"Italienische Genussmomente zur Mittagszeit…"
Geschrieben am 16.09.2022 2022-09-16 | Aktualisiert am 16.09.2022
Salumeria Lamuri · Delikatessen
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Restaurant, Bistro
01757003419
Köpenicker Str. 183, 10997 Berlin
"Das BRLO Chicken & Beer im KaDeWe hat nach umfangreichen Umbauarbeiten wieder geöffnet"
Geschrieben am 12.09.2022 2022-09-12
BRLO Chicken & Beer im KaDeWe
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Bistro, Brauhaus
Tauentzienstraße 21-24, 10789 Berlin
"Farbenfrohe, türkische Tischgrillerfahrung, die von sehr feinen Mezze begleitet wurde"
Geschrieben am 11.09.2022 2022-09-11
Fes · Turkish BBQ
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Restaurant
03023917778
Hasenheide 58, 10967 Berlin
"Deutsche Küche zum Genießen und so richtig satt werden"
Geschrieben am 02.09.2022 2022-09-02
Julchen Hoppe
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Restaurant
03097005787
Rathausstraße 25, 10178 Berlin
"Émile, fais nous des pizzas napolitaines, s’il te plait!"
Geschrieben am 26.08.2022 2022-08-26 | Aktualisiert am 26.08.2022
Ristorante ZOLA
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Restaurant
03027695938
Paul-Lincke-Ufer 39-40, 10999 Berlin
"Kulinarisches Gruppenerlebnis am Prenzlauer Bosporus mit Höhen und Tiefen"
Geschrieben am 23.08.2022 2022-08-23 | Aktualisiert am 23.08.2022
Restaurant Osmans Töchter
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Restaurant
01722744662
Pappelallee 15, 10437 Berlin
"Geplante Eröffnung 01.09.2022"
Geschrieben am 10.08.2022 2022-08-10
Las Malvinas · Steakhouse
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Steakhouse
03024727004
Barnimstr. 18, 10249 Berlin
"Formidable Fleischgerichte vom Holzkohlengrill bei König Kebap und seinen Spießgesellen"
Geschrieben am 07.08.2022 2022-08-07 | Aktualisiert am 08.08.2022
Doyum Restaurant
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Restaurant
03061656127
Admiralstr. 36, 10999 Berlin
"Die vollmundigen Ankündigungen haben unseren 5.Geschmackssinn nicht besonders gekitzelt"
Geschrieben am 05.08.2022 2022-08-05 | Aktualisiert am 05.08.2022
Maison Umami
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Restaurant
03027982423
Schlesische Str. 5, 10997 Berlin
"Gute Pizza, pünktlich geliefert"
Geschrieben am 20.07.2022 2022-07-20
Pizzeria Gelateria Da Massimo
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Restaurant, Lieferdienst, Pizzeria
03076957303
Berliner Straße 22, 13467 Berlin
"Nach einem schönen Konzert haben wir den Abend hier richtig gut ausklingen lassen können"
Geschrieben am 13.07.2022 2022-07-13
Restaurant Capone
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Restaurant, Pizzeria
03089611549
Kurfürstendamm 202, 10719 Berlin
"Funktioniert. In Berlin-Mitte."
Geschrieben am 04.06.2022 2022-06-04 | Aktualisiert am 05.06.2022
The NOname · Gourmetrestaurant
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Sternerestaurant, Gourmet
030279099027
Oranienburger Straße 32, 10117 Berlin
"Weiterhin geschlossen"
Geschrieben am 02.06.2022 2022-06-02
ELLA im Steigenberger Hotel am Kanzleramt
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Restaurant
030740743822
Ella-Trebe-Straße 5, 10557 Berlin
"Und es geht weiter - mit den Schließungen:("
Geschrieben am 22.05.2022 2022-05-22
Frühsammers · Bistro Grundschlag
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Restaurant, Bistro
01723002287
Flinsberger Platz 8, 14193 Berlin
"Und es geht weiter - mit den Schließungen:("
Geschrieben am 22.05.2022 2022-05-22
Frühsammers Restaurant · Tennisclub Grunewald
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Catering, Biergarten, Sternerestaurant
03089738628
Flinsberger Platz 8, 14193 Berlin
"Vive le Président!"
Geschrieben am 01.05.2022 2022-05-01 | Aktualisiert am 01.05.2022
Restaurant Pastis
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Restaurant, Bistro, Brasserie
03081055769
Rüdesheimer Str. 9, 14197 Berlin
"Vorübergehend geschlossen"
Buchholz
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Restaurant
03060034607
Alt-Britz 81, 12359 Berlin
"Tolles Restaurant gegenüber vom Botanischen Museum"
Geschrieben am 25.02.2022 2022-02-25
Englers
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Restaurant, Cafe
03030364236
Englerallee 42, 14195 Berlin
"Unser erster Versuch orientalischer Küche war gut"
Geschrieben am 05.12.2021 2021-12-05
Falafel ALADDIN
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Restaurant, Imbiss
03037472929
Pettenkoferstraße 2, 10247 Berlin
"Vietnam Trip"
Geschrieben am 16.11.2021 2021-11-16
District Mot | Saigon Street Food
€-€€€
Restaurant
03020089284
Rosenthaler Straße 62, 10119 Berlin



