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Wir sind nach Köln gefahren, um einige Einkäufe zu erledigen. Zum Glück fuhren die S 11 und die KVB-Bahnen an diesem Tag sogar einigermaßen zuverlässig.
Nach den Geschäften wollten wir natürlich etwas Essen und Trinken. Natürlich eine kölsche Kneipe:
Das Brauhaus am Heumarkt mag ich! Die Einrichtung gefällt mir. Die Lage ist günstig (Busse und Bahnen direkt in der Nähe). Es wird täglich geöffnet. Selbst bei Hochbetrieb findet man fast immer einen Platz – aber abends kann es eng werden.
Ambiente
Die Ausstattung passt genau zu einem Brauhaus: Blanke Tische, stabile Stühle, wenig bzw. gar kein Schnickschnack.
Sauberkeit
Alle wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Die Damen kommen fast ebenerdig zu ihren Kabinen. Die Herren müssen in den Keller – die Treppe ist lang und steil (aber ich glaube einen Aufzug gesehen zu haben).
Die Anlagen sind gut gepflegt.
Service
Die Köbesse waren freundlich und aufmerksam. Unser junger Mann kam regelmäßig vorbei und erkundigte sich nach Wünschen. Kölsch kam natürlich sofort, wenn eine Stange leer war.
Die Karte(n)
Das Angebot umfasst alle Speisen und Getränke, die man in einem Brauhaus erwarten kann.
Die verkosteten Speisen
Die Lunchkarte gilt von 12 bis 16 Uhr. Das finde ich sehr anständig.
Wir haben aus dem „Mittagsangebot“ Gnocchi Lachs (10,90) und aus dem Bereich „Herzhaft und Deftig“ die Currywurst (16,00) gewählt.
Die Gerichte wurden recht flott serviert.
Die Currywurst hat ein Gewicht von 250 Gramm, die Sauce ist hausgemacht und Pommes Frites gehören auch dazu.
Die Gnocchi befinden sich in einer Sahne-Sauce, darin sind auch noch einige Räucherlachsstreifen und Spinat anzutreffen.
Die Bratwurst war leicht gegrillt und am Stück. Die Sauce war darüber verteilt worden. Die Wurst war gar und innen weich. Die Curry-Tunke war nur leicht gewürzt. Etwas Gewürzpulver wurde auch gestreut. - Die Pommes waren recht gut frittiert.
Das Gericht war in Ordnung, aber wir mögen die Wurst in Stücken serviert, etwas mehr gebraten und die Sauce etwas kräftiger.
Die Kartoffelbällchen waren recht gut gelungen. Sie waren weich und hatten trotzdem noch leichten Biss. Die winzigen Lachsstreifen konnten trotzdem geschmackliche Akzente setzen. Die Sauce und der Spinat bildeten eine Art milder grüner Pesto. Der Geschmack war durchaus harmonisch.
Getränke
Mühlen Kölsch 0,2 l (2,40)
Mühlen Kölsch mögen wir. Es ist mild, hat aber einen eigenen Charakter. Lange Zeit wurde es vor Ort gebraut. Nun hat aber die Besitzerfamilie die Sünner-Brauerei vor einiger Zeit erworben und braut in Kalk. Das ist in Ordnung, aber leider wurde auch die Rezeptur von Sünner Kölsch verändert. Früher gehörte die Marke zu den herben Sorten wie etwa Gaffel – nun geht es eher in Richtung Früh und Reissdorf, was ich bedauere. Doch Mühlen schmeckt noch wie immer – und gut.
Die Preise für eine Stange sind jedoch in der letzten Zeit gewachsen. Da können ein paar Bierchen in der Rechnung mehr ins Gewicht fallen als die Speisen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für Köln normal – die Brauhäuser langen ordentlich zu: Halve Hahn 7,80, Julaschzupp 8,00 nur als Beispiele.
Fazit
4 – gerne wieder. Lecker Kölsch und ein paar Kleinigkeiten dazu. Eben Brauhaus! -
Für ein größeres Tellergericht gehen wir jedoch lieber in ein Restaurant – zum Beispiel in die „Henne Weinbar“ zum Lunch.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 23.04.2025 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm