Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 637 Bewertungen 973240x gelesen 17231x "Hilfreich" 15035x "Gut geschrieben"
Besucht am 23.10.2024Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Allgemein
Eine ehemalige Kollegin, die ich unregelmäßig treffe, hatte sich gemeldet. Meine Frau und ich machten einen gemeinsamen Termin aus und bestellten einen Tisch bei Rademacher für drei Personen zum Lunch.
Nach einer etwas längeren Zeit ohne persönliche Gespräche gibt es viel zu erzählen und teilweise auch zu lachen.
Wir hatten einen erfreulichen Nachmittag zusammen.
Service
Pünktlich zur Öffnungszeit erreichten wir mit dem Bus das Lokal und unsere Bekannte stieg ebenfalls passend zur gleichen Zeit aus ihrem Auto.
Herr Rademacher begrüßte uns persönlich und auch der Maitre Omar und der junge Kellner standen bereit und nahmen die Garderobe in Empfang.
Dann nahmen wir unsere Plätze ein.
Die Karte wurde gereicht und wir sprachen kurz über die Speisen und Zutaten, weil wir einige Wünsche bzw. Unverträglichkeiten haben.
Dann kamen schon Brot und ein Gruß.
Die Karte(n)
Lunch Menu - 23. OKTOBER - 01. NOVEMBER 2024
Die verkosteten Speisen
Vorweg: Zweierlei Brot (einmal knuspriger Rand; einmal weich und saugfähig), Nussbutter und Olivenöl aus Mallorca mit Salz
GELBSCHWANZMAKRELE
In einem gebackenem Förmchen befanden sich kleine Stücke vom Fischfilet. Sie wurden verdeckt von einem bunten Strauß von Blüten und schmalen Gemüsestücken. Ein Klassiker aus der Küche und immer wieder köstlich. Auch heute erfreute uns der Gruß.
VICHYSSOISE - geschmorter Lauch
Vichyssoise ist wohl normalerweise eine kalte gebundene Gemüsesuppe mit den Hauptzutaten Lauch, Kartoffeln und Sahne. Hier war es heute eine eher grün-glebe püreeförmige Creme: Aromatisch und weich im Mund.
Das Zentrum der Speise war aber für mich geschmorter Lauch in Noriblätter zu zwei Rollen gepackt und mit roten Kaviarperlen belegt. Der Geschmack kam mir asiatisch vor.
Ein überraschendes Gericht für mich – aber schmackhaft.
GAMBERINO - Linguine | Zitronengras-Sabayon
Die Garnele war sanft geschmort. Sie war weich und aromatisch gewürzt. Der Panzer war entfernt worden und nur die Schwanzflosse war erhalten geblieben.
Die Pasta war wunderbar bissfest. Als Abschluss war auf die Nudeln noch ein Klecks aus einer Crème fraîche Creme befördert worden.
Sabayon ist (laut Lexikon) der französische Name für Zabaglione. Eigentlich eine Nachspeisen in der italienischen Küche - in der modernen Küche jedoch auch eine Saucenart, die ebenfalls auf der Basis von im Wasserbad aufgeschlagenem Eigelb plus Aromaten hergestellt wird – so war das hier wohl auch (mit Zitronengras) gemacht worden. Ebenfalls für mich eine neue geschmackliche Erfahrung.
KABELJAU AUS ISLAND - Marone | Wirsing | Trüffel-Ingwer-Gremolata
Das Wirsinggemüse war fein geschnitten und sanft gegart worden und bildete die untere Schicht auf dem Teller.
Die nächste Schicht war der gedünstet Kabeljau. Die Lamellen waren leicht zu lösen und schmeckten angenehm aromatisch.
Die obere Abteilung bestand aus gehobeltem Trüffel – der Geschmack war fein und dezent und trotzdem geschmacksbildend.
Am Tisch wurde dann noch die kräftige schaumige Sauce angegossen. - Gremolata oder Gremolada ist eine Kräuter-Würzmischung der lombardischen Küche. Die klassische Form besteht aus glattblättriger Petersilie, Zitronenschale und meist auch Knoblauch, die gehackt und zusammen erst gegen Ende der Garzeit auf warme Gerichte gegeben werden, um die frischen Aromen zu erhalten.
SALZWIESEN LAMM - Erbse | Coco de Paimpol | Steinpilze
Das Fleisch war sanft rosa gegart und butterzart. Erbsen und Bohnen lagen um das Lamm herum. Die Bohnen waren mir vom Namen her völlig unbekannt.
Die « Coco de Paimpol » ist das erste Frischgemüse, das eine Herkunftsbezeichnung (AOC) erhalten hat. Es handelt sich um eine halbtrockene Bohne und ist an ihrer gelben Schale mit den lilafarbenen Streifen leicht erkennbar. Die Bohnen sind weiß mit einer rund-ovalen Form.
Das Fleisch erhielt am Tisch dann eine köstliche dunkle Sauce. Auf dem Fleisch wurde die Pilzcreme ausgebreitet. Das passte geschmacklich sehr gut. Aber lieber habe ich keine Zusätze auf dem Fleisch, weil ich selber gerne die Mischung bestimme. Das Gemüse erhielt auch noch einen feinen Schaum zum Abschluss.
Der Geschmack überzeugte uns total.
TARTE TATIN - Veilcheneis | Pink Lady | Opalys
Die Tarte Tatin ist eigentlich ein traditioneller französischer Apfelkuchen, der gerne zum Dessert gereicht wird. Typisch für dafür ist eine Karamellschicht, die beim Backen auf dem Kupfer- oder Keramikboden der Tarteform entsteht.
Heute gab es jedoch eine dekonstruierte Form. Der Apfel war als kleine Kugel vorhanden. Die Teigschicht war nur als kleiner Keks vorhanden. Karamell war als Krümmel zu finden. Nichts erinnerte an einen Kuchen.
Aber ins Auge fiel auch mehr das Eis. Und unten auf dem Teller war eine helle Creme, die von der besonderen weißen Schokolade (Opalys) geprägt wurde.
Allerdings wurde das Gericht für mich nicht zur kompletten Überraschung, weil ich mich schon bei der Präsentation der Speisekarte über die Zutaten beim Nachtisch informiert habe. Haselnüsse und Mandeln werden oft beim Dessert verwendet und ich vertrage diese Zutaten überhaupt nicht und bekomme schnell Übelkeit. Aber der Kellner entwarnte sofort und berichtete, dass im Nachtisch diese Teile nicht vorkommen und auch der Kuchen nicht in gewohnter Form serviert würde.
Zum Kaffee wurde noch etwas feines Knabberzeug serviert.
Getränke
La Cuisine Hauswasser medium
Campari Orange
Prisecco Jörg Geiger
Gin Tonic
Telmo Rodriguez Gaba Xil O Barreiro Godello 2022
Espresso
Espresso Macchiato
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise waren angemessen bzw. gerechtfertigt.
Anleitung zum genussvollen Restaurantbesuch – Schritte, um Enttäuschungen zu vermeiden (nach Christian Seiler):
1. Wahl des Restaurants: Worauf habe ich jetzt Lust? Passt das Restaurant dazu?
2. Erwartung: Etwas Neugier auf die Küche macht Freude. Überhöhte Ansprüche stören den Genuss.
3. Kosten: Man sollte im Vorfeld die Speise- und Getränkekarte ansehen und den eigenen Rahmen abstecken. Beim Besuch dann keinen Gedanken mehr ans Geld verschwenden. Sternerestaurants verursachen Ausgaben, für die man auch einen kleinen Urlaub machen könnte.
Fazit
5 – unbedingt wieder (auf jeden Fall so lange es den Lunch gibt).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 23.10.2024 – mittags – 3 Personen
Allgemein
Eine ehemalige Kollegin, die ich unregelmäßig treffe, hatte sich gemeldet. Meine Frau und ich machten einen gemeinsamen Termin aus und bestellten einen Tisch bei Rademacher für drei Personen zum Lunch.
Nach einer etwas längeren Zeit ohne persönliche Gespräche gibt es viel zu erzählen und teilweise auch zu lachen.
Wir hatten einen erfreulichen Nachmittag zusammen.
Service
Pünktlich zur Öffnungszeit erreichten wir mit dem Bus das Lokal und unsere Bekannte stieg ebenfalls passend zur gleichen Zeit aus ihrem Auto.
Herr Rademacher begrüßte uns persönlich und auch der... mehr lesen
La Cuisine Rademacher
La Cuisine Rademacher€-€€€Sternerestaurant022196898898Dellbrücker Hauptstraße 176, 51069 Köln
5.0 stars -
"Entspannt genießen" kgsbusAllgemein
Eine ehemalige Kollegin, die ich unregelmäßig treffe, hatte sich gemeldet. Meine Frau und ich machten einen gemeinsamen Termin aus und bestellten einen Tisch bei Rademacher für drei Personen zum Lunch.
Nach einer etwas längeren Zeit ohne persönliche Gespräche gibt es viel zu erzählen und teilweise auch zu lachen.
Wir hatten einen erfreulichen Nachmittag zusammen.
Service
Pünktlich zur Öffnungszeit erreichten wir mit dem Bus das Lokal und unsere Bekannte stieg ebenfalls passend zur gleichen Zeit aus ihrem Auto.
