschafft.
Bei so viel Weinproben sollte dann natürlich auch eine feste Unterlage im Bauch landen, und so wurden nach einiger Zweit durch Maria und ihren Mann die bereits oben erwähnten Winzerplatten auf den Tischen verteilt. Und auch hier sah man wieder das die beiden mit viel Liebe hinter dem stehen was sie tun.
Große Platten mit verschiedenen, auch mediterranen Wurstsorten, verschiedenen auch scharfen Salami, verschiedene Schinken und Knacker säumten die Platte. Abgerundet wurde das ganze natürlich durch ebenfalls viele verschiedene Hart-und Weichkäse, sowie frischen Rispentomaten, Oliven und Trauben.
Auf einem kleinen Extrateller wurden noch Leberwurst sowie Hackepeter(auch als Mett bekannt) sowie eine Marmelade kredenzt.
Damit man das ganze nicht so essen musste, gab es noch ein Körbchen mit drei verschiedenen frischen Sorten Brot und Butter dazu. Man merkte sowohl bei den Wurst- als auch Käsesorten das dies keine einfache und billige Discounterware war. So eine leckere Wurstplatte hatte ich schon lange nicht mehr.
Nach dem herzhaften und reichlichen Abendessen ging es über in Runde zwei, es standen noch ein paar Weinsorten zur Verkostung an. Insgesamt wurden 11 verschiedene Weine den Tag über verkostet, fünf davon vom Weingut Lehmann, und für jeden Geschmack war etwas dabei.
Nach einem schönen Abend bei Maria und Sebastian Lehmann fuhr uns der Bus zurück nach Meißen. Da wir dann noch eine ganze Weile auf unser Taxi warten mussten, ging es in Meißen noch einmal in eine kleine Weinbar. Dort gab es für uns natürlich dann nur Wein aus dem Hause Lehmann.
Unser Fazit: was hier konkret bezahlt wurde ist uns unbekannt, das wurde mit dem Teilnehmerbeitrag für diese Wanderung durch die Winzergenossenschaft aus Meißen beglichen. Wir können aber sagen das das Weingut Lehmann in Diesbar-Seußlitz ein schönes Fleckchen Erde ist. Hier gibt es für jeden Geschmack verschiedenste Weine aus eigenem Anbau, aber auch leckere, mediterrane Kost. Maria sowie ihr Mann Sebastian führen das kleine Weingut mit sehr viel Liebe und Empathie. Natürlich ganz in Rosa!
Unsere Meißner Freunde haben gegenüber der Albrechtsburg einen kleinen Weinberg. Da dieser nicht reicht um ein Weingut auszustatten, sondern eher als Hobby-Winzer-Weinberg gilt, haben sich in Meißen viele Gleichgesinnte zu einer Winzergenossenschaft zusammen getan. Diese Winzergenossenschaft führt im Jahr verschiedene Veranstaltungen für ihre Mitglieder durch, Freunde sind da gern gesehen. So stand Ende Mai eine Weinwanderung durch das obere Elbtal an.
Ab Meißen ging es erst einmal mit dem Schaufelraddampfer „Diesbar“ in den gleichnamigen Ort. Dort wurden verschiedene Stationen wie das... mehr lesen
Weingut Lehmann
Weingut Lehmann€-€€€Weinstube0162 3127247An d. Weinstraße 28, 01612 Diesbar-Seußlitz
4.5 stars -
"Hier ist alles in Rosa-man schaut aber nicht durch die rosa Brille" JenomeUnsere Meißner Freunde haben gegenüber der Albrechtsburg einen kleinen Weinberg. Da dieser nicht reicht um ein Weingut auszustatten, sondern eher als Hobby-Winzer-Weinberg gilt, haben sich in Meißen viele Gleichgesinnte zu einer Winzergenossenschaft zusammen getan. Diese Winzergenossenschaft führt im Jahr verschiedene Veranstaltungen für ihre Mitglieder durch, Freunde sind da gern gesehen. So stand Ende Mai eine Weinwanderung durch das obere Elbtal an.
Ab Meißen ging es erst einmal mit dem Schaufelraddampfer „Diesbar“ in den gleichnamigen Ort. Dort wurden verschiedene Stationen wie das
Besucht am 21.06.2025Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 75 EUR
Die Open-Air Saison hatte begonnen, und unsere Lieblings Rock ‘n-Roll Band, die „The Firebirds“ aus Leipzig spielten ihre Duke-Box Show auf dem Innenhof der Albrechtsburg Meißen. Dort wollten wir mit unseren beiden befreundeten Meißner Pärchen natürlich hin, aber bevor wir uns der schwungvollen Musik widmen, sollte es nach dem Anstieg auf den Burg Berg natürlich eine Stärkung geben. Einige Restaurants sind hier oben auf dem Burg Berg im Innenhof der Albrechtsburg vorhanden, die Auswahl und die Reservierung überließen wir den Einheimischen. So wurde nun vorab ein Tisch für 6 Personen im „Domkeller“ gebucht.
