Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 305 Bewertungen 755303x gelesen 8645x "Hilfreich" 6017x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 16.09.2025 2025-09-16| Aktualisiert am
16.09.2025
Besucht am 19.07.2025Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 49 EUR
Da wir ja weit westlich auf der Insel Rügen im Urlaub waren, mussten wir auf dem Weg zur Inselmitte immer über das kleine Dorf Glowe fahren. Hier gibt es einige Hotels, Gästehäuser und natürlich auch entsprechend Gastronomie. Uns fiel dabei immer besonders ein Haus ins Auge, welches unmittelbar an der Straße steht, das Restaurant „Zum Fisch“. In großen Lettern steht draußen an, dass es hier frischen und geräucherten Fisch gibt, von Wastel wusste ich, dass dies auch ein Bistro mit diversen Fischgerichten ist. Also war unser Ziel gesetzt.
Auf dem Heimweg zur Ferienwohnung, es war gerade Mittagszeit, setzte ich also kurzerhand den Blinker und bog auf den Parkplatz des Bistros, wenn man ihn so nennen kann, ein. Schön langsam, denn hier wird man ordentlich durchgeschaukelt. Bei schlechtem Wetter ist es dann auch vorbei mit trockenen Fußes an sein Ziel zu kommen, denn da stehen die Pfützen nur so. Wie das da ein Rollifahrer macht, weiß ich nicht. Wir waren bei schönstem Wetter da, und hatten nun die Wahl nach überdachter Terrasse oder doch lieber rein ins Bistro.
Die Terrasse liegen wir doch lieber links liegen, denn hier sitzt man nun wirklich fast auf der Straße, es trennt nur noch der Fußweg die Tische von der Straße. Mit ruhigem Essen wird da nichts. Umso erstaunter waren wir, als wir das Bistro betraten.
Ein heller Raum mit bodentiefen Fenstern erwartete uns, der Boden mit holzfarbenen Laminat ausgelegt, an der Decke schwebte ein riesiger Fisch. An den großen Fenstern standen die Tische, gegenüber die Theke. Die Theke war in den Frischfischbereich und in den Gastrobereich aufgeteilt.
Im Frischfischbereich bekam man frischen und geräucherten Fisch, als auch das Fischbrötchen auf die Hand, am Gastrotresen musste man seine Bestellung aufgeben und auch wieder abholen. Dadurch war natürlich auch im Bistro nicht wirklich Ruhe angesagt, den irgendjemand stiefelte immer umher.
Wir setzten uns in unmittelbare Nähe vom Tresen, von hier hatten wir auch Einblick in die offene Küche. Die Speisekarten lagen in Form eines großen Platzdeckchens auf dem Tisch. Auf der Vorderseite die Speisen, auf der Rückseite die Getränke. Oder umgedreht? Egal. Es gibt ausnahmslos Fisch, bis auf zwei Burger, welche als Nichtfischvariante angeboten werden. Die Preise der 13 Fischgerichte bewegen sich dabei zwischen 16 bis 25 Euronen für die Hauptspeisen, 7 bis 9 Euro werden für die fünf Vorspeisen fällig. Da wir nur einen Mittagssnack wollten, entschieden wir uns für das preiswerteste Hauptgericht.
Also ab an die Theke und geordert:
Hauptgericht:
· 3 x Backfisch „Unser Renner“ – frittiertes Fischfilet im Backteig mit hausgemachter Remoulade und einer Beilage nach Wahl für je 16,50 €
Auch hier wurde die Zahlung sofort fällig, und der Kassenbon wurde gemeinsam mit einem Pieper, wie wir ihn ja nun schon kennen, über den Tresen gereicht.
Es dauerte keine 10 Minuten, dann vibrierte und piepte das Ding über unseren Tisch, ich machte mich auf zur Theke. Hier wurde der Pieper entgegengenommen, dafür das entsprechende Essen über die Theke gereicht.
Wir drei hatten uns ja nun wieder für den Backfisch entschieden, allerdings mit unterschiedlichen Beilagen. Während Töchterchen auf Pommes Frites setzte, hatten Frauchen und ich die Bratkartoffeln gewählt. Zu unserem Erstaunen gab es keinen Kartoffelsalat, obwohl der besser zum Backfisch gepasst hätte.
Rosmarinkartoffeln hätten gegenüber Bratkartoffeln und Pommes Aufpreis gekostet. Das der Backfisch hier keine Convenienceware ist, sah man beim Blick auf die Teller, denn die Fischfilets(sicher auch Seelachs), welche unter einem dicken, knusprigen und vor allem selbst angerührten Teigmantel frittiert sind, waren unterschiedlich breit und lang. Der Fisch im inneren des Teigmantel war noch recht weich, der hätte gerne, wie auch der Teigmantel selbst, noch einige Sekündchen in der Fritöse verbringen können.
Mir fehlte auch etwas der Bräunungsgrad des Teigmantels. Zu den Pommes unser gibt’s nichts zu sagen, die waren ok. Dafür gibt’s aber ein dickes Lob für die Bratkartoffeln, welche sich hier ihren Namen redlich verdient haben. So wie ich es mag, ordentlich mit Speck-und Zwiebelstippen gebraten, die Kartoffeln mit einem angenehmen Röstgrad versehen, der Speck kräftig angebraten, das ganze gut gewürzt.
So müssen Bratkartoffeln sein! Auch die Remoulade wurde hier im Haus frisch angerichtet, und war mit kleinen Stückchen Gewürzgurken als auch kleinen Zweibelstippen aus der roten Zwiebel versehen. Sehr herzhaft und lecker.
Das Essen war lecker, aber für meinen Begriff für ein Bistro zu teuer. Denn ein Backfischbrötchen mit demselben Backfisch kostet hier 8 Euronen, für mich ist der Aufpreis von 8,50 € für Pommes oder Bratkartoffeln auf keinen Fall gerechtfertigt.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 49,50 € im Restaurant/Bistro „Zum Fisch“ in Glowe auf Rügen. Das Ambiente ist gut, die Mannschaft freundlich, die Auswahl auch an frischen und geräucherten Fisch reichlich. Nur das Preis-Leistungs-Verhältnis missfiel mir dann hier etwas.
Da wir ja weit westlich auf der Insel Rügen im Urlaub waren, mussten wir auf dem Weg zur Inselmitte immer über das kleine Dorf Glowe fahren. Hier gibt es einige Hotels, Gästehäuser und natürlich auch entsprechend Gastronomie. Uns fiel dabei immer besonders ein Haus ins Auge, welches unmittelbar an der Straße steht, das Restaurant „Zum Fisch“. In großen Lettern steht draußen an, dass es hier frischen und geräucherten Fisch gibt, von Wastel wusste ich, dass dies auch ein Bistro mit... mehr lesen
Bistro Zum Fisch
Bistro Zum Fisch€-€€€Bistro, Take Away, Dienstleistung038302885707Hauptstraße 2, 18551 Glowe
3.5 stars -
"Restaurant, Bistro oder Imbiss? Für uns ein doch recht teurer Imbiss mit frischem Fisch" JenomeDa wir ja weit westlich auf der Insel Rügen im Urlaub waren, mussten wir auf dem Weg zur Inselmitte immer über das kleine Dorf Glowe fahren. Hier gibt es einige Hotels, Gästehäuser und natürlich auch entsprechend Gastronomie. Uns fiel dabei immer besonders ein Haus ins Auge, welches unmittelbar an der Straße steht, das Restaurant „Zum Fisch“. In großen Lettern steht draußen an, dass es hier frischen und geräucherten Fisch gibt, von Wastel wusste ich, dass dies auch ein Bistro mit
Besucht am 15.07.2025Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 53 EUR
Wenn wir an der Ostsee sind, ist Fisch für uns ein Muss. So haben wir dieses Jahr seit langen mal wieder die Insel Rügen unsicher gemacht, und aus diversen FB-Gruppen wurde uns das Bistro „Schreibers Fisch“ in Dranske empfohlen. Dort am Wieker Bodden soll es wohl den leckersten Fisch der ganzen Insel geben.
Wir begaben uns also nach einem schönen Strandtag in Richtung Dranske, waren aber durch relativ Verkehr keine 5 Minuten nach 18 Uhr am Bistro, Pech gehabt geschlossen. Ok, das ist Pech, die Leute brauchen ja auch mal ihren Feierabend. Einige Tage später gab es einen weiteren Versuch, und wir waren nun schon kurz nach 17:15 Uhr vor Ort, aber da gab es dann die Ansage das man noch ein Fischbrötchen machen könne, die Küche aber bereits geputzt wird. Wir waren baff, hat doch das Bistro bis 18 Uhr geöffnet. Aber aller guten Dinge sind 3, und so hatten wir dann endlich Glück, als wir nach einer Führung über den ehemaligen Militärstandort in Dranske zur Mittagszeit dort vorbeikamen.
Das Bistro ist über die Jahre aus einem kleinen Imbiss entstanden, und hat sich im Laufe der Jahre stetig vergrößert. So gibt es in einer Art Wintergarten etwas Platz zum Essen, die meisten Touris nutzen aber die großen, überdachten Holztische am Ufer des Wieker Boddens. Von hier aus kann man in Ruhe die Natur genießen, und bei schönem Wetter sieht man auch Hiddensees Leuchtturm. Der Verkehr auf der nahegelegenen Straße hält sich in Grenzen, denn Dranske ist in diese Richtung der letzte bewohnte Ort, danach kommt nur noch der jetzige Naturpark.
Im Bistro ist Selbstbedienung angesagt, also muss einer den Tisch „besetzen“, der andere stellt sich an die oftmals lange Schlange am Bistro an. Dazu sucht man sich aber erst einmal einen "halbwegs" sauberen Tisch aus, denn von den Betreibern werden die Essens-Hinterlassenschaften auf den Tischen der vorangegenagenen Touris nicht beseitigt, für die Touris gibt es aber außer Servietten leider auch keine Möglichkeit das gekleckerte wegzuwischen.
Am Bestelltresen steht man dann in der Schlange der hungrigen Touris. Hier sind dann auch die Angebote, welche auf großen Tafeln über der Theke prangen, ersichtlich. Angeboten wird so ziemlich alles was man in einem Fischimbiss erwartet. Von Fischstäbchen über Fischboulette bis zum Backfisch gibt es die klassische Imbissküche. Natürlich gibt es auch Matjes in verschiedenen Ausführungen, aber auch kaltgeräucherter Lachs und Scampipfanne sowie für die Nichtfischesser Schnitzel. Die Preise bewegen sich dabei im moderaten Rahmen zwischen 8 bis 13 Euro.
Uns gelüstete heute nach Backfisch, und somit machte ich mich auf an den Tresen und orderte:
Getränke:
· 2x 0,5ér Lübzer Radler alkoholfrei für je 4,00 € · 1x 0,2ér Sinalco Cola für 3,00 €
Vorspeisen:
· 1x hausgemachte Fisch Soljanka mit einem Häubchen Sahne für 5,50 €
Hauptspeisen:
· 3x Backfisch paniert mit Kartoffelsalat für je 12,50 €
Nach der Bestellung ist sofort die Barzahlung fällig, Kartenzahlung ist(wie in vielen Gastros auf Rügen) nicht möglich oder nicht gewollt. Einen Kassenbon spukt die Kasse auch nicht aus, und man bekommt somit auch keinen. Typischer Imbiss halt. Dafür bekommt man einen flachen Pieper in die Hand gedrückt, mit dem man sich an seinen Tisch begeben kann, und welcher sich zu gegebener Zeit wieder meldet. Dieses System kennen wir ja bereits auch aus diversen Gastros auf Fehmarn und anderswo. Anders als bei der Kartenzahlung kann man halt mit dem Stand der Technik gehen.
Allzulange mussten wir nun nicht auf das akustische und vibrierende Signal warten, und wir machten uns zu zweit auf in Richtung Essensausgabe. Hier wird an einem Seitenfenster das jeweilige Essen hingestellt, jeder nimmt sich was er bestellt hat, das hofft ,man zumindest, denn eine Kontrolle seitens des Bistros gibt es nicht. Wir hatten Glück, das andere Pärchen welches gleichzeitig mit uns an der Essensausgabe war, hatten zum Glück was anderes bestellt.
Am Tisch zurück stand ich nun vor der Wahl, erst die Vorsuppe und dann den (mittlerweile kalten) Fisch oder umgedreht? Da die Fisch Soljanka kochend heiß war, entschied ich mich also erst den Fisch zu essen.
Wir alle drei hatten uns den panierten Backfisch mit Kartoffelsalat ausgesucht. Alternativ hätte es den Backfisch auch mit Pommes Frites oder Kartoffeltalern zum gleichen Preis gegeben. Beim ersten Anblick des Backfisches war sofort klar, dieser hier kommt „frisch“ aus der Tüte. Eindeutige Convenienceware.
Und so war er dann auch. Die Panade fest und knackig, sodass beim schneiden das Messer doch erst mal zu tun hatte. Der Backfisch innen, sicher Seelachsfilet, war wie gewohnt fest und mit wenig Geschmack. Das bekomme ich bei mir zu Hause im Discounter genauso, die Tüte mit 4 Fischen für knapp 5 Euronen.
Der Kartoffelsalat sah gut aus, war mit Gewürzgurke und milder Mayonnaise angerichtet und schmeckte auch, allerdings bezweifele ich bei der Menge welche hier am Tag über den Tresen geht, dass dies hausgemachter Kartoffelsalat ist, da ja sonst auch überwiegend mit Convenience gearbeitet wird. Der Weißkrautsalat, ebenfalls aus dem großen Eimer, war ok, mehr aber auch nicht.
Meine Entscheidung, dass ich erst den Fisch esse, war richtig, denn die Fisch Soljanka war noch angenehm warm. Auch geschmacklich war sie gut, mit allerhand Fischstückchen versetzt, sowie mit Paprika und Tomate angerichtet.
Oben auf der Klecks Sahne war mittlerweile verlaufen, ok. Dazu gab es eine Scheibe Baguette, über welches sich dann doch lieber die Möwen am nahen Bodden freuten, denn es schien schon eine Weile aufgeschnitten dagelegen zu haben, war also nicht mein Fall.
Nach knapp 20 Minuten waren wir mit allem fertig, brachten unser Geschirr zurück zur Ausgabe und machten uns von dannen.
Unser Fazit: wir zahlten zu dritt 53,50 € im Schreibers Fisch in Dranske auf Rügen. Es ist ein einfacher Imbiss mit Convenienceware, mehr nicht. Abends scheint man es nicht mehr nötig zu haben, die Touris bringen ja tagsüber das Geld. Die Lobhudelei in diversen FB-Gruppen können wir beim besten Willen nicht verstehen.
Wenn wir an der Ostsee sind, ist Fisch für uns ein Muss. So haben wir dieses Jahr seit langen mal wieder die Insel Rügen unsicher gemacht, und aus diversen FB-Gruppen wurde uns das Bistro „Schreibers Fisch“ in Dranske empfohlen. Dort am Wieker Bodden soll es wohl den leckersten Fisch der ganzen Insel geben.