Herr Rademacher begrüßte uns persönlich und auch der
Geschrieben am 20.10.2024 2024-10-20| Aktualisiert am
20.10.2024
Besucht am 03.10.2024Besuchszeit: Mittagessen 8 Personen
Allgemein
Wir mögen das Lokal. Also habe ich für ein Familientreffen mit dem Koch (Dominik) und seiner Frau (Vera) vorab ein Menü zusammengestellt bzw. abgesprochen und Weine ausgesucht. Am Telefon melden sich beide immer mit dem Vornamen.
Dabei haben wir natürlich die „Besonderheiten“ besprochen: Meine Frau keine Saucen, keine dunkle Schokolade und keine weichen Sachen (Püree etc.), bei mir keine Haselnüsse und Mandeln, bei einer Tochter keine Paprika und kein Zimt und ein Enkel mag es vegetarisch (Gemüse roh und zugeschnitten).
Das war alles kein Problem und es gab Lösungen.
Service
Vera half wieder in der Küche. Und es war eine neue Kellnerin da. Jasmin kümmerte sich gut um uns. Sie war zu kleinen Gesprächen bereit und zeigte, dass sie einige Kenntnisse hat.
So war dieser Punkt heute im grünen Bereich.
Jetzt kam es noch auf die Küche an.
Und sie konnte uns auch mit ihrer Art überzeugen.
Die verkosteten Speisen
Vorweg: Focaccia und Brioche mit Kräuter-Aufstrich
Gruß: Ochsenbäckchen mit Gemüse und Püree
Das Fleisch kann köstlich sein; aber ich habe auch schon Stücke bekommen, die gar nicht mein Fall waren. - Heute die kleinen Stücke waren aber köstlich – besonders wegen der feinen Begleitsauce.
Das Bäckchen war also wunderbar zart und saftig, die Sauce kräftig und aromatisch. Das Gemüse war eine Rolle. Vermutlich bestand sie aus sehr dünn gehobelter Gurke, die noch leicht mariniert worden war. Dazu gab es noch einen Klecks Sellerie-Püree.
Meine Frau bekam ein anderes Gericht, weil sie weiche Dinge nicht mag. Es war etwas Obst.
Gang 1: Jakobsmuschel | Beurre de Blanc | Wurzelgemüse | Steinpilze | Meerrettich
Die Muscheln waren schmackhaft, es gab drei Exemplare; sie waren sehr klein. Daher waren es vielleicht auch japanische Kammmuscheln, die enge Verwandte der Jakobsmuscheln sind; ähnlich in optischer als auch geschmacklicher Hinsicht. Der Steinpilz war sanft gebraten.
Gang 2: Onglet | Fichtenholz-BBQ-Jus | Pflaume | Buchenpilze | Mais-Ricotta-Röllchen
Etwa 2013 habe ich bei Jean-Claude Bado im La Poêle d'Or *, Köln damals wohl zum ersten Male „Kalbsonglet mit Sauce « Evian » und Maltaise“ gegessen - dieses besondere Fleisch (Onglet - Inneres Zwerchfellstück) wird sehr aufwendig zubereitet. Das machte mich neugierig. Das Gericht war sehr weich und auch recht schmackhaft - die Konsistenz jedoch war nicht meine „Richtung“ bei Fleisch. Ich spüre gerne etwas zwischen den Zähnen; ich möchte kauen. Daher sind mir einige „Schmorgerichte“ und „Innereien“ nicht mein Fall (Ochsenschwanz, Zunge, Hirn etc. – aber Bries mag ich gerne, ebenso Leber fast jeder Art). - Daher war ich gespannt.
Das Fleisch war tatsächlich geschmort worden – im Sous-Vide-Verfahren gegart und leicht gebraten. Es war gut gewürzt und gar nicht besonders weich, sondern hatte noch leichten Biss. Die Sauce überzeugte mich wiederum. Das Röllchen habe ich nicht ganz „verstanden“: Die Mitte bildete ein Stück Maiskolben, der rundum einige Körner, die relativ hart waren, aufwies. Obenauf befand sich eine Haube aus Käse, die nochmals mit einer eigenen dunklen Sauce bedeckt war. Diesen Teil habe ich als gelungen gefunden und gerne verspeist; den Kolben konnte ich nicht entkernen – vielleicht hätte man ihn abnagen können, aber dafür war das Stück in meinen Augen auch zu winzig. Die kleinen Pilze wiederum haben mich völlig überzeugt. Die Pflaumenstücke hätte ich nicht gebraucht, aber sie störten auch nicht. Das Püree war gut abgeschmeckt.
Gruß: Himbeer-Sorbet mit Himbeergeist
Das Eis war erfrischend und der Himbeerschnaps rundete die Aromen ab; die Kinder bekamen natürlich nur Sorbet.
Gang 3: Kalbsfilet unter der Brioche-Kruste | Rosa-Pfeffer-Jus | Baby Pak Choi | Trauben | Pancetta | Maronen-Strudel
Das Fleisch war saftig und zart. Ein Mantel aus gemahlenem und gerösteten Brot umschloss den Braten. Obenauf lagen leicht gebratene Bauchspeckstücke, die kräftige Aromen erzeugen. Der Maronenkuchen war mit einer Art Blätterteig umhüllt. Der Pak Choi Kohlgemüse leicht gegart und hatte noch etwas Biss; er war gut verarbeitet, aber ich bin wohl kein Freund dieser Kohl-Variante. Die Sauce war fein abgeschmeckt, die kleinen Körner erzeugten eine leichte Schärfe. Die Trauben waren leicht gegart und zwischen dem Gemüse angerichtet.
Auch etwas wilder Broccoli befand sich neben dem Kohl.
Insgesamt eine recht vielfältige Speise, die mich durchaus insgesamt überzeugte.
Gang 4: Domi´s saftiges Schokoladenküchlein | Mascarpone | Zitronen-Creme | Kaffee
bzw. Wiener Apfelstrudel | Vanillesauce | Apfel-Sorbet
Der Schokoladenkuchen war aromatisch und zart gebacken (kein flüssiger Kern – das war aber auch nicht angekündigt). Mascarpone und Zitrone waren als Tupfer die Begleiter.
Ein Stück Pfirsich lag ebenfalls auf dem Teller. Der Boden war mit Schokolade bestrichen worden.
Auch die Kinder haben davon probiert und zwei Enkel wünschten sich dann einen eigenen Kuchen; die Dritte mag (wie meine Frau) keine dunkle Schokolade und wünschte sich einfach ein paar Kugel Eis. Meine Frau bekam den Wiener Apfelstrudel mit Eis und war damit auch zufrieden.
Die Kinder bekamen ein kleines Schnitzel mit Pasta
(dazu eine Creme und Preiselbeeren),
nur Wiener
und Pasta
mit geschnittenem Gemüse.
Getränke
Wasser medium 0,75 l (7,50 €)
Apfelsaft 0,33 l (2,90)
Schwip Schwap Orange 0,5 l (3,50 €)
Espresso doppio (3,50 €)
Weingut Andres - 9294 Blanc de Blanc 2021 (44,50 €)
Raddeck Sauvignon Blanc 2023 (34,50 €)
Familie Bauer Grüner Veltliner Hinterberg 2020 (26,90 €)
Familie Bauer Blauer Zweigelt "Bassgeige" trocken Bio 2020 (32,50 €)
Louis Eschenauer Sauternes AOP 2020 (35,50 €)
Die Kinder lieben Apfelsaft bzw. Orangenlimonade (Fanta gab es nicht, aber Schwip Schwap). Die Weine passten alle gut zu den Speisen und schmeckten auch pur. Vielleicht fiel der Sauternes etwas ab, weil er gar nicht so süß war, wie erwartet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Da das Menü für uns zusammengestellt war und eine Mischung aus den Gerichten des Hauses darstellte, war es insgesamt etwas kostspieliger als das Lunchpaket – etwa so wie das Abendmenü (78,00 €).
Fazit
4 – wir kommen wieder. - Alle haben mir signalisiert, dass es ihnen gut bis sehr gut geschmeckt hat. - Nach dem Essen haben wir noch die Minigolfanlage in Paffrath besucht. So hatten wir noch etwas Spaß und sogar Bewegung.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 03.10.2024 – mittags – 8 Personen (fünf Erwachsene und drei Kinder)
Allgemein
Wir mögen das Lokal. Also habe ich für ein Familientreffen mit dem Koch (Dominik) und seiner Frau (Vera) vorab ein Menü zusammengestellt bzw. abgesprochen und Weine ausgesucht. Am Telefon melden sich beide immer mit dem Vornamen.
Dabei haben wir natürlich die „Besonderheiten“ besprochen: Meine Frau keine Saucen, keine dunkle Schokolade und keine weichen Sachen (Püree etc.), bei mir keine Haselnüsse und Mandeln, bei einer Tochter keine Paprika und kein Zimt und ein Enkel mag es vegetarisch (Gemüse roh und zugeschnitten).
Das war... mehr lesen
Restaurant LM1921
Restaurant LM1921€-€€€Restaurant0220244803Dellbrücker Str. 295, 51469 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Lunch mit der Familie" kgsbusAllgemein
Wir mögen das Lokal. Also habe ich für ein Familientreffen mit dem Koch (Dominik) und seiner Frau (Vera) vorab ein Menü zusammengestellt bzw. abgesprochen und Weine ausgesucht. Am Telefon melden sich beide immer mit dem Vornamen.
