Geschrieben am 01.11.2024 2024-11-01| Aktualisiert am
01.11.2024
Besucht am 06.09.2024Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 160 EUR
Die Zeit vergeht. Korrektur: Die Zeit rast!
Heute (31.10.2014) vor 10 Jahren habe ich mich bei GastroGuide angemeldet (und auch Kollegin Manowar).
Die heute erwartete Blaskapelle zur Gratulation seitens GastroGuide blieb aus. Ich mache trotzdem weiter.
Denn nicht nur das Teilen der (meist) kulinarischen Genüsse macht Freude. Nein, auch Freunde.
Viele der dauerhaften (und ehemaligen) Schreiberinnen und Schreiber kennen wir inzwischen persönlich sehr gut.
Zum 10jähren ziehe ich gerne unseren Besuch im Münsterland bei Carsten1972 und seiner Frau vor. Der Besuch war schon seit März geplant.
Freitags machten wir uns dann auf den Weg nach Rheine. Leider wollten wohl alle in diese Richtung und die Strecke bestand gefühlt nur aus Stau und Baustellen.
Irgendwann kamen wir, bei schönstem Wetter, am Ziel an und wurden von unseren Freunden herzlich mit kühlen Begrüßungsgetränken willkommen geheißen.
Vorab war besprochen, dass wir an diesem Abend in Rheine bleiben.
Zu Fuß machten wir uns dann auf den Weg ins Zentrum. Hier tobten die Rheiner und Rheinerinnen. Wir trafen pünktlich zum Stadtfest ein.
Carsten reservierte vorab unseren Tisch im „Echtzeit“ am zentralen Marktplatz. Und an diesem Abend ging es am Marktplatz sehr lebhaft mit Livemusik zu.
Hungrig waren wir nach der langen Fahrt und wurden im Restaurant sehr herzlich begrüßt und zu unserem Tisch an der Theke begleitet.
Ohne Reservierung hätten wir keinen Platz mehr gefunden.
Wir fühlten uns auf Anhieb wohl. Das Ambiente ist sehr gepflegt und modern.
Außenplätze gibt es mit Sicht auf den Marktplatz. Dort war es uns aber zu laut und trubelig. Innen saßen wir deutlich ruhiger.
Die kleine und feine Speisekarte wurde von einer großen Schiefertafel mit aktuellen Angeboten ergänzt.
Die Qual der Wahl – es las sich alles sehr verlockend. Empfehlungstafel
Der aufmerksame Service versorgte uns zwischenzeitlich und natürlich auch im weiteren Verlauf des Abends mit Getränken: Heimisches Rolinck Pilsener, Aperol Spritz, Hauswasser (dieses wurde in einer Glaskaraffe mit Minze und Zitrone aromatisiert serviert), Grauburgunder.
Auf Carstens Empfehlung bestellte wir als gemeinsame Vorspeise von der Empfehlungstafel zwei Portionen zum Teilen: Bruschetta. Knoblauchbutter, Pfifferlinge, Parmesan, Himbeeren – je € 15,90. Bruschetta. Knoblauchbutter, Pfifferlinge, Parmesan, Himbeeren
Ein sehr schmackhafter Auftakt! Das knusprige Baguette war von guter Qualität und nicht zu knapp mit fein marinierten Pfifferlingen belegt. Der Parmesan frisch gehobelt obenauf. Das Spiel mit der Fruchtigkeit gelang mit pürierten Himbeeren perfekt. Für mich rundete die Säure der Himbeeren die tolle Vorspeise perfekt ab.
Die längere Wartezeit auf die Hauptspeisen störte uns nach der Vorspeise nicht. Wir hatten viel zu erzählen. Bei voll besetztem Haus war die Wartezeit natürlich verständlich.
Zwei Servicemitarbeiter brachen unsere Hauptspeisen gemeinsam an unseren Tisch.
„Carsten-Spezial“: Vitello Tonnato mit ganz wunderbaren Pommes (wir durften kosten) und Majo - € 20,60. Leider ohne Foto… sah klasse aus!
