Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 524151x gelesen 9274x "Hilfreich" 7937x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 24.08.2023 2023-08-24| Aktualisiert am
24.08.2023
Besucht am 23.08.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 42 EUR
Aus diesem Grunde hatte sie mich gestern zu einem Ausflug in selbige eingeladen. Sie liegt mitten in einem Waldgebiet ganz in der Nähe des Regionalflughafens Saarbrücken-Ensheim. Trotzdem merkt man hier nichts von irgendwelchen Flugbewegungen, obwohl vom Airport SB-Ensheim aus Antalya, Berlin Brandenburg, Hamburg, Fuerteventura, Gran Canaria und Heraklion angeflogen werden und die Rückmaschinen hier landen. Die Einflug- und auch die Landeschneisen liegen wohl auf der gegenüberliegenden Seite des Airports, denn rund um die "Wogbachtalhütte" (an der Hüttenfront steht "Wogbachhtal Hütte" und auf dem Zahlungsbeleg sowohl "Wogbachtalhütte" wie auch "Wogbachtal-Hütte"; vielleicht sollten sich die Betreiber mal auf eine einheitliche Schreibweise einigen) herrscht himmlische Ruhe. Vom Airport aus geht es für ein paar Kilometer über ein schmales Wald-Strässchen (mit Mühe und Not kommen zwei normalbreite PKW aneinander vorbei; trifft man unterwegs auf ein größeres Gefährt, ist Hängen im Schacht), bis man die Hütte schliesslich erreicht. Mittwochs und Samstags von 12 bis 20 Uhr sowie Sonntags von 10 bis 20 Uhr werden für hungrige und durstige Gäste die Pforten geöffnet. Wir kamen gestern gegen 13;20 Uhr an, es herrschte überaus reges Treiben (eine große Radler-Gruppe von alten Herren weit jenseits der Siebzig, etliche PKW- Benutzer/innen, viele davon mit Hunden und wir beide). Ich kann mir gut vorstellen, dass hier an den Wochenenden buchstäblich die Hölle los ist. Im weitläufigen Aussenbereich vor der Hütte sitzt man an langen Bierzelttischen auf Bierzeltbänken; kleinere Tische mit Stühlen gibt es auch drei oder vier, Viele große Sonnensegel und viele Paulaner-Sonnenschirme sorgen für ausreichende Beschattung der Gäste . Wir nahmen an einem der Bierzelttische Platz, auf dem Weg dahin griff ich mir noch zwei Speisekarten (Getränkekarten gibt es nicht, das entsprechende Angebot muss der Gast beim Servicepersonal erfragen) und zwei Sitzkissen.
Wir sassen knapp 10 Minuten und erfreuten uns an der Stille, dann hatte uns eine Servicemaid erspäht und steuerte uns zielstrebig an, um die Getränkewünsche zu erfragen. Meine liebe Frau entschied sich für eine hausgemachte "Erdbeerminze" (0,4l EUR 3,80), ich, heute Beifahrer, bestellte das erste von insgesamt zwei hellen Paulaner-Weizen (0,5l EUR 3,80). Anschliessend vertieften wir uns in die beiden auf Klemmbrettern befestigten handgeschriebenen Speisekarten. Auf der einen Kate geht es um das Wochengericht, in dieser Woche den "Saarländer Hüttenteller "von allem ebbes"" für EUR 15,90 , auf der anderen Karte sind einige Gerichte, vorwiegend Deftiges; aufgelistet. Mme. Simba entschied sich für den "Wurstsalat mit Röstkartoffeln" (EUR 12,00) von der Normalkarte sowie für ein anschliessendes "Tütenvanilleeis" für EUR 3,00. Ich liebäugelte mit dem "Hüttenteller", wollte aber vor der Bestellung von der Servicekraft wissen, ob die Tellerkomponente "Dibbelabbes mit Apfelmus" für mich weggelassen werden und ich stattdessen eine Aufstockung der Komponente "Wurstsalat" haben könnte. Es war möglich. Kurze Erklärung zum Dibbelabbes, einem saarländischen Nationalgericht, hergestellt in der Pfanne aus geriebenen rohen Kartoffeln mit Lauch, frischen Eiern, Pfeffer, Salz und kleingewürfeltem Speck. Ich als Nichtsaarländer mag dieses Gericht absolut nicht , nicht nur weil es für mich so aussieht, als hätte es schon mal jemand im Magen gehabt. Die Eingeboren lieben es sehr; im Saarbrücker Restaurant "La Bastille" ist der Dibbelabbes die Attraktion schlechthin und wird dort in sechs verschiedenen Versionen angeboten.
Meine liebe Frau war mit ihrer Wurstsalatbestellung äusserst zufrieden; er war sehr gut angemacht und die Röstkartoffelwürfelchen (Kantenlänge 9-10 mm) waren äusserst knusprig und sehr gut gewürzt. Ein richtiger Knaller! Mein Hüttenteller hatte wirklich von "(fast) allem ebbes"", nämlich Gefillde gebraten mit Sauerkraut , anstzelle des von mir verschmähten Dibbelabbes eine extragroße Portion Wurstsalat mit dunklem Brot sowie Mini-Lyoner gebraten mit hausgemachter Senf-Mayonnaise. Hätten eigentlich nur noch Eiersalat und Rindfleischsalat gefehlt. Allerdings hätte ich den Gefillde, ebenfalls ein saarländisches Nationalgericht, lieber in der Originalversion sprich als ganzen mit Landleberwurst gefüllten Kartoffelkloß gehabt. Hier war er leider mit Speckwürfeln gefüllt, in Scheiben geschnitten und in der Pfanne gebraten worden. Schade. Dafür versöhnten mich der Wurstsalat, das dunkle Brot und der gebratene Mini-Lyoner, der alles andere als "mini" war. Anstelle der hausgemachten Senf-Mayonnaise wäre mir ein mittelscharfer Dijon-Senf allerdings lieber gewesen. Insgesamt aber ein sehr schönes Gericht; die Menge an Wurstsalat packten wir beide nicht; der nicht gerade kleine Rest wurde für uns eingepackt. Das Dessert Tüten-Vanillteis war keine Offenbarung,wurde von meinem Schatz aber trotzdem tapfer weggelutscht.
Fazit: Wir waren sehr zufrieden und kommen gerne wieder, allerdings nicht am Wochenende.
P.S. Zum Ambiente der Innenräume und zu den Nassräumen können wir nichts sagen; wir haben sie nicht aufgesucht. P.S.P.S. Die Biere werden hier sehr gut, nämlich weit über Eichstrich, eingeschenkt.
