"„Shabby“, aber original! Berliner Hausmannskost trifft auf Craft Beer in einer Traditionsgastwirtschaft"
Geschrieben am 27.05.2018 2018-05-27
Gaststätte Tiergartenquelle
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Kneipe
0303927615
Bachstr. 6, 10555 Berlin
"Zum Entdecken: Kleine Taverne mit leckeren Meze in einer ruhigen Seitenstraße"
Geschrieben am 27.05.2018 2018-05-27 | Aktualisiert am 27.05.2018
Nonne & Zwerg | Mediterranes Restaurant
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Restaurant, Weinstube
03050569125
Mittenwalder Straße 13, 10961 Berlin
"Berliner Bergwandern 3: Is this New York?"
Geschrieben am 25.05.2018 2018-05-25 | Aktualisiert am 28.05.2018
Noto
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Restaurant, Bar
03020095387
Torstr. 173, 10115 Berlin
"Berliner Bergwandern 2: Moderne deutsche und internationale Küche - solide"
Geschrieben am 20.05.2018 2018-05-20 | Aktualisiert am 25.05.2018
Restaurant Die Schule
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Restaurant
030780089550
Kastanienallee 82, 10435 Berlin
"Berliner Bergwandern: Ungewöhnliche Fusion spanisch-koreanisch"
Geschrieben am 14.05.2018 2018-05-14 | Aktualisiert am 20.05.2018
Restaurant Kochu Karu
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Restaurant, Lieferdienst, Take Away
03080938191
Eberswalder Str. 35, 10437 Berlin
"Gediegen im Grunewald"
Geschrieben am 10.05.2018 2018-05-10
Frühsammers Restaurant · Tennisclub Grunewald
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Catering, Biergarten, Sternerestaurant
03089738628
Flinsberger Platz 8, 14193 Berlin
"Noblesse oblige - weniger förmlich als erwartet und kreativer als gedacht"
Geschrieben am 03.05.2018 2018-05-03
Lorenz Adlon Esszimmer
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Restaurant, Sternerestaurant
493022611960
Unter den Linden 77, 10117 Berlin
"Durchwachsen in Berlins bekanntester Weinbar"
Geschrieben am 27.04.2018 2018-04-27
Cordo | Sternerestaurant
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Weinstube, Sternerestaurant, Gourmet
03027581215
Große Hamburger Str. 32, 10115 Berlin
"Aussage auf der Homepage: „Gute italienische Küche und Weine sind kein Ersatz für guten Sex, sondern das Fundament“- na denn...n.."
Geschrieben am 24.04.2018 2018-04-24
Ristorante Mondo Pazzo
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Restaurant
0308851121
Schlüterstraße 52, 10629 Berlin
"Das hat sich gelohnt! Richtig lecker und sehr preisgünstig!!"
Geschrieben am 24.04.2018 2018-04-24
Pho Nguyen 68
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Restaurant, Lieferdienst
03045087495
Savignyplatz 11, 10623 Berlin
"Gourmet Lunch Oase am Potsdamer Platz"
Geschrieben am 20.04.2018 2018-04-20
Facil · Gourmetrestaurant · Mandala Hotel
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Sternerestaurant
030590051234
Potsdamer Str. 3, 10785 Berlin
"SCHADE ... SCHADE ... aber das geht gar nicht ..."
Geschrieben am 16.04.2018 2018-04-16
Marco Polo · Am Gemeindepark Lankwitz
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Restaurant
03077329298
Beselerstraße 1-3, 12249 Berlin
"Nette Außenterrasse direkt am Botanischen Garten"
Geschrieben am 11.04.2018 2018-04-11
Englers
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Restaurant, Cafe
03030364236
Englerallee 42, 14195 Berlin
"Wohlfühl-Oase am Oranienplatz"
Geschrieben am 30.03.2018 2018-03-30 | Aktualisiert am 04.04.2018
Restaurant Orania Berlin
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Restaurant, Bar, Hotel
03069539680
Oranienstr. 40, 10999 Berlin
"Beste Köpenicker Altstadtlage"
Geschrieben am 24.03.2018 2018-03-24
Ristorante Vero
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Restaurant
03064328527
Alt Köpenick 20, 12555 Berlin
"Zentrale Location mit sehr gutem Essen"
Geschrieben am 06.03.2018 2018-03-06 | Aktualisiert am 20.01.2019
Carambar
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Restaurant, Bar, Club
03084712758
Rathausstr. 1, 10178 Berlin
"Im Reich des Duc"
Geschrieben am 25.02.2018 2018-02-25 | Aktualisiert am 29.03.2018
Funky Fisch
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Restaurant
03023531686
Kantstr. 135-136, 10625 Berlin
"Asiatische Tapas"
Geschrieben am 21.01.2018 2018-01-21
Wukong
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Restaurant
03069006449
Skalitzerstraße 81, 10997 Berlin
"Silvestermenü erneut rundum gelungen..."