Für die übrigen 3 an der Theke nochmals ein Gericht von der Schiefertafel: Steinpilzravioli, Pfifferlinge, Cherrytomaten, Pinienkerne, Fetacrumble - € 21,80.
Auf gut vorgewärmten Tellern wurde ansprechend angerichtet serviert.
Alle drei waren wir sehr zufrieden mit unserem Pastagericht. Dieses auch reichlich bemessen.
Besonders die Pfifferlinge und Tomaten. Die Ravioli hatten perfekten Biss. Steinpilzravioli, Pfifferlinge, Cherrytomaten, Pinienkerne, Fetacrumble
Die Zutaten waren insgesamt kreativ und stimmig zusammengestellt uns sehr gut abgeschmeckt. Besonders die gerösteten Pinienkerne und der cremige Feta rundeten das tolle Gericht ab.
Einig waren wir uns bei einem kleinen Kritikpunkt: Es war uns zu viel des „Obenauf“ von Tomaten und Pfifferlingen.
Da wäre etwas weniger zugunsten von 2 – 3 Ravioli willkommen gewesen. Denn die Steinpilzfüllung der Ravioli ging doch etwas unter.
Sehr gut gesättigt zogen wir es nach dem Hauptgang vor in ruhigere Rheinelagen, abseits des Stadtfestes zu ziehen.
Wir wurden sehr freundlich verabschiedet.
Und ich kann nur eine große Empfehlung für dieses freundliche Restaurant mit kreativen Speisen unter der Führung der herzlichen Maria weitergeben!
Abseits des Trubels fand sich für uns noch ein schöner Abschluss in der Weinbar „By Luca“.
Hier waren wir vor 3 Jahren zu Gast. Inzwischen hat ein neuer Betreiber nicht nur das Weinhaus, sondern sicherlich auch viele Stammkunden der ehemaligen Betreiberin Sabine Kocks übernommen.
Ein schöner, lauer Sommerabend unter Freunden!
Die Zeit vergeht. Korrektur: Die Zeit rast!
Heute (31.10.2014) vor 10 Jahren habe ich mich bei GastroGuide angemeldet (und auch Kollegin Manowar).
Die heute erwartete Blaskapelle zur Gratulation seitens GastroGuide blieb aus. Ich mache trotzdem weiter.
Denn nicht nur das Teilen der (meist) kulinarischen Genüsse macht Freude. Nein, auch Freunde.
Viele der dauerhaften (und ehemaligen) Schreiberinnen und Schreiber kennen wir inzwischen persönlich sehr gut.
Zum 10jähren ziehe ich gerne unseren Besuch im Münsterland bei Carsten1972 und seiner Frau vor. Der Besuch war schon... mehr lesen
4.5 stars -
"Echt Zeit für das „Echtzeit“" PetraIODie Zeit vergeht. Korrektur: Die Zeit rast!
Heute (31.10.2014) vor 10 Jahren habe ich mich bei GastroGuide angemeldet (und auch Kollegin Manowar).
Die heute erwartete Blaskapelle zur Gratulation seitens GastroGuide blieb aus. Ich mache trotzdem weiter.
Denn nicht nur das Teilen der (meist) kulinarischen Genüsse macht Freude. Nein, auch Freunde.
Viele der dauerhaften (und ehemaligen) Schreiberinnen und Schreiber kennen wir inzwischen persönlich sehr gut.
Zum 10jähren ziehe ich gerne unseren Besuch im Münsterland bei Carsten1972 und seiner Frau vor. Der Besuch war schon
Geschrieben am 27.09.2024 2024-09-27| Aktualisiert am
27.09.2024
Besucht am 25.09.2024Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
...dachte ich bei mir, als ich Kenntnis von der Eröffnung des NAPO in Rheine bekam. Da haben wir doch jetzt genug davon. Von Pizzabackenden Dönerbuden bis hin zu recht ansprechender italienischer Küche ist alles vertreten in meiner Heimatstadt. Braucht es noch mehr davon? Eigentlich nicht. Aber ich habe ja eine Rezensenten-Ehre und Pflicht, also ging ich hin am Mittwoch, den 25.September 2024 und fand mich nach einer kurzen Fahrradfahrt vor diesem Haus in der Rheinenser Fußgängerzone ein.