Aus diesem Grunde hatte sie mich gestern zu einem Ausflug in selbige eingeladen. Sie liegt mitten in einem Waldgebiet ganz in der Nähe des Regionalflughafens Saarbrücken-Ensheim. Trotzdem merkt man hier nichts von irgendwelchen Flugbewegungen, obwohl vom Airport SB-Ensheim aus Antalya, Berlin Brandenburg, Hamburg, Fuerteventura, Gran Canaria und Heraklion angeflogen werden und die Rückmaschinen hier landen. Die Einflug- und auch die Landeschneisen liegen wohl auf der gegenüberliegenden Seite des Airports, denn rund um die "Wogbachtalhütte" (an der Hüttenfront steht "Wogbachhtal Hütte"... mehr lesen
4.0 stars -
"Hier, in der "Wogbachtalhütte" war ich noch nie zuvor gewesen und meine Frau zuletzt vor zig Jahren ......" simba47533Aus diesem Grunde hatte sie mich gestern zu einem Ausflug in selbige eingeladen. Sie liegt mitten in einem Waldgebiet ganz in der Nähe des Regionalflughafens Saarbrücken-Ensheim. Trotzdem merkt man hier nichts von irgendwelchen Flugbewegungen, obwohl vom Airport SB-Ensheim aus Antalya, Berlin Brandenburg, Hamburg, Fuerteventura, Gran Canaria und Heraklion angeflogen werden und die Rückmaschinen hier landen. Die Einflug- und auch die Landeschneisen liegen wohl auf der gegenüberliegenden Seite des Airports, denn rund um die "Wogbachtalhütte" (an der Hüttenfront steht "Wogbachhtal Hütte"
Geschrieben am 16.08.2023 2023-08-16| Aktualisiert am
16.08.2023
Besucht am 15.08.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 57 EUR
Es hatte am gestrigen Feiertag ins "Naccarato" gehen sollen; dort blieben, es war ja Mariä Himmelfahrt und dieser Tag ist im Saarland nach wie vor Feiertag, die Pforten für Gäste allerdings geschlossen. Anders bei unserem Lieblings-Spanier, dem "La Paella", nur kamen wir dort mit unserem Reservierungswunsch leider zu spät: alles ausgebucht! Also rief meine liebe Frau im "Adler"-Horst an und hatte dort Serviceleiterin Anja an der Strippe. Wie zu erwarten würden die Gäste über den abschüssigen Kopfsteinpflasterweg in den Biergarten gelotst; für meine derzeit stark gehbehinderte Frau, wie sich beim letzten Besuch erwiesen hatte, ein nahezu unlösbares Problem. Anja garantierte uns, dass wir in em Fall mit dem Auto bis direkt an den Biergarten hinfahren dürften; so geht Service am Gast! Das Gespräch war gerade beendet, als meiner Herzallerliebsten siedendheiß einfiel, dass ihr der Weg über das Kopfsteinpflaster zur Rückseite des "Adler"-Gebäudes ja doch nicht erspart bliebe, falls sie die Toiletten aufsuchen müsste, denn direkt am Biergarten gibt es keine. Also nochmals im "Adler" angerufen und dieses spezielle mögliche Problem geschildert. Doch die Serviceleitung hatte auch dafür eine Lösung parat: wir sollten wie üblich am Lokal parken und erneut anrufen, wenn wir direkt vor der Tür stünden; der Gastraum würde dann für uns von innen aufgeschlossen und hinter uns direkt wieder zugeschlossen! Gesagt, getan; wir telefonierten vor dem Haupteingang und kurz darauf wurde uns von Anja aufgetan. Alle Tische bis auf einen, an dem bereits zwei alte Damen (möglicherweise auch gehbehindert) sassen, standen uns zur freien Auswahl; das hatten wir hier so noch nie gehabt. Und obwohl sich der Betrieb ja fast ausschliesslich im Biergarten abspielte, kam der Service an bzw. für uns im nahezu leeren Gastraum dank Anja nicht zu kurz; allein deshalb vergebe ich für den Bereich "Service" diesmal fünf Sterne.
Die Getränkewünsche wurden zügig erfragt, die Speisekarten zügig gebracht und ausserdem wurde uns erklärt, was von den Tagesangeboten auf der Schiefertafel noch zu haben und was "aus" sei; Austern wären beispielsweise an diesem Tag nicht mehr zu haben gewesen, Bäckchen vom Iberico-Schwein dagegen schon noch. Meine Frau bestellte zum Trinken ihren fast schon üblichen Averna (EUR 3,20) und eine kleine Flasche Taunusquelle medium (0,25l EUR 2,50). Ich bestellte für mich Benedikter Weissbier hell (0,5l EUR 4,80); es wurde dann letzlich zwei davon. Früher habe ich hier im "Adler" gerne den Riesling Grand Cru Zotzenberg vom mir gut bekannten Winzer Armand Gilg aus dem elsässischen Mittelbergheim getrunken; leider steht dieser Wein schon lange nicht mehr auf der Karte. Eine Alternative wäre etwas aus dem Hause Petgen-Dahm gewesen, aber mir war gestern einfach nicht nach Wein. Eigentlich hatte ich gedacht, dass sich in Sachen Essen meine Herzallerliebste für die Schweinebäckchen entscheiden würde; stattdessen bestellte sie "Salade Paysanne; Salatteller mit Schweinefiletstreifen, Bratkartoffeln, Tomaten, Eiern und weißen Bohnen (EUR 17,00). Ich nahm das Gericht, das ich hier fast immer bestelle, die "Kalbsnierchen in Körnersenf-Sauce" für EUR 25,00. Nachdem beim letzten Besuch die als Beilage gewählten Tagliatelle ziemlich matschig gewesen waren, orderte ich diesmal Bratkartoffen; weitere Alternativen wäre Grenaille-Kartoffeln oder Reis gewesen. Den Beilagen-Salat wollte ich eigentlich abbestellt haben, hatte das dann allerdings vergessen und so landete er, als er kam, bei Mme.Simba. Sie pickte sich, nachdem sie ihren "Salade Paysanne"weitgehend geschafft hatte, vom Beilagen-Salat nochheraus was sie wollte. So ganz zufrieden war sie mit ihrem Gericht nicht; ihr Hauptkritikpunkt war, dass ihre Bratkartoffel nicht so knusprig wie meine waren. Schon etwas merkwürdig, hatten doch beide Bratkartoffel-Portionen die gleiche Zeit in der gleiche Pfanne zugebracht. Wir konnten es nicht ergründen, Anja hätte es wahrscheinlich auch nicht gekonnt -:)).
Anscheinend hatte der knubbelige Koch, den wir seit vielen Jahren kennen, gestern einen Tag frei; statt seiner standen nämlich zwei Frauen, eine davon wohl die Ersatz-Köchin, in der Küche. Und die hatte ihre eigene Handschrift, denn meine Nierchen, die der Stammkoch sonst vor dem Garen eher großblättrig schneidet, waren diesmal eher finzelig kleingehackt, was das Aufspießen mit der Gabel nicht eben erleichterte. Ansonsten gab es für mich nichts zu bemängeln; der Gargrad der Nirchen war optimal, die Senf-Sauce diesmal "senfiger" als beim letzten Besuch und zumindest meine Bratkartoffeln waren wirklich knusprig. Ich hatte es wegen einer während der letzten Tage erlittenen Magenverstimmung nicht in Erwägung gezogen, mein Lieblings-Dessert "Crêpe Suzette" zu bestellen, meine liebe Frau dagegen schon. Kurz bevor sie ihre Bestellung abgeben wollte, hatte allerdings eine größere Gästegruppe über den Hintereingang den Weg in den Gastraum gefunden; sie war recht lebhaft will heissen ziemlich laut, für uns am gestrigen Tag zu laut. Wir baten deshalb Anja um die Rechnung, bezahlten und dann holte sie den Schlüssel, um uns die Tür des Haupteingangs wieder aufzuschliessen und uns freundlich wie immer zu verabschieden. À bientôt!
