"Street-Food-Flair mit interessante Speisen - ob nun authentisch oder nicht, mag ich nicht zu beurteilen."
Geschrieben am 25.11.2020 2020-11-25 | Aktualisiert am 25.11.2020

"Mutiger Schritt in diesen Zeiten"
Geschrieben am 20.11.2020 2020-11-20

"Kulinarisch gesehen schon ganz gut, aber der Gesamteindrück leidet in den anderen Bereichen."
Geschrieben am 30.10.2020 2020-10-30 | Aktualisiert am 31.10.2020

"Schmackhaftes aus dem Eintopf mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis."
Geschrieben am 22.10.2020 2020-10-22 | Aktualisiert am 22.10.2020

"Auch „Mädchen“ können schon Pasta auf „a la Mama“-Art."
Geschrieben am 01.10.2020 2020-10-01 | Aktualisiert am 01.10.2020

"Wird zum Ende des Jahres geschlossen"
Geschrieben am 12.09.2020 2020-09-12

"Interessante Auswahl mit "deutschen Tapas", aber insgesamt geschmacklich noch mit Luft nach oben."
Geschrieben am 25.08.2020 2020-08-25 | Aktualisiert am 25.08.2020

"Dinner in Prenzlauer Berg"
Geschrieben am 21.08.2020 2020-08-21

"Einfach hammer"
Geschrieben am 21.08.2020 2020-08-21

"Beste Pizza"
Geschrieben am 19.08.2020 2020-08-19

"Empfehlenswertes Frühstück mal auf russische Art."
Geschrieben am 15.08.2020 2020-08-15

"Super Laden"
Geschrieben am 31.07.2020 2020-07-31

"Spannende Pizza-Kreationen außerhalb des üblichen Standards."
Geschrieben am 19.06.2020 2020-06-19 | Aktualisiert am 20.06.2020

"Ein gelungener kulinarischer "Osterspaziergang" im Jahr 2017."
Geschrieben am 15.06.2020 2020-06-15 | Aktualisiert am 15.06.2020

"Leider die nächste Schließung"
Geschrieben am 05.06.2020 2020-06-05

"Daniel Achilles wird kulinarischer Berater"
Geschrieben am 26.05.2020 2020-05-26

"Lebhaft und doch entspannt"
Geschrieben am 25.05.2020 2020-05-25 | Aktualisiert am 25.05.2020

"Sehr sauber und Günstig"
Geschrieben am 24.05.2020 2020-05-24

"lecker essen/Günstig preise"
Geschrieben am 18.05.2020 2020-05-18

"Beste inder in Prenzlauberg"
Geschrieben am 11.05.2020 2020-05-11

Diese koreanische "Street-Food-Atmosphäre" ist hier mit vielen knalligen Farben, zahlreichen Deko-Elementen und im Außenbereich vor allem den Mini-Tischen und kleinen Plastik-Stühlen, die aus der Kinderabteilung eines Möbelhauses stammen könnten, sehr humorvoll inszeniert. Ob dies nun authentisch ist, kann ich mangels Erfahrung im koreanischen Heimatland natürlich nicht bewerten. Aber mit Sicherheit polarisiert dieses Interieur hierzulange sehr, indem manche den "Kitsch" liebenswürdig und andere wohl eher ungemütlich und aufdringlich finden. Ich persönlich konnte mich mit der Einrichtung durchaus anfreunden und da man sich auch nicht wie die Sardine in der Öl-Büchse fühlte, kam auch genug Bequemlichkeit auf.
Ebenso entspannt, freundlich agierte für mich auch das Serviceteam. Mit dem mich bedienenden jungen Herrn war die Kommunikation einfach und auch im Außenbereich wurde man als Einzelgast keineswegs vergessen oder links liegen gelassen.
Da ich mir für diesen kurzen Aufenthalt bereits zwei Speisen ausgeschaut hatte, konnte ich die Qual der Wahl in der Speisekarte schnell umgehen und sogleich bestellen.
Zum einen probierte ich „Dim Sum Banh Gio“.
Dabei handelte es sich wohl um warme, in Bananenblättern gedämpfte Reismehlkuchen gefüllt mit Schweinefleisch, Pilzen, frischem Koriander und weißem Pfeffer.
Heiß und noch ins Bananenblatt eingewickelt kam dieses Küchlein auch auf den Tisch. Der weichen Reisteig-Außenhülle setzte die Füllung mit körnigem Hackfleisch und den Morcheln einen angenehmen Biss entgegen.
Die dazu gereichte süß-saure Fischsauce war durch den natürlicherweise eher geschmacksneutralen Grundcharakter des Reismehls eine sinnvolle Ergänzung zum Küchlein. Nach Belieben konnte man auch mit Hoi Sin Sauce kombinieren. Dank der Soßen ergab sich somit ein würzig-herzhafter Geschmack. Bei den Reiskuchen an sich konnte sich die Füllung geschmacklich aber gegen die wie erwähnt fade Hülle eher weniger durchsetzen und diente damit eben eher als Texturgeber.
Weiterhin probierte ich „Bap Xao Bo“ bestehend aus frittierten Maiskörnern mit getrockneten Shrimps und Frühlingszwiebeln.
Hier war der Mais noch schön knackig und dank des Frittiervorganges auch leicht knusprig geraten und ergaben somit für mich ein spannendes Mundgefühl. Auch der süßliche Geschmack schien durch das Fett noch verstärkt und auch mit einer leicht herzhaften Note ergänzt. Das dominierte die kleinen Shrimps somit natürlich komplett. Ähnlich wie die Füllung beim Reiskuchen gaben sie mit einer zarteren Konsistenz eher eine textuelle Abwechslung.
Unterm Strich bleibt für meinen persönlichen Eindruck also festzuhalten, dass hier zwar keine geschmacklichen Highlights, aber durchaus eine willkommene Abwechslung und Material für die Experimentierfreudigkeit zu erwarten sind.
Auch die äußeren Umstände, sprich Ambiente und Service, blieben mir nicht negativ in Erinnerung.
Sollte ich mal wieder zur "kulinarischen Reise" in Berlin verweilen, kann ich mir gut vorstellen, hier noch einmal einzukehren um noch weitere bei uns vielleicht weniger bekannten Speisen auszuprobieren.