Die Terrasse vorm Haus
Turkish-Tischgrill-Experience
Citir Manti
A Noam sauf i
Rind, Lamm und zwei Sorten vom Huhn
Farbenfrohe Mezze-Auswahl
Pilaki
Icli-Köfte
Hayal-I Demir
Sushi Börek
Kizarmis Süsbiber
Da waren die Mezze noch nicht "gelesen" ;-)
Zwei Farben Reis
On the grilling field...
Irmik Helva
Verdauungsgeschenke gerne angenommen!
Ansicht Gastraum
Blick zur Theke (für Raki-Rekruten)

Das Helle "pschorrte" ausgesprochen gut!
La "Spianata" potente
La "Margherita"
Ä bissel Palz geht immer!
Hummus
Fladenbrot
Acili
Mein Highlight: die Manti
Linsenbällchen
Der traurige Lammspieß
Die durchgegrillten Hackfleischbällchen
Die Gemüseköfte mit Schmelztomaten

Blick in den Gastraum
Adana Kebap Ezmeli (mit gegrillter Aubergine)
So hat eine Porsiyon Döner Kebap auszusehen!
Doyum Karisik Izgara
Der Doyum Grill-Spezial-Teller aus der Nähe
Stücke vom Adana Spieß und Kebap satt!
Mein Beilagensalat zur Fleischplatte
Das hausgebackene Spezialbrot
Ein Schwarztee als Digestif
Blick von außen ins Maison
Auf dem Weg nach hinten...
Postkoloniales CI
Ho Tay’s Pancake
Pearl on Spoon
Nochmal die "Löffelperlen"
It is summer - Let it roll!
Banh Bao Burger
Restaurant Capone am Kurfürstendamm
Restaurant Capone
Speisekarte im Zeitungsformat
Berliner Pilsner und Pina Colada
Zisch.....
Ravioli al Pomodoro gefüllt mit Spinat und Ricottakäse in Aurorasauce
Ravioli al Pomodoro gefüllt mit Spinat und Ricottakäse in Aurorasauce
Schälchen Parmesan
Pizza Guiseppe mit Tomatensauce, Mozzarella, Champignons, italienischer Schinken, Zwiebeln & Oregano
• Tiramisu
• Tiramisu
am nächsten Tag