Es hatte am gestrigen Feiertag ins "Naccarato" gehen sollen; dort blieben, es war ja Mariä Himmelfahrt und dieser Tag ist im Saarland nach wie vor Feiertag, die Pforten für Gäste allerdings geschlossen. Anders bei unserem Lieblings-Spanier, dem "La Paella", nur kamen wir dort mit unserem Reservierungswunsch leider zu spät: alles ausgebucht! Also rief meine liebe Frau im "Adler"-Horst an und hatte dort Serviceleiterin Anja an der Strippe. Wie zu erwarten würden die Gäste über den abschüssigen Kopfsteinpflasterweg in den Biergarten... mehr lesen
Gasthaus Zum Adler
Gasthaus Zum Adler€-€€€Restaurant068152841Deutschherrnstraße 2, 66117 Saarbrücken
4.0 stars -
"Eigentlich war der "Besuch beim König der Lüfte, dem "Adler", nicht vorgesehen gewesen ......." simba47533Es hatte am gestrigen Feiertag ins "Naccarato" gehen sollen; dort blieben, es war ja Mariä Himmelfahrt und dieser Tag ist im Saarland nach wie vor Feiertag, die Pforten für Gäste allerdings geschlossen. Anders bei unserem Lieblings-Spanier, dem "La Paella", nur kamen wir dort mit unserem Reservierungswunsch leider zu spät: alles ausgebucht! Also rief meine liebe Frau im "Adler"-Horst an und hatte dort Serviceleiterin Anja an der Strippe. Wie zu erwarten würden die Gäste über den abschüssigen Kopfsteinpflasterweg in den Biergarten
Der Moselort Zeltingen-Rachtig ist der gastfreundlichste Ferienort Deutschlands 2023 - das haben die Kunden des Buchungsportals booking.com so entschieden. Restaurants standen dort nicht zur Bewertung, aber das Restaurant des "Zeltinger Hofs" würde vermutlich sehr gut abschneiden. Inhaber Markus Reis legt großen Wert auf gute regionale Qualität und verarbeitet sein Fleisch selbst.Aber natürlich stehen auch kreative vegetarische und vegane Gerichte auf der Karte. Nicht zu vergessen: Der "Zeltinger Hof" hat mit 2.500 Positionen eine der umfangreichsten Weinkarten der Region. Selbst im offenen Ausschank sind es 160 Weine.
(SZ vom 07.08.23)
Der Moselort Zeltingen-Rachtig ist der gastfreundlichste Ferienort Deutschlands 2023 - das haben die Kunden des Buchungsportals booking.com so entschieden. Restaurants standen dort nicht zur Bewertung, aber das Restaurant des "Zeltinger Hofs" würde vermutlich sehr gut abschneiden. Inhaber Markus Reis legt großen Wert auf gute regionale Qualität und verarbeitet sein Fleisch selbst.Aber natürlich stehen auch kreative vegetarische und vegane Gerichte auf der Karte. Nicht zu vergessen: Der "Zeltinger Hof" hat mit 2.500 Positionen eine der umfangreichsten Weinkarten der Region. Selbst im offenen Ausschank sind es 160 Weine.
(SZ vom 07.08.23)
Restaurant im Hotel Zeltinger Hof
Restaurant im Hotel Zeltinger Hof€-€€€Restaurant, Hotel0653293820Kurfürstenstraße 76, 54492 Zeltingen-Rachtig
stars -
"2.500 Weine auf der Karte : "Zeltinger Hof"" simba47533Der Moselort Zeltingen-Rachtig ist der gastfreundlichste Ferienort Deutschlands 2023 - das haben die Kunden des Buchungsportals booking.com so entschieden. Restaurants standen dort nicht zur Bewertung, aber das Restaurant des "Zeltinger Hofs" würde vermutlich sehr gut abschneiden. Inhaber Markus Reis legt großen Wert auf gute regionale Qualität und verarbeitet sein Fleisch selbst.Aber natürlich stehen auch kreative vegetarische und vegane Gerichte auf der Karte. Nicht zu vergessen: Der "Zeltinger Hof" hat mit 2.500 Positionen eine der umfangreichsten Weinkarten der Region. Selbst im
Geschrieben am 08.08.2023 2023-08-08| Aktualisiert am
08.08.2023
Amarjit Singh leitete das Restaurantein Vierteljahrhundert lang. Jetzt will Güray Köksal mit der Küche Indiens Gäste erfreuen.
Singh kam 1972 aus Indien über England zuerst nach München und anderthalb Jahre später nach Saarbrücken. Seine erste gastronomische Station war das "Alte Pfarrhaus" in Saarlouis, in dem er 19 Jahre lang tätig war. 1998 war es dann schließlich so weit. Singh konnte sich mit seinem eigenen Restaurant in Saarbrücken selbständig machen. Inspiriert von den Speisen seiner Heimat, servieren Singh und sein Team im Nauwieser Viertel seitdem nordindische authentische Gerichte. Der Aufwand kann sich sehen lassen. So werden regelmässig 25kg Zwiebeln mit verschiedenen Gewürzen und anderen Zutaten über Stunden verkocht, um ein Basis-Marsala herzustellen, welches dann als Grundlage für eine Vielzahl von anderen Soßen und Gerichten verwendet werden kann. Diese Art der Kochkunst erfordert natürlich viel Mühe, doch die wird laut Singh auch belohnt. "Wir haben Stammgäste, die kommen schon seit 25 Jahren hierher. Mittlerweile sind die Kinder, die früher hier gespielt haben, als Erwachsene unsere Gäste", sagt Singh.Unter den alten Stammgästen sei auch ein Bischof aus dem benachbarten Lothringen, der bei seinem Erstbesuch das Restaurant gesegnet habe.
Singh ist mittlerweile nicht mehr Inhaber des "Star of India". Das ist seit drei Monaten Güray Köksal. Der gelernte Kfz-Mechatroniker war jahrelang Stammgast und wurde im Lauf der Zeit Teil der Familie Singh.Als es für Singh langsam soweit war, über seinen Ruhestand nachzudenken, musste Köksal nicht lange überlegen. Auch Singh war mit der Übernahme schnell einverstanden. "Ich möchte gerne, dass das Restaurant, quasi mein Baby, gut weiterläuft. Da mache ich mir bei Güray keine Sorgen." Der neue Inhaber möchte sich an die bewährten Erfolgsgeheimnisse des Restaurants halten. an der Küche ändert sich nichts, allerdings gab es große Renovierungsarbeiten in den vergangenen Monaten. Ab sofort können sich die Gäste aber im frisch renovierten Restaurant in der Johannisstrasse 17 wieder verwöhnen lassen.
(auszugsweise SZ vom 08.08.23)
Amarjit Singh leitete das Restaurantein Vierteljahrhundert lang. Jetzt will Güray Köksal mit der Küche Indiens Gäste erfreuen.
Singh kam 1972 aus Indien über England zuerst nach München und anderthalb Jahre später nach Saarbrücken. Seine erste gastronomische Station war das "Alte Pfarrhaus" in Saarlouis, in dem er 19 Jahre lang tätig war. 1998 war es dann schließlich so weit. Singh konnte sich mit seinem eigenen Restaurant in Saarbrücken selbständig machen. Inspiriert von den Speisen seiner Heimat, servieren Singh und sein Team im... mehr lesen
Restaurant Star of India
Restaurant Star of India€-€€€Restaurant068131168Johannisstraße 17, 66111 Saarbrücken
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"Hinterm Tresen des "Star of India" steht ein neuer Chef ..........." simba47533Amarjit Singh leitete das Restaurantein Vierteljahrhundert lang. Jetzt will Güray Köksal mit der Küche Indiens Gäste erfreuen.
