Besucht am 24.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 18.7 EUR
Der Slogan "Wo türkische Küche und Herzlichkeit auf der Speisekarte stehen" stimmt bei diesem Lokal und müsste noch um -zu sehr günstigen Preisen- ergänzt werden.
Am Gebäude selbst werden umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt, die vermutlich dazu führen, mehr Gästen Platz zu bieten.
Im Gastraum selbst sind alle Arbeiten abgeschlossen, der modern, hell und freundlich gestaltet ist. Störungen durch Bauarbeiten gab es keine.
Wir waren zur Mittagszeit da, um eine Kleinigkeit zu essen. Speziell für diese Gäste bietet das Ata einen Mittagstisch mit einer Fülle von türkischen Gerichten.
Wir entschieden uns für Karni Yarik und Izgara Köfte. Zu beiden Gerichten wird zuvor eine kleine Suppe und ein kleiner aber sehr frisch zubereiteter Salat gereicht, sowie Fladenbrot. Das Hauptgericht selbst war von der Menge ausreichend aber nicht groß. Dafür aber gut gewürzt, so wie man es von der türkischen Küche erwartet.
Der Service war schnell und angenehm, aber nicht aufdringlich.
Den Preis, der um die 7 Euro für Vorsuppe, Salat und Hauptgericht liegt, haben wir als sehr günstig empfunden, insbesondere da die Speisen frisch und von guter Qualität waren.
Der Slogan "Wo türkische Küche und Herzlichkeit auf der Speisekarte stehen" stimmt bei diesem Lokal und müsste noch um -zu sehr günstigen Preisen- ergänzt werden.
Am Gebäude selbst werden umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt, die vermutlich dazu führen, mehr Gästen Platz zu bieten.
Im Gastraum selbst sind alle Arbeiten abgeschlossen, der modern, hell und freundlich gestaltet ist. Störungen durch Bauarbeiten gab es keine.
Wir waren zur Mittagszeit da, um eine Kleinigkeit zu essen. Speziell für diese Gäste bietet das Ata einen Mittagstisch mit einer Fülle... mehr lesen
ATA Türkische Spezialitäten
ATA Türkische Spezialitäten€-€€€Restaurant04069641787Am Stadtrand 66, Tonndorf, 22047 Hamburg
4.0 stars -
"Wo türkische Küche und Herzlichkeit auf der Speisekarte steht." Ehemalige UserDer Slogan "Wo türkische Küche und Herzlichkeit auf der Speisekarte stehen" stimmt bei diesem Lokal und müsste noch um -zu sehr günstigen Preisen- ergänzt werden.
Am Gebäude selbst werden umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt, die vermutlich dazu führen, mehr Gästen Platz zu bieten.
Im Gastraum selbst sind alle Arbeiten abgeschlossen, der modern, hell und freundlich gestaltet ist. Störungen durch Bauarbeiten gab es keine.
Wir waren zur Mittagszeit da, um eine Kleinigkeit zu essen. Speziell für diese Gäste bietet das Ata einen Mittagstisch mit einer Fülle
Besucht am 18.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Schon beim Betreten des Fischbeisl stellt man fest, dass hier nicht immer Fisch serviert wurde sondern dass der hier in der Vergangenheit vermutlich eher verarbeitet wurde. Schön ist das Lokal nicht aber urig.
Die Begrüßung durch den Patron fällt dafür umso charmanter aus.
Am Wochenende um die Mittagszeit ist zusätzlich mit einer Wartezeit zu rechnen.
Konnte man einen Platz ergattern, kann man sich zur Belohnung auf leckere Fischgerichte freuen, der wie der Name schon sagt, den Schwerpunkt im Lokal bildet.
In der Karte findet man auch eine Seite mit sehr interessanten Tagesgerichten.
Wir entschieden uns für Lachs-Roulade mit Reis und Lachs-Medallions mit Grünkohl und Bratkartoffeln. Das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, schmeckt aber vorzüglich und ist super frisch zubereitet.
Die Karte bietet auch eine schöne Auswahl an Weinen, die sicherlich alle vorzüglich zum entsprechenden Gericht passen können.
Die Wartezeit auf´s Essen war, trotz des voll besetzten Lokals, angenehm kurz.
Auch das Personal sowie der Patron vermittelten den Eindruck, dass ihnen viel am Wohl der Gäste gelegen ist. Trotz der Fülle verliert niemand die Gelassenheit.
Sehr guter Fisch, was will man mehr?
Schon beim Betreten des Fischbeisl stellt man fest, dass hier nicht immer Fisch serviert wurde sondern dass der hier in der Vergangenheit vermutlich eher verarbeitet wurde. Schön ist das Lokal nicht aber urig.
Die Begrüßung durch den Patron fällt dafür umso charmanter aus.
Am Wochenende um die Mittagszeit ist zusätzlich mit einer Wartezeit zu rechnen.
Konnte man einen Platz ergattern, kann man sich zur Belohnung auf leckere Fischgerichte freuen, der wie der Name schon sagt, den Schwerpunkt im Lokal bildet.
In der Karte... mehr lesen
4.0 stars -
"Super Fisch in rustikaler Umgebung" Ehemalige UserSchon beim Betreten des Fischbeisl stellt man fest, dass hier nicht immer Fisch serviert wurde sondern dass der hier in der Vergangenheit vermutlich eher verarbeitet wurde. Schön ist das Lokal nicht aber urig.
Die Begrüßung durch den Patron fällt dafür umso charmanter aus.
Am Wochenende um die Mittagszeit ist zusätzlich mit einer Wartezeit zu rechnen.
Konnte man einen Platz ergattern, kann man sich zur Belohnung auf leckere Fischgerichte freuen, der wie der Name schon sagt, den Schwerpunkt im Lokal bildet.
In der Karte
Besucht am 11.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Ganz ehrlich, die neuerlichen 6 Gusto-Pfannen, die „besonders attraktive Weinkarte“ und der Michelin Teller, der eine Küche mit guter Qualität attestiert, haben mich nicht nach Durlach gelockt, um im traditionsreichen „Ochsen“ in sehr komfortablem Ambiente zu tafeln. Der farbenfrohe und wunderbar geschriebene Bericht des Bremer Gaumenlyrikers und auswärts alleine Essers „Borgfelder“ weckte mein Interesse für Durlachs erstes Haus am Platz. Als dann auch noch mein Vater eine Einladung für das dortige Mittags-Menü in Aussicht stellte, wurde aus der Erwägung eines Besuchs ein echter Plan, den wir an einem Samstagmittag im Februar mit vier Personen umsetzten.
Früher, als ich manchmal in der ganz in der Nähe befindlichen, gutbürgerlichen Obermühle einkehrte (ein ehemaliger Schüler von mir wurde dort zum Koch ausgebildet, Anm.), fuhr ich durch die Pfinzstraße direkt am „Ochsen“ vorbei. Schon damals wusste ich um den guten Ruf des Hauses, aber auch um die gehobenen Preise, die einen dort erwarten würden. Nun, von klassisch-französischer Produktküche hielt ich zu dieser Zeit noch herzlich wenig. Früher war mir das scharfe, reichlich portionierte Zigeunerschnitzel von der Obermühle ehrlich gesagt lieber.
Gerade in letzter Zeit hat es mich in kulinarischer Hinsicht ein paar Mal in die badische Fächerstadt verschlagen. Dass es dort sensationelles Dry-Aged-Beef, hochwertige Homemade-Burger und asiatisches „i-pad-all-you-can-eat“ zu verputzen gibt, wusste ich. Die altehrwürdige Gourmet-Etage der zweitgrößten Stadt Baden-Württembergs hatte ich dagegen noch nicht betreten. Aber das sollte sich ja ändern.
Wir parkten ums Carré, sozusagen mitten im Wohngebiet, da die Abstellmöglichkeiten für Pkws an der vielbefahrenen Pfinzstraße als sehr spärlich bis nahezu nicht vorhanden bezeichnet werden können. Dem etwas in die Jahre gekommenen Gasthaus täte ein neuer Anstrich ganz gut, so mein erster Eindruck, der beim Anblick der abgenutzten, schon etwas abblätternden Fensterläden entstand. Der leicht heruntergekommene Anschein der Außenfassade löste sich beim Betreten der Räumlichkeiten jedoch sehr schnell in Wohlgefallen auf. Wir wurden von einem gut aufgelegten, männlichen Service-Duo in Anzug und Krawatte in Empfang genommen und sogleich um unsere Jacken und Mäntel erleichtert.