Wir begaben uns also nach einem schönen Strandtag in Richtung Dranske, waren aber durch relativ Verkehr keine 5 Minuten nach 18 Uhr am Bistro, Pech gehabt geschlossen. Ok,... mehr lesen
2.5 stars -
"Wir können den Hype nicht nachvollziehen" JenomeWenn wir an der Ostsee sind, ist Fisch für uns ein Muss. So haben wir dieses Jahr seit langen mal wieder die Insel Rügen unsicher gemacht, und aus diversen FB-Gruppen wurde uns das Bistro „Schreibers Fisch“ in Dranske empfohlen. Dort am Wieker Bodden soll es wohl den leckersten Fisch der ganzen Insel geben.
Wir begaben uns also nach einem schönen Strandtag in Richtung Dranske, waren aber durch relativ Verkehr keine 5 Minuten nach 18 Uhr am Bistro, Pech gehabt geschlossen. Ok,
Unsere Bar und unser Restaurant sind aktuell wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Frühstück und Gastronomieangebote stehen daher vorübergehend nicht zur Verfügung.
Unsere Bar und unser Restaurant sind aktuell wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Frühstück und Gastronomieangebote stehen daher vorübergehend nicht zur Verfügung.
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"Bar und Restaurant sind aktuell wegen Renovierungsarbeiten geschlossen" JenomeUnsere Bar und unser Restaurant sind aktuell wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Frühstück und Gastronomieangebote stehen daher vorübergehend nicht zur Verfügung.
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"Seit dem 12.09.2025 ist auch der Restaurantbetrieb vom Upholmhof wieder geöffnet!" JenomeSeit dem 12.09.2025 ist auch der Restaurantbetrieb vom Upholmhof wieder geöffnet!
Unsere Bar und unser Restaurant sind aktuell wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Frühstück und Gastronomieangebote stehen daher vorübergehend nicht zur Verfügung.
Wichtiger Hinweis:
Unsere Bar und unser Restaurant sind aktuell wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Frühstück und Gastronomieangebote stehen daher vorübergehend nicht zur Verfügung.... mehr lesen
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"aktuell wegen Renovierungsarbeiten geschlossen" JenomeWichtiger Hinweis:
Unsere Bar und unser Restaurant sind aktuell wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Frühstück und Gastronomieangebote stehen daher vorübergehend nicht zur Verfügung.
Geschrieben am 23.08.2025 2025-08-23| Aktualisiert am
23.08.2025
Besucht am 12.08.2025Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 139 EUR
Die bei GG vielen bekannte Lucie hatte Geburtstag, ein halbes Jahrhundert stand an diesem Tag auf ihrer Lebens-Uhr. Wie wir von Wastel wussten, werden sie diesen tag in trauter Zweisamkeit verbringen, und wollten am Abend essen gehen. Für uns war klar, so geht das doch nicht, solch ein Geburtstag muss doch zünftig gefeiert werden. Also haben wir mit Wastel einen Plan geschmiedet, und uns immer zum Stand der Dinge heimlich geschrieben.
Für uns war klar, für Lucie kommen wir auf die Insel. Also machten wir Montag bis Mittwoch Urlaub, mieteten uns ins Hotel unweit von Wastel ein, und machten uns auf den 650 km weiten Weg zu Lucie. Da wir erst Abends ankamen, wollten wir sie dann am Dienstagmorgen zu ihrem Geburtstag vor der Haustür überraschen. Das ist uns gelungen, Lucie freute sich das wir da sind, und auch Wastel strahlte übers ganze Gesicht. Nachdem Lucie ihre Geschenke, natürlich Oberlausitzer Genussspezialitäten, begutachtet hatte, ging es an die Planung des Tages, der ja nun doch bissel anders verlaufen sollte.
Ich hatte in Abstimmung mit Wastel natürlich wieder einen Tisch im Koch's Steak- & Fischhus gebucht, denn das ist nur einen Katzensprung von Wastel entfernt, und bisher waren wir dort immer zufrieden. Nun hatte aber wenige Tage vorher in der entgegengesetzten Richtung ein neues Lokal aufgemacht, und da wir ja neugierig auf neue Gastros sind, überlegten wir dann ebend mal in das neue Bootsmann Fischhus zu gehen.
Am Abend machten wir uns dann also die paar Meter in Richtung Burger Marktplatz auf, und erreichten nach wenigen Minuten das Restaurant. Hier erwarteten uns erst einmal 4 große Stufen um auf die Terrasse des Restaurants zu kommen. Als der relativ junge Kellner uns erblickte, kam er auch sofort zur Treppe, und bot uns seine Hilfe an, entweder Wastel zu stützen oder auch seinen Rolli nach oben zu wuchten.
Oben angekommen überließ er uns die Wahl entweder ins Restaurant zu gehen, oder auf der Terrasse zu sitzen. Auf der Terrasse waren zwei Tische besetzt, das Restaurant war leer. Also entschieden wir uns für das innere des Hauses, auch da die Terrasse direkt an eine vielbefahrene Ampelkreuzung anschließt, und da von Ruhe keine Rede sein kann.
Im Inneren des Hauses waren wir erst mal perplex, denn vom Vorgänger „Penelopes“ war noch das ganze Inventar als auch die Inneneinrichtung und Gestaltung übernommen. Und Penelope hatte das auch bereits von ihrem Vorgänger übernommen. Entsprechend abgenutzt und eingerissen sahen da natürlich auch einige der Ledersofas aus.
Insgesamt war der ganze Raum sehr dunkel gehalten, von großen dunklen Holztischen, über die beschriebenen großen dunklen Ledersofas, dunkle Stühle, dunkle Tischaufleger und auch die Wände und der Fußboden in dunklen Farben gehalten. Die großen, bodentiefen Fenster brachten natürlich auch nicht wirklich hell ins Dunkel, denn eine riesige Markise verdunkelte den Bereich noch einmal zusätzlich.
Gut für die draußen sitzenden, im Restaurant war es nicht angebracht. Insgesamt nicht unbedingt mein Geschmack, ich mag es lieber hell und freundlich.
Wir saßen noch nicht einmal richtig, der junge Kellner blieb uns auf den Fersen, wurde uns die (ebenfalls dunkle) Speisekarte übereicht und sofort nach den Getränkewünschen gefragt. Für mich ein No-Go, ich möchte doch vorher wenigstens wissen was für Getränke angeboten werden. Also erbaten wir uns etwas Zeit, diese wurde uns dann auch gewährt.
Nach einem kurzen Blick war uns auch klar warum er gleich fragte, denn vom Fass gab es Veltins und Grevensteiner, aus der Flasche ein alkoholfreies und ein Weizen. Das wars an Bier. Beim Wein gab es nur Flaschenware, und jeweils nur einen roten und weißen „Hauswein“, deren Marke uns selbst auf Nachfrage verschwiegen wurde. So wussten wir dann doch recht schnell, was wir trinken wollten, und konnten nach dem kurzen Blick in die Karte ordern:
Getränke:
· 3x 0,5ér Grevensteiner zu je 5,70 € · 1x 0,2ér Hauswein Grauburgunder für 5,50 €
Für die Speisen erbaten wir uns noch einen kurzen Moment, und so wurden erst einmal unsere Getränke zubereitet. Der weitere Blick in die Karte ließ uns erst einmal schlucken, denn die Preise liegen hier im Bootsmann Fischhus in Burg locker 4 bis 5 Euronen über denen als im Bootsmann in Wallnau. Das preiswerteste Gericht war ein vegetarischer Gemüsereis mit Champignons und Gemüsepüree für schlappe 22 Euro. Drei Fleischgerichte gab es ab 25 Euronen aufwärts, und die klare Fischsuppe war mit 12,50 € die preiswerteste Vorspeise. An Fisch standen mit Seelachs, Dorsch, Scholle, Lachs, Thunfisch, Seehecht, Seezunge, Dorade und Wolfsbarsch insgesamt 13 Gerichte zur Auswahl. Auch hier war die Preisspanne von 23 Euro für das Seelachsfilet bis 33 Euro für die Seezunge. Die meisten Gerichte waren ab 25 Euronen zu haben. Auch wenn Lucie geladen hatte, auf eine Vorsuppe verzichteten wir bei diesen Preisen.
