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In Zeiten der Bistro-Manie sind neue Adressen mit erklärtem Gourmetanspruch rar geworden. David Kikillus ist das Risiko eingegangen und stellt sich mit seinem Restaurant gegen den Trend.
Ziel des kreativen Chefkochs ist ein hochkomplexes Geschmacksbild, das eine Vielzahl von Komponenten und Zubereitungsarten vereint. Dies gelang, als zur ungestopften Gänseleber Kürbis in Form von mariniertem Carpaccio und dehydriertem Biskuit kam und alles mit Gelen von Sanddorn und Brombeere sowie einem Pistazien-Duo aus Eis und crumble abgerundet wurde. Als Esspapier und Suppe wurde die Sylter Kartoffel interpretiert und vereinte sich mit einer gebratenen schottischen Jakobsmuschel, Spinat und Trüffel zu einem Gericht von klarer, raffinierter Struktur. Schade nur, dass der Genuss des rückwärts gegarten (im Ofen vorgegart, dann angebraten) presa iberica durch einen ziemlich zähen Pulpo gemindert wurde.
Der freundliche und aufmerksame Service empfiehlt aus einer internationalen Weinkarte mit rund 110 Positionen. Das Interieur verrät viel Sinn für Design, fast avantgardistisch wirken die Essplatz-Container auf Rollen.
Helmut Krause
aus "Der Feinschmecker" , Heft 9, September 2015, Deutschland, Seite 112 "