Früher war da, glaube ich, ein Küchen und Deko Geschäft ansässig. Jetzt also eine Pizzabäckerei, auf die setzt man jedenfalls einen Fokus beim Angebot. Innen hatte man jedenfalls ein sicheres Händchen für ein angenehmes Ambiente. Ein großes Weinregal mitten im Raum gliedert den Gastbereich und schafft eine schöne Atmosphäre.
Eine große, faltbar zu öffnende Glasfassade geht auf einen Außenbereich, der auch Ende September noch rege belegt war.
Die Küche ist offen, wird zentral bestimmt durch ein dickes Trumm von Pizzaofen, aus dem Feierschein schlug. Ich glaube aber nicht, dass der Ofen mit Holz befeuert war.
Es war für einen Mittwoch(frühen)abend gut was los, aber ein kleiner Tisch an der Wand fand sich noch für mich. Eine charmante junge Dame, bekannt aus anderen Gastronomiebetrieben meines Heimatortes, wies mir den Platz zu und versorgte mich mit der Karte. Und hier eine erste kleine Überraschung.
Vorweg zählt die Karte all die guten Dinge an Zutaten der italienischen Küche auf, die sich nur leider in den allermeisten der hiesigen italienischen Restaurants, Trattorien und Pizzerien niemals finden lassen. Was bedeutet DOP? Was ist ein fior di latte? Was sind San Marzano Tomaten, und so weiter. Hier lässt sich die Karte einsehen: https://napo-pizza.de/wp-content/uploads/2024/08/Napo_Speisekarte_web.pdf
Ich fing an, mich mit dem NAPO anzufreunden. Auch die Wein Auswahl war ordentlich. Für mich ein Glas eines Weines aus einer Region und Rebsorte, die ich bisher nicht kannte. Ein "Falanghina del Sannio Guardia Sanframondi DOP" sollte es sein. 100% Falanghina, kannte ich bisher nicht, werde den aber sicher wieder ordern.
Den Link zur Karte gibt es oben, man sieht den Schwerpunkt auf Pizzen schnell, ein paar Antipasti und Pasta Gerichte runden das ab. Zum Abschluss noch Dolci, dass war es dann. So weit so gut. Oben beschriebene Zutaten finden sich auch in den Beschreibungen der einzelnen Gerichte wieder. Und letztendlich startete ich mit einem Spät-Sommergericht. Sommer Burrata mit Datteltomaten, Orange, Burrata und Balsamico Creme sollte es sein. Jetzt im September gibt es die besten hiesigen Tomaten, zum Monatsende ist dann wieder Schluss mit der Herrlichkeit. Reife Tomaten mit ihrer angenehmen leichten Säure harmonieren perfekt mit Burrata. Süße Säure auch durch die Balsamico Creme. Ein tolles Detail waren Orangenstücke im Gericht, die mit ihrer Säure noch mal einen feinen Akzent setzen konnten. Unerwartet gutes Gericht! Weiter ging es natürlich mit einer Pizza. Ich schwankte zwischen einer Margherita, angekündigt mit San Marzano DOP, Fior di Latte, frischer Basilikum, Parmesan, kalt gepresstes Olivenöl (bezogen auf die Zutaten ja schon mal eine Ansage der Küche) und einer Alici di Cetara annonciert in der Karte mit San Marzano DOP, Fior di Latte, Sardellen aus Cetara, Oliven, getrocknete Tomaten, salzige Kapern, kalt gepresstes Olivenöl.
Wie man unschwer erkennen kann wurde es die zweite Alternative. Bei der Kombination Kapern, Sardelle, Olive bin ich nicht in der Lage was anderes zu bestellen. Ich bin jetzt nicht der große Pizza Sachverständige, aber was die Bäcker in der offenen Küche aus ihrem Ofen an meinen Tisch brachten, hat mir persönlich extrem gut gefallen. Auch das zweite Gericht des Abends eine wirklich positive Überraschung. Insbesondere die Tomatensauce fiel extrem positiv auf, ich denke da waren außer den guten San Marzano nicht viel mehr Zutaten drin.
