Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 292 Bewertungen 588880x gelesen 9692x "Hilfreich" 8217x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 27.08.2025 2025-08-27| Aktualisiert am
28.08.2025
Besucht am 27.08.2025Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Wenn unsere Putzfrau bei uns saubermacht, flüchtet sich unser Kater in den Kleiderschrank; er mag das Staubsaugergeräusch so wenig wie ich und mag auch nicht mit seinen Pfötchen über gerade durchgewischte Böden laufen. Ich flüchte während der zwei Stunden ihres Putztätigkeit bei uns ebenfalls, allerdings nicht in den Kleiderschrank, sondern jeweils zum Einkaufen und anschliessend zur Einnahme einer kleinen Mahlzeit. Heute war es wieder einmal soweit und als Lokal meiner Wahl hatte ich das "Little Hanoi" auserkoren. Die "Probesuppe" (Pho Bo) hatte das Lokal im vergangenen Monat ja glänzend bestanden und auch meine liebe Frau war mit ihren beiden Gerichten damals sehr zufrieden gewesen.
War beim Erstbesuch der Gastraum gut gefüllt gewesen, war ich heute über längere Zeit der einzige Gast; nur eine Frau kam noch, um ihre Bestellung abzuholen. Als ich mit meinem Hauptgericht schon ziemlich durch war, rollte vor dem Lokal (ich hatte gute Sicht durch die Fenster nach draussen) ein dickes Mercedes-Cabrio heran, dem drei ausgesprochene Jungschnösel entstiegen und recht laustark hereingelatscht kamen. Einer der Herren durfte wohl Papis Nobel-Karosse ein bisschen bewegen; Gottseidank nahm das "Trio Infernale" im Aussenbereich hinter dem Haus Platz, ansonsten hätte mich ihr Getue und Gelabere schon ziemlich genervt; so war alles in bester Ordnung.
Als Getränk wählte ich eine Flasche Bia Saigon Export (0,33l EUR 3,60), aus meiner Sicht das einzige vietnamesische Bier, das in vietnamesischen Lokalen ausserhalb Süd- bzw. Nordvietnams zu haben ist. Und dabei gibt es gerade im Nordvietnam Biere, die dem Bia Saigon glatt den Rang ablaufen. Die französischen Kolonialherren hatten den Vietnamesen nicht nur Rinder, die bis dato in Vietnam absolut unbekannt waren, sondern auch französisches Bier und elsässische Braumeister, die 1875 mit der Brauerei Hommel und wenig später mit der Brauerei Victor Larue Brauereien aufzogen, mitgebracht. Sowohl an den Rindern wie auch am Bier fanden die Vietnamesen schnell Gefallen; die Brauerei Hommel gibt es unter anderem Namen heute noch. Bei meinen Arbeitsaufenthalten vor Ort habe ich sehr gerne Bia Hà Noi (als Fassbier heißt es Bia noi), Truc Bach oder Halida, gelegentlich auch Bia Larue getrunken. Wäre natürlich toll, wenn es im "Little Hanoi" neben dem Bia Saigon auch Bia hoi geben würde; auf Anfrage teilte mir der Servicemensch mit, dass das zu aufwendig und auch zu kostspielig sei. Na ja, schade ist es schon.
Als Vorspeise wählte ich die "Súp Hoành Thán" (Klassische vietnamesische Suppe mit klarer Brühe und Wan Tan Teigtaschen, die mit saftigem Fleisch, frischen Kräutern und feinen Gewürzen gefüllt sind) für EUR 5,50. Die Brühe war mild, die vier Wan Tan ware eindeutig selbstgemacht und neben den angegebenen frischen Kräutern fand ich auch noch feingehobeltes Suppengemüse vor.Die Brühe ist in der Tat sehr mild, mir persönlich etwas zu mild; auf Anfrage, ob sie mir geschmeckt hätte, reagierte ich positiv, bemerkte aber, dass sie für mich ruhig hätte ein wenig schärfer ausfallen können. Das könne man bei der Bestellung ruhig sagen und entsprechend würde die Küche dann auch würzen. Gerne könne man mein Hauptgericht ein bisschen mehr würzen; so geschah es dann auch.
Mein Hauptgericht war "Udon Xào" (Herzhaft im Wok gebratene Udon-Nudeln mit Gemüse und frischen Kräutern) Als Hauptbeilage konnte zu unterschiedlichen Gesamtpreisen gewählt werden zwischen Tofu (EUR 14,90), Hühnchen (EUR 14,90), Rind (EUR 16,90), Knusprige Entenbrust (EUR 15,90) und Gegrillter Lachs (EUR 17,90). Ich nahm die Ente und die war, wie das hierzulande in der Asia-Gastroszene fast schon normal ist, durch, aber Gottseidank noch nicht furztrocken. Udon-Nudeln, feingeschnittenes und auch grobstückiges Gemüse waren reichlich am Start und das Gericht hatte insgesamt (auf meinen Wunsch hin) eine durchaus merkbare Schärfe. Mit beide Gerichten war ich sehr zufrieden. Mein nächstes Hauptgericht hier im "Little Hanoi" wird entweder "Bún Cha" mit Schwein oder "Bún Bò Nam Bô" mit Rind; beide Gerichte kosten EUR 15,50..
Wenn unsere Putzfrau bei uns saubermacht, flüchtet sich unser Kater in den Kleiderschrank; er mag das Staubsaugergeräusch so wenig wie ich und mag auch nicht mit seinen Pfötchen über gerade durchgewischte Böden laufen. Ich flüchte während der zwei Stunden ihres Putztätigkeit bei uns ebenfalls, allerdings nicht in den Kleiderschrank, sondern jeweils zum Einkaufen und anschliessend zur Einnahme einer kleinen Mahlzeit. Heute war es wieder einmal soweit und als Lokal meiner Wahl hatte ich das "Little Hanoi" auserkoren. Die "Probesuppe" (Pho... mehr lesen
Restaurant Little Hanoi
Restaurant Little Hanoi€-€€€Restaurant068159097235Hauptstraße 20, 66123 Saarbrücken
4.0 stars -
"Nach dem guten Verlauf unserer "Erstbegehung" stand einem neuerlichen Besuch nichts im Wege ........" simba47533Wenn unsere Putzfrau bei uns saubermacht, flüchtet sich unser Kater in den Kleiderschrank; er mag das Staubsaugergeräusch so wenig wie ich und mag auch nicht mit seinen Pfötchen über gerade durchgewischte Böden laufen. Ich flüchte während der zwei Stunden ihres Putztätigkeit bei uns ebenfalls, allerdings nicht in den Kleiderschrank, sondern jeweils zum Einkaufen und anschliessend zur Einnahme einer kleinen Mahlzeit. Heute war es wieder einmal soweit und als Lokal meiner Wahl hatte ich das "Little Hanoi" auserkoren. Die "Probesuppe" (Pho
Geschrieben am 21.08.2025 2025-08-21| Aktualisiert am
21.08.2025
Aus dem Bauernhof der Familie Leick wurde Anfang der Neunziger ein Gasthaus. Inzwischen hat die zweite Generation das Sagen an diesem wunderbaren Wohlfühlort.
Im Zentrum von Rehlingen-Siersburg haben Lea und Pablo Schon ein echtes Kleinod übernommen. Die Eltern der Geschwister kauften 1988 das direkt an der Nied gelegene Bauernhaus der Familie Leick. 1991 eröffneten sie dieses besondere Gasthaus, das originell und geschmackvoll eingerichtet ist und ein einzigartiges Ambiente mit besonderer Wohlfühlatmosphäre bietet. Wer von der Strassenseite kommt, steht erst mal in der "Kneipe". Rechter Hand lädt eine Theke zum Verweilen ein. Links geht es in den großen Gastraum, daneben folgen weitere Räume. Alles ist sehr liebevoll renoviert. Das Gasthaus ist sehr kinderfreundlich, darum gehören viele Familien mit Kindern zu den Gästen neben vielen Stammgästen und Fans, die von weiter her anreisen.