Dabei haben wir natürlich die „Besonderheiten“ besprochen: Meine Frau keine Saucen, keine dunkle Schokolade und keine weichen Sachen (Püree etc.), bei mir keine Haselnüsse und Mandeln, bei einer Tochter keine Paprika und kein Zimt und ein Enkel mag es vegetarisch (Gemüse roh und zugeschnitten).
Das war
Geschrieben am 19.10.2024 2024-10-19| Aktualisiert am
19.10.2024
Besucht am 11.04.20243 Personen
Rechnungsbetrag: 23.85 EUR
Allgemein
Für kleine Dinge, Geschirr, Handtücher, Bilderrahmen, Pflanzen etc. fahren wir gelegentlich zu Ikea am Butzweilerhof. Auch Regale nehmen wir hier. Unsere Tochter bastelt gerne und schafft daher immer den Aufbau.
Mit S-Bahn und Linie 5 kommen wir ziemlich einfach dort hin.
Donnerstags ist – warum auch immer – um die Mittagszeit meist nicht viel los im Laden, meinte unsere Tochter.
Also fuhren wir genau deshalb dann dort hin! Ich fahre aber nicht immer mit, heute wollten wir aber einige Teller kaufen.
Wir stöberten etwas herum.
Bezahlen und bringen die Sachen in ein Schließfach.
Dann trinken wir in der Restaurantabteilung im Obergeschoss noch Kaffee (der ist für Family-Mitglieder kostenlos).
Heute war es schon so spät, dass wir etwas Hunger hatten und nicht mehr zu Hause kochen wollten. Unsere „Vorerfahrungen“ waren recht durchwachsen. Aber einmal war das Essen sogar etwas besser gewesen – vielleicht haben wir beim Tagesangebot etwas Glück.
Also haben wir am Büfett wieder einmal Essen ausgesucht.
Service
Man nimmt ein Tablett und geht die Stationen ab. Zuerst kommen Gerichte, die schon fertig sind und in der Auslage bereit stehen. Dann kommt man zu einer langen Theke. Dort stehen Mitarbeiterinnen und nehmen Bestellungen entgegen. Fisch, Fleisch, Gemüse und andere Beilagen sind wie in einer Kantine angeordnet und werden nach den Wünschen auf die Teller gebracht. Am Ende kommen wieder Fertiggerichte, die als Nachspeisen zu bezeichnen sind. Getränke stehen auch bereit.
Dann geht man zur Kasse und bezahlt. Als Familymitglied bekommt man dort eine leere Tasse und kann Heißgetränke an einem Automaten selber zapfen.
Die Karte(n)
Das Angebot ist recht groß. Zusätzlich gibt es Tagesgerichte. Sie werden an der Wand hinter der Theke handschriftlich sichtbar gemacht.
Die verkosteten Speisen
Hühnchenschitzel, Pommes, Sauce (7,95 €)
Das Fleisch war leider recht abgekühlt. Das konnte auch die Sauce, die leicht temperiert war, nicht ausgleichen. Außerdem mag ich keine Sauce über paniertes Fleisch. Und drittens war die Sauce nicht gut abgeschmeckt.
Auch die Pommes waren schon recht kühl, außerdem waren sie wenig knusprig.
Salat Hühnchen/Cäsar (7,95 €)
Sauce Hollandaise (1,00 €)
Salatblätter, Tomatenscheiben, Champignons, Toastbrotwürfel waren verwendet. Knoblauch und Parmesan haben wir nicht viel entdeckt. Hühnchenfleischwürfel waren relativ viele vorhanden. Die typische Sauce war nicht auf dem Gericht vorhanden. Dazu musste man sich eine Schale aus dem Angebot wählen. Da fiel die Wahl auf die helle Sauce.
KÖTTBULLAR, Püree, Erbsen (6,95 €)
Auf dem Teller lagen acht kleine Frikadellen (kalt). Die Erbsen waren gegart und weich. Das Püree war fast kalt . Zwischen allen Zutaten befand sich in der Mitte noch eine hellbraune Sauce. Neben dem Püree war noch ein Klecks Preiselbeeren. Und nicht zu vergessen: auf dem Püree steckte noch eine schwedische Fahne.
Die Flagge habe ich heute noch zu Hause!
Getränke
Heißgetränke (kostenlos für Family-Card-Mitglieder)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Essen ist hier billig; aber ist billig auch preiswert? - Ich habe eigentlich zu wenig Geld, um billig zu essen. Oder: Am schwarzen Brett irgendeines Nachlassgerichtes hing die Notiz: „Wer am Essen spart, hungert für seine Erben!“ - Leider habe ich das an diesem Tag vergessen!
Fazit
2 - 3: Sicher fahren wir nicht wegen der Speisen dort hin; vielleicht trinken wir beim nächsten Mal auch nur etwas Kaffee – aus heutiger Sicht aber eher kein Essen mehr.
Doch manchmal reitet mich auch die Neugier bzw. der Teufel! - Vielleicht soll man einem Lokal eine zweite Chance geben - aber keine dritte; denn: Die Definition von Wahnsinn ist schließlich: Immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten - (wird Einstein, aber auch anderen Personen zugeschrieben).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 11.04.2024 – mittags – 3 Personen
Allgemein
Für kleine Dinge, Geschirr, Handtücher, Bilderrahmen, Pflanzen etc. fahren wir gelegentlich zu Ikea am Butzweilerhof. Auch Regale nehmen wir hier. Unsere Tochter bastelt gerne und schafft daher immer den Aufbau.
Mit S-Bahn und Linie 5 kommen wir ziemlich einfach dort hin.
Donnerstags ist – warum auch immer – um die Mittagszeit meist nicht viel los im Laden, meinte unsere Tochter.
Also fuhren wir genau deshalb dann dort hin! Ich fahre aber nicht immer mit, heute wollten wir aber einige Teller kaufen.
Wir stöberten etwas... mehr lesen
2.5 stars -
"Wir fahren nicht wegen der Speisen zu Ikea - aber machmal ..." kgsbusAllgemein
Für kleine Dinge, Geschirr, Handtücher, Bilderrahmen, Pflanzen etc. fahren wir gelegentlich zu Ikea am Butzweilerhof. Auch Regale nehmen wir hier. Unsere Tochter bastelt gerne und schafft daher immer den Aufbau.
Mit S-Bahn und Linie 5 kommen wir ziemlich einfach dort hin.
Donnerstags ist – warum auch immer – um die Mittagszeit meist nicht viel los im Laden, meinte unsere Tochter.
Also fuhren wir genau deshalb dann dort hin! Ich fahre aber nicht immer mit, heute wollten wir aber einige Teller kaufen.
Wir stöberten etwas
Besucht am 16.08.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Allgemein
Das Gasthaus liegt recht zentral am Marktplatz von Bergisch Gladbach. Busse halten in der Nähe (Auto parken ist jedoch nicht so leicht ein freies Plätzchen zu finden – wir fahren aber Bus und dann können wir auch ohne schlechtes Gewissen Kölsch trinken).
Außer montags macht das Brauhaus durchgehend ab Mittag auf. Und es gibt jeden Tag ein Tagesgericht.
Die verkosteten Speisen
Mittagsangebot des Tages: Lachswürfel | Minz-Limetten-Sauce | Spinatrisotto (9,90 €)
Die Fischwürfel waren durchaus noch saftig und zart. Bisher habe ich Lachs immer am Stück gegessen. Die Haut ist bei Lachs nicht unbedingt besnders schmackhaft. Daher waren die Würfel neu für mich und in Ordnung. Die Sauce war recht cremig. Meine Frau hätte sie jedoch nicht gegessen. Sie hat eine „Ecke“ probiert und genau wie den Risotto niemals aufgegessen. Ich mag es aber auch gerne schlotzig und somit war der Teller für
mich insgesamt schmackhaft und sättigend.
Und in einem ordentlichen "katholischen Raum" gehört freitags Fisch auf den Tisch. So singen schon die Bläck Fööss in ihrem herrlichen "Wochenplan":
"... am Friedach jitt et Fesch."
Currywurst: Pommes frites I Rut-Wiess I 3 Schärfegrade zur Wahl - normal I scharf I extra scharf (12,00 €)
Meine Frau mag gerne Currywurst – allerdings muss es eine gute Bratwurst sein. Dies war hier der Fall. Die Pommes waren auch in Ordnung. Sie hat den Schärfegrad „scharf“ gewählt und war damit recht zufrieden, mehr wäre ihr nicht recht gewesen.
Somit hatten wir insgesamt wieder einen guten Lunch. Da man im Internet die Tagesgerichte der Woche ansehen kann, gehen wir nur dort mittags hin, wenn es etwas ohne viel Sauce und Creme gibt. Aber auch die „Tafelangebote“ haben immer Alternativen. Die Flammkuchen sind auf jeden Fall immer eine weitere gute Möglichkeit.
Getränke
Gaffel 0,2 l (2,10 €)
Unser Lieblingskölsch wird hier frisch und gut gekühlt serviert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Mittagsangebot erscheint mir günstig; die anderen Gerichte bewegen sich leicht nach oben (wie fast in allen Brauhäusern). Kölsch ist auch gerade noch in Ordnung aus meiner Sicht (in Köln meist 2,30 € oder mehr, in den Außenbezirken aber auch mal unter 2 €)
Fazit
4 – gerne wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 16.08.2024 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Das Gasthaus liegt recht zentral am Marktplatz von Bergisch Gladbach. Busse halten in der Nähe (Auto parken ist jedoch nicht so leicht ein freies Plätzchen zu finden – wir fahren aber Bus und dann können wir auch ohne schlechtes Gewissen Kölsch trinken).