Der Service in Form von drei jungen Damen und Herren hat vermutlich keine entsprechende Fachausbildung, aber wir sind nicht in einem Sternerestaurant und deswegen war das in Ordnung. Ich war immer im Blick und wurde freundlich und aufmerksam bedient. Mehr braucht man als Gast ja meistens (abseits gehobener Gastronomie) auch nicht.
Komm ich mal zum Fazit! Braucht es noch einen Italiener in Rheine? Ich muss diese Frage jetzt nach meinem Besuch im NAPO ganz eindeutig mit JA beantworten. Produktfokus, einfache Gerichte, nicht zu viel Auswahl, eigentlich eine Umschreibung des Geheimnis der italienischen Küche generell und der Grund warum es mir an diesem Abend gut gefallen hat. Diese Zutaten benötigen etwas höhere Preise als die Konkurrenz in Rheine nimmt, aber der Qualitätsunterschied macht das mehr als wett! Ich komme gerne wieder, dann für eine Margherita.
...dachte ich bei mir, als ich Kenntnis von der Eröffnung des NAPO in Rheine bekam. Da haben wir doch jetzt genug davon. Von Pizzabackenden Dönerbuden bis hin zu recht ansprechender italienischer Küche ist alles vertreten in meiner Heimatstadt. Braucht es noch mehr davon? Eigentlich nicht. Aber ich habe ja eine Rezensenten-Ehre und Pflicht, also ging ich hin am Mittwoch, den 25.September 2024 und fand mich nach einer kurzen Fahrradfahrt vor diesem Haus in der Rheinenser Fußgängerzone ein.
Früher war da, glaube... mehr lesen
NAPO | Italian Cuisine
NAPO | Italian Cuisine€-€€€Restaurant059718082886Münsterstraße 18-22, 48431 Rheine
4.0 stars -
"Nicht noch ein Italiener......." Carsten1972...dachte ich bei mir, als ich Kenntnis von der Eröffnung des NAPO in Rheine bekam. Da haben wir doch jetzt genug davon. Von Pizzabackenden Dönerbuden bis hin zu recht ansprechender italienischer Küche ist alles vertreten in meiner Heimatstadt. Braucht es noch mehr davon? Eigentlich nicht. Aber ich habe ja eine Rezensenten-Ehre und Pflicht, also ging ich hin am Mittwoch, den 25.September 2024 und fand mich nach einer kurzen Fahrradfahrt vor diesem Haus in der Rheinenser Fußgängerzone ein.
Früher war da, glaube
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Heute (31.10.2014) vor 10 Jahren habe ich mich bei GastroGuide angemeldet (und auch Kollegin Manowar).
Die heute erwartete Blaskapelle zur Gratulation seitens GastroGuide blieb aus. Ich mache trotzdem weiter.
Denn nicht nur das Teilen der (meist) kulinarischen Genüsse macht Freude. Nein, auch Freunde.
Viele der dauerhaften (und ehemaligen) Schreiberinnen und Schreiber kennen wir inzwischen persönlich sehr gut.
Zum 10jähren ziehe ich gerne unseren Besuch im Münsterland bei Carsten1972 und seiner Frau vor. Der Besuch war schon seit März geplant.
Freitags machten wir uns dann auf den Weg nach Rheine. Leider wollten wohl alle in diese Richtung und die Strecke bestand gefühlt nur aus Stau und Baustellen.
Irgendwann kamen wir, bei schönstem Wetter, am Ziel an und wurden von unseren Freunden herzlich mit kühlen Begrüßungsgetränken willkommen geheißen.
Vorab war besprochen, dass wir an diesem Abend in Rheine bleiben.
Zu Fuß machten wir uns dann auf den Weg ins Zentrum. Hier tobten die Rheiner und Rheinerinnen. Wir trafen pünktlich zum Stadtfest ein.
Carsten reservierte vorab unseren Tisch im „Echtzeit“ am zentralen Marktplatz. Und an diesem Abend ging es am Marktplatz sehr lebhaft mit Livemusik zu.
Hungrig waren wir nach der langen Fahrt und wurden im Restaurant sehr herzlich begrüßt und zu unserem Tisch an der Theke begleitet.