Mein Vater hatte einen Tisch im hinteren Gastraum, der etwas tiefer liegt, reserviert. Der komplette vordere Bereich war schon für eine größere Gesellschaft am Abend stilvoll eingedeckt, so dass an diesem Samstagmittag nur das „Souterrain“ belegt wurde. Das Interieur im Ochsen wirkt weder modern, noch besonders altmodisch. Holzvertäfelte Wände, lindgrüner Teppichboden, in Holz eingefasste Deckenspiegel, Hochlehner mit Korbgeflecht und Punktmuster auf den Polsterbezügen, nostalgische Steh- bzw. Tischlampen auf den Fenstersimsen, Genussdevotionalien und Geschirrandenken aus Porzellan hinter verglasten Eckschränken, dezente Acryl-Kunst an den Wänden, spärliches Grün auf Tischen und Holzbänken sowie die klassisch mit weißem Leinen eingedeckten Tische mit Zweifach-Besteck und Brottellerchen tauchen den Gast in eine zeitlose Gastrosphäre, deren geschichtsträchtiges Gemäuer vielleicht nostalgisch, aber keineswegs patiniert anmutet. Old-School-Gourmets und Freunde gehobener Gastlichkeit früherer Tage fühlen sich im Durlacher „Ochsen“ gut aufgehoben. Das war schon anhand des etwas gehobenen Durchschnittsalters der Gäste an jenem Samstagmittag feststellbar. Die mit den aktuellen Food-Trends gehende, im Schnitt etwas jüngere Klientel der Casual-Fine-Diner wird die Atmosphäre wohl eher als zu steif und zu förmlich empfinden. Aber die sitzen ja eh lieber im „Kesselhaus“, „EigenArt“ oder „Livingroom“ und brauchen weder Weinbibel noch Produktfetischismus.
Womit ich beim kulinarischen Angebot angelangt wäre. Ganz der traditionellen französischen Hochküche verpflichtet, sind es in erster Linie die preistreibenden Edelprodukte, die mir auf der zweiseitigen Speisenkarte in Übergröße ins Auge stechen. Austern, Wachtelbrüstchen, Périgord-Trüffel, Wildfang-Steinbutt, Osiétra-Kaviar, Entenleber und Kalbsbries künden vom hohen Produktanspruch, der hier vorherrscht. Chefköchin Anita Jollit, die seit über 35 Jahren die kulinarischen Geschicke in der Küche leitet, weiß genau, auf welche Viktualien ihre Gäste abfahren. Die Preisspanne reicht bei den Vorspeisen von 18 (Langustinenschaumsuppe) bis 48 Euro (Trüffel-Carpaccio), bei den Hauptspeisen wird bei 33 Euro eingecheckt (Wildfang-Loup de Mer) und bei 42 Euro ist Schluss (Weißer Atlantik Colin mit Trüffelhaube). Daneben wird ein monatliches Menü in 4 Gängen für 73 Euro angeboten. Natürlich flankiert von Küchengrüßen und Petits Fours, die sie hier „Mignardises“ nennen.
Unser preisgünstiges Mittagsmenü (34 Euro) bestand aus 3 Gängen, ebenfalls akkompagniert von den üblichen kleinen kulinarischen Aufmerksamkeiten zum Auftakt und zur Verabschiedung. Bei der Hauptspeise konnte man wählen zwischen Filet d‘ Aiglefin (Schellfisch-Filet) im Brickteig mit Gemüse in leichtem Curry-Rahm sowie dem kurzgebratenen Onglet vom Rind mit Rotweinschalotten, Tagliatelle und geröstetem Blumenkohl. Vorneweg gab es ein Tafelspitz-Carpaccio mit Fenchel-Chiffonade (Fenchelstreifen) und Meerrettich-Vinaigrette. Den süßen Abschluss stellte ein Schokoladen-Bonbon auf Apfelkompott dar. Da wir alle wegen dem Mittags-Menü gekommen waren, musste nur der Hauptgang entschieden werden. Bei uns am Tisch ging dreimal der Schellfisch und einmal das Onglet, das ich trotz (oder gerade wegen?) des Abratens meines Vaters, der dem Nierenzapfen eine sehr faserige Konsistenz bei einem seiner letzten Besuche im „Ochsen“ attestierte, unbedingt probieren wollte. Mir kam automatisch das irrtümlich eingedeckte Laguiole-Messer, mit dem der Herr Borgfelder seinen Seehecht hätte schneiden sollen, in den Sinn. Hier würde ich es vielleicht brauchen können.
Der Sommelier aus dem Elsass und sein Kollege mit dem weißen Servierhandschuh merkten wohl, dass hier Mittagsmenü-Esser ohne Flaschenwein-Ambitionen zugegen waren. Man bediente uns routiniert freundlich, erklärte die französisch klingenden Hauptgerichte und schwirrte beschäftigt von Tisch zu Tisch im sich sukzessive füllenden Gastraum. Das vom Weinhüter Schwentzel gereichte Buch hatte eine beeindruckende Auswahl an Flaschenweinpositionen gelistet. Der Schwerpunkt lag klar auf dem Mutterland des Patrons Gérard Jollit, unserem Nachbarland Frankreich. Alles andere hätte mich auch gewundert. Doch auch eine Vielzahl von weißen Kreszenzen aus Baden und dem benachbarten Elsass sind auf der vom Wine Spectator ausgezeichneten Karte vertreten. Pfälzer Tropfen sucht man hier vergeblich. Dafür stapeln sich im Weinkeller des Ochsen die Premier Crus aus dem Burgund sowie die Premier Crus Classés aus dem Bordeaux mit so klangvollen Namen wie Château Latour oder Château Pétrus (bei letzterem ist man mit 5200 Euro dabei…).
Klar lässt man sich auch beim Champagner-Angebot nicht lumpen. Auch da ist alles vertreten was Rang und Namen hat. Zu entsprechenden Preisen, versteht sich. Grundsätzlich finde ich solche Weinkarten interessant, aber nicht unbedingt ansprechend. Sind mir doch die angebotenen Weine schlichtweg zu hochpreisig. Die Namens- bzw. Etikett-Trinker haben wahrscheinlich ihre Freude daran, mir dagegen würde eine größere Auswahl an Flaschenweinen von jungen, unbekannteren Winzern (gerne auch aus der Gegend), die unterhalb der 30-Euro-Marke rangieren, eher zusagen. Aber die Weinkorrespondenz ist schließlich ganz auf die klassisch-französische Ausrichtung des Restaurants ausgelegt und somit absolut nachvollziehbar. Außerdem gibt es ja noch die Möglichkeit, die Flaschen zu geringeren „Mitnahme-Preisen“ in der gut sortierten Vinothek zu erstehen.
Vom eher übersichtlichen Angebot an offenen Weinen wählte ich einen kraftvollen Roten aus dem Languedoc für 11 Euro das Viertel. Er erschien mir passend zum Onglet. Nichts Außergewöhnliches, aber guter südfranzösischer Standard, wenn auch ein paar Euro zu hoch kalkuliert.
Die Küche grüßte zweifach mit einer feinen Fischsülze und einem schaumig geschlagenen Blumenkohlsüppchen aus der Espresso-Tasse. Dazu reichte man knusprig frisches Baguette und etwas Butter, die sich unter einer putzigen silbernen Cloche befand. Fleur de Sel und etwas grob gemahlener Pfeffer flankierten die Auswahl an Gaumenkitzlern. Anscheinend kommen die Suppen im Ochsen grundsätzlich eher zu(?) heiß in die Teller bzw. Tassen. Genau wie Borgi verbrannte ich mir am nicht besonders intensiv schmeckenden Schaumsüppchen die Zunge. Ich gebe ihm Recht: hier wäre ein kleiner Hinweis des Kellners durchaus angebracht gewesen.
Nach angenehmem Zeitvertreib mit den Leckereien zum Einstieg, wurde uns die Vorspeise serviert. Der dünn aufgeschnittene Tafelspitz präsentierte sich in herrlich mürber Konsistenz und war von tadelloser Fleischqualität. Der Meerrettichsauce hätte meiner Ansicht nach ein Tick mehr Schärfe gut getan. Die Fenchelstreifen on Top brachten zusätzlich ein wenig Frische auf den Teller und sorgten für ein stimmig-harmonisches Geschmacksbild, dem jedoch leider etwas die Ecken und Kanten fehlten. Insgesamt eine solide Interpretation des Klassikers aus der Wiener Küche und von der Portionsgröße her so arrangiert, dass im Magen noch genügend Platz für die beiden folgenden Gänge war.
