Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 524131x gelesen 9273x "Hilfreich" 7936x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 30.06.2023 2023-06-30| Aktualisiert am
30.06.2023
"Besonders beliebt ist unser Schaschlik mit Pommes und einer wunderbaren Soße" - Stefan Schneble, der zusammen mit seiner Frau Gislinde den Imbiss zur Linde am Marktplatz in Dirmingen betreibt, weiß genau, was bei seinen Kunden gut ankommt. Die Schaschlik-Soße werde auch bei der klassischen Currywurst verwendet, berichtet Schneble.
Das Ehepaar hat den Imbiss zur Linde am 1.Januar 2010 übernommen. Der Branchentrend bereitet Stefan Schneble inzwischen große Sorge: "Die klassische Imbissbude ist saarlandweit überall auf dem Rückzug.Wir wissen aus Gresprächen mit vielen Kunden, die uns gerne besuchen, dass vielerorts absolut keine Imbissbude mehr vorhanden ist", erklärt er. Doch auf eines ist selbst in diesen schwierigen Zeiten Verlass: die Treue seiner Kunden. "Unsere Gäste legen Wert auf Qualität - und nicht unbedinhgt auf einen günstigen Preis," Wer schon immer gerne zu ihrem Imbiss gekommen sei, der bleibe auch in Zeiten der Inflation treu. Obwohl Schneble der klassischen Imbissbude bescheinigt, sich auf dem Rückzug zu befinden, hält er wenig von Schwarzmalerei. Er glaubt fest an die Zukunft der Rostwurstbude: "Ich denke, der klassische Imbissbetrieb wird im Großen und Ganzen erhalten bleiben." Das liege auch an den sich wandelnden Ernährungsgewohnheiten:"Viele junge Menschen gehen dazu über, nicht selbst zu kochen." Diese seien stattdessen dazu übergegangen, sich unterwegs Essen zu besorgen. Und genau an dieser Stelle komme die Imbissbude ins Spiel.Außerdem gehöre die klassische Rostwurstbude einfach zum Saarland dazu.
(auszugsweise SZ vom 29.06.23)
"Besonders beliebt ist unser Schaschlik mit Pommes und einer wunderbaren Soße" - Stefan Schneble, der zusammen mit seiner Frau Gislinde den Imbiss zur Linde am Marktplatz in Dirmingen betreibt, weiß genau, was bei seinen Kunden gut ankommt. Die Schaschlik-Soße werde auch bei der klassischen Currywurst verwendet, berichtet Schneble.
Das Ehepaar hat den Imbiss zur Linde am 1.Januar 2010 übernommen. Der Branchentrend bereitet Stefan Schneble inzwischen große Sorge: "Die klassische Imbissbude ist saarlandweit überall auf dem Rückzug.Wir wissen aus Gresprächen mit vielen... mehr lesen
Imbiss zur Linde
Imbiss zur Linde€-€€€Imbiss06827302882Marktplatz 14a, 66571 Eppelborn
stars -
"Unsere Gäste legen großen Wert auf Qualität ......" simba47533 "Besonders beliebt ist unser Schaschlik mit Pommes und einer wunderbaren Soße" - Stefan Schneble, der zusammen mit seiner Frau Gislinde den Imbiss zur Linde am Marktplatz in Dirmingen betreibt, weiß genau, was bei seinen Kunden gut ankommt. Die Schaschlik-Soße werde auch bei der klassischen Currywurst verwendet, berichtet Schneble.
Das Ehepaar hat den Imbiss zur Linde am 1.Januar 2010 übernommen. Der Branchentrend bereitet Stefan Schneble inzwischen große Sorge: "Die klassische Imbissbude ist saarlandweit überall auf dem Rückzug.Wir wissen aus Gresprächen mit vielen
Geschrieben am 23.06.2023 2023-06-23| Aktualisiert am
24.06.2023
Besucht am 23.06.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 76 EUR
Im Saarbrücker Stadtteil St.Arnual, von Eingeborenen wie meiner lieben Frau Daarle genannt, liegen die Praxen meines Zahnarztes und unseres Hausarztehepaares nicht weit auseinander; sie hatte am späten Vormittag Termin in der Hausarztpraxis und ich einen beim Zahnarzt. Da lag es nahe, dass wir uns anschliessend "Unter der Linde" zum Mittagessen trafen. Ich war mit meinem Termin flott durch, war ich doch bereits am Mittwoch und am Donnerstag bei besagtem Zahnarzt gewesen und heute gab es nur noch ein kurzes "Drüberschauen"; ich sass also bereits um 11:40 Uhr unter bzw. vor der "Linde". Der Termin meiner Frau dauerte erheblich länger; als sie schliesslich um 13:15 Uhr eintraf, war ich schon zwei helle Weizen weiter (jeweils EUR 4,40 pro 0,5l vom Fass). Sie bestellte eine große Apfelschorle für EUR 3,80 und dann konnten wir auch zur Bestellung der Speisen schreiten.
Ich hatte beim letzten Besuch (2019; siehe Bericht) "Tartar Frites mit Garnitur zum selber anmachen, Eigelb und Remoulade" für EUR 16,90 bestellt gehabt (der aktuelle Preis beträgt EUR 21,50). Damals war ich so richtig angefressen gewesen, weil das Fleisch nicht geschnitten sondern gewolft gewesen war; ausserdem war die sogenannte Garnitur sehr spärlich und das avisierte Eigelb hatte durch völlige Abwesenheit geglänzt. Soweit ich noch weiss war meine Frau mit den damals von ihr bestellten Schweinebäckchen sehr zufrieden gewesen. Heute bestellte sie als Vorspeise "Paté Delisoeurs, eine traditionell handwerkliche Paté, hergestellt von den Jacob-Schwestern (nicht zu verwechseln mit den sächsischen schlagerträllernden Jacob-Sisters) in Homburg, und Rohkostsalat" (EUR 10,50) und als Hauptgericht hatte mein Schatz das "Daarler Trio mit Rindfleischsalat, Eiersalat und Lyonersalat mit Röstkartoffeln" für EUR 18,50. Sowohl an der Vorspeise wie auch am Hauptgericht hatte er nichts auszusetzen; mir wären die Röstkartoffeln ein bisschen zu lange und zu heftig geröstet worden.
Bei meinem "Pot au Feu von Edelfischen" (EUR 10,50) vermisste ich zunächst die Klarheit, denn der "Pot" war auf der Karte als klare Fischsuppe angekündigt. Stattdessen durfte ich im Trüben fischen, wobei sich die Zahl der annoncierten Edelfischwürfel zugunsten von Gemüse und Kartoffeln doch sehr in Grenzen hielt. Der auf der Karte angekündigte Safran wurde von mir nicht entdeckt. Insgesamt nix mit "Petri Heil" und vor allem im Wettbewerb mit der "Sopoa de pescado" im "La Paella" hätte der "Pot" nicht den leisesten Hauch einer Chance gehabt. Wie sagt der Saarländer doch so schön, wenn ihm etwas nicht geschmeckt hat: "Es war emol ebbes Anneres." Sic. Beim Anblick des mir servierten "Cordon Bleu (EUR 25,50) vom Luxemburger Landschwein mit Kaminschinken und Münsterkäse sowie Pommes Frites und Beilagensalatat war ich doch sehr verblüfft, hatte ich doch im Lauf meines an Jahren nicht gerade armen Lebens dieses Gericht nicht eben selten auf dem Teller gehabt. Was heute daherkam war nämlich nicht platt oder mehr oder weniger kissenförmig sondern so walzenförmig wie eine Roulade, allerdings erheblich dicker. Eine absolut neue Erfahrung für mich! Zu diesem Gebilde gab es sehr knusprige Pommes Frites und einen Beilagensalat, den ich direkt an meine Frau weitergab. Der Preis von EUR 25,50 includierte, dass es sich bei dem zum Einsatz gelangten Käse um Münsterkäse handelt; mit nicht weiter definiertem Käse hätte das Gericht nur EUR 23,00 gekost. Vom an und für sich doch recht intensiven Münsterkäsegeschmack habe ich im Gegensatz zu meiner Frau so gut wie nichts bemerkt, ansonsten hat mich das Gericht im Gegensatz zu meiner Vorspeise aber absolut überzeugt. Es war aber dermassen mächtig, dass ich, eigentlich bekannt als "guter Esser", etwas ein knappes Viertel der Walze liegen lassen musste; meine Frau gab ihr Bestes und konnte noch etwa zwei Drittel davon bewältigen. Dann war aber auch bei ihr Feierabend. -:)))
Fazit: Mein Schatz war mit seiner Speisen-Wahl sehr zufrieden, während ich neben einem Hauptgewinn leider auch eine Niete gezogen hatte; mehr als insgesamt drei Sterne kann es deshalb für den Bererich "Essen" nicht geben. Und mit dem nächsten "Unter der Linde"-Besuch werden wir uns nicht wieder vier Jahre aber doch ein bisschen Zeit lassen; mein Zahnarzt hat mir heute die direkt neben der "Linde" gelegene "Auberge Rouge" (vormal Gasthof Pulvermüller) empfohlen.