Ohne Reservierung hätten wir keinen Platz mehr gefunden.
Wir fühlten uns auf Anhieb wohl. Das Ambiente ist sehr gepflegt und modern.
Außenplätze gibt es mit Sicht auf den Marktplatz. Dort war es uns aber zu laut und trubelig. Innen saßen wir deutlich ruhiger.
Die kleine und feine Speisekarte wurde von einer großen Schiefertafel mit aktuellen Angeboten ergänzt.
Die Qual der Wahl – es las sich alles sehr verlockend.
Empfehlungstafel
Der aufmerksame Service versorgte uns zwischenzeitlich und natürlich auch im weiteren Verlauf des Abends mit Getränken: Heimisches Rolinck Pilsener, Aperol Spritz, Hauswasser (dieses wurde in einer Glaskaraffe mit Minze und Zitrone aromatisiert serviert), Grauburgunder.
Auf Carstens Empfehlung bestellte wir als gemeinsame Vorspeise von der Empfehlungstafel zwei Portionen zum Teilen:
Bruschetta. Knoblauchbutter, Pfifferlinge, Parmesan, Himbeeren – je € 15,90.
Bruschetta. Knoblauchbutter, Pfifferlinge, Parmesan, Himbeeren
Ein sehr schmackhafter Auftakt! Das knusprige Baguette war von guter Qualität und nicht zu knapp mit fein marinierten Pfifferlingen belegt. Der Parmesan frisch gehobelt obenauf. Das Spiel mit der Fruchtigkeit gelang mit pürierten Himbeeren perfekt. Für mich rundete die Säure der Himbeeren die tolle Vorspeise perfekt ab.
Die längere Wartezeit auf die Hauptspeisen störte uns nach der Vorspeise nicht. Wir hatten viel zu erzählen. Bei voll besetztem Haus war die Wartezeit natürlich verständlich.
Zwei Servicemitarbeiter brachen unsere Hauptspeisen gemeinsam an unseren Tisch.
„Carsten-Spezial“: Vitello Tonnato mit ganz wunderbaren Pommes (wir durften kosten) und Majo - € 20,60. Leider ohne Foto… sah klasse aus!
Für die übrigen 3 an der Theke nochmals ein Gericht von der Schiefertafel:
Steinpilzravioli, Pfifferlinge, Cherrytomaten, Pinienkerne, Fetacrumble - € 21,80.
Auf gut vorgewärmten Tellern wurde ansprechend angerichtet serviert.
Alle drei waren wir sehr zufrieden mit unserem Pastagericht. Dieses auch reichlich bemessen.
Besonders die Pfifferlinge und Tomaten. Die Ravioli hatten perfekten Biss.
Steinpilzravioli, Pfifferlinge, Cherrytomaten, Pinienkerne, Fetacrumble
Die Zutaten waren insgesamt kreativ und stimmig zusammengestellt uns sehr gut abgeschmeckt. Besonders die gerösteten Pinienkerne und der cremige Feta rundeten das tolle Gericht ab.
Einig waren wir uns bei einem kleinen Kritikpunkt: Es war uns zu viel des „Obenauf“ von Tomaten und Pfifferlingen.
Da wäre etwas weniger zugunsten von 2 – 3 Ravioli willkommen gewesen. Denn die Steinpilzfüllung der Ravioli ging doch etwas unter.
Sehr gut gesättigt zogen wir es nach dem Hauptgang vor in ruhigere Rheinelagen, abseits des Stadtfestes zu ziehen.
Wir wurden sehr freundlich verabschiedet.
Und ich kann nur eine große Empfehlung für dieses freundliche Restaurant mit kreativen Speisen unter der Führung der herzlichen Maria weitergeben!
Abseits des Trubels fand sich für uns noch ein schöner Abschluss in der Weinbar „By Luca“.
Hier waren wir vor 3 Jahren zu Gast. Inzwischen hat ein neuer Betreiber nicht nur das Weinhaus, sondern sicherlich auch viele Stammkunden der ehemaligen Betreiberin Sabine Kocks übernommen.
Ein schöner, lauer Sommerabend unter Freunden!