Pablo Schon erlernte das Kochhandwerk im anspruchsvollen Gästehaus der Dillinger Hütte. Dort lernte er die Vorteile von guten Produkten und deren frischer Zubereitung kennen. Die Speisekarte vom "Leickshof" bietet solide Hausmannskost, vieles ist vegetarisch. Manchmal muss aber auch Speck in den Salat oder in die Quiche - schmeckt halt besser. Unter den zehn Hauptspeisen von Spaghetti bis Tomaten-Sommergemüse-Quiche ist "Leick´s Bierfladen" der absolute Renner. Den Fladen, der mit Bier statt mit Wasser im Teig hergestellt wird, gibt es in drei Varianten: Mit Speckrahmsoße und Champignons, mit Gemüse (jeweils mit Käse überbacken) oder mit Basilikumpesto, Tomaten und Mozarella belegt und überbacken. Dazu gehört jeweils ein gemischter Salat. (Fladen und Salat zwischen EUR 21,50 und EUR 22,50) Das Vorspeisenprogramm reicht von überbackenem Ziegenkäse über Tomatensuppe bis zu grünem Salat mit Bratkartoffeln, Speck und Ei. Interessant ist auch das Angebot von ca. 20 weißen offenen, überwiegend deutschen Weinen.
Öffungszeiten: Mi bis Sa ab 18:00 Uhr, So ab 12:00 Uhr; Mo und Di ist Ruhetag
(auszugsweise SZ vom 21.08.2025)
Aus dem Bauernhof der Familie Leick wurde Anfang der Neunziger ein Gasthaus. Inzwischen hat die zweite Generation das Sagen an diesem wunderbaren Wohlfühlort.
Im Zentrum von Rehlingen-Siersburg haben Lea und Pablo Schon ein echtes Kleinod übernommen. Die Eltern der Geschwister kauften 1988 das direkt an der Nied gelegene Bauernhaus der Familie Leick. 1991 eröffneten sie dieses besondere Gasthaus, das originell und geschmackvoll eingerichtet ist und ein einzigartiges Ambiente mit besonderer Wohlfühlatmosphäre bietet. Wer von der Strassenseite kommt, steht erst mal in... mehr lesen
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"Leickshof - das gemütliche Gasthaus an der Nied ...." simba47533Aus dem Bauernhof der Familie Leick wurde Anfang der Neunziger ein Gasthaus. Inzwischen hat die zweite Generation das Sagen an diesem wunderbaren Wohlfühlort.
Im Zentrum von Rehlingen-Siersburg haben Lea und Pablo Schon ein echtes Kleinod übernommen. Die Eltern der Geschwister kauften 1988 das direkt an der Nied gelegene Bauernhaus der Familie Leick. 1991 eröffneten sie dieses besondere Gasthaus, das originell und geschmackvoll eingerichtet ist und ein einzigartiges Ambiente mit besonderer Wohlfühlatmosphäre bietet. Wer von der Strassenseite kommt, steht erst mal in
Geschrieben am 19.08.2025 2025-08-19| Aktualisiert am
19.08.2025
Besucht am 18.08.2025
Geladen hatte eine alte Dame aus der Verwandtschaft meiner lieben Frau; sie wollte ihren neunzigsten Geburtstag in fideler Runde feiern und bemerkte dazu: " Da kann ich euch alle nochmal sehen!" Na ja, mit ihrem Gesundheitszustand steht es wohl nicht gerade zum Besten; sie saß zumindest gestern im Rollstuhl, wirkte auch etwas matt, ist aber zumindest geistig noch gut dabei. Die Feier fand in besagtem "El Carnicero" statt: Ab 16.30 Uhr wurde mit einem Sektempfang gestartet und ab 18 Uhr sollte dann mit den Vorspeisen begonnen werden.
Zumindest mir war das Lokal in nicht allzu guter Erinnerung. Am 16.11.2017 waren mein Schatz und ich dort zu Gast gewesen (siehe Bericht) und während sie damals mit ihrem Spanferkel-Rollbraten buchstäblich das große Los gezogen hatte, waren meine "Spaghetti à la Chef mit Schweinefiletspitzen" voll der Griff in die Matschepampe gewesen. Konnte also für mich gestern nur besser werden; wurde es auch. Warum für die Geburtstagsfeier ausgerechnet das "El Carnicero" ausgewählt worden war, erfuhr ich im Lauf des Abends von einer Schwiegertochter der Jubilarin. Diese Schwiegertochter hatte bis vor ein paar Jahren in der St.Arnualer Julius-Kiefer-Strasse das sehr bekannte Lokal "Altes Haus" betrieben. Ein Lokal, das ich leider nur von aussen kannte; es lag nämlich auf dem Weg zum Winterberg-Klinikum, das ich im Lauf meiner Saarbrücker Jahre mehrfach hatte aufsuchen müssen. Heute läuft "Altes Haus" unter neuer Führung weiter; so ganz wollte sich die Schwiegertochter nach der Lokal-Übergabe offenbar wohl doch nicht aus der Gastronomie zurückziehen und ist nun am "El Carnicero" beteiligt.
Als wir unser Auto nahe dem Lokal abgestellt hatten und gerade den üblichen Eingang nehmen wollten kam uns ein Mann entgegen mit der Frage "Wollen Sie ins Steakhaus oder zum Geburtstag?" Unsere Antwort war klar: "Zum Geburtstag !" Daraufhin wurde uns erklärt, dass wir in dem Fall einen anderen Eingang nehmen müssten. "Ums Eck; da wo die Sonnerschirme stehen gehts rein." Und so wars dann auch.
Es herrschte bereits gut Betrieb und es brauchte ziemlich viel Zeit bis wir zur Jubilarin vordringen konnten, so umlagert wie sie war. Irgendwann gelang es aber doch, unsere Glückwünsche und unser Geschenk an die richtige Adressatin loszuwerden. Eine Bedienung offerierte uns Cremant; ich, ansonsten nicht gerade ein Freund von Champagner, Sekt oder Cremant, bat "anstandshalber" um ein Glas, während meine liebe Frau, gestern FvD, verzichtete. Eine Tischordnung gab es nicht und nachdem wir eine kleine Weile herumgestanden und uns mit den uns bekannten Verwandtschaftsteilen ein wenig unterhalten hatten, suchten wir uns ein freies Plätzchen. Als alle Platz genommen hatten, bat ein Herr mittleren Alters (wie sich herausstellte, war es der Geschäftsführer des "El Carnicero") um Ruhe, um eine Rede auf die Jubilarin zu halten. Dass er im Anschluss daran mit lauter (um nicht zu sagen gellender) Stimme für sie noch ein Geburtstagslied, das er eigenem Bekunden nach auch schon am Ballermann gesungen hätte, herausschmetterte, peinigte zumindest meine empfindlichen Lauscher. Nach dem Lied teilte er noch mit, dass im Nebenraum das Büffet aufgebaut sei; man könne sich bereits bei den Vorspeisen bedienen, die Hauptgerichte seien noch in Arbeit". Vorab war bereits eine Bedienung an den Tischen gewesen und hatte auf dem Tablett kleine unterschiedlich belegte Schnittchen offeriert. Auch Getränke konnten bereits bestellt werden; meine liebe Frau blieb bei Mineralwasser, ich nahm ein Gutmann Hefeweizen, später dann ein zweites.
Auf dem Vorspeisenbüffet war fünf- oder sechserlei Sorten Finger. bzw. Löffelfood aufgebaut; alle sah wirklich sehr appetitlich aus und war wirklich schmackhaft, Der Favorit meiner lieben Frau war wohl das Fisch-Tatar, während ich eher zu Honigmelone mit Wildschinken tendierte. Eigentlich bin ich nicht so der Freund von Löffelfood; will man sich nicht den ganzen gefüllten Löffel in den Mund schieben, ist es schon den bisschen mühevoll, den Löffelinhalt unfallfrei mit der Gabel vom Löffel herunterzubefördern. Aber irgendwie gings dann doch. Und ich habe für uns beide auch einmal Nachschlag geholt.
Zum Hauptgericht trank ich einen sehr ansehnlichen Côte du Rhone; ein italienischer Roter, von dem mir die "Ex-Gastronomin" eine Flasche zum Probieren und ein Glas gebracht hatte, hatte mir nicht gefallen und so wurde es eben besagter Côte du Rhone, nachdem das Lokal leider keinen Riesling im Angebot hat. Für mich unverständlich.
Bei den Hauptgerichten konnte man zuschlagen bei geschmorter Lammhaxe, irischem Rumpsteak, gefüllter Hähnchenbrust, Zanderfilet, einem veganen Gericht. Zwei weitere Gerichte hatte es noch gegeben; beide sind mir leider nicht mehr erinnerlich. Als Beilagen standen Pommes Frites, Rosmarinkartoffeln, Reis, Spaghetti und breite Bandnudeln zur Wahl Ich lud eine kleine Auswahl auf meinen Teller und brachte ihn zum Tisch; meine liebe Frau wollte zunächt schauen, was ich gebracht hatte und dann sollte ich für sie einen Teller fertig machen und bringen. Gesagt , getan. Für sie, derzeit auf zwei Krücken sprich Unterarmgehhilfen angewiesen, ist es schon problematisch, dann auch noch im Gehen mit einem vollbeladenen Teller zu jonglieren. Da springe ich doch lieber und gerne als Kellner ein.
Mit dem Gebotenen waren wir beide wie sicher auch die anderen Gäste und vor allem die Jubilarin hochzufrieden. Kleiner Kritikpunkt von mir: Ein Lokal, das als "Steakhaus" firmiert, sollte eigentlich wissen, wie man ein Rumpsteak fachgerecht schneidet. Die auf dem Büffet offerierten Rumpsteaks waren jedenfalls viel zu dünn geschnitten; bei solchen Dingern den Gargrad "medium rare" oder selbst "medium" hinzukriegen ist de facto ein Ding der Unmöglichkeit. Mein Rumpsteak war ich hatte es im Vorfeld bereits befürchtet, dann auch "durcher als durch". Deshalb blieb mehr als die Hälfte davon ungegessen auf meinem Teller zurück. Genau wie ein Großteil der breiten Bandnudeln; sie waren nicht al dente sondern genau so matschig wie meine Spaghetti à la Chef beim Besuch im November 2017. Mit Pasta insgesamt hats die Küche hier wohl nicht so. Absolut ohne Fehl und Tadel waren für mich dagegen die geschmorten Lammhaxen in ihrer köstlichen Rotweinsoße, die Scheiben von der gefüllten Hähnchenbrust und der Zander. Bei diesen Gerichten hätten ein Fine Dining-Lokal oder selbst eine Sterneküche Mühe, sie noch besser zu machen. Meln absoluter Favorit war jedenfalls die Lammhaxe.
Fazit: Wir hatten einen wirklich schönen Abend, das Geburtstagskind, dem wir noch etliche Jährchen bei einigermassen stabiler Gesundheit wünschen, hoffentlich auch. Unser Eindruck vom "El Carnicero" ist diesmal durchaus positiv": Bei der Bewertung "Essen" lasse ich Rumpsteak und Bandnudeln einfach mal aussen vor und "Preis/Leistung" kann ich nicht bewerten, da mir diesmal weder die Preise der Speisen noch die der Getränke bekannt sind.
Geladen hatte eine alte Dame aus der Verwandtschaft meiner lieben Frau; sie wollte ihren neunzigsten Geburtstag in fideler Runde feiern und bemerkte dazu: " Da kann ich euch alle nochmal sehen!" Na ja, mit ihrem Gesundheitszustand steht es wohl nicht gerade zum Besten; sie saß zumindest gestern im Rollstuhl, wirkte auch etwas matt, ist aber zumindest geistig noch gut dabei. Die Feier fand in besagtem "El Carnicero" statt: Ab 16.30 Uhr wurde mit einem Sektempfang gestartet und ab 18 Uhr... mehr lesen
Steakhouse El Carnicero
Steakhouse El Carnicero€-€€€Restaurant, Steakhouse0681702796Am Zimmerplatz 1a, 66128 Saarbrücken
4.0 stars -
"Gestern führte uns eine Geburtstagseinladung ins "El Carnicero" nach SB-Gersweiler ........" simba47533Geladen hatte eine alte Dame aus der Verwandtschaft meiner lieben Frau; sie wollte ihren neunzigsten Geburtstag in fideler Runde feiern und bemerkte dazu: " Da kann ich euch alle nochmal sehen!" Na ja, mit ihrem Gesundheitszustand steht es wohl nicht gerade zum Besten; sie saß zumindest gestern im Rollstuhl, wirkte auch etwas matt, ist aber zumindest geistig noch gut dabei. Die Feier fand in besagtem "El Carnicero" statt: Ab 16.30 Uhr wurde mit einem Sektempfang gestartet und ab 18 Uhr
Geschrieben am 16.08.2025 2025-08-16| Aktualisiert am
16.08.2025
Besucht am 16.08.20251 Personen
Rechnungsbetrag: 10 EUR
So war zumindest einer der unzähöigen Sinnsprüche meiner Speyerer Oma Sannchen (Kurzform von Susanne) , die erst nach ihrer Meisterprüfung im väterlichen Druckerei-Betrieb (Buchdruckermeisterin plus Buchbindermeisterin) geheiratet und drei Kinder großgezogen hat. Dass Frauen die Meisterprüfung machten, war damals eher selten, Supermärkte gab es noch keine und die Oma hatte in erster Linie Besuche bei den Metzgern Göck oder Biesinger, beim Bäcker Walter oder beim Feinkost Hug gemeint.Nun bin ich auch mit nahezu leerem Magen eher resistent gegen Supermarkt-Verlockungen und so habe ich auch heute zuerst beim Scheidter Rewe-Markt Minicapilli meinen Einkaufszettel für das Wochenende abgearbeitet und anschliessend auf dem Nachhauseweg im Café Steigleiter Station gemacht.
Spiegeleier bstelle ich dort nur, wenn Frau Rosi Diernst hat; ihre beiden junge Kolleginnen können zwar Rührei machen, Spiegeleier dfagegen kriegen sie nicht ums Verrecken so hin, wie ich sie gerne haben möchte: mit braunem Rand! Heute hatte ich Glück und konnte bei Frau Rosi meine Bestellung aufgeben: Eine Tasse Kaffee mit drei Tütchen Zucker, ein Mohnbrötchen und zwei Spiegeleier mit Schinken; das Ganze kostet EUR 10,15. Und die Spiegeleier, die mir kurz darauf serviert wurden (warme Speisen werden an die Tische gebracht, während Kaffee oder Tee, Kaltgetränke, Kuchen, Torten oder Eis eigenhändig und eigenfüssig auf einem Tablett an den eigenen Tisch geschleppt werden müssen), entsprachen haargenau meinen Vorstellungen. Und geschmeckt haben sie natürlich auch.
Fazit: Nicht nur für den Einkehrschwung nach dem Einkaufen ist das "Café Steigleiter" bestens geeignet, zumal gerade diese Steigleiter-Filiale auf meinem Heimweg liegt.
So war zumindest einer der unzähöigen Sinnsprüche meiner Speyerer Oma Sannchen (Kurzform von Susanne) , die erst nach ihrer Meisterprüfung im väterlichen Druckerei-Betrieb (Buchdruckermeisterin plus Buchbindermeisterin) geheiratet und drei Kinder großgezogen hat. Dass Frauen die Meisterprüfung machten, war damals eher selten, Supermärkte gab es noch keine und die Oma hatte in erster Linie Besuche bei den Metzgern Göck oder Biesinger, beim Bäcker Walter oder beim Feinkost Hug gemeint.Nun bin ich auch mit nahezu leerem Magen eher resistent gegen Supermarkt-Verlockungen und... mehr lesen
4.0 stars -
"Eigentlich sollte man ja nicht mit leerem Magen zum Einkaufen fahren ...." simba47533So war zumindest einer der unzähöigen Sinnsprüche meiner Speyerer Oma Sannchen (Kurzform von Susanne) , die erst nach ihrer Meisterprüfung im väterlichen Druckerei-Betrieb (Buchdruckermeisterin plus Buchbindermeisterin) geheiratet und drei Kinder großgezogen hat. Dass Frauen die Meisterprüfung machten, war damals eher selten, Supermärkte gab es noch keine und die Oma hatte in erster Linie Besuche bei den Metzgern Göck oder Biesinger, beim Bäcker Walter oder beim Feinkost Hug gemeint.Nun bin ich auch mit nahezu leerem Magen eher resistent gegen Supermarkt-Verlockungen und
Geschrieben am 06.08.2025 2025-08-06| Aktualisiert am
07.08.2025
Besucht am 05.08.20252 Personen
Rechnungsbetrag: 18 EUR
Und das hat sich leider bitter gerächt; doch dazu später mehr.