Zwischenzeitlich waren unsere Getränke da, wir konnten ein ordentliches Prost auf Lucie machen, zuvor bestellten wir aber unsere Gerichte:
Hauptspeisen:
· 2x Wolfsbarsch Butterfly – gebraten mit Rosmarinkartoffeln und Sweet-Chili-Sauce für je 26,90 € · 1x Dorschfilet mit Gemüse, Rosmarinkartoffeln und Senfsoße für 25,90 € · 1x Kalbsschnitzel mit Salat und Kartoffelecken für 26,90 € · 1x Beilagensalat der Saison für 6,90 €
Noch nicht einmal 20 Minuten mussten wir nun auf unsere Hauptspeisen warten, die uns vom jungen Kellner als auch einer ganz jungen Dame serviert wurden.
Wastel als auch ich hatten uns für den Wolfsbarsch Butterfly entschieden. Das ist doch mal was anderes. Der große Teller war ringsum mit einer bunten Paste, wahrscheinlich einmal Süßkartoffelmouse und einmal rote Beete Mouse optisch verfeinert.
In der Mitte dieser kreativen lag der Wolfsbarsch, und bereits auf den ersten Blick war hier schon zu erkennen das dieser arme Fisch nicht nur einmal gestorben ist. Die Haut war sehr knusprig gebraten, das Fleisch selber war total trocken.
Auch von der Menge her war es recht wenig, denn wenn man den Kopf und den Schwanz weglässt war nicht mehr viel übrig. Zum Fisch gab es Sweet-Chili-Sauce, die ich im Supermarkt und auch bei jedem asiatischen Imbiss um die Ecke bekomme. Das passte irgendwie nicht so recht zum Fisch.
In einem extra Schälchen wurden die Rosmarinkartoffeln gereicht. Wie sie zu diesem Namen gekommen sind weiß ich auch nicht, denn sie sind höchstens am Gewürzregal vorbeimarschiert auf dem Weg zu uns. Vorbeimarschiert sind sie allerdings auch an der Pfanne, denn die Kartoffeln waren noch nicht ganz durch, teilweise noch fast roh.
Zum Glück stand auf dem Tisch die von Wastel so geliebten Salz-und Pfeffermühlen, so konnte man wenigstens noch etwas Würze ans Essen bringen.
Nun dauerte es fasst 5 Minuten, bis unsere beiden Damen am Tisch ihre Hauptspeisen hatten. In solch einem Restaurant?
Naja, Frauchen hatte sich das Dorschfilet mit Gemüse, Rosmarinkartoffeln und Senfsoße gewünscht. Auch hier war man wieder auf dem Teller kreativ mit der verschiedenen Mousse. Bei ihr gab es dann zwei dicke, saftige Dorschfilets, welche auf den Punkt genau gebraten waren. Außen die Haut angenehm leicht knusprig, obenauf auch ein leichter Bräunungsgrad und im inneren schön weich.
Die zum Fisch gereichte Senfsoße war angenehm cremig und mild, schmeckte aber deutlich nach Senf, passend zum Dorsch. Der Fisch war spitze, das war es dann aber auch, denn die Rosmarinkartoffeln waren vom gleichen Schlag wie bei uns. Und vom versprochenen Gemüse suchte meine Frau lange, denn da lag nur leicht angebratener Paprika auf dem Teller, und den verträgt sie nicht. Das sollte man dann bitte auch so in die Karte schreiben!
Lucie hatte sich das Kalbsschnitzel geordert. Wastel hat ja bereits dazu geschrieben, aber auch ich muss hier sagen, dass das Schnitzel zwar außen rum einen schönen Bräunungsgrad hatte, innen aber total trocken aussah. Die Kartoffelecken waren in unseren Augen ganz klar Convenience, der Preis daher dann doch etwas überzogen.
Wastel hatte sich noch einen Beilagensalat der Saison bestellt. Das es jetzt im Sommer nur grüne Gurke, Tomate und Salat gibt, war mir aber neu. Im Supermarkt finde ich im Gemüseregal da dann doch noch einiges mehr. Das die Gurke an den Ecken ausgeschnitten ist, macht in meinen Augen einiges klar.
Die paar Cocktailtomaten als auch die frischen Zwiebelringe machen es da auch nicht wett. Erst recht nicht die undefinierbare, leicht scharfe, rote Soße die da als Dressing über das Schälchen Salat geschüttet wurde.
Natürlich wollten wir unsere Mängel auch mitteilen, aber die junge, immer lächelnde Dame machte uns dann in gebrochenen Englisch deutlich das sie kein Wort deutsch versteht, und man doch bitte auf Englisch mit ihr kommunizieren sollte. Für mich ist durch meinen Job Englisch kein Problem, wenn ich aber in ein deutsches Restaurant in einer Touristenhochburg gehe, erwarte ich dann doch zumindest etwas Deutschkenntnisse.
Nach diesem Essen wollten wir nun nicht noch mehr Geld hierlassen, denn Wastel und Lucie haben auch noch so manch leckeren Verdauer im Schrank stehen. Also machten wir deutlich das wir zahlen wollen. Das durfte aber die junge Dame nicht, sie musste dafür erst den jungen Herren vom Anfang wiederholen. Der brachte uns die Rechnung, und stellte uns nun vor die Tatsache das Kartenzahlung momentan noch nicht möglich sei. Schön und gut, dann sollte man das aber zumindest irgendwo deutlich machen, egal ob an der Tür, als Einleger in der Speisekarte oder zu Beginn der Bestellung. So kramte Wastel seine letzten Groschen zusammen, sonst hätten wir wohl den Weg zur nächsten Bank antreten müssen.
Unser Fazit: wir ließen zu viert 139,80 € im Bootsmann Fischhus in Burg auf der Insel Fehmarn. Was soll schon schiefgehen ist uns mächtig auf die Füße gefallen. Das abgenutzte Interieur von mehreren Vorgängern als auch das Essen selbst passt nicht zu dieser Preisgestaltung die hier aufgerufen wird. Das kennen wir vom Betreiber deutlich besser, und wenn er hier nicht schnell was ändert, werden wir wohl mit Wastel an dieser Stelle die nächste Restauranteröffnung verfolgen.
Die bei GG vielen bekannte Lucie hatte Geburtstag, ein halbes Jahrhundert stand an diesem Tag auf ihrer Lebens-Uhr. Wie wir von Wastel wussten, werden sie diesen tag in trauter Zweisamkeit verbringen, und wollten am Abend essen gehen. Für uns war klar, so geht das doch nicht, solch ein Geburtstag muss doch zünftig gefeiert werden. Also haben wir mit Wastel einen Plan geschmiedet, und uns immer zum Stand der Dinge heimlich geschrieben.
Für uns war klar, für Lucie kommen wir auf die... mehr lesen
Bootsmann Fischhus
Bootsmann Fischhus€-€€€Restaurant, Biergarten043719598Niendorfer Straße 2, 23769 Fehmarn
2.5 stars -
"Was soll bei dem Betreiber schon schiefgehen-das fiel uns gehörig auf die Füße" JenomeDie bei GG vielen bekannte Lucie hatte Geburtstag, ein halbes Jahrhundert stand an diesem Tag auf ihrer Lebens-Uhr. Wie wir von Wastel wussten, werden sie diesen tag in trauter Zweisamkeit verbringen, und wollten am Abend essen gehen. Für uns war klar, so geht das doch nicht, solch ein Geburtstag muss doch zünftig gefeiert werden. Also haben wir mit Wastel einen Plan geschmiedet, und uns immer zum Stand der Dinge heimlich geschrieben.