Singh kam 1972 aus Indien über England zuerst nach München und anderthalb Jahre später nach Saarbrücken. Seine erste gastronomische Station war das "Alte Pfarrhaus" in Saarlouis, in dem er 19 Jahre lang tätig war. 1998 war es dann schließlich so weit. Singh konnte sich mit seinem eigenen Restaurant in Saarbrücken selbständig machen. Inspiriert von den Speisen seiner Heimat, servieren Singh und sein Team im
Im "Mannebacher Brauhaus" wird, der Name sagt es schon, hauseigenes Bier gebraut - und das schon seit 1994, lange bevor die Preise handgemachter Biere kleiner Anbieter durch die Decke gegangen sind. Er sei der erste kleine Bierbrauer in der Region geweden, sagt Hans-günter Felten, Inhaber des Brauhauses. Die Gäste können neben den kupfernen Sudgefäßen und im Sommer im Biergarten sitzen. Dazu passt die "ländlich bodenständige Küche". Im angebauten Glashaus ist Platz für Veranstaltungen und Feiern. Und wer in Mannebach auf seiner Rad- oder Wandertouir zwischen Trier, Luxemburg und dem Saarland übernachten möchte, kann dies im dazugehörenden Landhotel tun.
Hauptstrasse 1, 54441 Mannebach, Telefon: 06581- 99277. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag ab 17 Uhr, Samstag und Sonntag ab 12 Uhr. www.mannebacher.de
(SZ vom 07.08.23)
Im "Mannebacher Brauhaus" wird, der Name sagt es schon, hauseigenes Bier gebraut - und das schon seit 1994, lange bevor die Preise handgemachter Biere kleiner Anbieter durch die Decke gegangen sind. Er sei der erste kleine Bierbrauer in der Region geweden, sagt Hans-günter Felten, Inhaber des Brauhauses. Die Gäste können neben den kupfernen Sudgefäßen und im Sommer im Biergarten sitzen. Dazu passt die "ländlich bodenständige Küche". Im angebauten Glashaus ist Platz für Veranstaltungen und Feiern. Und wer in Mannebach auf seiner Rad- oder Wandertouir zwischen Trier, Luxemburg und dem Saarland übernachten möchte, kann dies im dazugehörenden Landhotel tun.
Hauptstrasse 1, 54441 Mannebach, Telefon: 06581- 99277. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag ab 17 Uhr, Samstag und Sonntag ab 12 Uhr. www.mannebacher.de
(SZ vom 07.08.23)
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"Beim Bier-Pionier: "Mannebacher Brauhaus"" simba47533Im "Mannebacher Brauhaus" wird, der Name sagt es schon, hauseigenes Bier gebraut - und das schon seit 1994, lange bevor die Preise handgemachter Biere kleiner Anbieter durch die Decke gegangen sind. Er sei der erste kleine Bierbrauer in der Region geweden, sagt Hans-günter Felten, Inhaber des Brauhauses. Die Gäste können neben den kupfernen Sudgefäßen und im Sommer im Biergarten sitzen. Dazu passt die "ländlich bodenständige Küche". Im angebauten Glashaus ist Platz für Veranstaltungen und Feiern. Und wer in Mannebach auf
Einfach drehen ....., Die Abfahrt von der Hauptstrasse zwischen Düppenweiler und Diefflen zu "Margrets Bauernstube" ist leicht zu übersehen.Es geht einen schmalen Waldweg hinein.Mitten in der Natur verbreitet "Margrets Bauernstube" Ferienstimmung. Sie liegt malerisch auf em Litermont in der Nähe des Grauen Felsens, einem Urlaubsgebiet im Saarland.
Inhaberin Irmtraud Dillschneider kocht selbst. Ihre Schwester Margret Lafontaine ist die perfekte Gastgeberin, empfiehlt gerne Speisen und passende Getränke. Die Karte ist saisonal und wechselt häuifig. Derzeit gibt es beispielsweise als Vorspeisen Foie gras maison (EUR 20,00) oder Garnelen an Senfsauice (EUR 16,50). Bei den Preisen der Hauptspeisen sieht der Gast sehr häufig die magische Zahl von EUR 34,50 auf der Karte; zu diesem Preis gibt es Rumpsteak, Lannkarree, Rehrücken oder Kabeljaurücken, jeweils mit passenden Beilagen. Auf der Dessertkarte stehen unter anderem Krokantparfait mit Früchten (EUR 8,50 oder Sorbet nach Wahl mit Schuss für EUR 6,50. Dieses Sorbet findet sich auch im 3-Gang-Menü für EUR 42,50 wieder: Kleiner Sommersalat / Kalbsroulade an Jus mit Gemüse und Rosmarinkartoffeln oder Zander an Champagnerkraut mit Pürree / Sorbet nach Wahl (Mirabelöle oder Cassis) mit Schuss.
Litermont 22, 66701 Düppenweiler, Telefon: 06832 - 800804 . Öffnungszeiten: Freitag und Samstag 17 bis ca. 22 Uhr, Sonntag 112-18 Uhr und nach Vereinbarung. www.margrets-bauernstube.com.
(u.a. SZ vom 07.08.23)
Die Stimmung in "Margrets Bauernstube" ist herzlich, das Essen istr sehr gut , und die Lage ist urig !
b
Einfach drehen ....., Die Abfahrt von der Hauptstrasse zwischen Düppenweiler und Diefflen zu "Margrets Bauernstube" ist leicht zu übersehen.Es geht einen schmalen Waldweg hinein.Mitten in der Natur verbreitet "Margrets Bauernstube" Ferienstimmung. Sie liegt malerisch auf em Litermont in der Nähe des Grauen Felsens, einem Urlaubsgebiet im Saarland.
Inhaberin Irmtraud Dillschneider kocht selbst. Ihre Schwester Margret Lafontaine ist die perfekte Gastgeberin, empfiehlt gerne Speisen und passende Getränke. Die Karte ist saisonal und wechselt häuifig. Derzeit gibt es beispielsweise als Vorspeisen Foie gras... mehr lesen
Margrets Bauernstube auf dem Litermont
Margrets Bauernstube auf dem Litermont€-€€€Restaurant, Ausflugsziel06832800804Litermontstraße 22, 66701 Beckingen
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"Im Ausflugsgebiet : "Margrets Bauernstube ....." simba47533Einfach drehen ....., Die Abfahrt von der Hauptstrasse zwischen Düppenweiler und Diefflen zu "Margrets Bauernstube" ist leicht zu übersehen.Es geht einen schmalen Waldweg hinein.Mitten in der Natur verbreitet "Margrets Bauernstube" Ferienstimmung. Sie liegt malerisch auf em Litermont in der Nähe des Grauen Felsens, einem Urlaubsgebiet im Saarland.
Inhaberin Irmtraud Dillschneider kocht selbst. Ihre Schwester Margret Lafontaine ist die perfekte Gastgeberin, empfiehlt gerne Speisen und passende Getränke. Die Karte ist saisonal und wechselt häuifig. Derzeit gibt es beispielsweise als Vorspeisen Foie gras
Geschrieben am 04.08.2023 2023-08-04| Aktualisiert am
05.08.2023
Besucht am 04.08.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 78 EUR
Meine liebe Frau beabsichtigt, die Familie zu ihrem Geburtstag am 6.September ins "Casino am Staden" einzuladen; unseren Hochzeitstag, ebenfalls am 6.September, werden wir ein paar Tage später bei einem Abendessen entre nous wohl jenseits der Grenze nachfeiern. Der heutige Besuch im Gastro der Familie Albrecht sollte eine Art Probeessen sein; die HP von "Albrechts Casino am Staden" (https://www.albrechts-casino.de) verspricht jedenfalls Gaumenfreuden der unterschiedlichsten Art auf Fine Dining-Niveau. Wir waren gespannt.
