Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 524354x gelesen 9274x "Hilfreich" 7937x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 08.10.2024 2024-10-08| Aktualisiert am
09.10.2024
Besucht am 08.10.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 19 EUR
Ganz in Abwandlung des Spruches "Es kommt der Tag, da will die Säge sägen" (aus dem Film "Jede Menge Kohle" von Adolf Winkelmann, 1961; der erste deutsche in Dolby Stereo gedrehte Film und ein wahrer Kultfilm), allerdings muss es wirklich die Original-Version aus Bella Italia sein mit Spaghetti, Guanciale, Pancetta, Eiern und Öl und nicht die eingedeutschte Variante mit Sahne ! Bei Carbonara bin ich da genau so kritsch (um nicht zu sagen pingelig) wie bei Original Wiener Schnitzel, bei Eggs Benedict oder bei der Pho Bo.
Heute war es wieder einmal soweit nach einem Besuch bei meinem Physiotherapeuten; drolligerweise hatte er mir während der Behandlung erzählt, dass er heute auch Spaghetti Carbonara essen würde. Allerdings im "Mille Aromi" und diesen Laden mag ich nicht leiden. Ich ziehe die Carbonara so wie sie im "Italia" gemacht wird vor; allerdings hatte man bis Ende 2022 dort bei der Bestellung sagen müssen, dass man sie ohne Sahne haben will, denn ansonsten hatte man sie nur "mit" serviert bekommen. Jetzt ist es genau umgekehrt.
Getrunken habe ich einen Sangiovese (0,2l EUR 6,50), einen schmackhaften Roten in Bio-Qualität, der mir besser schmeckt und auch besser bekommt als ein Primitivo; andere Rote gibt es hier im offenen Ausschank nicht. Gegessen habe ich wie erwähnt "Spaghetti Carbonara auf italienische Art" für EUR 12,00. Hat wie immer sehr gut geschmeckt, allerdings wurde mir der Genuss beim Essen doch ein wenig getrübt. Direkt neben dem Tresen gibt es einen kleinen nicht eingedeckten Zweiertisch; dort nehmen Kunden Platz, die darauf warten, dass ihnen etwas zum Mitnehmen zubereitet wird (nicht zu verwechseln mit dem "Italia"-Heimservice) oder Leute vom Personal so wie heute. Ein mir bis dato unbekannter Mensch sass dort und dauertelefonierte; ausser ständigem "Hmm" oder Hmmhmm" sagte er sehr wenig und genau das nervte mich und zwar sehr. Nicht lange hielt es mich auf meinem Stuhl, dann legte ich Löffel und Gabel weg, erhob mich, begab mich zu dem Tischlein hinüber und machte dem Herrn höflich, aber doch sehr bestimmt klar, dass er sich mit seiner Telefoniererei besser nach draussen begeben sollte. Er glotzte mich recht dämlich an, sagte keinen Ton, erhob sich, stand mit dem Handy am Ohr auf und verschwand; zwar nicht nach draussen sondern in die Küche, aber wenigstens war er weg und ausser Hmm-Hörweite. Für mich gehört es einfach zum guten Ton, dass in Lokalen nicht telefoniert wird, ausser das Personal nimmt Reservierungswünsche entgegen. Punkt. Die Chefin hatte meine kurze Aktion wohl am Rande mitbekommen und brachte mir lächelnd einen Grappa "aufs Haus". Belohnung? Kann sein.
Fazit: Einmal mehr war die "Italia"-Carbonara einen Besuch wert; mag mein Physio auch weiterhin behaupten, die Carbonara im "Mille Aromi" sei die besrte der Stadt; ich wird er damit nicht abwerben.
P.S. Auch heute wieder das leidige Thema "Bildübertragung nicht möglich" wieder zu spüren: die Übertragung meiner Bilder "Küchengruß", "Sangiovese", "Carbonara" und "Rechnung" startete zwar, endete dann aber jeweils mit Abbruch, rotem "X" in der rechten oberen Bildecke und der Aufforderung "Entfernen" per Anklicktaste. S...... !
Ganz in Abwandlung des Spruches "Es kommt der Tag, da will die Säge sägen" (aus dem Film "Jede Menge Kohle" von Adolf Winkelmann, 1961; der erste deutsche in Dolby Stereo gedrehte Film und ein wahrer Kultfilm), allerdings muss es wirklich die Original-Version aus Bella Italia sein mit Spaghetti, Guanciale, Pancetta, Eiern und Öl und nicht die eingedeutschte Variante mit Sahne ! Bei Carbonara bin ich da genau so kritsch (um nicht zu sagen pingelig) wie bei Original Wiener Schnitzel, bei... mehr lesen
4.0 stars -
"Es gibt Tage, da muss es für mich ganz einfach Carbonara sein ......" simba47533Ganz in Abwandlung des Spruches "Es kommt der Tag, da will die Säge sägen" (aus dem Film "Jede Menge Kohle" von Adolf Winkelmann, 1961; der erste deutsche in Dolby Stereo gedrehte Film und ein wahrer Kultfilm), allerdings muss es wirklich die Original-Version aus Bella Italia sein mit Spaghetti, Guanciale, Pancetta, Eiern und Öl und nicht die eingedeutschte Variante mit Sahne ! Bei Carbonara bin ich da genau so kritsch (um nicht zu sagen pingelig) wie bei Original Wiener Schnitzel, bei
Geschrieben am 30.09.2024 2024-09-30| Aktualisiert am
01.10.2024
Besucht am 26.09.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Vier Wochen hatte das "Siam" Betriebsferien gehabt; man war auf Urlaub in das vormalige Heimatland gereist gewesen, gut erholt nun wieder zurück und bereit, die Saarbrücker Bevölkerung erneut mit (nahezu) authentischer Thai-Kost zu verwöhnen.
Als ich den Gastraum betrat, wurde ich direkt von der Wirtin (wir kennen uns von vielen Besuchen im "Siam" gut) begrüßt und an einen freien Tisch geführt. Hatte ich zuletzt im Service eine weibliche deutsche Kraft und/oder einen stark pigmentierten deutschen jungen Mann, war von beiden diesmal nichts zu sehen. Stattdessen gab es die Überraschung: als eine Art Urlaubsmitbringsel hatte man einen Katheoy, der nun hier im Service arbeitet, mitgebracht.
Kleiner Excurs: Was ist ein Katheoy/Kathoy ? Unter diesem Begriff versteht man einen thaliändischen Mann, der sich in seinem Geschlecht nicht wohlfühlt und deshalb daran arbeitet, zur Frau zu werden, also eine Transperson. Zunächst wird an den Äusserlichkeiten sprich Kleidung, Frisur und Makeup gearbeitet. In einer weiteren Phase kommt es dann aber auch zu anatomischen Veränderungen sprich Operationen. Fast alle Katheoys lassen sich Brüste machen; "untenrum" bleibt dagegen häufig alles beim Alten. In Thailand geniessen Katheoys ein sehr geringes Ansehen, zu vielen Berufen haben sie keinen Zugang und deshalb bleibt ihnen als einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen, meist nur der Weg ins Sexgewerbe. Der ein oder andere Sextourist mag aus allen Wolken fallen, wenn seine "Angemietete" im Zuge des sich Entkleidens nicht nur Brüste sondern auch einen Schniedel enthüllt. Kleiner Tipp: Ein Blick auf den Hals des Gegenübers vor der Geschäftsanbahnung verrät es und beugt Mißverständnissen vor: ist ein veritabler Adamsapfel zu sehen, hat man einen Katheoy vor sich. Doch nun zu Essen und Trinken.