Im Saarbrücker Stadtteil St.Arnual, von Eingeborenen wie meiner lieben Frau Daarle genannt, liegen die Praxen meines Zahnarztes und unseres Hausarztehepaares nicht weit auseinander; sie hatte am späten Vormittag Termin in der Hausarztpraxis und ich einen beim Zahnarzt. Da lag es nahe, dass wir uns anschliessend "Unter der Linde" zum Mittagessen trafen. Ich war mit meinem Termin flott durch, war ich doch bereits am Mittwoch und am Donnerstag bei besagtem Zahnarzt gewesen und heute gab es nur noch ein kurzes... mehr lesen
Unter der Linde | Wirtshaus · St. Arnual
Unter der Linde | Wirtshaus · St. Arnual€-€€€Restaurant068195906699St. Arnualer Markt 8, 66119 Saarbrücken
4.0 stars -
"Cordon Bleu einmal nicht platt sondern als eine Art Giga-Roulade; habe ich so noch nie auf dem Teller gehabt ........" simba47533Im Saarbrücker Stadtteil St.Arnual, von Eingeborenen wie meiner lieben Frau Daarle genannt, liegen die Praxen meines Zahnarztes und unseres Hausarztehepaares nicht weit auseinander; sie hatte am späten Vormittag Termin in der Hausarztpraxis und ich einen beim Zahnarzt. Da lag es nahe, dass wir uns anschliessend "Unter der Linde" zum Mittagessen trafen. Ich war mit meinem Termin flott durch, war ich doch bereits am Mittwoch und am Donnerstag bei besagtem Zahnarzt gewesen und heute gab es nur noch ein kurzes
Geschrieben am 15.06.2023 2023-06-15| Aktualisiert am
15.06.2023
Das "Steakhaus Bolero" in Illingen bietet im Hinterhof einen idyllischen Biergarten, den Inhaber Luan Ferizaj sehr gemütlich eingerichtet hat. Dort kann man gemütlich unter Sonnenschirmen verweilen, das ein oder andere kühle Bier, Wein und nicht alkoholische Getränke genießen oder Prickelndes zum Einstieg bestellen. Selbst Liebhaber von Sangria kommen hier auf ihre Kosten, denn neben diversen Aperitivs wird hausgemachte Sangria nach altem spanischen Rezept serviert. Wer sich dann auf die Mahlzeit eingestimmt hat und bereits aus der umfangreichen Speisekarte etwas ausgewählt hat, kann sich über beste Ergebnisse aus der Küche freuen. Der große Renner im "Staekhaus Bolero" sind natürlich die argentinischen Rodeo-Steaks vom Lavastein-Grill.
Wer Lust auf Meer oder auf Vegetarisches hat, findet aber auch eine reichhaltige Auswahl. Der Salatteller zu den Fleischgerichten ist mit einem delikaten Dip angerichtet. Beilagen wie Nudeln, Pommes Frites, Kroketten oder Folienkartoffeln können individuell ausgewählt werden, ebenso die Saucen zu den Fleischgerichten.
Bei Einbruch der Dunkelheit wird es dank verschiedener Lichtquellen auch noch richtig romantisch. Man kann lauschige Abende mit der Familie oder mit Freunden im Biergarten verbringen und dabei unter freiem Himmel das leckere Essen genießen. Bis zu 50 Personen können im Biergarten feiern und essen; im Restaurant gibt es ebenfalls 50 Sitzplätze. Der Chef des Hauses begrüßt seine Gäste dabei immer persönlich. Unterstützt wird Luan Ferizaj von seine Bruder Loki Ferizaj und von Avni Mikullovci sowie bei Bedarf von zusätzlichen Aushilfskräften. Die Nachfrage, den Abend im Biergarten zu verbringen, ist sehr groß. Deshalb empfiehlt es sich, einen Platz zu reservieren. Geöffnet ist das "Steakhaus Bolero" dienstags bis sonntags ab 17 Uhr; sonntags gibt es darüber hinaus einen Mittagstisch von 11 Uhr bis 14 Uhr. Montags ist Ruhetag.
(auszugsweise aus SZ vom 15.06.23)
Das "Steakhaus Bolero" in Illingen bietet im Hinterhof einen idyllischen Biergarten, den Inhaber Luan Ferizaj sehr gemütlich eingerichtet hat. Dort kann man gemütlich unter Sonnenschirmen verweilen, das ein oder andere kühle Bier, Wein und nicht alkoholische Getränke genießen oder Prickelndes zum Einstieg bestellen. Selbst Liebhaber von Sangria kommen hier auf ihre Kosten, denn neben diversen Aperitivs wird hausgemachte Sangria nach altem spanischen Rezept serviert. Wer sich dann auf die Mahlzeit eingestimmt hat und bereits aus der umfangreichen Speisekarte etwas ausgewählt... mehr lesen
stars -
"Hausgemachte Sangria und Rodeo-Steaks ........." simba47533Das "Steakhaus Bolero" in Illingen bietet im Hinterhof einen idyllischen Biergarten, den Inhaber Luan Ferizaj sehr gemütlich eingerichtet hat. Dort kann man gemütlich unter Sonnenschirmen verweilen, das ein oder andere kühle Bier, Wein und nicht alkoholische Getränke genießen oder Prickelndes zum Einstieg bestellen. Selbst Liebhaber von Sangria kommen hier auf ihre Kosten, denn neben diversen Aperitivs wird hausgemachte Sangria nach altem spanischen Rezept serviert. Wer sich dann auf die Mahlzeit eingestimmt hat und bereits aus der umfangreichen Speisekarte etwas ausgewählt
Geschrieben am 10.06.2023 2023-06-10| Aktualisiert am
10.06.2023
Besucht am 09.06.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
Vorbemerkung in eigener Sache: Dreimal habe ich gestern bzw. heute meine so gut wie fertiggestellten "Bellaggio"-Texte durch eine unbedachte Tastenberührung ins Daten-Nirwana geschossen; erstaunlicherweise landeten die zugehörigen Bilder bei "Bellaggio"-User-Fotos, während die mühsam mit zwei Fingern heruntergetippten Texte futsch waren. Vielleicht kriege ich ja aus der GG-Gemeinde einen Tipp, wie ich unter Winword verfasste (und regelmässig abgespeicherte) Texte in einem Rutsch zu GG herüberbefördern kann ? Ich wäre dafür wirklich dankbar -:))
Weiche, Reis, und flieh, Kartoffel,
Schamesrot und reuevoll!
Und gesteht, ihr Nudel-Stoffel,
Was der Mensch nicht leugnen soll:
Nudeln: Gold, dem Mehl entrungen,
Götterwerk aus Menschenhand!
Schönste aller Sättigungen,
Wunder aus Schlaraffenland.
Also sprach er zu den Rudeln
Falscher Nudel-Meckerer:
Geht und steiget um - auf Nudeln!
Oder Fleisch. (Noch leckerer.)
Frage an Radio Eriwan: "Ist es möglich,dass ein italienisches Ristorante auf der Speisekarte so völlig ohne Spaghetti auskommen kann ?" Antwort: "Im Prinzip ja, vor allem, wenn der Wirt und Chefkoch kein Italiener sondern Türke ist."