Laut der Albrecht-HP befindet sich ihr Betrieb in einer Jugendstil-Villa; zwar bietet die Saarbrücker Bismarckstrasse baulich alles zwischen Jugendstil, Neoklassizismus, modernem Ambiente und Bausünden, aber meiner Ansicht nach ist die Villa, in der die Albrechts ihr Domizil haben, kein Jugendstil sondern Neo-Klassizismus; Architekten mögen mich berichtigen, sollte ich da falsch liegen. Aber ganz egal; beim Eintreten in die Albrecht´schen Hallen hatte ich sofort den Begriff "wertig" im Kopf, ausgenommen die Gemälde an den Wänden; so etwas würde bei mir zuhause nicht mal im Gäste-WC oder im Kämmerchen hängen. Aber egal: de gustibus non est disputandum.
Der Service im "Casino am Staden" kennt offenbar nur eine Vorwärtsbewegung: den absoluten Geschwindschritt! Frau Albrecht als Serviceleiterin, eine weitere Dame und zwei Herren arbeiten sehr kompetent, mit viel Übersicht und ausgesprochen freundlich, ohne sich anbiedern zu wollen. Ganz kleine Anmerkung von mir: beim Servieren der Vorspeise sollten der Rest vom Küchengruß und die damit verbundenen Utensilien vom Tisch abgeräumt werden und wenn Steaks bestellt werden, sollten auch Steakmesser eingedeckt werden; wie wir im nachhinein erfahren haben, hält man hier solche vorrätig. Aber das ist jetzt Gejammere auf sehr hohem Niveau.
Die "Casino"-Speisekarte bietet neben dem Normalkarten-Bereich auch drei verschiedene Menüs: das "Lieblings-Menü des Küchenchefs" für EUR 122,00, das "Überraschungsmenü" für EUR 59,00 und das "Business-Menü" für EUR 29,00; für dieses Menü entschieden wir uns. Getrunken hat meine Frau ein kleines Mineralwasser Alwa Classic (0,25l EUR 2,80); ich orderte ein kleines Karlsberg Urpils (0,25l EUR 3,40) und zum Essen einen Grauburgunder Spätlese (0,25l EUR 12,00) aus dem Hause Schmitt-Weber; dieser doch ziemlich substanz- sprich körperlose Wein hat mich absolut nicht überzeugt, Schmitt-Weber hat meiner Erfahrung nach weitaus Besseres zu bieten.
Das wöchentlich wechselnde Business-Menü hatte heute die folgenden drei Gänge: als Vorspeise ein "Leckeres Tagessüppchen" oder einen "Salat du jour"; als Hauptgericht standen zur Wahl "Steak vom Limousin-Kalb mit sautierten Pfifferlingen, Kalbsjus, Erbsen-Möhren-Gemüse und Kartoffelplätzchen", "Filet von der Rotbarbe mit mediterraner Tomatensoße und Parmesan-Risotte" bzw. "Gefüllte Paprika mit Kartoffel-Kräuterfüllung, Bechamelsoße und Röstzwiebeln". Lediglich beim abschliessenden Dessert "Dessert Gourmand; drei hausgemachte süsse Köstlichkeiten aus unserer Patisserie" blieb dem Gast nur die Auswahl zwischen begleitendem Kaffee oder Espresso.
Auf ihrer HP führen die Albrechs aus, dass sie ihr Schweinefleisch (Iberico Negro) aus Spanien beziehen, während das Rindfleisch eintweder aus Kanada oder aus Neuseeland (Prime-Steel-Brahma-Rinder) kommt. Das mit dem Schwein vermag ich noch einigermassen nachzuvollziehen; diese spanischen Wutzen werden ausschliesslich mit Eicheln gefüttert, und diese Art von Ernährung haben deutsche Schweine oder auch das französische Pietrain-Schwein eben nicht aufzuweisen. Wobei ich daran zweifle, ob Unterschiede bei einer Blindverkostung de facto wirklich festzustellen wären. Dass Rinder über den halben Erdball geflogen, verschifft oder gekarrt werden, dafür habe ich nur wenig Verständnis. Haben wir doch quasi direkt vor unserer Haustür so excellente Fleischrassen wie etwa Charolais, Limousin odedr Blonde d`Aquitaine. Ich denke mal, dass eine gewisse Gäste-Klientel ein Produkt nur wertschätzt, wenn es vom anderen Ende der Welt zu uns herübergeschafft wird.Ich war jedenfalls sehr froh, als ich auf der Karte las, dass unser Kalbsteaks von einem Limousin-Kalb stammten. Geht doch!
Das heutige "Tagessüppchen" war eine Karottensuppe; sie schmeckte mir ganz ausgezeichnet. Meiner Frau auch; allerdings konnte sie nur ein paar Löffel davon essen, weil auch kräftig Kürbiskernöl dran war und das verträgt sie nicht. Highlight unseres Menüs war das Kalbsteak; eine wirklich gut bemessene Portion, umgeben von vielen Pfifferlingen, noch bissfestem Erbsen-Möhrengemüse, zwei phantastischen Kartoffelplätzchen und einer wirklich sagenhaften Jus.Dieses Gericht war aus meiner Sicht absolut sternewürdig, obwohl meiner Frau hier ein wenig Salz gefehlt hat. Sehr zu loben auch das Dessert; war zwar nicht mein Lieblings-Dessert "Crêpe Suzette", aber doch aller Ehren wert.
Fazit: Ein Menü dieser Qualität dürfte zum aufgerufenen Preis von EUR 29,00 in Saarbrücken und Umgebung nicht noch einmal zu bekommen sein; wir freuen uns jedenfalls schon auf das Business-Menü, das uns am 6.September erwarten wird.
Meine liebe Frau beabsichtigt, die Familie zu ihrem Geburtstag am 6.September ins "Casino am Staden" einzuladen; unseren Hochzeitstag, ebenfalls am 6.September, werden wir ein paar Tage später bei einem Abendessen entre nous wohl jenseits der Grenze nachfeiern. Der heutige Besuch im Gastro der Familie Albrecht sollte eine Art Probeessen sein; die HP von "Albrechts Casino am Staden" (https://www.albrechts-casino.de) verspricht jedenfalls Gaumenfreuden der unterschiedlichsten Art auf Fine Dining-Niveau. Wir waren gespannt.
Laut der Albrecht-HP befindet sich ihr Betrieb in einer Jugendstil-Villa; zwar... mehr lesen
Albrechts Casino Am Staden
Albrechts Casino Am Staden€-€€€Restaurant068162364Bismarckstr. 47, 66111 Saarbrücken
4.5 stars -
"Das heutige Probeessen war schon mal sehr gelungen ........." simba47533Meine liebe Frau beabsichtigt, die Familie zu ihrem Geburtstag am 6.September ins "Casino am Staden" einzuladen; unseren Hochzeitstag, ebenfalls am 6.September, werden wir ein paar Tage später bei einem Abendessen entre nous wohl jenseits der Grenze nachfeiern. Der heutige Besuch im Gastro der Familie Albrecht sollte eine Art Probeessen sein; die HP von "Albrechts Casino am Staden" (https://www.albrechts-casino.de) verspricht jedenfalls Gaumenfreuden der unterschiedlichsten Art auf Fine Dining-Niveau. Wir waren gespannt.
