Besucht am 12.09.2025Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Wir waren gestern im OX25 in Melsdorf bei Kiel. Diese Neueröffnung hat Vielerlei zu bieten:
Ein erstklassiges Ambiente mit normalen sowie Hochtischen. Weiterhin eine Empore, wo man etwas erhöht sitzen kann. Ein angrenzender Wintergarten bietet viel Platz. Bei gutem Wetter kann man draußen sitzen. Der "Rennner" ist ein freistehender echter 70 qm großer Wintergarten, in dem man auch seine Speisen zu sich nehmen kann. Dort werden in großen Kübeln Kräuter und Gemüse für die Küche angebaut. Es gibt einen echten Weinbaum mit Trauben und der Aufenthalt darin vermittelt das Gefühl: hier will ich wieder hin. Das gilt für die gesamte Gastronomie mit dem reizenden Chef und dem kompletten Team von Küche-, Tresen- und Bedienpersonal. Das Essen ar eine reine Gaumenfreude. Wir fahren demnächst wieder hin. Diese Gastronomie kann man nur weiterempfehlen. OX25: mach weiter so!
Wir waren gestern im OX25 in Melsdorf bei Kiel. Diese Neueröffnung hat Vielerlei zu bieten:
Ein erstklassiges Ambiente mit normalen sowie Hochtischen. Weiterhin eine Empore, wo man etwas erhöht sitzen kann. Ein angrenzender Wintergarten bietet viel Platz. Bei gutem Wetter kann man draußen sitzen. Der "Rennner" ist ein freistehender echter 70 qm großer Wintergarten, in dem man auch seine Speisen zu sich nehmen kann. Dort werden in großen Kübeln Kräuter und Gemüse für die Küche angebaut. Es gibt einen echten... mehr lesen
Ox25 Restaurant & Events e.K.
Ox25 Restaurant & Events e.K.€-€€€Restaurant4915223830800Rotenhofer Weg 18, 24109 Melsdorf
5.0 stars -
"Im super Ambiente lecker Essen gehen" Der GenießerWir waren gestern im OX25 in Melsdorf bei Kiel. Diese Neueröffnung hat Vielerlei zu bieten:
Ein erstklassiges Ambiente mit normalen sowie Hochtischen. Weiterhin eine Empore, wo man etwas erhöht sitzen kann. Ein angrenzender Wintergarten bietet viel Platz. Bei gutem Wetter kann man draußen sitzen. Der "Rennner" ist ein freistehender echter 70 qm großer Wintergarten, in dem man auch seine Speisen zu sich nehmen kann. Dort werden in großen Kübeln Kräuter und Gemüse für die Küche angebaut. Es gibt einen echten
Besucht am 31.08.2025Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 103 EUR
Schon immer wollten wir dort einmal essen gehen.
Seit 5 Jahren.
Warum eigentlich nicht?
Das Restaurant liegt am Ende der Einkaufsmeile in der Breiten Strasse. Davor noch Abgangsstrasse und Fussgängerüberweg. Also nicht im Trend des Schaulaufens.
Dazu kommt noch, ganzer Eindruck von aussen etwas düster.
Gartenstühle und Tische auf Kopfsteinpflaster mit Schirmen.
Lucie hatte aber, in ihrer grenzenlosen Weisheit beschlossen, DA gehen wir essen!
Basta!
Draussen esse ich ungern, also rein.
Schon der erste Eindruck in das innere des Restaurants liess mich erkennen.
Wie bei Menschen, gehe nie auf das äussere.
Sehr sauber. Sehr gross. Angenehme Begrüssung.
Der Service war uns bekannt.
Es war eine junge Dame aus dem „ Alten Zollhaus“ Der beste Service ( mit ihrem jungen Mann) den das Alte Zollhaus je hatte.
Eingang und Toilettenzufahrt barrierefrei.
Dunkle Möbel, aber gepflegt.
Tischläufer und Mühlen. Blumen frisch.
Ich fühlte mich sofort wohl.
Lucies Blick auf die Karte war erfolgreich.
Duckstein vom Fass. Im Prinzip konnte nichts mehr passieren.
Die Speisenkarte reicht aus.
Nicht übermässig im Angebot und auch nicht Variantenreich, aber für jeden etwas und Auswahl.
2 Duckstein zu 0,5 l. Je Glas 6,50€
Da wir heute Fisch wollten, war die Suche bei Lucie diesmal schneller abgetan.
Ich bekam:
Meerestrio
3 Sorten Fisch mit Blattspinat und Bratkartoffeln.
Kosten: 25,90€
Der Spinat, na ja. Musste nicht sein.
Der Fisch gut und saftig gebraten.
Auch in der Menge viel.
Die Bratkartoffeln gut. Über sehr gut könnte man sich unterhalten. Nun, es war auch schon 15 Uhr.
Nur, warum muss immer der Teller verschmiert werden?
Findet das jemand schön?
Zusätzlich einen Salat zu 7,90€
( dieser war nicht ganz mein Ding. Zwar seeehr viel, aber leider vom Dressing her, langweilig. Übrigens auch für mich zu viel)
Nun kam Lucie.
Piratentrio
Garnelenspiess ( der fehlte)
Dorschfilet und Rotbarschfilet gross und sehr gut
Aioli und Bratkartoffeln
Salat ( der fehlte auch)
Kosten: 27,90€
Lucie wollte nicht reklamieren, weil es auch so schon genug war.
Aber???????????
Immerhin hat es uns beiden sehr gut geschmeckt.
Auch das Interieur entsprach unseren Vorstellungen an diesem Tag.
Deshalb haben wir dann noch etwas getrunken.
Jubi kostet 3,90€
Kleines Duckstein 4,30€
Doppelter Espresso ging mit 4,90€ in die Rechnung mit ein.
Endsumme war 103,80€
Aber es war es uns wert.
Noch Fragen?
Schon immer wollten wir dort einmal essen gehen.
Seit 5 Jahren.
Warum eigentlich nicht?
Das Restaurant liegt am Ende der Einkaufsmeile in der Breiten Strasse. Davor noch Abgangsstrasse und Fussgängerüberweg. Also nicht im Trend des Schaulaufens.
Dazu kommt noch, ganzer Eindruck von aussen etwas düster.
Gartenstühle und Tische auf Kopfsteinpflaster mit Schirmen.
Lucie hatte aber, in ihrer grenzenlosen Weisheit beschlossen, DA gehen wir essen!
Basta!
Draussen esse ich ungern, also rein.
Schon der erste Eindruck in das innere des Restaurants liess mich erkennen.
Wie bei Menschen, gehe nie auf das... mehr lesen
Restaurant Zum Haifisch
Restaurant Zum Haifisch€-€€€Restaurant, Bar043719192Breite Straße 38, 23769 Fehmarn
3.5 stars -
"Warum nicht?" WastelSchon immer wollten wir dort einmal essen gehen.
Seit 5 Jahren.
Warum eigentlich nicht?
Das Restaurant liegt am Ende der Einkaufsmeile in der Breiten Strasse. Davor noch Abgangsstrasse und Fussgängerüberweg. Also nicht im Trend des Schaulaufens.
Dazu kommt noch, ganzer Eindruck von aussen etwas düster.
Gartenstühle und Tische auf Kopfsteinpflaster mit Schirmen.
Lucie hatte aber, in ihrer grenzenlosen Weisheit beschlossen, DA gehen wir essen!
Basta!
Draussen esse ich ungern, also rein.
Schon der erste Eindruck in das innere des Restaurants liess mich erkennen.
Wie bei Menschen, gehe nie auf das
Geschrieben am 09.09.2025 2025-09-09| Aktualisiert am
17.09.2025
Besucht am 05.09.2025Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 75 EUR
Durch Ausfall des Betreibers und Kochs haben 2 längjährige und bewährte Mitarbeiterinnen das Ruder übernommen und das Lokal mit reduzierten Öffnungstagen weiterbelebt. Die Auslastung bzw. Nachfrage nach Restaurantplätzen ist seitdem ungebrochen und berechtigt, auch wenn temporär noch improvisiert werden muss. Die Küche leistet hier in der Fortführung des leckeren Holsteinischen Hausmannskost-Angebots eine beachtliche und sehr zufriedenstellende Qualität; die Betreuung ist nach wie vor herzlich-familiär und sehr menschlich-verbindlich.
Nach einigen Versuchen konnten wir über eine telefonische Anfrage für den Folgetag einen Abendtisch in der gemütlichen Gaststube ergattern; die Plätze in Veranda, Wintergarten sind ebenfalls begrenzt. Außenplätze am Teich und im Saal sind ausreichen vorhanden, müssen aber an die Kapazitäten angepasst werden, um Wartezeiten zu vermeiden.
Nette Begrüßung durch Frau Pioro, die die neuen Umstände kurz erläutert; ein leicht verringertes aber vollkommen ausreichendes Speisenangebot wird präsentiert: Suppen, Salate, Bratkartoffelgerichte mit Beigaben, Schnitzel und Kleinigkeiten bis hin zur wohlriechenden Currywurst sind verfügbar und preiswert.
Sehr gut eingeschänkte Getränke (Spirituosen doppelt ab 3,-, Wein ca. 0,3l 7,60€), Selter (2,80) oder ein Pils 0,3l Krombacher 3,70€ sind rasch und kühl am Tisch; das Essen dauert im gut ausgelasteten Lokal ein wenig, bleibt aber in angenehmem Rahmen.
Wir wählten das Roastbeef (kalt) mit Bratkartoffeln, Remouladensauce und Salatteller sowie ein Cordon Bleu vom Schwein mit Schinken und Käse gefüllt, Sauce Hollandaise, Salatbeilage und Bratkartoffeln (je 22,50€).
An den sehr guten Portionen mit hohem Fleischanteil gab es nichts zu meckern: Das Cordon Bleu saftig-knusprig riesig toll gewürzt seitlich leicht mit Hollandaise überzogen fleischig-klassisch-lecker; die große Schüssel mit herzhaft-deftigen Bratkartoffeln hätte einen Hauch knuspriger sein können, schmeckte aber ausgezeichnet und hätte für 3 gereicht...
Das perfekt angebratene und röstig gewürzte Roastbeef - ein großer Strauß zartrosaner Scheiben nicht zu dünn und nicht zu dick - schön dekoriert und mit schlotzig-würziger Remouladensauce begleitet war das Beste, welches wir seit langer Zeit genießen durften. Der gut marinierte gemischte Beilagensalat war ebenfalls ordentlich, geriet aber angesichts des perfekten Beefs zur Nebensache.
Urig-lecker-ehlich, nicht nur für die hiesige Landbevölkerung! Lohnenswert auch der milde Pircher Williams aus Südtirol, der cocktailähnlich mit Birnenbällchen gereicht wird (4,90€, Menge s.o. ;-).
Gerne wieder, wenn wir einen Platz bekommen...
Durch Ausfall des Betreibers und Kochs haben 2 längjährige und bewährte Mitarbeiterinnen das Ruder übernommen und das Lokal mit reduzierten Öffnungstagen weiterbelebt. Die Auslastung bzw. Nachfrage nach Restaurantplätzen ist seitdem ungebrochen und berechtigt, auch wenn temporär noch improvisiert werden muss. Die Küche leistet hier in der Fortführung des leckeren Holsteinischen Hausmannskost-Angebots eine beachtliche und sehr zufriedenstellende Qualität; die Betreuung ist nach wie vor herzlich-familiär und sehr menschlich-verbindlich.
Nach einigen Versuchen konnten wir über eine telefonische Anfrage für den Folgetag einen Abendtisch... mehr lesen
4.0 stars -
"Zeit für ein Hausmannskost-Update!" HowpromotionDurch Ausfall des Betreibers und Kochs haben 2 längjährige und bewährte Mitarbeiterinnen das Ruder übernommen und das Lokal mit reduzierten Öffnungstagen weiterbelebt. Die Auslastung bzw. Nachfrage nach Restaurantplätzen ist seitdem ungebrochen und berechtigt, auch wenn temporär noch improvisiert werden muss. Die Küche leistet hier in der Fortführung des leckeren Holsteinischen Hausmannskost-Angebots eine beachtliche und sehr zufriedenstellende Qualität; die Betreuung ist nach wie vor herzlich-familiär und sehr menschlich-verbindlich.
Nach einigen Versuchen konnten wir über eine telefonische Anfrage für den Folgetag einen Abendtisch
Besucht am 04.09.2025Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
Ein Uetersener Gastronom, der seit einigen Jahren erfolgreich den "Klosterschatz" im historischen Klosterbezirk betreibt, hat die Gastronomie im Parkhotel Rosarium übernommen und dem Restaurant den eigenen Namen "Rosenschatz" verliehen. Dies wird nun eigenverantwortlich und getrennt vom Hotelbetrieb geführt. Vorher geschah dies trotz ambitionierter Versuche der Hoteliers nicht immer mit voller Hingabe und Erfahrung.
Nun steht wieder eine Vollkarte mit erweitertem Angebot zur Verfügung, die auch hochwertigere Gerichte bietet und mit noch normalen Preisen aufwartet.
Es wurde Stammpersonal aufgebaut und die Leistungen/Betreuung gesteigert. So wurden wir nach einigen Besuchen fast schon als Stammgäste behandelt und können nun guten Gewissens eine Rezension wagen:
Empfang und Bedienung freundlich, verbindlich und aufmerksam; das Angebot über Fleisch, Fisch und auch einfachere/vegetarische Komponenten sowohl für Hausgäste und Restaurantbesucher interessant. Das hochwertige Ambiente wird durch eine Topp-Terrasse mit Faltdach direkt mit Seeblick ergänzt und ist mit einem separaten Raucherbereich ausgestattet.