Außer montags macht das Brauhaus durchgehend ab Mittag auf. Und es gibt jeden Tag ein Tagesgericht.
Die verkosteten Speisen
Mittagsangebot des Tages: Lachswürfel | Minz-Limetten-Sauce | Spinatrisotto (9,90 €)
Die Fischwürfel waren durchaus noch saftig und zart. Bisher habe ich Lachs immer am... mehr lesen
Zum Wirthaus am Bock
Zum Wirthaus am Bock€-€€€Restaurant, Wirtshaus, Biergarten02202940980Konrad-Adenauer-Platz 2, 51465 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Solide Speisen und gute Öffnungszeiten" kgsbusAllgemein
Das Gasthaus liegt recht zentral am Marktplatz von Bergisch Gladbach. Busse halten in der Nähe (Auto parken ist jedoch nicht so leicht ein freies Plätzchen zu finden – wir fahren aber Bus und dann können wir auch ohne schlechtes Gewissen Kölsch trinken).
Außer montags macht das Brauhaus durchgehend ab Mittag auf. Und es gibt jeden Tag ein Tagesgericht.
Die verkosteten Speisen
Mittagsangebot des Tages: Lachswürfel | Minz-Limetten-Sauce | Spinatrisotto (9,90 €)
Die Fischwürfel waren durchaus noch saftig und zart. Bisher habe ich Lachs immer am
Geschrieben am 12.10.2024 2024-10-12| Aktualisiert am
12.10.2024
Besucht am 05.09.2024Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 44.7 EUR
Allgemein
In Kamp Lintfort gibt es einige Lokale, die wir gerne besuchen. Mehrere davon öffnen in der Woche aber mittags nicht.
Dann steht das Kolpinghaus meist auf der Liste.
Das Haus bietet Gerichte an, die an China, Japan oder Mongolei erinnern sollen. Es gibt sogar eine ausführliche Speisekarte (und eine Weinkarte).
Aber eigentlich nehmen alle Gäste das Ein All-you-can-eat-Angebot ( AYCE ).
Hier wird diese Offerte sogar noch gesteigert; denn auch die Getränke (Bier, Limo, Tee, Kaffee) sind im Preis inbegriffen. Auf Weine gibt es aber noch „Prozente“, wenn man eine Flasche bestellt. Ambiente
Das schlichte Haus teilt sich in mehrere Räume bzw. Abteilungen. Es gibt ein Außengelände mit Schirmen, den Bereich an der Theke mit einigen Plätzen, den großen Saal und einen weiteren Raum.
Das Büfett befindet sich in der Mitte des großen Raumes und an einigen Seiten. Auch der Zugang zur Küche liegt dort.
In der ersten „Wärmetruhe“ befinden sich die fertigen „chinesischen“ Gerichte. In der nächsten Abteilung liegen die „rohen“ Zutaten für den mongolischen Grill.
In einer weiteren Anrichte befinden sich Sushi-Rollen. Dann folgen noch Eis, Obst, Kuchen.
Teller und Besteck liegen an mehren Stellen bereit. Die Gäste bedienen sich selbst. Für den Grill kommt ein Clip an den Tellerrand. Diese Gerichte werden serviert. Auch Getränke werden zum Tisch gebracht.
Sauberkeit
Alles wirkt ordentlich gepflegt.
Sanitär
Eine Anlage befindet sich im Keller; eine weitere ebenerdige ist nicht immer zugänglich und gehört eher zum letzten kleinen Saal.
Service
Die Mitarbeiter*innen sind freundlich und kommen gelegentlich vorbei, um Teller abzuräumen und Getränke zu bringen.
Die verkosteten Speisen
Wir haben „alles“ probiert, was in den Truhen war. Ebenfalls haben wir die Getränke, die im Preis inkludiert waren, genommen.
Das Angebot ist riesig – auch mittags. Es gibt die chinesischen Gerichte in der gewärmten Auslage; dann kommen auch frisches Gemüse und gekühlte rohe Zutaten vor. Diese werden im mongolischen Grill dann zu Ende gegart bzw. gebraten.
Auch Sushi-Rollen stehen bereit – aber sie erinnern eher an Supermarkt-Angebote.
Das Eis hat krasse Farben, aber wenig Geschmack.
Obst gibt es auch.
Selbst Kuchen wird angeboten.
Reis und Suppe stehen auch bereit.
Allerdings halte ich die Gerichte mit Geflügel und die Nudeln für die schmackhaftesten Produkte in diesem Hause.
Der mogolische Grill war früher besser - ich habe davon nur einmal probiert - und die "Fertiggerichte" fand ich heute besser.
Getränke
Kaffee, Cola, Tee und
König Pilsener (Köpi)
Das Bier kam ursprünglich früher aus Duisburg (Duisburg-Beeck) und war selbständig. Heute gehört die Brauerei zur Bitburger Braugruppe.
Ich habe es lange nicht mehr verkostet. Hier war es frisch gezapft und gut gekühlt und hat mit geschmeckt.
Natürlich schaue ich mir jedes Mal den Weinschrank an – und bewundere die Bordeaux-Weine (und bedauere die zwei Flaschen, weil sie aufrecht stehen, Licht abbekommen, aber gekühlt sind - sie stehen dort seit Jahren unverändert).
Preis-Leistungs-Verhältnis
14,90 € (auf dem Aufsteller steht noch ein "alter" Preis; aber alles andere trifft zu) für alle Speisen und diverse Getränke halte ich fast für „unschlagbar“. In Köln kostet ein Kölsch 0,2 l meist mindestens 2 Euro – hier werden direkt 0,4 l Köpi (auch mehrfach) geliefert (und am Ende noch ein Espresso und ein Glückskeks gereicht).
Fazit
3: wenn es sich ergibt. Sicher fahren wir nicht wegen des Essens dort hin; aber in Kamp-Lintfort gibt es in der Woche mittags wenig Alternativen. Es ist schon fast ein Ritus hier gelegentlich einzukehren.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 05.09.2024 – mittags – 3 Personen
Allgemein
In Kamp Lintfort gibt es einige Lokale, die wir gerne besuchen. Mehrere davon öffnen in der Woche aber mittags nicht.
Dann steht das Kolpinghaus meist auf der Liste.
Das Haus bietet Gerichte an, die an China, Japan oder Mongolei erinnern sollen. Es gibt sogar eine ausführliche Speisekarte (und eine Weinkarte).
Aber eigentlich nehmen alle Gäste das Ein All-you-can-eat-Angebot ( AYCE ).
Hier wird diese Offerte sogar noch gesteigert; denn auch die Getränke (Bier, Limo, Tee, Kaffee) sind im Preis inbegriffen. Auf Weine gibt... mehr lesen
3.5 stars -
"All you can eat and drink" kgsbusAllgemein
In Kamp Lintfort gibt es einige Lokale, die wir gerne besuchen. Mehrere davon öffnen in der Woche aber mittags nicht.
Dann steht das Kolpinghaus meist auf der Liste.
Das Haus bietet Gerichte an, die an China, Japan oder Mongolei erinnern sollen. Es gibt sogar eine ausführliche Speisekarte (und eine Weinkarte).
Aber eigentlich nehmen alle Gäste das Ein All-you-can-eat-Angebot ( AYCE ).
Hier wird diese Offerte sogar noch gesteigert; denn auch die Getränke (Bier, Limo, Tee, Kaffee) sind im Preis inbegriffen. Auf Weine gibt
Allgemein
Unsere Tochter hat uns zu einem Ausflug eingeladen. Es ging zum Krewelshof in Lohmar. Die Werbeaussage auf der Homepage: „Unsere Höfe sind facettenreich: Schaukäserei, Bäckerei und Konditorei, Hofladen, Gastronomie und Eventlocation. Hier gibt es viel zu entdecken!“
Wir wollten dort Frühstücken und dann die anderen Angebote nutzen bzw. ansehen. Ambiente
Es handelt sich um eine geräumige Anlage. Wir hatten sicherheitshalber Plätze reserviert – und das war gut so; denn der Laden füllte sich. Zuerst kamen Gäste zum Frühstück und später auch schon zum Mittagessen oder Kaffee und Kuchen.
Damit keiner sich ans Buffet „unbefugt schleicht“, muss man am Eingang sofort bezahlen und bekommt ein Bändchen an das Handgelenk. Dann hat man aber „freie Fahrt“.
Es gab ein kleines Problem beim Zahlen: An diesem Tag waren wohl die Computer der Banken gestört und es klappte keine einzige Bezahlkarte (Kreditkarte; Girokarte). Da haben wir mal alle drei unsere Geldbörsen durchforstet. Und es hat geklappt! So ganz ist Bargeld noch nicht aus dem Verkehr (wegzudenken)!
Unser Tisch lag günstig zum Buffet. Wir legten also gleich los. Im Angebot waren nicht nur Speisen, sondern auch einige Getränke inbegriffen (Wasser, Säfte, Kaffee – aber Alkohol natürlich extra).
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Die verkosteten Speisen
Wir haben von allem etwas probiert. Wurst und Brot waren recht ansprechend. Die Auswahl war ziemlich groß.