Laut der Albrecht-HP befindet sich ihr Betrieb in einer Jugendstil-Villa; zwar
Geschrieben am 22.07.2023 2023-07-22| Aktualisiert am
23.07.2023
Besucht am 22.07.20232 Personen
Rechnungsbetrag: 18 EUR
Nachdem ich gestern auf dem Weg zum Einkauf im Scheidter Rewe am Café Steigleiter vorbeigefahren war, hatte ich doch etwas Bedenken, ob wir überhaupt beim heutigen Frühstücken einen Parkplatz auf dem Steigleiter-Gelände finden würden, denn nebenan beim Motoradhändler Indian Motorcykle (das letzte meiner motorisierten Zweiräder war eine Indian Scout gewesen; die beste Maschine, die ich je hatte) wurden gerade eine Bar, Bierzelttische und Bänke, eine Bühne und anderes Zubehör aufgebaut; ein Fest kündigte sich an und in der Vergangenheit hatten sich bei solchen Gelegenheiten die Besucher/innen nicht gescheut, auch viele Steigleiter-Parkplätze zu belegen. Diesmal war meine Befürchtung unbegründet; obwohl gegen 12 Uhr beim Indian-Dealer schon reges Treiben herrschte, hatten die Besucher ihre zwei- bzw. vierrädrigen Geräte bis auf zwei Chopper brav auf dem Händler- und Werkstattgelände geparkt.
Meine Herzallerliebste hat sich beim Frühstücken im "Steigleiter" so ziemlich auf das Frühstück "Das Pikante" (EUR 7,40 plus EUR 2,60 für die Tasse Kaffee, in ihren Fall koffeinfrei) eingeschossen; eigentlich muss gar nicht mehr nachgefragt werden. Das "pikante" Frühstück besteht wahlweise aus zwei Weckchen (für Nicht-Saarländer "Brötchen", "Semmeln", "Rundstücke" oder "Schrippen"; mag sein, dass ich hierbei noch den ein oder anderen Begriff unerwähnt gelassen habe) oder mehreren Scheiben Sauerteigbrot, zwei abgepackten Stückchen Butter sowie einem Wurst-Käseteller, in der Karte ebenfalls als "pikant" bezeichnet, und Garnitur. Mein Frühstück ist keines der in der Karte aufgeführten vier Frühstücks-Varianten; ich stelle mir lieber aus Einzelkomponenten etwas zusammen. Dabei st die Tasse Kaffee für EUR 2,60 bei mir Standard, ebenso das Mohnbrötchen. Hinzu kommen entweder zwei Landeier gerührt mit Schinken (EUR 4,80) oder so wie heute zwei weichgekochte Landeier (EUR 2,60). Der Mohnbrötchenpreis ist mir genau so wenig in Erinnerung wie der für das heute hinzugefügte Naturcroissant. Heute hatte Frau Rosi Dienst hinter der Theke, deshalb hatten meine zwei weichgekochte Landeier auch wieder mit Filzschreiber aufgemalt lustige Gesichter; solche Verschönerungsarbeiten, die den Gast zusätzlich erfreuen sollen, vollführen ihre beiden Kolleginnen leider nicht.Bezahlt wird im "Café Steigleiter" direkt beim Erhalt der Ware am Tresen, auch trägt der Gast sein Tablett eigenhändig bzw. eigenfüssig an den Tisch und räumt auch selbst wieder ab. Lediglich die Eispeisen werden an den Tisch gebracht; eine Ausnahme stellte die Geburtstagstafel anlässlich meines runden Geburtstages im März dar. Da trugen Frau Rosi und ihre Kolleginnen, assistiert von meiner Frau sowie von Tochter und Schwiegersohn schon kräftig dazu bei, dass die Festgäste nichts schleppen mussten und ich auch nicht.
Fazit: Einmal mehr können wir das "Café Steigleiter" empfehlen; auch die hier und an den beiden anderen "Steigleiter"-Standorten angebotenen Torten sind "erste Sahne". Bevor wir gingen schnappte ich mir noch ein kleines Überraschungspaketchen für meinen Schatz.
Nachdem ich gestern auf dem Weg zum Einkauf im Scheidter Rewe am Café Steigleiter vorbeigefahren war, hatte ich doch etwas Bedenken, ob wir überhaupt beim heutigen Frühstücken einen Parkplatz auf dem Steigleiter-Gelände finden würden, denn nebenan beim Motoradhändler Indian Motorcykle (das letzte meiner motorisierten Zweiräder war eine Indian Scout gewesen; die beste Maschine, die ich je hatte) wurden gerade eine Bar, Bierzelttische und Bänke, eine Bühne und anderes Zubehör aufgebaut; ein Fest kündigte sich an und in der Vergangenheit hatten... mehr lesen
4.0 stars -
"Einmal mehr waren wir mit dem im Café Steigleiter Gebotenen zufrieden ....." simba47533Nachdem ich gestern auf dem Weg zum Einkauf im Scheidter Rewe am Café Steigleiter vorbeigefahren war, hatte ich doch etwas Bedenken, ob wir überhaupt beim heutigen Frühstücken einen Parkplatz auf dem Steigleiter-Gelände finden würden, denn nebenan beim Motoradhändler Indian Motorcykle (das letzte meiner motorisierten Zweiräder war eine Indian Scout gewesen; die beste Maschine, die ich je hatte) wurden gerade eine Bar, Bierzelttische und Bänke, eine Bühne und anderes Zubehör aufgebaut; ein Fest kündigte sich an und in der Vergangenheit hatten
Geschrieben am 17.07.2023 2023-07-17| Aktualisiert am
18.07.2023
Besucht am 17.07.20235 Personen
Rechnungsbetrag: 65 EUR
Angeblich soll Dudweiler, ein Ortsteil der Landeshauptstadt Saarbrücken, in früheren Zeiten "das größte Dorf Deutschlands" gewesen sein; ob wahr oder unwahr kann ich nicht beurteilen. Wahr ist allerdings, dass es nicht gerade einfach ist, an Montagen in Saarbrücken ein nicht geschlossenes Café zu finden. Die entsprechenden Gastros, die wir üblicherweise aufsuchen, hatten ausnahmslos Montags Ruhetag. So landeten wir schliesslich zum Frühstücken in der "Brotmanufaktur Kleinbauer" und zwar in der Filiale Dudweiler Süd; weitere Dependancen gibt es in Saarbrücken-Scheidt und in St.Ingbert. Herr Kleinbauer, seines Zeichens Bäckermeister und Innungsmeister, führt das 1968 von seinem Vater gegründete Unternehmen, und der Name Kleinbauer steht seit Jahrzehnten für erstklassige Backwaren.
Wir waren mit 5 Personen (meine Frau und ich sowie Tochter, Sohn und Schwiegersohn) gegen 12 Uhr am Start; eingeladen hatte unsere Tochter, die gestern Geburtstag gehabt und das heutige Frühstück als eine Art kleine Nachfeier deklariert hatte. Was die verzehrten Frühstücke jeweils als Komponenten beinhalteten habe ich beim besten Willen nicht nachhalten können. Anhand des Rechnungsbeleges kann ich nur wiedergeben, was insgesamt am Tisch verzehrt wurde:
2 Pott Kaffee (EUR 6,00), 2 Mineralwasser (EUR 5,00), 2 Cappuccino (EUR 7,00), 2 Milchkaffee (EUR 7,00), 1 Kaffee (EUR 2,50), 1 Spezial-Frühstück (EUR 10,00), 2x Gute Laune-Frühstück (EUR 13,00), 1 gekochtes Ei (EUR 0,85), 1 Sweety-Frühstück (EUR 5,50), 1 Laugencroissant (EUR 2,05), 1 Laugenbrezel (EUR 1,55) und 1 Bliesgaukruste (EUR 4,90). Auf 2 Etageren brachte man Butter, Käse, Nutella, Wurst, Käse und Näpfchen mit WeißderGeierwas drin an den Tisch, desweiteren in zwei Körben unterschiedliche Sorten Brötchen und Brot. Mengenmässig durchaus ausreichend und die Backware in wirklich ausgezeichneter Qualität. Zu Wurst, Käse etc. kann ich nichts sagen, denn mit den in den Etageren gebrachte Frühstückskomponenten hatte ich nichts zu tun. Mein Frühstück bestand lediglich aus dem Laugencroissant und der Laugenbrezel sowie zwei Pott Kaffee. Der Kaffee wirklich gut, genau wie das Laugencroissant. Kleine Kritik am Rande: Aus der Brezelstadt Speyer, die dieses Backwerk auch im Stadtwappen führt, stammend bin ich in Sachen Brezel, vor allem Laugenbrezel, sehr verwöhnt. Die Kleinbauer-Laugenbrezel hat meine Erwartungen nicht hundertprozentig erfüllt; so richtig resch-knusprig war sie nicht, stattdessen eher ein wenig zu fest. P.S. Der Name Brezel leitet sich der verschlungenen Form wegen vom lateinischen "Bracella" (das Ärmchen) ab.
Insgesamt waren wir mit dem Gebotenen durchaus zufrieden, allerdings dauerte es schon eine ziemliche Weile, bis sich die Service-Damen hatten darauf einigen können, wer von den dreien uns denn nun bedienen sollte, und bis sich der Service-Mechanismus dann so ganz allmählich in Bewegung setzte. Und die Nassräume, doch ziemlich in die Jahre gekommen, könnten durchaus mal ein "Update" vertragen.
Angeblich soll Dudweiler, ein Ortsteil der Landeshauptstadt Saarbrücken, in früheren Zeiten "das größte Dorf Deutschlands" gewesen sein; ob wahr oder unwahr kann ich nicht beurteilen. Wahr ist allerdings, dass es nicht gerade einfach ist, an Montagen in Saarbrücken ein nicht geschlossenes Café zu finden. Die entsprechenden Gastros, die wir üblicherweise aufsuchen, hatten ausnahmslos Montags Ruhetag. So landeten wir schliesslich zum Frühstücken in der "Brotmanufaktur Kleinbauer" und zwar in der Filiale Dudweiler Süd; weitere Dependancen gibt es in Saarbrücken-Scheidt und in... mehr lesen
Café in der Brotmanufaktur Kleinbauer
Café in der Brotmanufaktur Kleinbauer€-€€€Cafe, Cupcake & Bagel Bakery0689772360Hermann-Löns-Straße 33, 66125 Saarbrücken
3.5 stars -
"Frühstücksrunde in der "Brotmanufaktur Kleinbauer" zu Dudweiler Süd .........." simba47533Angeblich soll Dudweiler, ein Ortsteil der Landeshauptstadt Saarbrücken, in früheren Zeiten "das größte Dorf Deutschlands" gewesen sein; ob wahr oder unwahr kann ich nicht beurteilen. Wahr ist allerdings, dass es nicht gerade einfach ist, an Montagen in Saarbrücken ein nicht geschlossenes Café zu finden. Die entsprechenden Gastros, die wir üblicherweise aufsuchen, hatten ausnahmslos Montags Ruhetag. So landeten wir schliesslich zum Frühstücken in der "Brotmanufaktur Kleinbauer" und zwar in der Filiale Dudweiler Süd; weitere Dependancen gibt es in Saarbrücken-Scheidt und in
Geschrieben am 06.07.2023 2023-07-06| Aktualisiert am
06.07.2023
Besucht am 06.07.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 67 EUR
Wegen Erkrankung eines Musikerkollegen fiel die gestrige Probe (die mit dem Trio) ins Wasser, folglich stand mir der Abend zur freien Verfügung. Meine Frau und ich wollten im Saarbrücker "Auberge Rouge" ohnehin mal eine Erstbegehung machen; Auslöser dafür war, dass mir mein Zahnarzt, mit dem ich auch über private Dinge spreche (häufig über Essen und Gastronomie), beim letzten Termin besagte "Auberge Rouge" ans Herz gelegt hatte. Also warum nicht den überraschend freigewordenen Abend nutzen ? Kurz nach 18 Uhr fuhren wir zum Daarler Markt, wo die "Auberge Rouge" in direkter Nachbarschaft zu "Unter der Linde" liegt. Am frühen Abend war es, nachdem es tagsüber nicht mehr als 23°C gegeben hatte, zum Draussensitzen uns beiden zu kühl; viele andere liessen sich da nicht abhalten, aber uns zog es nach drinnen. Reserviert hatten wir nicht und ein freundlicher Servicemensch liess uns die Wahl zwischen mehreren Tischen.
Ich war hier zuvor noch nie gewesen; meine Frau erzählte, dass sie vor zig Jahren einmal zu Gast im "Gasthaus Pulvermüller", so hiess das Lokal damals, gewesen sei. Wann genau das "Pulvermüller" zur von Dagmara Wozniak betriebenen "Auberge" geworden ist, wissen wir beide nicht. Kleine Anmerkung am Rande: Als ich den Namen "Auberge Rouge" erstmal gehört habe, machte ich unwillkürlich einen Gedankensprung zum Stuttgarter "Dreifarbenhaus"; bei diesem handelt(e) es ich allerdings nicht um ein Restaurant, sondern um das bekannteste Freudenhaus der schwäbischen Landeshauptstadt.
Als wir Platz genommen hatten, wurden zügig unsere Getränkewünsche erfragt; meine Frau bestellte Aperol Spritz (EUR 8,00) und ich ein Karlsberg Weizen (0,5l EUR 4,80). Ich wunderte mich, dass uns keine Speisekarten gebracht wurden; das Rätsel wurde gelöst, als eine weibliche Servicekraft (zwei Damen und ein Herr sind hier im Einsatz) einen Ständer neben unseren Tisch stellte. In einem Gestell befindet sich eine drehbare Tafel; auf der einen Tafelseite sind Vorspeisen und kleine Gerichte aufgeführt, auf der anderen die Hauptgerichte. Insgesamt ein sehr überschaubares Angebot, was allerdings auf frische Zubereitung der Speisen hindeuten kann. Die einzige Karte, die es hier im Hause gibt, ist die Weinkarte. Na gut; wir waren jedenfalls nicht unbeeindruckt. Meine Herzallerliebste mochte keine Vorspeise sondern nur ein Hauptgericht; sie wählte "Wiener Schnitzel mit Kartoffel-Gurken-Salat" für EUR 23,80. Ich hatte etwas mehr Appetit und wählte aus der Sektion "Kleine Speisen" die abgespeckte Version von "Fromage aus Frankreich mit Barosso-Baguette und Birnensenf" für EUR 8,50; dafür bekam ich drei verschiedene Käsesorten, die Vollversion mit 5 Käsesorten hätte EUR 14,50 gekostet. Als Hauptgericht nahm ich die "Linguine aglio e olio mit Garnelen" (EUR 17,00).