Schade, dass der Service bei der Brotversorgung unseres Tisches nicht ganz so auf Zack war, wie das eigentlich in solchen Häusern der Fall sein sollte. Wir mussten erst nachfragen und im Anschluss lange darauf warten. In den Schilderungen meines geschätzten Bremer Kollegen war gar von „versuchter Brotentführung“ die Rede. Nun, der etwas stiefmütterliche Umgang mit dem gebackenen Grundnahrungsmittel und Essensbegleiter sollte nur als kleiner Kritikpunkt des ansonsten sehr umsichtigen Service-Teams verstanden werden.
Es kamen die Hauptgänge. Dreimal Schellfisch im Brickteig für meine Begleiter und das Onglet für mein Carnivoren Alter Ego. Da lag es schon neben mir, das von Borgi erwähnte Laguiole-Messer. Ein leichtes Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Der Duft von in Rotwein geschmorten Schalotten wetteiferte mit den Röstaromen des Fleisches um die Gunst des Genießers. Das Fleisch des Nierenzapfens, auch Hanging Tender genannt, eignet sich ja hervorragend zum Kurzbraten. Der weiche, eher grob strukturierte Muskel kam medium auf den Teller, an mancher Stelle sogar noch etwas zum Blutigen tendierend. Es war mein erstes Onglet, dessen kräftiger Fleischgeschmack sehr gut zu den geschmorten Schalotten in dunkler Rotweinsauce passte. Man musste schon ein wenig kauen, was mich aber nicht störte, schließlich bin ich kein „Filet-Zuzzler“. Die Tagliatelle sahen eher aus wie Linguine, harmonierten aber gut mit dem saftigen Kronfleisch und dem leicht angerösteten, noch ein wenig bissfesten Blumenkohlröschen. Ein Hauptgang ohne Fehl und Tadel. Bodenständige französische Bistro-Küche – handwerklich sauber gekocht und ohne Gefrickel schnörkellos auf den Teller gebracht. Meine Leute am Tisch schienen ebenfalls sehr zufrieden mit ihrem Hauptgang. Ihr Schellfisch im Brickteig hatte den perfekten Gargrad und das begleitende Gemüse stand meinem Blumenkohl in nichts nach. Auch hier kein unnötiges Chichi auf dem Porzellan, sondern solide und sorgfältig zubereitete Fischküche. Portionsmäßig ging das absolut in Ordnung. Sprich, es war noch Dessertspielraum vorhanden.
Dieses kam in Form eines ansehnlichen, mit Schokolade gefüllten „Teigbonbons“, das auf einem Klecks Apfelkompott thronte, an den Tisch. Die Idee, dem Teigbeutel mit Schokofüllung noch einen ordentlichen Karamell-Spiegel auf dem Teller zu spendieren, um den Süßegrad des Desserts noch weiter auf die Spitze zu treiben, empfanden wir als ein eher eindimensionales und viel zu süßes Geschmackserlebnis. Da fehlte es an Ausgewogenheit und Harmonie. Frische und fruchtige Akzente hätten dem Nachtisch gut getan.
Als hätte es mit den Süßigkeiten noch nicht gereicht, wurden uns vor dem Kaffee noch ein paar Petit Fours serviert. „Mignardises“ nennen die Franzosen solches Naschwerk, das hier in Form von Erdbeer-Creme, Schoko-Küchlein, Cannelés und Marshmallow-Quader eine längliche Platte zierte.
In der Summe gab uns das „Schnäppchen-Menü“ einen ersten Einblick in die Ochsen-Küche, wenn auch mit angezogener Produktbremse. Dass man hier auch farbenfroh das Savoir-vivre zelebrieren kann, hat der Bremer Genussspecht in seinem Bericht ausdrucksstark dargelegt. Der nostalgische Charme des Restaurants, die Art und Weise wie man hier bedient wird und die klassische französische Küche ergeben zusammen ein stimmiges Gesamtbild, das natürlich seinen Preis hat. Mir erscheint er ein wenig zu ambitioniert. Wer aber auf die kulinarischen Tugenden des alten Frankreich abfährt, wird hier nicht nur jede Menge Geld los, sondern auch richtige Gaumenfreuden erleben.
Ganz ehrlich, die neuerlichen 6 Gusto-Pfannen, die „besonders attraktive Weinkarte“ und der Michelin Teller, der eine Küche mit guter Qualität attestiert, haben mich nicht nach Durlach gelockt, um im traditionsreichen „Ochsen“ in sehr komfortablem Ambiente zu tafeln. Der farbenfrohe und wunderbar geschriebene Bericht des Bremer Gaumenlyrikers und auswärts alleine Essers „Borgfelder“ weckte mein Interesse für Durlachs erstes Haus am Platz. Als dann auch noch mein Vater eine Einladung für das dortige Mittags-Menü in Aussicht stellte, wurde aus der Erwägung eines... mehr lesen
Restaurant Zum Ochsen
Restaurant Zum Ochsen€-€€€Restaurant, Sternerestaurant0721943860An der Stadtmauer 29, 76227 Karlsruhe
4.0 stars -
"Geschichtsträchtiges Haus mit klassisch französischer Feinschmeckerküche, entsprechend stolzer Preispolitik und ganz viel Tradition" Ehemalige UserGanz ehrlich, die neuerlichen 6 Gusto-Pfannen, die „besonders attraktive Weinkarte“ und der Michelin Teller, der eine Küche mit guter Qualität attestiert, haben mich nicht nach Durlach gelockt, um im traditionsreichen „Ochsen“ in sehr komfortablem Ambiente zu tafeln. Der farbenfrohe und wunderbar geschriebene Bericht des Bremer Gaumenlyrikers und auswärts alleine Essers „Borgfelder“ weckte mein Interesse für Durlachs erstes Haus am Platz. Als dann auch noch mein Vater eine Einladung für das dortige Mittags-Menü in Aussicht stellte, wurde aus der Erwägung eines
Besucht am 09.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 21 EUR
Im ersten und derzeit einzigen Landauer Suppenrestaurant war bei unseren beiden Besuchen Anfang Februar ganz schön was los. Das wundert nicht, haben doch die beiden Gründer Andreas Becker und Jörn Weisenberger gleich zu Beginn ihres Startups im Mai 2015 gehörig viel Weitblick bewiesen. Sie bedienten sich der Idee des Crowdfunding, setzten aber das „Fundingziel“ mit gerade mal 2500 Euro eher niedrig an. So konnten sie ziemlich sicher sein, dass zum einen die Summe erreicht werden würde und zum anderen der Werbeeffekt aus der Crowdfunding-Kampagne sein Ziel bzw. seine Zielgruppe nicht verfehlen wird.
Betritt man das mit viel Geschmack eingerichtete, lichtdurchflutete Lokal in der Südstadt, unweit des ehemaligen Geländes der Landesgartenschau, wird einem schnell klar, dass die beiden Inhaber von Anfang an mehr wollten, als hier im gastronomisch noch etwas kargen, sich gerade neu entwickelnden Landauer Süden eine schnöde Suppenbar zu installieren. Der Plan war, hier einen Ort der Begegnung und des sozialen Miteinanders zu schaffen. Regelmäßige Ausstellungen, Lesungen und Konzerte treffen hier auf ein bunt gemischtes, kulturell interessiertes Publikum. Dazu passt die bunt zusammengewürfelte Einrichtung ganz hervorragend. Besonders bei den Landauer Studenten kommt dieses Konzept sehr gut an. Da kann es mit den freien Plätzen schon mal eng werden.
„Fragen Sie einfach und setzen sich an einen der Tische dazu – bei uns hat da niemand etwas dagegen.“, so die Aussage von Andreas Becker nachdem er bemerkt hatte, dass gerade kein freier Tisch vorhanden war, meine Suppe und der Salat meiner Begleitung jedoch schon an der Theke in entsprechende Schüsseln gefüllt waren. Ich hatte bei unserem letzten Besuch auf Zeit gespielt und gedacht, dass bis wir an der Reihe wären, schon ein Plätzchen wieder frei sein würde. Denn Schlange stehen vor der Suppen-bzw. Salattheke ist hier keine Seltenheit. Davon konnten wir uns an diesem Donnerstagmittag selbst überzeugen.