Vorab wird knuspriges Brot mit gutem Olivenöl und einem nachhaltig-würzigen Kräuter-Knoblauchdip eingedeckt, der wirklich überzeugt!
Die guten Schneekloth-Weine werden mit 14,90€/0,5l berechnet; St. Pellegrino 0,25l 2,80€.
Hauptspeisen - die Portionen würde ich als sehr gut bzw. üppig beschreiben; :
WIENER SCHNITZEL VOM KALBSRÜCKEN mit einem Kartoffel-Gurken Salat, Zitrone und Preiselbeeren-Garnitur (31.50€)
2 große flach portionierte Scheiben Kalbsschnitzel noch etwas saftig mit etwas kompakt anliegender ausdrucksstark-knuspriger-leichtbuttriger Panade sehr sättigend. Klassische Würzung in Harmonie mit den Beilagen; der sehr gute Kartoffel-Gurkensalat schlotzig-pikant-säuerlich und knackig hervorragend abgestimmt!
ARGENTINISCHES RUMPSTEAK ca. 250g - Kräuterbutter - Champignons - Zwiebelgemüse - Bratkartoffeln (31.50€ - laut Beleg)
Ursprünglich hatte ich die Filet-Variante mit 220g (36,90€) bestellt; die gelieferte Riesentranche erschien mir gleich recht groß, ließ aber nichts zu Wünschen übrig! Sehnenfrei kompakt-zart und leichtrosa geschmacklich einwandfrei-frisch auf einem guten Berg Pilzen und Zwiebeln mit Grilltomate verfeinert kräuterbuttrig.
Knusprig-herzhafte Bratkartoffeln rundeten das schmackhafte Gericht ab.
Für die zufriedenen Gäste gab es noch einen Schnaps aufs Haus - Danke dafür, weiter so und viel Erfolg mit dem neuen Auftritt; wir kommen wieder!
Ein Uetersener Gastronom, der seit einigen Jahren erfolgreich den "Klosterschatz" im historischen Klosterbezirk betreibt, hat die Gastronomie im Parkhotel Rosarium übernommen und dem Restaurant den eigenen Namen "Rosenschatz" verliehen. Dies wird nun eigenverantwortlich und getrennt vom Hotelbetrieb geführt. Vorher geschah dies trotz ambitionierter Versuche der Hoteliers nicht immer mit voller Hingabe und Erfahrung.
Nun steht wieder eine Vollkarte mit erweitertem Angebot zur Verfügung, die auch hochwertigere Gerichte bietet und mit noch normalen Preisen aufwartet.
Es wurde Stammpersonal aufgebaut und die Leistungen/Betreuung gesteigert.... mehr lesen
Restaurant Rosenschatz im Parkhotel Rosarium
Restaurant Rosenschatz im Parkhotel Rosarium€-€€€Restaurant, Cafe04122921853Berliner Straße 10, 25436 Uetersen
4.0 stars -
"Es läuft wieder rund im "Rosenschatz"..." HowpromotionEin Uetersener Gastronom, der seit einigen Jahren erfolgreich den "Klosterschatz" im historischen Klosterbezirk betreibt, hat die Gastronomie im Parkhotel Rosarium übernommen und dem Restaurant den eigenen Namen "Rosenschatz" verliehen. Dies wird nun eigenverantwortlich und getrennt vom Hotelbetrieb geführt. Vorher geschah dies trotz ambitionierter Versuche der Hoteliers nicht immer mit voller Hingabe und Erfahrung.
Nun steht wieder eine Vollkarte mit erweitertem Angebot zur Verfügung, die auch hochwertigere Gerichte bietet und mit noch normalen Preisen aufwartet.
Es wurde Stammpersonal aufgebaut und die Leistungen/Betreuung gesteigert.
Geschrieben am 29.08.2025 2025-08-29| Aktualisiert am
29.08.2025
Besucht am 26.08.2025Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 58 EUR
Der Haseldorfer Hof - ein Dorfgasthaus mit Ausflugsterrasse, Wintergarten und Saal - ging in jüngerer Vergangenheit durch mehrere Hände. Nun strahlt der gemütliche Dorfmittelpunkt wieder beständig mit einer auskömmlichen italienischen Standardkarte Pizza-Pasta-Salate sowie Fisch- und Fleischgerichten und einer Tafel mit Tagesangeboten. Auch einige deutsche Gerichte, Burger und Kinderteller sind verfügbar. Die südasiatischen Betreiber mit reichlich deutsch-italienischer Erfahrung unterhalten im Kreis seit längerem schon ein weiteres italienisches Restaurant mit ähnlichem Angebot; die neue Location ist noch ohne Internetauftritt, aber zur Orientierung reicht ein Blick auf den Schwesterbetrieb. Parkplätze sind direkt am Haus ausreichend vorhanden.
An einem lauen Abend nahmen wir auf der Terrasse Platz; das Lokal war einigermaßen besucht. Ein freundlicher und aufmerksamer Kellner betreute uns über den Abend und hatte die Gäste gut im Griff.
Am Ambiente hat sich wenig verändert; die urige Gaststube ist italienisch dekoriert und bebildert. Wintergarten und Terrasse wirken modern-praktischer für einen entspannten familientauglichen Aufenthalt.
Vorab werden Pizzabrotfladen, eine Art Cocktailsauce und hochwertige dunkle Oliven eingedeckt. Die Weine waren in Ordnung und mit 5,20€/0,2l bepreist; Wasser schlägt mit 2,80€ zu Buche.
Vorspeise: Vitello Tonnato & Carpaccio als Kombi (11,50€) eine übersichtliche Portion für einen günstigen Preis; geschmacklich vollkommen in Ordnung. Das cremige Vitello mit Kapern verfeinert sehr mild; Carpaccio mit gehobeltem Hartkäse und Rucola frisch und eher naturbelassen.
Pizza Tonno mit Zwiebeln und einigen Kapern auf Wunsch (11,50€) eine gute Portion, saftig-käsig gut durchgebacken sehr klassisch und schmackhaft. Eine gute Pizza mit festem Teig ohne Schnickschnack und Experimente, wie man sie von früher kennt; gern in jeder Variation wieder!
Von der Tafel - Gebratene Doradenfilets auf Kartoffelpüree mit Hummersauce und Spinat (22,50€): Wenn auch der Fisch etwas trocken schien, so waren die Beilagen überzeugender. Spinattimbal mit feiner Knoblauchnote noch leicht knackig-saftig, frisch, grün und lecker! Das noch etwas stückige Püree buttrig und klassisch mit etwas Muskat gewürzt ergänzte die feine, aromatische Hummersauce sehr gut.
Nach einem Schnaps aufs Haus verließen wir das Restaurant gut gesättigt; auch das Abholergeschäft scheint sich hier etabliert zu haben.
Nachdem ich anderenorts schon fast 20€ für eine Pizza hinlegen durfte, zeigt man sich hier auf dem Land eher preiswert. Solides italienisches Essen familientauglich günstig, schmackhaft und nett präsentiert/bewirtet in ordentlichem Ambiente. Weiter so und hoffentlich eine längere Stehzeit...
Ausprobieren!
Der Haseldorfer Hof - ein Dorfgasthaus mit Ausflugsterrasse, Wintergarten und Saal - ging in jüngerer Vergangenheit durch mehrere Hände. Nun strahlt der gemütliche Dorfmittelpunkt wieder beständig mit einer auskömmlichen italienischen Standardkarte Pizza-Pasta-Salate sowie Fisch- und Fleischgerichten und einer Tafel mit Tagesangeboten. Auch einige deutsche Gerichte, Burger und Kinderteller sind verfügbar. Die südasiatischen Betreiber mit reichlich deutsch-italienischer Erfahrung unterhalten im Kreis seit längerem schon ein weiteres italienisches Restaurant mit ähnlichem Angebot; die neue Location ist noch ohne Internetauftritt, aber zur Orientierung... mehr lesen
Casa Grande
Casa Grande€-€€€Restaurant, Cafe, Pizzeria041299568590Hauptstr. 32, 25489 Haseldorf
3.5 stars -
"Anständige italienische Küche im alten Dorfgasthaus" HowpromotionDer Haseldorfer Hof - ein Dorfgasthaus mit Ausflugsterrasse, Wintergarten und Saal - ging in jüngerer Vergangenheit durch mehrere Hände. Nun strahlt der gemütliche Dorfmittelpunkt wieder beständig mit einer auskömmlichen italienischen Standardkarte Pizza-Pasta-Salate sowie Fisch- und Fleischgerichten und einer Tafel mit Tagesangeboten. Auch einige deutsche Gerichte, Burger und Kinderteller sind verfügbar. Die südasiatischen Betreiber mit reichlich deutsch-italienischer Erfahrung unterhalten im Kreis seit längerem schon ein weiteres italienisches Restaurant mit ähnlichem Angebot; die neue Location ist noch ohne Internetauftritt, aber zur Orientierung
Geschrieben am 23.08.2025 2025-08-23| Aktualisiert am
23.08.2025
Besucht am 12.08.2025Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 139 EUR
Die bei GG vielen bekannte Lucie hatte Geburtstag, ein halbes Jahrhundert stand an diesem Tag auf ihrer Lebens-Uhr. Wie wir von Wastel wussten, werden sie diesen tag in trauter Zweisamkeit verbringen, und wollten am Abend essen gehen. Für uns war klar, so geht das doch nicht, solch ein Geburtstag muss doch zünftig gefeiert werden. Also haben wir mit Wastel einen Plan geschmiedet, und uns immer zum Stand der Dinge heimlich geschrieben.
Für uns war klar, für Lucie kommen wir auf die Insel. Also machten wir Montag bis Mittwoch Urlaub, mieteten uns ins Hotel unweit von Wastel ein, und machten uns auf den 650 km weiten Weg zu Lucie. Da wir erst Abends ankamen, wollten wir sie dann am Dienstagmorgen zu ihrem Geburtstag vor der Haustür überraschen. Das ist uns gelungen, Lucie freute sich das wir da sind, und auch Wastel strahlte übers ganze Gesicht. Nachdem Lucie ihre Geschenke, natürlich Oberlausitzer Genussspezialitäten, begutachtet hatte, ging es an die Planung des Tages, der ja nun doch bissel anders verlaufen sollte.
Ich hatte in Abstimmung mit Wastel natürlich wieder einen Tisch im Koch's Steak- & Fischhus gebucht, denn das ist nur einen Katzensprung von Wastel entfernt, und bisher waren wir dort immer zufrieden. Nun hatte aber wenige Tage vorher in der entgegengesetzten Richtung ein neues Lokal aufgemacht, und da wir ja neugierig auf neue Gastros sind, überlegten wir dann ebend mal in das neue Bootsmann Fischhus zu gehen.
Am Abend machten wir uns dann also die paar Meter in Richtung Burger Marktplatz auf, und erreichten nach wenigen Minuten das Restaurant. Hier erwarteten uns erst einmal 4 große Stufen um auf die Terrasse des Restaurants zu kommen. Als der relativ junge Kellner uns erblickte, kam er auch sofort zur Treppe, und bot uns seine Hilfe an, entweder Wastel zu stützen oder auch seinen Rolli nach oben zu wuchten.
Oben angekommen überließ er uns die Wahl entweder ins Restaurant zu gehen, oder auf der Terrasse zu sitzen. Auf der Terrasse waren zwei Tische besetzt, das Restaurant war leer. Also entschieden wir uns für das innere des Hauses, auch da die Terrasse direkt an eine vielbefahrene Ampelkreuzung anschließt, und da von Ruhe keine Rede sein kann.
Im Inneren des Hauses waren wir erst mal perplex, denn vom Vorgänger „Penelopes“ war noch das ganze Inventar als auch die Inneneinrichtung und Gestaltung übernommen. Und Penelope hatte das auch bereits von ihrem Vorgänger übernommen. Entsprechend abgenutzt und eingerissen sahen da natürlich auch einige der Ledersofas aus.
Insgesamt war der ganze Raum sehr dunkel gehalten, von großen dunklen Holztischen, über die beschriebenen großen dunklen Ledersofas, dunkle Stühle, dunkle Tischaufleger und auch die Wände und der Fußboden in dunklen Farben gehalten. Die großen, bodentiefen Fenster brachten natürlich auch nicht wirklich hell ins Dunkel, denn eine riesige Markise verdunkelte den Bereich noch einmal zusätzlich.
Gut für die draußen sitzenden, im Restaurant war es nicht angebracht. Insgesamt nicht unbedingt mein Geschmack, ich mag es lieber hell und freundlich.
Wir saßen noch nicht einmal richtig, der junge Kellner blieb uns auf den Fersen, wurde uns die (ebenfalls dunkle) Speisekarte übereicht und sofort nach den Getränkewünschen gefragt. Für mich ein No-Go, ich möchte doch vorher wenigstens wissen was für Getränke angeboten werden. Also erbaten wir uns etwas Zeit, diese wurde uns dann auch gewährt.