Eierspeisen und Würstchen waren ebenfalls in Ordnung.
Einige Käsesorten waren recht lecker – aber das meiste war normale Ware.
Das Haus ist aber besonders stolz (Homepage) auf die Produkte, die vor Ort selbst gemacht werden – insbesondere süße Sachen.
Marmeladen sind nicht jedoch unsere Lieblingsspeisen. Aber wir haben natürlich auch davon probiert.
Das vorbereitete Obst in Stücken aufgeschnitten war frisch und schmackhaft.
Getränke
Das Spargelbier musste ich probieren. Es war gar nicht so unangenehm, wie ich befürchtet hatte. Aber nach einigen Schlucken kam dann der relativ kräftige Spargelgeschmack durch. Und ich brauche das wohl nicht (öfter). Das untergärige Grundbier war jedoch recht angenehm.
Auch eine Ginger-Beer-Kreation haben wir uns gekauft. Da muss ich sagen, das war wirklich gut gemacht. Zum pur Trinken recht angenehm. Nicht zu süß und Inwer gut zu spüren. Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Wegen des Frühstücks müssen wir uns nicht unbedingt auf den Weg machen. Wurst und Brot waren sicher geschmacklich besser, als bei anderen Mitbewerbern (Extrablatt zum Beispiel); aber auch nicht überragend. - Doch die ganze Anlage und die Einkaufmöglichkeiten zum Mitnehmen sind recht ansprechend. Also für einen entspannten Ausflug durchaus (gelegentlich) interessant.
Es hat uns also einige Freude gemacht – Mit der Familie macht es eben Spaß.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 12.09.2024 – Frühstück – 3 Personen
Allgemein
Unsere Tochter hat uns zu einem Ausflug eingeladen. Es ging zum Krewelshof in Lohmar. Die Werbeaussage auf der Homepage: „Unsere Höfe sind facettenreich: Schaukäserei, Bäckerei und Konditorei, Hofladen, Gastronomie und Eventlocation. Hier gibt es viel zu entdecken!“
Wir wollten dort Frühstücken und dann die anderen Angebote nutzen bzw. ansehen.
Ambiente
Es handelt sich um eine geräumige Anlage. Wir hatten sicherheitshalber Plätze reserviert – und das war gut so; denn der Laden füllte sich. Zuerst kamen Gäste zum Frühstück und später auch schon zum... mehr lesen
3.5 stars -
"Ein Ausflug lohnt sich – das Frühstück ist in Ordnung" kgsbusAllgemein
Unsere Tochter hat uns zu einem Ausflug eingeladen. Es ging zum Krewelshof in Lohmar. Die Werbeaussage auf der Homepage: „Unsere Höfe sind facettenreich: Schaukäserei, Bäckerei und Konditorei, Hofladen, Gastronomie und Eventlocation. Hier gibt es viel zu entdecken!“
Wir wollten dort Frühstücken und dann die anderen Angebote nutzen bzw. ansehen.
Ambiente
Es handelt sich um eine geräumige Anlage. Wir hatten sicherheitshalber Plätze reserviert – und das war gut so; denn der Laden füllte sich. Zuerst kamen Gäste zum Frühstück und später auch schon zum
Carsten Henn berichtete im Kölner Stadtanzeiger (Sa, 12.10.24) über das aktuelle „Wackes. Vor einem Jahr haben nämlich die Betreiber gewechselt.
1983 gründete Romain Wack, ein echter Elsässer, sein Lokal in Köln. Er nannte es Elsässische Winstub. Es war wohl das erste Restaurant in Köln, das sich dieser Spezialküche widmete.
Das „Wackes“ wurde bekannt durch seine Gerichte:
Schnecken
Froschschenkel
Flammkuchen
und viel Fleisch und Wurst
2023 übergab nun der Patron das Lokal an Markus Aler als Koch.
Henn meint, dass sich an der Karte nicht viel geändert hat: Es bleibt klassisch und rustikal.
Mit einer gemischten Gourmet-Gruppe (etwa 30 Teilnehmer*innen) war ich 2018 dort zu Gast.
Die Damen waren vom Überraschungsmenü nicht alle angetan. Einige boten mir Frosch und Schnecke an, weil sie damit „Probleme“ hatten.
Mir hat es insgesamt gefallen – aber mit meiner lieben Frau könnte ich hier auch nicht unbedingt einkehren. Mit einer Ausnahme: Die Flammkuchen würden ihr schon zusagen.
Ein Besuch wäre also unter diesen Voraussetzungen auch für „uns“ möglich.
Carsten Henn berichtete im Kölner Stadtanzeiger (Sa, 12.10.24) über das aktuelle „Wackes. Vor einem Jahr haben nämlich die Betreiber gewechselt.
1983 gründete Romain Wack, ein echter Elsässer, sein Lokal in Köln. Er nannte es Elsässische Winstub. Es war wohl das erste Restaurant in Köln, das sich dieser Spezialküche widmete.
Das „Wackes“ wurde bekannt durch seine Gerichte:
Schnecken
Froschschenkel
Flammkuchen
und viel Fleisch und Wurst
2023 übergab nun der Patron das Lokal an Markus Aler als Koch.
Henn meint, dass sich an der Karte nicht viel... mehr lesen
stars -
"Die Adresse für elsässische Küche in Köln - jetzt mit neuer Leitung" kgsbusCarsten Henn berichtete im Kölner Stadtanzeiger (Sa, 12.10.24) über das aktuelle „Wackes. Vor einem Jahr haben nämlich die Betreiber gewechselt.
1983 gründete Romain Wack, ein echter Elsässer, sein Lokal in Köln. Er nannte es Elsässische Winstub. Es war wohl das erste Restaurant in Köln, das sich dieser Spezialküche widmete.
Das „Wackes“ wurde bekannt durch seine Gerichte:
Schnecken
Froschschenkel
Flammkuchen
und viel Fleisch und Wurst
2023 übergab nun der Patron das Lokal an Markus Aler als Koch.
Henn meint, dass sich an der Karte nicht viel
Besucht am 31.08.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Allgemein
Seit 1977 findet man in der Bensberger Innenstadt am Fuße des Schlosses italienische Lebensart und die Genüsse Siziliens im "Italia". Valentino Bruno ist Gastgeber und leitet die Crew.
Montags ist Ruhetag. Sonst wird täglich mittags und abends geöffnet.
Ambiente
An der Schloßstraße liegen draußen einige Sitzplätze unter Sonnen- oder Regenschirmen. Drinnen befindet sich hinter dem Eingang ein erster kleiner Gastraum. Durch eine Türe geradeaus geht es in einen großen Saal und auch zur Küche.
Links geht es noch zu einem Festsaal und auch der Zugang zur Toilette befindet sich hier.
Die Einrichtung wirkt gediegen und fast "antik".
Die Tische haben Decken. Eine Kerze wird angezündet. Eine Rose dient als Dekoration. Die Serviette besteht allerdings aus Papier.
Die Sitze waren sehr bequem.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt
Sanitär
Die Anlagen befinden sich im Keller. Man muss eine Reihe Stufen bewältigen, also frühzeitig aufbrechen – der Weg ist lang.
Service
Der Gastgeber kümmert sich selber um die Gäste. Einige Frauen und Männer helfen ebenfalls im Service.
Die Karte(n)
Die Anzahl der Gerichte ist recht groß. An einer Tafel an der Wand stehen weitere Angebote
Die verkosteten Speisen
Vorweg gab es auf einem kleinen Servierteller zwei kleine Bruschette und eine Creme. Das Brot war nicht getoastet worden. Die kleinen Tomatenstücklein waren lose darauf aufgetragen. In einem Brotkorb lagen weitere Backwaren, die nicht knusprig oder warm waren.
Als Einstieg wählten wir Antipasto misto (15.90 €).
Der Teller war mit allerlei Köstlichkeiten der italienischen Küche belegt: Marinierte, kleine Champignons, gefüllte Röllchen mit Creme und Gemüse, Rucola und Parmesan, Paprikastücke, Zucchinischeibchen, Aubergine-Happen, Tomate mit Mozzarella, Pulpoabschnitte, Melone mit Schinken, Parmaschinken, Vitello tonnato – falls ich nicht noch etwas übersehen habe.
Das war mächtig viel (und es war nur ein Teller für eine Person, den wir uns aber geteilt haben).
Fast die gesamte Palette der Vorspeisen war damit abgebildet.
Tortellini alla panna (11.00 €)
Die Pasta hatte noch Biss. Die Füllung (Parmesan und Gemüse) war deutlich zu spüren. Die Sauce dazu bestand aus einer cremigen kräftigen Schinken-Sahne-Paste.
Es hat geschmeckt.
Pizza tonno (10.50 €)
Der Rand war knusprig, auch etwas luftig. Der Geschmack des Teiges war relativ neutral – also keine deutlichen Hefearomen zu spüren. Der Belag war mit Tomatensauce unterlegt.
Darauf befanden sich dann die Thunfischstücke und der Käse. Alles war harmonisch überbacken.
Das war also in Ordnung.
Getränke
Gaffel Kölsch (0,3 l – 2.80 €)
Grappa aufs Haus Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Zutaten waren gut verarbeitet – nur das Brot war nicht so toll. Die Portionen waren recht groß. Das Kölsch erscheint mir sogar günstig kalkuliert.
