Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 524148x gelesen 9274x "Hilfreich" 7937x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 01.12.2024 2024-12-01| Aktualisiert am
01.12.2024
Besucht am 29.11.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 81 EUR
Vorweg: Beide Simbas führten ihre Smartphones nicht am Mann bzw. an der Frau, deshalb konnten diesmal weder Speisen noch Getränke abgelichtet werden; sorry!
In diesem Jahr fand das traditionell alljährlich abzuhaltende Band-Weihnachtsessen mit (unseren) Frauen im "Milano", dem ältesten Italiener Saarbrückens (über 50 Jahre an gleicher Stelle), statt. Ist die Parksituation in der Saaruferstraße zu normalen Zeiten schon ein ziemliches Lotteriespiel, will man in der Nähe seines angestrebten Zieles ein Plätzchen ergattern, so ist die Situation derzeit noch verschärft: das Parkhaus am Staatstheater ist seit dem Pfingsthochwasser 2024 gesperrt (ab Februar 2025 soll zumindest eine Parkebene wieder zu nutzen sein) und außerdem ist derzeit Weihnachtsmarkt! Ich setzte also, kurz in zweiter Reihe parkend, meine immer noch stark gehbehinderte Frau direkt am "Milano" ab und fuhr dann den mittelbaren Bereich auf der Suche nach einer Parkmöglichkeit ab. Zwei nicht zum Parken ausgewiesene Stellen waren mir dann doch zu heiß und nach knapp 20 Minuten des Suchens, begleitet von von heftigen Flüchen, war ich so stinkesauer, dass ich unseren nigelnagelneuen Benziner schließlich auf einem gerade freigewordenen Parkplatz, der zum Aufladen von E-Autos genutzt werden soll, abstellte. 300m Fußmarsch zum "Milano"; als ich dort ankam, war unsere Tafelrunde natürlich bereits seit einem halben Stündchen vor Ort. Getränke waren bereits serviert worden; mit den Essensbestellung hatte man aber auf mich gewartet. Brav, brav! Was die Herrschaften im Lauf des Abends an Speisen und Getränken konsumiert haben, konnte ich nicht alles nachhalten; es sei mir verziehen.
Meine liebe Frau hatte als Vorspeise die "Lumache Alzaziane" sprich Weinbergschnecken (EUR 8,00), als Hauptgericht "Piccata Milanese" (EUR 28,00) und als Dessert "Hausgemachte Cassata Siciliana" für EUR 9,00. Getrunken hat sie Sprite, der Preis ist mir nicht erinnerlich. Ich hatte als Vorspeise wie üblich die "Zuppa alla Pavese, Hühnersuppe mit pochiertem Ei und Toast" (EUR 6,00) und als Hauptgericht, wie meistens, die "Rognoni di Vitello (Kalbsnierchen in Sherrysoße mit Spaghetti und Marktgemüse" (EUR 21,00) . Getrunken habe ich zwei Gläser Chianti (0,2l EUR 6,00). Am Tisch wurde unter anderem Cocktail di gamberetti, Muscheln, Zuppa alla Pavese, Zuppa di cippole, Variazione di pesce, Fileto Milano, das 3-Gang-Menü und Donna Bianca gegessen. Wobei sich an der "Zuppa alla Pavese" die Geister schieden. Ein Bandmitglied, gleichzeitig unser Proberaumgeber, hatte sich nämlich unter dieser Suppe eine Hühnersuppe mit viel Hühnerfleischeinlage vorgestellt und war deshalb richtig gefrustet, als die Suppe ohne das geringste Fitzelchen Hühnerfleisch vor ihm stand. Pech gehabt; gegessen hat er sie schließlich doch noch, aber ziemlich widerwillig! Kenner der italienischen Küche wissen, dass die "Zuppa alla Pavese" eine klare Hühnerbrühe ist; die Einlage besteht aus ein oder zwei pochierten Eiern sowie ein oder zwei Scheiben Brot oder Toast. Hühnerfleisch ist absolut nicht vorgesehen :-))
Meine liebe Frau war mit ihren Schnecken nicht wirklich glücklich, Hauptgericht und Dessert überzeugten sie aber. Wie immer war ich mit meiner Suppe und meinen Nierchen sehr zufrieden, zumal der Kellner mir mehrfach nachlegte, nicht nur Spaghetti und Gemüse sondern auch Nierchen; Nierchen-Nachschlag hatte ich hier bisher nur einmal erlebt, nämlich bei meinem Erstbesuch. Der Kellner, für mich eher ein Ober, kreiste fast ständig mit Platten um unseren großen Tisch herum und bot Nachschub an Spaghetti, Gemüse und Pommes Frites an, dies sehr zur Freude unserer Runde. Seit ich 2012 das Band-Weihnachtsessen ins Leben gerufen habe, durfte ich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die Lokalitäten dafür vorschlagen; wie immer war mein Vorschlag auch diesmal akzeptiert und alle waren mit dem "Milano", dessen Küchenleistung und dem sehr präsenten Service äußerst zufrieden. Gegen 22 Uhr löste sich die Runde, nachdem bezahlt worden war, auf und strebte den geparkten Autos zu. Ich dürfte dabei zu unserem den weitesten Weg gehabt haben; abgeschleppt worden war es, obwohl kein E-Auto, Gottseidank nicht. Am "Milano" angekommen stand meine liebe Frau, die nicht dem Alkohol zugesprochen hatte, schon bereit, das Steuer zu übernehmen und kutschierte uns nachhause. Wo es für mich noch eine Flasche Bier und im ZDF die "Heute Show" gab.
Vorweg: Beide Simbas führten ihre Smartphones nicht am Mann bzw. an der Frau, deshalb konnten diesmal weder Speisen noch Getränke abgelichtet werden; sorry!
In diesem Jahr fand das traditionell alljährlich abzuhaltende Band-Weihnachtsessen mit (unseren) Frauen im "Milano", dem ältesten Italiener Saarbrückens (über 50 Jahre an gleicher Stelle), statt. Ist die Parksituation in der Saaruferstraße zu normalen Zeiten schon ein ziemliches Lotteriespiel, will man in der Nähe seines angestrebten Zieles ein Plätzchen ergattern, so ist die Situation derzeit noch verschärft: das Parkhaus... mehr lesen
4.0 stars -
"Diskussion um die "Zuppa alla Pavese" und zuvor erheblicher Frust bei der Parkplatzsuche" simba47533Vorweg: Beide Simbas führten ihre Smartphones nicht am Mann bzw. an der Frau, deshalb konnten diesmal weder Speisen noch Getränke abgelichtet werden; sorry!
In diesem Jahr fand das traditionell alljährlich abzuhaltende Band-Weihnachtsessen mit (unseren) Frauen im "Milano", dem ältesten Italiener Saarbrückens (über 50 Jahre an gleicher Stelle), statt. Ist die Parksituation in der Saaruferstraße zu normalen Zeiten schon ein ziemliches Lotteriespiel, will man in der Nähe seines angestrebten Zieles ein Plätzchen ergattern, so ist die Situation derzeit noch verschärft: das Parkhaus
Geschrieben am 17.11.2024 2024-11-17| Aktualisiert am
17.11.2024
Besucht am 16.11.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 57 EUR
Meine liebe Frau hatte uns für gestern zur Mittagszeit nämlich einen Tisch bei "Hilde und Heinz" reserviert gehabt, einem Lokal am Anfang der Mainzer Straße, das ich im Gegensatz zu ihr noch nicht kenne; sie dagegen war mit Freundin(nen) schon vor Ort gewesen. Nur leider ist es in der gesamten Mainzer Straße schon an normalen Wochentagen äußerst schwierig, einen freien Parkplatz zu ergattern, außer man ist bereit, nach dem Parken in einer der Seitenstraßen oder auf dem Edeka-Parkplatz einen größeren Fußmarsch in Kauf zu nehmen, um an sein Ziel zu gelangen. Für meinen nach wie vor stark gehbehinderten Schatz ein Ding der Unmöglichkeit; nach drei vergeblichen Versuchen, in der Nähe von "Hilde und Heinz" zu parken, gaben wir ziemlich entnervt auf und suchten nach Gastro-Alternativen. Ich schlug das "Ivica" vor und wir machten uns auf den Weg ins Regierungs- und Gerichtsviertel, wo sich dieser Kroate in der Talstraße befindet. Leider hatte meine liebe Frau Probleme, ins Lokal hineinzugelangen; der Eingang ist leider alles andere als barrierefrei: jeweils mehrere Stufen, getrennt durch einen Absatz, und kein Geländer! Mit vereinten Kräften (für Lateiner: "viribus unitis") gelang es uns aber dann doch, den Gastraum zu betreten.