Für uns war klar, für Lucie kommen wir auf die
Nach mehr als 25 Jahren wird der Restaurantbetrieb im Außen- und Innenbereich saniert: das Gebäudedach und die Terrasse sowie die Küche und sanitären Anlagen werden technisch erneuert. Der Gastraum erhält ein neues Interior Design. Aufgrund der Sanierungsarbeiten ist das Café-Restaurant Holbein’s vorübergehend geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für Anfang des Jahres 2026 geplant
Nach mehr als 25 Jahren wird der Restaurantbetrieb im Außen- und Innenbereich saniert: das Gebäudedach und die Terrasse sowie die Küche und sanitären Anlagen werden technisch erneuert. Der Gastraum erhält ein neues Interior Design. Aufgrund der Sanierungsarbeiten ist das Café-Restaurant Holbein’s vorübergehend geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für Anfang des Jahres 2026 geplant... mehr lesen
Holbeins Restaurant
Holbeins Restaurant€-€€€Restaurant069 66056666Holbeinstraße 1, 60596 Frankfurt am Main
stars -
"Bis Anfang 2026 wegen Sanierungsarbeiten geschlossen" JenomeNach mehr als 25 Jahren wird der Restaurantbetrieb im Außen- und Innenbereich saniert: das Gebäudedach und die Terrasse sowie die Küche und sanitären Anlagen werden technisch erneuert. Der Gastraum erhält ein neues Interior Design. Aufgrund der Sanierungsarbeiten ist das Café-Restaurant Holbein’s vorübergehend geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für Anfang des Jahres 2026 geplant
Das Restaurant Holbein's im Städel wird ab dem 1. Juli 2025 saniert und umgebaut. Wiedereröffnung für Anfang des Jahres 2026 geplant Nach mehr als 25 Jahren des erfolgreichen Betriebs, wird das Café-Restaurant Holbein’s nun im Außen- und Innenbereich einer Generalüberholung unterzogen: das Gebäudedach und die Terrasse sowie die Küche und sanitären Anlagen werden technisch erneuert. Der Gastraum erhält ein neues Look & Feel. Geplant ist, das Restaurant Holbein´s innerhalb einer ambitionierten Zeitplanung seinen Gästen zurückzubringen.
Das Restaurant Holbein's im Städel wird ab dem 1. Juli 2025 saniert und umgebaut. Wiedereröffnung für Anfang des Jahres 2026 geplant Nach mehr als 25 Jahren des erfolgreichen Betriebs, wird das Café-Restaurant Holbein’s nun im Außen- und Innenbereich einer Generalüberholung unterzogen: das Gebäudedach und die Terrasse sowie die Küche und sanitären Anlagen werden technisch erneuert. Der Gastraum erhält ein neues Look & Feel. Geplant ist, das Restaurant Holbein´s innerhalb einer ambitionierten Zeitplanung seinen Gästen zurückzubringen.
Café-Restaurant Holbein’s
Café-Restaurant Holbein’s€-€€€Restaurant, Cafe(069) 66 05 66 66Holbeinstraße 1, 60596 Frankfurt am Main
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"Das Restaurant Holbein's im Städel wird ab dem 1. Juli 2025 saniert" JenomeDas Restaurant Holbein's im Städel wird ab dem 1. Juli 2025 saniert und umgebaut. Wiedereröffnung für Anfang des Jahres 2026 geplant Nach mehr als 25 Jahren des erfolgreichen Betriebs, wird das Café-Restaurant Holbein’s nun im Außen- und Innenbereich einer Generalüberholung unterzogen: das Gebäudedach und die Terrasse sowie die Küche und sanitären Anlagen werden technisch erneuert. Der Gastraum erhält ein neues Look & Feel. Geplant ist, das Restaurant Holbein´s innerhalb einer ambitionierten Zeitplanung seinen Gästen zurückzubringen.
Geschrieben am 09.08.2025 2025-08-09| Aktualisiert am
09.08.2025
Besucht am 12.05.2025Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 225 EUR
Nach unserem Ausflug nach Fehmarn zu unserem Wastel wollten natürlich auch unsere Kinder erfahren was es denn so neues auf der Insel gibt. Da wir erst sehr spät zum Mittag die Insel verlassen hatten und ja immerhin 6 Stunden Autofahrt hatten, war unser Kühlschrank zu Hause leer. Also entschieden wir uns spontan gemeinsam zum Abendessen zu gehen, wollten aber auch nicht mehr allzu weit fahren. Daher besannen wir uns auf das Forsthaus Luchsenburg, im gleichnamigen Waldgebiet an der BAB 4 zwischen Dresden und Bautzen gelegen. Ein kurzer Anruf ob den ein Tisch frei wäre genügte, du so konnten wir wenig später starten.
Das Auto stellt man hier auf einem Waldparkplatz ab, bei Schlechtwetter sollte man also auf geeignetes Schuhwerk achten. Das Haus selber hat sich die letzten Jahre nicht verändert, so wie wir es bei unserem letzten besuch hatten, fanden wir es wieder vor.
Die Dekoration auf Jagd getrimmt, ist die kleine gemütliche Gaststube das Herz des Hauses. Wir saßen jedoch im Anbau, welcher mit einer großen Glasfront als auch dem Inventar deutlich moderner ist. Gemütlich sitzt man in beiden Räumen.
Als wir ins Lokal eintraten, mussten wir erst einmal eine Weile warten, denn das Personal hatte sich zu einem Schwätzchen in der Küche getroffen. Erst als ich mich durch die Küchentür bemerkbar machte, wurden wir von einer älteren Dame empfangen und in den neueren Anbau gebracht. Hier saßen wir mit zwei Monteuren, welche oft hier in dem kleinen Landhotel nächtigen, allein, während die historische Gaststube gut besetzt war.
Die Karten waren sofort zur Hand, und auch die Frage nach den Getränken wurde sogleich gestellt. Wir erbaten uns etwas Zeit, um wenigstens kurz nach den Getränken stöbern zu können. Das hatten wir dann auch gleich, und so orderten wir erst einmal:
Getränke:
· 1x0,5ér Allgäuer Büble für 5,30 € · 1x 0,2ér Grauer Burgunder für 8,30 € · 2x 0,5ér KiBa für je 5,90 € · 1x Cocktail Blue Hawai für 8,90 € · 1x0,2ér Tonic Water für 3,90 €
Die gute Dame entschwand erst einmal in Richtung Theke, und kümmerte sich um die Zubereitung. Nach wenigen Minuten war sie mit diesen wieder am Platz, und wir hatten in der Zwischenzeit auch unsere Speisen gefunden.
Vorspeisen:
· 1x Würzfleisch überbacken von Kalb und Huhn mit Käse gratiniert, dazu Toast für 7,80 € · 1x Spargelcremesuppe für 6,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Wilderertopf - verschiedene Steaks vom heimischen Wild, auf Bratkartoffeln, dazu Waldpilze und eine Preiselbeergarnitur für 24,90 € · 1x Wildgulasch mit Waldpilzen, Apfelrotkohl und hausgemachten Semmelknödeln für 19,20 € · 1x Grillteller "Forsthaus" - verschiedene kleine Steaks auf Bratkartoffeln, deftig ausgarniert für 22,30 € · 1x Schnitzel vom Schweinerücken angerichtet mit Mischgemüse und Petersilienkartoffeln für 21,60 € · 1x Argentinisches Rumpsteak an geschmorten Zwiebeln, serviert mit Kräuterbutter und Pommes frites für 26,10 €
Nun konnten wir erst einmal in Ruhe erzählen was es bei Wastel aber auch bei Opi Hartwigs Schwester so Neues gibt.