Zunächst brachte man uns ein Körbchen mit äusserst leckerem Brot und einem Schälchen mit Kaperncreme; ein sehr feiner Küchengruß. Es folgte mein Käseteller: drei Stück unterschiedlicher Käse (2 Weichkäse, ein Hartkäse), eingerahmt von großen gehälfteten Erdbeeren und drei Klecksen Birnensenf unterschiedlicher Farbe. Mein Schatz bekam alle Erdbeeren und natürlich auch Käse-Kostehäppchen. Schmackhaft ware allen drei Käse, wobei mein Favorit der Hartkäse war. Schön wäre es gewesen, wenn der Service beim Servieren mitgeteilt hätte, um welche Käsesorten es sich gehandelt hat. Das Wiener Schnitzel vom Kalb war geschmacklich sehr gut, allerdings hätte es gerne noch ein bisschen dünner geklopft sein können. Schwimmend in Butterschmalz ausgebraten war es eher nicht, denn die Panierung warf keine Blasen. Über den Kartoffel-Gurken-Salat hörte ich nichts Negatives, also muss er wohl geschmeckt haben. Meine Linguine kamen in Begleitung von sechs großen Garnelen der Kategorie Black Tiger 8/12; das Gericht war sehr gut gewürzt, die Linguine hätte ich mir ein bisschen bissfester gewünscht und 100%ig gefiel mir "aglio e olio" nicht. Darüber hatte sich bevor ich mein Hauptgericht hatte bereits am Nebentisch ein Paar mit dem Kellner auseinandergesetzt; sie bemängelten das weitgehende Fehlen von "aglio" und die nicht allzu gute Qualität vom "olio". Dieses schien auch mir für ein Spitzen-Olivenöl etwas zu "wässrig" und auch auf meinem Teller fanden sich nicht mehr als äusserstenfalls drei Fitzelchen von aglio". Insgesamt waren wir aber beide mit dem Gebotenen zufrieden.
Fazit: Wir kommen wieder.
Wegen Erkrankung eines Musikerkollegen fiel die gestrige Probe (die mit dem Trio) ins Wasser, folglich stand mir der Abend zur freien Verfügung. Meine Frau und ich wollten im Saarbrücker "Auberge Rouge" ohnehin mal eine Erstbegehung machen; Auslöser dafür war, dass mir mein Zahnarzt, mit dem ich auch über private Dinge spreche (häufig über Essen und Gastronomie), beim letzten Termin besagte "Auberge Rouge" ans Herz gelegt hatte. Also warum nicht den überraschend freigewordenen Abend nutzen ? Kurz nach 18 Uhr fuhren... mehr lesen
Restaurant Auberge Rouge im Pulvermüller
Restaurant Auberge Rouge im Pulvermüller€-€€€Restaurant, Bistro, Weinstube068168854149Saargemünder Straße 167, 66119 Saarbrücken
4.0 stars -
"Meinen Zahnarzt muss ich wirklich loben, seine Empfehlung in Sachen "Auberge Rouge" traf weitgehend ins Schwarze ........" simba47533Wegen Erkrankung eines Musikerkollegen fiel die gestrige Probe (die mit dem Trio) ins Wasser, folglich stand mir der Abend zur freien Verfügung. Meine Frau und ich wollten im Saarbrücker "Auberge Rouge" ohnehin mal eine Erstbegehung machen; Auslöser dafür war, dass mir mein Zahnarzt, mit dem ich auch über private Dinge spreche (häufig über Essen und Gastronomie), beim letzten Termin besagte "Auberge Rouge" ans Herz gelegt hatte. Also warum nicht den überraschend freigewordenen Abend nutzen ? Kurz nach 18 Uhr fuhren
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Wir sassen knapp 10 Minuten und erfreuten uns an der Stille, dann hatte uns eine Servicemaid erspäht und steuerte uns zielstrebig an, um die Getränkewünsche zu erfragen. Meine liebe Frau entschied sich für eine hausgemachte "Erdbeerminze" (0,4l EUR 3,80), ich, heute Beifahrer, bestellte das erste von insgesamt zwei hellen Paulaner-Weizen (0,5l EUR 3,80). Anschliessend vertieften wir uns in die beiden auf Klemmbrettern befestigten handgeschriebenen Speisekarten. Auf der einen Kate geht es um das Wochengericht, in dieser Woche den "Saarländer Hüttenteller "von allem ebbes"" für EUR 15,90 , auf der anderen Karte sind einige Gerichte, vorwiegend Deftiges; aufgelistet. Mme. Simba entschied sich für den "Wurstsalat mit Röstkartoffeln" (EUR 12,00) von der Normalkarte sowie für ein anschliessendes "Tütenvanilleeis" für EUR 3,00. Ich liebäugelte mit dem "Hüttenteller", wollte aber vor der Bestellung von der Servicekraft wissen, ob die Tellerkomponente "Dibbelabbes mit Apfelmus" für mich weggelassen werden und ich stattdessen eine Aufstockung der Komponente "Wurstsalat" haben könnte. Es war möglich. Kurze Erklärung zum Dibbelabbes, einem saarländischen Nationalgericht, hergestellt in der Pfanne aus geriebenen rohen Kartoffeln mit Lauch, frischen Eiern, Pfeffer, Salz und kleingewürfeltem Speck. Ich als Nichtsaarländer mag dieses Gericht absolut nicht , nicht nur weil es für mich so aussieht, als hätte es schon mal jemand im Magen gehabt. Die Eingeboren lieben es sehr; im Saarbrücker Restaurant "La Bastille" ist der Dibbelabbes die Attraktion schlechthin und wird dort in sechs verschiedenen Versionen angeboten.
Meine liebe Frau war mit ihrer Wurstsalatbestellung äusserst zufrieden; er war sehr gut angemacht und die Röstkartoffelwürfelchen (Kantenlänge 9-10 mm) waren äusserst knusprig und sehr gut gewürzt. Ein richtiger Knaller! Mein Hüttenteller hatte wirklich von "(fast) allem ebbes"", nämlich Gefillde gebraten mit Sauerkraut , anstzelle des von mir verschmähten Dibbelabbes eine extragroße Portion Wurstsalat mit dunklem Brot sowie Mini-Lyoner gebraten mit hausgemachter Senf-Mayonnaise. Hätten eigentlich nur noch Eiersalat und Rindfleischsalat gefehlt. Allerdings hätte ich den Gefillde, ebenfalls ein saarländisches Nationalgericht, lieber in der Originalversion sprich als ganzen mit Landleberwurst gefüllten Kartoffelkloß gehabt. Hier war er leider mit Speckwürfeln gefüllt, in Scheiben geschnitten und in der Pfanne gebraten worden. Schade. Dafür versöhnten mich der Wurstsalat, das dunkle Brot und der gebratene Mini-Lyoner, der alles andere als "mini" war. Anstelle der hausgemachten Senf-Mayonnaise wäre mir ein mittelscharfer Dijon-Senf allerdings lieber gewesen. Insgesamt aber ein sehr schönes Gericht; die Menge an Wurstsalat packten wir beide nicht; der nicht gerade kleine Rest wurde für uns eingepackt. Das Dessert Tüten-Vanillteis war keine Offenbarung,wurde von meinem Schatz aber trotzdem tapfer weggelutscht.
Fazit: Wir waren sehr zufrieden und kommen gerne wieder, allerdings nicht am Wochenende.
P.S. Zum Ambiente der Innenräume und zu den Nassräumen können wir nichts sagen; wir haben sie nicht aufgesucht. P.S.P.S. Die Biere werden hier sehr gut, nämlich weit über Eichstrich, eingeschenkt.