Das "Oriento" war uns von unserer Tochter und einer Freundin meiner Frau empfohlen worden; beide Damen hatten schon mehrfach dessen Abhol- bzw. Bringedienst in Anspruch genommen und lobten die Qualität der Speisen. Wahrscheinlich hatten sie im Gegensatz zu mir bei ihrer Auswahl jedesmal Glück gehabt.
Das "Oriento" ist aus meiner Sicht kein Bistro, sondern lediglich ein Imbiss mit kleinem Innen- und ebenso kleinem Aussenbereich. Und mit Orient hat es so viel zu tun wie in Nilpferd mit Bergsteigen oder Flamencotanzen, nämlich absolut nichts.Von Montag bis Freitag hat der Laden durchgängig von 11 Uhr bis 23 Uhr und Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen von 11:30 Uhr bis 23 Uhr geöffnet. Die auf dem hauseigenen Flyer aufgeführten Gerichte habe ich nicht gezählt; es sind jedenfalls sehr viele und zwar aus den Bereichen "Pizza", "Pasta" und "Kebab". Eine Tageskarte bietet 10 weitere Gerichte und eine Schiefertafel mit 3 sogenannten "Tagesspezialitäten" (das muss dringend wech!) gibt es auch noch. Dass hier in der Küche heftiglich TK-Angebote und Convenience Goods zum Einsatz gelangen, kann man sich sicherlich ausmalen; ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Wir trafen gestern gegen 14 Uhr am "Oriento" ein; eine Parklücke, fast wie für uns gemacht, fanden wir fast direkt vor dem Gastro-Gebäude.Obwohl die Lebacher Landstrasse, an der das "Oriento" direkt liegt, eine stark befahrene Strasse mit entsprechend hohem Verkehrsgeräusche-Aufkommen ist (zusätzlich rauscht in regelmässigern Abständen auch noch die Strassenbahn der Saarbahn vorbei), nahmen wir im Aussenbereich Platz. Irgendwo ganz in der Nähe muss es eine wie auch immer geartete Bildungsstätte geben; in der Zeit, die wir vor dem "Oriento" verbrachten, defilierten immer wieder einzeln oder in Grüppchen junge Leute, überwiegend mit dunkler Hautfarbe, an uns vorbei, entweder mit Rucksäcken auf dem Buckel oder mit Aktenordnern unterm Arm. Hätte mich schon interessiert, was die wohl lernen oder studieren; ich habe mich aber geniert, mal aufzustehen, hinzugehen und nachzufragen.
Viel los war in bzw. vor dem "Oriento" bei unserer Ankunft nicht gewesen; innen waren zwei Tische besetzt und draussen ein Tisch neben dem unseren. Einer der zwei Personen, die am Nebentisch sassen, entpupte sich im Lauf der Zeit als "Servicemensch A"; es gab auch noch einen "Servicemensch B", der aber wohl nur für das Abräumen zuständig ist. Servicemensch A brachte uns den hauseigenen Flyer und die Tageskarte; kamen die bstellten Getränke (ein Sprite zu EUR 3,50 für meine liebe Frau und ein helles Karlsberg-Weizen zu EUR 4,00 für mich) noch einigermassen flott, so liess das weitere Servicetempo doch ziemlich nach; wäre es mit der Temposkala klassischer Musik einordnen, würde es wohl bei "Adagio" oder "Rallentando" liegen.
Auf irgendwelche Vorspeisen verzichteten wir beide; Madame hatte von der Tageskarte das "Schnitzel Wiener Art mit Pommes Frites" für EUR 10,00 gewählt; mit dieser ihrer Wahl lag sie goldrichtig. Als das Gericht denn kam, machte es schon optisch einen sehr guten Eindruck. Die Pommes Frites waren knusprig und äussert schmackhaft; ein Probebissen überzeugte nicht nur meine liebe Frau sondern auch mich. "Schnitzel Wiener Art"ist normalerweise vom Schwein; hier war wohl eher eine plattierte Hühnerbrust an den Start gegangen. Sehr fein gebraten mit einer guten Panierung; insgesamt ein in sich wirklich stimmiges und ausgezeichnet schmeckendes Gericht, und das zu einem absolut unschlagbaren Preis.
Ganz anders sah es dagegen bei mir aus. Hatte ich zunächst mit dem "Großen Dönerteller (Hähnchen oder Kalb) mit wahlweise fünf verschiedenen Soßen" für EUR 11,00 geliebäugelt (seit unser "Ümüt" im vergangen Jahr seinen Laden dichtgremacht hatte habe ich kein gescheites Kebab oder Döner mehr bekommen) , entschied ich mich letztlich leider doch für ein Gericht von der Tageskarte, nämlich für "Pasta mit Spinat und Scampi" (als Pasta wahlweise Rigatoni, Spaghetti oder Tortellini) zu EUR 10,00. Das Unglück wäre wohl nur halb so groß gewesen, hätte ich mich für Rigatoni oder Tortellini anstelle der Spaghetti entschieden; leider hatte ich das nicht getan. Völlig klar, dass man für EUR 10,00 keine Scampi erwarten kann; wie sich heraussstellte waren es White Tiger-Garnelen, die sich in ansehnlicher Zahl auf meinem Teller eingefunden hatten. Das war aber leider auch der einzige Lichtblick; meine Spaghetti waren nicht wie eigentlich erwartet al dente sondern geradezu zu Matsch zerkocht, genau wie der blättrige Spinat, und darüber hinaus waren sie von der Küche vorgeschnitten (Aber hallo die Waldfee! Sind wir denn hier etwa beim Kindergeburtstag ?); für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Die "leckere" Sahnesoße, mit der das Machwerk übergossen und zugekleistert war, war weitestgehend geschmacksfrei. Geradezu rührend, dass sich die Küche bemüht hatte, mein Gericht optisch ein wenig aufzuhübschen: mitten aus meinem Pastaberg reckte sich trotzig ein kleiner Lachstengel, der im oberen Bereich steifig aufgrschnitten war und somit aussah wie eine Trauerweide. Und auf einem Teil meines Tellerrandes hatte man sich in Sachen Balsamico-Tröpfelkunst versucht; vom Tropfendurchmesser winzig bis zu einer Viereinhalb mm-DurchmesserGröße war alles vertreten. Nutzte aber auch nichts; mein Gericht war für mich insgesamt dermassen versaut sprich misslungen, dass ich über die Hälfte davon stehen liess, nachdem ich die letzten Garnelen herausgeporkelt und verzehrt hatte. Mit mehr als einem Stern kann ich das Gericht guten Gewissens wirklich nicht bewerten, wobei ein halber Stern eigentlich eher angemessen wäre ; dagegen gebe ich dem Gericht meiner lieben Frau sehr gerne viereinhalb Sterne. Damit lande ich insgesamt für den Bereich "Essen" bei drei Sternen: mathematisch wahrscheinlich nicht so ganz korrekt, aber belassen wir es einfach dabei .
Eine kleine Kuriosität gab es noch, als ich, nachdem Servicemensch A sich längere Zeit nicht bei uns hatte blicken lassen, obwohl wir gerne bezahlt hätten und gegangen wären, im Innenraum nach ihm suchte. Ich wurde schliesslich auch fündig und äusserte ihm gegenüber mein Zahlungsbegehren. Er weigerte sich schlicht und ergreifend, mit der Rechnung zu uns an den Tisch zu kommen mit der Begründung:" Hier bei uns wird nicht an den Tischen kassiert, sondern der Gast kommt immer an die Kasse und bezahlt dort." Na ja, tat ich ihm eben den Gefallen; es stellte sich heraus, dass er, quasi in Personalunion, auch der Kassenmensch A war. Wer hätte das gedacht.
Fazit: Meine liebe Frau war sehr zufrieden, ich dagegen war so richtig gefrustet wie lange nicht mehr nach Gastrobesuchen. Trotzdem werde ich meine Herzallerliebste, sollte es sie nach einem weiteren "Oriento"-Besuch gelüsten, wieder begleiten, aber dann werde ich essensmässig höchstens dem großen Dönerteller vom Kalb und mit Knoblauchsauce zuleibe rücken.
P.S. Auf dem hauseigenen Flyer wird geworben mit dem Slogan "Frisch und lecker". Meiner Feststellung nach ist hier ausser dem Bier absolut nichts "frisch" sondern ausschliesslich TK- oder Convenience-Ware und bei "lecker" kann man wie beispielsweise meine liebe Frau Glück haben; ich hatte dies leider nicht, denn mein Gericht war nicht die Spur von lecker.
Und das hat sich leider bitter gerächt; doch dazu später mehr.
Das "Oriento" war uns von unserer Tochter und einer Freundin meiner Frau empfohlen worden; beide Damen hatten schon mehrfach dessen Abhol- bzw. Bringedienst in Anspruch genommen und lobten die Qualität der Speisen. Wahrscheinlich hatten sie im Gegensatz zu mir bei ihrer Auswahl jedesmal Glück gehabt.
Das "Oriento" ist aus meiner Sicht kein Bistro, sondern lediglich ein Imbiss mit kleinem Innen- und ebenso kleinem Aussenbereich. Und mit Orient hat es so viel... mehr lesen
Bistro Oriento
Bistro Oriento€-€€€Lieferdienst, Bistro, Take Away068199274300Rastpfuhl 6, 66113 Saarbrücken
2.5 stars -
"Grundsätzlich sollte man seiner ersten Eingebung folgen; das habe ich gestern leider nicht getan ......" simba47533Und das hat sich leider bitter gerächt; doch dazu später mehr.
Das "Oriento" war uns von unserer Tochter und einer Freundin meiner Frau empfohlen worden; beide Damen hatten schon mehrfach dessen Abhol- bzw. Bringedienst in Anspruch genommen und lobten die Qualität der Speisen. Wahrscheinlich hatten sie im Gegensatz zu mir bei ihrer Auswahl jedesmal Glück gehabt.
Das "Oriento" ist aus meiner Sicht kein Bistro, sondern lediglich ein Imbiss mit kleinem Innen- und ebenso kleinem Aussenbereich. Und mit Orient hat es so viel
Geschrieben am 01.08.2025 2025-08-01| Aktualisiert am
01.08.2025
25 Jahre "Trattoria Angelini" in Saarbrücken: Die Familie hält das Gedenken an den verstorbenen Pietro Angelini hoch. Sohn Nunzio ist jetzt Küchenchef und setzt auch neue Akzente.
Der Name Angelini steht im Saarland für hervorragende Gastronomie und gelebte Gastfreundschaft. Der Familienbetrieb am Nauwieserplatz pflegt eine gehobene italienische Frischeküche. Pietro "Pepe" Angelini, seine Frau Teresa setzten und setzen kompromisslos auf Qualität und Nachhaltigkeit. Am kommenden Sonntag, 3.August, steht ein stolzes Jubiläum an: 25 Jahre "Angelini". Leider kann Pietro Angelini das nicht mehr feiern. Der von Freunden und Stammkunden liebevoll "Pepe" genannte Koch aus Leidenschaft ist im Januar 2024 überraschend verstorben. Zu seinem Gedenken und als Zeichen, dass Familie Angelini sein Erbe fortführt, haben sich Nunzio und Teresa Angelini einen besonderen Abend ausgedacht. Es gibt ein Vier-Gänge-Menü. an dem zwei Freunde der Familie beteiligt sind: die Köche Franco Chiera und Alexander Kunz, die jeweils einen Gang beisteuern.
(auszugsweise SZ vom 01.08.25)
In eigener Sache: Ich selbst habe die "Trattoria Angelini" vor etlichen Jahren zuletzt besucht ( siehe Bericht vom 29.05.2015) Dass dieser Besuch gleichzeitig auch mein letzter dort war, hat weniger mit der Küchenqualität als vielmehr mit dem von mir erlebten desaströsen Service zu tun. Beim Betreten des Lokals musste ich mir selber einen Tisch suchen. "Serviceleiterin" Teresa Angelini hatte mein Kommen zwar bemerkt, blieb aber beinhart an einem Tisch mit Stammgästen sitzen, führte dort anscheinend unaufschiebbare Gespräche mit diesen, und bequemte sich erst nach geschlagenen zwanzig Minuten an meinen Tisch. Inzwischen hatte ein junger Mann, ein Herr Fromrey, wenigstens mal die Speisekarte gebracht und meinen Getränkewunsch erfragt ; "jetzt schon" eine Speisen-Bestellung aufzunehmen hielt er aber offenbar nicht für geboten. Ich machte gerade Anstalten zu gehen als Frau Wirtin wundermild Teresa Angelini schliesslich in die Puschen kam und mich ziemlich von oben herab um nicht zu sagen schnippisch behandelte, während sie die Bestellung meines Gerichtes aufnahm; gerade so, als ob sie mir damit eine Gnade erweisen würde.Hat mir absolut missfallen; ich wüsste auch nicht, wo ich solch ein Servicegebaren schon mal erlebt gehabt hätte.Der Gast als Bittsteller; ich glaub, mein Schwein pfeift! Soviel zu der im SZ-Artikel zitierten "gelebten Gastfreundschaft" im Hause Angelini.
An das damalige Essen habe ich keine große Erinnerung mehr, es kann also zumindest nicht der große Brüller gewesen sein. Geschmeckt wird es aber wohl haben, allerdings musste der Saarbrücker Referenz-Italiener "Roma" nicht um seine "pole position" bangen, weder von der Küchenleistung noch vom Service her. Und preislich war es im "Angelini" aus meiner Sicht bei fast allen Gerichten schon sehr "abgehoben". Ein Grund mehr für mich, auf weitere Besuche zu verzichten.
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25 Jahre "Trattoria Angelini" in Saarbrücken: Die Familie hält das Gedenken an den verstorbenen Pietro Angelini hoch. Sohn Nunzio ist jetzt Küchenchef und setzt auch neue Akzente.
Der Name Angelini steht im Saarland für hervorragende Gastronomie und gelebte Gastfreundschaft. Der Familienbetrieb am Nauwieserplatz pflegt eine gehobene italienische Frischeküche. Pietro "Pepe" Angelini, seine Frau Teresa setzten und setzen kompromisslos auf Qualität und Nachhaltigkeit. Am kommenden Sonntag, 3.August, steht ein stolzes Jubiläum an: 25 Jahre "Angelini". Leider kann Pietro Angelini das nicht mehr... mehr lesen
Trattoria Angelini
Trattoria Angelini€-€€€Restaurant, Trattoria06819102516Nauwieser Platz 3, 66111 Saarbrücken
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"Restaurant-Jubiläum nach traurigem Verlust" simba4753325 Jahre "Trattoria Angelini" in Saarbrücken: Die Familie hält das Gedenken an den verstorbenen Pietro Angelini hoch. Sohn Nunzio ist jetzt Küchenchef und setzt auch neue Akzente.
Der Name Angelini steht im Saarland für hervorragende Gastronomie und gelebte Gastfreundschaft. Der Familienbetrieb am Nauwieserplatz pflegt eine gehobene italienische Frischeküche. Pietro "Pepe" Angelini, seine Frau Teresa setzten und setzen kompromisslos auf Qualität und Nachhaltigkeit. Am kommenden Sonntag, 3.August, steht ein stolzes Jubiläum an: 25 Jahre "Angelini". Leider kann Pietro Angelini das nicht mehr
Geschrieben am 19.07.2025 2025-07-19| Aktualisiert am
20.07.2025
Besucht am 16.07.2025Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 206 EUR
Daran, dass wir mit der Küchenleistung von Senora Guzman,die war nach wie vor ganz ausgezeichnet, nicht mehr zufrieden gewesen wären; nein, es hatte sich einfach nicht ergeben, was in erster Linie an den geänderten sprich verringerten Öffnungszeiten gelegen hatte. Da unsere Tochter am vergangenen Mittwoch Geburtstag gehabt hatte, hatte sie zusammen mit ihrem Mann die Idee, das Geburtstagsessen an diesem Abend zusammen mit uns beiden im "La Paella" abzuhalten; auch sie waren im Gegensatz zu früher dort lange nicht mehr gewesen. Also nix wie hin; zu 18 Uhr war ein Tisch für vier Personen reserviert. Was nicht nötig gewesen wäre, wir vier und zwei ältere Herren am Nebentisch (ener der Herren hatte leider ein sehr durchdringendes Organ und beschallte damit mühelos den Gastraum; wir kamen nicht umhin, seine "Hasengespräche", so nennt man im Saarland dämliches Geschwätz, mitzuhören) waren und blieben die einzigen Gäste. Wahrscheinlich den Sommerferien geschuldet, vermutete meine liebe Frau.
Senora Guzman und eine offenbar neue weibliche Servicekraft kamen schnell mit den Speisekarten an den Tisch; wir baten um ein wenig Bedenkzeit sowohl bei den Speisen wie auch bei den Getränken. Wein trinke ich im "La Paella" nicht mehr und zwar seit Beginn der Pandemie. Damals war "Paella"-Wirt Pico gestorben; er hatte sich tragischerweise bei der Beerdigung seines Vaters, der als eines der ersten Corona-Opfer im Saarland verstorben war, mit dem Virus angesteckt und war knapp zweieinhalb Wochen später ebenfalls tot. Leider hatte Senora Guzmann, seine Witwe, kurz darauf die bis dahin recht ordentlich bestückte Weinkarte sehr zusammengestrichen; weiß der Geier warum, für mich war leider in der verbliebenen kargen Auswahl nichts mehr dabei. Schwiegersohn Mehmet bestellte sich ein Glas Chardonay; ihm hat er geschmeckt, mich hat der angebotene Probeschluck dagegen nicht überzeugt. Das Geburtstagskind trank alkoholfreies Weizenbier (0,5l EUR 4,50); meine liebe Frau trank zunächst ein kleines Wasser (0,2l EUR 2,50) und zum Essen (für die Rückfahrt war ich FvD) zwei Glas weiße Sangria für jeweils EUR 7,50. Ich hatte zwei Weizen (2 x 0,5l zu je EUR 4,50).
Schliesslich waren wir uns auch über die Essensbestellungen einig: Die Tochter wie auch die Mama nahmen die "Tapas Variadas", also den gemischten Vorspeisenteller; er war im Preis, ganz im Gegensatz zu den von mir gewählten Gerichten, mit 15 Euro unverändert geblieben und nach wie vor reich bestückt. Beide Damen ware voll des Lobes. Unser Schwiegersohn verzichtete auf eine Vorspeise; ich nahm wie so häufig bei vorausgegangenen Besuchen die "Sopa de Pescado"; die mittlerweile nicht mehr für EUR 9,50 zu haben ist sondern jetzt mit EUR 11,50 zu Buche schlägt. Nach wie vor eine sehr gute Fischsuppe, die auch diverse Meeresbewohner beinhaltet. Was mich ein wenig gestört hat war der Umstand, dass sowohl die Fischstücke wie auch die Meeresbewohner mehr oder weniger "gehäckselt" waren, wärend früher größere Fischstücke sowie ganze Garnelen, ganze Muscheln und Stücke von Calamares in der Sopa geschwommen hatten. Tut dem Geschmack zwar keinen Abbruch, ist aber schade.
Bevor die Hauptgerichte aufgetischt wurden brachte Senora Guzman eine größere Schüssel mit "Ensalada Mixta" für vier Personen; diese Position fand sich nicht auf der Rechnung wieder, ging also offenbar "aufs Haus". Gracias, Senora Guzman! Der Salat mit feinem Dressing soll sehr gut geschmeckt haben, so wurde es mir jedenfalls versichert; ich selbst habe nichts davon gegessen, weil ich mir nicht sonderlich viel aus grünem Salat mache.
Meine liebe Frau hatte als Hauptgericht die "Brochetas de Gambas y Calmar" geordert, eines meiner Lieblingsgerichte im "La Paella". Diese Spieße, bestückt wechselweise mit Garnelen und Calamares, kosten auch weiterhin EUR 22,50; Beilage sind "Patas Bravas"; ersatzweise wäre aber auch Reis zu haben. Das Gericht wurde sehr gelobt, was mich absolut nicht wundert. Unsere Tochter hatte sich für "Pescado al Vino Blanco" (Fischfilet in Weißweinsauce) mit Reis als Beilage entschieden; das Gericht kostete EUR 27,50, der frühere Preis ist mir nicht bekannt. Sie lobte ihr Gericht sehr. Genau wie ihr Mann das seine; er hatte "Parillada de Pescado" für EUR 32,50. Diese Fischplatte war bestückt mit diversem gegrilltem Fisch, darüber hinaus mit Riesengarnelen und Calamares. Hätte Mehmedt vorab eine Vorspeise gegessen, hätte er wahrscheinlich Probleme mit der Bewältigung dieses Gerichts gehabt. Mit Riesengarnelen hat er er ohnehin nicht so und verteilte deshalb diese schmackhaften Meeresbewohner an Schwiegermutter und Ehefrau. Ich hatte (wie bei unserem letzten Besuch am 23.02.24) die gegrillten"Calamares"; hatten sie damals noch EUR 18,50 gekostet, müssen jetzt EUR 24,50 dafür hingeblättert werden. Der größte Preissprung auf der Karte. Allerdings würde ich sie jederzeit wieder bestellen; so gute Calamares sind in ganz Saarbrücken nicht noch einmal zu kriegen! Die Tuben in verschiedene Schnitttechniken vorbereitet, dann mit unterschiedlichen "Dressings" eingepinselt, bevor sie zusammen mit Calamares-Füßlein schliesslich auf dem Grill landen. Die butterzarten Stücke werden sehr heiß zusammen mit Patatas Bravas serviert; auch hier wäre als Beilage Reis möglich gewesen.Wie immer hatte auf meinem Teller neben der Vielzahl von Calamaresstücken auch die einzelne Risengarnele noch Platz gefunden. Unsere Tochter und ich hatten als "Dessert" noch Espresso für EUR 2,80; die beide anderen Gäste am Tisch hatten abgewunken. Zusammen mit der Rechnung brachte Senora Guzmann vier Gläschen "Sol y Sombra" "aufs Haus". Während "Hierbas" der typische katalanische Kräuterlikör ist, handelt es sich bei "Sonnenschein und Schatten" um einen etwas kräftiger aufgestellten Vertreter, bestehend zu gleichen Teilen aus Brandy Cardenal Mendoza und Anislikör. Er bekam uns allen vieren sehr gut!
Fazit: Einmal mehr waren wie hier im "La Paella" sehr zufrieden und werden mit Sicherheit bis zum nächsten Besuch nicht wieder 17 Monate vergehen lassen.
Daran, dass wir mit der Küchenleistung von Senora Guzman,die war nach wie vor ganz ausgezeichnet, nicht mehr zufrieden gewesen wären; nein, es hatte sich einfach nicht ergeben, was in erster Linie an den geänderten sprich verringerten Öffnungszeiten gelegen hatte. Da unsere Tochter am vergangenen Mittwoch Geburtstag gehabt hatte, hatte sie zusammen mit ihrem Mann die Idee, das Geburtstagsessen an diesem Abend zusammen mit uns beiden im "La Paella" abzuhalten; auch sie waren im Gegensatz zu früher dort lange nicht mehr... mehr lesen
Restaurant La Paella
Restaurant La Paella€-€€€Restaurant, Biergarten068188374988Kanalstraße 15, 66130 Saarbrücken
4.5 stars -
"17 Monate waren ins Land gegangen seit wir "unseren" Spanier, das "La Paella" in SB-Güdingen, zuletzt besucht hatten" simba47533Daran, dass wir mit der Küchenleistung von Senora Guzman,die war nach wie vor ganz ausgezeichnet, nicht mehr zufrieden gewesen wären; nein, es hatte sich einfach nicht ergeben, was in erster Linie an den geänderten sprich verringerten Öffnungszeiten gelegen hatte. Da unsere Tochter am vergangenen Mittwoch Geburtstag gehabt hatte, hatte sie zusammen mit ihrem Mann die Idee, das Geburtstagsessen an diesem Abend zusammen mit uns beiden im "La Paella" abzuhalten; auch sie waren im Gegensatz zu früher dort lange nicht mehr
Geschrieben am 06.07.2025 2025-07-06| Aktualisiert am
06.07.2025
Das "Panzhaus" ist ein Ort im Hochwald nördlich von Losheim, an dem Geschichte und Genuss verschmelzen. Ein bemerkenswerter Landgasthof mit reicher Geschichte. Kulinarische Qualität trifft auf eindrucksvolle Tradition. Die Vorfahren von Tim Matela, dem heutigen Gastronomen, haben dort schon verschiedenste Gewerke ausgeübt, darunter auch eine Schreinerei und eine Stellmacherei - ein Urahne war sogar Ölmüller, ein anderer Imker. Der Urgroßvater hatte irgendwann einen Schankraum für seine Tochter Johanna, Tims Oma, eingerichtet. Sie wollte Getränke ausschenken und in netter Gesellschaft sein. Dieser alte Schankraum existiert auch heute noch; der große Raum mit der Theke entstand aus der ehemaligen Werkstatt. Mit vielen Einrichtungsdetails und Bauteilen wie den Originaltüren bietet das "Panzhaus" Raum zum Wohlfühlen. Mittlerweile gibt es auch eine Sonnenterrasse, die im Schatten eines alten Walnussbaumes liegt. Ausflügler und Stammgäste schätzen die familiäre Atmosphäre und die Verbundenheit zur Region.
Darauf legt Matela ganz besonderen wert. Er möchte Tradition leben und kreative, köstliche Speisen anbieten. Beim Vater, der schon Küchenmeister war, lernte er sein Handwerk.. Auf der Karte fehlt nichts, was heimatliche Küche auismacht: Kalte Vorspeisen und kleine Gerichte, Salate, Suppen und einiges mehr vor 17 Uhr. Zu späterer Stunde wird das Angebot dann größer: Angefangen von Klassikern wie Würstchen, Schnitzeln und Steaks bis hin zum Kotelett und Chili sin carne, zubereitet mit Linsen, Soja, Gemüse und Buchweizengraupen. Schmackhafte Dipps runden das Angebot ab. Zuletzt locken handgemachte Desserts: Pfannkuchen, Waffeln und Knödel. Der Chef geht mit der Zeit und kreierte auch Tapas-Variationen "nach Art des Hauses". Wesentliche Impulse bekam der Gastronom durch seine Mitarbeit bei "Slow Food" und bei der Regionalmarke "Ebbes von Hei".
(auszugsweise SZ vom 04.07.25)
Das "Panzhaus" ist ein Ort im Hochwald nördlich von Losheim, an dem Geschichte und Genuss verschmelzen. Ein bemerkenswerter Landgasthof mit reicher Geschichte. Kulinarische Qualität trifft auf eindrucksvolle Tradition. Die Vorfahren von Tim Matela, dem heutigen Gastronomen, haben dort schon verschiedenste Gewerke ausgeübt, darunter auch eine Schreinerei und eine Stellmacherei - ein Urahne war sogar Ölmüller, ein anderer Imker. Der Urgroßvater hatte irgendwann einen Schankraum für seine Tochter Johanna, Tims Oma, eingerichtet. Sie wollte Getränke ausschenken und in netter Gesellschaft sein.... mehr lesen
Panzhaus
Panzhaus€-€€€Gasthaus, Biergarten, Take Away06587991284Panzhaus 129, 54314 Paschel
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"Kulinarik aus dem Hochwald im "Panzhaus" ......" simba47533Das "Panzhaus" ist ein Ort im Hochwald nördlich von Losheim, an dem Geschichte und Genuss verschmelzen. Ein bemerkenswerter Landgasthof mit reicher Geschichte. Kulinarische Qualität trifft auf eindrucksvolle Tradition. Die Vorfahren von Tim Matela, dem heutigen Gastronomen, haben dort schon verschiedenste Gewerke ausgeübt, darunter auch eine Schreinerei und eine Stellmacherei - ein Urahne war sogar Ölmüller, ein anderer Imker. Der Urgroßvater hatte irgendwann einen Schankraum für seine Tochter Johanna, Tims Oma, eingerichtet. Sie wollte Getränke ausschenken und in netter Gesellschaft sein.
Markus Albrecht (60) , bekannter Gastronom im Saarland, ist gestorben. Über Jahrzehnte prägte er mit seiner Frau Silke Albrecht die Gastro-Szene - zunächst mit dem traditionsreichen "Parkhotel Albrecht" in Völklingen, das als eine der Top-Adressen im Saarland galt. Vor etlichen Jahren übernahmen die beiden das Saarbrücker "Casino am Staden". Daraus entstand nach einigen Monaten Renovierungsarbeit "Albrechts Casino", das sich ebenfalls sehr schnell als äusserst angesehene Adresse in Saarbrücken etablierte. Seit Juni 2024 kämpfte Markus Albrecht gegen eine schwere Krankheit - laut seines Teams immer mit dem Ziel, in sein "Casino" zurückzukehren. Auf Instagram teilte das Team am Montag (die offizielle Todesanzeige erschien in der SZ aqm heutigen Mittwoch) jedoch die traurige Nachricht vom Tod seines Chefs: "Heute fällt es uns schwer, Worte zu finden. Wir müssen Abschied nehmen von einem Menschen, der für uns so viel mehr war als "nur" ein Chef", heißt es in dem Beitrag. "Markus war Herz. Markus war Leidenschaft. Markus war Gastronomie.." Seine gastronomische Laufbahn umfasste auch Stationen in der "Alte Poststation" in Lebach und der "Brasserie" in Heusweiler, bevor er sich zuletzt "Albrechts Casino" widmete. Der Betrieb wird unter Führung der Place-2B-Gruppe fortgesetzt, zu der neben dem "Casino" der "Stiefel" und die "Tagesbar" gehören.
(SZ vom 25.06.25)
Markus Albrecht (60) , bekannter Gastronom im Saarland, ist gestorben. Über Jahrzehnte prägte er mit seiner Frau Silke Albrecht die Gastro-Szene - zunächst mit dem traditionsreichen "Parkhotel Albrecht" in Völklingen, das als eine der Top-Adressen im Saarland galt. Vor etlichen Jahren übernahmen die beiden das Saarbrücker "Casino am Staden". Daraus entstand nach einigen Monaten Renovierungsarbeit "Albrechts Casino", das sich ebenfalls sehr schnell als äusserst angesehene Adresse in Saarbrücken etablierte. Seit Juni 2024 kämpfte Markus Albrecht gegen eine schwere Krankheit - ... mehr lesen
Albrechts Casino Am Staden
Albrechts Casino Am Staden€-€€€Restaurant068162364Bismarckstr. 47, 66111 Saarbrücken
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"Trauer um Gastronom Markus Albrecht" simba47533Markus Albrecht (60) , bekannter Gastronom im Saarland, ist gestorben. Über Jahrzehnte prägte er mit seiner Frau Silke Albrecht die Gastro-Szene - zunächst mit dem traditionsreichen "Parkhotel Albrecht" in Völklingen, das als eine der Top-Adressen im Saarland galt. Vor etlichen Jahren übernahmen die beiden das Saarbrücker "Casino am Staden". Daraus entstand nach einigen Monaten Renovierungsarbeit "Albrechts Casino", das sich ebenfalls sehr schnell als äusserst angesehene Adresse in Saarbrücken etablierte. Seit Juni 2024 kämpfte Markus Albrecht gegen eine schwere Krankheit -
Geschrieben am 24.06.2025 2025-06-24| Aktualisiert am
24.06.2025
Wenige Kneipen in der Landeshauptstadt Saarbrücken verdienen den Beinamen "Kult" so sehr wie das "Kurze Eck" im Nauwieser Viertel. Verständlich deshalb auch, dass die kürzlich die Runde machende Nachricht vom angeblichen Ende für viele Saarbrücker ein Schock war. "Unfassbar!", "Waaas????" oder "Wichtige Kneipe; schade" waren Reaktionen in den sozialen Medien, als die jetzigen Betreiber erst verkündeten, dass sie "nun in die Zielgerade" einbiegen und anschließend ihren Gästen noch ein "Abschiedsgeschenk" machten: Sie lüfteten das zuvor gut gehütete Geheimnis für den "Sauren", ein Mischgetränk mit Wodka.
Auf Nachfrage äusserte sich Andreas Bucklisch, seit 2005 einer der Wirte, nicht zu den Gründen für das Aus. "Ich habe es 20 Jahre mit Herz gemacht", sagte er lediglich. Auch zur Frage, ob das "Kurze Eck" möglicherweise weitergeführt wird, hielt er sich bedeckt. Wenige Tage später steht nun aber fest: Es geht weiter im Nauwieser Viertel!
Das bestätugte der neue Betreiber Timo Schmidt. Schmidt ist in der Saarbrücker Gastronomie und speziell im Nachtleben eine feste Größe, unter anderem als Chef von bekannten Kneipen wie dem "Synop" in der Mainzer Strasse, dem "Feinkost Schmitt" im Viertel und dem "Klim-Bim" am St.Johanner Markt. Zudem organisiert er seit Jahren mit seinem Team das NauwieserViertelfFest, neben dem Altstadtfest eines der beliebtesten Feste in der Stadt, das in diesem Jahr vom 25. bis 27.Juli stattfindet. Zunächst kümmert sich Schmidt nun vor allem aber darum, dem "Kurze Eck" einen guten Neustart zu verschaffen. "Wir werden versuchen, das "Kurze Eck" in der Tradition der vorherigen Besitzer weiterzuführen", so Schmidt. Große Teile der Einrichtung sollen bleiben, auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern setzt er auf Kontinuität: "Das "Eck" ist ein sehr kultiger Schuppen und daran soll sich nichts ändern! Wir haben mega Bock auf den Laden und das Personal." Man werde versuchen, mit wöchentlichen Live-Konzerten und einer Atmosphäre wie in Sven Regeners "Herr Lehmann" alte wie auch neue Gäste für das "Kurze Eck" zu gewinnen. Wenn alles glattläuft mit der Übergabe, möchte Schmidt bereits am Freitag, 4.Juli, loslegen. Geöffnet sein soll das neue "Kurze Eck" dann von mittwochs bis sonntags ab 19 Uhr. So oder so kann also im Saarbrücker "Bermuda-Dreieck" weiterhin ordentlich getrunken und gefeiert werden.
(auszugsweise SZ vom 24.06.25)
Wenige Kneipen in der Landeshauptstadt Saarbrücken verdienen den Beinamen "Kult" so sehr wie das "Kurze Eck" im Nauwieser Viertel. Verständlich deshalb auch, dass die kürzlich die Runde machende Nachricht vom angeblichen Ende für viele Saarbrücker ein Schock war. "Unfassbar!", "Waaas????" oder "Wichtige Kneipe; schade" waren Reaktionen in den sozialen Medien, als die jetzigen Betreiber erst verkündeten, dass sie "nun in die Zielgerade" einbiegen und anschließend ihren Gästen noch ein "Abschiedsgeschenk" machten: Sie lüfteten das zuvor gut gehütete Geheimnis für den... mehr lesen
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"Das "Kurze Eck" bleibt Saarbrücken nun doch erhalten ....." simba47533Wenige Kneipen in der Landeshauptstadt Saarbrücken verdienen den Beinamen "Kult" so sehr wie das "Kurze Eck" im Nauwieser Viertel. Verständlich deshalb auch, dass die kürzlich die Runde machende Nachricht vom angeblichen Ende für viele Saarbrücker ein Schock war. "Unfassbar!", "Waaas????" oder "Wichtige Kneipe; schade" waren Reaktionen in den sozialen Medien, als die jetzigen Betreiber erst verkündeten, dass sie "nun in die Zielgerade" einbiegen und anschließend ihren Gästen noch ein "Abschiedsgeschenk" machten: Sie lüfteten das zuvor gut gehütete Geheimnis für den
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War beim Erstbesuch der Gastraum gut gefüllt gewesen, war ich heute über längere Zeit der einzige Gast; nur eine Frau kam noch, um ihre Bestellung abzuholen. Als ich mit meinem Hauptgericht schon ziemlich durch war, rollte vor dem Lokal (ich hatte gute Sicht durch die Fenster nach draussen) ein dickes Mercedes-Cabrio heran, dem drei ausgesprochene Jungschnösel entstiegen und recht laustark hereingelatscht kamen. Einer der Herren durfte wohl Papis Nobel-Karosse ein bisschen bewegen; Gottseidank nahm das "Trio Infernale" im Aussenbereich hinter dem Haus Platz, ansonsten hätte mich ihr Getue und Gelabere schon ziemlich genervt; so war alles in bester Ordnung.
Als Getränk wählte ich eine Flasche Bia Saigon Export (0,33l EUR 3,60), aus meiner Sicht das einzige vietnamesische Bier, das in vietnamesischen Lokalen ausserhalb Süd- bzw. Nordvietnams zu haben ist. Und dabei gibt es gerade im Nordvietnam Biere, die dem Bia Saigon glatt den Rang ablaufen. Die französischen Kolonialherren hatten den Vietnamesen nicht nur Rinder, die bis dato in Vietnam absolut unbekannt waren, sondern auch französisches Bier und elsässische Braumeister, die 1875 mit der Brauerei Hommel und wenig später mit der Brauerei Victor Larue Brauereien aufzogen, mitgebracht. Sowohl an den Rindern wie auch am Bier fanden die Vietnamesen schnell Gefallen; die Brauerei Hommel gibt es unter anderem Namen heute noch. Bei meinen Arbeitsaufenthalten vor Ort habe ich sehr gerne Bia Hà Noi (als Fassbier heißt es Bia noi), Truc Bach oder Halida, gelegentlich auch Bia Larue getrunken. Wäre natürlich toll, wenn es im "Little Hanoi" neben dem Bia Saigon auch Bia hoi geben würde; auf Anfrage teilte mir der Servicemensch mit, dass das zu aufwendig und auch zu kostspielig sei. Na ja, schade ist es schon.
Als Vorspeise wählte ich die "Súp Hoành Thán" (Klassische vietnamesische Suppe mit klarer Brühe und Wan Tan Teigtaschen, die mit saftigem Fleisch, frischen Kräutern und feinen Gewürzen gefüllt sind) für EUR 5,50. Die Brühe war mild, die vier Wan Tan ware eindeutig selbstgemacht und neben den angegebenen frischen Kräutern fand ich auch noch feingehobeltes Suppengemüse vor.Die Brühe ist in der Tat sehr mild, mir persönlich etwas zu mild; auf Anfrage, ob sie mir geschmeckt hätte, reagierte ich positiv, bemerkte aber, dass sie für mich ruhig hätte ein wenig schärfer ausfallen können. Das könne man bei der Bestellung ruhig sagen und entsprechend würde die Küche dann auch würzen. Gerne könne man mein Hauptgericht ein bisschen mehr würzen; so geschah es dann auch.
Mein Hauptgericht war "Udon Xào" (Herzhaft im Wok gebratene Udon-Nudeln mit Gemüse und frischen Kräutern) Als Hauptbeilage konnte zu unterschiedlichen Gesamtpreisen gewählt werden zwischen Tofu (EUR 14,90), Hühnchen (EUR 14,90), Rind (EUR 16,90), Knusprige Entenbrust (EUR 15,90) und Gegrillter Lachs (EUR 17,90). Ich nahm die Ente und die war, wie das hierzulande in der Asia-Gastroszene fast schon normal ist, durch, aber Gottseidank noch nicht furztrocken. Udon-Nudeln, feingeschnittenes und auch grobstückiges Gemüse waren reichlich am Start und das Gericht hatte insgesamt (auf meinen Wunsch hin) eine durchaus merkbare Schärfe. Mit beide Gerichten war ich sehr zufrieden. Mein nächstes Hauptgericht hier im "Little Hanoi" wird entweder "Bún Cha" mit Schwein oder "Bún Bò Nam Bô" mit Rind; beide Gerichte kosten EUR 15,50..