Aufgrund des großen Andrangs bot selbst das Dazusetzen nur wenige Optionen. Am großen Holztisch direkt neben dem Servier- und Kassiertresen waren noch zwei Plätze frei, jedoch nicht nebeneinander. Da hier schon zwei Parteien saßen, hätte meine Anfrage wohl eine Umsetzung der bereits Suppe löffelnden Gäste zur Folge gehabt. Glücklicherweise wurde gerade in dem Moment ein Tisch im holzvertäfelten Nebenraum frei. Dieser Gastraum erinnert an die Zeit, da sich in den hiesigen Räumlichkeiten noch eine Kneipe befand. Durch das jahrelange Rauchen hatte sich der Geruch besonders stark in die Holzvertäfelung „gefressen“. Andreas Becker erzählte mir von der Renovierung und wie schwierig es war, den alten Muff da wieder heraus zu kriegen.
Schaut man sich im gemütlich-schicken Restaurant um, kann man die Mühe und die Arbeit erahnen, welche die beiden Inhaber im Vorfeld hier hinein gesteckt haben, um das Erdgeschoss des altehrwürdigen Klinkerbaus mit der rundgebogenen nostalgischen Fensterfront für ihre Zwecke nutzbar zu machen. Sowieso scheinen Becker, der sich für das kulinarische und die Inneneinrichtung verantwortlich zeigt, und Weisenberger, der sich mehr um die Außenwirkung (CI, Website, etc.) und die Orga hinter den Suppenschüsseln kümmert, ein kongeniales Team zu sein, die ihr „Projekt“ mit dem nötigen Enthusiasmus und einem sehr sympathischen Schuss Idealismus betreiben.
Im Prinzip vereinigt das Lokal zwei kulinarische Standbeine, nämlich eine Suppenbar und ein Café. Das Angebot aus der Suppenküche beinhaltet bis zu fünf verschiedene Suppen und Eintöpfe, die in einer normalen (4,50 Euro) oder einer großen Schüssel (6 / 7 Euro) über die gläserne Theke gehen. Auf der gut gepflegten Webseite ist das Tagesangebot abrufbar. Mit drei Suppen wird begonnen, dazu gesellen sich noch zwei weitere im Laufe des Tages. Insofern lässt sich schon von einem Mittags- bzw. Abendangebot sprechen, das jedoch komplett von der Nachfrage abhängt. Und ist eine Suppe ausgelöffelt, wird sie kurzerhand von der über der Theke befindlichen Angebotstafel gestrichen. Zusätzlich werden leckere Brotaufstriche (Hummus, Rucola-Feta, mediterranes Grillgemüse, etc.) und Salate angeboten. Bei einer Scheibe bestrichenem Brot schlagen 3,90 Euro, bei zwei Scheiben 5,50 Euro zu Buche. Beim gemischten Salat sind drei oder sechs zusätzliche Zutaten (4,50 Euro bzw. 7,50 Euro) zur Basis frei wählbar. Ein kleiner Beilagensalat zur Suppe kommt auf 2,50 Euro.
Meine Begleitung hatte bei beiden Besuchen den Nizza-Salat mit Thunfisch und Ei (7,50 Euro) und war voll des Lobes über dessen frische Ingredienzien. Das hausgemachte Orangen-Senf-Dressing war dabei das geschmackliche i-Tüpfelchen. Es schmeckte hervorragend und hatte genau die richtige Balance zwischen Süße und Säure. Mein Chili con Carne war ebenfalls sehr gut abgeschmeckt. Es kam mit der Beilage Reis in die Schüssel und war mit etwas Gemüse verfeinert. Der mexikanische Fleisch-Bohnen-Schmortopf überzeugte mit reinem Geschmack. Der Verzicht auf Convenience-Produkte und Geschmacksverstärker hinterließ ein angenehmes Gefühl auf der Zunge und im Magen. Dazu wurde eine Scheibe Mischbrot von der Bio-Konditorei Löwenzahn aus Gommersheim gereicht. Dass man für zwei Scheiben „Nachschlag“ beim Brot 50 Cent verlangt, ist nachvollziehbar. Hat man es hier doch hier mit traditionell (nicht industriell!) gefertigten Backwaren, deren Zutaten aus biologischem Anbau von Bauern aus der Region stammen, zu tun. Für solche Qualität zahle ich gerne einen kleinen Aufpreis. Apropos Geld: von jeder Suppe wandert ein Betrag in die sogenannte „Suppenbox“, was dann sozialen Projekten in der Region zu Gute kommt.
Beim zweiten Besuch hatte ich mir die Tomaten-Tortellini-Suppe (große Schüssel für 6 Euro) ausgesucht. Sie entstand anscheinend auf einer profunden Gemüsebasis und wurde mit frisch pürierten Tomaten und einer italienischen Kräuternote verfeinert. Mit gehobeltem Parmesan und frisch geschnittenem Schnittlauch on Top war da eine ordentliche Portion Umami in der Schüssel. Die Tortellini waren etwas zu weich geraten, was sicherlich ihrem Aufenthalt im Warmhaltegefäß geschuldet war. Jedoch schmeckte die Suppe so intensiv mediterran, da hätte es gar keine Nudeleinlage gebraucht. Die Füllung der Tortellini war aufgrund der geschmacklichen Dominanz der Tomatensuppe nicht heraus zu schmecken. Insofern tippe ich mal instinktiv auf geschmacksneutralen Ricotta.
Dazu schmeckt auch mal ein kaltes Tegernseer Helles aus der Flasche, ein Club Mate Erfrischungsgetränk, eine Fritz-Cola oder ein Eistee der Marke „Ailaike“. Klar „hipstert“ es bei den Getränken ein wenig, aber man möchte auch in diesem Bereich möglichst konsequent auf handgemacht, vegan oder wenigstens außergewöhnlich machen. Zum Konzept passt es jedenfalls und überteuert werden die flüssigen Erfrischungen auch nicht angeboten. Dass man sich bei den gehopften Kaltgetränken nicht bei den üblichen Global Beer Playern bedient, finde ich äußerst sympathisch.
Wir saßen auf bequem gepolsterten oder mit Kissen unterlegten Holzstühlen unterschiedlichster Stilistik und Beschaffenheit und fühlten uns richtig wohl. Die warmen Farben der Wände, der gepflegt wirkende Parkett- bzw. Dielenboden, die wieder auf Vordermann gebrachte Holzvertäfelung, die sich daran anschließenden Wandbänke und die blanken Holztische verliehen dem „Nebenzimmer“ ein besonders wohnliches, gemütliches Ambiente, ohne dabei altbacken zu wirken. Von der Decke baumelnde Hängeleuchten setzten das Interieur ins rechte Licht und so mancher komfortable Sessel wurde derweil vom Kaffee trinkenden und Kuchen essenden Volk heimgesucht.
Klar, bald sind wir sicherlich wieder hier in unserem neuen „Suppen-Revier“, das für die Landauer Gastronomie eine echte Bereicherung darstellt.
Im ersten und derzeit einzigen Landauer Suppenrestaurant war bei unseren beiden Besuchen Anfang Februar ganz schön was los. Das wundert nicht, haben doch die beiden Gründer Andreas Becker und Jörn Weisenberger gleich zu Beginn ihres Startups im Mai 2015 gehörig viel Weitblick bewiesen. Sie bedienten sich der Idee des Crowdfunding, setzten aber das „Fundingziel“ mit gerade mal 2500 Euro eher niedrig an. So konnten sie ziemlich sicher sein, dass zum einen die Summe erreicht werden würde und zum anderen der... mehr lesen
Suppe mag Brot
Suppe mag Brot€-€€€Restaurant, Bistro, Cafe063412684571Friedrich-Ebert-Str. 15, 76829 Landau in der Pfalz
4.0 stars -
"Leckereien aus der Suppenschüssel" Ehemalige UserIm ersten und derzeit einzigen Landauer Suppenrestaurant war bei unseren beiden Besuchen Anfang Februar ganz schön was los. Das wundert nicht, haben doch die beiden Gründer Andreas Becker und Jörn Weisenberger gleich zu Beginn ihres Startups im Mai 2015 gehörig viel Weitblick bewiesen. Sie bedienten sich der Idee des Crowdfunding, setzten aber das „Fundingziel“ mit gerade mal 2500 Euro eher niedrig an. So konnten sie ziemlich sicher sein, dass zum einen die Summe erreicht werden würde und zum anderen der
Neben der Brasserie ist direkt die Hotelbar. Eigentlich keine räumliche Trennung.
Wir treffen und dort ab und zu um kleinere Treffen abzuhalten. Nicht regelmäßig, manchmal mit einer Pause von gut einem halben Jahr.
Was aber hier auffällt ist der freundliche Service. Begrüßung mit Handschlag von Barkeeper Kevin. Jede Bestellung wird schnell serviert und immer ein Lächeln auf den Lippen.
Der Cappuccino kostet allerdings stolze EUR 2,70 - eine normale Tassengröße....
Die Räumemlichkeiten sind sehr üppig. Viele kleinere runde Tische, Standardmäßig mit vier Stühlen. Große Sportveranstaltungen werden mit Beamer auf einer Leinwand übertragen.
Neben der Brasserie ist direkt die Hotelbar. Eigentlich keine räumliche Trennung.
Wir treffen und dort ab und zu um kleinere Treffen abzuhalten. Nicht regelmäßig, manchmal mit einer Pause von gut einem halben Jahr.
Was aber hier auffällt ist der freundliche Service. Begrüßung mit Handschlag von Barkeeper Kevin. Jede Bestellung wird schnell serviert und immer ein Lächeln auf den Lippen.
Der Cappuccino kostet allerdings stolze EUR 2,70 - eine normale Tassengröße....
Die Räumemlichkeiten sind sehr üppig. Viele kleinere runde Tische, Standardmäßig mit vier Stühlen. Große Sportveranstaltungen werden mit Beamer auf einer Leinwand übertragen.
Brasserie · Wyndham Garden Hotel Mettmann
Brasserie · Wyndham Garden Hotel Mettmann€-€€€Restaurant, Biergarten, Sky Sportsbar0800 1010880Peckhauser Straße 5, 40822 Mettmann
4.0 stars -
"Freundlicher Service und das immer!" Ehemalige UserNeben der Brasserie ist direkt die Hotelbar. Eigentlich keine räumliche Trennung.
Wir treffen und dort ab und zu um kleinere Treffen abzuhalten. Nicht regelmäßig, manchmal mit einer Pause von gut einem halben Jahr.
Was aber hier auffällt ist der freundliche Service. Begrüßung mit Handschlag von Barkeeper Kevin. Jede Bestellung wird schnell serviert und immer ein Lächeln auf den Lippen.
Der Cappuccino kostet allerdings stolze EUR 2,70 - eine normale Tassengröße....
Die Räumemlichkeiten sind sehr üppig. Viele kleinere runde Tische, Standardmäßig mit vier Stühlen. Große
Geschrieben am 11.02.2017 2017-02-11| Aktualisiert am
11.02.2017
Besucht am 10.02.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Solingen ist groß, sehr groß. Damit meine ich die Fläche der Stadt. Rüdenstein fast 10 km vom Zentrum entfern, eine Sackgasse. Irgendwann geht es nur zu Fuß weiter. Direkt an der Wupper vollkommen in der Natur gelegen.
Richtig schade, dass wir um 19:30 h einen Tisch reserviert hatten, denn leider war es schon dunkel um die Natur und Umgebung noch betrachten zu können. Für uns ein Muss, wiederzukommen. Wir hatten den Eindruck, dass es sich in erster Linie um ein Ausflugslokal handelt, auch gut geeignet für Familienfeiern. An diesem Freitag Abend waren nur ca. fünf Tische belegt. Um 22 Uhr waren wir die letzten Gäste.
Wir haben Februar und etwas überraschend waren noch Weihnachtstischdecken vorhanden. Das passte irgendwie nicht mehr.
Die Speisekarte ist übersichtlich, Deftiges, Schnitzel, Bergisches, auch vegetarisch und im Herbst Wildgerichte. Eigentlich für jeden etwas.
Neben Pils wird auch ein dunkles obergäriges Landbier angeboten. Sehr süffig und nach „mehr“ schmeckend, aber leider war es nach einen Bier nicht mehr da….ausgetrunken. Kein guter Start.
Wir bestellten als Vorspeise die Maronen-Creme-Suppe, serviert mit einer Scheibe Brot. Wirklich cremig, dickflüssig, hausgemacht und auch noch mit kleinen Maronensplittern versehen. Gut so!
Kottenschnitzel - Schweineschnitzel mit Zwiebel, Senf und Kottenwurst gefüllt, dazu Bratkartoffeln (EUR 14,80); Schweineschnitzel - „Rüdenstein“ mit Spiegelei, Schmorzwiebeln dazu Speckbohnen und Bratkartoffeln (EUR 14,50), von der Tageskarte ein Schweineschnitzel mit BBQ-Sauce und Pommes zu sagenhaftem und unschlagbaren EUR 8,88 (Happy Meal jeweils freitags) und ein Wildschwein Cordon bleu mit Wirsing und Bratkartoffeln. Insgesamt waren wir alle mit der Fleischqualität zufrieden. Die Schnitzel waren sehr zart. Die BBQ-Sauce hausgemacht (?), zumindest schmeckte sie so. Die Kombination bei dem Kottenschnitzel perfekt, mal etwas anderes. Etwas gewöhnungsbedürftig, sicherlich weil nicht so bekannt, dass Wildschwein Cordon bleu. Die Teller waren alle leer! Gut bürgerlich und solide.
Solingen ist groß, sehr groß. Damit meine ich die Fläche der Stadt. Rüdenstein fast 10 km vom Zentrum entfern, eine Sackgasse. Irgendwann geht es nur zu Fuß weiter. Direkt an der Wupper vollkommen in der Natur gelegen.
Richtig schade, dass wir um 19:30 h einen Tisch reserviert hatten, denn leider war es schon dunkel um die Natur und Umgebung noch betrachten zu können. Für uns ein Muss, wiederzukommen. Wir hatten den Eindruck, dass es sich in erster Linie um ein Ausflugslokal handelt, auch gut geeignet für... mehr lesen
4.0 stars -
"Sehr solide bürgerliche Küche" Ehemalige UserSolingen ist groß, sehr groß. Damit meine ich die Fläche der Stadt. Rüdenstein fast 10 km vom Zentrum entfern, eine Sackgasse. Irgendwann geht es nur zu Fuß weiter. Direkt an der Wupper vollkommen in der Natur gelegen.
Richtig schade, dass wir um 19:30 h einen Tisch reserviert hatten, denn leider war es schon dunkel um die Natur und Umgebung noch betrachten zu können. Für uns ein Muss, wiederzukommen. Wir hatten den Eindruck, dass es sich in erster Linie um ein Ausflugslokal handelt, auch gut geeignet für
Geschrieben am 11.02.2017 2017-02-11| Aktualisiert am
11.02.2017
In der Veddeler Fischbratküche ist die Zeit stehengeblieben. Man fühlt sich 50 Jahre zurückversetzt.
Das hat aber auch sein Gutes!
Hier gibts kein Schickimicki-Essen, sondern klassischen Backfisch in immer gleichbleibender
guter Qualität. Der selbstgemachte Kartoffelsalat ist einfach aber unvergleichlich gut.
Einen Nachteil hat der Laden aber, es ist immer voll.
An der Tür steht meist eine Schlange Wartender. Die Wirtin kommt, wenn was frei wird und holt die Gäste dort ab.
Weil es so voll ist, setzt man sich auch immer "dazu". Das fördert auf alle Fälle die Kommunikation.
Da trifft sich die 94 jährige Oma von nebenan ("Früher war das hier auch immer schon so voll.") mit dem Opernsänger
vom Theater oder den fünf Studenten, die mal was kultiges ausprobieren wollten. Oder eben normale Leute.
Und Kult ist die Veddeler Fischgaststätte auf alle Fälle.
Der Seelachs kommt aus Island und ist immer sehr gut. Die Panade ist leicht und gar nicht fettig.
Die "normale" Portion ist hier die "kleine" Portion mit 5 Stücken Backfisch und reichlich Kartoffelsalat für um die 10,- €.
Es gibt dann noch die "große" und die "Baby" Portion.
Dazu gibts ein Alterwasser.
Der Backfisch ist einfach gut. Hier schmeckt es!