Freitag ist im "Bellaggio" Scaloppina-Tag; während das Kalbsschnitzel auch an diesem Tag EUR 21,00 kostet, zahlt der Gast für Schweineschnitzel aus der Lachse mit Pommes Frites und Beilagensalat durch die Bank nur EUR 12,00. Nachdem meine liebe Frau beim letzten Besuch ihr "Scaloppina Milanese" über den grünen Klee gelobt hatte, wollte ich dieses Gericht gestern auch einmal selbst probieren. Aber ich kann den Pasta-Jünger in mir einfach nicht verleugnen; schlussendlich wurde es für mich die "Pasta Frutti di Mare" aus dem Bereich "Tagesempfehlungen", während Madame erneut die "Scaloppina Milanese" orderte, dazu als Dessert ein Mandelsorbet für EUR 8,90. Getrunken hat sie eine große Apfelschorle für EUR 3.90, während ich, gestern FvD, es bei einem hellen Weizen vom Fass (0,5l EUR 5,00) bewenden liess.
Die "Scaloppina Milanese" meiner Frau war auch diesmal wieder ohne Fehl und Tadel: ein in Butterschmalz ganz wunderbar ausgebratenes Schnitzel und dazu sehr schön knusprige Pommes Frites; auf den hier sehr ordentlichen Beilagensalat hatte sie diesmal verzichtet. Das Mandelsorbet war, umrahmt von hauchdünn geschnittenen Apfelscheiben und Mandarinenfilets, einwandfrei; ledig lich die Form des Sorbets war etwas sehr "rustikal", was dem Geschmack aber keinen Abbruch tat.
Nun zu meiner "Pasta Frutti di Mare": Aus für mich unerfindlichen Gründen scheut man hier im "Bellaggio" den Einsatz von Spaghetti wie der Teufel das Weihwasser. Stattdessen kommen als "Spaghetti-Ersatz" grundsätzlich Linguine zum Einsatz, so auch bei meiner "Pasta Frutti di Mare". Zu dem aufgerufenen kleinen Preis von EUR 8,90 darf man natürlich keine normalgroßen Meeresfrüchte erwarten; so hatte ich Miesmüschelchen, Winzlings-Garnelen, kaum dem Säuglingsalter entwachsene Calamaretti und Bonsai-Pulpo auf dem Teller. So gut wie nichts davon konnte man kauen, allerdings hinterliessen sie auf der Zunge und am Gaumen geschmacklich sehr feine Spuren, zumal sie von der eingesetzten Menge jeweils deulich im höheren zweistelligen Bereich lagen. Letzte Gaumenkitzel hinterliessen die unter den Linguine versteckten Fragmente von roten Chilischoten; holla, die Waldfee, da ging aber so richtig die Post ab.
Fazit: Einmal mehr waren wir mit den Leistungen von Küche und Service mehr als zufrieden, auch sitzt es sich auf der Terrasse sehr schön und das von den direkt daneben liegenden Tennisplätzen herüberschallende Plopp-Plopp der Tennisbälle vermag Ohren-Menschen wie mich fast schon in Trance zu versetzen. Natürlich kommen wir wieder und irgendwann, am besten an einem Freitag, werde auch ich es schaffen, für mich die "Scaloppina Milanese" nicht nur zu bestellen, sondern sie auch zu essen -:))
Vorbemerkung in eigener Sache: Dreimal habe ich gestern bzw. heute meine so gut wie fertiggestellten "Bellaggio"-Texte durch eine unbedachte Tastenberührung ins Daten-Nirwana geschossen; erstaunlicherweise landeten die zugehörigen Bilder bei "Bellaggio"-User-Fotos, während die mühsam mit zwei Fingern heruntergetippten Texte futsch waren. Vielleicht kriege ich ja aus der GG-Gemeinde einen Tipp, wie ich unter Winword verfasste (und regelmässig abgespeicherte) Texte in einem Rutsch zu GG herüberbefördern kann ? Ich wäre dafür wirklich dankbar -:))
Prolog: Aber: Nudeln! (Thomas Gsella: Fressgedichte)
Weiche, Reis, und flieh,... mehr lesen
4.0 stars -
"Statt der ins Auge gefassten "Scaloppina Milanese" wurde es für mich eine "Pasta Frutti di Mare" ....." simba47533Vorbemerkung in eigener Sache: Dreimal habe ich gestern bzw. heute meine so gut wie fertiggestellten "Bellaggio"-Texte durch eine unbedachte Tastenberührung ins Daten-Nirwana geschossen; erstaunlicherweise landeten die zugehörigen Bilder bei "Bellaggio"-User-Fotos, während die mühsam mit zwei Fingern heruntergetippten Texte futsch waren. Vielleicht kriege ich ja aus der GG-Gemeinde einen Tipp, wie ich unter Winword verfasste (und regelmässig abgespeicherte) Texte in einem Rutsch zu GG herüberbefördern kann ? Ich wäre dafür wirklich dankbar -:))
Prolog: Aber: Nudeln! (Thomas Gsella: Fressgedichte)
Weiche, Reis, und flieh,
Geschrieben am 01.06.2023 2023-06-01| Aktualisiert am
02.06.2023
Die "Jouliard Bistronomie" von Karl Fluhr in Saarbrücken ist eine erfreuliche Bereicherung der hiesigen Gastronomie-Szene. Fluhr stammt aus Saarbrücken-Dudweiler, ist Metzgermeister und Küchenchef. Hat, wie bei Köchen üblich, mehrfach seine Heimat verlassen, um in renommierten Häusern gastronomische Erfahrungen zu sammeln. Nach seiner Meisterprüfung im Metzgerhandwerk hatte es ihn dann doch bald mehr in die Küche gezogen. "Ich wollte Koch werden, habe in Berlin beim Sternekoch Kolja Kleeberg (damals "Restaurant Vau") gelernt." Dann zog es ihn der Liebe wegen zurück ins Saarland zu seiner heutigen Ehefrau Aileen. Bei Sternekoch Cliff Hämmerle in Blieskastel-Webenheim machte er den Gesellenbrief und sammelte dort sehr viele wertvolle Erfahrungen.Es folgten Stationen als Küchenchef, unter anderem in einem japanischen Restaurant in München, aber als seine Ehefrau schwanger war und wenig später Zwillinge das Licht der Welt erblickten, entschloss sich Fluhr,im März 2019 im Saarland auf dem Saarbrücker Rotenbühl ein eigenes Restaurant, das schmucke und gemütliche "Jouliard Bistronomie", zu eröffnen. "Hier ist es von Anfang an gut gelaufen, wir haben sehr viele treue Gäste, der Rotenbühl ist ein gutes Viertel." Lohn der konstant sehr guten Leistungen ist seit zwei Jahren die Auszeichnung "Bib Gourmand" des Michelin, die dem Team weiteren Aufschwung gegeben hat.
Bistronomie ? "Das stammt aus einer Küchenbewegung in den 1990er Jahren", erklärt der 31-jährige, "und steht für gehobene Speisen in einem lockeren Umfeld." Die Speisekarte ist bewusst klein gehalten, "wird peu à peu gewechselt", so der Chef. Sein Küchenstil ist unverkennbar: Es ist ein Crossover aus europäischen und asiatischen Einflüssen. "Wir bedienen uns bei verschiedensten Küchenrichtungen und interpretieren das Ganze auf unsere Art." Ganz wichtig: Das möglichst beste Produkt soll es sein, am liebsten regional und alles wird frisch zubereitet. So gelingt es dem Jouliard-Team, seine Gäste immer wider zu überraschen. "Hähnchen-Dim Sum mit Kimchi, Erdnuss und Mango", "Rindertartar mit Burrata, Gurke und Steinpilzcrême" oder "Roastbeef mit Sauce Béarnaise, serviert mit Kräutersaitlingen und Bratkartoffeln" sollen hier als kleine Beispiele genannt werden. Das git auch für den "Loup de Mer mit sautiertem Mangold, Dashi Beurre Blanc und Pommes Pavé" - ein typisches Crossover-Gericht im "Jouliard" . Der Wolfsbarsch stammt dabei aus regionaler Produktion, Fluhr bezieht ihn von dem Saarbrücker Startup-Unternehmen "Seawater Cubes". Ebenfalls ein regionales Spitzenprodukt ist der Saibling von der Fischzucht Rosengarten aus Trassem im Hochwald. Fluhr bringt ihn zart gebeizt mit mariniertem Spitzkohl, Orange und altem Balsamico auf den Teller - ein Fest für Augen, Nase und Gaumen. Das sind auch die beiden Haus-Desserts: Savarin mit Rhabarber,Erdbeere und Pandan (ein ostasiatisches Gewürz aus Pflanzenblättern, das nussig und vanilleähnlich schmeckt) sowie die betörende Schokoladentarte mit gerösteten Erdnüssen und Vanille. Originell und ansprechend sind die Speisen angerichtet, aufmerksam ist der Service unter der Leitung von Pascal Welker, auf die Getränkeempfehlungen kann sich der Gast verlassen.