Nach einem kurzen Blick war uns auch klar warum er gleich fragte, denn vom Fass gab es Veltins und Grevensteiner, aus der Flasche ein alkoholfreies und ein Weizen. Das wars an Bier. Beim Wein gab es nur Flaschenware, und jeweils nur einen roten und weißen „Hauswein“, deren Marke uns selbst auf Nachfrage verschwiegen wurde. So wussten wir dann doch recht schnell, was wir trinken wollten, und konnten nach dem kurzen Blick in die Karte ordern:
Getränke:
· 3x 0,5ér Grevensteiner zu je 5,70 € · 1x 0,2ér Hauswein Grauburgunder für 5,50 €
Für die Speisen erbaten wir uns noch einen kurzen Moment, und so wurden erst einmal unsere Getränke zubereitet. Der weitere Blick in die Karte ließ uns erst einmal schlucken, denn die Preise liegen hier im Bootsmann Fischhus in Burg locker 4 bis 5 Euronen über denen als im Bootsmann in Wallnau. Das preiswerteste Gericht war ein vegetarischer Gemüsereis mit Champignons und Gemüsepüree für schlappe 22 Euro. Drei Fleischgerichte gab es ab 25 Euronen aufwärts, und die klare Fischsuppe war mit 12,50 € die preiswerteste Vorspeise. An Fisch standen mit Seelachs, Dorsch, Scholle, Lachs, Thunfisch, Seehecht, Seezunge, Dorade und Wolfsbarsch insgesamt 13 Gerichte zur Auswahl. Auch hier war die Preisspanne von 23 Euro für das Seelachsfilet bis 33 Euro für die Seezunge. Die meisten Gerichte waren ab 25 Euronen zu haben. Auch wenn Lucie geladen hatte, auf eine Vorsuppe verzichteten wir bei diesen Preisen.
Zwischenzeitlich waren unsere Getränke da, wir konnten ein ordentliches Prost auf Lucie machen, zuvor bestellten wir aber unsere Gerichte:
Hauptspeisen:
· 2x Wolfsbarsch Butterfly – gebraten mit Rosmarinkartoffeln und Sweet-Chili-Sauce für je 26,90 € · 1x Dorschfilet mit Gemüse, Rosmarinkartoffeln und Senfsoße für 25,90 € · 1x Kalbsschnitzel mit Salat und Kartoffelecken für 26,90 € · 1x Beilagensalat der Saison für 6,90 €
Noch nicht einmal 20 Minuten mussten wir nun auf unsere Hauptspeisen warten, die uns vom jungen Kellner als auch einer ganz jungen Dame serviert wurden.
Wastel als auch ich hatten uns für den Wolfsbarsch Butterfly entschieden. Das ist doch mal was anderes. Der große Teller war ringsum mit einer bunten Paste, wahrscheinlich einmal Süßkartoffelmouse und einmal rote Beete Mouse optisch verfeinert.
In der Mitte dieser kreativen lag der Wolfsbarsch, und bereits auf den ersten Blick war hier schon zu erkennen das dieser arme Fisch nicht nur einmal gestorben ist. Die Haut war sehr knusprig gebraten, das Fleisch selber war total trocken.
Auch von der Menge her war es recht wenig, denn wenn man den Kopf und den Schwanz weglässt war nicht mehr viel übrig. Zum Fisch gab es Sweet-Chili-Sauce, die ich im Supermarkt und auch bei jedem asiatischen Imbiss um die Ecke bekomme. Das passte irgendwie nicht so recht zum Fisch.
In einem extra Schälchen wurden die Rosmarinkartoffeln gereicht. Wie sie zu diesem Namen gekommen sind weiß ich auch nicht, denn sie sind höchstens am Gewürzregal vorbeimarschiert auf dem Weg zu uns. Vorbeimarschiert sind sie allerdings auch an der Pfanne, denn die Kartoffeln waren noch nicht ganz durch, teilweise noch fast roh.
Zum Glück stand auf dem Tisch die von Wastel so geliebten Salz-und Pfeffermühlen, so konnte man wenigstens noch etwas Würze ans Essen bringen.
Nun dauerte es fasst 5 Minuten, bis unsere beiden Damen am Tisch ihre Hauptspeisen hatten. In solch einem Restaurant?
Naja, Frauchen hatte sich das Dorschfilet mit Gemüse, Rosmarinkartoffeln und Senfsoße gewünscht. Auch hier war man wieder auf dem Teller kreativ mit der verschiedenen Mousse. Bei ihr gab es dann zwei dicke, saftige Dorschfilets, welche auf den Punkt genau gebraten waren. Außen die Haut angenehm leicht knusprig, obenauf auch ein leichter Bräunungsgrad und im inneren schön weich.
Die zum Fisch gereichte Senfsoße war angenehm cremig und mild, schmeckte aber deutlich nach Senf, passend zum Dorsch. Der Fisch war spitze, das war es dann aber auch, denn die Rosmarinkartoffeln waren vom gleichen Schlag wie bei uns. Und vom versprochenen Gemüse suchte meine Frau lange, denn da lag nur leicht angebratener Paprika auf dem Teller, und den verträgt sie nicht. Das sollte man dann bitte auch so in die Karte schreiben!
Lucie hatte sich das Kalbsschnitzel geordert. Wastel hat ja bereits dazu geschrieben, aber auch ich muss hier sagen, dass das Schnitzel zwar außen rum einen schönen Bräunungsgrad hatte, innen aber total trocken aussah. Die Kartoffelecken waren in unseren Augen ganz klar Convenience, der Preis daher dann doch etwas überzogen.
Wastel hatte sich noch einen Beilagensalat der Saison bestellt. Das es jetzt im Sommer nur grüne Gurke, Tomate und Salat gibt, war mir aber neu. Im Supermarkt finde ich im Gemüseregal da dann doch noch einiges mehr. Das die Gurke an den Ecken ausgeschnitten ist, macht in meinen Augen einiges klar.
Die paar Cocktailtomaten als auch die frischen Zwiebelringe machen es da auch nicht wett. Erst recht nicht die undefinierbare, leicht scharfe, rote Soße die da als Dressing über das Schälchen Salat geschüttet wurde.
Natürlich wollten wir unsere Mängel auch mitteilen, aber die junge, immer lächelnde Dame machte uns dann in gebrochenen Englisch deutlich das sie kein Wort deutsch versteht, und man doch bitte auf Englisch mit ihr kommunizieren sollte. Für mich ist durch meinen Job Englisch kein Problem, wenn ich aber in ein deutsches Restaurant in einer Touristenhochburg gehe, erwarte ich dann doch zumindest etwas Deutschkenntnisse.
Nach diesem Essen wollten wir nun nicht noch mehr Geld hierlassen, denn Wastel und Lucie haben auch noch so manch leckeren Verdauer im Schrank stehen. Also machten wir deutlich das wir zahlen wollen. Das durfte aber die junge Dame nicht, sie musste dafür erst den jungen Herren vom Anfang wiederholen. Der brachte uns die Rechnung, und stellte uns nun vor die Tatsache das Kartenzahlung momentan noch nicht möglich sei. Schön und gut, dann sollte man das aber zumindest irgendwo deutlich machen, egal ob an der Tür, als Einleger in der Speisekarte oder zu Beginn der Bestellung. So kramte Wastel seine letzten Groschen zusammen, sonst hätten wir wohl den Weg zur nächsten Bank antreten müssen.
Unser Fazit: wir ließen zu viert 139,80 € im Bootsmann Fischhus in Burg auf der Insel Fehmarn. Was soll schon schiefgehen ist uns mächtig auf die Füße gefallen. Das abgenutzte Interieur von mehreren Vorgängern als auch das Essen selbst passt nicht zu dieser Preisgestaltung die hier aufgerufen wird. Das kennen wir vom Betreiber deutlich besser, und wenn er hier nicht schnell was ändert, werden wir wohl mit Wastel an dieser Stelle die nächste Restauranteröffnung verfolgen.
Die bei GG vielen bekannte Lucie hatte Geburtstag, ein halbes Jahrhundert stand an diesem Tag auf ihrer Lebens-Uhr. Wie wir von Wastel wussten, werden sie diesen tag in trauter Zweisamkeit verbringen, und wollten am Abend essen gehen. Für uns war klar, so geht das doch nicht, solch ein Geburtstag muss doch zünftig gefeiert werden. Also haben wir mit Wastel einen Plan geschmiedet, und uns immer zum Stand der Dinge heimlich geschrieben.
Für uns war klar, für Lucie kommen wir auf die... mehr lesen
Bootsmann Fischhus
Bootsmann Fischhus€-€€€Restaurant, Biergarten043719598Niendorfer Straße 2, 23769 Fehmarn
2.5 stars -
"Was soll bei dem Betreiber schon schiefgehen-das fiel uns gehörig auf die Füße" JenomeDie bei GG vielen bekannte Lucie hatte Geburtstag, ein halbes Jahrhundert stand an diesem Tag auf ihrer Lebens-Uhr. Wie wir von Wastel wussten, werden sie diesen tag in trauter Zweisamkeit verbringen, und wollten am Abend essen gehen. Für uns war klar, so geht das doch nicht, solch ein Geburtstag muss doch zünftig gefeiert werden. Also haben wir mit Wastel einen Plan geschmiedet, und uns immer zum Stand der Dinge heimlich geschrieben.
Für uns war klar, für Lucie kommen wir auf die
Besucht am 21.08.2025Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Lucie hatte einen Termin in Neustadt.
Ich musste mit.
Das Wetter war phantastisch, sie versprach mir was und ich gab nach.
Also nach Pflicht, die Freude.
Wir fuhren nach Dahme.
Eine Strandpromenade, wie gewohnt.
Was soll ich sagen?
Es ist Saison. Schön wird es erst wenn die Touristen wieder weg sind.
Am Ende der Promenade liegt das relativ grosse Restaurant:
Vörn Diek, oder Vorm Deich.
Eingang und Weg zur Toilette barrierefrei.
Die Hälfte des Restaurants ist der Vorbau.
Hier sind Tische und Stühle, ohne Tischdecken, aber solide.
Innen: Die offene Küche, Tische weiss eingedeckt und sehr gepflegt.
Zur Mittagszeit 4 flotte Bedienungen.
Freundlich und höflich, mehr aber auch nicht.
Etwas mehr Zuwendung und man fühlte sich nicht freundlich abgefertigt.
Dafür aber flott und Kompetent.
Zu Mittag gibt es eine Speisenkarte zusätzlich.
Jedes Gericht: 13,20€.
Jeder Nachtisch: 3,00€
Angebot ca. 10 verschiedene Gerichte.
Zusätzlich die normale Karte. Die ist mehrere Seite lang.
Eine Tischzuweisung ist obligatorisch.
Wir beide bekamen einen Tisch am Eingang.
Wegen meines Rollstuhles. Super.
Toiletten ebenerdig, barrierefrei.
Doch nun zum Essen.
Bier vom Fass. Lucie meinte, Krombacher. Egal welches. Ein Bier vom Fass ist für mich eigentlich das optimale. Eine Flasche ist immer ein Notbehelf.
0,5 liter Pils = 6,90€
0,3 liter Kellerbier = 4,40€
Na ja.
Essen wurde von der Mittagskarte gewählt.
Beide:
Dorschfilet mit Kartoffeln und Salat. 13,00€
Nun, warten wir es mal ab.
Das erste was ich sah. Alles auf einem Teller.
ABER. Ich habe selten ein so gutes, einfaches Dressing gegessen, was alle Komponenten des Salates umhüllte und trotzdem keine Pampe durch die Botanik lief.
Damit war mein Urteil schon gefallen.
Die Kartoffeln waren mit echter Butter übergossen, ( Kein Küchenfett) lecker,
Der Dorsch, natürlich in der Grösse bei diesem Preis reduziert, aber trotzdem genug, in einer Eihülle gehüllt und sehr schmackhaft.
Ehrlich, ich habe seit zig Jahren nicht mehr für 13,00€ sooo schmackhaft gegessen.
Lucies Meinung kann ich hier sparen.
Sie lag auf der gleichen Wellenlänge.
Ich konnte nicht widerstehen.
Nachtisch 3,00€. Freie Auswahl aus 3 Dingen. Ich wählte ein Tiramisu.
Auch das war toll.
Etwas anders als gewohnt, aber könnte mein Hauptgericht werden.
Alles von 2 Köchen in einer offenen Küche bewältigt.
Hauptsaison.
Badeort an der See.
Meeresblick.
Strandpromenade.
2 satte und zufriedene Menschen
Kein Drängeln oder Stress.
Und alles für 40,00€
Es geht also noch.
Es war ein toller Tag, Danke an Lucie.
Lucie hatte einen Termin in Neustadt.
Ich musste mit.
Das Wetter war phantastisch, sie versprach mir was und ich gab nach.
Also nach Pflicht, die Freude.
Wir fuhren nach Dahme.
Eine Strandpromenade, wie gewohnt.
Was soll ich sagen?
Es ist Saison. Schön wird es erst wenn die Touristen wieder weg sind.
Am Ende der Promenade liegt das relativ grosse Restaurant:
Vörn Diek, oder Vorm Deich.
Eingang und Weg zur Toilette barrierefrei.
Die Hälfte des Restaurants ist der Vorbau.
Hier sind Tische und Stühle, ohne Tischdecken, aber solide.
Innen: Die offene Küche, Tische weiss... mehr lesen
Restaurant Vörn Diek
Restaurant Vörn Diek€-€€€Restaurant, Biergarten, Erlebnisgastronomie04364470527An der Strandpromenade 34, 23747 Dahme
4.5 stars -
"Man muss nur suchen" WastelLucie hatte einen Termin in Neustadt.
Ich musste mit.
Das Wetter war phantastisch, sie versprach mir was und ich gab nach.
Also nach Pflicht, die Freude.
Wir fuhren nach Dahme.
Eine Strandpromenade, wie gewohnt.
Was soll ich sagen?
Es ist Saison. Schön wird es erst wenn die Touristen wieder weg sind.
Am Ende der Promenade liegt das relativ grosse Restaurant:
Vörn Diek, oder Vorm Deich.