Getrunken habe ich wie immer ein Chang (EUR 3,50); Singha, das in Lizenz in Bayern gebraut wird. trinke ich nur, wenn Chang gerade aus ist. Bei Chang (alk 5,0 % vol) handelt es sich um ein aus Reis, Hopfen und Malz gebrautes wirklich schmackhaftes Bier. Auch wenn ein geschätzter GG-Kollege aus Bad Herrenalb behauptet, es würde wie Elefantenpipi schmecken. Dazu fehlt mir (vielleicht im Vergleich zu ihm?) die nötige Erfahrung; ein Vergleich bzw. eine Probe sprich dfam,it definitive Klarheit könnte bzw. würde ein Besuch bei den Dickhäutern im Neunkirchener Zoo bringen. Muss aber aus meiner Sicht nicht sein.Bei der Vorspeise kam ich einmal mehr um die Suppe "Tom Yam Seafood" (EUR 11,90; Preisaufschlag EUR 1,00) nicht herum. Diese sehr delikate Meeresfrüchtesuppe ist neben Zitronengras und Bambussprossen vor allem mit großen Garnelen, Tintenfischstücken, Muscheln und Fisch bestens bestückt und leicht sämig. Tolle Suppe! Mein Hauptgericht war "Pat Krabau Bed" (Knusprige Ente mit scharfer Chii-Knoblauchsoße, Gemüse und Zitronenbl.) für EUR 17,40. Leider auch dieses Entengericht mit panierten Entenbruststreifen, dies allerdings saftiger als in de meisten hiesigen Asia-Gastros serviert..Die Soße wie angekündigt scharf und das Gemüse knackig; der Reis wie immer, nämlich gut.
Fazit: Sehr gut gegessen; beim nächsten Besuch ist wieder "Schwein" dran!
Vier Wochen hatte das "Siam" Betriebsferien gehabt; man war auf Urlaub in das vormalige Heimatland gereist gewesen, gut erholt nun wieder zurück und bereit, die Saarbrücker Bevölkerung erneut mit (nahezu) authentischer Thai-Kost zu verwöhnen.
Als ich den Gastraum betrat, wurde ich direkt von der Wirtin (wir kennen uns von vielen Besuchen im "Siam" gut) begrüßt und an einen freien Tisch geführt. Hatte ich zuletzt im Service eine weibliche deutsche Kraft und/oder einen stark pigmentierten deutschen jungen Mann, war von beiden... mehr lesen
Restaurant Siam
Restaurant Siam€-€€€Restaurant06816850700Mainzer Straße 22, 66111 Saarbrücken
4.0 stars -
"Bei diesem Besuch im "Siam" gab es eine Überraschung der besonderen Art ......." simba47533Vier Wochen hatte das "Siam" Betriebsferien gehabt; man war auf Urlaub in das vormalige Heimatland gereist gewesen, gut erholt nun wieder zurück und bereit, die Saarbrücker Bevölkerung erneut mit (nahezu) authentischer Thai-Kost zu verwöhnen.
Als ich den Gastraum betrat, wurde ich direkt von der Wirtin (wir kennen uns von vielen Besuchen im "Siam" gut) begrüßt und an einen freien Tisch geführt. Hatte ich zuletzt im Service eine weibliche deutsche Kraft und/oder einen stark pigmentierten deutschen jungen Mann, war von beiden
Geschrieben am 10.09.2024 2024-09-10| Aktualisiert am
11.09.2024
Besucht am 09.09.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 132 EUR
Vorweg: Wie schon bei meinem "Italia"-Bericht vom 27.08.24 lässt es auch diesmal der GG-Fehlerteufel nicht zu , dass ich Bilder liefere. Nach dem Herüberziehen der entsprechenden Dateien in das "GG-Fotofeld" wird die Bildübertragung zwar begegonnen, dann allerdings mit Fehlermeldung abgebrochen, wenn der Übertragungs-Fortschrittsbalken unter dem jeweiligen Bild etwa bis zur Hälfte gekommen ist. Anscheinend lesen die GG-Macher die engereichten Berichte nicht, denn niemand hat bisher auf meine Beschwerden reagiert geschweige denn sich um diese GG-Software-Macke gekümmert. Seis drum!
Am vergangenen Freitag hatte meine Gemahlin Geburtstag; gleichzeitig ist der 06.09. auch unser Hochzeitstag. Am 06.09. wie auch am 21.03., meinem Geburtstag, fahren wir schon seit Jahren zum "Hämmerle´s Restaurant" nach Blieskastel-Webenheim, um dort mittags zu speisen. Leider war ich diesmal mit meinem Reservierungswunsch ein bisschen spät dran; Open Table tat uns kund, dass am 06.09. alles ausgebucht sei. Erst am 09.09., also gestern, seien wieder Plätze buchbar und sofort schlug Mme.Simba reservierungsmässig zu. Dass wir zum eigentlich ins Auge gefassten Termin nichts bekommen hatten, erwies sich als Glücksfall, denn in der vergangene Woche hatte ich von Dienstag bis Samstag kränkelnd im Bett gelegen; wir hätten also ohnehin absagen müssen. Und so machten wir uns also gestern zu viert (zwei Freundinnen meiner Frau wollten unbedingt mit) bei sehr wechselhaftem Wetter (Sonne ohne Regen, Sonne mit Regen bzw. Regen ohne Sonne) auf die Reise nach Blieskastel-Webenheim. Zu 12:45 Uhr hatten wir reserviert, trafen pünktlich ein und wurden nach dem üblichen Check-In am Begrüßungstresen zu unserem Tisch geleitet. In dessen Nähe waren nur noch zwei Zweier-Tische unbesetzt; dies änderte sich innerhalb der nächsten zehn Minuten und damit war im Innenbereich kein einziger Platz mehr frei! Sozusagen volle Hütte, während im Aussenbereich angesichts der Wettervorhersage gar nicht erst eingedeckt worden war.
Im Servicebereich trafen wir auf die uns bekannten "üblichen Verdächtigen", drei Damen, darunter auch Tochter Hämmerle (Frau Hämmerle hatte sich wohl eine Auszeit genommen) in lockerer Gewandung und mit teils lockeren Bemerkungen. Der einzige Service-Herr wie üblich mit schwarzer Hose, weißem Hemd, schwarzer Weste und schwarzer Fliege. Rasch kamen die Normalkarte, die Spezialkarte mit dem Tages-Menü und die Weinkarte. Ausser den Karten, den Getränken und dem Küchengruß kam diesmal allerdings nichts mehr rasch; der Abstand zwischen dem Servieren der einzelnen Speisen war im Gegensatz zu sämtlichen früheren Besuchen diesmal sehr groß, eigentlich zu groß. Wobei das Nadelöhr eindeutig die Küche war. Wie wir bei einem Gespräch am Nebentisch zwischen Service und Gästen ungewollt aufschnappten, hatte es kürzlich innerhalb der Küchencrew mehrere Veränderungen gegeben und die aktuelle Crew sei derzeit noch nicht hundertprozentig aufeinander eigespielt sondern quasi in einer "Zueinanderfindungs-Phase". Nur schade, wenn das zu Lasten der Gäste geht.
Doch nun zu Angenehmerem, nämlich zu Speis und Trank. Meine liebe Frau bestellte sich als FvD ein alkoholfreies Weizen (0,5l EUR 5,30), ich hatte zuächst ein kleines Karlsberg Urpils (EUR 3,80) und zum Essen dann zwei Glas Auxerrois (0,1l EUR 5,00) von meinem Elsässer Lieblingswinzer Armand Gilg (Mittelbergheim). Sehr bekömmlich und, das kenne ich hier nicht anders, sehr großzügig eingeschenkt. Um die Bestellungen unserer beiden Begleiterinnen vorwegzunehmen: getrunken haben sie Cremant, Mineralwasser, Rotwein und Espresso und gegessen Festtagssüppchen vom Tafelspitz, Wiener Schnitzel, Maispoularde, Mozarella-Tomatenvariation und Eis. Einzelheiten habe ich mir in diesem Zusammenhang nicht gemerkt; dass beide Damen mit der Küchenleistung bis auf die langen Wartezeiten wirklich sehr zufrieden waren, allerdings schon.
Meine liebe Frau hatte sich für das "3- Gang-Menü des Tages" zu EUR 54,00 entschieden; zu jedem der drei Gänge bestand die Wahlfreiheit zwischen drei Gerichten; Einzelheiten hierzu sind mir nicht mehr gegenwärtig, auch steht dieses Menü nicht auf der HP des Hauses. Sie hatte sich als Vorspeise die hausgemachte Frühlingsrolle ausgesucht, als Hauptgericht die "Edelfischvariation" (Wildlachs, Loup de Mer, Steinbeißer und Riesengarnele) sowie als Dessert den Pfirsichkuchen. Vorspeise und Dessert überzeugten sie hundertprozentig, während ihr beim Hauptgericht die Bratkartoffelbeilage nicht so richtig behagte.Ich dagegen war mit meiner Wahl absolut zufrieden; einziger Kritikpunkt waren die überlangen Wartezeiten. Ich hoffe nur, dass in diesem Zusammenhang bei unserem nächsten Besuch die Küchencrew hundertprozentig aufeinander eingespielt ist und das dann alles wieder wie gewohnt fluppt.
Als Vorspeise hatte ich "Assiette Gourmande", die Vorspeisevariationen zu EUR 24,00 und als Hauptgericht das "Original Wiener Schnitzel vom Kalb mit Preiselbeeren, Gurkensalat und Pommes Frites" für EUR 32,00; beide Gerichte sind mir von vvorausgegangenen Besuchen bekannt und in bester Erinnerung. Die Vorspeisenvariationen bestehen aus einer Fischsuppe mit Wildlachs und Loup de Mer, aus Bärlauch-Eiersalat, aus einer hausgemachte Frühlingsrolle, einem gratinierte Ziegenfrischkäse, aus einem Schälchen mit Nordseekrabben und aus einer pankopanierten Riesengarnele auf einem Linsenbett. Jede einzelne Probe ganz vorzüglich! Auch das Wiener Schnitzel wusste wie immer zu gefallen; Qualität und Zubereitung waren excellent. Ganz kleine Nöhlerei am Rande: Wenn auf der Karte steht "Original Wiener Schnitzel", dann erwarte ich auch Kapern und Sardellen! Den Gurkensalat habe ich unangetastet an meine liebe Frau abgetreten. Die Pommes Frites im belgischen Format, mit Paprika und Salz gut gewürzt und sehr knusprig, sind die absolut besten weit und breit!
Fazit: Ausser den ungewohnt lange Wartezeite so gut wie alles picobello!
P.S. Erstmals seit wir das "Hämmerle´s" besuchen haben wir es erlebt, dass der Chef Cliff Hämmerle nicht seine gewohnte Rund an den Tischen macht, um Lob, Kritik oder Anregungen entgegenzunehmen nd uf Frage zu antworten. Ich habe den Service-Herren gefragt, ob sei Chef denn krank sei; das wurde verneint. Allerdings würde er derzeit seine gewohnte Runde, nach der etliche Gäste schon gefragt hätten, nicht machen."Der Chef muss derzeit, wenn er nicht selbst mit am Herd steht, in jeder freien Minute an seinem neuen Buch arbeiten, weil ihm der Verlag wegen des vorgesehene Veröffentlichungs-Termins sehr im Nacken sitzt." Hoffen wir, dass Her Hämmerle pünktlich liefern kann.
P.S.P.S : Fast hätte ich es vergessen: Amuse Buche war eine Tomaten-Rote Bete-Gazpache und ein Mini-Flammküchelchen und die "Erfrischug zwischendurch" war das uns hinlänglich bekannte Blutorangen-Rotweinsorbet mit Minzeblatt. Gazpache für mich entbehrlich, Sorbet hochwillkommen!
Vorweg: Wie schon bei meinem "Italia"-Bericht vom 27.08.24 lässt es auch diesmal der GG-Fehlerteufel nicht zu , dass ich Bilder liefere. Nach dem Herüberziehen der entsprechenden Dateien in das "GG-Fotofeld" wird die Bildübertragung zwar begegonnen, dann allerdings mit Fehlermeldung abgebrochen, wenn der Übertragungs-Fortschrittsbalken unter dem jeweiligen Bild etwa bis zur Hälfte gekommen ist. Anscheinend lesen die GG-Macher die engereichten Berichte nicht, denn niemand hat bisher auf meine Beschwerden reagiert geschweige denn sich um diese GG-Software-Macke gekümmert. Seis drum!
Am vergangenen Freitag... mehr lesen
4.5 stars -
"Verspätetes Geburtstags-/Hochzeitstags-Essen im Hause Hämmerle ........." simba47533Vorweg: Wie schon bei meinem "Italia"-Bericht vom 27.08.24 lässt es auch diesmal der GG-Fehlerteufel nicht zu , dass ich Bilder liefere. Nach dem Herüberziehen der entsprechenden Dateien in das "GG-Fotofeld" wird die Bildübertragung zwar begegonnen, dann allerdings mit Fehlermeldung abgebrochen, wenn der Übertragungs-Fortschrittsbalken unter dem jeweiligen Bild etwa bis zur Hälfte gekommen ist. Anscheinend lesen die GG-Macher die engereichten Berichte nicht, denn niemand hat bisher auf meine Beschwerden reagiert geschweige denn sich um diese GG-Software-Macke gekümmert. Seis drum!