(auszugsweise SZ vom 01.06.23)
Die "Jouliard Bistronomie" von Karl Fluhr in Saarbrücken ist eine erfreuliche Bereicherung der hiesigen Gastronomie-Szene. Fluhr stammt aus Saarbrücken-Dudweiler, ist Metzgermeister und Küchenchef. Hat, wie bei Köchen üblich, mehrfach seine Heimat verlassen, um in renommierten Häusern gastronomische Erfahrungen zu sammeln. Nach seiner Meisterprüfung im Metzgerhandwerk hatte es ihn dann doch bald mehr in die Küche gezogen. "Ich wollte Koch werden, habe in Berlin beim Sternekoch Kolja Kleeberg (damals "Restaurant Vau") gelernt." Dann zog es ihn der Liebe wegen zurück ins... mehr lesen
Jouliard Bistronomie
Jouliard Bistronomie€-€€€Restaurant068168615322Scheidter Straße 66, 66123 Saarbrücken
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"Leckere Speisen in einem lockeren Umfeld ........." simba47533Die "Jouliard Bistronomie" von Karl Fluhr in Saarbrücken ist eine erfreuliche Bereicherung der hiesigen Gastronomie-Szene. Fluhr stammt aus Saarbrücken-Dudweiler, ist Metzgermeister und Küchenchef. Hat, wie bei Köchen üblich, mehrfach seine Heimat verlassen, um in renommierten Häusern gastronomische Erfahrungen zu sammeln. Nach seiner Meisterprüfung im Metzgerhandwerk hatte es ihn dann doch bald mehr in die Küche gezogen. "Ich wollte Koch werden, habe in Berlin beim Sternekoch Kolja Kleeberg (damals "Restaurant Vau") gelernt." Dann zog es ihn der Liebe wegen zurück ins
Geschrieben am 25.05.2023 2023-05-25| Aktualisiert am
25.05.2023
Beste Qualität und moderate Preise statt Schnickschnack, dafür steht Inhaber Rudolf Nürnberger. Neben saftigen Steaks ist der Braten am Spieß bei den Gästen heißbegehrt.
"Wer bei uns war, kommt wieder", sagt Jürgen Nürnberger, Ortsvorsteher des kleinsten Eppelborner Gemeindebezirks Macherbach. Er meint damit nicht etwa das malerisch gelegene, von viel Grün umgebene Örtchen mit seinen vielen Wanderwegen, sondern in diesem Fall das "Gasthaus Zum Pflug". Das einst von seiner Mutter Hilde Nürnberger geführte Lokal mit großem Biergarten wurde im Jahr 2005 von ihrem Sohn Rudolf, einem gelernten Koch, übernommen.Im kommenden Jahr, sagt sein Bruder Jürgen Nürnberger, steht ein Jubiläum an, dann feiert der "Pflug" seinen 40. Geburtstag. Das beliebte Ausflugslokal sei nicht nur für seine Steaks sondern vor allem für seinen Spießbraten weithin bekannt. Im Innenbereich stehen 40 Plätze zur Verfügung, der Biergarten bietet weitere 80 Plätze. Sehr gern, sagt Nürnberger, bewirte man im "Pflug" auch Gesellschaften wie Kommunionsfeiern oder Geburtstage und stelle dafür dann ein individuelles Menü zusammen.
Ein seit vielen Jahren feststehendes Ritual ist das Spießbratengrillen am Freitagabend. Lange bevor die erste Gäste, ein vorwiegend älteres Publikum, das dem "Pflug" seit vielen Jahren die Treue hält, eintrudeln, beginnt sich der gefüllte Schweinebraten vor der Holzkohle zu drehen. Vorbestellen, sagt Jürgen Nürnberger, sei durchaus empfehlenswert, wenn man auf Nummer Sicher gehen wolle.Serviert wird der Spießbraten mit hausgemachtem Kartoffelsalat. Ein Blick auf die Teller zeigt: Die Portionen sind reichlich, hier wird man auch nach einer lange Wanderung oder einem anstrengenden Arbeitstag gut satt. Neben Rudolf Nürnberger, der in der Küche den Hut hat, sorgt "die gute Seele des Hauses" Inge für das Wohlergehen der Gäste.
Ein Blick auf die Speisekarte verspricht viel Abwechslung auf dem Teller. Mit kleinen Speisen wie den Klassikern "Strammer Max" und "Toast Hawaii" können sich die Gäste stärken, knackige Salate, Schnitzel und natürlich die argentinischen Rumpsteaks sorge dafür, dass die Besucher glücklich werden. Nicht fehlen darf die vegetarische Reispfanne. Alle Gerichte, sagt der Küchenchef, gibt esc natürlich auch als Seniorenportion. Einfach mal mit Freunden ein Bier oder zwei trinke, verrät Jürgen Nürnberger, das ist auch in der angrenzenden Hütte, der "Anstalt" möglich. Hier hat Familie Nürnberger die Möglichkeit geschaffen, sich auch außerhalb der Öffnungszeiten des Lokals zu stärken.
Neben der Speisekarte gibt es auch eine Biergartenkarte; ergänzt wird das Angebot immer wieder durch Aktionen rund ums Jahr - einen Grund, im "Gasthaus Zum Pflug" in Macherbach einzukehren, findet sich also immer wieder aufs Neue.
(auszugsweise SZ vom 25.05.23)
Beste Qualität und moderate Preise statt Schnickschnack, dafür steht Inhaber Rudolf Nürnberger. Neben saftigen Steaks ist der Braten am Spieß bei den Gästen heißbegehrt.
"Wer bei uns war, kommt wieder", sagt Jürgen Nürnberger, Ortsvorsteher des kleinsten Eppelborner Gemeindebezirks Macherbach. Er meint damit nicht etwa das malerisch gelegene, von viel Grün umgebene Örtchen mit seinen vielen Wanderwegen, sondern in diesem Fall das "Gasthaus Zum Pflug". Das einst von seiner Mutter Hilde Nürnberger geführte Lokal mit großem Biergarten wurde im Jahr 2005 von... mehr lesen
Gasthaus Zum Pflug
Gasthaus Zum Pflug€-€€€Gasthaus, Ausflugsziel068817446In Macherbach 62, 66571 Eppelborn
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"Immer wieder freitags : Spießbraten im Gasthaus Zum Pflug ........" simba47533Beste Qualität und moderate Preise statt Schnickschnack, dafür steht Inhaber Rudolf Nürnberger. Neben saftigen Steaks ist der Braten am Spieß bei den Gästen heißbegehrt.
"Wer bei uns war, kommt wieder", sagt Jürgen Nürnberger, Ortsvorsteher des kleinsten Eppelborner Gemeindebezirks Macherbach. Er meint damit nicht etwa das malerisch gelegene, von viel Grün umgebene Örtchen mit seinen vielen Wanderwegen, sondern in diesem Fall das "Gasthaus Zum Pflug". Das einst von seiner Mutter Hilde Nürnberger geführte Lokal mit großem Biergarten wurde im Jahr 2005 von
Geschrieben am 15.05.2023 2023-05-15| Aktualisiert am
16.05.2023
Besucht am 14.05.2023Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 26 EUR
Den "Domnapf" kenne ich genau wie die "Schwarzamsel" seit frühester Kindheit; hier wie dort gab es alles was die pfälzische Küche hergibt, und das ist nicht wenig. Seit Kouti Sitiria, ein Grieche, hier als Betreiber das Szepter schwingt, gibt es für den Gast nicht nur dem "Pfälzer Teller", Schnitzel, Rumpsteaks etc. sondern auch "gehobene mediterrane Küche". Das hatte die Organisatoren unseres Klassentreffens wohl dazu bewogen, diesmal den "Domnapf" als Austragungsort unseres abschliessenden Mittagsessens auszuwählen; wie sich herausstellen sollte, eine ausnehmend positive Wahl.