Eingang und Weg zur Toilette barrierefrei.
Die Hälfte des Restaurants ist der Vorbau.
Hier sind Tische und Stühle, ohne Tischdecken, aber solide.
Innen: Die offene Küche, Tische weiss
Besucht am 16.08.2025Besuchszeit: Abendessen 7 Personen
Die Trauer um die Aufgabe des “Strand 33” ist noch nicht ganz verflogen, da haben sich sich die ehemaligen Betreiber mit ihrem neuen Restaurant “Lass” schon wieder in die erste Liga der Amrumer Gastronomie hochgearbeitet. Hier stimmt einfach alles: tolles Essen, freundlicher Service und Wohlfühl - Ambiente. Dazu köstliche Weine, die auch in dem angeschlossenen Weinlädchen zu angenehmen Preisen zu kaufen sind.
Die Trauer um die Aufgabe des “Strand 33” ist noch nicht ganz verflogen, da haben sich sich die ehemaligen Betreiber mit ihrem neuen Restaurant “Lass” schon wieder in die erste Liga der Amrumer Gastronomie hochgearbeitet. Hier stimmt einfach alles: tolles Essen, freundlicher Service und Wohlfühl - Ambiente. Dazu köstliche Weine, die auch in dem angeschlossenen Weinlädchen zu angenehmen Preisen zu kaufen sind.
5.0 stars -
"Unsere erste Adresse auf Amrum" WensamsDie Trauer um die Aufgabe des “Strand 33” ist noch nicht ganz verflogen, da haben sich sich die ehemaligen Betreiber mit ihrem neuen Restaurant “Lass” schon wieder in die erste Liga der Amrumer Gastronomie hochgearbeitet. Hier stimmt einfach alles: tolles Essen, freundlicher Service und Wohlfühl - Ambiente. Dazu köstliche Weine, die auch in dem angeschlossenen Weinlädchen zu angenehmen Preisen zu kaufen sind.
Besucht am 12.08.2025Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 140 EUR
DER ALTE AM MEER und seine Lucie
……… .und DIE hatte nun Geburtstag.
Zu diesem kamen unsere Freunde (wenn ich das sagen darf) aus Dresden angereist.
Da das Thema Essen bei uns vier das erste Thema ist, (ist eine Altersfrage) und am Markt hier in Fehmarn vor 2 Tagen ein neues Restaurant eröffnet hatte, war DIESE Frage schon mal geklärt.
Tisch, wie immer, vom Jens reserviert.
DAS kann er.
Das Restaurant liegt am oberen Ende des Marktplatzes in Burg.
Parken? Tja, das ist hier überall Glückssache.
Was viel schlimmer ist, man muss um die Terrasse zu erklimmen einige Stufen sich hochhangeln. Also Achtung.
Ach ja, wovon sprechen wir überhaupt.
Es ist das Restaurant „Bootsmann Fischhus“
Nun, nach Ansage, soll „Kochs“ und Wallnau aus der gleichen Quelle kommen.
Eigentlich ein gutes Omen.
Wenn man die Terrasse erklommen hat und sich dort niederlässt, muss man sich an den endlosen, zweispurigen Autobetrieb mit Ampelbetrieb gewöhnen.
Innen ist es noch genau so duster wie beim Vorgänger und auch dessen Vorgänger.
Um Atmosphäre zu schaffen bedarf es Licht.
Und die fehlt hier.
Auch ein zäher Braten wirkt, bei richtiger Beleuchtung, noch Appetitlich.
Und wenn dunkle Holzmöbel und dunkle Sets auf den Tischen, mit den dunklen Sitzmöbeln harmonieren, dann ist das meist so gewollt und meine Sensoren gehen an.
Wie freundlich sieht doch ein schön gedeckter Tisch aus. Vielleicht noch mit einer weissen Tischdecke. Ich träume immer davon.
Doch das Grauen hat seine eigenen Regeln.
Wir suchten uns nun Platz. Ach ja.
Die Toilette ist ebenerdig, gut erreichbar und sauber.
Der ganze Gastraum auch luftig, frei und gut bespielbar.
Der Ober kam schnellund schon die unvermeidliche Frage: „was möchten sie trinken“
Hallo.
Ich war noch im Begriff aus meinem Fahrzeug zu klettern um den Tisch zu erreichen. Also noch „on Tour“
Gut, der Ober ging wieder und wir konnten nun in aller Ruhe unsere Figuren platzieren.
Die Speisenkarte.
3 Fleischgerichte.
Ca. 12 Fischgerichte.
War ok so, denn es ist, lt. Ansage, ein Fischhaus.
Das ein Essen um die 27,00€ kostete und eine Suppe um die 13,00€ , war nicht das primäre, wenn wir denn in einer „tollen“ Bude wären. Aber das hier war ein bürgerliches Gasthaus mit einem überschaubarem Speisenangebot.
Doch harren wir der Dinge die da uns noch überraschen sollten.
Die Bestellung ging also raus.
Für uns beide je ein halber Liter Grevensteiner.
Kosten: je 5,70€
Lucie:
Kalbsschnitzel mit Kartoffelecken zu 26,90€
Bleiben wir mal dabei.
Nach Aussage von Lucie.
Fleisch gut. Kartoffeln gut. Salat nicht der Ihrige. ( musste ich essen)
Also, nach ihrer Aussage. In Ordnung.
Ich:
Einen Beilagensalat zu 6,90€
Wolfsbarsch mit Rosmarinkartoffeln zu 26,90€
Fangen wir mit dem Salat an.
Ich habe zwei davon gegessen. Denn da konnte man „eigentlich“ nichts versauen. Dachte ich.
Die verwendeten pflanzlichen Ingredienzien waren ok, aber das flüssige war zwar scharf aber nicht unbedingt das, was ich mir vorstellte.
Nun, jedem Tierchen, sein Pläsierchen.
Zum Hauptgericht.
Die Kartoffeln extra, wie es sich gehörte.
Es war zwar vom Rosmarin nichts zu sehen oder schmecken, aber es war mir auch egal.
Ich esse prinzipiell keine ungeschälten Kartoffeln.( hatte ich bei der Bestellung übersehen)
Der Fisch war auf dem Teller. Ok.
Wenn ich die Gräten und die Haut weg tat, blieb noch ein Esslöffel Fisch übrig.
Zum Trost hatte man Blüten darauf arrangiert.
Ich bin leider kein Vegetarier und esse kein Unkraut. Dann eine Viertel Zitrone ( es gibt Pressen dafür) und einem Esslöffel Sweet Chilli aus Indonesien. ( das leckerste für mich.)
Rein optisch haute mich der Teller nicht vom Hocker, geschmacklich erreichte er bei mir noch nicht einmal die Geschmacksknospen.
Die alte Unart, am Tellerrand irgend eine Pampe hin zu schmieren, macht keinen guten Teller aus.
Diese Unsitte kommt von den Pseudo Italienern damals, als sie meinten Pasta wäre leckerer als Nudeln. Damals wurden die Teller vor dem servieren verunreinigt. ( nachgemachter Balsamico. Ähnlich Wagenschmiere)
Ehrlich gesagt.
Es war für mich das schlechteste Essen seit Jahren.
Also schnell diese Stätte verlassen.
Tja, so einfach war das aber nicht.
Der diensthabende gute Geist war keine Deutsche. Sie sprach auch nicht ein Wort Deutsch.
Zum Glück kam der „schnelle Ober“ vom Anfang und brachte die Rechnung.
Oh Gott, welches Glück.
Meine Brieftasche wies, überraschender Weise, noch die geforderte Summe in bar auf.
Denn dieses Restaurant akzeptiert nur Bargeld. Keine Karten.
Das ist nun zwar ihre Sache und hat jeder zu akzeptieren.
Nur: So etwas muss ich gross und deutlich VOR dem Restaurant ankündigen und nicht wenn man die Rechnung in der Hand hält.
Ich denke mal, wenn sich da nichts ändert, werden wir bald wieder ein neues Restaurant haben.
Ich hätte nichts dagegen.
DER ALTE AM MEER und seine Lucie
……… .und DIE hatte nun Geburtstag.
Zu diesem kamen unsere Freunde (wenn ich das sagen darf) aus Dresden angereist.
Da das Thema Essen bei uns vier das erste Thema ist, (ist eine Altersfrage) und am Markt hier in Fehmarn vor 2 Tagen ein neues Restaurant eröffnet hatte, war DIESE Frage schon mal geklärt.
Tisch, wie immer, vom Jens reserviert.
DAS kann er.
Das Restaurant liegt am oberen Ende des Marktplatzes in Burg.
Parken? Tja, das ist hier überall Glückssache.
Was viel... mehr lesen
Bootsmann Fischhus
Bootsmann Fischhus€-€€€Restaurant, Biergarten043719598Niendorfer Straße 2, 23769 Fehmarn
2.5 stars -
"Es wär so schön gewesen" WastelDER ALTE AM MEER und seine Lucie
……… .und DIE hatte nun Geburtstag.
Zu diesem kamen unsere Freunde (wenn ich das sagen darf) aus Dresden angereist.
Da das Thema Essen bei uns vier das erste Thema ist, (ist eine Altersfrage) und am Markt hier in Fehmarn vor 2 Tagen ein neues Restaurant eröffnet hatte, war DIESE Frage schon mal geklärt.
Tisch, wie immer, vom Jens reserviert.
DAS kann er.
Das Restaurant liegt am oberen Ende des Marktplatzes in Burg.
Parken? Tja, das ist hier überall Glückssache.
Was viel
Gemeinsam mit Lucie hatten wir eigentlich alles im Geheimen etwas vorbereitet, und so auch unter anderem im Alten Zollhaus in Westermarkelsdorf einen Tisch für uns viere bestellt, um am Abend hier Wastels Geburtstag zu feiern.
Es kam natürlich anders als erhofft, denn Lucie verbrachte diesen Tag im Krankenhaus auf dem Festland. Also fuhren wir am Nachmittag zu Lucie ins Krankenhaus, und so gab es in der dortigen Cafeteria ein kleines Kaffeetrinken. Da das Alte Zollhaus aber trotzdem bestellt war, und wir ja letztendlich unserem Ältesten hier einen schönen Abend machen wollten, fuhren wir also direkt nach dem Krankenhaus dort hin. Nicht nur unser Opi Hartwig hat es hier in Volkers Gasthaus gefallen, auch unser Wastel fühlt sich hier zu Hause, da er sehr viele Jahre hier im Alten Zollhaus seine mehrmonatigen Urlaube verbrachte. So ist halt mit dem Wirt Volker ein freundschaftlicher Bund entstanden, und man besucht sich regelmäßig. Von daher war es nur zu logisch hier auch am Abend essen zu gehen.
Unseren vierrädrigen Untersatz konnten wir auf dem großflächigen Parkplatz vorm Haus abstellen, Wastel kämpfte sich die letzten Meter zu Fuß ins Gasthaus. Den Weg kannte er ja auswendig.
Begrüßt wurden wir leider nicht von Volker, der hatte in der Küche alle Hände voll zu tun. Dafür brachte uns seine Frau persönlich an den Tisch und war für unsere Bewirtung an diesem Abend zuständig.
Die Speisekarte kennen wir als auch Wastel auswendig, und so wurde relativ schnell bestellt:
Getränke:
· 2x 0,5ér Engel Dunkel für je 6,90 € · 1x 0,2ér Tonic Water für 4,20 € · 1x 0,2ér Grauburgunder für 7,20 €
Vorspeisen:
· 1x Spargelcremesuppe mit Einlage für 13,80 €
Hauptspeisen:
· 1x Lachsfilet Grönländer Art – gebratenes Lachsfilet mit Grönland Garnelen, auf frischem Blattspinat, überbacken mit Sauce Hollandaise, dazu Salzkartoffeln für 29,90 € · 1x Fischplatte Altes Zollhaus für zwei Personen – mit gebratenen Lachs-, Dorsch-, Seelachs- und Schollenfilet, serviert mit Grönland Garnelen, frischem Gemüse und Sauce Hollandaise, dazu Kartoffelgratin sowie Bratkartoffeln für 55,90 €
Unsere Getränke waren schnell am Tisch, nun konnten wir erst einmal ein kräftiges Prost auf unseren Wastel machen.
Etwas länger, geschlagene 25 Minuten dauerte dann meine Spargelcremesuppe. Ich denke mal das die sicher nicht jedes Mal neu gekocht wird, sondern schon fertig in einem Topf auf ihre Verwendung wartet. Daher empfand ich diese Wartezeit trotz vollem Haus doch etwas lange. Entschädigt wurde ich jedoch mit einer leckeren Suppe die Volker da angerührt hatte. Farblich und auch von der Konsistenz zwar anders als wenige Tage zuvor in Burg, aber trotzdem lecker. Sie war zwar dünner, aber dafür schwammen hier unter der großen Sahnehaube etliche kleine Spargelstücken drin herum. Ein Scheibchen Baguette hätte das ganz noch abgerundet.
Zwanzig Minuten nach meinem Süppchen wurde dann angefangen den Tisch für unsere Fischplatte herzurichten, sodass dann wenige Minuten später auch unser Hauptgang geliefert wurde.
Anfangs überlegten meine Frau und ich, was wir denn essen sollten, Wastel überredete uns letztendlich doch einmal die Fischplatte Altes Zollhaus zu probieren. Auch in diversen anderen Bewertungen hatte ich schon von dieser gelesen, und überall wurde sie hoch gelobt. Dem können wir uns nu n auch nur anschließen, denn was da auf der großen Platte geliefert wurde, war richtig gut.
Für jeden von uns beiden waren jeweils in der zugeteilten Ecke große Filets vom Lachs, Dorsch, Seelachs und der Scholle zu finden. So wie wir es aus der hiesigen Küche gewohnt sind wurden die natürlich richtig gut angerichtet. Außen auf der Haut krossgebraten, waren alle vier Fischfilets im inneren jedoch noch herrlich saftig und frisch. Auch das Gemüse war ordentlich bissfest gekocht und auch in der Farbe noch schön kräftig.
Allerdings bezweifele ich das dies frisches Gemüse, wie in der Speisekarte angekündigt, war. Das wird wohl eher gute TK-Ware gewesen sein, denn weder für Rosenkohl noch für Bohnen ist gerade Saison. Auch der Schnitt der Karotten ließ das so deuten. Egal, aber dann bitte nicht in die Karte schreiben. Der Spinat wird sicherlich auch aus der Tüte kommen, vor allem bei den Mengen, die hier verarbeitet werden. Dafür war er aber lecker und gut gewürzt, während das andere Gemüse sehr schwach gewürzt war, und somit der Geschmack erhalten blieb. Die paar Garnelen waren fest im Biss und gut. Auch das leckere Kartoffelgratin und die hier richtig guten Bratkartoffeln gefielen. Letztere natürlich nach Hausfrauenart mit viel Zwiebel und kleinen Speckstippen. Wahnsinn dieser Teller, und von Preis-Leistung unschlagbar.
Einzig die beiden Saucen ließen wir fast unangerührt im Schälchen. Während die eine der beiden eine klassische Sauce Hollandaise war, erschließt sich mir die andere, eine etwas gräuliche Sauce so nicht ganz.
Unser Wastel stand in seinem Essen natürlich nichts nach. Er wollte das Lachsfilet Grönländer Art, und das machte seinem Namen alle Ehre, denn von den Grönland Garnelen waren reichlich auf dem Teller serviert. Dazu ein dickes Stück auf der Haut gebratenes Lachsfilet, welches auch auf der Fleischseite gut gebraten und gewürzt wurde.
Dazu auch hier wieder der würzige Spinat, welcher reichlich auf dem Teller vorhanden war. Was uns auffiel, mit der Sauce Hollandaise wurde gespart, den wir haben auch schon erlebt das der ganze Teller davon schwamm. Die Salzkartoffeln wurden in einem extra Schälchen gereicht.
Nachdem wir wieder gut gespeist hatten, hatte dann auch Volker ein kurzes Päuschen und Zeit für einen kleinen Schwatz. Wastel zahlte, und im Anschluss ging es noch auf einen kleinen Absacker zu ihm nach Hause.
Unser Fazit: wir bzw. Wastel ließ zu dritt 124,80 € im Alten Zollhaus in Westermarkelsdorf. Wie immer eine sichere Bank, wir und auch Wastel kommen gern hier her.
Heute sollte eigentlich ein besonderer Tag sein, denn unser Wastel feiert seinen 99. Geburtstag. Das muss man erst mal schaffen.
Gemeinsam mit Lucie hatten wir eigentlich alles im Geheimen etwas vorbereitet, und so auch unter anderem im Alten Zollhaus in Westermarkelsdorf einen Tisch für uns viere bestellt, um am Abend hier Wastels Geburtstag zu feiern.
Es kam natürlich anders als erhofft, denn Lucie verbrachte diesen Tag im Krankenhaus auf dem Festland. Also fuhren wir am Nachmittag zu Lucie ins Krankenhaus, und so... mehr lesen
4.5 stars -
"Wo feiert man am besten Wastels 99. Geburtstag wenn nicht hier" JenomeHeute sollte eigentlich ein besonderer Tag sein, denn unser Wastel feiert seinen 99. Geburtstag. Das muss man erst mal schaffen.
Gemeinsam mit Lucie hatten wir eigentlich alles im Geheimen etwas vorbereitet, und so auch unter anderem im Alten Zollhaus in Westermarkelsdorf einen Tisch für uns viere bestellt, um am Abend hier Wastels Geburtstag zu feiern.
Es kam natürlich anders als erhofft, denn Lucie verbrachte diesen Tag im Krankenhaus auf dem Festland. Also fuhren wir am Nachmittag zu Lucie ins Krankenhaus, und so
Besucht am 09.05.2025Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 109 EUR
Eigentlich war der Besuch hier im Kochs Steak & Fischhus gar nicht geplant. Wir waren eigentlich inkognito auf der Insel, denn in zwei Tagen sollte unser wohl ältestes GG-Mitglied Wastel seinen 99 Geburtstag feiern, und gemeinsam mit Lucie hatten wir ebend geplant ihn zu überraschen. Aber wie so oft im Leben kam es mal wieder anders als geplant, denn Lucie ihr Körper hatte sich entschieden dem ganzen einen Strich durch die Rechnung zu machen, und verfrachtete sie für längere zeit ins Krankenhaus. Da wollten wir unseren Wastel, wenn wir schon auf der Insel sind, natürlich nicht allein sitzen lassen. Kurzfristig tauchten wir bei ihm auf, seine Freude war natürlich groß. Da wir durch unsere Anreise hungrig waren, überlegten wir gemeinsam, wo wir denn gemeinsam hinkönnen, um ein ordentliches Abendessen zu bekommen. Da fiel uns natürlich das Kochs Steak & Fischhus ein, welches nur einen Katzensprung von Wastels Wohnung entfernt liegt. Auf eine telefonische Reservierung verzichteten wir, so viele Leute gehen ja an einem Montag Anfang Mai auf der Insel Fehmarn nicht essen, die Hauptsaison beginnt ja erst. Also saßen wir bei einem Kaffee noch gemütlich beisammen, bevor wir uns am zeitigen Abend in Richtung Restaurant aufmachten.
Nach wenigen Minuten waren wir angekommen, und staunten nicht schlecht, das Restaurant war proppenvoll, gerade mal ein Tisch war noch frei und auch nicht reserviert. Puh, haben wir uns erst mal fragend angeguckt was heute hier los ist.
Der freie Tisch war perfekt, es war derselbe Platz wo wir letztens nach Opi Hartwigs Trauerfeier schon mit Wastel und Lucie gesessen haben, und Wastel kam mit seinem Gefährt einwandfrei an den Tisch heran.
Die Bedienung wie immer freundlich und flott, die Speisekarte war flux auf dem Tisch, und da wir relativ schnell wussten was wir wollten(kannten ja die Karte) bestellten wir:
Getränke:
· 2x 0,5ér Grevensteiner für je 5,70 € · 1x 0,2ér Grauer Burgunder für 7,50 €
Vorspeisen:
· 1x Spargelcremesuppe mit Fleischklößchen für 8,90 € · 1x Süsskartoffelsuppe für 9,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Steakteller (ca. 200 gr.) für Unentschlossene – aus verschiedenen Steaks, mit frischen Champignons, Kräuterbutter, Grillbrot, Sauce Hollandaise und Bratkartoffeln für 25,90 € · 1x Spare Ribs (ca. 1000gr) – marinierte Schweinerippe aus dem Ofen, Steaksauce und Pommes Frites für 22,90 € · 1x Putenbrust überbacken – mit Rahmchampignons, Sauce Hollandaise und Käse überbacken, dazu Reis für 22,90 €
Die Getränke waren nach wenigen Minuten auf dem Tisch, trotz vollem Haus musste hier kein Gast dursten.
Auch in der Küche ging es recht fix. So waren unsere beiden Vorsuppen nach etwas mehr als einer viertel Stunde bei uns. Da meiner Frau mal wieder nicht gefiel was so in der Speisekarte steht, empfahl die Kellnerin, dass sie doch mal die Süßkartoffelsuppe kosten solle.
Die steht noch nicht in der Karte, und wurde erst einmal zum kosten für das Personal gekocht, aber da wir ja dann doch schon häufiger hier waren, wurde sie uns angeboten. Und ja, das behagte meiner Frau dann auch. Zwar war die dunkle, fast lilafarbene Suppe vom Anblick etwas gewöhnungsbedürftig, aber laut meiner Frau war sie ganz lecker. Mir persönlich reichte ein Löffel, das wäre nix für mich gewesen, ich mag ja auch keine Süßkartoffeln. So verschieden sind Geschmäcker.
Ich bevorzugte dann doch lieber die Spargelcremesuppe mit Fleischklößchen. Und die fand ich wiederum gut. Schön heiß und Herrlich sämig sowie kräftig im Geschmack war sie, der Spargel ist hier am Kochtopf nicht einfach vorbei gerutscht.
Gut waren auch die kleinen Hackfleischbällchen in der Suppe, die ich so in einer Spargelsuppe auch noch nicht kannte. Aber dafür gab es reichlich von diesen kleinen, würzigen Bällchen. Das erinnerte mich fast so ein bisschen an Königsberger Klopse.
Gut, dass wir zur anfänglichen Stärkung die Vorsuppe hatten, denn die Hauptspeisen brauchten dann doch fast eine dreiviertel Stunde. Bei frischer Küche und vollem Haus ist das aber auch vollkommen ok.
Unser Wastel zauderte lange mit der Karte, letztendlich orderte er dann aber den Steakteller für Unentschlossene. Und ja, so schlecht war sein Grillteller gar nicht. Drei verschiedene Steaks vom Rind und Schwein waren da auf dem Teller gelandet.
Alle drei Steaks angenehm dick und angenehm medium gebraten, sodass die Steaks im inneren auch noch angenehm rosa und saftig waren. Obenauf ein deutliches Grillmuster und mit der Pfeffermühle leicht gewürzt. Unter den Steaks waren die frischen Champignons, gut und kräftig gebraten, aufgeschichtet. Das Grillbrot, welches mit auf dem Teller geliefert wurde, war mit ordentlich viel Kräuterbutter bestrichen, und dann gut gebraten, sodass die Kräuterbutter durch das ganze Baguette gezogen war. Bei den Bratkartoffeln gehen Wastels und meine Meinung auseinander. Ihm gefielen sie so, ich hätte dort etwas mehr Zwiebel und Speckstippen vermisst. Ich mag die so unwillkürlich geschnitten, Wastel mag lieber die einheitlichen Scheiben. Ok, auch jeder so wie er es wünscht.
Meine Frau hatte sich für die Putenbrust überbacken entschieden. Ihr wurde in einer tiefen Schüssel eine große, gut durchgegarte Putenbrust serviert, welche ringsum von viel Sauce Hollandaise mit frischen Champignons umgeben war.
Während ich ein Soßenkaspar bin, war das meiner Frau eindeutig zu viel der Sauce, dass es letztendlich dann auch schwer und fettig war. Da half auch die Kugel Reis nicht. Die ganze Putenbrust mit der Sauce Hollandaise war dann zusätzlich noch mit reichlich Käse goldbraun überbacken.
Ich hatte mich heute für die Männerportion entschieden und habe die Spare Ribs, welche rund 1000 gr. wiegen sollten, bestellt. Die neidischen Blicke von Wastel waren mir sicher bei dem Haufen Fleisch mit Knochen der da auf meiner großen Platte lag.
Ich hatte mich für die scharfe Variante entschieden, und so waren die knusprig und dunkel gegrillten Spare Ribs, welche mit Chilisauce bestrichen wurden zusätzlich noch ordentlich mit Chilipulver bestreut. Zusätzlich gab es eine scharfe BBQ-Sauce zum Dippen. Das Fleisch der Spare Ribs war butterweich und ließ sich einwandfrei von den Knochen lösen.
In einem Fehmarn Forum bemängelten zwar einige das die Knochenenden verbrannt seien und auch das eine Ende des Fleisches etwas gelitten hatte, aber dafür war halt auch das Fleisch an den anderen Stellen ordentlich dunkel, und nicht so blass. So mag ich das.
Die Pommes Frites, welche im kleinen Körbchen geliefert wurden waren gut, allerdings fast überflüssig. Den Haufen hab ich irgendwie mit Ach und Krach geschafft, und hinterher meinte mein lieber Wastel das er mir doch gerne geholfen hätte….. Oar mein Junge, dann sag doch was ????
Unser Fazit: wir zahlten zu dritt 109,40 € im Kochs Steak & Fischhus in Burg auf der Insel Fehmarn. Das Essen war wieder ganz gut, der Abend schön, nur unsere Lucie fehlte dann doch.
Eigentlich war der Besuch hier im Kochs Steak & Fischhus gar nicht geplant. Wir waren eigentlich inkognito auf der Insel, denn in zwei Tagen sollte unser wohl ältestes GG-Mitglied Wastel seinen 99 Geburtstag feiern, und gemeinsam mit Lucie hatten wir ebend geplant ihn zu überraschen. Aber wie so oft im Leben kam es mal wieder anders als geplant, denn Lucie ihr Körper hatte sich entschieden dem ganzen einen Strich durch die Rechnung zu machen, und verfrachtete sie für längere zeit... mehr lesen
Koch's Steak- & Fischhus
Koch's Steak- & Fischhus€-€€€Restaurant, Biergarten043719019Landkirchener Weg 1a, 23769 Fehmarn
4.5 stars -
"Ungeplant und doch wieder gut" JenomeEigentlich war der Besuch hier im Kochs Steak & Fischhus gar nicht geplant. Wir waren eigentlich inkognito auf der Insel, denn in zwei Tagen sollte unser wohl ältestes GG-Mitglied Wastel seinen 99 Geburtstag feiern, und gemeinsam mit Lucie hatten wir ebend geplant ihn zu überraschen. Aber wie so oft im Leben kam es mal wieder anders als geplant, denn Lucie ihr Körper hatte sich entschieden dem ganzen einen Strich durch die Rechnung zu machen, und verfrachtete sie für längere zeit
Geschrieben am 30.07.2025 2025-07-30| Aktualisiert am
30.07.2025
Hier hatten wir eine Glücksgriff gemacht.
21.06.2024. Durch Zufall hatten wir bei einer Spazierfahrt an der Förde das Restaurant Fördeblick entdeckt.
Es liegt etwas abseits direkt an der Förde und ist das Lokal der Segler – Vereinigung Flensburg e.V.
Wir wurden hier freundlich empfangen und hatten auch an diesem Abend noch für 4 Personen einen schönen Tisch am Fenster bekommen.
Uns wurden die Karten gereicht und hatten auch gleich unsere Bestellung für die Getränke aufgegeben.
Nach dem Servieren der Getränke wurden unsere Essenswünsche aufgenommen. Es wurde eine Krabbensuppe , Currywurst, 2 Mal kleine Portion Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salatbeilage sowie einmal Penne mit Hähnchen bestellt.
Nach kurzer Zeit gab es für uns einen Gruß vom Haus – Scheibe Baguette mit einer leckeren Creme belegt und Sprossen verziert.
Unsere Speisen wurden nach angenehmer kurzer Wartezeit serviert und waren alle mit unseren Speisen sehr zufrieden.
Wir hatten das Lokal in unserem Urlaub noch einmal besucht und würden bei einem weiteren Aufenthalt das auch widerholen.
Nach einem Überblick auf der Homepage haben sich die Preise der Speisekarte gehalten.
Wir können das Vereinslokal gerne weiterempfehlen.
Hier hatten wir eine Glücksgriff gemacht.
21.06.2024. Durch Zufall hatten wir bei einer Spazierfahrt an der Förde das Restaurant Fördeblick entdeckt.
Es liegt etwas abseits direkt an der Förde und ist das Lokal der Segler – Vereinigung Flensburg e.V.
Wir wurden hier freundlich empfangen und hatten auch an diesem Abend noch für 4 Personen einen schönen Tisch am Fenster bekommen.
Uns wurden die Karten gereicht und hatten auch gleich unsere Bestellung für die Getränke aufgegeben.
Nach dem Servieren der Getränke wurden unsere Essenswünsche aufgenommen. Es... mehr lesen
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"Hier hatten wir einen Glücksgriff gemacht." hhfp65428Hier hatten wir eine Glücksgriff gemacht.
21.06.2024. Durch Zufall hatten wir bei einer Spazierfahrt an der Förde das Restaurant Fördeblick entdeckt.
Es liegt etwas abseits direkt an der Förde und ist das Lokal der Segler – Vereinigung Flensburg e.V.
Wir wurden hier freundlich empfangen und hatten auch an diesem Abend noch für 4 Personen einen schönen Tisch am Fenster bekommen.
Uns wurden die Karten gereicht und hatten auch gleich unsere Bestellung für die Getränke aufgegeben.
Nach dem Servieren der Getränke wurden unsere Essenswünsche aufgenommen. Es
Besucht am 04.07.20251 Personen
Rechnungsbetrag: 6.4 EUR
In wohl jeder größeren und auch kleineren Stadt Deutschlands steigt das Angebot nahöstlich und orientalisch ausgerichteter Gastronomie stetig an. Zum Leidwesen derjenigen, die dabei gerne möglichst viel der jeweiligen traditionellen Küche ausprobieren möchten, beschränkt sich dies aber zum großen Teil auf den Stereotyp der "Döner-Imbisse", die neben den bekannten Drehspieß-Klassikern dann auch nur noch eine Pizza- und Fastfood-Sparte im Sortiment haben. Schnell und günstig ist da mehr die Devise, als die Hinzufügung einer authentischen und speziellen Länderküche zur lokalen Gastro-Landschaft.
Darum hat es vor gut 1 1/2 Jahren durchaus sehr mein Interesse geweckt, als sich das bisher nur im großen "CITTI"-Einkaufszentrum im Westen der Lübecker Metropolregion gelegene "Alhambra"-Restaurant dazu entschlossen hat, direkt im Zentrum der Lübecker Altstadt einen zweiten Standort zu eröffnen. Dass es sich dabei nun um ein größeres Restaurant als nur ein Einkaufscenter-Bistro handelt, stimmte mich umso hoffnungsvoller darauf, hier eben nicht nur die bekannten Schnellgerichte der Döner-Imbisse vorzufinden. Außenansicht.
In der Königstraße nahe des "Haerlin-Centers" im Erdgeschoss des sich daran anschließenden Häuserblocks gelegen, Reihen sich hier bereits viele unterschiedliche Läden an der schwarzen und verglasten Häuserfront entlang. Das mit orientalischen Serifen versehene Namensschild bewirbt unter dem kleinen Glasvordach von außen das Restaurant und zieht zudem noch den Zusatz "falafel & orient food" nach sich. Jenes Vordach gewährt zudem einer Handvoll Tischpartien Schutz vor Regen, welche zum normalen Bürgersteig aber keine zusätzliche Abgrenzung besitzen. Innenansicht mit Blick zur Theke.
Betritt man das Lokal, so befindet sich auf der linken Seite sogleich ein langgezogener Thekenbereich, welcher mit einer Glasvitrine beginnt, in der verschiedene nahöstliche Kleingebäcke präsentiert werden. Im weiteren Verlauf werden auch noch weitere Zubereitungen zur Schau gestellt, die vor allem dem Bereich der "Mazza" entsprechen. Am Ende schließt dann der Beginn der halboffenen Küche diese Seite ab.
An einer Display-Wand kann an hier auch bereits das Angebot eingesehenen werden. Einen gewissen Bistro-Charakter aus der Filiale im "CITTI-Park" hat man also übernommen. Gastbereich zum Eingang hin. Der hintere Gastraum.
Im restlichen Raum verteilen sich auf hellem Parkettboden geschätzt ca. zwei Dutzend Sitzpartien, die jeweils 2-4 Gästen Platz bieten. An der von der Theke gegenüberliegenden Seite wurde dabei eine lange Sitzbank installiert, während sonst an halbhohen, gepolsterten Sesseln in unterschiedlicher Farbe Platz genommen werden kann.
Orientalisches Flair wird dezent mit Hilfe vieler ornamentierter Deckenlampen, sowie den türkisenen Fliesen an der Theke und gemusterten Tapete gegenüber hervorgerufen, sodass man sich also wirklich nicht wie in einem Schnellimbiss, sondern einem Ort zum Verweilen mit nahöstlicher Küche fühlt. Ein paar Deko-Elemente, wie orientalisch bemalte Teller, fügen sich auch stimmig und nicht überfrachtend in das Interieur ein.
Im hinteren Bereich findet man dann noch den Toilettenbereich, sodass sich das gesamte Lokal auf einer barrierefreien Ebene befindet.
Insgesamt ist das für mich ein zum Konzept passendes und gelungenes Ambiente, dass neuwertig und sauber ist, auch wenn es nicht durch Besonderheiten im Gedächtnis bleibt.
An diesem frühen Freitag-Nachmittag waren im nur wenig ausgelasteten Lokal 2 Mitarbeiter sichtbar zugange. Eine junge Dame begrüßte mich und kümmerte sich auch allgemein um die Gäste und Sauberkeit, während ein junger Herr wohl abwechselnd vor allem die Küche und Speisentheke übernahm.
Die Frau agierte servicemässig, aber dabei nicht wirklich herzlich bzw. nahbar. Das tat zwar nicht weh, ein Gefühl, wirklich willkommen zu sein, kam so aber nicht recht bei mir auf.
Die Speisekarte bleibt der orientalischen Küche treu und hat zudem einen für mich optimalen Umfang. 2 Suppen und 4 Salate stehen als Vorspeisen ebenso zur Auswahl, wie eine Mazza-Variation für ganze Tischgesellschaften im Umfang von 6 oder 8 Schälchen mit einer Zusammenstellung aus selbst ausgewählten libanesisch zubereiteten Gemüsen, Cremes, Pürees und Salaten, die im bereits genannten Thekenbereich zuvor begutachtet werden können. Überwiegend sieht man hier Preise im einstelligen Bereich und auch die große Mazza-Variation liegt mit 18,5€ noch in einem für mich gemäßigten Bereich.
Zur Hauptspeise stehen neben 2 gesondert aufgeführten vegetarischen Speisen 8 Gerichte mit Fleisch-Komponente zur Auswahl, wobei hier natürlich nur Lamm, Rind und Hähnchen vorkommen. Hier beträgt die Preisspanne 13-24 €, was ebenfalls absolut im Mittelklasse-Segment liegt.
Ein wenig Imbiss-Charakter hat man, wohl aus der Stammfiliale im "CITTI-Park" mitgenommen, dann doch noch in das Angebot integriert. 8 verschieden, vegetarisch und omnivor gefüllte Pitas stehen ebenfalls in einer eigenen Kategorie zur Auswahl und sind mit Preisen von deutlich unter 10€ nicht nur für den schnellen Hunger, sondern auch kleinen Euro zu haben.
Für einen süßen Abschluss, der bei der orientalischen und nahöstlichen Küche diesem Namen ja immer wahrlich gerecht wird, verweist man auf die tagesaktuelle Auswahl an Kuchen und Gebäcken die ebenfalls in eingangs erwähnter Vitrine gleich neben dem Eingang begutachtet werden können.
Für diese erste kleine Stippvisite wählte ich ein Gericht, dass meiner Meinung nach ganz gut das Verständnis für orientalische Gewürze hier widerspiegeln sollte. Die "Orientalische Linsensuppe" für 5,9€ mit braunen Linsen stand ca. 10 Minuten nach meiner Bestellung vor mir auf dem Tisch. „Orientalische Linsensuppe“.
Ein schöner Anblick war zu Beginn schon einmal der Suppenteller mit breitem, verziertem Rand.
Dazu gesellte sich noch ein Körbchen mit Fladenbrot.
Suppe und Brot ließen an ansprechender Temperatur nichts vermissen. Meine Hoffnung auf noch etwas Einlage in der Suppe wurde abseits von der Petersilie leider nicht erfüllt. So kam sie doch recht wässrig für meine Vorlieben daher. Gut, dass da das Brot nicht nur gleich griffbereit lag, sondern dieses in seiner Frische und Geschmack ebenso überzeugte.
Geschmacklich gefiel die Suppe hingegen durchaus. Die Limette der Deko sorgte auch im Teller für eine erfrischende Säure. Der Linsengeschmack fand die gesuchte Bereicherung der verschiedenen, orientalischen Gewürze, die eben ohne Schärfe daherkommen. Das hallte erfreulich am Gaumen nach, ohne sie bei der indischen Küche mehr „nachzubrennen“.
Von der Konsistenz war die Suppe also nicht ganz mein Fall, geschmacklich und dank gutem Brot aber trotzdem überzeugend.
Zum Schluss möchte ich also meine Eindrücke von diesem ersten Besuch im "Alhambra Orient Food" in der Innenstadt zusammenfassen.
Die Inneneinrichtung ist nicht nur neuwertig, sondern klassifiziert das Lokal mit seiner Qualität und Gestaltung verdient in die Kategorie eines Restaurants und nicht nur eines Bistros oder Schnellimbiss. Orientalische Dekoration ist in einem guten Maße eingesetzt und sorgt somit für ein ansprechendes und zur kulinarischen Ausrichtung passendes Ambiente, woran es im Grunde nichts auszusetzen gibt.
Die junge Dame, die zum ruhigen Nachmittag den Service an Gast übernahm, war leider nicht so herzlich und aufgeschlossen, wie man das in nahöstlicher Kultur eigentlich eher erwarten würde, aber unfreundlich war sie dabei auch nicht. Trotzdem hätte sie durchaus mehr zur Wohlfühlatmosphäre beitragen können.
Mit der "Orientalische Linsensuppe" konnte mir die ersuchte Gewürzwelt durchaus gut bereiten. Auch wenn sie für mich etwas zu wässrig und leider ohne jegliche Einlage serviert wurde, gab es vom Geschmack her eher nichts zu kritisieren. Der Nachteil ließ sich mit dem frischen, guten Brot ja durchaus mit Genuss kompensieren.
Sowohl von der geschmacklichen Qualität, als auch der Portionsgröße her sieht das Verhältnis zum Preis von gerade einmal 5,9 € für mich daher trotzdem also sehr gut aus.
Kulinarisch konnte dieser erste Besuch im "Alhambra Orient Food" meine Wünsche also gut, wenn auch nicht in besonderem Maße erfüllen und gerade das Verhältnis zum Preis stimmt durchaus. Mehr Herzlichkeit und spürbares Interesse am Gast hätte auch insgesamt die Erfahrung verbessern können. Trotzdem empfinde ich das Lokal das Lokal als eine Abwechslung in der sonst eher in Form von Döner-Imbissen vertretenen nahöstlichen Gastronomie als Bereicherung.
In wohl jeder größeren und auch kleineren Stadt Deutschlands steigt das Angebot nahöstlich und orientalisch ausgerichteter Gastronomie stetig an. Zum Leidwesen derjenigen, die dabei gerne möglichst viel der jeweiligen traditionellen Küche ausprobieren möchten, beschränkt sich dies aber zum großen Teil auf den Stereotyp der "Döner-Imbisse", die neben den bekannten Drehspieß-Klassikern dann auch nur noch eine Pizza- und Fastfood-Sparte im Sortiment haben. Schnell und günstig ist da mehr die Devise, als die Hinzufügung einer authentischen und speziellen Länderküche zur lokalen Gastro-Landschaft.... mehr lesen
3.5 stars -
"Eine Anlaufstelle orientalischer und nahöstlicher Küche, die auch mal über einen Döner-Imbiss hinausgeht und ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Servicemässig gibt es durchaus noch Luft nach oben." NoTeaForMeIn wohl jeder größeren und auch kleineren Stadt Deutschlands steigt das Angebot nahöstlich und orientalisch ausgerichteter Gastronomie stetig an. Zum Leidwesen derjenigen, die dabei gerne möglichst viel der jeweiligen traditionellen Küche ausprobieren möchten, beschränkt sich dies aber zum großen Teil auf den Stereotyp der "Döner-Imbisse", die neben den bekannten Drehspieß-Klassikern dann auch nur noch eine Pizza- und Fastfood-Sparte im Sortiment haben. Schnell und günstig ist da mehr die Devise, als die Hinzufügung einer authentischen und speziellen Länderküche zur lokalen Gastro-Landschaft.
Geschrieben am 09.07.2025 2025-07-09| Aktualisiert am
09.07.2025
Besucht am 04.07.20251 Personen
Rechnungsbetrag: 5.6 EUR
Vielfältigkeit in Gastronomie jeglicher Größe ist wirklich ein Wertvolles Gut für jeden, der mit Freude Abwechslung in der Kulinarik genießt. In dieser Hinsicht lässt es mich immer umso mehr erfreulich aufhorchen, wenn eine leere Immobilie in Lübeck mit etwas Anderem als z.B. einem Späti oder Döner-Imbiss für sowieso meist nur kurze Zeit gefüllt wird.
Das "Danzig Bistro" an der Untertrave zähle ich definitiv zu dieser gern von mir gesehenen Kategorie. Bereits Mitte 2023 wurde es damals noch unter dem für mich etwas unpassenden modern anmutenden Namen "Space Breads" mit Science-Fiction-Design des Interieurs eröffnet. Man fühlte sich somit zunächst eher wie bei dem nächsten neuen "fancy Pizza-Lieferdienst" (Parallelen zum ersten "Toy Story"-Film kamen dabei in mir vor allem auf ;-)), als in einem kleinen Bistro, dass etwas mehr polnische Küche in das gastronomische Angebot der Hansestadt bringen möchte.
Zum damaligen Zeitpunkt bot man zudem nur die sogenannten "Zapiekanki" an. Dabei handelt es sich um das polnische Pendant des bereits als Fast Food bekannten Pizzabaguettes. Großzügig gesprochen könnte man auch Vergleiche zur französischen Croque ziehen. In den 1970ern in unserem östlichen Nachbarland entstanden, hat es sich dort als Sinnbild für schnelle Imbiss-Versorgung mit der bekanntermaßen unschlagbaren Kombination von Fett und Kohlenhydraten etabliert. So handelt es sich dabei eben "nur" um ein halbiertes Weißbrot mit verschiedenen Belägen, dass dann großzügig mit Käse überbacken und zum Schluss noch mit Ketchup-Streifenmuster "veredelt wird" (italienische Balsamicocreme-Gemälde lassen grüßen).
Dieses Angebot hatte auch mich dabei nun nicht so angesprochen, dass dieses Lokal ganz oben auf meiner Besuchs-Wunschliste lag. Zudem schien es ein Jahr später auch so, dass die vorübergehende Schließung wegen "Umbauarbeiten" doch wohl eher in einem dauerhaften Status enden würde. Doch weit gefehlt: Im Winter 2024 öffnete man tatsächlich erneut die Türen des kleinen Lokals, dass sich nun mit dem Namen "Danzig Bistro" eindeutig zur Herkunft seines Angebots bekannte.
Dieses wurde zu meiner Freude dabei erweitert und hält nun in Ergänzung zu den "Zapiekanki" eine wesentlich tradionellere polnische Speise parat: die Teigtaschen "Pierogi". Hier hat man dabei eine breite Auswahl von omnivorer Hackfleisch- über vegetarische Käse- bis zu veganer Pilzfüllung, die zudem durch unterschiedliche Toppings (Schnittlauch, Röstzwiebeln, Speck usw.) weiter individualisiert werden können.
Ebenso spannend und für mich sehr typisch für die polnische Küche ist ein täglich wechselndes Eintopf- und Suppenangebot, was z.B. Bigos, Zurek, Gurkensuppe oder Rote-Bete-Suppe umfasst.
Das waren nun also mehr als genug Gründe, damit das Bistro ganz weit oben auf meine Gastro-Besuchs-Liste kletterte und an diesem späten Freitag-Nachmittag auch das Ziel meines ersten Probiermahls wurde. Außenansicht.
Äußerlich macht das "Danzig" im Erdgeschoss mit der interessanten und markanten, symmetrischen Fenster- und Türenarchitektur nun mit einem Leuchtschild auf sich aufmerksam. Dieses zeigt, neben dem Namen, eine rote Silhouette der polnischen Hafenstadt mit weißem Himmel, wodurch also die polnische Flagge ebenfalls integriert wird. All das macht nun, im Gegensatz zum Weltall-Motto des vorherigen "SPACE" wesentlich mehr Sinn und schafft auch gleich einen Bezug zu dem, was ein potentieller Gast hier kulinarische vorfinden kann. Innenansicht #1. Innenansicht #2.
Auch im Inneren des Lokals hat man die Stadt an einer kompletten Wand verewigt, wobei es hier die Silhouette des neuen Hafens der polnischen Stadt ist, was natürlich auch gut zum Hansecharakter Lübecks passt.
Die gegenüberliegende Wand ziert auf schwarzem Untergrund lediglich das Wort "Soldek". Erstaunlicherweise hat das aber gar keinen kulinarischen Bezug, benennt es doch ein bekanntes Museumsschiff im Danziger Hafen.
Das Leuchtschild vom Außenbereich befindet sich noch einmal an der Stirnseite, wo man hinter dem Tresen direkt in die Küche blicken kann.
Auf dem schwarz gefliesten Boden sind es dann die einfachen Stühle mit rotem Samtbezug an hellen Zweiertischen, die nochmals die polnischen Farben präsentieren. Hierbei kann man an der Wand mit der Hafensilhouette auf einer ebenfalls rot gepolsterten Bank Platz nehmen.
Als ich kurz nach Ladenöffnung gegen 17:00 das Lokal besuchte, kümmerte sich ein junger Mann um dessen Betrieb. Genauso freundlich, locker und aufgeschlossen, wie er mich begrüßte, erläuterte er auch anschließend das Angebot und ließ sich auf Fragen zu diesem ein. Bestellt und bezahlt wurde direkt am Tresen, serviert hat er dann aber an den Platz. Für dieses „Bistro-Maß“ an Service kann ich da nichts bekritteln, sondern eher die erwähnte zugewandte Art des jungen Mannes loben.
Das Angebot hatte ich ja in meiner Einleitung bereits geschildert. Für diesen Freitag entschied man sich für eine polnische Gurkensuppe als die Tagessuppe, die es für 8,5€ zu bestellen gab. Im "Menü" mit 6 Pierogi kann man für 13 € auch den größeren Hunger stillen.
Eben jene Pierogi sind im Umfang von 11 Stück für 13 € (Pilz-Kraut-Füllung) bis 15 € (Hackfleischfüllung) erhältlich. Man kann aber auch eine ganz individuelle Menge bestellen, wobei pro Stück 1,4 - 1,6 € zu Buche stehe.
Dazu kann man sich Toppings aussuchen, die von Röst- bzw. Schmelzzwiebeln über Butter und Rauchspeck bis zu Schnittlauch und Chiliflocken reichen.
Die Zapiekanki-Baguettes sind übrigens auch preislich wahrlich etwas für das Motto "Hauptsache preiswert satt", denn nicht weniger als ganze 50 cm sind diese in der Maxi-Version lang und kosten selbst dann in der Basisversion maximal 9,8 €. Durch die individuelle Wahl weiterer Beläge und Saucen kann der Betrag dann noch erhöht werden.
Diese Baguettes standen aber ja sowieso für diesen ersten Besuch nicht im Fokus meines Appetits auf polnische Küche. So entschied ich mich schließlich für die „Pierogi mit Pilz-Kraut-Füllung“ im Umfang von Stück für 5,6 €, die ich mit Schmelzzwiebeln und Schnittlauch getoppt haben wollte. Nach etwa 10 Minuten servierte mir der junge Herr dies auch schon direkt an den Platz. Pilz-Kraut-Pierogi mit Schmelzzwiebeln und Schnittlauch.
An deren Größe war, zu meiner Freude, schon einmal nicht geknausert worden. Etwa so lang wie ein Mittelfinger und drei Finger breit, versprachen die Teigtaschen bereits optisch eine gute Füllung. Die Üppige Pilz-Kraut-Füllung im Detail.
Das bestätigte dann auch der erste Anschnitt, der sowohl das Kraut als auch die feine, bräunliche Pilz-Duxelles in guter Harmonie erkennen ließ. Keine Überraschung es also, dass auch geschmacklich die feine Säure des Krauts mit dem Aroma der Fungi schon harmonierte. Herrliche Herzhaftigkeit versprühte jede Pirogge im Mund, die dank meiner gewählten Schmelzzwiebeln noch eine tolle süße Addition erfuhren.
Nicht zu vergessen wäre auch die handwerkliche Qualität beim Teig, der für mich genau die richtige Stärke und Konsistenz hatte.
Ebenso vermissen musste ich auch nicht eine Soße, denn einerseits waren die Pierogi schon Dank der saftigen Füllung und dem Teig geschmeidig, und andererseits entstiegen sie wohl ihrem Glanz nach noch einer schönen „Pfannenkur“ mit etwas Butter.
Ich bekam hier also geschmacklich genau die erhoffte „Wonne am Gaumen“, die zudem noch mit guter Qualität der Zubereitung gepaart war.
Alles in Allem kann ich aus meiner Sicht also folgendes Fazit zum "Danzig Bistro" ziehen.
Die Umgestaltung des Innenbereiches war für mich eine sehr gute Entscheidung der Betreiber. Der direkte Bezug zur Hafenstadt Danzig lässt nun eine klare kulinarische Ausrichtung viel besser erkennen als das zuvor eher krampfhaft auf Modern getrimmte "Weltall-Motiv". Man weiß nun genau, welche Küche man hier ausprobieren kann und vertraut nun auch mehr darauf, dass dies mit einem gewissen Anspruch an Authentizität geboten werden will.
Der das Lokal am Tage meines Besuchs betreibende junge Mann hinterließ bei mir einen tollen Eindruck. Seine aufgeschlossene und kommunikative Art passte meiner Meinung nach super zur Ausrichtung eines polnischen Bistros.
Im kulinarischen Bereich lieferte mir das „Danzig“ mit den von mir gewählten Pilz-Kraut-Pierogi genau diesen herzhaften Wohlgeschmack, den ich mir von dieser Länderküche erhoffte. Weder an Handwerk noch Geschmack ließ die klar hausgemachte Qualität für mich etwas missen.
Gegenüber dem Preis von 1,4 € pro großzügiger Pirogge resultiert das bei mir in einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ich persönlich betrachte das Bistro nach der Umgestaltung somit definitiv als Bereicherung und lohnenswerte Anlaufstelle in der Altstadt, die die bisher fast gar nicht vertretene osteuropäische und im speziellen polnische Küche erweitert. Die unkomplizierte Freude dieser Speisenwelt lässt sich im „Danzig“ dabei sehr gut entweder ausprobieren oder wiederfinden.
Vielfältigkeit in Gastronomie jeglicher Größe ist wirklich ein Wertvolles Gut für jeden, der mit Freude Abwechslung in der Kulinarik genießt. In dieser Hinsicht lässt es mich immer umso mehr erfreulich aufhorchen, wenn eine leere Immobilie in Lübeck mit etwas Anderem als z.B. einem Späti oder Döner-Imbiss für sowieso meist nur kurze Zeit gefüllt wird.
Das "Danzig Bistro" an der Untertrave zähle ich definitiv zu dieser gern von mir gesehenen Kategorie. Bereits Mitte 2023 wurde es damals noch unter dem für... mehr lesen
Danzig Bistro
Danzig Bistro€-€€€Bistro045161919370An der Untertrave 59, 23552 Lübeck
4.5 stars -
"Das kleine Bistro gewährte mir durch seine polnische Küche erfreuliche Abwechslung mit kleinem Genuss für Zwischendurch – und das in sehr guter Qualität." NoTeaForMeVielfältigkeit in Gastronomie jeglicher Größe ist wirklich ein Wertvolles Gut für jeden, der mit Freude Abwechslung in der Kulinarik genießt. In dieser Hinsicht lässt es mich immer umso mehr erfreulich aufhorchen, wenn eine leere Immobilie in Lübeck mit etwas Anderem als z.B. einem Späti oder Döner-Imbiss für sowieso meist nur kurze Zeit gefüllt wird.
Das "Danzig Bistro" an der Untertrave zähle ich definitiv zu dieser gern von mir gesehenen Kategorie. Bereits Mitte 2023 wurde es damals noch unter dem für
Besucht am 04.07.2025Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Dieses prägnante, weiße Haus in der Beckergrube konnte vormals wahrlich als Blaupause für einen "Lost Place" in der Lübecker Gastronomie-Landschaft bezeichnet werden. Für lange Zeit wurde hier in der Gaststätte / Bierstube namens "Heinrich Böll" sehr günstig und durchweg hausmannsköstlich gespeist und natürlich vor allem getrunken. Die Zeit der Covid-Pandemie führte, wie ja zunächst bei allen Restaurants, zur Schließung des Lokals. Doch selbst als die Regeln gelockert wurden und sogar ein Ende der Pandemie absehbar war, blieben die Türen hier zu. Monatelang war man also laut Aushang noch wegen der Pandemie geschlossen, während der Rest der Gastronomie versuchte wieder irgendwie auf die Beine zu kommen. Erst im Sommer 2022 wurde es dann auch offiziell, dass dieses Haus nur noch der weiterhin daran befestigte Namensschriftzug "Heinrich Böll" mit dem Restaurant verband, denn verabschiedet hatten sich die Betreiber davon schon längst.
Ganze zwei Jahre blieb diese Immobilie also von außen so scheinbar als noch bestehende Bierstube erhalten, bis sich im Sommer 2024 endlich neue Pächter fanden, die den verstaubten aber irgendwie auch schon ehrwürdigen Räumen wieder neues Leben einhauchen und den genannten Schriftzug mit ihrem Namen "Meersalz" ersetzen wollten. Neue Restaurants wecken dann natürlich auch in mir mal wieder die Neugier und machten es nun zum Ziel für mein Mittagsmahl an diesem Freitag.
Die Beckergrube ist vor allem für Kulturliebhaber sicher eine bereits häufig bewanderte Straße. Hier befindet sich nicht nur das große Theater, sondern dies ist auch die kürzeste Verbindung von der Innenstadt zum größten Veranstaltungsgebäude Lübecks, der MuK (Musik- und Kongresscenter). Dementsprechend findet der gastronomische Bereich hier viel potentielle Kundschaft vor, weshalb sie in dieser Straße auch zahlreich vertreten ist. In Nachbarschaft zum bereits seit Äonen besternten "Wullenwever", aber auch zu italienischen und Sushi-Restaurants will das "Meersalz" laut eigenem Webauftritt nun mit "Grill.Fish.Fusion" Meeres- und Grillspezialitäten in internationaler Ausrichtung anbieten. Außenansicht.
Wie bereits in der Einleitung erwähnt befindet sich das Restaurant dabei in einem traditionsreichen und Dank seiner Architektur einprägsamen Haus. Das komplett weiß gestrichene Treppengiebelgebäude stammt aus dem Jahre 1600 und fällt durch die zahlreichen, hübsch segmentierten Fenster bereits sehr positiv auf. Das strahlt von Außen viel norddeutschen bzw. Hanse-Charakter aus und lädt somit durchaus ein, das ebenfalls weiße Portal unter dem hellblauen Schriftzug des neuen Restaurants zu betreten. Innenansicht Erdgeschoss. Die Bar.
Das Interieur des zwei Etagen umfassenden Restaurants versprüht glücklicherweise keineswegs einen angestaubten, noch von früheren Zeiten verrauchten Charakter aus, den man bei der vormaligen Bierstube eventuell erwartet hätte. Erhalten hat man aber erfreulicherweise den historischen Geist des Hauses, welcher vor allem in den dunklen Holztönen des Bodens, einiger Oberbalken, sowie des Lambris und der schön polierten Tische und Holzstühle des Obergeschosses wiederzufinden ist.
Trotzdem sieht man dem Restaurant die Modernisierung seit der ehemaligen Bierstube z.B. bei den komfortablen Stoffstühlen im Erdgeschoss an.
Zusätzlich an Wert gewinnt die Inneneinrichtung in einem Raum im Obergeschoss durch eine erhaltene Deckenmalerei. Innenansicht Obergeschoss. Deckenmalerei im Obergeschoss.
Ergänzt wird die Atmosphäre durch ein paar Blumenvasen und -kübel auf den Fensterbänken, sowie modernen als auch historischen Installationen und Bildern an den Wänden.
Die Beleuchtung besteht neben einem Kronleuchter an der Bar/Theke zumeist aus einfachen Decken- und Wandspots, die die Räume in eine wärmeren Farbton hüllen.
Wenn die Gestaltung der Inneneinrichtung auf eine gemütliche Atmosphäre, in der man entschleunigt und entspannt wird, ausgerichtet sein soll, die aber auch Hochwertigkeit ausdrückt, dann ist dies hier meiner Meinung nach wirklich sehr gut gelungen.
Auch ein Innenhof gehört zum Restaurant, doch in der prallen Mittagssonne schätzte ich die kühle Atmosphäre im Erdgeschoss mehr.
An der Sauberkeit gab es weder im gesamten Gastbereich noch auf den Toiletten etwas zu bemängeln.
Als ich nun an diesem späten Mittag das "Meersalz" betrat, begrüßte mich an der Bar sogleich ein junger Serviceherr. Er kümmere sich dabei während meiner kürzeren Aufenthaltszeit alleine um Restaurant, in dem neben mir aber auch nur ein weiterer Gast residierte. Sowohl Freundlichkeit als auch Aufmerksamkeit ließen dabei zu keiner Zeit nach und selbst eine zwischenzeitliche Frage nach der Zufriedenheit ließ er nicht vermissen.
Wie eingangs schon erwähnt, handelt es sich beim Umfang der feilgebotenen Speisen um eine durchaus moderne, internationale Vielfalt, die aber vereinzelt auch deutsche Klassiker integriert und sich somit nochmals deutlich von der einfachen Küche des Bierstuben-Vorgängers unterscheiden soll.
Auf den 3 Seiten der Speisekarte entdeckt man bei den Vorspeisen z.B. asiatisch angehauchtes Thunfisch-Tataki, mediterrane Tomaten-Ananas-Burrata-Crostini, aber auch Fish & Chips. Auch die Hauptgerichte umfassen vielerlei kulinarische Regionen der Welt, vom Spinat-Risotto über den Grillhähnchen-Burger bis zur klassischen Scholle oder dem Roastbeef findet hier mit Sicherheit jeder Gast etwas Ansprechendes, auch unabhängig von der Ernährungsform.
Das Angebot ist also keineswegs überfrachtet, und dabei geschmacklich mannigfaltig unterwegs, was natürlich auch gut durchdacht und beherrscht sein will, damit sich die Kreationen nicht nur von Zutaten her interessant lesen, dann aber eher fade oder nicht ausbalanciert daherkommen.
Preislich kann man die genannten Vorspeisen für Beträge in einem Bereich von ca. 10-16€ bestellen, während man bei den Hauptgängen eine Spannweite von 14 bis 35 € hat. Um 10 € herum bewegen sich auch die 3 angebotenen süßen Abschlüsse. ?Auch in diesem Bereich hebt man sich also sichtbar von einer sehr einfachen, eher nur die Getränke begleitenden Küche ab und suggeriert durchaus einen Anspruch hinsichtlich der verwendeten Zutaten und deren Zubereitung.
Zu diesem Mittag lachte meinen Appetit dabei das Cajun Hähnchen mit Salat von roter Bete, Tomaten, Gurken, Oliven und Balsamico für 14,5 € am meisten an.
Ca. 15 Minuten nach meiner Bestellung wurde mir dann folgender Teller serviert. "Salat mit Cajun Hähnchen I Rote Bete | Tomate | Gurke | Oliven | Balsamico".
Auf einem üppig gefüllten, gut gewählten, tieferen Teller thronten auf einem Bett aus knackigen Blattsalaten sogleich einige Stücke des Hähnchens. Es war nicht scharf angebraten und nun auch kein Wunder an Saftigkeit, aber von staubtrocken auch noch weit entfernt. Gut war hingegen die Würzigkeit, denn sowohl eine gute Portion Salz, als auch die mediterranen Kräuter und Pfeffernote der Cajun-Mischung waren nicht nur sichtbar, sondern auch voll schmeckbar.
Rote Bete kam in Form von rohen, aromatischen Streifen (zusammen mit ein paar Möhrenstreifen), Gurke als Scheibchen, Tomaten als Cocktailhälften und Oliven in ihrer geschwärzten Form zum Salat zusammen. Alle Komponenten waren frisch und knackig und selbst die Tomaten nicht nur wässriges Füllmaterial.
Das Balsamicodressing wurde am Boden noch durch ein Joghurtdressing ergänzt. Das war aber ganz gut ausbalanciert, denn sowohl die Balsam-Säure als auch Joghurt-Cremigkeit kamen zum Tragen und machten das Gemüse somit gut an.
Dazu gesellten sich sogar noch 2 mit Kräuterbutter bestrichene Weißbrotscheiben, die zwar aromatisch, aber leider schon kalt und nicht mehr kross waren. Auf diesen Zusatz hätte die Küche also auch verzichten können.
Sehr gerne habe ich dieses Gericht verspeist, in dem es außer vielleicht den Brotscheiben keinerlei geschmacklichen oder qualitativen Ausfall gab. Eher verdient die Würze von Hähnchen und Dressings sogar Lob.
Zusammengefasst bleibt mir vom neuen "Meersalz"-Restaurant also folgender Ersteindruck.
Das Ambiente verdient für mich wirklich volle Punktzahl, da es sich stimmig an die Historie des Gebäudes anpasst und dabei gleichzeitig hochwertig ist. So fühlt man sich als Gast umgehend wohl, hat sowohl einiges zu bestaunen, kann sich aber begleitet von lässiger Jazz- und Soulmusik voll auf die Kulinarik und/oder seine Gesellschaft konzentrieren.
Der mich an diesem Mittag bedienende Servicemitarbeiter unterstützte dieses Wohlbehagen mit einem freundlichen und aufmerksamen Auftreten.
Auf der kulinarischen Seite hat mir das Küchenteam mit dem leichten Gericht um das „Cajun Hähnchen“ in mediterran angehauchter Begleitung ein schmackhaftes, leichtes Mahl beschert, in dem an Geschmack als auch Würze nicht gespart. Nur die weichen, kalten Kräuterbutter-Brotscheiben und vielleicht allgemein Raffinesse und Liebe (z.B. bei der Garung des Hähnchens) führen hier doch zu etwa Abweichung von der Höchstpunktzahl.
Der Preis von aktuell 14,5€ ist also für mich kein Wucher, aber angesichts der Einfachheit auch noch nicht besonders preiswert.
Unterm Strich stellt sich die Wiederbelebung dieses ehrwürdigen, gastronomischen Gebäudes mit dem "Meersalz" für mich aber durchaus als gelungen dar und würde gerade dank seiner Mittagsöffnungszeit einen Platz auf meiner Liste für empfehlenswerte Mittagstische in der Lübecker Altstadt erhalten..
Dieses prägnante, weiße Haus in der Beckergrube konnte vormals wahrlich als Blaupause für einen "Lost Place" in der Lübecker Gastronomie-Landschaft bezeichnet werden. Für lange Zeit wurde hier in der Gaststätte / Bierstube namens "Heinrich Böll" sehr günstig und durchweg hausmannsköstlich gespeist und natürlich vor allem getrunken. Die Zeit der Covid-Pandemie führte, wie ja zunächst bei allen Restaurants, zur Schließung des Lokals. Doch selbst als die Regeln gelockert wurden und sogar ein Ende der Pandemie absehbar war, blieben die Türen hier zu. Monatelang... mehr lesen
4.0 stars -
"In den lange leerstehenden Räumlichkeiten der ehemaligen Bierstube kann man für mich im "Meersalz" nun ein modernisiertes, ordentliches gastronomisches Angebot finden." NoTeaForMeDieses prägnante, weiße Haus in der Beckergrube konnte vormals wahrlich als Blaupause für einen "Lost Place" in der Lübecker Gastronomie-Landschaft bezeichnet werden. Für lange Zeit wurde hier in der Gaststätte / Bierstube namens "Heinrich Böll" sehr günstig und durchweg hausmannsköstlich gespeist und natürlich vor allem getrunken. Die Zeit der Covid-Pandemie führte, wie ja zunächst bei allen Restaurants, zur Schließung des Lokals. Doch selbst als die Regeln gelockert wurden und sogar ein Ende der Pandemie absehbar war, blieben die Türen hier zu. Monatelang
Besucht am 25.06.2025Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 66 EUR
Da war bei mir wieder mal ein Arzt Termin fällig.
Meist nehme ich diese auch wahr. Schliesslich wollen die armen Ärzte ja auch leben. Mir bedeutet es nichts, denn was konkretes machen sie ja doch nicht.
Termin war erledigt.
Das Wetter schön. Lucie wollte…..
Was bleibt mir da übrig?
Zuerst ging es in den Wildpark Schwentinental.
Nett, nichts besonderes, aber gepflegt und ruhig.
Nach einer gewissen Zeit meldete sich der kleine Hunger. Bei beiden.
Wohin nur? Im Netz suchen war ein Option
Ein erstklassiges Ambiente mit normalen sowie Hochtischen. Weiterhin eine Empore, wo man etwas erhöht sitzen kann. Ein angrenzender Wintergarten bietet viel Platz. Bei gutem Wetter kann man draußen sitzen. Der "Rennner" ist ein freistehender echter 70 qm großer Wintergarten, in dem man auch seine Speisen zu sich nehmen kann. Dort werden in großen Kübeln Kräuter und Gemüse für die Küche angebaut. Es gibt einen echten Weinbaum mit Trauben und der Aufenthalt darin vermittelt das Gefühl: hier will ich wieder hin. Das gilt für die gesamte Gastronomie mit dem reizenden Chef und dem kompletten Team von Küche-, Tresen- und Bedienpersonal. Das Essen ar eine reine Gaumenfreude. Wir fahren demnächst wieder hin. Diese Gastronomie kann man nur weiterempfehlen. OX25: mach weiter so!