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Schon von außen einladend - das neue Yuki in der Breiten Straße
Gediegene Bistro-Atmosphäre im Inneren
Ravioli mit Garnelen-Gemüse-Füllung und reichlich Krustentier-Bisque (Vorspeise)
Die Yuki Signature Roll mit frittierter Garnele, Mango und Lachs-Thun-Mantel
Sushi von solch hoher Qualität braucht keine Sauce (außer Soja...)!
Lachs Binchotan - geräuchert, gegrillt und mit gut gebuttertem Kartoffelpüree serviert
Perfekt gegrillter Lachsfisch! Fantastisch!
Gemüse aus dem Dämpfer und Kartoffelpüree zum Lachs
BDAZ - Beste Diavolo aller Zeiten!
Zum Sattsehen oder Hungerkriegen...
Pizza "Paradiso" mit üppiger Auflage
Das Paradies ist manchmal eine runde Sache...
Stilvolles Ambiente
Blick zur Bar
An Atmosphäre mangelt es nicht...
Pizza "Meatballs from Hell" (Winterspecial)
Irgendwie hab ich mir die Hackbällchenhölle anders vorgestellt...
Pizza "Margherita di Bufalina" (leider ohne Parmesan)
Das komplett sanierte Bootshaus
Die Außenterrasse - im Sommer ein lauschiger Freisitz!
Etwas nüchternes Ambiente
Blick zur Theke
Es saß sich recht bequem...
Tscheburek mit Adija-Sauce
Tscheburek - eine durchaus sättigende Vorspeise!
Schweine-Schaschlik mit Kroketten und Satsabeli-Dip
Der Gastraum...für meinen Geschmack etwas zu "nüchtern"
Japanischer Durstlöscher (gut gekühlt)
Gebratene Hähnchen-Gyoza mit Salat und viel Honig-Senf-Sauce
Teigtaschen mit Salat-Topping...Sachen gibt's!
Mein Mittagsmenü erinnerte mich an meine Studentenzeit...
Ordentliche Miso-Suppe
KFC - Korean Fried Chicken (mit üppigem Gefolge)
Eine Schüssel voll Huhn (und noch viel mehr)
Mit süss-scharfer Sauce wurde nicht gegeizt...
Frittierter Kokosmilch-Quader im Pankodress
Meeresessenz mit reichlich Einlage und hohem Suchtfaktor
Ilbesheimer Bouillabaisse - mehr als nur eine Fischsuppe!
Rindertartar als "Ausweichessen"
Rindertartar mit getrüffeltem Croque Madame und Wachtelspiegelei
Gut abgehangenes Schwergewicht in Rot
Kalbsmedaillon mit Briochekruste, Wirsinggemüse, Selleriepüree und Schwarzwurzelstange
Ein winterlicher Wohlfühlteller vom Feinsten
Geschmolzener Vacherin in Backteig mit geräucherter Topinambur, Birne und Nüssen

Ein Radler für den Radler
Bagna Cauda zum Reindippen
Marinierter Thunfisch vorweg
Meine "Bolo of the year"!
Ragu alla Bolognese mit selbstgemachten Tagliatelle
Diese noble Weißweingeste nahm ich dankend an
Abendstimmung auf der Terrasse vor der Osteria
Vun allem Ebbes (uff spannisch...)
Üppige Tapas-Auswahl vorweg
Solche deftigen Vorspeisen zum Teilen gehen eigentlich immer
Man denke es sich bitte angeschnitten und im perfekten Gargrad ;-)
Rumpsteak für den Gentleman (mit Bratkartoffeln und Pfefferrahmsauce)
Rindergeschnetzeltes mit Rösti-Talern
Warum nicht auch mal ein Schweineschnitzel mit Schafskäse und Zwiebeln füllen?
Das mediterrane Cordon Bleu mit Paprikasauce

Wir folgten einem leuchtenden Stern bis nach Niederhorbach...
Die Terrasse im Winterschlaf
Modernes Weinstubenambiente
Der gemütliche Gastraum
Stimmungsvolles Interieur
1A-Minestrone!
Italienische Gesundsuppe mit reichlich Einlage
Paccheri Salsiccia - ein Klassiker des Hauses
Troccoli al Salmone in Kurkuma-Gelb
Auch die Orecchiette con Polpette sahen klasse aus
Eine süße Kleinigkeit zum Schluss...
Badisches Wagyu vom Glasstetter
Unser stilvoll eingedeckter Tisch
Gaststube zum Wohlfühlen
Gediegene Wirtshausatmo
Erstmal bei "Null" anfangen...
Der Rotwein des Abends war ein Mallorquiner
Vier Sorten Brot von der Bäckerei Meier
Butter mit Kürbiskernanteilen
Don't judge a Hummus by its colour!
Kürbis-Shot mit Asia-Aromen
Miniaturdampfnudeln mit Kürbis-Kokos-Suppe
Zwiebelkuchen und neuer Wein (als Gel)
Gepufferter Balik-Lachs
Balik-Lachs auf Opas Kartoffelpuffer mit Speck, geräucherte Crème Fraiche, Saiblingskaviar, Molke mit Kresse-Öl
Badische Festtagssuppe aka Tafelspitz-Consommé mit Einlagen
Das Zanderfilet vom Rheinfischer Axel aus Daxlanden nach Badischer Art
Auf der Haut gebratener Ike Jime Wolfsbarsch an Chorizo-Muschel-Sud, Schnippelbohnen und Pecorino-Krapfen
Ein Fischteller zum Niederknien!
Kraichgauer Landschweinebauch zwischen Blutwurst und Serviettenknödel
Kraichgauer Landschweinebauch mit gebratener Blutwurst, Serviettenknödel, karamellisiertem Apfel, geschmolzenem und dehydriertem Lardo, Feldsalat und Jus
So sieht also eine badische Leibspeise aus...Reschbeggt!
Rosa gebratenes Rumpsteak zwischen Schupfnudel und Sauerkraut auf fabelhafter Spätburgunderjus
Selbstgemachte Maultasche mit Schmälzzwiebeln
Schupfnudel-Nachschub
Selbstgebackenes Früchtebrot und Chutney zum Käse
Der Käseteller vom Walti
Mal was Süßes zum Käse...
(H)Ausgebackene Apfelkrapfen mit Vanilleschaum
Sauerrahmeis aus dem Schwarzwälder Kristallglas

Heute: Japanische Kneipe statt burgerliche Monarchie
Beam me up, Borgi!
Grüntee und Bier - das rat ich dir!
Amiso Gueule...
Sushi Special-Mix von der Mittagskarte
I saw red....
Keine makilose Vorspeise
Gurke und Lachs trifft Reis und Nori
Udo N., Suppeneinlage aus KA
Typisches Pan-Asia-Gericht (mit allem)











In den letzten Monaten verschlug es mich mehrfach in das kleine Lokal in der Karlsruher City. Der Erstbesuch fand Ende Juli im Rahmen eines Familienausflugs, zu dem sich auch mein Vater hinzugesellte, statt. Ein paar Tage zuvor hatte ich über ein Karlsruher Online-Stadtmagazin von der Existenz des von außen recht unscheinbaren Teigtaschentempels Wind bekommen.
Da auch mein Herr Papa – seit unserem Kanada-Trip vor ein paar Jahren – um den hohen Genussfaktor lecker gefüllter Dim Sum weiß, war er natürlich sofort dabei. Er wäre hier wohl nie eingekehrt, denn am unscheinbaren „Mr. Dumpling & Noodle“ läuft man eher vorbei, als dass einem das äußere Erscheinungsbild zu einem Besuch animiert.