Der Name des Lokals in direkter Domnähe rührt daher, dass vor dem Kaiserdom, dem größten romanischen Dom der Welt, der Domnapf steht, eine große Schale aus Sandstein. Gemäß der Überlieferung wird nach jeder Neuwahl eines Speyerer Bischofs eine große Kupferschale in den Napf gegeben und in diese Schale "für das gesamte Volk" Wein, insgesamt 1580 Liter (soviel fasst der Napf), hineingefüllt. Ich habe anlässlich des 1.000.jährigen Bestehens des Doms zusammen mit meinem Opa so eine Füllung miterlebt. Wer wollte konnte anschliessend an den Domnapf herantreten, bekam ein Glas mit Jubiläums-Inschrift in die Hand gedrückt und durfte sich das Glas "aufs Haus" selber füllen. Klar, dass mein Opa und ich sowie ganz viele Besucher aus nah und fern diese sich nur selten bietende Chance wahrnahmen.
In der Front des Napfes gibt es ein in Stein gehauenes Wappenrelief, das die Gottesmutter Maria als "Patrona Spirensis" zusammen mit ihrem Knaben zeigt. Am oberen Rand umrahmt den Domnapf ein Messingband mit der lateinischen Inschrift "Quid vbelit haec, relegas, ut laux cavus ille cantinus; Dum novus autistes procerum comitante caterva - Urbem hanc intrat eques, fuc Bacchi numera fundit; Virgius a templo cleri simul ecclesiarum _ Terminus et limes, stat, libertatis asylum; Et fit confugium, portus et ara reis. 1490"
Pünktlich trafen wir am Gasthaus ein; leider war es nicht möglich gewesen, im Aussenbereich etwas für uns zu reservieren. Gerne hätten wir nämlich bei dem wunderbaren Wetter draussen gegessen; so mussten wir eben nach drinnen , wo für uns reserviert war. Der Laden brummte; drinnen wie draussen war fasst kein Tisch mehr frei. Der griechische Wirt, ein ausgesprochen freundlicher Mensch mittleren Alters, hatte zusammen mit fünf Service-Mitarbeitern alle Hände voll zu tun und viel Laufarbeit zu verrichten. Kompetent, flott und sehr freundlich die gesamte Truppe; ein Labsal nach dem unwirschen Service, den wir am Abend zuvor in der "Schwarzamsel" erlebt hatten.
Flott kamen die Karten an den Tisch, flott wurden auch die Getränkebestellungen aufgenommen und flott kamen die Getränke; für die Auswahl der Speisen liess man uns ein bisschen mehr Zeit, damit wir vor alle das mediterrane Angebot in Ruhe prüfen konnten. Gerne hätte ich eine saure Rieslingschorle im Dubbeglas (0,5l EUR 5,50) getrunken; angesichts der 144 km mit dem Auto, die nach dem Essen vor mir liegen würden, habe ich mir diesen Wunsch verkniffen und stattdessen eine Apfelschorle (0,5l EUR 4,30) getrunken. Mit der "Domnapf"-Speisekarte hatte ich mich schon zuhause per Internet befasst und hatte mich deshalb unterm Strich nur zwischen zwei Gerichten zu entscheiden, nämlich zwischen der "Fischplatte mit Fisch, Garnelen, Kalamaria, Octopus vom Grill mit gebratenem Gemüse, Olivenöl-Zitronen-Marinade, Basmatireis, Joghurt-Knoblauch-Dip und frischem Marktsalsat" für EUR 27,80 oder den "Calamari vom Grill mit gebratenem Gemüse, Basmatireis, Tzatziki und frischem Marktsalat" für EUR 21,50. Auch hier siegte die Vernunft; diie Fischplatte hätte mich, der ich nur ungern mit vollem Magen Auto fahre, zu sehr belastet. Also wurden es die gegrillten Calamari; auch eine ansehnliche Portion, wie sich noch herausstellen sollten. In meiner unmittelbaren und mittelbaren Umgebung wurden "Octopus vom Grill" (EUR 18,90), "Großer Bauernsalat" (EUR 12,50), "Gyros-Teller" (EUR 17,80), "Gyros in Metaxa-Sauce" (EUR 18,90), "Moussaka" (EUR 17,50), "Spargel mit Salzkartoffeln" (EUR 18,80), "Spargel mit Schweineschnitzel" (EUR 25,50), "Hähnchen-Metaxa" (EUR 19,50) und "Bifteki Feta" (EUR 19,50) gegessen. Was alles getrunken wurde konnte ich nicht nachhalten; es waren vorwiegend Weine, aber auch Alkoholfreies. Rund um den Tisch waren alle voll des höchsten Lobes über die bestellte Gerichte.. Auch ich reihe mich natürlich gerne in die Reihe der Lobenden ein: so feine gegrillte Calamares kriegt nicht einmal Senora Guzmann, die Chefin und Köchin im Saarbrücker "La Paella", hin, und das will schon etwas heissen, vor allem, weil sie auch sehr feine Kopffüssler-Gerichte zaubert. Deshalb zögere ich auch nicht einen Moment und vergebe für das "Domnapf"-Essen die vollen fünf Sterne.
Fazit: Wäre der "Domnapf" in Saarbrücken, wären wir dort Stammgäste; ich würde zunächst den umfangreichen mediterranen Teil der Speisekarte von oben nach unten gründlich durchprobieren und mich anschliessend der "Domnapf-Platte", dem "Pfälzer Teller" und den anderen "heimischen Gerichten" zuwenden. Den "Domnapf" mit seiner ausgezeichnete Küche und dem Spitzen-Service kann ich nur wärmstens empfehlen. Punkt.
P.S. Fast hätte ich es vergessen: Nachdem wir alle bezahlt hatten, schmiss der Wirt eine Rund Ouzo "aufs Haus". Und der kam aus der Kategorie "Für meine wirklich sehr guten Freunde", kratzte kein bisschen und ging runter wie das sprichwörtliche Öl.
P.S.P.S. Auf dem Weg vom Judenbad zum Dom kamenTeile unserer Gruppe gegen 12:00Uhr an dem rechts vom Dom gelegenen Pavillon vorbei. Dort befindet sich auch eine auf einer Säule stehende Büste vom Saumagenkanzler Kohl; bei näherer Betrachtung dieses Denkmals stellten meine Klassenkameraden fest, dass die Kohlfigur von oben bis unten mit Scheiße beschmiert war. Unser Klassenkamerad G. ging die knapp 250 m bis zur Polizeiwache und meldete dort den Vorfall. Was die Polizei daraufhin unternommen hat, wissen wir nicht, wohl aber, dass die BILD-Zeitung sich in der ihr eigenen Art mittlerweile mit der anrüchigen Angelegenheit beschäftigt hat.
Den "Domnapf" kenne ich genau wie die "Schwarzamsel" seit frühester Kindheit; hier wie dort gab es alles was die pfälzische Küche hergibt, und das ist nicht wenig. Seit Kouti Sitiria, ein Grieche, hier als Betreiber das Szepter schwingt, gibt es für den Gast nicht nur dem "Pfälzer Teller", Schnitzel, Rumpsteaks etc. sondern auch "gehobene mediterrane Küche". Das hatte die Organisatoren unseres Klassentreffens wohl dazu bewogen, diesmal den "Domnapf" als Austragungsort unseres abschliessenden Mittagsessens auszuwählen; wie sich herausstellen sollte, eine ausnehmend... mehr lesen
Gasthaus zum Domnapf
Gasthaus zum Domnapf€-€€€Restaurant0623275454Domplatz 1, 67346 Speyer
4.5 stars -
"Krönender Abschluss unserer Diamantenen Abi-Feier; besser hätten wir es kulinarisch nicht antreffen können" simba47533Den "Domnapf" kenne ich genau wie die "Schwarzamsel" seit frühester Kindheit; hier wie dort gab es alles was die pfälzische Küche hergibt, und das ist nicht wenig. Seit Kouti Sitiria, ein Grieche, hier als Betreiber das Szepter schwingt, gibt es für den Gast nicht nur dem "Pfälzer Teller", Schnitzel, Rumpsteaks etc. sondern auch "gehobene mediterrane Küche". Das hatte die Organisatoren unseres Klassentreffens wohl dazu bewogen, diesmal den "Domnapf" als Austragungsort unseres abschliessenden Mittagsessens auszuwählen; wie sich herausstellen sollte, eine ausnehmend
Geschrieben am 15.05.2023 2023-05-15| Aktualisiert am
15.05.2023
Besucht am 14.05.20231 Personen
Rechnungsbetrag: 5 EUR
Bei unserem Klassentreffen 2013 hatte hier am Sonntagmittag das abschliessende Essen stattgefunden; mein entsprechender GG-Bericht ist leider nicht mehr vorhanden. Ich weiss aber noch, dass wir damals mit der bayrisch-pfälzischen Küche und auch dem Service zufrieden gewesen waren. Diesmal anlässlich unserer Diamantenen Abi-Feier war ja für das sonntägliche Mittagessen der "Domnapf" vorgesehen; einen kleinen Schlenker zum "Wirtshaus am Dom" sollte es für mich aber doch geben.