Wirtin Mare empfing uns wie immer freundlich; im Gastraum herrschte ordentlich Betrieb, aber wir konnten, teilte sie uns mit, noch zwischen drei freien Tischen wählen. Wir ließen uns nieder und ich konnte von meinem Sitzplatz aus in die Küche schauen: Chefkoch und Wirt Ivica hatte wohl gerade "küchenfrei", aber die junge kroatische Köchin ist unter normalen Umständen durchaus in der Lage, ihn vollumfänglich zu vertreten. So ganz war aber gestern wohl nicht ihr Tag, doch dazu später.
Bereits vor dem Lokal hatte eine Schiefertafel auf das Tagesgericht "Gänsekeule mit Orangen-Maronensoße, Apfelrotkraut und Schneebällchen" zum Preis von EUR 22,90 hingewiesen. Schon recht verlockend um diese Jahreszeit, aber ich musste trotzdem einen längeren Blick in die Karte tun, mein Schatz ebenfalls. Für ihn wurde es schlussendlich "Rinderhüftsteak Papar mit Pfeffer-Chilikruste, dazu Bratkartoffeln, Kräuterbutter und Salat" (EUR 23,90), dazu als Getränk Sprite (0,2l EUR 2,80). Ich hatte zunächst mit der hier sehr feinen Calamari bzw. der Pljeskavica geliebäugelt, packte dann aber doch die Gelegenheit beim Schopfe und nahm die Gans. Dazu getrunken habe ich ein Karlsberg Ur-Pils (0,5l EUR 4,90).
Das Hüftsteak war ein ordentliches Trumm Fleisch, sehr gut gegart und zart; es schmeckte meiner lieben Frau sehr gut, aber einen Teil davon musste sie sich zum Mitnehmen einpacken lassen, weil das Steak für sie schlicht und ergreifend nicht zu bewältigen war. Der Beilagensalat gefiel ihr gut, während aus ihrer Sicht die Bratkartoffeln nicht genug gebraten und die Bohnen leider nur lauwarm waren. Schade. Bei meinem Gericht war das Apfelrotkraut der absolute Brüller, die Orangen-Maronensoße ganz ausgezeichnet abgestimmt und die Schneebällchen kamen nicht aus der Tiefkühltruhe sondern waren ganz eindeutig selbstgemacht. Nicht so sehr glänzte der Hauptdarsteller meines Gerichts, die Gänsekeule; sie hatte ein wenig zu viel Hitze abbekommen und war an der ein und anderen Stelle somit leider doch recht trocken. So ganz ohne Punkt- bzw. Sterne-Abzug geht es also diesmal nicht ab.
Zusammen mit der Rechnung in Höhe von EUR 56,50 kamen zwei Julischka "aufs Haus" und wir stiegen nach der Bezahlerei gesättigt ins Auto, um nachhause zu fahren. Dort bekam mein Schatz Stunden später kräftig Durchfall; dass dies etwas mit dem "Ivica-Essen" zu tun hat, lässt sich wohl nicht hundertprozentig ausschließen.
Fazit: Ich werde weiterhin Gast im "Ivica" sein, allerdings wieder solo, denn der nicht barrierefreie Zugang und die nur über viele Treppen zu erreichende Toilette im Keller sind wirklich nichts für meinen Schatz.
P.S Es mag schon aufgefallen sein, dass dieser Bericht unbebildert ist; wieder einmal war es leider trotz etlicher Versuche nicht möglich, die infrage kommenden Fotos von meinem PC zur Gastroguide-Software zu übertragen: die Übertragungen werden zwar begonnen, dann aber mittendrin mit Fehlermeldung abgebrochen. Hatten wir ja alles schon mal. Sorry.
Meine liebe Frau hatte uns für gestern zur Mittagszeit nämlich einen Tisch bei "Hilde und Heinz" reserviert gehabt, einem Lokal am Anfang der Mainzer Straße, das ich im Gegensatz zu ihr noch nicht kenne; sie dagegen war mit Freundin(nen) schon vor Ort gewesen. Nur leider ist es in der gesamten Mainzer Straße schon an normalen Wochentagen äußerst schwierig, einen freien Parkplatz zu ergattern, außer man ist bereit, nach dem Parken in einer der Seitenstraßen oder auf dem Edeka-Parkplatz einen größeren... mehr lesen
4.0 stars -
"War das "Ivica" gestern ein guter Ersatz für "Hilde und Heinz" ?" simba47533Meine liebe Frau hatte uns für gestern zur Mittagszeit nämlich einen Tisch bei "Hilde und Heinz" reserviert gehabt, einem Lokal am Anfang der Mainzer Straße, das ich im Gegensatz zu ihr noch nicht kenne; sie dagegen war mit Freundin(nen) schon vor Ort gewesen. Nur leider ist es in der gesamten Mainzer Straße schon an normalen Wochentagen äußerst schwierig, einen freien Parkplatz zu ergattern, außer man ist bereit, nach dem Parken in einer der Seitenstraßen oder auf dem Edeka-Parkplatz einen größeren
Geschrieben am 23.10.2024 2024-10-23| Aktualisiert am
27.10.2024
Besucht am 23.10.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Vorababfrage an die GG-Befugten: Wo bitte sind denn meine ganzen "Ente"- Berichte abgeblieben ? Ich finde hier nur noch einen Bericht aus 2021 von GG-Neumitglied Twellmeyer, Udo, und beim Lesen seines Berichtes "Es war einmal" hätten mir die Haare zu Berge gestanden, wenn ich denn noch welche hätte. Der neue GG-Kollege liess nämlich nicht ein einziges gutes Haar an der "Ente"; ganz im Gegenteil, er rupfte ihr verbal auch noch die letzte Feder aus.Meine über die Jahre hinweg errfolgten "Ente"-Erlebnisse waren durchweg positiv gewesen, sowohl vor die vor wie auch die nach 2021.
Mme. Simba beliebte heute mit drei ihrer Freundinnen beim Saarbrücker Vorzeige-Italiener "Roma" zu Mittag zu speisen und aus diesem Grunde peilte ich an, bei der "wilden Ente" zu Gast zu sein. Anfangs standen die Chancen dafür nicht sonderlich gut; Feuerwehr und Polizei, jeweils im Großaufgebot, blockierten die Kreuzung, die ich auf dem Weg zur "Ente" hatte passieren wollen. Weder Rauch noch Flammen waren zu sehen; was für ein Einsatz war das also ? Abends im "Aktueller Bericht" wurde die Lösung dieser Frage offenbart: auf einer Baustelle ganz in der Nähe der Kreuzung drohte ein Hochkran umzukippen. In der Hoffnung, dass die Kreuzung bald wieder freigegeben würde, fuhr ich weiter zum Saarbasar, um dort im Media Markt das vor Tagen dort erstandene Blutdruckmeßgerät zurückzugeben und ein anderes zu erwerben. Ganz einfach war das nicht, aber schiesslich zog ich nach viel Papierkram, der Erstattung des Kaufpreises und der Wahl eines anderen Gerätes mit einem "Beurer medical BM45" von dannen. Und siehe da, kurz vor der blockierten Kreuzung kamen mir die letzten Feuerwehrfahrzeuge entgegen, die Kreuzung war freigegeben und kurz darauf stand ich schliesslich vor dem "Wirtshaus zur wilden Ente". Wie immer hatten sich am Saarufer und auf dem Bürgersteig vor dem Lokal die große Gänseherde eingefunden, wohl wissend, dass sie in der "Ente" nicht im Kochtopf, in der Pfanne oder im Backofen landen würde. Was hier in der Vorweihnachtszeit an Gans verzehrt wird kommt ausschliesslich von einem Gänsehof in der Nähe.
Meine Wahl war schnell getroffen, kenne ich die Speisekarte mittlerweile doch fast auswendig; die Positionen auf der Karte sind unverändert, die Preise allerdings nicht so ganz. So zwischen eineinhalb und drei Euro haben sie angezogen. Wie üblich trank ich ein großes "Entenbier hell vom Fass" (0,5l EUR 4,90); das schmackhafte Bier wird in der Sonthofener Privatbrauerei Hirsch extra für die "Ente" gebraut. Gegessen habe ich "Landente Entenbrust mit wohlschmeckender Entenjus"; dieses Gericht kostet mit Bratkartoffeln als Beilage EUR 21,90. Allerdings mag ich Bratkartoffeln zu Ente nicht; bei mir müssen es Klöße oder Knödel sein, gelegentlich beim Asiaten auch schon mal Reis. Die Bratkartoffeln gegen Serviettenknödel als Beilage zu tauschen kostete mich einen Aufpreis von EUR 2,30 und das Gericht schlug damit letztlich mit EUR 24,20 zu Buche. Dass die Unsitte, für einen Beilagenwechsel zusätzlich Geld zu verlangen, nun auch in der "Ente" angekommen ist, ärgert mich schon ein wenig.Unterm Strich war ich mit dem Gebotenen aber trotzem zufrieden: das Entenbier süffig, die Ente vom Gargrad her wirklich gelungen, die Entenjus sehr gut und die Serviettenknödel-Scheiben maschte das Gericht zu einer wirklich sehr runden Sache. Nur der Service war ein klein wenig neben der Spur und die Wartezeiten waren deshalb insgesamt doch recht lang. Darüber hinweg half mir ein Entengrappa für EUR 3,90.