Am vergangenen Freitag
Geschrieben am 05.09.2024 2024-09-05| Aktualisiert am
06.09.2024
Noch im Frühjahr gab es Hoffnung, dass das Nachtcafé in der Saarbrücker Mainzer Strasse wieder öffnet. Doch jetzt scheint klar: "Chez Jérôme macht für immer dicht. Das teilt der Chef in einem bewegenden Post auf Facebook mit.
Schon länger waren im "CJ" die einst so heiß begehrten Baguettes nicht mehr zu kaufen. Denn bereits seit dem Frühjahr hatte der Treff vieler Nachtschwärmer zu. Stammkunden klammerten sich seither an einen damals veröffentlichten Facebook-Eintrag,dass ihr Treff unzähliger durchzechter Partynächte zurückkehrt. Doch nun macht ein neuer Post diesen Wunsch wohl endgültig zunichte. Mit sehr emotionalen Worten wendete sich der Chef persönlich am Mittwoch, 4.September, an seine Stammkunden. Und wie schon im April gab Betreiber und Namengeber Jérôme Foucat in erster Linie gesundheitliche Gründe an, ohne aber dabei auf Details einzugehen. Um so mehr blickte er auf ein Vierteljahrhundert zurück, während dem der Franzose und seine Mannschaft nicht nur die Menschen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Standort Mainzer Strasse mit frischen Backwaren versorgte. Viele Parrtygänger schworen darauf, nach Stunden des ausgelassenen Feierens besonders an Wochenenden sich hier zu laben.
"Es fällt mir unglaublich schwer, aber nach reiflicher Überlegung habe ich entschieden, meinen Laden nach knapp 25 wunderbaren Jahren zu schließen. Dieser Schritt ist alles andere als leicht, aber ich muss auf mich, auf meine Gesundheit und die meiner treuen Mitarbeiter achten." Die zurückliegenden Jahre seien von "Herausorderungen, Schicksalsschlägen und einem enormen Arbeitsaufwand" geprägt gewesen.. Dies sei nun nicht mehr von ihm und seiner Belegschaft zu stemmen.
Er wendete sich dann direkt an seine Kunden und Geschäftspartner: "Ich möchte mich von ganzem Herzen ei euch allen bedanken - bei meinen treuen Kundinnen und Kunden, den lieben Freundinnen und Freunden, die uns unterstützt haben, und unseren großartigen Lieferanten, die uns all die Jahre begleitet haben. Ich bereue nichts. Ihr wart mein Leben. "Chez Jérôme" war unser Leben. Ohne euch wäre dies nicht so gewesen. Macht´s gut, bleibt gesund und bestimmt sehen wir uns irgendwann wieder."
(auszugsweise SZ vom 05.09.24)
Noch im Frühjahr gab es Hoffnung, dass das Nachtcafé in der Saarbrücker Mainzer Strasse wieder öffnet. Doch jetzt scheint klar: "Chez Jérôme macht für immer dicht. Das teilt der Chef in einem bewegenden Post auf Facebook mit.
Schon länger waren im "CJ" die einst so heiß begehrten Baguettes nicht mehr zu kaufen. Denn bereits seit dem Frühjahr hatte der Treff vieler Nachtschwärmer zu. Stammkunden klammerten sich seither an einen damals veröffentlichten Facebook-Eintrag,dass ihr Treff unzähliger durchzechter Partynächte zurückkehrt. Doch nun macht... mehr lesen
Chez Jerôme
Chez Jerôme€-€€€Cafe068163730Mainzer Str. 54, 66121 Saarbrücken
stars -
"Institution in Saarbrücken schließt für immer ....." simba47533Noch im Frühjahr gab es Hoffnung, dass das Nachtcafé in der Saarbrücker Mainzer Strasse wieder öffnet. Doch jetzt scheint klar: "Chez Jérôme macht für immer dicht. Das teilt der Chef in einem bewegenden Post auf Facebook mit.
Schon länger waren im "CJ" die einst so heiß begehrten Baguettes nicht mehr zu kaufen. Denn bereits seit dem Frühjahr hatte der Treff vieler Nachtschwärmer zu. Stammkunden klammerten sich seither an einen damals veröffentlichten Facebook-Eintrag,dass ihr Treff unzähliger durchzechter Partynächte zurückkehrt. Doch nun macht
Geschrieben am 31.08.2024 2024-08-31| Aktualisiert am
31.08.2024
Klein, aber edel soll der neue Gastro-Betrieb in der innerstädtischen Saarbrücker Futterstrasse, die sich peu à peu zu einer Art Freßmeile wandelt, sein. Außergewöhnlich sind die Croissants.
In dem Haus, das bis Anfang 2023 den Schreibwarenladen "Papier & Feder" beherbergte, wird schon am heutigen Samstag um 10 Uhr das "Mayfair" erstmals seine Türen für Gäste öffnen. Chef Madeus Hasandoci, der das Café zusammen mit seiner Schwester Rudina führt und von mehreren Familienmitgliedern unterstützt wird, rechnet mit viel Betrieb, denn zahlreiche Freunde und Bekannte haben sich angesagt. "Ich freue mich sehr auf Samstag", sagte Hasandoci im Vorfeld. Im Café gibt es 25 Sitzplätze, draußen ebenfalls mehrere Tische."Hier ist alles neu. Wir haben praktisch kernsaniert".Sogar ein großes Fenster wurde an der Seite eingebaut. Die aus Albanien stammende Familie hat in den letzten Monaten ganze Arbeit geleistet, um Madeus´ Traum von einem eigenen Café zu erfüllen. Der in Saarbrücken geborene 28-jährige mag Kaffee und liebt es, in Cafés zu sitzen.
Auf der Karte stehen neben bekannten Kaffeespezialitäten aus einer High-End-Maschine im Wert eines Kleinwagens auch zwei albanische Süssigkeiten, Ravani und Trilece. Auffallend ist der Fokus auf Croissants "von einem Bäcker aus Frankreich", die es mit süssen Verzierungen, aber auch mit Camembert oder mit Avocado gibt. Als Hingucker steht im Café ein Schokobrunnen.
(auszugsweise SZ vom 31.08./01.09. 24)
Klein, aber edel soll der neue Gastro-Betrieb in der innerstädtischen Saarbrücker Futterstrasse, die sich peu à peu zu einer Art Freßmeile wandelt, sein. Außergewöhnlich sind die Croissants.
In dem Haus, das bis Anfang 2023 den Schreibwarenladen "Papier & Feder" beherbergte, wird schon am heutigen Samstag um 10 Uhr das "Mayfair" erstmals seine Türen für Gäste öffnen. Chef Madeus Hasandoci, der das Café zusammen mit seiner Schwester Rudina führt und von mehreren Familienmitgliedern unterstützt wird, rechnet mit viel Betrieb, denn zahlreiche Freunde... mehr lesen
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"Heute um 10 Uhr wird eröffnet!" simba47533Klein, aber edel soll der neue Gastro-Betrieb in der innerstädtischen Saarbrücker Futterstrasse, die sich peu à peu zu einer Art Freßmeile wandelt, sein. Außergewöhnlich sind die Croissants.
