"Trainspotting"
Geschrieben am 06.10.2022 2022-10-06

"Lecker Fisch frisch zubereitet"
Geschrieben am 06.10.2022 2022-10-06

"Wartezeit hat sich gelohnt"
Geschrieben am 06.10.2022 2022-10-06

"Tolles Erlebnis"
Geschrieben am 06.10.2022 2022-10-06

"Sehr zu empfehlen"
Geschrieben am 06.10.2022 2022-10-06

"Immer wieder zu empfehlen"
Geschrieben am 06.10.2022 2022-10-06

"Im Bi Plano nichts Neues"
Geschrieben am 05.10.2022 2022-10-05 | Aktualisiert am 05.10.2022

"Die Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums sind begeistert. Neben Ihrer Schule hat das @cafeandmoredresden eröffnet."
Geschrieben am 05.10.2022 2022-10-05

"Ein Lokal mit Luft nach oben"
Geschrieben am 05.10.2022 2022-10-05

"wjace pozdaca hac byce-mehr Schein als Sein"
Geschrieben am 05.10.2022 2022-10-05 | Aktualisiert am 05.10.2022

"Mittagessen in einer Pasta/Pizza Kette"
Geschrieben am 05.10.2022 2022-10-05

"Beim Ersten Besuch war noch alles super..."
Geschrieben am 04.10.2022 2022-10-04 | Aktualisiert am 05.10.2022

"kleiner Sushiladen"
Geschrieben am 04.10.2022 2022-10-04

"italienisches Eiscafe"
Geschrieben am 04.10.2022 2022-10-04

"Das ehemalige Café Ribler wird neu belebt: Neues Café Herzlich in Tuttlingen"
Geschrieben am 04.10.2022 2022-10-04

"Der Name sagt alles"
Geschrieben am 04.10.2022 2022-10-04

"Schumanns Genuss"
Geschrieben am 04.10.2022 2022-10-04

"Feine Fische zu Füßen des Kinis"
Geschrieben am 03.10.2022 2022-10-03 | Aktualisiert am 03.10.2022

"Viel Jamas mit Mezé. Oder eben griechischen Tapas"
Geschrieben am 03.10.2022 2022-10-03 | Aktualisiert am 07.10.2022

"Kulinarische Kreativschmiede, die mit zum Besten zählt, was die Südpfälzer Gastrolandschaft derzeit zu bieten hat"
Geschrieben am 03.10.2022 2022-10-03 | Aktualisiert am 03.10.2022

"Laut Inhaber wird die Gutsschänke in 2022 nicht mehr öffnen."
Geschrieben am 02.10.2022 2022-10-02

"Abzocke pur"
Geschrieben am 02.10.2022 2022-10-02

"sehr schöner Landgasthof mit super Speisekarte"
Geschrieben am 02.10.2022 2022-10-02

"Beste Restaurant in 30km Umland"
Geschrieben am 01.10.2022 2022-10-01

"Weinstube Civitas wurde am 02.08.2022 mit neuer Pächterin eröffnet"
Geschrieben am 30.09.2022 2022-09-30

Inzwischen ist das Railway Diner leider Teil eines grösseren Fastfood-Konglomerats, mit Grill und einem asiatischen Thai-Restaurant, was ich selbst sehr bedauere und die Strahlkraft des Railway Diners ein bisschen minimiert. Denn der Waggon, der laut Legende aus Israel stammen soll und nur mithilfe zahlreicher Deko-Elemente auf Amerikanisch getrimmt wurde, ist einzigartig. Okay, man muss schon gut mit der Reizüberflutung klar kommen, die hier auf einen einprasselt. Jedes Eckchen ist vollgestellt, zugekleistert, arrangiert und dekoriert mit einem Übermass an Devotionalien, dazu plärren aus dem Lautsprecher die Rock- und Pop-Ohrwürmer vergangener Dekaden. Doch nicht nur das. Mein Blick fällt auf ein Konzertplakat der Jackson Five aus dem Jahre 1971. Selbst die Decken sind über und über mit Plakaten behangen. Dazwischen jede Menge Kitschkram, Fähnchen und Wimpel in den schrillsten Bonbonfarben, die in den Augen schmerzen. Selbst die Toiletten sind behangen wie ein Weihnachtsbaum, dazu aber picobello sauber. Auch Desinfektionsmittel stehen noch zur Verfügung.
Der Service ist multikulti besetzt, die Speisekarte allerdings nach wie vor amerikanisch ausgerichtet. Über die Burger ist schon zur Genüge geschrieben worden. Doch auch das Frühstücksangebot sieht verlockend aus. Obwohl schon früher Nachmittag, reizt die French-Connection-Variante. Das volle Programm für 12,90 Euro ist allerdings zu üppig und wir bitten, das (uns eher unpassend erscheinende) Müsli zu streichen. Allerdings wird dafür am Ende nur 50 Cent abgezogen, was nicht recht nachvollziehbar ist. Oder hat noch ein verborgener Änderungszuschlag gegriffen? Egal. Die Spiegeleier mit Speck und Würstchen geben eine herzhafte, deftige Mahlzeit ab, alles schön kross und gut gewürzt, dazu das Spiegelei mit noch intaktem Eigelb. Herrlich! Lediglich die kräftig gebräunten Toastbrotecken sind eindeutig zu süss und werden zu allem Überfluss auch noch mit einem Kännchen Ahornsirup dargereicht. Oje, da heisst es: Augen zu und durch. Aber was für mich eine schreckliche Geschmacksverirrung darstellt, ist für andere vielleicht eine wundervolle Kombination? Der Kaffee wird übrigens ungefragt nachgegossen, erscheint auf der Rechnung dann allerdings mit „weitere Coffee“ für 1,50 Euro. Ungeahnt üppig fallen die Wraps aus (8,20 Euro). Einige Bestandteile der Füllung - Remoulade, überreife Tomate und glitschige Avocado – rutschen gleich beim ersten Bissen heraus. Wohl dem, der gerade eine Serviette zur Hand hat. Ansonsten ist mal wieder ein Oberteil reif für die Wäsche. Selbstverständlich werden Chips als Beilage serviert. Da die gesamte Portion beim besten Willen nicht zu wuppen ist, bietet die Bedienung ganz selbstverständlich das Einpacken ein. Überraschung: das wird für einen übernommen und die ziemlich grosse Box kostet auch nicht extra. Ein toller Service, der andernorts schon nicht mehr geboten wird. Meist muss – unter Berufung von Reinlichkeitsgeboten – der Gast selbst tätig werden und zudem noch die Mitnahmebox bezahlen.
Überhaupt ist der Service hier ziemlich cool, offenbar einiges gewöhnt und ganz abgebrüht. Die Mädels kommunizieren untereinander zwar lautstark und zuweilen kontrovers, doch im Umgang mit den Gästen herrscht einstudierte Coolness. Nur auf die Rechnung müssen wir relativ lange warten, weil eines Girlies gerade intensiv telefoniert. Dabei ist das Lokal am frühen Nachmittag fast leer, in unserem Abteil sitzen tatsächlich nur wir. Sollte das Railway Diner seine besten Zeiten gesehen haben? Oder sind wir in das Nachmittagsloch gefallen und abends steppt hier nach wie vor der Bär? Vielleicht wandern auch viele Gäste in das benachbarte Fastfood-Erlebnisland ab. Die kostenlosen Parkplätze direkt auf dem Areal sind auf jeden Fall bis auf den letzten Platz belegt und man muss unter Umständen ganz schön rumrangieren.