Nach dem kargen Hotelfrühstück im "La Grotta" hatte ich dort ausgecheckt und mein Auto in die Stuhlbrudergasse, direkt neben das Gasthaus "Zum Domnapf", gefahren und mich dann vom Dom aus auf einen kleinen Bummel über die Maximilianstrasse, die bei den Einheimischen und auch bei mir als Ex-Einheimischem "Hauptschtrooss" heisst. Die Punkte des sonntäglichen Programmteils unseres Klassentreffens "10:15 Besichtigug des Judenbades (Mikwe), seit 2021 als SchUM-Stätte Unesco Welterbe" und "11:30 Dombesuch mit Krypta (keine Führung)" habe ich geschwänzt; sowohl die Mikwe wie auch den Dom kenne ich in- und auswendig und das Wetter war allzu schön. Auf dem kurzen Weg zum "Wirtshaus am Dom" kam ich an einem der zahlreichen Brezelstände vorbei: ja, in der Brezelstadt Speyer, die die Brezel ja auch im Stadtwappen führt. bekommen Einheimsche wie auch Besucher selbst an Sonn- und Feiertagen frischgebackene Laugenbrezeln. Zwei Prachtexemplare davon zum Preis von EUR 0,95 pro Stück schnappte ich mir als Wegzehrung; gerade war von der Brezelbäckerei Berzel (vormals Keim) frischer Nachschub ausgeladen worden. Im Aussenbereich des Wirtshauses am Dom sicherte ich mir ein Sonnenplätzchen, bestellte eine Apfesaftschorle (0,5l EUR 4,90), zog die Jacke aus, krempelte die Ärmel hoch und liess mich von der Sonne bescheinen bei einer Temperatur von 22° Celsius. Jede Menge Touristen tummelten sich auf der "Hauptschtrooss", vor allem welche aus dem englischsprachigen oder aus China bzw. Japan, aber an meinen Nebentische wurde Italienisch bzw. Russisch parliert. Um 12:15 Uhr bezahlte ich und machte mich auf den Weg zum "Domnapf" zwecks Einnahme des gemeinsamen Mittagsessen, bevor wir uns für zwei Jahre wieder in alle Winde zerstreuten.
Bei unserem Klassentreffen 2013 hatte hier am Sonntagmittag das abschliessende Essen stattgefunden; mein entsprechender GG-Bericht ist leider nicht mehr vorhanden. Ich weiss aber noch, dass wir damals mit der bayrisch-pfälzischen Küche und auch dem Service zufrieden gewesen waren. Diesmal anlässlich unserer Diamantenen Abi-Feier war ja für das sonntägliche Mittagessen der "Domnapf" vorgesehen; einen kleinen Schlenker zum "Wirtshaus am Dom" sollte es für mich aber doch geben.
Nach dem kargen Hotelfrühstück im "La Grotta" hatte ich dort ausgecheckt und mein Auto in... mehr lesen
Wirtshaus Am Dom
Wirtshaus Am Dom€-€€€Restaurant06232621179Maximillianstraße 96, 67346 Speyer
4.0 stars -
"Diesmal war es nur eine große Apfelschorle ........." simba47533Bei unserem Klassentreffen 2013 hatte hier am Sonntagmittag das abschliessende Essen stattgefunden; mein entsprechender GG-Bericht ist leider nicht mehr vorhanden. Ich weiss aber noch, dass wir damals mit der bayrisch-pfälzischen Küche und auch dem Service zufrieden gewesen waren. Diesmal anlässlich unserer Diamantenen Abi-Feier war ja für das sonntägliche Mittagessen der "Domnapf" vorgesehen; einen kleinen Schlenker zum "Wirtshaus am Dom" sollte es für mich aber doch geben.
Nach dem kargen Hotelfrühstück im "La Grotta" hatte ich dort ausgecheckt und mein Auto in
Geschrieben am 15.05.2023 2023-05-15| Aktualisiert am
16.05.2023
Besucht am 13.05.2023Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
60 Jahre ist es mittlerweile her, dass wir am Speyerer Altsprachlichen Gymnasium, das direkt neben dem Historischen Museum der Pfalz und nur einen etwas grösseren Steinwurf weit vom Kaiserdom, dem größten romanischen Dom der Welt,entfernt liegt, unser Abitur abgelegt hatten. Aus diesem Grund haben wir am 13./14.05.23 unser Diamantenes Klassentreffen abgehalten; zuvor hatten wir uns zuletzt 2018 getroffen, die für 2020 und 2022 vorgesehenen Treffen hatten "dank" der Pandemie und der damit einhergehende Beschränkungen leider abgesagt werden müssen. 11 Klassenkameraden nebst 7 Ehefrauen waren angereist; zwei weitere Klassenkameraden konnten krankheitsbedingt nicht kommen und ein weiterer war leider am 22.04.23 nach längerer Krankheit verstorben; tragischerweise war ihm nur 9 Tage später seine Ehefrau ins Grab nachgefolgt.
Bevor wir um 19:30 Uhr am Samstag in die "Schwarzamsel" konnten, galt es einiges an Rahmenprogramm zu bewältigen: 13:30 Uhr Treffen mit Kaffee und Kuchen bei unserer ortsansässigen Kameradin, der einzigen von vier Mädels, die damals bis zum Abi durchgehalten hatte und später an unserem Gymnasium Oberstudienrätin für Latein und Deutsch war, unter dem Motto "Wiedersehen - Plaudern - Sich austauschen und Erinnern" // 16:00 Uhr Dom: Besichtigung des Kaisersaals mit Turmbesteigung // 17:00 Uhr: Café-Pause im "Forum Kaffee" des Historischen Museums // 18:00 Uhr Pressetermin mit der Zeitung "Rheinpfalz" am Eingang unseres Gymnasiums mit Gruppenbild, anschliessend Führung durch das Gymnasium mit Herrn OstD Hartmut Loos, Sekt-Umtrunk.
Die Geschichte der "Schwarzamsel" habe ich hier in einem mittlerweile leider nicht mehr vorhandenen GG-Bericht alles Wissenswerte geschrieben hier die Kurzfassung: Ursprünglich eine unter der Adresse Korngasse 18 eine 1773 gegründete Metzgerei, dann unter dem Namen "Zum Hahnen" eine Weinhandlung mit Restaurant. 1914 von Karl Schirmer erworben und unter dem Namen "Weinwirtschaft Zur Schwarzamsel" geführt. Nächster Besitzer waren die Eheleute Freytag. 1929 dann der Übergang auf Julius und Elsa Schick, die 1946 auch das danebenliegende Haus Nr.19 erwarben, in dem sich das hreutiger Nebenzimmer befindet. Vererbt wurde die "Schwarzamsel" nach dem Tod von Julius Schick an seine einzige Tochter Lore, verheiratet mit dem Revierförster Edwin Zwick. Lore starb früh und Edwin führte das Lokal alleine bis zu seinem Tod 2004 weiter. 1991 war eine umfassende Sanierung und Restaurierung der beiden Gebäude erfolgt. Seit dem Tod von Edwin Zwick ist das Anwesen in eine Stiftung zur Erhaltung der Gebäude und für krebskranke Kinder übergegangen. Geführt wird die "Schwarzamsel" derzeit von Helga Gronau.