In dem Haus, das bis Anfang 2023 den Schreibwarenladen "Papier & Feder" beherbergte, wird schon am heutigen Samstag um 10 Uhr das "Mayfair" erstmals seine Türen für Gäste öffnen. Chef Madeus Hasandoci, der das Café zusammen mit seiner Schwester Rudina führt und von mehreren Familienmitgliedern unterstützt wird, rechnet mit viel Betrieb, denn zahlreiche Freunde
Geschrieben am 13.08.2024 2024-08-13| Aktualisiert am
13.08.2024
Besucht am 12.08.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 22 EUR
Vorab: Gerade habe ich bei 35°C Aussentemperatur (viel weniger dürften es in meinem Zimmer auch nicht sein) den fast fertiggestellten Bericht per unqualifiziertem Tastendruck ins Datennirwana befördert und starte hiermit einen weiteren Versuch. Und ja, Bilder zum Bericht gibt es keine; ich war gestern auf einen mittäglichen Gastrobesuch eigentlich garnicht vorbereitet und entsprechend auch ohne Smartphone unterwegs gewesen.
Der Arbeitsraum meiner Fußpflegerin, bei der ich gestern einen mittäglichen Termin hatte, befindet sich zusammen mit einer Änderungsschneiderei im 1.OG eines Hauses in der Futterstrasse (Fußgängerzone), in dessen Erdgeschoss sich "Angelos Via Napoli", gerne auch als "Steinback Trattoria" bezeichnet, befindet. Ausgestattet mit einem weiträumigen Aussenbereich, in dem sieben oder acht Serviceherren, ausnahmslos Italiener, im Einsatz sind. Die beiden Servicedamen, eine davon war für meinen Tisch zuständig, kommen "von weiter wech"; ich würde sie herkunftsmässig in Indien oder Sri Lanka verorten. Kaum hatte ich Platz genommen, stand meine Servicefee vor mir, um schon mal meinen Gernkewunsch zu erfragen. Moment mal; so schnell schiessen die Preussen nicht, und auch nicht die Wahl-Saarländer! Als sie wieder bei mir am Tisch auftauchte, diesmal mit einem Brotkörbchen, einer Flasche Olivenöl und einem Salzstreuer, hatte ich meinen Getränkewunsch parat. Eigentlich wären bei einer Temperatur von 33°C an Alkoholischem ein leichter Rosé oder ein Weizen erste Wahl gewesen, aber die Karte bot an offenem Rosé nichts, was mich vom Hocker gerissen hätte und nach Weizen war mir gestern nicht. Demzufolge wurde es ein Primitivo Di Puglia (0,2 EUR 6,90); ein fairer Preis, vor allem wenn man bedenkt, dass sich in meinem Glas gut 0,25l befanden. À propos Preise: Angelo hat im Vergleich zu den Vorjahrespreisen so gut wie alle Positionen der Karte preislich angehoben Sind es bei "Antipasti & Zuppe", "Pasta" und "Pizze" bescheidene EUR 2,50 bis EUR 3,50, wird beispielsweise im Bereich "Pesce" mit EUR 5,50 bis EUR 6,50 schon kräftiger hingelangt.
Bei meinem Erstbesuch am 19.05.23 (siehe Bericht) hatte ich wie bei allen Italiener-Gastros in Sachen Speisen mit "Spaghetti Carbonara" meinen üblichen Lackmus-Test durchgezogen; das Ergebnis war nicht wirklich überzeugend gewesen. Während mich das heutige Ergebnis mit "Spaghetti Frutti di Mare" für EUR 15,50 schon sehr erfreute. Anstelle der Spaghetti hätte ich zum gleichen Preis auch Penne oder Rigatoni nehmen können. Bei Rigatoni hätte ich zumindest weniger Mühe gehabt, vor dem Essen die Tomatenfragmente herauszuporkeln und auf den Tellerrand zu befördern als bei den Spaghetti; auf eine Trefferquote von 85 bis 90% bin ich trotzdem gekommen. Bei meinem Gericht stand zusätzlich zu "Spaghetti Frutti di Mare noch "Meeresfrüchte und Vongole mit Chili, Knoblauch und Olivenöl". Registriert und verzehrt habe ich Garnelen der Größen Riesengarnele, Normal und Jungtier, dazu Vongole, kleine weisse kugelförmige Müschlchen (deren Namen ich gerade nicht präsent habe) sowie Winzlings-Kopffüßler. Nicht gespart worden war an geriebenem Knoblauch, gstückelten kleinen roten Teufelchen und Olivenöl. Die Spaghetti hatten noch Biss; von den mir hingestellten Gefäßlein mit frisch geriebenem Parmesan machte ich nur sparsam Gebrauch. Insgesamt hat mic dieses Gericht rundum überzeugt; bessere Spaghetti Frutti di Mare habe ich schon ewig nicht mehr rgegessen, weder im "Italia" noch sonstwo. Und deshab zögere ich auch nicht, diesmal im Bereich "Essen" die volle Sternenzahl herabregnen zu lassen.
Fazit: Mein nächster Fußpflegetermin ist am 05.11.; anschliessend werde ich mit Sicherheit wieder hier essen. Für ein Sitzen im Aussenbereich wird es dann allerdings wohl zu kalt sein, ausser man stellt Heizpilze auf.
Vorab: Gerade habe ich bei 35°C Aussentemperatur (viel weniger dürften es in meinem Zimmer auch nicht sein) den fast fertiggestellten Bericht per unqualifiziertem Tastendruck ins Datennirwana befördert und starte hiermit einen weiteren Versuch. Und ja, Bilder zum Bericht gibt es keine; ich war gestern auf einen mittäglichen Gastrobesuch eigentlich garnicht vorbereitet und entsprechend auch ohne Smartphone unterwegs gewesen.
Der Arbeitsraum meiner Fußpflegerin, bei der ich gestern einen mittäglichen Termin hatte, befindet sich zusammen mit einer Änderungsschneiderei im 1.OG eines Hauses in... mehr lesen
Angelos Via Napoli | Steinback Trattoria
Angelos Via Napoli | Steinback Trattoria€-€€€Restaurant, Trattoria, Pizzeria068130140872Futterstraße 25, 66111 Saarbrücken
4.0 stars -
"Ich bin froh, der "Steinback Trattoria" gestern eine zweite Chance gegeben zu haben ....." simba47533Vorab: Gerade habe ich bei 35°C Aussentemperatur (viel weniger dürften es in meinem Zimmer auch nicht sein) den fast fertiggestellten Bericht per unqualifiziertem Tastendruck ins Datennirwana befördert und starte hiermit einen weiteren Versuch. Und ja, Bilder zum Bericht gibt es keine; ich war gestern auf einen mittäglichen Gastrobesuch eigentlich garnicht vorbereitet und entsprechend auch ohne Smartphone unterwegs gewesen.
Der Arbeitsraum meiner Fußpflegerin, bei der ich gestern einen mittäglichen Termin hatte, befindet sich zusammen mit einer Änderungsschneiderei im 1.OG eines Hauses in
Inhaberin Mihriban Altin zeigt im blumig geschmückten "Bisous" gerne ihre kulturellen Wurzeln. Das "Café Bisous" an der Mainzer Strasse ist in Rosda gehalten. Blumen in dieser Farbe zieren die Wände, große Spiegel verdoppeln den Effekt. Farbenfroh ist auch alles, was auf die Teller kommt. Die Gerichte sind mit Beeren, Obst und Salat verziert. Alles komme frisch aus der Küche, Tiefkühl- oder Dosenware werde nicht verarbeitet, sagt Inhaberin Mihriban Altin.
Die junge Frau entstammt einer Gastronomenfamilie. Die Eltern hatten ein Grillrestaurant. Dort sei sie aufgewachsen, habe auch in anderen Betrieben gearbeitet und im Februar 2024 das "Bisous" neben dem Edeka in der Mainzer Strasse eröffnet. "Es war immer mein Traum, ein eigenes Café zu haben", sagt sie über ihren Schritt in die Selbständigkeit. "Das Café hat von 9 bis 17 Uhr geöffnet, das lässt mir Raum für meine Familie und mein Kind". Das Konzept, die Speisekarte und die Dekoration fußen auf Ideen der jungen Inhaberin. "Vor allem Frauen kommen in mein Café, möglicherweise schreckt die üppige, mit der Saarbrücker Dekorateurin Alexandra Lindner gestaltete Deko Männer ein bisschen ab. Gäste aus Berlin hagbe so gestaunt und gesagt, so etwas hätten sie selbst in der Bundeshauptstadt noch nie gesehen".
Dann stellt sie ihre Speisekarte vor, vorneweg den "Ziegenpeter", ein Brot mit karamellisiertem Ziegenkäse. Es wird am Platz flambiert. Die Bagels seien auch sehr beliebt, außerdem der French-Toast, ein Waffelgericht mit Obst und süßen Dressings. Orientalisch inspiriert ist die Levante-Platte mit kurdischen Elementen. Der kurdischen Küche entstammen auch die Sucuk Fajita oder die hausgermachten Teigtaschen Manti. Bis zu 30 Prozent der Gäste wünschen der Gastgeberin zufolge vegane Speisen. Das sei im "Bisous" kein Problem, da die Karte für alle Essgewohnheiten Alternativen biete. "Wir haben für jeden Gast was", so Altin, die selbst nicht vegan oder vegetarisch lebt, ihren Gästen aber ein breites Angebot machen möchte.
(auszugsweise SZ vom 05.08.24)
Inhaberin Mihriban Altin zeigt im blumig geschmückten "Bisous" gerne ihre kulturellen Wurzeln. Das "Café Bisous" an der Mainzer Strasse ist in Rosda gehalten. Blumen in dieser Farbe zieren die Wände, große Spiegel verdoppeln den Effekt. Farbenfroh ist auch alles, was auf die Teller kommt. Die Gerichte sind mit Beeren, Obst und Salat verziert. Alles komme frisch aus der Küche, Tiefkühl- oder Dosenware werde nicht verarbeitet, sagt Inhaberin Mihriban Altin.
Die junge Frau entstammt einer Gastronomenfamilie. Die Eltern hatten ein Grillrestaurant. Dort... mehr lesen
Café Bisous
Café Bisous€-€€€Cafe068168601515Mainzer Straße 72, 66121 Saarbrücken
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"Die Karte bietet Leckeres aus Kurdistan ....." simba47533Inhaberin Mihriban Altin zeigt im blumig geschmückten "Bisous" gerne ihre kulturellen Wurzeln. Das "Café Bisous" an der Mainzer Strasse ist in Rosda gehalten. Blumen in dieser Farbe zieren die Wände, große Spiegel verdoppeln den Effekt. Farbenfroh ist auch alles, was auf die Teller kommt. Die Gerichte sind mit Beeren, Obst und Salat verziert. Alles komme frisch aus der Küche, Tiefkühl- oder Dosenware werde nicht verarbeitet, sagt Inhaberin Mihriban Altin.
Die junge Frau entstammt einer Gastronomenfamilie. Die Eltern hatten ein Grillrestaurant. Dort
Geschrieben am 01.08.2024 2024-08-01| Aktualisiert am
01.08.2024
Ubu le Roi ist als Theaterfigur ein absolut fieser Charakter, doch das gleichnamige Café st der Besuchermagnet im Nauwieser Viertel. Die Betreiber, Negin Rahbari und Jonas Rolshoven, berichten, wie sie das schaffen.
Das "Nauwies" gilt als Gegenpol zur Innenstadt von Saarbrücken, mit kleinen Läden, vielen Studenten, Künstlern, Kulturschaffenden und Menschen, die ein wenig anders leben.Einer, der das liebt und kennt, ist der Saarbrücker Koch Jonas Rolshoven. Zusammen mit seiner Partnerin Negin Rahbari hat er zwei Betriebe übernommen. Die "Gaststätte Nauwies", die er selbst wie viele andere nur "Nau" nennt, und das Café "Ubu le Roi", um das es hier geht. Rolshoven studierte zunächst BWL, dann wurde ihm das aber zu dröge.Er brach ab und machte sein Hobby, das Kochen, zum Beruf.Erste Erfahrungen sammelte er im italienischen Edel-Restaurant "Roma" in der Saarbrücker Kongresshalle, zuletzt war er Küchenchef im "Gemmel" in der Kappengasse und in der "Schlachthof-Brasserie" von Zwei-Sternekoch Klaus Erfort und Feinkostmetzger Richard Bard.
"Dann bot man meiner Frau die "Nauwies" an" Negin war als Restaurantfachfrau dort schon sieben Jahre im Service. Wir hatten Interesse. Die "Nauwies" gab es aber nur im Paket mit dem "Ubu" in der Cecilienstraße", erklärt Rolshoven. 2018 haben sie es dann gemacht. Seitdem kocht Jonas in der "Nau" und seine Frau kümmert sich um das "Ubu le Roi". Beide Läden haben günstige Preise: "Ich kalkuliere sehr preisbewusst. Es darf nicht zu teuer sein, denn zu uns kommen auch viele Studentinnen und Studenten." Das Café lockt mit bezahlbarem Frühstück, an Wochenenden ist daher besonders viel los. Alles ist hausgemacht: der Kuchen, die Quiche und auch das Avocado-Grillkäse-Sandwich, der Renner im "Ubu". In der Scheibe schaut man durch ein großes Peace-Zeichen nach draussen. Es wendet sich gegen Kriege überall auf der Welt, aber auch gegen die Verfolgung von Frauen im Iran. Negin stammt von dort, das "Ubu" transportiert die Botschaft "women life freedom", das Motto der feministischen Revolution. Ein politisches Statement - auch das passt zum Nauwieser Viertel.
(auszugsweise SZ vom 01.08.24)
Ubu le Roi ist als Theaterfigur ein absolut fieser Charakter, doch das gleichnamige Café st der Besuchermagnet im Nauwieser Viertel. Die Betreiber, Negin Rahbari und Jonas Rolshoven, berichten, wie sie das schaffen.
Das "Nauwies" gilt als Gegenpol zur Innenstadt von Saarbrücken, mit kleinen Läden, vielen Studenten, Künstlern, Kulturschaffenden und Menschen, die ein wenig anders leben.Einer, der das liebt und kennt, ist der Saarbrücker Koch Jonas Rolshoven. Zusammen mit seiner Partnerin Negin Rahbari hat er zwei Betriebe übernommen. Die "Gaststätte Nauwies", die... mehr lesen
Café Ubu le Roi
Café Ubu le Roi€-€€€Bistro, Cafe068168666040Cecilienstr. 15, 66111 Saarbrücken
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""Ubu le Roi" regiert im Nauwieser Viertel ....." simba47533Ubu le Roi ist als Theaterfigur ein absolut fieser Charakter, doch das gleichnamige Café st der Besuchermagnet im Nauwieser Viertel. Die Betreiber, Negin Rahbari und Jonas Rolshoven, berichten, wie sie das schaffen.
Das "Nauwies" gilt als Gegenpol zur Innenstadt von Saarbrücken, mit kleinen Läden, vielen Studenten, Künstlern, Kulturschaffenden und Menschen, die ein wenig anders leben.Einer, der das liebt und kennt, ist der Saarbrücker Koch Jonas Rolshoven. Zusammen mit seiner Partnerin Negin Rahbari hat er zwei Betriebe übernommen. Die "Gaststätte Nauwies", die
Zusätzlich zum Zwei-Sterne-Restaurant von Silio Del Fabro hat jetzt das "Le petit Cinq" von Sonntag bis Dienstag geöffnet und möchte damit eine Lücke in der Spitzengastronomie der Landeshauptstadt schließen. Küchenchef ist David Wottke, Jahrgang 1998, der zuvor sieben Jahre lang an der Seite seines Mentors , dem kulinarischen Leiter des Zwei-Sterne-Restaurants "Esplanade" im gleichen Hause, Silio Del Fabro, als Cuisinier gearbeitet hat. Das neue Restaurant möchte eine lässig-ungezwungene und zugleich sinnliche Aromaküche bieten, heißt es in einer Mitteilung. Man setze auf einen gehobenen Bistro-Charakter und eine nachhaltige Genusskultur mit saisonalen Köstlichkeiten aus regionalen Produkten der biodynamischen Landwirtschaft. Im "Le petit Cinq" können die Gäste nicht nur jede Woche zwischen einem neu komponierten Drei- oder Vier-Gänge-Menü wählen, sondern auch vegetarische Versionen dieser Menüs bestellen.
Das etablierte Restaurant "Esplanade" zählt mit seinen beiden Sternen zu den besten Gormet-Lokalen des Saarlandes und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Im wohl bekanntesten Restaurantführer, dem "Guide Michelin", erhielt das Lokal auch in diesem Jahr wieder zwei Sterne. Das Magazin "Der Feinschmecker" listet das "Esplanade" außerdem unter den 500 besten Restaurants in Deutschland. Auch der Guide der Spitzengastronomiue und -Hotellerie, das Hornstein Ranking, listet das "Esplanade" unter den 200 besten Restaurants auf. Das Saarbrücker Gourmet-Lokal durfte in letzterem Ranking sogar doppelt jubeln. Es wurde nämlich auch mit einer der "Ehrungen des Jahres 2024 Deutschland" ausgezeichnet: Jérôme Pourchère erhielt eine Auszeichnung als "Bester Service des Jahres".
(auszugsweise SZ vom 25.07.24)
P.S. Ich (simba47533) durfte bei einem Besuch im "Esplanade" Mr. Pourchère bei der Arbeit beobachten. Einen besseren Serviceleiter als ihn zu finden ist verdammt schwer; ich kenne keinen. Und Klaus Erfort vom "Gästehaus Erfort" dürfte immer noch Kriokodilstränen darüber verlieren, dass sein langjähriger Serviceleiter Pourchère vor Jahren bei ihm gekündigt hat und ins "Esplanade" gewechselt ist.
Zusätzlich zum Zwei-Sterne-Restaurant von Silio Del Fabro hat jetzt das "Le petit Cinq" von Sonntag bis Dienstag geöffnet und möchte damit eine Lücke in der Spitzengastronomie der Landeshauptstadt schließen. Küchenchef ist David Wottke, Jahrgang 1998, der zuvor sieben Jahre lang an der Seite seines Mentors , dem kulinarischen Leiter des Zwei-Sterne-Restaurants "Esplanade" im gleichen Hause, Silio Del Fabro, als Cuisinier gearbeitet hat. Das neue Restaurant möchte eine lässig-ungezwungene und zugleich sinnliche Aromaküche bieten, heißt es in einer Mitteilung. Man setze... mehr lesen
Le petit Cinq im Esplanade
Le petit Cinq im Esplanade€-€€€Restaurant, Gourmet068184499120Nauwieserstraße 5, 66111 Saarbrücken
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"Neues Restaurant im Saarbrücker "Esplanade" ...." simba47533Zusätzlich zum Zwei-Sterne-Restaurant von Silio Del Fabro hat jetzt das "Le petit Cinq" von Sonntag bis Dienstag geöffnet und möchte damit eine Lücke in der Spitzengastronomie der Landeshauptstadt schließen. Küchenchef ist David Wottke, Jahrgang 1998, der zuvor sieben Jahre lang an der Seite seines Mentors , dem kulinarischen Leiter des Zwei-Sterne-Restaurants "Esplanade" im gleichen Hause, Silio Del Fabro, als Cuisinier gearbeitet hat. Das neue Restaurant möchte eine lässig-ungezwungene und zugleich sinnliche Aromaküche bieten, heißt es in einer Mitteilung. Man setze
Geschrieben am 18.07.2024 2024-07-18| Aktualisiert am
18.07.2024
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Café, Campingklause, Schlösschen: Seit 40 Jahren sind Rita und Erich Huber aus Homburg erfolgreich in der Gastronomie tätig.