Fazit
4 – gerne wieder. Aber schon auf der Schloßstraße gibt es weitere Mitbewerber. Doch das Restaurant öffnet mittags – und das mögen wir.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 31.08.2024 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Seit 1977 findet man in der Bensberger Innenstadt am Fuße des Schlosses italienische Lebensart und die Genüsse Siziliens im "Italia". Valentino Bruno ist Gastgeber und leitet die Crew.
Montags ist Ruhetag. Sonst wird täglich mittags und abends geöffnet.
Ambiente
An der Schloßstraße liegen draußen einige Sitzplätze unter Sonnen- oder Regenschirmen. Drinnen befindet sich hinter dem Eingang ein erster kleiner Gastraum. Durch eine Türe geradeaus geht es in einen großen Saal und auch zur Küche.
Links geht es noch zu einem Festsaal und auch... mehr lesen
4.0 stars -
"Klassische Küche" kgsbusAllgemein
Seit 1977 findet man in der Bensberger Innenstadt am Fuße des Schlosses italienische Lebensart und die Genüsse Siziliens im "Italia". Valentino Bruno ist Gastgeber und leitet die Crew.
Montags ist Ruhetag. Sonst wird täglich mittags und abends geöffnet.
Ambiente
An der Schloßstraße liegen draußen einige Sitzplätze unter Sonnen- oder Regenschirmen. Drinnen befindet sich hinter dem Eingang ein erster kleiner Gastraum. Durch eine Türe geradeaus geht es in einen großen Saal und auch zur Küche.
Links geht es noch zu einem Festsaal und auch
Geschrieben am 01.09.2024 2024-09-01| Aktualisiert am
02.09.2024
Besucht am 30.08.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Allgemein
Im Kölner Stadtanzeiger stand im Lokalteil vor kurzem ein Bericht über ein neues Restaurant in Bensberg: Essen, Getränke, Service und Räume wurden ziemlich gelobt.
Marcos liegt an der Schloßstraße. Dort befinden sich eine Reihe von Fachgeschäften, Dienstleister und auch einige Speiselokale (etwa 17 Adressen vom Café, Imbiss bis Restaurant).
Somit ist die Straße eine wichtige Adresse in Bensberg: Die Kirche ist in der Nähe, der Busbahnhof, die Sparkasse, das Kino und auch das Schloss.
Es könnte also eine tolle Straße sein. Leider geht sie steil bergab bzw. bergauf, sie wird seit Jahren umgebaut und man kann sich nicht entscheiden, ob es eine Fußgängerzone wird oder eine Straße bleibt. Zur Zeit dürfen Autos 20 km fahren (bis zum jeweiligen Baustellenabschnitt), die aber die Bürgersteige sind relativ breit – doch es gibt eben auch die „Wanderbaustelle“.
Restaurant
Hinter dem „Marcos“ steht die Familie von Marco Sayeed. Er kam 1989 mit 21 Jahren aus Afghanistan nach Deutschland. Er fand eine Stelle im Restaurant „Italia“ auf der Schloßstraße. Nach nunmehr 35 Jahren dort, startet er nun ein eigenes Restaurant – sogar auf der gleichen Straße – schräg gegenüber. Und Schwerpunkt wird die italienische Küche sein.
Die Familie will keine Konkurrenz für das „Italia“ sein, sondern eine Ergänzung (so die Eigenaussage). Auch den Ruhetag hat man mit den Mitbewerbern wohl abgesprochen.
Ambiente
Im Haus stehen neben den 50 Sitzplätzen auch eine Theke mit sechs Hockern zur Verfügung und 30 Plätze auf einer Terrasse an der Schloßstraße.
Die Räume, in denen vorher das „Pinocchio“ italienische und indische Gerichte verkaufte, hat man komplett neu gestaltet und eingerichtet.
Die Theke steht nach dem Betreten auf der rechten Seite und hat durchaus Bar-Charakter.
Die Tische sind im Bistrostil gehalten. Die Deko besteht aus einer "haltbaren" Blüte in einer Vase.
Die Stühle waren nicht besonders bequem aber in Ordnung. An den Wänden hängen viele kleine Bilder in Scharz-Weiß.
An der Decke befinden sich originelle Lampen.
Es lief auch leise Musik im Hintergrund – erstaunlich für mich waren die Titel: Keine italienische Lieder, sondern alte internationale Klassiker. Aufgefallen sind mir: Non, je ne regrette rien Lied von Édith Piaf und Ich liebe das Leben Lied von Vicky Leandros. Jedenfalls eine interessante Auswahl.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Im Keller – also einige Treppen runter, befinden sich die Anlagen. Sauber aber weniger modernisiert als die Gasträume.
Service
Freundlich, Gesprächsbereit; aber vielleicht noch nicht ganz eingespielt. Die jungen Männer liefen manchmal in meinen Augen etwas planlos durch das Lokal. Aber der Chef strahlte Ruhe aus und hatte den Überblick.
Es wurde zügig serviert. Die Wartezeit zwischen Bestellung und Ablieferung war jedoch so lang, dass es in der Küche wohl frisch zubereitet wurde.
Die Karte(n)
Sehr positiv fanden wir, dass es ein Mittagsangebot gibt: Salat, Hauptgang (vegetarisch oder Fleisch/Fisch) und Espresso.
An der Wand hängt eine Tafel mit weiteren Angeboten.
Auf einem Klemmbrett stehen die Standardgerichte.
Wir probierten das Tagesangebot.
Die verkosteten Speisen
Vorweg wurden Brot, zwei Aufstriche und Oliven gereicht.
Das Brot war etwas trocken, aber gut essbar. Die Butter war ordentlich mit Gewürzen verfeinert. Eine Paste bestand aus Creme und Thunfisch glaube ich.
Die Oliven waren eingemacht und ohne Kern – grün und schwarz.
Das Menü 1 bestand aus Salat, Penne, Melanzane und Espresso. (15.00 €)
Der Salat war frisch und gut angemacht.
Die Penne waren nach unserem Empfinden zu lange gegart.
Die Pastasauce war ordentlich, aber nur wenig würzig.
Das Menü 2 bot Salat, Doradenfilet und Espresso. (17.00 €)
Am Salat war – wie gesagt - nichts auszusetzen.
Das Doradenfilet war gedünstet und mit der relativ süßen Orange-Ingwer-Sauce stark übergossen.
Ich würde ein Filet mit Haut knuspig außen gestalten. Also die Haut bräunen und die andere Seite nur kurz in Butter wenden.
Die Sauce käme unter das Fleisch und die krosse Haut nach oben. Hier lag sie weich unten auf dem Teller.
Die Dorade an sich war gut gewürzt und zubereitet.
Als Beilage gab es zwei Kartoffelhälften und in Streifen geschnittenes Gemüse: Möhre, Zucchini. Die Stifte waren schön geschnitten und auch nicht zu stark gegart: Durchaus gelungen also.
Da wir noch etwas Hunger hatten und auch das Angebot „prüfen“ wollten, bestellten wir noch eine Pizza.
Pizza Tonno (10.00 €)
In meinen Augen sollte ein perfekter Pizzateig sehr leicht sein. Er soll unten knusprig sein, innen aber weich. Über den Rand kann man streiten, aber keinesfalls darf der Rand zu mächtig werden. Das heißt nicht, dass er nicht groß werden darf — nur eben nicht schwer. Wenn man in die Pizza beißt solle es frisch schmecken, keinesfalls nach Hefe. Der Eigengeschmacks des Teigs darf die Pizza nicht übertönen, ich möchte die zarten Details der Zutaten schmecken und nicht den Teig im Vordergrund spüren.
Diese Pizza war am Rand durchaus knusprig, aber nicht locker und luftig – eher recht fest. Das Kauen dauerte etwas und der Geschmack wurde dabei etwas hefig. Die Auflage bestand aus Zwiebeln und Dosenthunfisch. Besondere Geschmackserlebnisse hatten wir nicht. Es schmeckte nach Tunfisch und Hefeteig.
Getränke
Der Espresso, der zum Menü gehörte, war sehr gut gemacht. Die Stärke war angenehm und die Röstnoten waren zu spüren, aber sie waren rund.
Gaffel Kölsch (0,2 l – 2.00 €)
Das Kölsch war frisch und gut gezapft.
Am Ende gab es noch einen leichten, etwas süßen Grappa als Abschluss aufs Haus.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise erschienen uns relativ günstig.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt: Nicht alles hat uns überzeugt; aber die Zutaten waren sicher nicht minderwertig: Es ist eben - nach meinen Eindrücken - noch Luft nach oben. Ein weiterer Besuch ist daher sicher nicht ausgeschlossen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 30.08.2024 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Im Kölner Stadtanzeiger stand im Lokalteil vor kurzem ein Bericht über ein neues Restaurant in Bensberg: Essen, Getränke, Service und Räume wurden ziemlich gelobt.
Marcos liegt an der Schloßstraße. Dort befinden sich eine Reihe von Fachgeschäften, Dienstleister und auch einige Speiselokale (etwa 17 Adressen vom Café, Imbiss bis Restaurant).
Somit ist die Straße eine wichtige Adresse in Bensberg: Die Kirche ist in der Nähe, der Busbahnhof, die Sparkasse, das Kino und auch das Schloss.
Es könnte also eine tolle Straße sein. Leider geht... mehr lesen
3.5 stars -
"Mal sehen, wie sich das entwickelt" kgsbusAllgemein
Im Kölner Stadtanzeiger stand im Lokalteil vor kurzem ein Bericht über ein neues Restaurant in Bensberg: Essen, Getränke, Service und Räume wurden ziemlich gelobt.
Marcos liegt an der Schloßstraße. Dort befinden sich eine Reihe von Fachgeschäften, Dienstleister und auch einige Speiselokale (etwa 17 Adressen vom Café, Imbiss bis Restaurant).
Somit ist die Straße eine wichtige Adresse in Bensberg: Die Kirche ist in der Nähe, der Busbahnhof, die Sparkasse, das Kino und auch das Schloss.
Es könnte also eine tolle Straße sein. Leider geht
Geschrieben am 18.08.2024 2024-08-18| Aktualisiert am
18.08.2024
Besucht am 30.07.20242 Personen
Allgemein
Ein Lokal, das von Mittag bis Abend durchgehend geöffnet hat, gibt es auch in Köln gar nicht so oft.
Also ich meine dabei Restaurants und nicht Imbissbuden.
Die „Henne“ macht – außer sonntags – täglich vom Lunch bis zum Dinner ohne Pause auf. Also auch am Nachmittag konnten wir ein Menü buchen und dazu verschiedene Weine verkosten.
Also beste Voraussetzungen für einen genussreichen Aufenthalt in Köln.
Service
Es war ein warmer Tag. Im offenen Hof saßen einige Gäste. Uns war es da jedoch zu heiß.
Also nahmen wir – in Absprache mit der Kellnerin – einen Tisch in einer Ecke des Inneren unter Beschlag.
Sie brachte uns die Karte – und da sahen wir, dass es auch nachmittags ein Menü zum Teilen gibt, eigentlich für drei Personen als Überraschungsangebot.
Aber für uns wurde eine Ausnahme gemacht und wir konnten das Menü auch für zwei Personen erhalten.
Das machten wir auch nach kurzer Überlegung.
Jeweils zu den Durchgängen ließen wir uns offene Weine servieren, die uns die Kellnerin vorschlug.
Die Karte(n)
Auf der Homepage werden die Grundzüge der Karte so erklärt: „Die wesentliche Grundlage unserer Küche ist es, auf die klassische Menü-Folge Vorspeise-Zwischengang-Hauptgang-Dessert zu verzichten. ... Dabei haben alle Gerichte die gleiche Größe und es wird keinen Hauptgang im dimensionierten Sinne geben.“
So kann man alle Gerichte einzeln bestellen oder sich von der Küche überraschen lassen: „best off - Überraschungsmenü zum Teilen - nur tischweise“.
Wir haben also - wie schon geschrieben - das Menü gewählt. 59/Person
Die verkosteten Speisen
sharing is caring
1 traditionsbrot. salzbutter. Flatrate. 4
Wenn Brot außen eine feste Kruste hat und innen eine würzige luftige Krume hat, halte ich das schon für einen eigenen Gang. Zusammen mit Butter ist das köstlich.
2 blumenkohl. tempura. sauce gribiche. Limette. 10
Die pikante Sauce und die kleingeschnittenen Zutaten leicht frittiert, ergaben einen für mich asiatisch anmuteten Teller. Ich habe es teilweise mit der Gabel und mit dem Löffel verkostet.
3 käsekugeln. eingelegte grüne chili. lebercrème. 13
Die kleinen Knödel erinnerten mich an Österreich bzw. an Kärnten. Sie waren außen leicht frittiert und innen köstlich weich und aromatisch. Die Creme passte ausgezeichnet dazu. Die kleine Schote war weich und sanft im Geschmack.
4 schinken. joselito ibérico paleta gran reserva de bellota. 70g. 18
Der rohe Schinken war dünn aufgeschnitten. Er hatte wenig Salzgeschmack, aber kräftige Noten nach Nüssen. Er war ebenfalls fein marmoriert.
kalt
5 thunfisch. ceviche. kopfsalatsaft. Cashewcrème. 13
Die Fischstücke waren angenehm kalt gegart. Der Salat war klein geschnitten. Die Kerne waren leicht geröstet. Die Marinade passte angenehm dazu.
6 pilztatar. bio-eigelb. kapern. röstzwiebel. Schnittlauch. 12
Die Pilze waren hauchdünn geschnitten und Form gedreht worden. Eine Creme verband die weiteren Zutaten. Grüne Bohnenkerne bildeten den Untergrund.
7 gazpacho. aus grillgemüse. gebeizte garnele. tahin. Parmesan. 13
Die leichte kalte Suppe auf Basis von Tomaten und Gemüse zeigte eine sanfte süß-saure Mischung.
Die Garnele war gedünstet und sehr aromatisch.
warm
8 fang des tages (kabekjau). tomaten-mango-salsa. guacamole. chipotle tortilla. 14
Der Fisch des Tages war ein Stück Kabeljau. Er war gedünstet, sehr saftig und löste sich bei Berührung in kleine Lamellen auf. Die anderen Zutaten rundeten den Geschmack ab bzw. erzeugten auch knackige Momente im Mund.
9 miso kohlrabi. gegrillt. weisskraut “kimeki”. erdnusscrème. Kaffir. 13
Das Gemüse war wiederum in kleine Stücke geteilt und sanft gegart ohne matschig zu wirken. Jede Sauce, Suppe oder Dressing war köstlich gewürzt und schmeckt auch pur oder mit Brotstückchen (der Korb wurde jeweils nachgefüllt bei Bedarf).
10 schweinebauch. jacobsmuschel. tomate. wassermelone. Ajvar. 14
Sehr überrascht hat mich das kleine Stück Schweinebauch. Es war gebraten worden und die Fettkruste war leicht knackig – und das, obwohl das Fleisch in einer Flüssigkeit lag. Der Geschmack war wunderbar – wahrscheinlich der beste Krustenbraten, den ich je verkostet habe. Die Jakobsmuschel war nur mariniert und ergab eine ganz andere Aromenrichtung auf dem Teller.
süß/käse
11 erdbeeren. basilikum. ingwer. geeiste ziegenmilch ganache. 7
Die Ziegenmilch war zu festen geometrischen Körpern (Quader, Kugel) verarbeitet worden. Das Obst und die Kräuter
12 pfirsich. in französischer salzbutter gebraten. Vanillerahmeis. 7
Das Eis stand optisch im Mittelpunkt. Die Kugel war von „Schokoladenästen“ bedeckt. Die Pfirsichstücke befanden sich unter dem Eis. Grundlage auf dem Teller war eine braune „Erde“.
13 käseauswahl. vom maître affineur waltmann. Chutney. 12
Vier Stückchen französischer Käse waren auf dem Teller angeordnet. Es handelte sich überwiegend um Weichkäse. Auch ein Blauschimmelkäse war dabei. Zur Dekoration waren Mandelstücke verteilt worden. In einer Schüssel waren noch eingelegte Rosinien.
Da wir das Überraschungsmenü wählten und ich mir die Ansagen der Kellnerin nicht alle bzw. gar nicht gemerkt habe, orientiere ich mich an der Speisekarte. Ich vermute, dass ich dabei ziemlich richtig liege.
Aber die Kreativität der Köche kann sich auch auswirken, denn „Da wir uns stets an tagesfrisch verfügbaren Produkten orientieren und die kreativen Launen unserer Köche manchmal schneller sind als diese Seite aktualisiert, können einzelne Gerichte variieren.“
Serviert wurden jeweils drei Gerichte in vier Durchgängen. Alles war immer auf einem Teller bzw. einer Schale angerichtet und wir haben die Speisen „brüderlich“ geteilt bzw. nach dem „Pfadfinderprinzip“: Einer teilt, der andere wählt eine Hälfte für sich.
Das war auch nicht wirklich schwer, denn viele Zutaten waren „geradzahlig“ vorhanden. So zum Beispiel die Garnelen oder die Käsekugeln, aber die Jakobsmuschel oder der Kabeljau zum Beispiel waren eben nur einmal auf dem Teller obenauf vorhanden.
Getränke
viognier 2022 will arnold. 7,5
riesling 2023 gunderloch roter hang nierstein. 7,5
nebbiolo. 2021 rosso dei dardi. fantino. Piemont. 8
tempranillo. 2016 reserva. remelluri. Rioja. 9
petit manseng. 2021 cuvée domaine. domaine de souch. Jurancon. 8,5
Die Weine haben uns durch die Bank gefallen.
Auch im Bereich "Wein" verfolgt das Haus ein eigenes Konzept. Die Getränke sind nicht nach Region, sondern nach Rebsorten sortiert. Dabei gibt es drei Unterscheidungen. "Die Rebsorten sind wie die Grundprodukte in der Küche, unsere Leitmotive bei der Auswahl und Sortierung der Weine. Unsere Idee ist es bei allen Rebsorten drei Weintypen für Sie anzubieten: #crowdpleaser. Von leicht bis komplex, unkompliziert für jeden Weingenießer erkennbar guter Wein. #freakshow. Das sind die außergewöhnlichen Weine von echten Typen, die das ein oder andere anders machen. #icon. Die Weine, die man schon immer einmal getrunken haben wollte. Bei uns ist das gut möglich, weil wir fair in den Preisen sind und aus einem exzellenten Keller auch eine Jahrgangstiefe anbieten können."