Fazit: Einem Wiederkommen steht aus meiner Sicht nichts im Wege.
Vorababfrage an die GG-Befugten: Wo bitte sind denn meine ganzen "Ente"- Berichte abgeblieben ? Ich finde hier nur noch einen Bericht aus 2021 von GG-Neumitglied Twellmeyer, Udo, und beim Lesen seines Berichtes "Es war einmal" hätten mir die Haare zu Berge gestanden, wenn ich denn noch welche hätte. Der neue GG-Kollege liess nämlich nicht ein einziges gutes Haar an der "Ente"; ganz im Gegenteil, er rupfte ihr verbal auch noch die letzte Feder aus.Meine über die Jahre hinweg errfolgten "Ente"-Erlebnisse... mehr lesen
Wirtshaus Zur Wilden Ente
Wirtshaus Zur Wilden Ente€-€€€Restaurant, Biergarten, Partyservice0681872171Saarstraße 15, 66130 Saarbrücken
4.0 stars -
"Ente gut und Ende gut ?" simba47533Vorababfrage an die GG-Befugten: Wo bitte sind denn meine ganzen "Ente"- Berichte abgeblieben ? Ich finde hier nur noch einen Bericht aus 2021 von GG-Neumitglied Twellmeyer, Udo, und beim Lesen seines Berichtes "Es war einmal" hätten mir die Haare zu Berge gestanden, wenn ich denn noch welche hätte. Der neue GG-Kollege liess nämlich nicht ein einziges gutes Haar an der "Ente"; ganz im Gegenteil, er rupfte ihr verbal auch noch die letzte Feder aus.Meine über die Jahre hinweg errfolgten "Ente"-Erlebnisse
Geschrieben am 13.10.2024 2024-10-13| Aktualisiert am
14.10.2024
Besucht am 11.10.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 64 EUR
Am vergangenen Freitag wollte meine liebe Frau, dass ich sie zur Augenärztin begleite und mit ihr anschliessend zur "Dogana" fahre; sollte sie im Zuge der Untersuchung die Augen getropft bekommen, wäre sie anschliessend nicht fahrtüchtig gewesen, deshalb wollten wir das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Um 11:15 Uhr hatte sie Termin; als wir um 12:45 Uhr immer noch im Wartezimmer hockten, war ich mit meiner Geduld am Ende. Ich begab mich schnurstracks zur Rezeption, um dort zu erfragen, warum meine Herzallerliebste immer noch nicht drangekommen war. Ich trat wie immer höflich auf, liess aber deutlich und mit leisen Worten durchklingen, dass wir ob der langen Wartezeit absoluit "not amused" waren. Die Helferin blickte sehr verlegen und lange auf ihren Bioldschirm, bevor sie schliesslich damit rausrückte, dass man meine Frau schlicht und ergreifend "vergessen".hatte Kann, aber sollte nicht passieren! Hätte ich mich nicht gemeldet, sässen wir womöglich immer noch wartend im Wartezimmer :-)). Dafür ging es jetzt aber ratzfatz; blitzschnell untersucht und nicht getropft. Um 13:00 Uhr sassen wir im Auto und um 13:28 Uhr erreichten wir die "Dogana". Der Parkplatz war gerappelt voll, obwohl die eigentliche Mittagszeit bereits vorüber war; mein Schatz parkierte am äussersten Ende und schickte mich voraus, um zu erkunden, ob wir überhaupt noch einen freien Tisch bekommen würden. Signora Pittitu, die Chefin, hatte gerade noch ein Zweiertischlein für uns und so kamen wir doch noch zu unserem wohlverdienten Mittagessen. Umgeben waren wir von vielen älteren und alten Herrschaften; da fielen wir zwei in der Menge nicht groß auf.
Beim letzten Muschelessversuch waren wir an gleicher Stelle leider gescheitert; ein anderes Paar hatte uns damals die letzten beiden Portionen direkt vor der Nase weggeschnappt. Heute hatte wir mehr Glück; es waren noch einige Portionen übrig. Also bestellten wir zweimal "Muscheln alla Crema" zum Preis von EUR 19,00 pro Nase. Mein Schatz trank dazu ein Erdinger Weißbier alkoholfrei" (0,5l EUR 4,80); ich trinke hier kein Bier, denn sowohl Bitburger Pils als auch Erdinger Weizenbier scheue ich wie der Teufel das Weihwasser. Bleibt also nur die Wahl zwischen alkoholfreien Getränken oder Wein; ich landete bei einem italienischen "Pino griogio" (0,2l EUR 6,00) nicht weiter ausgeführter Provenienz. Trinkbar war er, mehr aber auch nicht. Unsere Muscheln liessen recht lange auf sich warten; wir hielten uns so lange an das Brot aus dem Brotkörbchen auf unserem Tisch. Aber irgendwann tauchte Signore Pittitu, der Seniorchef und Koch, dann doch mit unseren Muscheln auf. Zwei ordentlich große Portionen, da konnte man nun wirklich nicht meckern. Leider sind die Meeresbewohnerinnen um diese Jahreszeit noch nicht so groß und fleischig wie wir sie lieben; sie hatten eher noch juveniles Format, aber einige wenige etwas dickere Exemplare waren, um der Wahrheit die Ehre zu geben, doch darunter. Der absolute Hammer war die Crema; eine bessere habe ich in meinem ganzen Leben nocht nicht gegessen, da hat sich Meister Pittitu selbst übertroffen. Ganz großes Kino! Auch mein Schatz lobte die Crema sehr, auch wenn sie ihm, wie mir später zuhause gestanden wurde, kräftig ins Gedärm gefahren war. Ich selbst hatte da keinerlei Beschwerden; anscheinend ist trotz meines fortgeschrittenen Alters von meiner mir früher gerne konstatierten "robusten Renaissance-Natur" noch das ein und andere Fitzelchen vorhanden.
Zum Dessert wollte meine ständige Begleiterin eine Cassata; die ist hier sebstgemacht und wirklich sehr fein. War aber leider aus; Signore Pittitu Junior offerierte stattdessen das "hausgemachte Parfait" (EUR 9,50); es wurde genommen. Mein Dessert (ich war heute Beifahrer) war ein Grappa Straveccia Riserva; beide Desserts waren ausgesprochen bekömmlich.
Fazit: Wir kommen im Januar oder Februar 2025 zum Muschelessen wieder; dan haben die Muscheln hoffentlich Gardemass. Und wegen der göttlichen Crema vergebe ich hier und jetzt für den Bereich "Essen" die volle Sternenzahl.
Am vergangenen Freitag wollte meine liebe Frau, dass ich sie zur Augenärztin begleite und mit ihr anschliessend zur "Dogana" fahre; sollte sie im Zuge der Untersuchung die Augen getropft bekommen, wäre sie anschliessend nicht fahrtüchtig gewesen, deshalb wollten wir das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Um 11:15 Uhr hatte sie Termin; als wir um 12:45 Uhr immer noch im Wartezimmer hockten, war ich mit meiner Geduld am Ende. Ich begab mich schnurstracks zur Rezeption, um dort zu erfragen, warum meine... mehr lesen
Imbiss Gastronomia Dogana
Imbiss Gastronomia Dogana€-€€€Restaurant, Imbiss06819884782Großblittersdorfer Straße 325, 66130 Saarbrücken
4.0 stars -
"Feines Mittagessen nach vorausgegangenem Ungemach ........." simba47533Am vergangenen Freitag wollte meine liebe Frau, dass ich sie zur Augenärztin begleite und mit ihr anschliessend zur "Dogana" fahre; sollte sie im Zuge der Untersuchung die Augen getropft bekommen, wäre sie anschliessend nicht fahrtüchtig gewesen, deshalb wollten wir das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Um 11:15 Uhr hatte sie Termin; als wir um 12:45 Uhr immer noch im Wartezimmer hockten, war ich mit meiner Geduld am Ende. Ich begab mich schnurstracks zur Rezeption, um dort zu erfragen, warum meine
Geschrieben am 08.10.2024 2024-10-08| Aktualisiert am
09.10.2024
Besucht am 08.10.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 19 EUR
Ganz in Abwandlung des Spruches "Es kommt der Tag, da will die Säge sägen" (aus dem Film "Jede Menge Kohle" von Adolf Winkelmann, 1961; der erste deutsche in Dolby Stereo gedrehte Film und ein wahrer Kultfilm), allerdings muss es wirklich die Original-Version aus Bella Italia sein mit Spaghetti, Guanciale, Pancetta, Eiern und Öl und nicht die eingedeutschte Variante mit Sahne ! Bei Carbonara bin ich da genau so kritsch (um nicht zu sagen pingelig) wie bei Original Wiener Schnitzel, bei Eggs Benedict oder bei der Pho Bo.
Heute war es wieder einmal soweit nach einem Besuch bei meinem Physiotherapeuten; drolligerweise hatte er mir während der Behandlung erzählt, dass er heute auch Spaghetti Carbonara essen würde. Allerdings im "Mille Aromi" und diesen Laden mag ich nicht leiden. Ich ziehe die Carbonara so wie sie im "Italia" gemacht wird vor; allerdings hatte man bis Ende 2022 dort bei der Bestellung sagen müssen, dass man sie ohne Sahne haben will, denn ansonsten hatte man sie nur "mit" serviert bekommen. Jetzt ist es genau umgekehrt.
Getrunken habe ich einen Sangiovese (0,2l EUR 6,50), einen schmackhaften Roten in Bio-Qualität, der mir besser schmeckt und auch besser bekommt als ein Primitivo; andere Rote gibt es hier im offenen Ausschank nicht. Gegessen habe ich wie erwähnt "Spaghetti Carbonara auf italienische Art" für EUR 12,00. Hat wie immer sehr gut geschmeckt, allerdings wurde mir der Genuss beim Essen doch ein wenig getrübt. Direkt neben dem Tresen gibt es einen kleinen nicht eingedeckten Zweiertisch; dort nehmen Kunden Platz, die darauf warten, dass ihnen etwas zum Mitnehmen zubereitet wird (nicht zu verwechseln mit dem "Italia"-Heimservice) oder Leute vom Personal so wie heute. Ein mir bis dato unbekannter Mensch sass dort und dauertelefonierte; ausser ständigem "Hmm" oder Hmmhmm" sagte er sehr wenig und genau das nervte mich und zwar sehr. Nicht lange hielt es mich auf meinem Stuhl, dann legte ich Löffel und Gabel weg, erhob mich, begab mich zu dem Tischlein hinüber und machte dem Herrn höflich, aber doch sehr bestimmt klar, dass er sich mit seiner Telefoniererei besser nach draussen begeben sollte. Er glotzte mich recht dämlich an, sagte keinen Ton, erhob sich, stand mit dem Handy am Ohr auf und verschwand; zwar nicht nach draussen sondern in die Küche, aber wenigstens war er weg und ausser Hmm-Hörweite. Für mich gehört es einfach zum guten Ton, dass in Lokalen nicht telefoniert wird, ausser das Personal nimmt Reservierungswünsche entgegen. Punkt. Die Chefin hatte meine kurze Aktion wohl am Rande mitbekommen und brachte mir lächelnd einen Grappa "aufs Haus". Belohnung? Kann sein.
Fazit: Einmal mehr war die "Italia"-Carbonara einen Besuch wert; mag mein Physio auch weiterhin behaupten, die Carbonara im "Mille Aromi" sei die besrte der Stadt; ich wird er damit nicht abwerben.
P.S. Auch heute wieder das leidige Thema "Bildübertragung nicht möglich" wieder zu spüren: die Übertragung meiner Bilder "Küchengruß", "Sangiovese", "Carbonara" und "Rechnung" startete zwar, endete dann aber jeweils mit Abbruch, rotem "X" in der rechten oberen Bildecke und der Aufforderung "Entfernen" per Anklicktaste. S...... !
Ganz in Abwandlung des Spruches "Es kommt der Tag, da will die Säge sägen" (aus dem Film "Jede Menge Kohle" von Adolf Winkelmann, 1961; der erste deutsche in Dolby Stereo gedrehte Film und ein wahrer Kultfilm), allerdings muss es wirklich die Original-Version aus Bella Italia sein mit Spaghetti, Guanciale, Pancetta, Eiern und Öl und nicht die eingedeutschte Variante mit Sahne ! Bei Carbonara bin ich da genau so kritsch (um nicht zu sagen pingelig) wie bei Original Wiener Schnitzel, bei... mehr lesen
4.0 stars -
"Es gibt Tage, da muss es für mich ganz einfach Carbonara sein ......" simba47533Ganz in Abwandlung des Spruches "Es kommt der Tag, da will die Säge sägen" (aus dem Film "Jede Menge Kohle" von Adolf Winkelmann, 1961; der erste deutsche in Dolby Stereo gedrehte Film und ein wahrer Kultfilm), allerdings muss es wirklich die Original-Version aus Bella Italia sein mit Spaghetti, Guanciale, Pancetta, Eiern und Öl und nicht die eingedeutschte Variante mit Sahne ! Bei Carbonara bin ich da genau so kritsch (um nicht zu sagen pingelig) wie bei Original Wiener Schnitzel, bei
Geschrieben am 30.09.2024 2024-09-30| Aktualisiert am
01.10.2024
Besucht am 26.09.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Vier Wochen hatte das "Siam" Betriebsferien gehabt; man war auf Urlaub in das vormalige Heimatland gereist gewesen, gut erholt nun wieder zurück und bereit, die Saarbrücker Bevölkerung erneut mit (nahezu) authentischer Thai-Kost zu verwöhnen.
Als ich den Gastraum betrat, wurde ich direkt von der Wirtin (wir kennen uns von vielen Besuchen im "Siam" gut) begrüßt und an einen freien Tisch geführt. Hatte ich zuletzt im Service eine weibliche deutsche Kraft und/oder einen stark pigmentierten deutschen jungen Mann, war von beiden diesmal nichts zu sehen. Stattdessen gab es die Überraschung: als eine Art Urlaubsmitbringsel hatte man einen Katheoy, der nun hier im Service arbeitet, mitgebracht.
Kleiner Excurs: Was ist ein Katheoy/Kathoy ? Unter diesem Begriff versteht man einen thaliändischen Mann, der sich in seinem Geschlecht nicht wohlfühlt und deshalb daran arbeitet, zur Frau zu werden, also eine Transperson. Zunächst wird an den Äusserlichkeiten sprich Kleidung, Frisur und Makeup gearbeitet. In einer weiteren Phase kommt es dann aber auch zu anatomischen Veränderungen sprich Operationen. Fast alle Katheoys lassen sich Brüste machen; "untenrum" bleibt dagegen häufig alles beim Alten. In Thailand geniessen Katheoys ein sehr geringes Ansehen, zu vielen Berufen haben sie keinen Zugang und deshalb bleibt ihnen als einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen, meist nur der Weg ins Sexgewerbe. Der ein oder andere Sextourist mag aus allen Wolken fallen, wenn seine "Angemietete" im Zuge des sich Entkleidens nicht nur Brüste sondern auch einen Schniedel enthüllt. Kleiner Tipp: Ein Blick auf den Hals des Gegenübers vor der Geschäftsanbahnung verrät es und beugt Mißverständnissen vor: ist ein veritabler Adamsapfel zu sehen, hat man einen Katheoy vor sich. Doch nun zu Essen und Trinken.
Getrunken habe ich wie immer ein Chang (EUR 3,50); Singha, das in Lizenz in Bayern gebraut wird. trinke ich nur, wenn Chang gerade aus ist. Bei Chang (alk 5,0 % vol) handelt es sich um ein aus Reis, Hopfen und Malz gebrautes wirklich schmackhaftes Bier. Auch wenn ein geschätzter GG-Kollege aus Bad Herrenalb behauptet, es würde wie Elefantenpipi schmecken. Dazu fehlt mir (vielleicht im Vergleich zu ihm?) die nötige Erfahrung; ein Vergleich bzw. eine Probe sprich dfam,it definitive Klarheit könnte bzw. würde ein Besuch bei den Dickhäutern im Neunkirchener Zoo bringen. Muss aber aus meiner Sicht nicht sein.Bei der Vorspeise kam ich einmal mehr um die Suppe "Tom Yam Seafood" (EUR 11,90; Preisaufschlag EUR 1,00) nicht herum. Diese sehr delikate Meeresfrüchtesuppe ist neben Zitronengras und Bambussprossen vor allem mit großen Garnelen, Tintenfischstücken, Muscheln und Fisch bestens bestückt und leicht sämig. Tolle Suppe! Mein Hauptgericht war "Pat Krabau Bed" (Knusprige Ente mit scharfer Chii-Knoblauchsoße, Gemüse und Zitronenbl.) für EUR 17,40. Leider auch dieses Entengericht mit panierten Entenbruststreifen, dies allerdings saftiger als in de meisten hiesigen Asia-Gastros serviert..Die Soße wie angekündigt scharf und das Gemüse knackig; der Reis wie immer, nämlich gut.
Fazit: Sehr gut gegessen; beim nächsten Besuch ist wieder "Schwein" dran!
Vier Wochen hatte das "Siam" Betriebsferien gehabt; man war auf Urlaub in das vormalige Heimatland gereist gewesen, gut erholt nun wieder zurück und bereit, die Saarbrücker Bevölkerung erneut mit (nahezu) authentischer Thai-Kost zu verwöhnen.
Als ich den Gastraum betrat, wurde ich direkt von der Wirtin (wir kennen uns von vielen Besuchen im "Siam" gut) begrüßt und an einen freien Tisch geführt. Hatte ich zuletzt im Service eine weibliche deutsche Kraft und/oder einen stark pigmentierten deutschen jungen Mann, war von beiden... mehr lesen
Restaurant Siam
Restaurant Siam€-€€€Restaurant06816850700Mainzer Straße 22, 66111 Saarbrücken
4.0 stars -
"Bei diesem Besuch im "Siam" gab es eine Überraschung der besonderen Art ......." simba47533Vier Wochen hatte das "Siam" Betriebsferien gehabt; man war auf Urlaub in das vormalige Heimatland gereist gewesen, gut erholt nun wieder zurück und bereit, die Saarbrücker Bevölkerung erneut mit (nahezu) authentischer Thai-Kost zu verwöhnen.
Als ich den Gastraum betrat, wurde ich direkt von der Wirtin (wir kennen uns von vielen Besuchen im "Siam" gut) begrüßt und an einen freien Tisch geführt. Hatte ich zuletzt im Service eine weibliche deutsche Kraft und/oder einen stark pigmentierten deutschen jungen Mann, war von beiden
Geschrieben am 10.09.2024 2024-09-10| Aktualisiert am
11.09.2024
Besucht am 09.09.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 132 EUR
Vorweg: Wie schon bei meinem "Italia"-Bericht vom 27.08.24 lässt es auch diesmal der GG-Fehlerteufel nicht zu , dass ich Bilder liefere. Nach dem Herüberziehen der entsprechenden Dateien in das "GG-Fotofeld" wird die Bildübertragung zwar begegonnen, dann allerdings mit Fehlermeldung abgebrochen, wenn der Übertragungs-Fortschrittsbalken unter dem jeweiligen Bild etwa bis zur Hälfte gekommen ist. Anscheinend lesen die GG-Macher die engereichten Berichte nicht, denn niemand hat bisher auf meine Beschwerden reagiert geschweige denn sich um diese GG-Software-Macke gekümmert. Seis drum!
Am vergangenen Freitag hatte meine Gemahlin Geburtstag; gleichzeitig ist der 06.09. auch unser Hochzeitstag. Am 06.09. wie auch am 21.03., meinem Geburtstag, fahren wir schon seit Jahren zum "Hämmerle´s Restaurant" nach Blieskastel-Webenheim, um dort mittags zu speisen. Leider war ich diesmal mit meinem Reservierungswunsch ein bisschen spät dran; Open Table tat uns kund, dass am 06.09. alles ausgebucht sei. Erst am 09.09., also gestern, seien wieder Plätze buchbar und sofort schlug Mme.Simba reservierungsmässig zu. Dass wir zum eigentlich ins Auge gefassten Termin nichts bekommen hatten, erwies sich als Glücksfall, denn in der vergangene Woche hatte ich von Dienstag bis Samstag kränkelnd im Bett gelegen; wir hätten also ohnehin absagen müssen. Und so machten wir uns also gestern zu viert (zwei Freundinnen meiner Frau wollten unbedingt mit) bei sehr wechselhaftem Wetter (Sonne ohne Regen, Sonne mit Regen bzw. Regen ohne Sonne) auf die Reise nach Blieskastel-Webenheim. Zu 12:45 Uhr hatten wir reserviert, trafen pünktlich ein und wurden nach dem üblichen Check-In am Begrüßungstresen zu unserem Tisch geleitet. In dessen Nähe waren nur noch zwei Zweier-Tische unbesetzt; dies änderte sich innerhalb der nächsten zehn Minuten und damit war im Innenbereich kein einziger Platz mehr frei! Sozusagen volle Hütte, während im Aussenbereich angesichts der Wettervorhersage gar nicht erst eingedeckt worden war.
Im Servicebereich trafen wir auf die uns bekannten "üblichen Verdächtigen", drei Damen, darunter auch Tochter Hämmerle (Frau Hämmerle hatte sich wohl eine Auszeit genommen) in lockerer Gewandung und mit teils lockeren Bemerkungen. Der einzige Service-Herr wie üblich mit schwarzer Hose, weißem Hemd, schwarzer Weste und schwarzer Fliege. Rasch kamen die Normalkarte, die Spezialkarte mit dem Tages-Menü und die Weinkarte. Ausser den Karten, den Getränken und dem Küchengruß kam diesmal allerdings nichts mehr rasch; der Abstand zwischen dem Servieren der einzelnen Speisen war im Gegensatz zu sämtlichen früheren Besuchen diesmal sehr groß, eigentlich zu groß. Wobei das Nadelöhr eindeutig die Küche war. Wie wir bei einem Gespräch am Nebentisch zwischen Service und Gästen ungewollt aufschnappten, hatte es kürzlich innerhalb der Küchencrew mehrere Veränderungen gegeben und die aktuelle Crew sei derzeit noch nicht hundertprozentig aufeinander eigespielt sondern quasi in einer "Zueinanderfindungs-Phase". Nur schade, wenn das zu Lasten der Gäste geht.
Doch nun zu Angenehmerem, nämlich zu Speis und Trank. Meine liebe Frau bestellte sich als FvD ein alkoholfreies Weizen (0,5l EUR 5,30), ich hatte zuächst ein kleines Karlsberg Urpils (EUR 3,80) und zum Essen dann zwei Glas Auxerrois (0,1l EUR 5,00) von meinem Elsässer Lieblingswinzer Armand Gilg (Mittelbergheim). Sehr bekömmlich und, das kenne ich hier nicht anders, sehr großzügig eingeschenkt. Um die Bestellungen unserer beiden Begleiterinnen vorwegzunehmen: getrunken haben sie Cremant, Mineralwasser, Rotwein und Espresso und gegessen Festtagssüppchen vom Tafelspitz, Wiener Schnitzel, Maispoularde, Mozarella-Tomatenvariation und Eis. Einzelheiten habe ich mir in diesem Zusammenhang nicht gemerkt; dass beide Damen mit der Küchenleistung bis auf die langen Wartezeiten wirklich sehr zufrieden waren, allerdings schon.
Meine liebe Frau hatte sich für das "3- Gang-Menü des Tages" zu EUR 54,00 entschieden; zu jedem der drei Gänge bestand die Wahlfreiheit zwischen drei Gerichten; Einzelheiten hierzu sind mir nicht mehr gegenwärtig, auch steht dieses Menü nicht auf der HP des Hauses. Sie hatte sich als Vorspeise die hausgemachte Frühlingsrolle ausgesucht, als Hauptgericht die "Edelfischvariation" (Wildlachs, Loup de Mer, Steinbeißer und Riesengarnele) sowie als Dessert den Pfirsichkuchen. Vorspeise und Dessert überzeugten sie hundertprozentig, während ihr beim Hauptgericht die Bratkartoffelbeilage nicht so richtig behagte.Ich dagegen war mit meiner Wahl absolut zufrieden; einziger Kritikpunkt waren die überlangen Wartezeiten. Ich hoffe nur, dass in diesem Zusammenhang bei unserem nächsten Besuch die Küchencrew hundertprozentig aufeinander eingespielt ist und das dann alles wieder wie gewohnt fluppt.