Ich selbst kenne die "Schwarzamsel" seit frühester Jugend, war dort zunächst häufig mit meinem Opa, der ganz in der Nähe sein Friseurgeschäft hatte, zu Gast und später regelmässig nach Treibjagden zu den Schüsseltreiben; der Stammtisch der Speyerer Jäger tagte hier und in der Platte des Stammtischs aus massivster Eiche finden sich eingraviert die Namen meines Opas, meines Vaters und auch mein eigener.Bei diesen ganzen Besuchen hatte ich sowohl große Teile der Aera Schick wie auch der Aera Zwick miterlebt.
Bereits beim Klassentreffen 2013 hatte die Samstagsabends-Veranstaltung im Nebenzimmer der "Schwarzamsel" stattgefunden; nun war es wieder soweit. Kurz nach 19:30 Uhr trafen wir ein; der Sektumtrunk im Gymnasium war etwas länger ausgefallen als geplant und hatte für die kleine Verspätung gesorgt.
Nicht gefallen hat mir, das sei vorausgeschickt, der Service. Dieser oblag vorrangig einer Dame mit dickem russischen Akzent; von Freundlichkeit keine Spur, stattdessen war sie streckenweise richtig abweisend und zuweilen auch recht pampig. Man konnte sich fast wie auf dem Kasernenhof fühlen angesichts des Tons, den sie uns gegenüber anschlug. Ich stand mehrfach kurz davor, sie mir verbal zu greifen, habe es dann aber doch unterlassen, um uns allen nicht die gute Laune zu versauen.
Meine liebe Frau hatte diesmal ja leider nicht mitkommen können, also musste ich nur für mich alleine bestellen. Zum Trinken orderte ich zunächst ein Weizen vom Fass (0,5l EUR 4,30) und dann zum Essen stieg ich um auf Riesling Kabinett Forster Schnepfenpflug von der Winzergemeinschaft Forst (0,25l EUR 4,50); diesen Wein hatte es schon in meinem Elternhaus gegeben. Es wurden mehr als nur ein Glas davon; der Wein war sehr schmackhaft und das Hotel lag nur fünf Fußminuten entfernt. Mein Essenswunsch hatte bereits vorab festgestanden: als Vorspeise "Knoblauchbrotsuppe" für EUR 5,40 und als Hauptgericht, wie könnte es anders sein, die "Pfälzer Platte" mit Saumagen, Leberknödel, grober Bauernbratwurst, Weinsauerkraut und Bauernbrot für EUR 16,90. Das Bauernbrot hatte ich allerdings zugunsten von Bratkartoffeln abgewählt; ein neben mir sitzender Klassenkamerad hatte hier am Mittag (an Samstagen, und nur dann, hat die "Schwarzamsel" am Mittag geöffnet) Leber mit Bratkartoffeln gegessen und diese ausdrücklich gelobt. Am Tisch wurde noch gegessen: "Speyerer Brezel-Flammkuchen, deftig belegt mit Bratwurst, Weinsauerkraut und Käse auf Senfcreme" (EUR 13,90), "Saat Italia mit Schinken, Käse, Tomaten, Eirn und Zwiebeln" (EUR 12,90), "Flammkuchen mit Zwiebeln, Speck und Knoblauch" (EUR 8,90), "Kartoffelmax"; Bratkartoffeln mit Schinken, mit Käse überbacken und zwei Spiegeleiern" (EUR 13,90) und "Rumpsteak Premium Qualität vom getreidegefütterten Rind mit Pfeffer-Cognacsauce und Pommes Frites" (EUR 27,90). Weinmässig wurde, auf meine Empfehlung hin, der bereits erwähnte Forster Schnepfenpflug getrunken sowie ein Sauvignon Blanc vom Weingut Herbert Hammel bzw. ein Grauburgunder vom Weingut Eugen Müller (jeweils EUR 5,90 für 0,25l). Klage über das Essen hörte ich nicht; nur ich haderte ein wenig mit meinem Hauptgericht. Der Saumagen lag ohne den namensgebenden Magen auf meine Teller; für mich ein absolutes "No go". Leberknödel, Bratwurst und Weinsauerkraut waren einwandfrei, während die sogenannen Bratkartoffeln richtig abstanken. Unter Bratkartoffeln verstehe ich dünne oder auch etwas dickere Kartoffelscheiben, die in Butterschmalz zusammen mit Speck knusprig gebraten werden; mitgebratene Zwiebeln können, müssen für mich aber nicht unbedingt sein.. Was da für mich in einem Extra-Schüsselchen ankam, war ein "kartoffeliges Etwas", aber keine Bratkartoffeln! Ich habe ein Gäbelchen voll davon gegessen und dann das Schüsselchen weit weg geschoben.
Obwohl die "Schwarzamsel" normalerweise pünktlich um 22:00 Uhr schliesst, durften wir eine Stuinde länger, also bis 23:00m Uhr bleiben; ein Dank hierfür an Frau Gronau und ihr Team.
Fazit: Ich habe hier in der "Schwarzamsel" bei vielen Anlässen schon besser gegessen; trotzdem vergebe ich engedenk meiner ausgeprägten Sympathie für das Haus im Bereich "Essen" statt angebrachter knapp dreier Sterne deren vier und hoffe auf die gewohnte Küchenqualität bei meinem nächsten Besuch.
60 Jahre ist es mittlerweile her, dass wir am Speyerer Altsprachlichen Gymnasium, das direkt neben dem Historischen Museum der Pfalz und nur einen etwas grösseren Steinwurf weit vom Kaiserdom, dem größten romanischen Dom der Welt,entfernt liegt, unser Abitur abgelegt hatten. Aus diesem Grund haben wir am 13./14.05.23 unser Diamantenes Klassentreffen abgehalten; zuvor hatten wir uns zuletzt 2018 getroffen, die für 2020 und 2022 vorgesehenen Treffen hatten "dank" der Pandemie und der damit einhergehende Beschränkungen leider abgesagt werden müssen. 11 Klassenkameraden... mehr lesen
4.0 stars -
"Das Abendprogramm unserer der diamantenen Abi-Feier fand in meiner geliebten "Schwarzamsel" statt" simba4753360 Jahre ist es mittlerweile her, dass wir am Speyerer Altsprachlichen Gymnasium, das direkt neben dem Historischen Museum der Pfalz und nur einen etwas grösseren Steinwurf weit vom Kaiserdom, dem größten romanischen Dom der Welt,entfernt liegt, unser Abitur abgelegt hatten. Aus diesem Grund haben wir am 13./14.05.23 unser Diamantenes Klassentreffen abgehalten; zuvor hatten wir uns zuletzt 2018 getroffen, die für 2020 und 2022 vorgesehenen Treffen hatten "dank" der Pandemie und der damit einhergehende Beschränkungen leider abgesagt werden müssen. 11 Klassenkameraden
Geschrieben am 15.05.2023 2023-05-15| Aktualisiert am
17.05.2023
Besucht am 13.05.20231 Personen
Rechnungsbetrag: 134 EUR
Im Zuge unserer diamantenen Abi-Feier am 13. und 14.05.23 hatte ich meine am Ort ansässige Klassenkameradin Anfang März um eine Hotelempfehlung gebeten, nachdem die Doppelzimmer im "Domhof", wo wir bei früheren Klassentreffen schon mal übernachtet hatten, preislich in unermessliche Höhen geklettert waren. Hatten wir 2013 noch EUR 160,00 für ein zugegebenermassen sehr schönes Doppelzimmer incl. Frühstück und Parkplatz bezahlt, werden derzeit für eine Übernachtung EUR 550,00 verlangt; für eine Provinzstadt wie Speyer ein absoluter Unding, Kaiserdom hin oder her. Sie hatte mir das sehr zentral gelegene "Hotel-Ristorante Boardinghouse La Grotta" empfohlen und auch gleich ein Doppelzimmer für mich und meine Frau provisorisch reservieren lassen; binnen einer Woche sollte ich zu- oder absagen. Noch am gleichen Tag habe ich in Speyer angerufen und das Zimmer im "La Grotta" festgemacht. Am Vormittag des letzten Samstags reiste ich an; leider ohne meine Frau, die sich kurzfristig für ein Zuhausebleiben entschieden hatte, da sie derzeit noch schlechter zu Fuß ist als ohnehin schon, und das Rahmenprogramm des Klassentreffens etliche "Fußmärsche" vorsah. Schade!