In der Gastronomie, diesem schnellebigen und schwierigen Geschäft, sind solche Zahlen sehr selten. Seit 50 Jahren ist Rita Huber im Gaststättengewerbe tätig. Nimmt man die Ausbildungszeit dazu, sind es schon 53. Und zusammen mit ihrem Ehemann Erich ist die gebürtige Bexbacherin seit vier Jahrzehnten selbständig.Mit Leib und Seele und viel Herzblut präsentieren sie sich nach wie vor als liebenswerte Gastgeber. Können mit Stolz auf ein erfülltesc Leben zurückblicken. 2In über 20 Jahren haben wir 64 Auszubildende betreut, in der Küche und im Service", so Rita Huber. Doch auch sie und ihr Erich müssen ihrem vorgerückten Alter Tribut zollen. "Keiner von uns will eigentlich loslassen, doch wir müssen nach und nach reduzieren." Von 100 auf Null wird es dabei nicht gehen. "Wir wollen es langsam ausklingen lassen", meint Erich Huber. "Ab 2025 nehmen wir uns aufgrund unseres Alters das Recht, uns pro Woche nur noch an zwei Tagen um unsere Gäste zu kümmern, und zwar am Freitag- und am Samstagabend", erklärt die Küchenchefin. Mit dem "La Petite Maison" hat sich ein Kreis geschlossen. Es war ein langer Weg dorthin. "Die erste Selbständigkeit war in Erichs Elternhaus das Herstellen von Kalten Platten und Kalten Büffets", erzählt Rita Huber. Das sei Anfang der 1980er Jahre eine Art Vorläufer vom Partyservice gewesen. "1984 haben wir dann das Tagescafé "Der Weck" eröffnet." Bis 1990 ging es im "Weck" am Homburger Markt rund. Doch dabei beließ es Familie Huber nicht.Sie übernahm zusätzlich den Freibad-Imbiss in Homburg. Und als dann auch noch die Karlsberg-Campingklause am Bostalsee einen Betreiber suchte, waren die Hubers zur Stelle."Das war damals ein Prestigeobjekt und sehr gut besucht".erinnern sie sich. "Von 1987 bis 1990 hatten wir gleich drei Geschäfte parallel laufen, das war eine sehr aufregende Zeit." Im Oktober 1990 folgte der nächste Schritt. Sie gingen ins "Restaurant Auberge du Chasseur" in Homburg-Sanddorf, das betrieben sie erfolgreich zehn Jahre. "Da konnteich mich so richtig entfalten, Neues ausprobieren, mich weiterentwickeln. Und da wurden aucgh die Fachmedien auf uns aufmerksam, Michelin, Feinschmecker, Gault Millau." Rita und Erich Huber waren in der Spitzengastronomie angekommen. Im Januar 2000 übernahmen sie das Reataurant ""Le Petit Chateau" in Homburg-Schwarzenbach.Das große Haus betrieben sie 15 Jahre lang, Gäste kamen aus dem gesamten Saarland (die Simbas waren natürlich auch dabei) und auch aus Rheinland-Pfalz. Und 2015 ging es schliesslich zur letzten Station, vom Kleinen Schloss ins Kleine Haus. Stolz sind die beiden Hubers auf ihre vielen treuen Gäste. "Noch heute kommen Besucher, die uns vom "Café Weck" her kennen.". Eltern seien früher mit ihren Kindern gekommen, heute kämen besagte Kinder mit ihren Kindern. "Es gibt nicht viele Gastronomen, die das von sich sagen können." (auszugsweise SZ vom 18.07.24)
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Café, Campingklause, Schlösschen: Seit 40 Jahren sind Rita und Erich Huber aus Homburg erfolgreich in der Gastronomie tätig.
In der Gastronomie, diesem schnellebigen und schwierigen Geschäft, sind solche Zahlen sehr selten. Seit 50 Jahren ist Rita Huber im Gaststättengewerbe tätig. Nimmt man die Ausbildungszeit dazu, sind es schon 53. Und zusammen mit ihrem Ehemann Erich ist die gebürtige Bexbacherin seit vier Jahrzehnten selbständig.Mit Leib und Seele und viel Herzblut präsentieren sie sich nach wie vor als liebenswerte Gastgeber. Können mit Stolz... mehr lesen
La Petite Maison
La Petite Maison€-€€€Restaurant0684115211Simonstraße 1, 66424 Homburg
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"Von Kalten Platten zur Feinschmeckerküche ...." simba47533C
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Café, Campingklause, Schlösschen: Seit 40 Jahren sind Rita und Erich Huber aus Homburg erfolgreich in der Gastronomie tätig.
In der Gastronomie, diesem schnellebigen und schwierigen Geschäft, sind solche Zahlen sehr selten. Seit 50 Jahren ist Rita Huber im Gaststättengewerbe tätig. Nimmt man die Ausbildungszeit dazu, sind es schon 53. Und zusammen mit ihrem Ehemann Erich ist die gebürtige Bexbacherin seit vier Jahrzehnten selbständig.Mit Leib und Seele und viel Herzblut präsentieren sie sich nach wie vor als liebenswerte Gastgeber. Können mit Stolz
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Heute war es wieder einmal soweit nach einem Besuch bei meinem Physiotherapeuten; drolligerweise hatte er mir während der Behandlung erzählt, dass er heute auch Spaghetti Carbonara essen würde. Allerdings im "Mille Aromi" und diesen Laden mag ich nicht leiden. Ich ziehe die Carbonara so wie sie im "Italia" gemacht wird vor; allerdings hatte man bis Ende 2022 dort bei der Bestellung sagen müssen, dass man sie ohne Sahne haben will, denn ansonsten hatte man sie nur "mit" serviert bekommen. Jetzt ist es genau umgekehrt.
Getrunken habe ich einen Sangiovese (0,2l EUR 6,50), einen schmackhaften Roten in Bio-Qualität, der mir besser schmeckt und auch besser bekommt als ein Primitivo; andere Rote gibt es hier im offenen Ausschank nicht. Gegessen habe ich wie erwähnt "Spaghetti Carbonara auf italienische Art" für EUR 12,00. Hat wie immer sehr gut geschmeckt, allerdings wurde mir der Genuss beim Essen doch ein wenig getrübt. Direkt neben dem Tresen gibt es einen kleinen nicht eingedeckten Zweiertisch; dort nehmen Kunden Platz, die darauf warten, dass ihnen etwas zum Mitnehmen zubereitet wird (nicht zu verwechseln mit dem "Italia"-Heimservice) oder Leute vom Personal so wie heute. Ein mir bis dato unbekannter Mensch sass dort und dauertelefonierte; ausser ständigem "Hmm" oder Hmmhmm" sagte er sehr wenig und genau das nervte mich und zwar sehr. Nicht lange hielt es mich auf meinem Stuhl, dann legte ich Löffel und Gabel weg, erhob mich, begab mich zu dem Tischlein hinüber und machte dem Herrn höflich, aber doch sehr bestimmt klar, dass er sich mit seiner Telefoniererei besser nach draussen begeben sollte. Er glotzte mich recht dämlich an, sagte keinen Ton, erhob sich, stand mit dem Handy am Ohr auf und verschwand; zwar nicht nach draussen sondern in die Küche, aber wenigstens war er weg und ausser Hmm-Hörweite. Für mich gehört es einfach zum guten Ton, dass in Lokalen nicht telefoniert wird, ausser das Personal nimmt Reservierungswünsche entgegen. Punkt. Die Chefin hatte meine kurze Aktion wohl am Rande mitbekommen und brachte mir lächelnd einen Grappa "aufs Haus". Belohnung? Kann sein.
Fazit: Einmal mehr war die "Italia"-Carbonara einen Besuch wert; mag mein Physio auch weiterhin behaupten, die Carbonara im "Mille Aromi" sei die besrte der Stadt; ich wird er damit nicht abwerben.
P.S. Auch heute wieder das leidige Thema "Bildübertragung nicht möglich" wieder zu spüren: die Übertragung meiner Bilder "Küchengruß", "Sangiovese", "Carbonara" und "Rechnung" startete zwar, endete dann aber jeweils mit Abbruch, rotem "X" in der rechten oberen Bildecke und der Aufforderung "Entfernen" per Anklicktaste. S...... !