"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!"
Geschrieben am 22.07.2022 2022-07-22 | Aktualisiert am 22.07.2022

"Auswahl nicht zu groß , aber das essen schmeckte"
Geschrieben am 18.07.2022 2022-07-18

"Gerne wieder auf mal nen Döner"
Geschrieben am 05.07.2022 2022-07-05

"Küche und Service sollte besser miteinander reden, wir kommen aber wieder."
Geschrieben am 05.07.2022 2022-07-05

"Gemütlichkeit am Stachus"
Geschrieben am 05.07.2022 2022-07-05

"Man muss auch mal was neues probieren"
Geschrieben am 28.06.2022 2022-06-28

"Lecker gegessen und papp satt und auch noch Klasse Service"
Geschrieben am 26.06.2022 2022-06-26 | Aktualisiert am 26.06.2022

"Kleiner Italiener und es passte"
Geschrieben am 24.06.2022 2022-06-24

"eine sehr billige Nummer, nur nicht bei den Preisen"
Geschrieben am 07.06.2022 2022-06-07

"Wir waren mit dem Essen sehr zufrieden."
Geschrieben am 09.05.2022 2022-05-09 | Aktualisiert am 09.05.2022

"Die besten Cocktails der Stadt oder Bayerns"
Geschrieben am 20.04.2022 2022-04-20

"Schönste Terrasse in der Altstadt"
Geschrieben am 20.04.2022 2022-04-20

"Da hat die Münchner Gruppe eine gute Wahl getroffen."
Geschrieben am 12.04.2022 2022-04-12 | Aktualisiert am 13.04.2022

"Keine übliche Mensa-Atmosphäre - erfreuliche Küchenleistung - entspannter Service"
Geschrieben am 19.03.2022 2022-03-19

"Exclusives Essen für viel Geld ohne Satt zu werden."
Geschrieben am 08.03.2022 2022-03-08

"Ja, aber für " beste döner" fehlt was"
Geschrieben am 21.02.2022 2022-02-21

"Und wieder waren wir sehr zufrieden"
Geschrieben am 21.02.2022 2022-02-21 | Aktualisiert am 21.02.2022

"Was kleines feines entdeckt"
Geschrieben am 13.02.2022 2022-02-13 | Aktualisiert am 13.02.2022

"Super Frühstück"
Geschrieben am 13.02.2022 2022-02-13

"Kurz vor der Abfahrt in die Heimat sollte es noch einmal Bayrisch sein, und wir wurden nicht enttäuscht"
Geschrieben am 11.02.2022 2022-02-11

Äußerst zufrieden mit mir und meiner „Beute“ suchte ich nach einer Adresse, um den Erfolg während der noch langen Wartezeit auf meinen Rückflug auch kulinarisch angemessen begießen zu können. Nicht so einfach in der innerstädtischen Touristenhochburg, zudem am Nachmittag, wenn die meisten gehobenen Restaurants noch geschlossen sind.
Wie überaus erfreulich, als sich im Dallmayr Bar&Grill tatsächlich ein freier Tisch fand und der auch noch direkt am Fenster zur Dienerstraße (und unvermeidlich auf die S-Bahn-Großbaustelle Marienhof), so dass ich manchem durch die Scheibe auf meinen Teller spähenden Fremden freundlich zuwinken konnte. Denn meine Laune ist stets bestens, wenn ich in Lokalen mit angeschlossenem Delikatessenhandel - Hier ist es wohl eher umgekehrt! - speisen darf. Das hat immer so etwas von Freie Auswahl! an der Losbude oder mit anderen Worten „Borgfelder goes Schlaraffenland“.
(Der Weg zu den Toiletten im Untergeschoss passte da schon mal perfekt!)
Schon die Champagner-Auswahl ließ keine Wünsche offen, zumindest nicht meine. Und kaum hatte ich gesteigertes Interesse am schönen Schaumwein bekundet, eilte schon der um diese Stunde nicht so arg gestresste Sommelier herbei und wir vertieften uns ins Gespräch ebenso wie in die gesonderte Champagner-Karte, die 65 Positionen von 80 bis 3500 Euro bereit hält. Es wurde schließlich ein Rosé, aber zu 100% aus Pinot Meunier, zu deutsch Müller-Rebe oder Schwarzriesling. Eine Traube, die für meinen heiteren Geschmack zu sehr im Schatten des Spätburgunders steht.
Auch die anderen gestandenen Herren im Service agierten übrigens fehlerlos, aufmerksam und freundlich. „Alte Schule“ ohne zu steif zu sein.
Zum Start hatte ich den „Saarbrücker Standard Snack“ gewählt, wenn auch nicht so bescheiden wie der König der Feliden.
Hier wurden die Austern klassisch von Chester-Schwarzbrot begleitet. Brauche ich nicht unbedingt, aber hübsch geschnitten war’s. Vier Gillardeau (6€ p.P.) gab’s; die süßen kleinen Dinger bleiben meine liebsten. Zwei weitere Fines de Claires (5,5€) waren auch nicht verachten und die beiden letzten Flachaustern des Tages übereignete mir der Service für läppische 2€ das Stück; sie sind meine Nummer 2.
Der zweite Akt der Klassiker-Festspiele war ein Rindertatar zu 17,5€, eher gewolft als geschnitten, mit roter Beete eingefärbt und als eine schöne Abwechslung mit Ducca und Streifen von Salzzitrone mal orientalisch inspiriert. Dazu passend Stücke, ähnlich einem Yufka-Teig und kräftiges Kräuteröl.
Einziger kleiner „Nachteil“ meines Tisches war, dass ich wenig von der Belle-Epoche-inspirierten Innenausstattung sehen konnte und auch nicht von der tollen Fisch- und Meeresfrüchte-Theke, hinter der eine junge, gut gelaunte Mannschaft all die Köstlichkeiten à la minute zubereitete. Nach einem zwischendurch notwendigen Besuch des Untergeschosses bummelte ich also erst einmal durch den Grill, das Café und zumindest teilweise auch durch den Verkaufsraum. Herrlich!
Beseelt ging es zurück an den Tisch und zum Hauptgang: Frisches Gartengemüse, in tollen Farben, bissfest und voller Geschmack.
Sehr, sehr lecker. Aber: Variatio delectat, daher auch etwas tierisches Eiweiß.
Ein halber Hummer vom Grill - Wenn (für die Liebste) schon, denn schon! Was soll ich sagen: Fleischig, fest, frisch, nussig! Nur mit etwas Butter und einem Spritzer der angegrillten Limette, einfach ein Gedicht. Vom zweierlei Brot konnte ich nur knabbern, auch das Spitze. Natürlich sind 59€ ein abgefahrener Preis, aber den kannte ich vorher und wenn es so gut ist, feiere ich gerne feste bis ich falle. Der Preis von 7€ für die Flasche Aqua Monaco, erschien mir überraschend moderat. Vielleicht braucht es angesichts der Dallmayr-Preise keiner verdeckten Subventionierung.
Mit einem genüsslich satten Grinsen startete ich mehr als zufrieden in Richtung Erdinger Moos. In den Grill zieht es mich sicher nicht ständig; dafür ist es zu teuer und München kulinarisch zu vielfältig. Aber wer sich mal so richtig die Luxus-Kante bei bestem Produkt und Handwerk geben will, ist hier goldrichtig!