Henne Wasser medium. 6
doppelter Espresso. 5
macchiato. 5,2
Preis-Leistungs-Verhältnis
Tolle Produkte, schöne Verarbeitung: Ich kann da nicht meckern.
Fazit
5 – unbedingt wieder - gut für Lunch, am Nachmittag und auch am Abend
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 30.07.2024 – nachmittags – 2 Personen
Allgemein
Ein Lokal, das von Mittag bis Abend durchgehend geöffnet hat, gibt es auch in Köln gar nicht so oft.
Also ich meine dabei Restaurants und nicht Imbissbuden.
Die „Henne“ macht – außer sonntags – täglich vom Lunch bis zum Dinner ohne Pause auf. Also auch am Nachmittag konnten wir ein Menü buchen und dazu verschiedene Weine verkosten.
Also beste Voraussetzungen für einen genussreichen Aufenthalt in Köln.
Service
Es war ein warmer Tag. Im offenen Hof saßen einige Gäste. Uns war es da jedoch zu heiß.... mehr lesen
Henne Weinbar
Henne Weinbar€-€€€Restaurant022134662647Pfeilstr. 31 - 37, 50672 Köln
5.0 stars -
"Das Konzept überzeugte uns wahrlich" kgsbusAllgemein
Ein Lokal, das von Mittag bis Abend durchgehend geöffnet hat, gibt es auch in Köln gar nicht so oft.
Also ich meine dabei Restaurants und nicht Imbissbuden.
Die „Henne“ macht – außer sonntags – täglich vom Lunch bis zum Dinner ohne Pause auf. Also auch am Nachmittag konnten wir ein Menü buchen und dazu verschiedene Weine verkosten.
Also beste Voraussetzungen für einen genussreichen Aufenthalt in Köln.
Service
Es war ein warmer Tag. Im offenen Hof saßen einige Gäste. Uns war es da jedoch zu heiß.
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Eine ehemalige Kollegin, die ich unregelmäßig treffe, hatte sich gemeldet. Meine Frau und ich machten einen gemeinsamen Termin aus und bestellten einen Tisch bei Rademacher für drei Personen zum Lunch.
Nach einer etwas längeren Zeit ohne persönliche Gespräche gibt es viel zu erzählen und teilweise auch zu lachen.
Wir hatten einen erfreulichen Nachmittag zusammen.
Service
Pünktlich zur Öffnungszeit erreichten wir mit dem Bus das Lokal und unsere Bekannte stieg ebenfalls passend zur gleichen Zeit aus ihrem Auto.
Herr Rademacher begrüßte uns persönlich und auch der Maitre Omar und der junge Kellner standen bereit und nahmen die Garderobe in Empfang.
Dann nahmen wir unsere Plätze ein.
Die Karte wurde gereicht und wir sprachen kurz über die Speisen und Zutaten, weil wir einige Wünsche bzw. Unverträglichkeiten haben.
Dann kamen schon Brot und ein Gruß.
Die Karte(n)
Lunch Menu - 23. OKTOBER - 01. NOVEMBER 2024
Die verkosteten Speisen
Vorweg: Zweierlei Brot (einmal knuspriger Rand; einmal weich und saugfähig), Nussbutter und Olivenöl aus Mallorca mit Salz
GELBSCHWANZMAKRELE
In einem gebackenem Förmchen befanden sich kleine Stücke vom Fischfilet. Sie wurden verdeckt von einem bunten Strauß von Blüten und schmalen Gemüsestücken. Ein Klassiker aus der Küche und immer wieder köstlich. Auch heute erfreute uns der Gruß.
VICHYSSOISE - geschmorter Lauch
Vichyssoise ist wohl normalerweise eine kalte gebundene Gemüsesuppe mit den Hauptzutaten Lauch, Kartoffeln und Sahne. Hier war es heute eine eher grün-glebe püreeförmige Creme: Aromatisch und weich im Mund.
Das Zentrum der Speise war aber für mich geschmorter Lauch in Noriblätter zu zwei Rollen gepackt und mit roten Kaviarperlen belegt. Der Geschmack kam mir asiatisch vor.
Ein überraschendes Gericht für mich – aber schmackhaft.
GAMBERINO - Linguine | Zitronengras-Sabayon
Die Garnele war sanft geschmort. Sie war weich und aromatisch gewürzt. Der Panzer war entfernt worden und nur die Schwanzflosse war erhalten geblieben.
Die Pasta war wunderbar bissfest. Als Abschluss war auf die Nudeln noch ein Klecks aus einer Crème fraîche Creme befördert worden.
Sabayon ist (laut Lexikon) der französische Name für Zabaglione. Eigentlich eine Nachspeisen in der italienischen Küche - in der modernen Küche jedoch auch eine Saucenart, die ebenfalls auf der Basis von im Wasserbad aufgeschlagenem Eigelb plus Aromaten hergestellt wird – so war das hier wohl auch (mit Zitronengras) gemacht worden. Ebenfalls für mich eine neue geschmackliche Erfahrung.
KABELJAU AUS ISLAND - Marone | Wirsing | Trüffel-Ingwer-Gremolata
Das Wirsinggemüse war fein geschnitten und sanft gegart worden und bildete die untere Schicht auf dem Teller.
Die nächste Schicht war der gedünstet Kabeljau. Die Lamellen waren leicht zu lösen und schmeckten angenehm aromatisch.
Die obere Abteilung bestand aus gehobeltem Trüffel – der Geschmack war fein und dezent und trotzdem geschmacksbildend.
Am Tisch wurde dann noch die kräftige schaumige Sauce angegossen. - Gremolata oder Gremolada ist eine Kräuter-Würzmischung der lombardischen Küche. Die klassische Form besteht aus glattblättriger Petersilie, Zitronenschale und meist auch Knoblauch, die gehackt und zusammen erst gegen Ende der Garzeit auf warme Gerichte gegeben werden, um die frischen Aromen zu erhalten.
SALZWIESEN LAMM - Erbse | Coco de Paimpol | Steinpilze
Das Fleisch war sanft rosa gegart und butterzart. Erbsen und Bohnen lagen um das Lamm herum. Die Bohnen waren mir vom Namen her völlig unbekannt.
Die « Coco de Paimpol » ist das erste Frischgemüse, das eine Herkunftsbezeichnung (AOC) erhalten hat. Es handelt sich um eine halbtrockene Bohne und ist an ihrer gelben Schale mit den lilafarbenen Streifen leicht erkennbar. Die Bohnen sind weiß mit einer rund-ovalen Form.
Das Fleisch erhielt am Tisch dann eine köstliche dunkle Sauce. Auf dem Fleisch wurde die Pilzcreme ausgebreitet. Das passte geschmacklich sehr gut. Aber lieber habe ich keine Zusätze auf dem Fleisch, weil ich selber gerne die Mischung bestimme. Das Gemüse erhielt auch noch einen feinen Schaum zum Abschluss.
Der Geschmack überzeugte uns total.
TARTE TATIN - Veilcheneis | Pink Lady | Opalys
Die Tarte Tatin ist eigentlich ein traditioneller französischer Apfelkuchen, der gerne zum Dessert gereicht wird. Typisch für dafür ist eine Karamellschicht, die beim Backen auf dem Kupfer- oder Keramikboden der Tarteform entsteht.
Heute gab es jedoch eine dekonstruierte Form. Der Apfel war als kleine Kugel vorhanden. Die Teigschicht war nur als kleiner Keks vorhanden. Karamell war als Krümmel zu finden. Nichts erinnerte an einen Kuchen.
Aber ins Auge fiel auch mehr das Eis. Und unten auf dem Teller war eine helle Creme, die von der besonderen weißen Schokolade (Opalys) geprägt wurde.
Allerdings wurde das Gericht für mich nicht zur kompletten Überraschung, weil ich mich schon bei der Präsentation der Speisekarte über die Zutaten beim Nachtisch informiert habe. Haselnüsse und Mandeln werden oft beim Dessert verwendet und ich vertrage diese Zutaten überhaupt nicht und bekomme schnell Übelkeit. Aber der Kellner entwarnte sofort und berichtete, dass im Nachtisch diese Teile nicht vorkommen und auch der Kuchen nicht in gewohnter Form serviert würde.
Zum Kaffee wurde noch etwas feines Knabberzeug serviert.
Getränke
La Cuisine Hauswasser medium
Campari Orange
Prisecco Jörg Geiger
Gin Tonic
Telmo Rodriguez Gaba Xil O Barreiro Godello 2022
Espresso
Espresso Macchiato
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise waren angemessen bzw. gerechtfertigt.
Anleitung zum genussvollen Restaurantbesuch – Schritte, um Enttäuschungen zu vermeiden (nach Christian Seiler):
1. Wahl des Restaurants: Worauf habe ich jetzt Lust? Passt das Restaurant dazu?
2. Erwartung: Etwas Neugier auf die Küche macht Freude. Überhöhte Ansprüche stören den Genuss.
3. Kosten: Man sollte im Vorfeld die Speise- und Getränkekarte ansehen und den eigenen Rahmen abstecken. Beim Besuch dann keinen Gedanken mehr ans Geld verschwenden. Sternerestaurants verursachen Ausgaben, für die man auch einen kleinen Urlaub machen könnte.
Fazit
5 – unbedingt wieder (auf jeden Fall so lange es den Lunch gibt).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 23.10.2024 – mittags – 3 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm