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Ambiente:
Unterm Strich kann man sagen, dass das Wirtshaus urig geblieben ist, die whs. jahrhunderte alte Einrichtung wurde zum Glück beibehalten.
Allerdings sind die einheimischen Gäste zu 90% Touristen und 10% zuagroasden Isarbreißn gewichen, ein bekanntes Phänomen, das an vielen Orten der Stadt zu beobachten ist. Eine scheinbar vergangene Kultur wird kommerziell mit viel schauspielerhaftem Einsatz künstlich beatmet, die letzte Generation noch lebender (echter) Münchner hab ich dort nie getroffen.
Essen:
De Brotzeiten sind absolut empfehlenswert, vom Wurschtsalat bis zum Obatzden kommt alles mit der zu erwartenden Optik und in der richtigen Größe daher. Bunt angerichtet und Produkte annehmbarer Qualität
Von den warmen Speisen hingegen ist bis auf den Schweinze abzuraten, vor allem von den Tagesgerichten insbesondere Nudeln. Oder bei Rahmschwammerln. Das ist einfach aus der Dose, das Glutamat und die klein gehackten vermochten Karotten verraten es. Ganz zu schweigen von der Gulaschsuppe oder dem sauren Lüngerl, eins zu eins eine Dosenkonserve von Vinzenz Murr.
Das Augustiner Bier schmeckt immer gut, ist natürlich lang nicht das Beste Bier Bayerns, aber m.E. das beste Helle in München.
Service:
Die schwarzweiß gekleideten Osteuropäer ignorieren einen gern bis zu 20 Minuten, bis man bestellen darf. Als Gast fühlt man sich weniger, aber man wird immerhin besser behandelt wenn man zu zweit oder in einer Gruppe ist.
Sauberkeit okay. Bei den Toiletten soll man einer Putzfrau was geben.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei jedem Besuch anders. Ich werde wieder hingehen und mich entweder freuen oder ärgern.