Hirschkalbrücken
























Am nicht mehr ganz so frühen Vormittag machte ich mich auf den Weg in Richtung Warschauer Straße, um von dort mit dem E-Roller die Umgebung („East Side Gallery“) zu erkunden. Natürlich hatte ich mein Lunch-Objekt schon im Visier.
Die in der Nähe des „Schlesis“ (Schlesisches Tor, Anm.) gelegene, von der Crew des mittlerweile geschlossenen „Da Baffi“ in Wedding betriebene Salumeria Lamuri, die seit 2013 eine feste Kreuzberger Institution in Sachen Pasta und Co. darstellt, wurde von meinem schwedischen Foodscout in den siebten Nudelhimmel („pasta lunch heaven“, Zitat) gelobt und Lust auf gut zubereitete Teigwaren hatte ich allemal.
Es war kurz vor 12 Uhr als ich dort als erster Gast des Tages aufschlug. Eine überaus freundliche und kommunikative junge Dame mit asiatischen Wurzeln stand hinter dem hölzernen Tresen und hieß mich in englischer Sprache willkommen. Ich nahm draußen auf dem vorgelagerten Freisitz, also quasi direkt auf dem Bürgersteig der Köpenicker Straße, Platz.
Dieser kleine Außenbereich füllte sich recht schnell mit weiteren Gästen, die scheinbar regelmäßig hier ihrer mittäglichen Affinität zum Nudligen nachgehen.
Bereits von außen versprühte diese Mischung aus Feinkostladen, Bistro und italienischer Kaffeebar unheimlich viel Flair. Hatte man aber erst die wenigen Stufen erklommen, wurde einem beim Anblick der sympathisch anachronistischen Einrichtung des Gast- und Verkaufsraumes gleich warm ums Herz.
Was sich da an italienischen Köstlichkeiten unter der mit Stuck verzierten Decke tummelte, hatte schon was. Besonders die an alte Zeiten gemahnenden Boden- und Wandfliesen waren echte Hingucker. Zu ihnen passte das gewollt betagte Mobiliar aus der Antiquitätenecke übrigens ganz hervorragend. Ein kleines, dem Genuss verpflichtetes Refugium – keine 100 Meter von der früheren Mauer entfernt.
Ich empfand schlichtweg Dankbarkeit und Glück, hier mein Essen einnehmen zu dürfen. Einfach dasitzen und mal die freie Zeit genießen. Zu schauen gab es ja eh genug. Allein das Beobachten der Passanten auf dem Trottoir der Köpenicker Straße animierte zu Sozialstudien.
Doch auch das Speisenprogramm wollte studiert werden. Dieses stand mit Kreide auf einer großen Schiefertafel geschrieben. Diese hing direkt neben der Eingangstür draußen an der Wand. Hinter der Theke kamen noch ein paar bekritzelte Kreidetafeln mit der Getränke- und Panini-Auswahl dazu. Auch das Speiseangebot konnte hier nochmals nachgelesen werden.
Ich zählte sieben Vorspeisen, drei Pasta-Gerichte, einen Hauptgang („Secondo“) und zwei Desserts. Mehr war nicht und mehr musste auch gar nicht. Denn das Wenige, was hier gelistet war, klang doch alles sehr verlockend und wäre sicherlich eine Bestellung wert gewesen.
Für Wein war es mir dann doch noch etwas zu früh am Tage, weshalb mir eine gut gekühlte Flasche Ichnusa „Non Filtrata“ (50cl für 4,20 Euro) von meiner Lieblingsinsel Sardinien gerade recht kam.
Dazu gesellte sich noch ein kleines Mineralwasser (25cl) der Marke San Zaccaria aus Südtirol, das mit 2,50 Euro zu Buche schlug.
Die hausgemachten Tagliatelle mit frischem Trüffel aus Umbrien und Parmesanbutter hatte man natürlich im Programm. Sie genießen hier anscheinend einen gewissen Kultstatus, wie ich von mehreren Quellen aus dem Netz erfuhr. Doch leider bin ich kein Freund der knolligen Tuber-Ware und werde es wohl auch nicht mehr werden. Also entschied ich mich flugs für die Paccheri mit Salsiccia und scharfem (?) Löwenzahn (13,50 Euro).
Die sehr appetitlich klingende Kombination aus dicken Röhrennudeln aus Kampanien und aromatischer Fenchel-Bratwurst war genau mein Ding. Danach durfte es gerne noch ein Teller mit aufgeschnittenem Culatello di Zibello (12,50 Euro) zum „Nachtisch“ sein. So oft bekommt man den „König der italienischen Wurstwaren“ – wie dieser Premiumschinken auch gerne bezeichnet wird – bei uns ja nicht serviert. Da wurde ein etwas höherer Sättigungsgrad zur Tagesmitte gerne in Kauf genommen.
Meine al dente gekochten Pastazylinder kamen mit frisch geriebenem Grana Padano an den Tisch. Ein durchweg schmackiges Nudelerlebnis, das eindeutig von seiner aromatischen Salsiccia-Würze lebte.
Die grünen Löwenzahn-Blätter störten da nicht wirklich. Ganz im Gegenteil, ein wenig Grün tat nicht nur der Optik des Tellers gut. Handwerklich einwandfrei zubereitet, war das eine grundehrliche und richtig delikate Fleischsoße, die sich da zu den Teigröhren gesellte. Lediglich die Portionsgröße hätte etwas üppiger ausfallen dürfen, was übrigens auch am Nebentisch beklagt wurde.
Aber egal, ich hatte ja noch den Edelschinken aus der Provinz Parma am Start.
Dieser wurde mir dagegen großzügig aufgeschnitten auf einem Holzbrett serviert. Unter und zwischen den dünnen Tranchen tummelte sich etwas Grünzeug die mit Abstand besten Grissini-Stangen, die ich je genossen habe.
Die filigran-krossen Hefeteigfinger sorgten für einen tollen Knusper, während der fein marmorierte Culatello förmlich auf der Zunge zerging. Sein mild-nussiger Geschmack war die reinste Gaumenweide. Ein rundum gelungenes Werk aus Metzgers Hand, in dem kein Gramm Salzwürze zu viel steckte.
Mit gutem Bauchgefühl ging es wieder per E-Roller zurück in Richtung Hostel. An dieses einfache, aber äußerst eindrückliche kulinarische Erlebnis in der Salumeria Lamuri dachte ich noch lange, war es doch in seiner schlichten Köstlichkeit ein echtes Geschmackshighlight dieser Berlinfahrt. Am Abend stand übrigens ein wesentlich mächtigeres Verköstigungsprogramm an. Aber davon erzähl‘ ich euch dann beim nächsten Mal…