Gut das wir da einiges zu erzählen hatten, denn unsere Vorspeisen kamen nach knapp 20 Minuten an den Tisch.
Meine Frau und unsre Große haben sich das überbackene Würzfleisch geteilt. Die Zubereitung dieser hier bei uns im Osten sehr beliebten Vorspeise ist ja sehr unterschiedlich. Manche schwören auf Kaninchenfleisch, andere verwenden Schwein oder Hühnchen, hier in der Luchsenburg wird Kalb und Hühnchen dazu verarbeitet. Das macht natürlich auch einen eigenen Geschmack aus.
Das Fleisch der beiden Probanden war herrlich weichgekocht und in kleine Würfel geschnitten. Die Sauce war cremig und sehr dicklich, so wie es sein muss. Überbacken mit reichlich Käse, welcher gern noch etwas mehr Bräunungsgrad vertragen hätte, wurde das kleine Schälchen serviert, natürlich klassisch mit einer Zitronenscheibe und frisch gerösteten Toastbrot. Klassisch natürlich auch bei uns in Sachsen gehört hier die Dresdner Worcestersauce dazu.
Ich hatte mich für die Spargelcremesuppe entschieden. Leider war diese die schlechteste der vergangenen Tage. Heiß ist anders, die Suppe war sozusagen „Esswarm“ was ich ja gar nicht mag. Auch die Konsistenz war recht dünn und auch geschmacklich konnte sie mich nicht überzeugen. Hätte ich mir sparen können.
Auf unsere Hauptspeisen mussten wir weitere 20 Minuten warten. Unser neues Schwiegersöhnchen hatte noch nie so recht Wild gegessen, und so sollte es für ihn der Wilderertopf mit verschiedenen Wildsteaks werden. In einem größeren Keramiktopf wurde ihm hier übereinandergeschichtet Bratkartoffeln und obenauf die Wildsteaks serviert.
Die Bratkartoffeln im unteren Teil des Topfes verdienen diesen Namen eigentlich nicht, denn sie waren sehr blass, und teilweise auch noch pappig. Hier hätten sie gern länger in der Pfanne verharren können. Zur Ehrenrettung sei gesagt das sie wenigstens mit Speck und Zwiebel angerichtet wurden. Die Wild-Steaks waren vom Wildschwein und Hirsch/Reh, und naturgemäß etwas fester und etwas trocken. Die Steaks waren ausreichend groß und ordentlich gewürzt, wobei obenauf eine ordentliche Brise Pfeffer gestreut wurde. Über den Wildsteaks waren dann noch Waldpilze(wo auch immer diese her sind) verteilt. Für Schwiegersöhnchen die erste, und hoffentlich nicht letzte Erfahrung mit Wild.
Unser kleines Töchterchen hatte sich für den Wildgulasch mit Waldpilzen, Apfelrotkohl und hausgemachten Semmelknödeln entschieden. Von allem war erst einmal reichlich auf dem Teller. Die Semmelknödel waren hier in einer eigenartigen Form und Konsistenz, die Brötchenstücken deutlich zu sehen. Aber Töchterchen haben sie geschmeckt. Nicht ganz so begeistert war sie vom Wildgulasch, denn dieser wurde auch hier sehr herzhaft mit dann doch teilweise zu viel Pfeffer gewürzt.
Auch den Apfelrotkohl kennen wir besser. Dieser hier war dann doch sehr weich, fast wie schon mehrmals aufgekocht. Wir mögen ihn eher fest. Obenauf auch hier einige Waldpilze. Sie ließ die Hälfte ihres Essens einpacken, was ihr Freund am nächsten Abend noch essen konnte. Für die Verpackung wurde letztendlich ein Euro Aufpreis berechnet.
Ich hatte mich dem Grillteller Forsthaus verschrieben. Auch hier wieder die Bratkartoffeln unter den Steaks. Auch hier verdienen die Bratkartoffeln wieder nicht den Namen, denn trotz Speck-und Zwiebelstippen waren die Bratkartoffeln völlig blass und fettig. Auf diesen Bratkartoffeln waren dann ein Kasseler Steak, ein Schweinesteak, ein Hähnchensteak und ein Steak vom Rind.
Von welchem Rind das Steak war weiß ich nicht, jedenfalls war es unheimlich zäh und strähnig, selbst für mich war das nichts. Das Kasseler Steak und das Schweinesteak waren durchgebraten, also auch nichts mehr mit weich und saftig. Einzig das Stückchen Hähnchensteak war angenehm weich und saftig. Für einen guten Esser waren die drei Steaks meiner Ansicht auch etwas zu klein. Oben auf den Steaks wurde dann noch ein kleines, gebratenes Wiener Würstchen drapiert. Auch hier war man also sparsam. Nicht sparsam war man mit den gedünsteten Zwiebeln. Die waren so das ziemlich einzige an diesem Teller die Top waren. Schade.
Das große Töchterchen hatte sich für das Schnitzel vom Schweinerücken entschieden. Viel verkehrt machen kann man da ja eigentlich nicht. So war das Schnitzel zwar auch hier nicht allzu groß, aber dafür ordentlich gebraten. Allerdings erinnerten Form und Panade dann doch etwas an Convenience-Ware.
Ebenfalls Convenience war das Gemüse. Solche Möhrchen servieren wir selbst zu Hause nicht. Wie man den Möhrchen schon ansieht, waren diese pappe weich. Die Erbsen teilweise hellgrün, vom dunkelgrün war bei vielen nicht mehr viel zu sehen. Selbst die Pommes hätten besser sein können, denn vom kross waren sie weit entfernt. Innen pappig weich, außen gerade so bissfest. Mmmmh…..
Frauchen hatte sich auf ihr Argentinisches Rumpsteak an geschmorten Zwiebeln gefreut. Die Freude wurde bereits beim ersten Blick massiv geschmälert, denn das Steak war von einer dicken Pfefferhülle umgeben. Ja auch unsere Schuld, dass wir nicht angegeben haben, bitte keinen Pfeffer zu verwenden. So war sie erst einmal damit beschäftigt diese Kruste abzukratzen, bevor sie sich an das Rumpsteak ranmachen konnte.
Hier gab es dann die nächste Enttäuschung, denn vom bestellten Medium-Fleisch war dieses Rumpsteak weit entfernt. Ich sagte Frauchen das sie ihr Rumpsteak in die Küche zurückgehen lassen soll, aber das wollte sie auch nicht. Ihre Begründung: dann seid ihr alle fertig mit essen, und ich fange an.
Wenigstens die zugelieferte Schmorzwiebel war dann noch richtig gut. Leider ließ sich jedoch der Pfeffer nicht ganz entfernen, und so hatte dann doch ich auch noch dieses trockene Stück Steak auf dem Teller. Auch hier die Pommes wieder zu fettig und innen noch zu pappig.
Da das Essen insgesamt sehr fettig war, wollten die Mädels noch einen kleinen Nachtisch. Den orderten sie als Buttermilchwaffel für je 8,90 €, und wenigstens mit der waren sie zufrieden. Was will man aber in so einem Waffeleisen auch verkehrt machen.
Für die großen gab es dafür einen noch je einen Williams Christ zu je 3,90 €. Na dann Prost!