Als Vorspeise hatte ich "Assiette Gourmande", die Vorspeisevariationen zu EUR 24,00 und als Hauptgericht das "Original Wiener Schnitzel vom Kalb mit Preiselbeeren, Gurkensalat und Pommes Frites" für EUR 32,00; beide Gerichte sind mir von vvorausgegangenen Besuchen bekannt und in bester Erinnerung. Die Vorspeisenvariationen bestehen aus einer Fischsuppe mit Wildlachs und Loup de Mer, aus Bärlauch-Eiersalat, aus einer hausgemachte Frühlingsrolle, einem gratinierte Ziegenfrischkäse, aus einem Schälchen mit Nordseekrabben und aus einer pankopanierten Riesengarnele auf einem Linsenbett. Jede einzelne Probe ganz vorzüglich! Auch das Wiener Schnitzel wusste wie immer zu gefallen; Qualität und Zubereitung waren excellent. Ganz kleine Nöhlerei am Rande: Wenn auf der Karte steht "Original Wiener Schnitzel", dann erwarte ich auch Kapern und Sardellen! Den Gurkensalat habe ich unangetastet an meine liebe Frau abgetreten. Die Pommes Frites im belgischen Format, mit Paprika und Salz gut gewürzt und sehr knusprig, sind die absolut besten weit und breit!
Fazit: Ausser den ungewohnt lange Wartezeite so gut wie alles picobello!
P.S. Erstmals seit wir das "Hämmerle´s" besuchen haben wir es erlebt, dass der Chef Cliff Hämmerle nicht seine gewohnte Rund an den Tischen macht, um Lob, Kritik oder Anregungen entgegenzunehmen nd uf Frage zu antworten. Ich habe den Service-Herren gefragt, ob sei Chef denn krank sei; das wurde verneint. Allerdings würde er derzeit seine gewohnte Runde, nach der etliche Gäste schon gefragt hätten, nicht machen."Der Chef muss derzeit, wenn er nicht selbst mit am Herd steht, in jeder freien Minute an seinem neuen Buch arbeiten, weil ihm der Verlag wegen des vorgesehene Veröffentlichungs-Termins sehr im Nacken sitzt." Hoffen wir, dass Her Hämmerle pünktlich liefern kann.
P.S.P.S : Fast hätte ich es vergessen: Amuse Buche war eine Tomaten-Rote Bete-Gazpache und ein Mini-Flammküchelchen und die "Erfrischug zwischendurch" war das uns hinlänglich bekannte Blutorangen-Rotweinsorbet mit Minzeblatt. Gazpache für mich entbehrlich, Sorbet hochwillkommen!
Vorweg: Wie schon bei meinem "Italia"-Bericht vom 27.08.24 lässt es auch diesmal der GG-Fehlerteufel nicht zu , dass ich Bilder liefere. Nach dem Herüberziehen der entsprechenden Dateien in das "GG-Fotofeld" wird die Bildübertragung zwar begegonnen, dann allerdings mit Fehlermeldung abgebrochen, wenn der Übertragungs-Fortschrittsbalken unter dem jeweiligen Bild etwa bis zur Hälfte gekommen ist. Anscheinend lesen die GG-Macher die engereichten Berichte nicht, denn niemand hat bisher auf meine Beschwerden reagiert geschweige denn sich um diese GG-Software-Macke gekümmert. Seis drum!
Am vergangenen Freitag... mehr lesen
4.5 stars -
"Verspätetes Geburtstags-/Hochzeitstags-Essen im Hause Hämmerle ........." simba47533Vorweg: Wie schon bei meinem "Italia"-Bericht vom 27.08.24 lässt es auch diesmal der GG-Fehlerteufel nicht zu , dass ich Bilder liefere. Nach dem Herüberziehen der entsprechenden Dateien in das "GG-Fotofeld" wird die Bildübertragung zwar begegonnen, dann allerdings mit Fehlermeldung abgebrochen, wenn der Übertragungs-Fortschrittsbalken unter dem jeweiligen Bild etwa bis zur Hälfte gekommen ist. Anscheinend lesen die GG-Macher die engereichten Berichte nicht, denn niemand hat bisher auf meine Beschwerden reagiert geschweige denn sich um diese GG-Software-Macke gekümmert. Seis drum!
Am vergangenen Freitag
Geschrieben am 13.08.2024 2024-08-13| Aktualisiert am
13.08.2024
Besucht am 12.08.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 22 EUR
Vorab: Gerade habe ich bei 35°C Aussentemperatur (viel weniger dürften es in meinem Zimmer auch nicht sein) den fast fertiggestellten Bericht per unqualifiziertem Tastendruck ins Datennirwana befördert und starte hiermit einen weiteren Versuch. Und ja, Bilder zum Bericht gibt es keine; ich war gestern auf einen mittäglichen Gastrobesuch eigentlich garnicht vorbereitet und entsprechend auch ohne Smartphone unterwegs gewesen.
Der Arbeitsraum meiner Fußpflegerin, bei der ich gestern einen mittäglichen Termin hatte, befindet sich zusammen mit einer Änderungsschneiderei im 1.OG eines Hauses in der Futterstrasse (Fußgängerzone), in dessen Erdgeschoss sich "Angelos Via Napoli", gerne auch als "Steinback Trattoria" bezeichnet, befindet. Ausgestattet mit einem weiträumigen Aussenbereich, in dem sieben oder acht Serviceherren, ausnahmslos Italiener, im Einsatz sind. Die beiden Servicedamen, eine davon war für meinen Tisch zuständig, kommen "von weiter wech"; ich würde sie herkunftsmässig in Indien oder Sri Lanka verorten. Kaum hatte ich Platz genommen, stand meine Servicefee vor mir, um schon mal meinen Gernkewunsch zu erfragen. Moment mal; so schnell schiessen die Preussen nicht, und auch nicht die Wahl-Saarländer! Als sie wieder bei mir am Tisch auftauchte, diesmal mit einem Brotkörbchen, einer Flasche Olivenöl und einem Salzstreuer, hatte ich meinen Getränkewunsch parat. Eigentlich wären bei einer Temperatur von 33°C an Alkoholischem ein leichter Rosé oder ein Weizen erste Wahl gewesen, aber die Karte bot an offenem Rosé nichts, was mich vom Hocker gerissen hätte und nach Weizen war mir gestern nicht. Demzufolge wurde es ein Primitivo Di Puglia (0,2 EUR 6,90); ein fairer Preis, vor allem wenn man bedenkt, dass sich in meinem Glas gut 0,25l befanden. À propos Preise: Angelo hat im Vergleich zu den Vorjahrespreisen so gut wie alle Positionen der Karte preislich angehoben Sind es bei "Antipasti & Zuppe", "Pasta" und "Pizze" bescheidene EUR 2,50 bis EUR 3,50, wird beispielsweise im Bereich "Pesce" mit EUR 5,50 bis EUR 6,50 schon kräftiger hingelangt.
Bei meinem Erstbesuch am 19.05.23 (siehe Bericht) hatte ich wie bei allen Italiener-Gastros in Sachen Speisen mit "Spaghetti Carbonara" meinen üblichen Lackmus-Test durchgezogen; das Ergebnis war nicht wirklich überzeugend gewesen. Während mich das heutige Ergebnis mit "Spaghetti Frutti di Mare" für EUR 15,50 schon sehr erfreute. Anstelle der Spaghetti hätte ich zum gleichen Preis auch Penne oder Rigatoni nehmen können. Bei Rigatoni hätte ich zumindest weniger Mühe gehabt, vor dem Essen die Tomatenfragmente herauszuporkeln und auf den Tellerrand zu befördern als bei den Spaghetti; auf eine Trefferquote von 85 bis 90% bin ich trotzdem gekommen. Bei meinem Gericht stand zusätzlich zu "Spaghetti Frutti di Mare noch "Meeresfrüchte und Vongole mit Chili, Knoblauch und Olivenöl". Registriert und verzehrt habe ich Garnelen der Größen Riesengarnele, Normal und Jungtier, dazu Vongole, kleine weisse kugelförmige Müschlchen (deren Namen ich gerade nicht präsent habe) sowie Winzlings-Kopffüßler. Nicht gespart worden war an geriebenem Knoblauch, gstückelten kleinen roten Teufelchen und Olivenöl. Die Spaghetti hatten noch Biss; von den mir hingestellten Gefäßlein mit frisch geriebenem Parmesan machte ich nur sparsam Gebrauch. Insgesamt hat mic dieses Gericht rundum überzeugt; bessere Spaghetti Frutti di Mare habe ich schon ewig nicht mehr rgegessen, weder im "Italia" noch sonstwo. Und deshab zögere ich auch nicht, diesmal im Bereich "Essen" die volle Sternenzahl herabregnen zu lassen.
Fazit: Mein nächster Fußpflegetermin ist am 05.11.; anschliessend werde ich mit Sicherheit wieder hier essen. Für ein Sitzen im Aussenbereich wird es dann allerdings wohl zu kalt sein, ausser man stellt Heizpilze auf.
Vorab: Gerade habe ich bei 35°C Aussentemperatur (viel weniger dürften es in meinem Zimmer auch nicht sein) den fast fertiggestellten Bericht per unqualifiziertem Tastendruck ins Datennirwana befördert und starte hiermit einen weiteren Versuch. Und ja, Bilder zum Bericht gibt es keine; ich war gestern auf einen mittäglichen Gastrobesuch eigentlich garnicht vorbereitet und entsprechend auch ohne Smartphone unterwegs gewesen.
Der Arbeitsraum meiner Fußpflegerin, bei der ich gestern einen mittäglichen Termin hatte, befindet sich zusammen mit einer Änderungsschneiderei im 1.OG eines Hauses in... mehr lesen
Angelos Via Napoli | Steinback Trattoria
Angelos Via Napoli | Steinback Trattoria€-€€€Restaurant, Trattoria, Pizzeria068130140872Futterstraße 25, 66111 Saarbrücken
4.0 stars -
"Ich bin froh, der "Steinback Trattoria" gestern eine zweite Chance gegeben zu haben ....." simba47533Vorab: Gerade habe ich bei 35°C Aussentemperatur (viel weniger dürften es in meinem Zimmer auch nicht sein) den fast fertiggestellten Bericht per unqualifiziertem Tastendruck ins Datennirwana befördert und starte hiermit einen weiteren Versuch. Und ja, Bilder zum Bericht gibt es keine; ich war gestern auf einen mittäglichen Gastrobesuch eigentlich garnicht vorbereitet und entsprechend auch ohne Smartphone unterwegs gewesen.
Der Arbeitsraum meiner Fußpflegerin, bei der ich gestern einen mittäglichen Termin hatte, befindet sich zusammen mit einer Änderungsschneiderei im 1.OG eines Hauses in
Geschrieben am 02.07.2024 2024-07-02| Aktualisiert am
02.07.2024
Besucht am 02.07.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 10 EUR
Eigentlich wollte ich nach meinem heutigen Physiotermin im "Ivica" essen, hatte dann aber doch nicht viel Hunger und kehrte deshalb auf dem Heimweg in der Scheidter Filiale des "Café Steigleiter" ein, um dort eine Kleinigkeit zu mir zu nehmen. Bevor es soweit war kam es allerdings zu einem Vorfall der etwas unangenehmeren Art.
Ich stand in der Pole Position am äusserst linken Rand des Verkaufstresens; dort werden die Bestellungen für "Vor Ort-Konsumierungen" entgegengenommen und abgefertigt, während am rechten Tresenbereich die Kundschaft, die etwas zum Mitnehmen möchte, bedient wird. Dort warteten zwei Damen, bis sie an der Reihe mit ihre Bestellungsabgaben dran waren, als eine unablässig in ihr Smartphone hineinschwatzende Dame mittleren Alters durch die offene Ladentüre hereinpreschte, sich am Tresen vordrängte und bei aller Telefoniererei trotzdem noch Zeit fand, eine größere Bestellung abzusetzen. Die beiden Damen, die direkt nach mir dran waren, waren von diesem Benehmen so konsterniert, dass sie keinen Mucks machten, um sich zu beschweren; ich fand das Vorgehen dieser Rüpelin dan aber doch eine Spur zu dreist. Was ich auch kundtat, zunächst in den mir eigenen wohlgesetzten zwei bzw. drei leisen Sätzen von meinem Standplatz aus. Die gingen wohl in de ganzen Telefoniererei und Bestellerei von Lady Rabiata unter; also musste Stufe Zwei gezündet werden. Ich schloss dicht zu der Dame auf, wurde etwa lauter und wohl auch ein wenig barsch; so bemerkte sie mich wenigstens und mein Versprechen, sie gegebenenfalls per Fußtritt in ihren A.... in die Warteschlange hinter die beiden Damen zu befördern, blieb nicht ungehört und zeigte Wirkung. Ihr Smartphone nahm sie, während sie sich endlich in der Warteschlange mehr oder weniger brav einreihte, nicht einen Moment vom Ohr, auch nicht beim Bezahlen, bei der Entgegennahme ihrer Bestellung oder beim Verlassen des Cafés. Frau Rosi, die gerade ihren Dienst hinter dem Tresen angetreten und Stufe Zwei mitbekommen hatte, lobte mich sehr -:))
Ich nahm heute die zwei gerührten Landeier mit Schinken (EUR 5,30), eine Tasse Kaffee (EUR 2,80) und ein fettes Laugencroissant (EUR 1,95); alles war wie immer, nämlich sehr gut. Da der "Service" hier überwiegend Selbstbedienung ist (nur die Eierspeisen, Quiches oder warme Frikadellen werden an den Tisch gebracht), bleibt dieser Bereich ohne Bewertung.
Und sorry, auch diesmal hat der GG-interne Fotofresser bei insgesamt fünf Fotos in der schon gewohnten Weise (nach etwas über der Hälfte des Übertragungsvorganges dickes rotes Kreuz in der rechten oberen Fotoecke und Kommentar "Server respondet with 0 code") zugeschlagen. Kann ich mir die ganze Fotografiererei für GG ja wohl künftig sparen.
Eigentlich wollte ich nach meinem heutigen Physiotermin im "Ivica" essen, hatte dann aber doch nicht viel Hunger und kehrte deshalb auf dem Heimweg in der Scheidter Filiale des "Café Steigleiter" ein, um dort eine Kleinigkeit zu mir zu nehmen. Bevor es soweit war kam es allerdings zu einem Vorfall der etwas unangenehmeren Art.
Ich stand in der Pole Position am äusserst linken Rand des Verkaufstresens; dort werden die Bestellungen für "Vor Ort-Konsumierungen" entgegengenommen und abgefertigt, während am rechten Tresenbereich die Kundschaft,... mehr lesen
4.0 stars -
"In ganz wenigen Fällen helfen leise Sätze nicht weiter, da muss dann das etwas größere Besteck ausgepackt werden..." simba47533Eigentlich wollte ich nach meinem heutigen Physiotermin im "Ivica" essen, hatte dann aber doch nicht viel Hunger und kehrte deshalb auf dem Heimweg in der Scheidter Filiale des "Café Steigleiter" ein, um dort eine Kleinigkeit zu mir zu nehmen. Bevor es soweit war kam es allerdings zu einem Vorfall der etwas unangenehmeren Art.
Ich stand in der Pole Position am äusserst linken Rand des Verkaufstresens; dort werden die Bestellungen für "Vor Ort-Konsumierungen" entgegengenommen und abgefertigt, während am rechten Tresenbereich die Kundschaft,
Geschrieben am 30.06.2024 2024-06-30| Aktualisiert am
01.07.2024
Besucht am 29.06.20242 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Mit diesem waren wir nämlich in jüngerer Vergangenheit alles andere als zufrieden gewesen (siehe entsprechende Berichte); vor allem die Bestellannahme war reichlich inkompetent. Irgendwoher hatten wir einen Flyer vom Heimservice des "San Remo" (Ristorante & Pizzeria) in die Hände bekommen und gestern habe wir dann mal die "Probe aufs Exempel" gemacht. Der Heimservice liefert frei Haus in die Ortsteile Fechingen, Ensheim, Eschringen und Brebach. Frei Haus ab einem Bestellwert von EUR 20,00 (darunter werden EUR 3,50 für die Anfahrt berechnet) wird auch nach Scheidt, Schafbrücke (wo wir wohnen), Güdingen, Bübingen, Bischmisheim und Ormesheim geliefert. Warum Ommersheim, das direkt neben Ormesheim liegt, nicht beliefert wird, mag der Geier wissen.Wir liegen bestellmässig immer über EUR 20,00, weshalb wir in den Genuss der kostenfreien Lieferung kamen.
Meine liebe Frau hatte sich nach auisgiebigem Studium des "San-Remo"-Flyers zunächst für Rigatoni alla Crema (EUR 11,50) mit Schinken, Champignons und Rahmsoße entschieden, wechselte dann aber kurz vor dem Telefonat mit dem Heimservice noch zu einer Pizza Ortolana (Version 32 cm Durchmesser sprich klein) zu EUR 11,00 mit Zucchini,Aubergine, Paprika und Knoblauch. Sie sollte es nicht bereuen. Ich bestelle für mich bei jedem für mich neuen Italiener, und das war das "San Remo" ja, die Spaghetti Carbonara (hier für EUR 11,50 zu haben). Besteht diese vor meinem kritische Auge und meiner noch kritischeren Kombination Zunge/Gaumen, bin ich zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Ist dies nicht der Fall, gibt es entweder noch eine zweite Chance oder der Kandidat fällt direkt durch den Rost.
Meine Gattin lobte ihr Gericht über den grünen Klee; ihre Ausführungen gipfelten in dem Satz: "Eine so gute Pizza habe ich schon sehr lange nicht mehr gegessen!" Also quasi eine Art Ritterschlag für das "San Remo".Meine Carbonara war so wie sie zu sein hat, bis auf dem Umstand, dass es ihr ein klein wenig an schwarzem Pfeffer gemangelt hat; Schwamm drüber.Eine Sache hat uns allerdings nicht gefallen und wird sich hoffentlich auch nicht wiederholen: Bei ihrem Abgang hat die Auslieferungsfahrerin vor dem Haus mehr als nur eine Handvoll von den Heimservice-Flyern wild am Boden verstreut. Das war nicht schön und wir werden bei unserer nächste Bestellung darauf hinweisen, dass sich dieser Vorgang tunlichst nicht wiederholen sollte, möchte man uns als Kundschaft behalten..
Fazit: Dieser Heimservice hat uns überzeugt: Die Lieferung kam recht zügig, das Gelieferte entsprach unseren Vorstellungen und über die aufgerufenen Preise gibt es aus unserer Sicht nichts zu meckern. Tschüs, "Italia"-Heimservice, bienvenue "San Remo"-Heimservice!
P.S. Auch hier wieder das gleiche "Phänomen" wie beim letzten "Saigon"-Bericht: ich lege Fotos im Feld "Fotos hier ablegen (oder hier klicken)) ab, der Hochlade- sprich Übertragubgsvorgang beginnt und bricht dann auf halber Strecke ab. In der rechten oberen Ecke des/der Fotos erscheint ein dickes rotes Kreuz und am unteren Rand kommt die Fehlermeldung "Server responded with 0 code".
Mit diesem waren wir nämlich in jüngerer Vergangenheit alles andere als zufrieden gewesen (siehe entsprechende Berichte); vor allem die Bestellannahme war reichlich inkompetent. Irgendwoher hatten wir einen Flyer vom Heimservice des "San Remo" (Ristorante & Pizzeria) in die Hände bekommen und gestern habe wir dann mal die "Probe aufs Exempel" gemacht. Der Heimservice liefert frei Haus in die Ortsteile Fechingen, Ensheim, Eschringen und Brebach. Frei Haus ab einem Bestellwert von EUR 20,00 (darunter werden EUR 3,50 für die Anfahrt berechnet)... mehr lesen
San Remo
San Remo€-€€€Restaurant, Lieferdienst068932661Provinzialstraße 18, 66130 Saarbrücken
4.0 stars -
"Hurra, wir scheinen einen guten Ersatz für den "Italia"-Heimservice gefunden zu haben ....." simba47533Mit diesem waren wir nämlich in jüngerer Vergangenheit alles andere als zufrieden gewesen (siehe entsprechende Berichte); vor allem die Bestellannahme war reichlich inkompetent. Irgendwoher hatten wir einen Flyer vom Heimservice des "San Remo" (Ristorante & Pizzeria) in die Hände bekommen und gestern habe wir dann mal die "Probe aufs Exempel" gemacht. Der Heimservice liefert frei Haus in die Ortsteile Fechingen, Ensheim, Eschringen und Brebach. Frei Haus ab einem Bestellwert von EUR 20,00 (darunter werden EUR 3,50 für die Anfahrt berechnet)
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In diesem Jahr fand das traditionell alljährlich abzuhaltende Band-Weihnachtsessen mit (unseren) Frauen im "Milano", dem ältesten Italiener Saarbrückens (über 50 Jahre an gleicher Stelle), statt. Ist die Parksituation in der Saaruferstraße zu normalen Zeiten schon ein ziemliches Lotteriespiel, will man in der Nähe seines angestrebten Zieles ein Plätzchen ergattern, so ist die Situation derzeit noch verschärft: das Parkhaus am Staatstheater ist seit dem Pfingsthochwasser 2024 gesperrt (ab Februar 2025 soll zumindest eine Parkebene wieder zu nutzen sein) und außerdem ist derzeit Weihnachtsmarkt! Ich setzte also, kurz in zweiter Reihe parkend, meine immer noch stark gehbehinderte Frau direkt am "Milano" ab und fuhr dann den mittelbaren Bereich auf der Suche nach einer Parkmöglichkeit ab. Zwei nicht zum Parken ausgewiesene Stellen waren mir dann doch zu heiß und nach knapp 20 Minuten des Suchens, begleitet von von heftigen Flüchen, war ich so stinkesauer, dass ich unseren nigelnagelneuen Benziner schließlich auf einem gerade freigewordenen Parkplatz, der zum Aufladen von E-Autos genutzt werden soll, abstellte. 300m Fußmarsch zum "Milano"; als ich dort ankam, war unsere Tafelrunde natürlich bereits seit einem halben Stündchen vor Ort. Getränke waren bereits serviert worden; mit den Essensbestellung hatte man aber auf mich gewartet. Brav, brav! Was die Herrschaften im Lauf des Abends an Speisen und Getränken konsumiert haben, konnte ich nicht alles nachhalten; es sei mir verziehen.
Meine liebe Frau hatte als Vorspeise die "Lumache Alzaziane" sprich Weinbergschnecken (EUR 8,00), als Hauptgericht "Piccata Milanese" (EUR 28,00) und als Dessert "Hausgemachte Cassata Siciliana" für EUR 9,00. Getrunken hat sie Sprite, der Preis ist mir nicht erinnerlich. Ich hatte als Vorspeise wie üblich die "Zuppa alla Pavese, Hühnersuppe mit pochiertem Ei und Toast" (EUR 6,00) und als Hauptgericht, wie meistens, die "Rognoni di Vitello (Kalbsnierchen in Sherrysoße mit Spaghetti und Marktgemüse" (EUR 21,00) . Getrunken habe ich zwei Gläser Chianti (0,2l EUR 6,00). Am Tisch wurde unter anderem Cocktail di gamberetti, Muscheln, Zuppa alla Pavese, Zuppa di cippole, Variazione di pesce, Fileto Milano, das 3-Gang-Menü und Donna Bianca gegessen. Wobei sich an der "Zuppa alla Pavese" die Geister schieden. Ein Bandmitglied, gleichzeitig unser Proberaumgeber, hatte sich nämlich unter dieser Suppe eine Hühnersuppe mit viel Hühnerfleischeinlage vorgestellt und war deshalb richtig gefrustet, als die Suppe ohne das geringste Fitzelchen Hühnerfleisch vor ihm stand. Pech gehabt; gegessen hat er sie schließlich doch noch, aber ziemlich widerwillig! Kenner der italienischen Küche wissen, dass die "Zuppa alla Pavese" eine klare Hühnerbrühe ist; die Einlage besteht aus ein oder zwei pochierten Eiern sowie ein oder zwei Scheiben Brot oder Toast. Hühnerfleisch ist absolut nicht vorgesehen :-))
Meine liebe Frau war mit ihren Schnecken nicht wirklich glücklich, Hauptgericht und Dessert überzeugten sie aber. Wie immer war ich mit meiner Suppe und meinen Nierchen sehr zufrieden, zumal der Kellner mir mehrfach nachlegte, nicht nur Spaghetti und Gemüse sondern auch Nierchen; Nierchen-Nachschlag hatte ich hier bisher nur einmal erlebt, nämlich bei meinem Erstbesuch. Der Kellner, für mich eher ein Ober, kreiste fast ständig mit Platten um unseren großen Tisch herum und bot Nachschub an Spaghetti, Gemüse und Pommes Frites an, dies sehr zur Freude unserer Runde. Seit ich 2012 das Band-Weihnachtsessen ins Leben gerufen habe, durfte ich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die Lokalitäten dafür vorschlagen; wie immer war mein Vorschlag auch diesmal akzeptiert und alle waren mit dem "Milano", dessen Küchenleistung und dem sehr präsenten Service äußerst zufrieden. Gegen 22 Uhr löste sich die Runde, nachdem bezahlt worden war, auf und strebte den geparkten Autos zu. Ich dürfte dabei zu unserem den weitesten Weg gehabt haben; abgeschleppt worden war es, obwohl kein E-Auto, Gottseidank nicht. Am "Milano" angekommen stand meine liebe Frau, die nicht dem Alkohol zugesprochen hatte, schon bereit, das Steuer zu übernehmen und kutschierte uns nachhause. Wo es für mich noch eine Flasche Bier und im ZDF die "Heute Show" gab.