Unseren 4 rädrigen Untersatz ließen wir auf der anderen Elbseite bei unseren Freunden im Hof stehen, und liefen durch die wunderschöne Meißner Altstadt hinauf zur Albrechtsburg. Hier suchten wir dann sobald den „Domkeller auf, und wurden vom Oberkellner freundlich begrüßt. Man kennt sich, und so hatten wir bei bestem Wetter natürlich einen Platz im Biergarten hinter dem Restaurant bekommen, von wo aus man einen herrlichen Blick auf die Meißner Altstadt und die Elbe hat.
Ein weiterer Biergarten ist vor dem Haus, direkt auf dem Burghof. Hier erlebt man natürlich das Trouble der Touristen, welche sich die Albrechtsburg anschauen wollen, und am heutigen Abend die Konzertbesucher, welche auf den Hof strömen. Auch liegt vor dem Haus die Nachmittagssonne an, sodass man sich im Burghof wie ein Grillhähnchen vorkommt. Da hilft dann auch die Beschattung des Restaurants nicht.
Wir waren ja aber auf der Rückseite, saßen hier auf der schattigen Terrasse und konnten die Ruhe genießen. Die hintere Terrasse ist mit sehr rustikalen Bänken und Tischen ausgestattet, wie man sie eher von einem Waldrestaurant erwartet, statt hier mitten in der Stadt. Die Bänke sind mit weichen Sitzpolstern ausgelegt, sodass auch der Hintern keinen Schaden nimmt.
Die vordere Terrasse wiederrum ist mit ebenfalls rustikalen Holz-Klappstühlen Und Holz-Klapptischen versehen. Vor Sonne schützen hier große Sonnenschirme mit entsprechender Werbung des Meißner Bierlieferanten. Von hier hat man dann aber dafür einen herrlichen Blick auf den Namensgeber des Restaurants, den Meißner Dom mit seinen beiden imposanten Türmen.
Das innere des Restaurants teilt sich in mehrere kleine Stübchen auf, zwischendrin im Durchgang dann mal in einer Ecke die Theke, die Küche geht auch hier ab. So ist das halt in alten Häusern, da kann man nicht mal ebend so paar Wände verrücken. Das Restaurant ist mit rustikalen, gemütlichen, großen Holzstühlen ausgestattet, welche alle mit weichen Lederkissen bestückt sind. Entlang der Wände stehen große, durchgehende Lederbänke, auf denen man ebenfalls gemütlich sitzt. Die rustikalen Tische sind groß, für das Essen ist ausreichend Platz. An den Wänden diverse Malereien von Wappen aus vergangenen Zeiten. Imposant auch die Bleiglasfenster, und die Funzeln, anders würde ich die Lampen mal nicht bezeichnen, an der Decke. So wird ein leicht schummriges Licht erzeugt, man fühlt sich locker einige Jahre zurückversetzt.
Zurück zu unserem Außenbereich. Wir wurden hier vom Oberkellner persönlich begrüßt, und auch den weiteren Abend bedient. Er war freundlich und flott, unsere Meißner Persönlichkeiten am Tisch gehen öfters hier her. Er brachte uns alsbald die Speisekarte, mit dem Hinweis das diese aufgrund der Burgfestspiele und der vielen Gäste eine reduzierte Karte gegenüber der sonst üblichen Karte sei, da sonst die Küche am Limit arbeitet. Und man möchte ja schließlich Qualität liefern. Das war für uns ok. Für die Getränkewünsche ließ er uns kurz Zeit, um in der Karte zu schauen, dann konnten wir auch schon bestellen.
Wir orderten also:
Getränke:
· 1x 0,5 ér Meißner Schwerter Naturradler für 5,50 € · 1x 0,5 ér Tonic für 6,20 €
Nun hatten wir etwas Zeit in der kleinen Karte zu lesen. Zur Auswahl standen immerhin 4 Vorspeisen, 3 Speisen ohne Fleisch, zweimal Fisch und 8 Speisen aus Topf und Pfanne. Da wir hochsommerliche Temperaturen hatten, verzichteten wir auf deftige Speisen wie Sauerbraten und Co, und so orderten wir:
Hauptspeisen:
· 2x Schnitzel „Wiener Art“ vom Schweinerücken mit sächsischen Spargel, Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln für je 26,50 €
Unsere Freunde bestellten:
· 1x Hausgemachte Sülze vom Meissner Landschwein, pikant gewürzt mit hausgemachter Remoulade und Bratkartoffeln für je 18,50 €
· 1x Hausgemachter Gemüsestrudel mit Salatgarnitur und Kräuterschmand für 19,50 €
· 1x gebutterte Nudeln in Basilikum-Pesto mit Schwenkgemüse, Champignons und Kirschtomaten für 18,50 €
Zwischenzeitlich waren dann auch unsere Getränke da. Mir war bis dahin völlig unbekannt das die kleine städtische Meissner Brauerei „Meissner Schwerter“ auch naturtrübes Radler herstellt. Das erwies sich bei den hochsommerlichen Temperaturen natürlich als idealer Durstlöscher.
Da wir noch vor dem großen Ansturm im Restaurant waren, bekamen wir schon nach 20 Minuten alle unsere Essen auf den Tisch.
Meine Frau und ich hatten uns kurz vor dem Ende der Spargelsaison natürlich für das Schnitzel „Wiener Art“ vom Schweinerücken mit sächsischen Spargel entscheiden. Ein kräftiges, dickes Schnitzel lag da auf dem großen, bunten Keramikteller. Das Fleisch in einer groben Panade gewälzt und kräftig goldbraun gebraten. Die Panade war dabei herrlich knusprig, das Fleisch noch schön zart. So soll ein Schnitzel sein. Fünf dicke Stangen Spargel vom sächsischen Gemüsebauern aus der Region lagen daneben. Der Spargel angenehm bissfest gekocht, absolut nicht strähnig und richtig gut. Auch die Sauce Hollandaise war gelungen. Keine aus dem Tetrapack, diesen Anspruch hat man hier. Sie war herrlich cremig und leicht im Geschmack. Obenauf wurde der Spargel mit drei Vierteln frischer Erdbeere garniert. Die Salzkartoffeln waren ebenfalls angenehm bissfest und gut, obwohl ja noch keine neuen Kartoffeln auf dem Markt sind.
Auch unsere Freunde waren ausnahmslos zufrieden mit ihrem Essen, keiner hatte etwas zu beklagen.
Wir waren nun eher fertig als erwartet, und ehe wir uns auf den Burgplatz stellen, und warten bis unsere „The Firebirds“ anfangen zu spielen, gab es dann noch den ein und anderen Durst Löscher. Wir saßen ja gut.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 75,70 € im Domkeller in Meißen. Etwas teurer hier oben auf dem Burg Berg, etwas gehobenere Gastronomie. Wir waren mit Essen, Ambiente und dem Service überaus zufrieden. Die nette Begleitung tat ihr übriges, und so konnte ein Rock ‘n Rolliger Abend starten.
Die Open-Air Saison hatte begonnen, und unsere Lieblings Rock ‘n-Roll Band, die „The Firebirds“ aus Leipzig spielten ihre Duke-Box Show auf dem Innenhof der Albrechtsburg Meißen. Dort wollten wir mit unseren beiden befreundeten Meißner Pärchen natürlich hin, aber bevor wir uns der schwungvollen Musik widmen, sollte es nach dem Anstieg auf den Burg Berg natürlich eine Stärkung geben. Einige Restaurants sind hier oben auf dem Burg Berg im Innenhof der Albrechtsburg vorhanden, die Auswahl und die Reservierung überließen wir den... mehr lesen
4.5 stars -
"Hoch droben auf dem Meißner Burg Berg" JenomeDie Open-Air Saison hatte begonnen, und unsere Lieblings Rock ‘n-Roll Band, die „The Firebirds“ aus Leipzig spielten ihre Duke-Box Show auf dem Innenhof der Albrechtsburg Meißen. Dort wollten wir mit unseren beiden befreundeten Meißner Pärchen natürlich hin, aber bevor wir uns der schwungvollen Musik widmen, sollte es nach dem Anstieg auf den Burg Berg natürlich eine Stärkung geben. Einige Restaurants sind hier oben auf dem Burg Berg im Innenhof der Albrechtsburg vorhanden, die Auswahl und die Reservierung überließen wir den
Geschrieben am 14.07.2025 2025-07-14| Aktualisiert am
14.07.2025
Es ist nicht geschlossen! Bitte Homepage richtig lesen! "Zur Zeit bleibt unser Cafe´ im Hauptgeschäft in Wiek geschlossen" Das Cafe in Wiek wird momentan umgebaut, und ist deshalb vorrübergehend geschlossen, die Bäckerei hat trotz Baumaßnahmen geöffnet! Hier ist die Konditorei und Café Maltzahn im Nachbarort Altenkirchen.
Es ist nicht geschlossen! Bitte Homepage richtig lesen! "Zur Zeit bleibt unser Cafe´ im Hauptgeschäft in Wiek geschlossen" Das Cafe in Wiek wird momentan umgebaut, und ist deshalb vorrübergehend geschlossen, die Bäckerei hat trotz Baumaßnahmen geöffnet! Hier ist die Konditorei und Café Maltzahn im Nachbarort Altenkirchen.
Konditorei und Café Maltzahn
Konditorei und Café Maltzahn€-€€€Cafe, Konditorei038391 93601Straße des Friedens 20, 18556 Altenkirchen
stars -
"Es ist nicht geschlossen! Bitte Homepage richtig lesen!" JenomeEs ist nicht geschlossen! Bitte Homepage richtig lesen! "Zur Zeit bleibt unser Cafe´ im Hauptgeschäft in Wiek geschlossen" Das Cafe in Wiek wird momentan umgebaut, und ist deshalb vorrübergehend geschlossen, die Bäckerei hat trotz Baumaßnahmen geöffnet! Hier ist die Konditorei und Café Maltzahn im Nachbarort Altenkirchen.
Besucht am 07.05.2025Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 59 EUR
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Ja, auch der kleine sächsische Dorfjung freut sich mit über 50 Jahren noch immer wenn es in unsere Hauptstadt geht. Der Trubel rund um die Uhr und vor allem das man zu jeder Tages-und Nachtzeit irgendwo irgendwas zu essen und trinken bekommt ist toll. Und natürlich auch der ganze ÖPNV begeistert mich, bei uns auf dem Dorf in der Oberlausitz undenkbar.
Unsere Kinder hatten uns zum Frauen-und Männertag Karten für das Musical „Grace“ im Admiralspalast auf der Berliner Friedrichsstraße geschenkt. Das dazugehörige Hotel, fußläufig erreichbar, war auch gebucht, nur für die Verpflegung war mal wieder ich zuständig. Gastronomie findet man ja auf der Friedrichstraße massig, vor allem große Restaurantketten haben sich hier niedergelassen. Zwischen all diesen Restaurantketten haben sich aber auch viele kleine Gastronomien etabliert.
Ich war also auf der Suche, und fand schließlich genau gegenüber vom altehrwürdigen Friedrichstadtpalast das Restaurant „Giotto“. Das Restaurant lag zirka auf halben Weg zwischen Hotel und Admiralspalst, und die Website versprach italienische Küche zu annehmbaren Preisen. Perfekt, also reservierte ich online einen Tisch für uns beide, der Musicalabend konnte starten.
Wir liefen an diesem Abend kurz vor 18 Uhr über die sehr belebte Friedrichstraße Richtung Restaurant, und bemerkten das bei vielen Restaurants schon ganz gut was los ist. Umso erstaunter waren wir, als wir das Restaurant „Giotto“ betraten. Zwei tische waren besetzt, der Rest des Gastraums und auch die Außensitze waren alle frei. War das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Egal. Wir wurden freundlich von einer jungen Dame und einem jungen Herrn begrüßt, und hatten frei Platzwahl. Wir wählten einen kleinen Tisch am Fenster, von hier hatten wir einen guten Blick auf die trubelige Straße als auch auf den Friedrichstadtpalast.
Das Restaurant ist schlicht eingerichtet, aber den dicken, stabilen Holztischen und auf den weichen Lederstühlen sitzt man ganz bequem. Auf allen Tischen gibt es eine Salz-und Pfeffermühle, sowie je eine Flasche mit Olivenöl und Balsamicoessig.
Das Restaurant wirkt sauber, auf irgendwelchen Schnickschnack wird verzichtet. Einzig ein großes Regal mit etlichen Weinflaschen ziert die Wand. In der Mitte des Raumes steht die riesige Bar, von hier hat das Servicepersonal alles im Überblick.
Die Toiletten befinden sich im Keller, und sind nur durch eine Treppe zu erreichen. Also nix für Rollifahrer.
Die Speisekarte wird schnell gereicht, und gleichzeitig die Frage nach den Getränken. Wir erbitten uns etwas Zeit, um wenigstens erst einmal die Karte lesen zu können. Ich empfinde es etwas als Unsitte sofort nach Erhalt der Karte nach Getränken zu fragen.
Wir nahmen uns also die Karte vor, und wussten dann doch recht schnell was wir haben möchten. So bestellten wir:
Getränke:
· 1x 0,5ér Warsteiner Pils für 5,90 € · 1x 0,2ér Pinot Grigio für 5,80 € · 1x 0,2ér Tonic Water für 3,00 €
Vorspeisen:
· 1x Antipasti Misto Platte für 1 Person - Gemischte Vorspeisenplatte mit ausgesuchter italienischer Salami, Schinken und Käsespezialitäten, sowie eingelegtes & gegrilltes Gemüse für 14,20 €
Hauptspeisen:
· 1x Pizza Giotto mit Tomatensauce, Mozzarella, Rucola, Parmaschinken, Champignons und Parmesan für 16,50 € · 1x Pizza Tiziano mit Tomatensauce, Mozzarella, Broccoli, Salami, Champignons und Peperoni für 13,90 €
Das Lokal war leer, da kamen natürlich auch die Getränke schnell, und standen nach nicht einmal 5 Minuten am Platz. Das Warsteiner wird hier im großen Humpen ausgeschenkt, eigentlich nicht passend zur italienischen Leichtigkeit. Schade auch, dass man hier nicht auf eines der Berliner Biere zurückgreift, welche ja noch immer in der Stadt gebraut werden. Zumindest ich als Touri hätte ein solches bestellt.
Fast gleichzeitig mit den Getränken kam auch ein kleines Schüsselchen mit ein paar Oliven an den Tisch. Eine kleine Nettigkeit.
Keine fünf Minuten brauchte es, bis dann auch schon die Antipasti Platte kam. Unserem Wunsch nach zwei Tellern wurde umgehend entsprochen, und so konnten wir die kleine Platte in der Mitte des Tisches platzieren. Die Platte hatte allerhand zu bieten, und hatte von so ziemlich jeder Antipasti Sorte etwas parat.
Vom gegrillten Paprika und Zucchini, über Auberginen und Fenchel gab es auch eingelegte Champignons und frischen Rucola. Mehrere verschiedene Sorten Käse, vom Mozzarella über Hartkäse und Parmesan bis zu verschiedenem Käse mit Kräutern und Paprika drinnen. Unter den Käse versteckten sich mehrere große Scheiben luftgetrockneter Schinken als auch zwei verschiedene Sorten Salami. Während die eine Salami recht mild war, hatte es die andere ganz schön in sich.
Gut, dass es da frisches Baguette dazu gab. Die Portion war so reichlich, wenn ich die allein gegessen hätte, hätte ich nichts andres mehr gebraucht.
Während wir noch mit der Antipasti Platte kämpften, bemerkten wir immer wieder die Blicke hinter der Theke: wie weit sind sie denn jetzt? Das hatte den einfachen Grund das dann schon bald unsere Pizza auf uns wartete, und fast ohne Verschnaufpause zur Vorspeise serviert wurde.
Meine Frau hatte sich die Pizza Giotto auserkoren. Diese bedeckte im Durchmesser den ganzen Teller. Der Boden der Pizza war angenehm dünn und schön knusprig gebacken.
Der Rand kam schon hoch und zeigte an einigen Stellen leichte Röstaromen. Belegt war die Pizza auch sehr reichlich. Auf dem Boden der Pizza gab es eine würzige Tomatensauce, die ganz danach aussah das sie aus frischen Tomaten püriert war. Der Belag aus Mozzarella, frischen Rucola, sehr vielen Scheiben Parmaschinken, frischen Champignons und Parmesan war dann so reichlich, dass meine Frau letztendlich den Schinken, der ihr zu viel war, auf meiner Pizza verteilte. Ihr war es zu viel des Guten, war aber trotzdem rundum zufrieden.
Ich mag es etwas herzhafter und schärfer, deshalb entschied ich mich für die Pizza Tiziano. Auch diese war mit der leckeren Tomatensauce bestrichen, ehe der Mozzarella darauf kam. Bei mir gab es dann auf der Pizza ein paar frische Röschen knackigen Broccoli, welcher wiederum von einer würzigen Salami begleitet wurde.
Auch hier wieder frische Champignons, nur die Peperoni kamen mir zu kurz. Die Peperoni passten auch sonst nicht so recht zum gesamten, bisher sehr guten Erscheinungsbild, denn diese waren die typischen süß-sauren Convenience-Peperoni aus dem Glas. Auch bei mir gab es den fluffigen, breiten Rand, den ich aber beizeiten abwählte und dann doch lieber nur das Innere der Pizza mit dem leckeren Belag aß. Es war reichlich, sehr reichlich, und letztendlich wurde ja meine Pizza immerhin noch mit Parmaschinken vom gegenüber verziert.
Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir fertig, und konnten uns auf den weiteren Weg zum Admiralspalast machen. Zum Glück das es diesen kleinen Verdauungsspaziergang noch gab, denn wir waren pappe satt.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 59,30 € im italienischen Restaurant Giotto in Berlin. Einfaches Ambiente, humane Preise für diese Lage, ein freundliches Personal und gutes Essen. Was will man mehr?
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Ja, auch der kleine sächsische Dorfjung freut sich mit über 50 Jahren noch immer wenn es in unsere Hauptstadt geht. Der Trubel rund um die Uhr und vor allem das man zu jeder Tages-und Nachtzeit irgendwo irgendwas zu essen und trinken bekommt ist toll. Und natürlich auch der ganze ÖPNV begeistert mich, bei uns auf dem Dorf in der Oberlausitz undenkbar.
Unsere Kinder hatten uns zum Frauen-und Männertag Karten für das Musical „Grace“ im... mehr lesen
Ristorante Giotto
Ristorante Giotto€-€€€Restaurant03097894491Friedrichstraße 132, 10117 Berlin
4.5 stars -
"Ein gelungener Abend" JenomeBerlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Ja, auch der kleine sächsische Dorfjung freut sich mit über 50 Jahren noch immer wenn es in unsere Hauptstadt geht. Der Trubel rund um die Uhr und vor allem das man zu jeder Tages-und Nachtzeit irgendwo irgendwas zu essen und trinken bekommt ist toll. Und natürlich auch der ganze ÖPNV begeistert mich, bei uns auf dem Dorf in der Oberlausitz undenkbar.
Unsere Kinder hatten uns zum Frauen-und Männertag Karten für das Musical „Grace“ im
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Für uns war klar, für Lucie kommen wir auf die Insel. Also machten wir Montag bis Mittwoch Urlaub, mieteten uns ins Hotel unweit von Wastel ein, und machten uns auf den 650 km weiten Weg zu Lucie. Da wir erst Abends ankamen, wollten wir sie dann am Dienstagmorgen zu ihrem Geburtstag vor der Haustür überraschen. Das ist uns gelungen, Lucie freute sich das wir da sind, und auch Wastel strahlte übers ganze Gesicht. Nachdem Lucie ihre Geschenke, natürlich Oberlausitzer Genussspezialitäten, begutachtet hatte, ging es an die Planung des Tages, der ja nun doch bissel anders verlaufen sollte.
Ich hatte in Abstimmung mit Wastel natürlich wieder einen Tisch im Koch's Steak- & Fischhus gebucht, denn das ist nur einen Katzensprung von Wastel entfernt, und bisher waren wir dort immer zufrieden. Nun hatte aber wenige Tage vorher in der entgegengesetzten Richtung ein neues Lokal aufgemacht, und da wir ja neugierig auf neue Gastros sind, überlegten wir dann ebend mal in das neue Bootsmann Fischhus zu gehen.
Was soll denn da schon schief gehen, ist doch der Betreiber der gleiche wie vom Koch's Steak- & Fischhus ( https://www.gastroguide.de/restaurant/170950/koch-s-steak-fischhus/fehmarn/bewertung/45378/ ) sowie wie vom Restaurant Bootsmann in Wallnau ( https://www.gastroguide.de/restaurant/285435/bootsmann-restaurant-bar-pizzeria/fehmarn/bewertung/44624/ ) . In beiden Gastros waren wir mit dem Essen zufrieden. Also habe ich mich wieder ans Telefon gesetzt, im neuen Restaurant einen Tisch reserviert, und im anderen Restaurant abgesagt. Natürlich erwähnte ich das wir mit einem Rollifahrer kommen, und da wurden wir bereits am Telefon darauf hingewiesen, dass der Zugang noch nicht barrierefrei ist, man aber gern behilflich ist um ins Restaurant zu kommen.
Am Abend machten wir uns dann also die paar Meter in Richtung Burger Marktplatz auf, und erreichten nach wenigen Minuten das Restaurant. Hier erwarteten uns erst einmal 4 große Stufen um auf die Terrasse des Restaurants zu kommen. Als der relativ junge Kellner uns erblickte, kam er auch sofort zur Treppe, und bot uns seine Hilfe an, entweder Wastel zu stützen oder auch seinen Rolli nach oben zu wuchten.
Oben angekommen überließ er uns die Wahl entweder ins Restaurant zu gehen, oder auf der Terrasse zu sitzen. Auf der Terrasse waren zwei Tische besetzt, das Restaurant war leer. Also entschieden wir uns für das innere des Hauses, auch da die Terrasse direkt an eine vielbefahrene Ampelkreuzung anschließt, und da von Ruhe keine Rede sein kann.
Im Inneren des Hauses waren wir erst mal perplex, denn vom Vorgänger „Penelopes“ war noch das ganze Inventar als auch die Inneneinrichtung und Gestaltung übernommen. Und Penelope hatte das auch bereits von ihrem Vorgänger übernommen. Entsprechend abgenutzt und eingerissen sahen da natürlich auch einige der Ledersofas aus.
Insgesamt war der ganze Raum sehr dunkel gehalten, von großen dunklen Holztischen, über die beschriebenen großen dunklen Ledersofas, dunkle Stühle, dunkle Tischaufleger und auch die Wände und der Fußboden in dunklen Farben gehalten. Die großen, bodentiefen Fenster brachten natürlich auch nicht wirklich hell ins Dunkel, denn eine riesige Markise verdunkelte den Bereich noch einmal zusätzlich.
Gut für die draußen sitzenden, im Restaurant war es nicht angebracht. Insgesamt nicht unbedingt mein Geschmack, ich mag es lieber hell und freundlich.
Wir saßen noch nicht einmal richtig, der junge Kellner blieb uns auf den Fersen, wurde uns die (ebenfalls dunkle) Speisekarte übereicht und sofort nach den Getränkewünschen gefragt. Für mich ein No-Go, ich möchte doch vorher wenigstens wissen was für Getränke angeboten werden. Also erbaten wir uns etwas Zeit, diese wurde uns dann auch gewährt.
Nach einem kurzen Blick war uns auch klar warum er gleich fragte, denn vom Fass gab es Veltins und Grevensteiner, aus der Flasche ein alkoholfreies und ein Weizen. Das wars an Bier. Beim Wein gab es nur Flaschenware, und jeweils nur einen roten und weißen „Hauswein“, deren Marke uns selbst auf Nachfrage verschwiegen wurde. So wussten wir dann doch recht schnell, was wir trinken wollten, und konnten nach dem kurzen Blick in die Karte ordern:
Getränke:
· 3x 0,5ér Grevensteiner zu je 5,70 €
· 1x 0,2ér Hauswein Grauburgunder für 5,50 €
Für die Speisen erbaten wir uns noch einen kurzen Moment, und so wurden erst einmal unsere Getränke zubereitet. Der weitere Blick in die Karte ließ uns erst einmal schlucken, denn die Preise liegen hier im Bootsmann Fischhus in Burg locker 4 bis 5 Euronen über denen als im Bootsmann in Wallnau. Das preiswerteste Gericht war ein vegetarischer Gemüsereis mit Champignons und Gemüsepüree für schlappe 22 Euro. Drei Fleischgerichte gab es ab 25 Euronen aufwärts, und die klare Fischsuppe war mit 12,50 € die preiswerteste Vorspeise. An Fisch standen mit Seelachs, Dorsch, Scholle, Lachs, Thunfisch, Seehecht, Seezunge, Dorade und Wolfsbarsch insgesamt 13 Gerichte zur Auswahl. Auch hier war die Preisspanne von 23 Euro für das Seelachsfilet bis 33 Euro für die Seezunge. Die meisten Gerichte waren ab 25 Euronen zu haben. Auch wenn Lucie geladen hatte, auf eine Vorsuppe verzichteten wir bei diesen Preisen.
Zwischenzeitlich waren unsere Getränke da, wir konnten ein ordentliches Prost auf Lucie machen, zuvor bestellten wir aber unsere Gerichte:
Hauptspeisen:
· 2x Wolfsbarsch Butterfly – gebraten mit Rosmarinkartoffeln und Sweet-Chili-Sauce für je 26,90 €
· 1x Dorschfilet mit Gemüse, Rosmarinkartoffeln und Senfsoße für 25,90 €
· 1x Kalbsschnitzel mit Salat und Kartoffelecken für 26,90 €
· 1x Beilagensalat der Saison für 6,90 €
Noch nicht einmal 20 Minuten mussten wir nun auf unsere Hauptspeisen warten, die uns vom jungen Kellner als auch einer ganz jungen Dame serviert wurden.
Wastel als auch ich hatten uns für den Wolfsbarsch Butterfly entschieden. Das ist doch mal was anderes. Der große Teller war ringsum mit einer bunten Paste, wahrscheinlich einmal Süßkartoffelmouse und einmal rote Beete Mouse optisch verfeinert.
In der Mitte dieser kreativen lag der Wolfsbarsch, und bereits auf den ersten Blick war hier schon zu erkennen das dieser arme Fisch nicht nur einmal gestorben ist. Die Haut war sehr knusprig gebraten, das Fleisch selber war total trocken.
Auch von der Menge her war es recht wenig, denn wenn man den Kopf und den Schwanz weglässt war nicht mehr viel übrig. Zum Fisch gab es Sweet-Chili-Sauce, die ich im Supermarkt und auch bei jedem asiatischen Imbiss um die Ecke bekomme. Das passte irgendwie nicht so recht zum Fisch.
In einem extra Schälchen wurden die Rosmarinkartoffeln gereicht. Wie sie zu diesem Namen gekommen sind weiß ich auch nicht, denn sie sind höchstens am Gewürzregal vorbeimarschiert auf dem Weg zu uns. Vorbeimarschiert sind sie allerdings auch an der Pfanne, denn die Kartoffeln waren noch nicht ganz durch, teilweise noch fast roh.
Zum Glück stand auf dem Tisch die von Wastel so geliebten Salz-und Pfeffermühlen, so konnte man wenigstens noch etwas Würze ans Essen bringen.
Nun dauerte es fasst 5 Minuten, bis unsere beiden Damen am Tisch ihre Hauptspeisen hatten. In solch einem Restaurant?
Naja, Frauchen hatte sich das Dorschfilet mit Gemüse, Rosmarinkartoffeln und Senfsoße gewünscht. Auch hier war man wieder auf dem Teller kreativ mit der verschiedenen Mousse. Bei ihr gab es dann zwei dicke, saftige Dorschfilets, welche auf den Punkt genau gebraten waren. Außen die Haut angenehm leicht knusprig, obenauf auch ein leichter Bräunungsgrad und im inneren schön weich.
Die zum Fisch gereichte Senfsoße war angenehm cremig und mild, schmeckte aber deutlich nach Senf, passend zum Dorsch. Der Fisch war spitze, das war es dann aber auch, denn die Rosmarinkartoffeln waren vom gleichen Schlag wie bei uns. Und vom versprochenen Gemüse suchte meine Frau lange, denn da lag nur leicht angebratener Paprika auf dem Teller, und den verträgt sie nicht. Das sollte man dann bitte auch so in die Karte schreiben!
Lucie hatte sich das Kalbsschnitzel geordert. Wastel hat ja bereits dazu geschrieben, aber auch ich muss hier sagen, dass das Schnitzel zwar außen rum einen schönen Bräunungsgrad hatte, innen aber total trocken aussah. Die Kartoffelecken waren in unseren Augen ganz klar Convenience, der Preis daher dann doch etwas überzogen.
Wastel hatte sich noch einen Beilagensalat der Saison bestellt. Das es jetzt im Sommer nur grüne Gurke, Tomate und Salat gibt, war mir aber neu. Im Supermarkt finde ich im Gemüseregal da dann doch noch einiges mehr. Das die Gurke an den Ecken ausgeschnitten ist, macht in meinen Augen einiges klar.
Die paar Cocktailtomaten als auch die frischen Zwiebelringe machen es da auch nicht wett. Erst recht nicht die undefinierbare, leicht scharfe, rote Soße die da als Dressing über das Schälchen Salat geschüttet wurde.
Natürlich wollten wir unsere Mängel auch mitteilen, aber die junge, immer lächelnde Dame machte uns dann in gebrochenen Englisch deutlich das sie kein Wort deutsch versteht, und man doch bitte auf Englisch mit ihr kommunizieren sollte. Für mich ist durch meinen Job Englisch kein Problem, wenn ich aber in ein deutsches Restaurant in einer Touristenhochburg gehe, erwarte ich dann doch zumindest etwas Deutschkenntnisse.
Nach diesem Essen wollten wir nun nicht noch mehr Geld hierlassen, denn Wastel und Lucie haben auch noch so manch leckeren Verdauer im Schrank stehen. Also machten wir deutlich das wir zahlen wollen. Das durfte aber die junge Dame nicht, sie musste dafür erst den jungen Herren vom Anfang wiederholen. Der brachte uns die Rechnung, und stellte uns nun vor die Tatsache das Kartenzahlung momentan noch nicht möglich sei. Schön und gut, dann sollte man das aber zumindest irgendwo deutlich machen, egal ob an der Tür, als Einleger in der Speisekarte oder zu Beginn der Bestellung. So kramte Wastel seine letzten Groschen zusammen, sonst hätten wir wohl den Weg zur nächsten Bank antreten müssen.
Unser Fazit: wir ließen zu viert 139,80 € im Bootsmann Fischhus in Burg auf der Insel Fehmarn. Was soll schon schiefgehen ist uns mächtig auf die Füße gefallen. Das abgenutzte Interieur von mehreren Vorgängern als auch das Essen selbst passt nicht zu dieser Preisgestaltung die hier aufgerufen wird. Das kennen wir vom Betreiber deutlich besser, und wenn er hier nicht schnell was ändert, werden wir wohl mit Wastel an dieser Stelle die nächste Restauranteröffnung verfolgen.