Unser Fazit: wir ließen zu fünft glatt 225 Euro im Forsthaus Luchsenburg in Ohorn. Wie bei unserem letzten Besuch waren wir nicht so recht zufrieden, und Frauchen hat gebeten dieses Gasthaus erst mal wieder zu meiden.
Nach unserem Ausflug nach Fehmarn zu unserem Wastel wollten natürlich auch unsere Kinder erfahren was es denn so neues auf der Insel gibt. Da wir erst sehr spät zum Mittag die Insel verlassen hatten und ja immerhin 6 Stunden Autofahrt hatten, war unser Kühlschrank zu Hause leer. Also entschieden wir uns spontan gemeinsam zum Abendessen zu gehen, wollten aber auch nicht mehr allzu weit fahren. Daher besannen wir uns auf das Forsthaus Luchsenburg, im gleichnamigen Waldgebiet an der BAB 4... mehr lesen
Forsthaus Luchsenburg
Forsthaus Luchsenburg€-€€€Landgasthof, Biergarten, Ausflugsziel03595572314An der Luchsenburg 1, 01896 Ohorn
3.0 stars -
"Und wieder war es nicht zufriedenstellend-Schade" JenomeNach unserem Ausflug nach Fehmarn zu unserem Wastel wollten natürlich auch unsere Kinder erfahren was es denn so neues auf der Insel gibt. Da wir erst sehr spät zum Mittag die Insel verlassen hatten und ja immerhin 6 Stunden Autofahrt hatten, war unser Kühlschrank zu Hause leer. Also entschieden wir uns spontan gemeinsam zum Abendessen zu gehen, wollten aber auch nicht mehr allzu weit fahren. Daher besannen wir uns auf das Forsthaus Luchsenburg, im gleichnamigen Waldgebiet an der BAB 4
Gemeinsam mit Lucie hatten wir eigentlich alles im Geheimen etwas vorbereitet, und so auch unter anderem im Alten Zollhaus in Westermarkelsdorf einen Tisch für uns viere bestellt, um am Abend hier Wastels Geburtstag zu feiern.
Es kam natürlich anders als erhofft, denn Lucie verbrachte diesen Tag im Krankenhaus auf dem Festland. Also fuhren wir am Nachmittag zu Lucie ins Krankenhaus, und so gab es in der dortigen Cafeteria ein kleines Kaffeetrinken. Da das Alte Zollhaus aber trotzdem bestellt war, und wir ja letztendlich unserem Ältesten hier einen schönen Abend machen wollten, fuhren wir also direkt nach dem Krankenhaus dort hin. Nicht nur unser Opi Hartwig hat es hier in Volkers Gasthaus gefallen, auch unser Wastel fühlt sich hier zu Hause, da er sehr viele Jahre hier im Alten Zollhaus seine mehrmonatigen Urlaube verbrachte. So ist halt mit dem Wirt Volker ein freundschaftlicher Bund entstanden, und man besucht sich regelmäßig. Von daher war es nur zu logisch hier auch am Abend essen zu gehen.
Unseren vierrädrigen Untersatz konnten wir auf dem großflächigen Parkplatz vorm Haus abstellen, Wastel kämpfte sich die letzten Meter zu Fuß ins Gasthaus. Den Weg kannte er ja auswendig.
Begrüßt wurden wir leider nicht von Volker, der hatte in der Küche alle Hände voll zu tun. Dafür brachte uns seine Frau persönlich an den Tisch und war für unsere Bewirtung an diesem Abend zuständig.
Die Speisekarte kennen wir als auch Wastel auswendig, und so wurde relativ schnell bestellt:
Getränke:
· 2x 0,5ér Engel Dunkel für je 6,90 € · 1x 0,2ér Tonic Water für 4,20 € · 1x 0,2ér Grauburgunder für 7,20 €
Vorspeisen:
· 1x Spargelcremesuppe mit Einlage für 13,80 €
Hauptspeisen:
· 1x Lachsfilet Grönländer Art – gebratenes Lachsfilet mit Grönland Garnelen, auf frischem Blattspinat, überbacken mit Sauce Hollandaise, dazu Salzkartoffeln für 29,90 € · 1x Fischplatte Altes Zollhaus für zwei Personen – mit gebratenen Lachs-, Dorsch-, Seelachs- und Schollenfilet, serviert mit Grönland Garnelen, frischem Gemüse und Sauce Hollandaise, dazu Kartoffelgratin sowie Bratkartoffeln für 55,90 €
Unsere Getränke waren schnell am Tisch, nun konnten wir erst einmal ein kräftiges Prost auf unseren Wastel machen.
Etwas länger, geschlagene 25 Minuten dauerte dann meine Spargelcremesuppe. Ich denke mal das die sicher nicht jedes Mal neu gekocht wird, sondern schon fertig in einem Topf auf ihre Verwendung wartet. Daher empfand ich diese Wartezeit trotz vollem Haus doch etwas lange. Entschädigt wurde ich jedoch mit einer leckeren Suppe die Volker da angerührt hatte. Farblich und auch von der Konsistenz zwar anders als wenige Tage zuvor in Burg, aber trotzdem lecker. Sie war zwar dünner, aber dafür schwammen hier unter der großen Sahnehaube etliche kleine Spargelstücken drin herum. Ein Scheibchen Baguette hätte das ganz noch abgerundet.
Zwanzig Minuten nach meinem Süppchen wurde dann angefangen den Tisch für unsere Fischplatte herzurichten, sodass dann wenige Minuten später auch unser Hauptgang geliefert wurde.
Anfangs überlegten meine Frau und ich, was wir denn essen sollten, Wastel überredete uns letztendlich doch einmal die Fischplatte Altes Zollhaus zu probieren. Auch in diversen anderen Bewertungen hatte ich schon von dieser gelesen, und überall wurde sie hoch gelobt. Dem können wir uns nu n auch nur anschließen, denn was da auf der großen Platte geliefert wurde, war richtig gut.
Für jeden von uns beiden waren jeweils in der zugeteilten Ecke große Filets vom Lachs, Dorsch, Seelachs und der Scholle zu finden. So wie wir es aus der hiesigen Küche gewohnt sind wurden die natürlich richtig gut angerichtet. Außen auf der Haut krossgebraten, waren alle vier Fischfilets im inneren jedoch noch herrlich saftig und frisch. Auch das Gemüse war ordentlich bissfest gekocht und auch in der Farbe noch schön kräftig.
Allerdings bezweifele ich das dies frisches Gemüse, wie in der Speisekarte angekündigt, war. Das wird wohl eher gute TK-Ware gewesen sein, denn weder für Rosenkohl noch für Bohnen ist gerade Saison. Auch der Schnitt der Karotten ließ das so deuten. Egal, aber dann bitte nicht in die Karte schreiben. Der Spinat wird sicherlich auch aus der Tüte kommen, vor allem bei den Mengen, die hier verarbeitet werden. Dafür war er aber lecker und gut gewürzt, während das andere Gemüse sehr schwach gewürzt war, und somit der Geschmack erhalten blieb. Die paar Garnelen waren fest im Biss und gut. Auch das leckere Kartoffelgratin und die hier richtig guten Bratkartoffeln gefielen. Letztere natürlich nach Hausfrauenart mit viel Zwiebel und kleinen Speckstippen. Wahnsinn dieser Teller, und von Preis-Leistung unschlagbar.
Einzig die beiden Saucen ließen wir fast unangerührt im Schälchen. Während die eine der beiden eine klassische Sauce Hollandaise war, erschließt sich mir die andere, eine etwas gräuliche Sauce so nicht ganz.
Unser Wastel stand in seinem Essen natürlich nichts nach. Er wollte das Lachsfilet Grönländer Art, und das machte seinem Namen alle Ehre, denn von den Grönland Garnelen waren reichlich auf dem Teller serviert. Dazu ein dickes Stück auf der Haut gebratenes Lachsfilet, welches auch auf der Fleischseite gut gebraten und gewürzt wurde.