Das Einchecken im Boardinghouse kann erst ab 15 Uhr erfolgen und ebenso wenig flexibel zeigte sich das Personal bei Änderungswünschen. Als der junge Mann an der Rezeption feststellte, dass ich alleine angereist war, meinte er:" Da täte es für Sie ja auch ein Einzelzimmer; aber dafür müsste ich hier bei mir im Computer ziemlich viel ändern und dafür habe ich auch die Zeit nicht." Ja gehts noch? Schliesslich schlug er vor, dass ich das Doppelzimmer für EUR 130,00 behalten würde und dass dafür das mit EUR 5,00 veranschlagte Frühstück "aufs Haus" gehen würde. Ich wollte mich nicht herumstreiten und akzeptierte. Durch ein großes Hoftor, das mit dem Haustür- un Zimmerschlüssel per Automatik geöffnet werden kann, führte er mich über einen kleinen Hof, auf dem sich für mein Auto der letzte freie Parkplatz gefunden hatte, zum Zimmerbereich .Zwei Klassenkameraden, die auch im "La Grotta" gebucht hatten, mussten ihre Fahrzeuge in einem nahegelegenen Parkhaus abstellen, denn freie Parkplätze in der Gutenbergstrasse, wo das "La Grotta" liegt, sind äusserst rar.
Der Bereich Boardinghouse verfügt über insgesamt acht Zimmer; wieviele davon Doppel- bzw. Einzelzimmer sind, kann ich nicht sagen. Mein Zimmer mit der Zimmernummer 14 (warum 14, wenn es nur 8 Zimmer gibt?) lag im 1.Obergeschoss: hinauf ging es per Fahrstuhl. Wass ich so auch noch nie erlebt habe: der Wahlknopf muss während der gesamten Fahrt gedrückt bleiben; lässt man ihn los, bleibt der Fahrstuhl abrupt stehen und bewegt sich keinen Millimeter weiter. Wurde mir aber von dem Servicemenschen mitgeteilt. Als er mir das Zimmer aufgeschlossen und den Schlüssel übergeben hatte, bat ich ihn, für mich für den Sonntagmorgen einen Weckruf um 08:00 im Hauscomputer einzustellen. "So was wie Weckruf gibt es bei uns hier im Hause nicht!" So richtig scheint das "La Grotta" den Servicegedanken wohl noch nicht verinnerlicht zu haben; um so mehr beschlagen ist man in Sachen Kasse machen. Die Zimmer müssen am Abreisetag bis spätestens 10 Uhr geräumt sein, angeblich um eine "gründliche Zimmerreinigung" vornehmen zu können. Bei einer Abreise nach 10:30 Uhr, wird eine "Tagesnutzungsgebühr" in Höhe von EUR 50,00 fällig und bei einer Abreise nach 13:30 Uhr wird ein voller Übernachtungspreis berechnet. Dass Speyer Bischofssitz ist, war mir, der ich in Speyer geboren ist und hier auch meine Jugendzeit verbracht habe, schon von jeher klar; dass hier auch Raubritter zuhause sind, wusste ich bis vorgestern nicht.
Mein Zimmer war sehr einfach und schlicht, das Doppelbett ausreichend groß, dafür war der Nassbereich sprich das Bad mit Toilette und Duschkabine recht klein ausgefallen. Klein bis sehr klein war auch der an der Wand gegenüber dem Bett
befestigte TV-Bildschirm. Insgesamt erhält mein Zimmer die Bewertung "für eine Nacht gehts".
Das Frühstück, das ich am Sonntagmorgen um 09:00 Uhr (um 10:00 startete bereits der nächste Punkt des Rahmenprogramms zur Abi-Feier) zusammen mit meinen beiden Klassenkameraden und deren Ehefrauen einnahm, war karg und phantasielos: aufgeschnittenes nach Pappe schmeckendes Industrie-Baguette, je eine Sorte Wurst, Käse bzw. Marmelade sowie Butter. Kaffee und O-Saft waren nicht abgezählt; das wars dann aber auch schon und ich war damit auch flott durch. Ich habe ausgecheckt sprich bezahlt, den Schlüssel abgegeben, mein Auto vom Hof geholt und bin zur Stuhlbrudergasse gefahren, wo ich es ganz dicht am "Restaurant Zum Domnapf", wo ab 12:30 Uhr das gemeinsame Mittagessen eingenommen werden sollte, abgestellt habe..
Fazit: Einmal "La Grotta" hat mir gereicht; beim nächsten Klassentreffen in 2025 werde ich lieber im ebenfalls zentral gelegenen "Engel" ein Doppelzimmer buchen.
P.S. Beim Auschecken stellte ich fest, dass das Frühstück, das mir nicht in Rechnung gestellt werden sollte, doch berechnet war. Diesmal liess ich den am PC mit Änderungen sehr zögerlichen Mitarbeiter nicht aus meinen Löwenpranken; er musste die Rechnung ändern sprich den berechneten Frühstückspreis herausrechnen, was er auch (allerdings sehr widerwillig) tat.
Im Zuge unserer diamantenen Abi-Feier am 13. und 14.05.23 hatte ich meine am Ort ansässige Klassenkameradin Anfang März um eine Hotelempfehlung gebeten, nachdem die Doppelzimmer im "Domhof", wo wir bei früheren Klassentreffen schon mal übernachtet hatten, preislich in unermessliche Höhen geklettert waren. Hatten wir 2013 noch EUR 160,00 für ein zugegebenermassen sehr schönes Doppelzimmer incl. Frühstück und Parkplatz bezahlt, werden derzeit für eine Übernachtung EUR 550,00 verlangt; für eine Provinzstadt wie Speyer ein absoluter Unding, Kaiserdom hin oder her. Sie... mehr lesen
Ristorante La Grotta
Ristorante La Grotta€-€€€Restaurant0623279823Gutenbergstr. 12, 67346 Speyer
2.0 stars -
"Im Ristorante-Bereich habe ich gefrühstückt und im Bereich "Boardinghouse" habe ich genächtigt" simba47533Im Zuge unserer diamantenen Abi-Feier am 13. und 14.05.23 hatte ich meine am Ort ansässige Klassenkameradin Anfang März um eine Hotelempfehlung gebeten, nachdem die Doppelzimmer im "Domhof", wo wir bei früheren Klassentreffen schon mal übernachtet hatten, preislich in unermessliche Höhen geklettert waren. Hatten wir 2013 noch EUR 160,00 für ein zugegebenermassen sehr schönes Doppelzimmer incl. Frühstück und Parkplatz bezahlt, werden derzeit für eine Übernachtung EUR 550,00 verlangt; für eine Provinzstadt wie Speyer ein absoluter Unding, Kaiserdom hin oder her. Sie
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Das Ehepaar hat den Imbiss zur Linde am 1.Januar 2010 übernommen. Der Branchentrend bereitet Stefan Schneble inzwischen große Sorge: "Die klassische Imbissbude ist saarlandweit überall auf dem Rückzug.Wir wissen aus Gresprächen mit vielen Kunden, die uns gerne besuchen, dass vielerorts absolut keine Imbissbude mehr vorhanden ist", erklärt er. Doch auf eines ist selbst in diesen schwierigen Zeiten Verlass: die Treue seiner Kunden. "Unsere Gäste legen Wert auf Qualität - und nicht unbedinhgt auf einen günstigen Preis," Wer schon immer gerne zu ihrem Imbiss gekommen sei, der bleibe auch in Zeiten der Inflation treu. Obwohl Schneble der klassischen Imbissbude bescheinigt, sich auf dem Rückzug zu befinden, hält er wenig von Schwarzmalerei. Er glaubt fest an die Zukunft der Rostwurstbude: "Ich denke, der klassische Imbissbetrieb wird im Großen und Ganzen erhalten bleiben." Das liege auch an den sich wandelnden Ernährungsgewohnheiten:"Viele junge Menschen gehen dazu über, nicht selbst zu kochen." Diese seien stattdessen dazu übergegangen, sich unterwegs Essen zu besorgen. Und genau an dieser Stelle komme die Imbissbude ins Spiel.Außerdem gehöre die klassische Rostwurstbude einfach zum Saarland dazu.
(auszugsweise SZ vom 29.06.23)