Und dieser etwas schmucklose Eindruck setzt sich im Inneren leider fort. Es ging wenige Stufen hinauf zu einem sehr funktional eingerichteten, recht schmalen Gastraum. Gleich zu unserer Linken werkelte „Mr. Dumpling“ (der Koch) hinter dem Tresen in seiner kleinen, offen einsehbaren Küchenecke. „Mrs. Dumpling“ (die Servicekraft) begrüßte uns sehr freundlich und wies uns einen Tisch im hinteren Bereich des hell gestrichenen „Dampf – und Mampfschuppens“ zu.
Die sympathische junge Dame erfüllte ihren Bedienungsauftrag auf asiatisch zurückhaltende Art und Weise, unterhielt sich mit den Gästen aus Fernost in deren Landesprache und half uns bei Fragen zu den Gerichten gerne weiter. Da fühlten wir uns doch gleich willkommen.
Das recht karge Interieur lenkte uns – positiv formuliert – zumindest nicht vom Essen ab. Viel Weiß, viel Grau.
Dazu ein gefliester Boden aus alten Zeiten. Ein paar großformatige Farbtupfer an den Wänden hätten der Umgebung mit Sicherheit das Eintönige genommen. Naja, wem‘s gefällt. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Mittlerweile zieren zumindest ein paar Bambusmatten eine Wand im kleinen Gastraum, wie ich bei meinem letzten Besuch vor ein paar Tagen feststellen konnte.
Aber zusammen mit den Hängeleuchten im Industrial-Look und dem freiliegenden Abzugs- bzw. Entlüftungsrohr, das sich von der Küche kommend seinen Weg entlang der Decke durch die Räumlichkeit bahnt, wirkt das Interieur immer noch etwas steril und ungemütlich.
Das Speisenangebot steckte im Sommer noch etwas behelfsmäßig in abgegriffenen Klarsichthüllen, die notdürftig von einer Schnur zusammengehalten wurden. Mittlerweile hat diese – wahrscheinlich provisorische – Art der Unterbreitung des Speisenangebots jedoch ausgedient. Ein übersichtlich gestalteter DIN-A4-Flyer im Querformat kündet heuer vom bewusst kleingehaltenen, kulinarischen Programm des Lokals.
Das halbe Dutzend Vorspeisen (Kimchi, Yakitori, Edamame, Hähnchensalat mit Erdnussdressing) von unserer Einkehr im Sommer suchte ich darauf vergebens. Anscheinend hat man seitdem die Karte verkleinert. Die Teigtaschenauswahl – nach wie vor serviert man hier sechs verschiedene Dim-Sum-Varianten (entweder gedämpft oder gebraten) – war dieselbe geblieben.
Auch an den Ramen-Gerichten hatte sich nichts geändert. Die Karte listete ein halbes Dutzend Nudelsuppen, die sich mit diversen Toppings aufwerten ließen. Für Nudelfreunde gab es noch eine Handvoll verheißungsvoll klingender Schüsselgerichte. Auch diese ließen sich optional mit einem Topping (würziges Rindfleisch, Hähnchenbrust oder Tofu) aufpeppen.
Meine Frau entschied sich damals für eine Nudelsuppe auf Sojasoßen-Basis namens „Shoyu Ramen“ (7,90 Euro), die sie um dünn aufgeschnittenes, würziges Rindfleisch (5,90 Euro) erweiterte.
Mein Vater wagte sich an die Black-Shrimp-Dumplings (9,90 Euro) aus dem Bambus-Dämpfkorb. Meine mit Hähnchenfleisch, Paprika und Ingwer gefüllten Gold-Chicken-Gyoza (9,90 Euro) brutzelten vorher kurz in der Pfanne.
Jede Portion dieser „Peking-Pelmeni“ bestand aus zehn Exemplaren, die sich schon farblich stark voneinander unterschieden. Die mit Garnelenfleisch, Taro-Yam-Paste, Bambussprossen und Hühnerfleisch gefüllten Shrimps-Taschen steckten in einer schwarzen Teighülle (Sepia, ick hör‘ dir tinten…). In der Karte verwies man auf den Einsatz „natürlicher Farben“ und den Verzicht auf „künstliche Zusätze“.