Bezahlt wird am Tresen, da freuen sich die Wartenden... ;-)
Fazit: Schickimicki-Besucher und Berufs-Nörgler machen hier bitte einen großen Bogen um!!
Der "normale" Rest erlebt eine kultige Gaststätte mit Hamburger Herzlichkeit in die man zum lecker Backfischessen kommt. Sonst nichts!
In der Veddeler Fischbratküche ist die Zeit stehengeblieben. Man fühlt sich 50 Jahre zurückversetzt.
Das hat aber auch sein Gutes!
Hier gibts kein Schickimicki-Essen, sondern klassischen Backfisch in immer gleichbleibender
guter Qualität. Der selbstgemachte Kartoffelsalat ist einfach aber unvergleichlich gut.
Einen Nachteil hat der Laden aber, es ist immer voll.
An der Tür steht meist eine Schlange Wartender. Die Wirtin kommt, wenn was frei wird und holt die Gäste dort ab.
Weil es so voll ist, setzt man sich auch immer "dazu". Das fördert auf... mehr lesen
5.0 stars -
"Bester Backfisch mit Kartoffelsalat von Hamburg" Ehemalige UserIn der Veddeler Fischbratküche ist die Zeit stehengeblieben. Man fühlt sich 50 Jahre zurückversetzt.
Das hat aber auch sein Gutes!
Hier gibts kein Schickimicki-Essen, sondern klassischen Backfisch in immer gleichbleibender
guter Qualität. Der selbstgemachte Kartoffelsalat ist einfach aber unvergleichlich gut.
Einen Nachteil hat der Laden aber, es ist immer voll.
An der Tür steht meist eine Schlange Wartender. Die Wirtin kommt, wenn was frei wird und holt die Gäste dort ab.
Weil es so voll ist, setzt man sich auch immer "dazu". Das fördert auf
Besucht am 22.01.2017Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 78 EUR
Eigentlich war der Plan ein ganz anderer. Ich wollte zusammen mit einer guten Freundin in ihrem Heimatort Neustadt, genauer gesagt in der gerade bei ihr ums Eck sich befindenden „Zwockelsbrück“, unseren zusammengerechnet 108. Geburtstag feiern. Doch sonntags hat mein neues Neustadter Lieblingsrestaurant geschlossen und demnach mussten wir nach Alternativen Ausschau halten. Die Idee, die gutbürgerliche Wirtschaft Lindenhof im Ortskern von Hambach aufzusuchen, erschien mir jedoch genauso passend. Ein Geburtstagsessen mit Rumpsteak und Schnitzel hatte ich lange nicht mehr genossen. Die besagte Bekannte aus Neustadt kannte das Lokal und hatte dort früher schon gut gegessen. Also warum nicht mal wieder so richtig bodenständig einkehren? Ich reservierte einen Tisch für vier Personen, da es dort laut der Dame aus Hambach am Wochenende immer recht voll sei.
Meine Internetrecherche vorab erbrachte wenig Handfestes über den Lindenhof. Es gab keine Homepage und auch sonst keinerlei Spuren im Bereich Social Media. Auch keine Speisenkarte war online verfügbar. Lediglich von einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis und einer gutbürgerlichen, deutsch-kroatischen Küche war die Rede. Ich fand heraus, dass Frau Milka Gocev zusammen mit ihrem Mann schon seit vielen Jahren das Lokal im Herzen von Neustadt-Hambach betrieb. Etwas dürftige Vorinformationen, um das Wagnis eines sonntäglichen Geburtstagsessens einzugehen? Vielleicht, aber die gute Mundpropaganda ließen das Risiko schrumpfen. Also, auf nach Hambach zum Lindenhof.
Direkt neben dem Gasthaus konnten wir im Hof bequem parken. Das war auch gut so, denn im Ortskern von Hambach sieht es mit Parkmöglichkeiten eher mau aus. Schon beim Eintritt ins Innere der Gaststätte wurden bei mir Erinnerungen an längst vergangene Zeiten wach. Ich dachte automatisch an meine Kommunionsfeier in der Herxheimer Bahnhofswirtschaft Anfang der 80er Jahre. Der Gastraum erinnerte mich schon sehr daran, denn alles war hier authentisch old school. Von den durchsichtigen weißen Gardinen, über die nostalgischen Wirtshausstühle mit festgetackertem oder aufgeklebtem Sitzkissen mit altmodischem Überzug in Grau-Melange, bis hin zur Speisenkarte, deren Seiten in Ringbuchform hinter Klarsichtfolie steckten. Der Hauptgastraum, den man rechter Hand der Theke betritt, war nahezu komplett ausgelastet. Gut, dass wir reserviert hatten, war mein erster Gedanke.
Zusätzlich steht noch eine weitere, in etwas antiquierter Weinstubenästhetik daherkommende, jedoch nicht ungemütliche Gaststube zur Verfügung. Diese schließt sich direkt an den zentral gelegenen Ausschank mit dahinterliegender Küche an. Ihn passiert man beim Gang auf die etwas in die Jahre gekommenen Toiletten (bei den Urinalen der Duft von 1000 Jahren…), die eine Erneuerung sicherlich am nötigsten hätten. Ein Hinweisschild kündet von der Existenz einer Kegelbahn eine Etage tiefer.
Die gute Freundin aus Neustadt-Hambach war früher öfters hier und vermisste an jenem Sonntag die Inhaberin Frau Gocev. Auf Nachfrage erklärte uns die junge Dame im Service, dass seit Anfang des Jahres die Betreiber im Lindenhof gewechselt hätten, bzw. im Moment noch in einer Phase des Übergangs sich befänden. Frau Gocev und ihr Mann würden die neuen Pächter jedoch unterstützen, indem sie ihnen noch ein wenig über die Schultern schauen und ihnen ab und zu noch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Man möchte das Lokal genauso weiterführen wie es die Vorgänger zu tun pflegten und da nähme man die angebotene Hilfe gerne an. Das bedeutete jedoch auch, dass sich an der Auswahl der Speisen nichts geändert hatte, denn in der Küche arbeitete noch das nahezu gleiche Team wie vorher unter der Führung von Frau Gocev.
Die meisten Gäste hatten schon ihre Gerichte auf dem Tisch stehen und waren eifrig am Futtern. Sie taten gut daran, denn die Portionen waren reichlich bemessen. Grillteller kroatischer Prägung, Schnitzel und Rumpsteak wurden mehrheitlich geordert. Fleischesser scheinen hier also bestens aufgehoben zu sein. Ein Blick in die Speisenkarte bestätigte meinen Verdacht. Ich gebe an dieser Stelle einen kleinen Überblick, was den Gast im Lindenhof an Gerichten erwartet, auch da im Netz bisher keinerlei Informationen über das Essen zu finden waren. Im Grunde wird zwischen Balkanspezialitäten (Cevapcici, Pleskavica und Raznjici kosteten alle mit Djuvec-Reis und Salat einheitliche 9,50 Euro), ein paar Vorspeisen (darunter der fast vergessene Toast-Hawaii für faire 5 Euro), diverse Schweinereien (Schnitzel, Cordon-Bleu, Schweinelendchen und Kombinationen wie Räubertopf oder Skopje-Schnitzel), die sich preislich zwischen 9 und 14 Euro bewegten, sowie ein paar Rumpsteakvarianten (mit Kräuterbutter, Zwiebeln, Pfefferrahmsauce, „Zigeuner-Art“ oder „Berner Art“), die allesamt bei 16,50 Euro lagen, unterschieden. Eine Ausnahme stellte lediglich das überbackene Berner Rumpsteak mit Schinken, Ei, Käse und Sauce Bearnaise für „stolze“ 18 Euro dar. Komplettiert wird das Speisenangebot im Lindenhof durch ein paar Salate, zwei Suppen sowie kalte Vespereien wie beispielsweise die Russischen Eier auf Wurstsalat (6 Euro). Selbstverständlich werden hier manche Gerichte auch als Seniorenportion angeboten.
Schnell war die Bedienung zur Stelle und nahm die Bestellung entgegen. An unserem Tisch gingen zweimal Rumpsteak mit Zwiebeln, Pommes und kleinem Beilagensalat (16,50 Euro). Beide wurden medium geordert. Außerdem entschied man sich für den Balkan-Grillteller mit Cevapcici, Raznjici, Schweinesteak und Djuvec-Reis (12 Euro). Auch dazu war ein kleiner Salat inklusive. Ich selbst traute mir das mächtige Skopje-Schnitzel (14 Euro), das zusätzlich mit Schinken, Tomaten, Champignons und viel überbackenem Käse auskam, zu.
Um den Durst zu lindern, wurden ein paar Gläser durchaus trinkbaren Rieslingsekt bestellt sowie eine große Flasche Mineralwasser (0,7l für 3 Euro), ein großes Pils (0,4l für extrem faire 2,40 Euro) und ein Viertel Dornfelder vom ortansässigen Winzer Johann Müller (3,20 Euro). Das Viertel Riesling hätte man sogar für gästefreundliche 2,80 Euro bekommen. Keine Frage, hier wird bei den Getränken zum Wohle der Gäste kalkuliert.
Nach absolut passender Wartezeit wurde uns vorab schon einmal der kleine Salatteller serviert. Mit einfachem Essig-Öl-Dressing und den üblichen Krautereien wirkte er zwar wie ein kulinarischer Anachronismus, war aber schmackhaft angemacht und vertrieb die ersten Hungergefühle. Recht zeitnah wurden dann auch die Hauptgerichte aufgetragen. Die Rumpsteaks waren von stattlichem Cut (geschätzte 220 bis 240 Gramm), lagen unter einer üppigen Röst-Zwiebel-Haube und stammten laut Bedienung aus Argentinien. Die Pommes waren normale TK-Ware, wie man sie von der gutbürgerlichen Küche her kennt, aber nicht totfrittiert und zudem perfekt gesalzen. Der Balkanteller zu meiner Rechten war keine übertrieben große Portion. Die leider etwas zu trocken geratenen kroatischen Grillverdächtigen (Raznjici, Cevapcici und Co.) waren mit einer ordentlichen Portion Djuvec-Reis unterfüttert. Die Zwiebeln und das Ajvar lagen separat daneben und lieferten im Bedarfsfall die entsprechende Würze.
Am mächtigsten war sicherlich mein paniertes und dann überbackenes Skopje-Schnitzel, das mit sternförmig geschnittener Grilltomate on Top auf den Teller kam. An kalten Wintertagen darf es ruhig auch mal ein wenig deftiger zwischen Messer und Gabel zugehen. Die Würze kam vom Schinken und dem Käse, während eine mit Champignons verfeinerte Tomatensauce für die nötige Süffigkeit sorgte. Das Fleisch war angenehm mürbe. Alles in allem ein solides Schnitzelgericht, das schmeckte und satt machte, ohne sich gleich auf die kulinarische Festplatte zu brennen. Doch auch diese Art von Küche hat absolut ihre Berechtigung, kennen wir sie doch schon fast seit Lebzeiten. Meiner Mitesserschaft am Tisch schmeckte es jedenfalls vorzüglich und alle Teller waren am Ende blank geputzt, was bei den hier gebotenen Portionen schon einem Kompliment an die Küche gleichkommt.
Auf ein Dessert verzichteten wir, da unsere Hambacher Freundin einen selbstgebackenen Rotweinkuchen zu Hause für uns bereit hielt. Nachdem der große Run vorbei war, kamen wir mit den neuen Betreiber des Lindenhofs ein wenig ins Gespräch. Auch Milka Gocev erschien und machte bei ihren Stammgästen die Runde. Man merkte ihr an, dass es ihr nicht leicht fiel, der Gastronomie den Rücken zu kehren. Deshalb schaut sie auch ab und an nach dem Rechten in ihrem alten Lokal.
Wir bekamen noch etwas Pistaziengebäck zum Probieren gereicht. Dem Kopfweh meiner Begleitung wurde mit einem Espresso mit Zitrone (inkl. Gebrauchsanweisung!) zu Leibe gerückt, während der obligatorische Verdauungs-Ouzo den Schlusspunkt setzte. All diese Freundlichkeiten der Küche bzw. des Service tauchten nicht auf unserer Rechnung auf, die mir für vier Personen dann doch etwas zu günstig erschien. Es stellte sich heraus, dass unsere Bedienung glatt vergessen hatte, die beiden leckeren Rumpsteaks hinzu zu addieren. Aber auch mit ihnen war es ein äußerst preisgünstiges Geburtstagsessen, das einem mal wieder zeigte, dass eine ehrlich gekochte, schmackhafte Hausmannskost in freundlich-herzlichem Umfeld genauso zufriedenstellen kann, wie ein ambitioniertes Gourmetessen. Ich wünsche den neuen Betreiber des Lindenhofs jedenfalls viel Erfolg für die Zukunft.
Eigentlich war der Plan ein ganz anderer. Ich wollte zusammen mit einer guten Freundin in ihrem Heimatort Neustadt, genauer gesagt in der gerade bei ihr ums Eck sich befindenden „Zwockelsbrück“, unseren zusammengerechnet 108. Geburtstag feiern. Doch sonntags hat mein neues Neustadter Lieblingsrestaurant geschlossen und demnach mussten wir nach Alternativen Ausschau halten. Die Idee, die gutbürgerliche Wirtschaft Lindenhof im Ortskern von Hambach aufzusuchen, erschien mir jedoch genauso passend. Ein Geburtstagsessen mit Rumpsteak und Schnitzel hatte ich lange nicht mehr genossen. Die... mehr lesen
Gaststätte Lindenhof
Gaststätte Lindenhof€-€€€0632133897Freiheitstr. 4, 67434 Neustadt an der Weinstraße
3.5 stars -
"Viva la Wirtschaft!" Ehemalige UserEigentlich war der Plan ein ganz anderer. Ich wollte zusammen mit einer guten Freundin in ihrem Heimatort Neustadt, genauer gesagt in der gerade bei ihr ums Eck sich befindenden „Zwockelsbrück“, unseren zusammengerechnet 108. Geburtstag feiern. Doch sonntags hat mein neues Neustadter Lieblingsrestaurant geschlossen und demnach mussten wir nach Alternativen Ausschau halten. Die Idee, die gutbürgerliche Wirtschaft Lindenhof im Ortskern von Hambach aufzusuchen, erschien mir jedoch genauso passend. Ein Geburtstagsessen mit Rumpsteak und Schnitzel hatte ich lange nicht mehr genossen. Die
Geschrieben am 31.01.2017 2017-01-31| Aktualisiert am
31.01.2017
Besucht am 20.01.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 300 EUR
Das Al Dente ist eine Perle unter den italienischen Restaurants im Bergischen Land. Ich kann die vorherigen Beiträge einfach nur bestätigen.
Wir hatten einen wundervollen Abend mit unserem lieben ehemaligen (leider) User Bobby und seiner Dame, 2 Wochen zuvor hatte ich telefonisch einen Tisch für 18.30 Uhr reserviert.
Im Service wie üblich Vater und Sohn sowie eine weitere männliche Servicekraft, das Wohlbefinden der Gäste liegt der Familie Paggiotta sehr am Herzen, „Mann“ agiert professionell, aufmerksam und außerordentlich freundlich ohne dabei in irgendeiner Weise aufgesetzt oder gestelzt zu wirken, einfach perfekt und dennoch authentisch, das hat wirklich Seltenheitswert.
Nun gibt es ja Nordlichter für die „Moin-Moin“ schon Gesabbel ist, da reicht ein einfaches „Moin“. DAS! kann aber keinem in unserer netten Runde nachgesagt werden und so kam das überaus aufgeschlossene Auftreten des Juniors bei allen gut an. Wie der Kollege kgsbus schon schrieb, dem einen oder anderen mag es eventuell „too much“ sein….uns gefällt`s!
Eine Homepage gibt es nicht, nur eine nicht ganz aktuelle Facebook-Seite, aber aufgrund der detaillierten Beiträge der lieben GG-Kollegen war ich mir sicher, dass auch mein Mr. Special hier etwas „essbares“ finden würde. Die Speisekarte wird in Form einer groooooßen handgeschriebenen Tafel am Tisch präsentiert und bestens erläutert. Pizza gibt es hier nicht. Wir werden schnell fündig, für mich heute klassisch Antipasto Al Dente (14,- €) und Saltimbocca alla Romana (26,- €), nebenan entscheidet man sich auch für die Antipasto und ein Kalbskarree, gegenüber waren es vorweg Scampi mit Linsen und Spaghetti Vongole, und als Hauptgang Seeteufel in Safransauce und Entrecôte auf Rucola mit einer phantastischen Balsamicojus, wir haben probiert.