Dazu auch hier wieder der würzige Spinat, welcher reichlich auf dem Teller vorhanden war. Was uns auffiel, mit der Sauce Hollandaise wurde gespart, den wir haben auch schon erlebt das der ganze Teller davon schwamm. Die Salzkartoffeln wurden in einem extra Schälchen gereicht.
Nachdem wir wieder gut gespeist hatten, hatte dann auch Volker ein kurzes Päuschen und Zeit für einen kleinen Schwatz. Wastel zahlte, und im Anschluss ging es noch auf einen kleinen Absacker zu ihm nach Hause.
Unser Fazit: wir bzw. Wastel ließ zu dritt 124,80 € im Alten Zollhaus in Westermarkelsdorf. Wie immer eine sichere Bank, wir und auch Wastel kommen gern hier her.
Heute sollte eigentlich ein besonderer Tag sein, denn unser Wastel feiert seinen 99. Geburtstag. Das muss man erst mal schaffen.
Gemeinsam mit Lucie hatten wir eigentlich alles im Geheimen etwas vorbereitet, und so auch unter anderem im Alten Zollhaus in Westermarkelsdorf einen Tisch für uns viere bestellt, um am Abend hier Wastels Geburtstag zu feiern.
Es kam natürlich anders als erhofft, denn Lucie verbrachte diesen Tag im Krankenhaus auf dem Festland. Also fuhren wir am Nachmittag zu Lucie ins Krankenhaus, und so... mehr lesen
4.5 stars -
"Wo feiert man am besten Wastels 99. Geburtstag wenn nicht hier" JenomeHeute sollte eigentlich ein besonderer Tag sein, denn unser Wastel feiert seinen 99. Geburtstag. Das muss man erst mal schaffen.
Gemeinsam mit Lucie hatten wir eigentlich alles im Geheimen etwas vorbereitet, und so auch unter anderem im Alten Zollhaus in Westermarkelsdorf einen Tisch für uns viere bestellt, um am Abend hier Wastels Geburtstag zu feiern.
Es kam natürlich anders als erhofft, denn Lucie verbrachte diesen Tag im Krankenhaus auf dem Festland. Also fuhren wir am Nachmittag zu Lucie ins Krankenhaus, und so
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Auf dem Heimweg zur Ferienwohnung, es war gerade Mittagszeit, setzte ich also kurzerhand den Blinker und bog auf den Parkplatz des Bistros, wenn man ihn so nennen kann, ein. Schön langsam, denn hier wird man ordentlich durchgeschaukelt. Bei schlechtem Wetter ist es dann auch vorbei mit trockenen Fußes an sein Ziel zu kommen, denn da stehen die Pfützen nur so. Wie das da ein Rollifahrer macht, weiß ich nicht. Wir waren bei schönstem Wetter da, und hatten nun die Wahl nach überdachter Terrasse oder doch lieber rein ins Bistro.
Die Terrasse liegen wir doch lieber links liegen, denn hier sitzt man nun wirklich fast auf der Straße, es trennt nur noch der Fußweg die Tische von der Straße. Mit ruhigem Essen wird da nichts. Umso erstaunter waren wir, als wir das Bistro betraten.
Ein heller Raum mit bodentiefen Fenstern erwartete uns, der Boden mit holzfarbenen Laminat ausgelegt, an der Decke schwebte ein riesiger Fisch. An den großen Fenstern standen die Tische, gegenüber die Theke. Die Theke war in den Frischfischbereich und in den Gastrobereich aufgeteilt.
Im Frischfischbereich bekam man frischen und geräucherten Fisch, als auch das Fischbrötchen auf die Hand, am Gastrotresen musste man seine Bestellung aufgeben und auch wieder abholen. Dadurch war natürlich auch im Bistro nicht wirklich Ruhe angesagt, den irgendjemand stiefelte immer umher.
Wir setzten uns in unmittelbare Nähe vom Tresen, von hier hatten wir auch Einblick in die offene Küche. Die Speisekarten lagen in Form eines großen Platzdeckchens auf dem Tisch. Auf der Vorderseite die Speisen, auf der Rückseite die Getränke. Oder umgedreht? Egal. Es gibt ausnahmslos Fisch, bis auf zwei Burger, welche als Nichtfischvariante angeboten werden. Die Preise der 13 Fischgerichte bewegen sich dabei zwischen 16 bis 25 Euronen für die Hauptspeisen, 7 bis 9 Euro werden für die fünf Vorspeisen fällig. Da wir nur einen Mittagssnack wollten, entschieden wir uns für das preiswerteste Hauptgericht.
Also ab an die Theke und geordert:
Hauptgericht:
· 3 x Backfisch „Unser Renner“ – frittiertes Fischfilet im Backteig mit hausgemachter Remoulade und einer Beilage nach Wahl für je 16,50 €
Auch hier wurde die Zahlung sofort fällig, und der Kassenbon wurde gemeinsam mit einem Pieper, wie wir ihn ja nun schon kennen, über den Tresen gereicht.
Es dauerte keine 10 Minuten, dann vibrierte und piepte das Ding über unseren Tisch, ich machte mich auf zur Theke. Hier wurde der Pieper entgegengenommen, dafür das entsprechende Essen über die Theke gereicht.
Wir drei hatten uns ja nun wieder für den Backfisch entschieden, allerdings mit unterschiedlichen Beilagen. Während Töchterchen auf Pommes Frites setzte, hatten Frauchen und ich die Bratkartoffeln gewählt. Zu unserem Erstaunen gab es keinen Kartoffelsalat, obwohl der besser zum Backfisch gepasst hätte.
Rosmarinkartoffeln hätten gegenüber Bratkartoffeln und Pommes Aufpreis gekostet. Das der Backfisch hier keine Convenienceware ist, sah man beim Blick auf die Teller, denn die Fischfilets(sicher auch Seelachs), welche unter einem dicken, knusprigen und vor allem selbst angerührten Teigmantel frittiert sind, waren unterschiedlich breit und lang. Der Fisch im inneren des Teigmantel war noch recht weich, der hätte gerne, wie auch der Teigmantel selbst, noch einige Sekündchen in der Fritöse verbringen können.
Mir fehlte auch etwas der Bräunungsgrad des Teigmantels. Zu den Pommes unser gibt’s nichts zu sagen, die waren ok. Dafür gibt’s aber ein dickes Lob für die Bratkartoffeln, welche sich hier ihren Namen redlich verdient haben. So wie ich es mag, ordentlich mit Speck-und Zwiebelstippen gebraten, die Kartoffeln mit einem angenehmen Röstgrad versehen, der Speck kräftig angebraten, das ganze gut gewürzt.
So müssen Bratkartoffeln sein! Auch die Remoulade wurde hier im Haus frisch angerichtet, und war mit kleinen Stückchen Gewürzgurken als auch kleinen Zweibelstippen aus der roten Zwiebel versehen. Sehr herzhaft und lecker.
Das Essen war lecker, aber für meinen Begriff für ein Bistro zu teuer. Denn ein Backfischbrötchen mit demselben Backfisch kostet hier 8 Euronen, für mich ist der Aufpreis von 8,50 € für Pommes oder Bratkartoffeln auf keinen Fall gerechtfertigt.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 49,50 € im Restaurant/Bistro „Zum Fisch“ in Glowe auf Rügen. Das Ambiente ist gut, die Mannschaft freundlich, die Auswahl auch an frischen und geräucherten Fisch reichlich. Nur das Preis-Leistungs-Verhältnis missfiel mir dann hier etwas.