Die Teile sahen übrigens nicht nur verboten gut aus, sie schmeckten auch unverschämt lecker. Saftig, garnelig und wunderbar aromatisch. Onkel Tom (Yum) grüßte mit milder Schärfe und frischer Säure. Galgant, Zitronengras, ein Hauch Chili und (wahrscheinlich) Fischsoße brachten die handgemachten Teiglinge geschmacklich auf Kurs. Mein Vater war derart begeistert, dass ihm nur schwer ein Garnelentäschchen zu entlocken war.
Aber auch meine mit gelber Teighülle durch die Pfanne geschleusten Kanton-Ravioli waren nicht von schlechten Hühnern.
Unter „Gold Chicken“ versteht man im Osten unserer Republik wahrscheinlich etwas ganz anderes. Hier „broilerte“ das „geflügelte Gold“ nicht zuvor am Rotisserie-Grill, sondern versteckte sich zusammen mit Paprika, Ingwer und Chili in zehn gelben Nudeltaschen. Ein Schälchen Erdnuss-Sesam-Sauce zum Dippen befand sich ebenfalls auf dem Teller.
Kein Wunder, dass wir uns danach noch einen gemischten Satz davon nachbestellten.
Auch für gestandene „Dim-Sumonauten“ sei die nach eigenem Gusto zusammenstellbare Auswahl an Dampfbarkeiten (11,90 Euro) dringend empfohlen. Mit ihr lässt es sich nämlich prima durchs hiesige Teigtaschenrepertoire futtern.
Denn jede dieser kleinen Köstlichkeiten hat – neben der Teighüllenfarbe – ihr ganz eigenes, nach frischen Zutaten schmeckendes Aroma. So dominiert beispielsweise bei den mit Rindfleisch und Zwiebeln gefüllten Sakura-Beef-Dumplings ganz klar der Kollege Kreuzkümmel, während die Classic-Pork-Variante mit Shiitake-Pilzen und Chinakohl eher den bekannten Geschmacksbildern aus Fernost nacheifert.
Allzu gierige Dumplingvernichter sollten jedoch aufpassen. An der heißen Füllung der dem Dampf entstiegenen „Täschle“ verbrennt man sich gerne Zunge und Gaumen. Da heißt es entweder warten oder ein paar Soja-Nudeln mit Hähnchenbrust (12,90 Euro) parallel dazu genießen, so wie ich das bei meiner letzten Einkehr vor ein paar Tagen tat.
Auf die kleingeschnittene Salatgurke, die mir bei einem anderen Besuch meine süffig-pikante Schüssel mit gedämpften Wantan (Garnelen-Schweinefleischfüllung), Frühlings- und Röstzwiebeln sowie fermentiertem Senfkohl und Chili-Öl (13,90 Euro) regelrecht „vergurkte“, verzichtete ich dankend.
Und an das fermentierte, chinesische „Sauerkraut“ hat sich mein Gaumen mittlerweile ganz gut gewöhnt.
Wer also auf bunte Dampfgarerzeugnisse mit aromatisch-saftiger Füllung steht, es um sich herum aber nicht allzu bunt mag (Interieur!) und bei dem auch eine frisch gewokte Nudelschüssel (egal ob mit Suppe oder Soße – schmeckt alles hier verdammt gut!) absolut im kulinarischen Ra(h)men (sorry, der musste zum Schluss noch sein…) liegt, dem sei dieser Laden in der Karlsruher City wärmstens ans Herz gelegt.
Mich wird man hier in Zukunft wohl noch öfter sehen, denn diese Teigtaschen haben (auf mich) ein regelrechtes Suchtpotenzial. Und außerdem habe ich noch nicht alle Nudelschüsseln durchprobiert…