Vorweg grüßt die Küche mit 3 verschiedenen Dips und knusprigem Brot mit schön fluffiger Krume.
Wir waren durch die Bank weg alle sehr zufrieden, unsere "Antipasto" Vitello Tonnato, Culatello-Schinken, Caponata, Auberginenlasagne, Zucciniplätzchen und grüne Peperoncini geschmacklich und qualitativ genial. Mein Saltimbocca so wie es sein muss, butterweiches Kalbfleisch auf einem Träumchen von Sauce. Als Beilage wird zum Hauptgang ein kleiner Teller mit Mangold, Zuckerschoten, süßen Möhrchen und etwas Kartoffelgratin gereicht. Salz- und Pfeffermühle stehen auf dem Tisch, wurden aber nicht benötigt, so soll es sein.
Das war wirklich gut und so lechze ich heute nach Dessert. Für Zabaione (mit oder ohne Valnille-Eis) braucht man einen Verbündeten, mein lieber Mann streikt, aber Bobby und ich sind uns einig. Zum Glück.....das war mit Abstand meine beste Zabaione, leicht warm, nicht allzu süß, guter Masala, davon nicht zu viel und nicht zu wenig. Klasse! Wir hatten selbstverständlich das Vanille-Eis dazu.
Das Zitronen-Sorbet mit Prosecco habe ich auch probiert. Gut…..aber wenn schon sündigen, dann richtig!!
Eine Getränkekarte haben wir nicht gesehen, aber der Sohn den Hauses ist natürlich auch beim Wein etc. bestens im Thema. Prosecco trinke ich üblicherweise nicht so gerne, da für mich bei vielen Italienern deutlich zu süß, dieser hier hat ganz ordentlich geschmeckt, wenn ich mich richtig erinnere eine Brut-Variante von Berlucchi (6,50 €). Danach hatte die weibliche Fraktion einige Gläschen Falanghina DOC, Weingut Borgo di Colloredo, Molise (0,2l / 8,- €), für die Herren gab es einen schön fruchtigen Primitivo (7,50 €). Die Preise für Wasser, Pils a-frei (schmeckt nicht) und Espresso habe ich leider nicht mehr parat. Franciacorta gibt es für 89,- € das Fläschchen, den trinken wir dann lieber „to Hus“.
Wir haben zu viert etwas über 300,- Euronen gezahlt, das halte ich bei dem hier Gebotenen für völlig angemessen.
Das Ambiente hat für uns gepasst, zwar nicht unser Fall dafür aber mit schlichter Deko und gerader Linie (siehe bitte die weiteren User-Fotos).
Unbedingt wieder…keine Frage. Wir müssen halt für italienische Küche jenseits des Mainstreams einige Kilometer fahren, das ist es uns aber auf jeden Fall wert.
Das Al Dente ist eine Perle unter den italienischen Restaurants im Bergischen Land. Ich kann die vorherigen Beiträge einfach nur bestätigen.
Wir hatten einen wundervollen Abend mit unserem lieben ehemaligen (leider) User Bobby und seiner Dame, 2 Wochen zuvor hatte ich telefonisch einen Tisch für 18.30 Uhr reserviert.
Im Service wie üblich Vater und Sohn sowie eine weitere männliche Servicekraft, das Wohlbefinden der Gäste liegt der Familie Paggiotta sehr am Herzen, „Mann“ agiert professionell, aufmerksam und außerordentlich freundlich ohne dabei in irgendeiner... mehr lesen
Al Dente
Al Dente€-€€€Restaurant0217598204Ostlandweg 24, 42799 Leichlingen
5.0 stars -
"Mein Lieblingsitaliener!!" Ehemalige UserDas Al Dente ist eine Perle unter den italienischen Restaurants im Bergischen Land. Ich kann die vorherigen Beiträge einfach nur bestätigen.
Wir hatten einen wundervollen Abend mit unserem lieben ehemaligen (leider) User Bobby und seiner Dame, 2 Wochen zuvor hatte ich telefonisch einen Tisch für 18.30 Uhr reserviert.
Im Service wie üblich Vater und Sohn sowie eine weitere männliche Servicekraft, das Wohlbefinden der Gäste liegt der Familie Paggiotta sehr am Herzen, „Mann“ agiert professionell, aufmerksam und außerordentlich freundlich ohne dabei in irgendeiner
Besucht am 28.01.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 59 EUR
Ich verrate sicherlich kein Geheimnis, dass es in Hamburg entlang der Elbe eine Reihe von ganz tollen Restaurants gibt. Eins dieser Lokale ist das „La Vela“ in direkter Nähe zur Fischauktionshalle am Hamburger Hafen. Und auch hier ist meiner Meinung nach die Verbindung aus einem alten Speicherhaus und einem modernen Lokal gelungen.
Das La Vela bietet eine interessante Karte und zur Mittagszeit (12:00 bis 16:00 Uhr)auch zu günstigeren Preisen, insbesondere bei einem Drei- oder Viergängemenü.
Wir hatten die Wahl zwischen Büffelmozzarella, Bruschetta und einer Suppe als Vorspeise, zwischen Kabeljau oder Kalbsleber und einem „Überraschungsdessert“.
Mozzarella und Bruschetta waren von der Menge schon fast Hauptspeisen und selbstverständlich frisch.
Auch die Leber war zart und geschmacklich einwandfrei. Von der Menge her war sie auch einer Hauptspeise würdig.
Wir hatten auch noch das Glück, einen Tisch am Fenster zu bekommen, welcher einen Blick auf das Treiben am Hafen zulässt.
Das Essen und die Location sind super. Uns hat es sehr gut gefallen.
Ich verrate sicherlich kein Geheimnis, dass es in Hamburg entlang der Elbe eine Reihe von ganz tollen Restaurants gibt. Eins dieser Lokale ist das „La Vela“ in direkter Nähe zur Fischauktionshalle am Hamburger Hafen. Und auch hier ist meiner Meinung nach die Verbindung aus einem alten Speicherhaus und einem modernen Lokal gelungen.
Das La Vela bietet eine interessante Karte und zur Mittagszeit (12:00 bis 16:00 Uhr)auch zu günstigeren Preisen, insbesondere bei einem Drei- oder Viergängemenü.
Wir hatten die Wahl zwischen Büffelmozzarella,... mehr lesen
La Vela
La Vela€-€€€Restaurant04038699393Große Elbstraße 27, 22767 Hamburg
4.0 stars -
"Gut essen mit Blick auf die Elbe" Ehemalige UserIch verrate sicherlich kein Geheimnis, dass es in Hamburg entlang der Elbe eine Reihe von ganz tollen Restaurants gibt. Eins dieser Lokale ist das „La Vela“ in direkter Nähe zur Fischauktionshalle am Hamburger Hafen. Und auch hier ist meiner Meinung nach die Verbindung aus einem alten Speicherhaus und einem modernen Lokal gelungen.
Das La Vela bietet eine interessante Karte und zur Mittagszeit (12:00 bis 16:00 Uhr)auch zu günstigeren Preisen, insbesondere bei einem Drei- oder Viergängemenü.
Wir hatten die Wahl zwischen Büffelmozzarella,
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Am Gebäude selbst werden umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt, die vermutlich dazu führen, mehr Gästen Platz zu bieten.
Im Gastraum selbst sind alle Arbeiten abgeschlossen, der modern, hell und freundlich gestaltet ist. Störungen durch Bauarbeiten gab es keine.
Wir waren zur Mittagszeit da, um eine Kleinigkeit zu essen. Speziell für diese Gäste bietet das Ata einen Mittagstisch mit einer Fülle von türkischen Gerichten.
Wir entschieden uns für Karni Yarik und Izgara Köfte. Zu beiden Gerichten wird zuvor eine kleine Suppe und ein kleiner aber sehr frisch zubereiteter Salat gereicht, sowie Fladenbrot. Das Hauptgericht selbst war von der Menge ausreichend aber nicht groß. Dafür aber gut gewürzt, so wie man es von der türkischen Küche erwartet.
Der Service war schnell und angenehm, aber nicht aufdringlich.
Den Preis, der um die 7 Euro für Vorsuppe, Salat und Hauptgericht liegt, haben wir als sehr günstig empfunden, insbesondere da die Speisen frisch und von guter Qualität waren.