Geschrieben am 10.01.2018 2018-01-10
Restaurant ProbierMahl
€-€€€
Restaurant
0303996969
Dortmunder Straße 9, 10555 Berlin
"Ein etwas anderer "Italiener" mit privater Atmosphäre"
Geschrieben am 10.01.2018 2018-01-10 | Aktualisiert am 10.01.2018
Ludwig con brio
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Bistro, Cafe
03023531160
Ludwigkirchstr. 10, 10719 Berlin














Außenansicht
Interieur
Snacks
Amuse Bouche: Zweierlei vom Kopfsalat mit Rauchmandel
Dreierlei Süppchen: Kohlrabi, Steckrübe, Lammconsommée
Entenstopfleberterrine mit Apfel und Sellerie
Hummer, Kohlrabi, Puntarelle
Rochenflügel, Fenchel, Bronzefenchel, confierte Tomate
Lammrücken, Fregola Sarda, Pak Choi, Artischocken
Pré-Dessert: Sauerampfereis, Apfel, Apfelschaum
Nougatmousse, Buttermilch, Himbeere
Petits Fours
Kaffeeespuma, Biskuitstange zum Kaffee
Amuses Bouches (vorne: Hummermayo & Exotic-Eis / Estragonsalat auf Wachtelei / Apfel-Käse)
Brot, Butter, Trüffelmayo
Gänselebercreme/ eingelegte Feigen / Ananaspapier, Muscovado Zucker, Kaffee, Chili
Confierter Langostino / Bouillabaisse Fumet / Fenchel, Stangensellerie, Pastiskaviar
Seezunge / Kopfsalat / roher Blumenkohl, Schalotten, Lakritz, Safran
Norwegischer Lachs / Rapssaat / Szechuan Pfeffer, Tannenhonig, Dill, Gewürzsud
...à part Dim Sum
Gebackenes Schweinekinn / Wildreis / glasierte Roscoff Zwiebeln / geräucherte Kartoffel, Yuzu, Birnenessigjus, Rosmarin
...à part Salat
Taube / Zimt / Brokkoli / schwarzer Knoblauch, Muskatblüte, Currysauce
Pré-Dessert: Obatzta, Weißbiergelee, Brezel
Fourme d'Ambert / geeister Topfen / eingelegte Rosinen, Zitrone, Minze
Mini-Magnum
Getrockneter Rhabarber / Schokoladenscherben / gefrorener Joghurt, Himbeere, Dillöl, geschmolzene, karamellisierte Milchcreme
Mousse von Caraibe und Dulce Schokolade / Lorbeercremeeis / gesalzenes Limettenkaramell, Zaunerbse, Blutampfer
Petits Fours
Weinbegleitung
Interieur
Interieur II
Interieur III
Brot & Butter
Kohlrabi, Koji-Speck, Kamille
Schweinechip, Tomate, Parmesan
2015 Chenin Blanc, Luddite
Rippchen, Spinatsalat
Mungobohnen Krapfen, Kartoffelchutney
Sepia, Chicorée, Wienerdressing, Anis, Estragon



















Interieur
Amuse Bouche: Rühreicreme mit Haselnüssen, Petersilienchip mit Himbeerkaviar
Ceviche vom Wolfsbarsch - Sesam, Banane und Koriander
Kalbszunge - Milz, Petersilie und Zitrone
Borschtsch - Dill, Tartar vom Rind und Lachsforellenkaviar
...und fertig angegegossen
Saibling - Bamberger Hörnchen und Liebstöckel
Felsenoktopus - Bohnen, Artischocken und Datteltomate
Schulter vom Linumer Kalb - Aubergine und Tasmanischer Pfeffer
Bauer Beuthes Schweinenacken - Misobohnen und Brokkoli
Rote Bete - Petersilie, Java-Schokolade und Malz
Petits Fours




























Tomatenessenz
Rinderfilet
von außen
Innenbereich
Risotto mit Waldpilzen
Suppe Stracciatella
Lachstorteloni
Tiramisu
Schokoladenkuchen
geschlagene Mascarpone










Die jährliche Berlininspektion. Kulinarisch wieder aufgeteilt in Nostalgie und südländisch (siehe Nonne & Zwerg). Hier nun die nostalgische Einkehr.
Schon des Öfteren bin ich über Jahrzehnte verteilt, immer mal wieder an der Tiergartenquelle vorbeigegangen, die im S-Bahnbogen direkt neben der S-Bahnstation Tiergarten untergebracht ist. Aber die jetzige Wahl war das Ergebnis einer Recherche nach dem guten alten Berlin jenseits des veganen Hipstertums. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Sehr gemischt das Publikum. Im Biergarten, der auf der anderen Straßenseite liegt, auch junges Publikum, eher unauffällig studentisch (TU ist nahe gelegen), das an meinem Tisch vorbei in die Feuchträume wechseln musste. Drinnen erschien dann eine achtköpfige Herrenriege mit internationalen Kollegen, denen wohl auch ein Stück altes Berlin vorgeführt werden sollte. Nebenan dann drei Handwerker frisch von der Baustelle auf ein Bauernfrühstück und Bier. Also eine gute Durchmischung, die zeigt, dass Authentisches überleben kann. Eine Mode macht aber auch die Tiergartenquelle mit, die aber passt: Es wird Craft Beer der Berliner Brauerei Lemke ausgeschenkt und auch außer Haus verkauft. Wer will, bekommt aber auch ein schlichtes Schultheiss. Wie ich im Nachhinein feststellen konnte, gehört die Tiergartenquelle seit 2003 auch zum kleinen Imperium des Brauhauses Lemke. Die Einrichtung lasse ich aber glatt als 20er Jahre durchgehen, es sei denn, dass „Shabby“ ist doch nicht original. Dann würde ich aber meinen Hut ziehen vor den Bühnenbildnern, die das Kneipeninterieur geschaffen haben!
Das Essen war solide, aber für sich genommen noch kein Grund, die Tiergartenquelle aufzusuchen. Für mich ist es das Ambiente, dass zusammen mit solider Hausmannskost und den Bieren ein Gesamtkunstwerk bildet.
Die Speisen sind moderat bepreist und Nicht-Bauarbeiter bzw. nicht nimmersatte Gastrokritiker werden für 8,50 € sicherlich ihren Hunger stillen können. Etwas tiefer in den Beutel muss man für das Craft Beer greifen. Aber gute vier Sterne gebe ich gerne für das Preis-Leistungsverhältnis.
Eine Homepage (tiergartenquelle.de) zeigt die Karten und die inneren Werte der Tiergartenquelle.
Service:
Als ich ausgehungert schon gegen 17:30 Uhr die Tiergartenquelle betrat, war wenig los. Ein paar Tische im Biergarten waren besetzt und im linken Bogen mit der Raucherloggia saßen wenige Zecher. Ich zeigte auf einen runden Zweiertisch, von dem aus ich einen guten Blick auf das Geschehen hatte. Der telefonierende Kellner nickte. Es war ein jüngerer Mann im Freizeitschwarz und mit Zopf, aber ohne Hipsterattitüde und -aussehen, der mich dann betreute. Auch die übrigen Kräfte, die im Laufe der Zeit das Personaltableau vervollständigten, waren unauffällig. Eine jüngere Frau und ein Hilfskellner mit türkischem Phänotyp hatten zunehmend die Teller über die gut befahrene Straße in den Biergarten zu schleppen. Eine Ampel vor der Tiergartenquelle macht die Überquerung sicher, aber auch langwierig. Aber es muss ja seit vielen Jahren funktionieren. In der Küche, die in der verlängerten Flucht der Theke von mir einsehbar war, werkelten vier, davon zwei in schwarzer Kochjacke.
Mein Kellner (laut Bon Markus Lessig) verrichtete angenehm und flott seinen Job.
Die Getränke kamen schnell auf den Tisch. Auch die Suppe ließ nicht lange auf sich warten, leider auch die Buletten, so dass ich ohne nennenswerte Pause meinen Magen bis weit oben füllen musste.
Die gute Laune der Herrenriege konnte mein Kellner im etwas aufwändigeren Bestellmultilog gut erwidern. Meinen Wunsch nach einem Fernet Branca zur Verdauung konnte er nicht erfüllen und schlug stattdessen einen Mampe Halb und Halb vor, der eiskalt serviert wurde und zumindest suggerierte, sich an der Verdauungsarbeit zu beteiligen. Großzügig wäre gewesen, ihn aufs Haus zu nehmen, aber verschenkt wird in der Tiergartenquelle nichts!
Frisch gezapft werden Biere des Brauhauses Lemke; das IPA war leider nicht verfügbar. So probierte ich das Pale Ale (0,5 l für 4,90 €) und das Weizen (0,5 l 5,50 €). Beide Biere gefielen, waren aber nicht so „crafttypisch“, wie ich es von den Bieren der Brau Union Bremen gewohnt bin (dort: PA mit Grapefruit- und Zitrusnote, Weizen bananig).
Zu dem übrigen Getränkeangebot und die Bepreisung, in meinen Kritiken ja ein Pflichtfeld, kann ich nichts sagen, denn die Homepage ist zur Zeit leider „offline“. Sie zeigt in Funktion aber das gesamte Angebot an Speis und Trank.
Für den Service ein „in Ordnung“ oder drei Sterne auf meiner Bewertungsskala.
Essen:
Die Karte bietet die Klassiker wie Eisbein, Bulette und Currywurst und Zugeständnisse an zarte Studentinnen, die sich nicht in die durch die Evolution entstandene Nahrungskette oben einreihen wollen.
Ich wählte die Gulaschsuppe (5,50 €) und die Buletten mit Bratkartoffeln und Setzei (8,50 €).
Die Suppe mit einem kleinen, unnützen Sahneklacks. Ansonsten für einen warmen Sommerabend heiß genug und mit Einlage üppig versehen, so dass ich eher von einem kleinwürfeligen Gulasch mit Soße sprechen möchte. Beim Umrühren kamen ein paar verschämte Gemüsestückchen zum Vorschein. Abgeschmeckt war die Suppe klassisch, ohne feurigen Würzanflug (und ich hatte meine Döschen nicht dabei!). Von der Portionsgröße her schon ein kleines Gericht mit den zwei Frischen Scheiben Stangenweißbrot.
Auch nicht gegeizt wird beim Bulettengericht. Zwei klassisch dicke Bratklopse mit vorgegarter Zwiebel und grüner Kräuterzugabe, die aber an meine Rezeptoren nichts abgab, was ich aufschreiben könnte. Also geschmacklich schlicht. Die Bratkartoffeln aus dem großen Conveniencebeutel (ich konnte das Entnehmen und Scheibenschneiden beobachten). Aber sie waren frisch und kräftig gebraten worden. Einige dickere Stücke hätten noch fünf Pfannenminuten vertragen. Sehr ungewöhnlich die Mischung aus kleinsten Speck- und Zwiebelwürfeln, die auch nur angeschwitzt waren. Bei aller Rustikalität: Das Tomatenachtel wurde ohne Stielansatz auf den Teller dekoriert.
Mit etwas mehr Würzmut bei den Buletten (z. B. Senf) und gemeinsamer Bratzeit von Kartoffeln, Speck und Zwiebeln, würde das einfache Gericht noch gewinnen können.
Für mein Essen sollen es 3,25 Sterne sein.
Ambiente:
Fangen wir draußen an.
Der Biergarten gegenüber liegt auf einem Dreieckgrundstück in einer Straßengabelung. Er ist eingezäunt und an den offenen Seiten grün umwuchert. Rückwärtig Hausfassaden mit der typischen Berliner Traufhöhe. Getränke werden in einer Bude ausgegeben; die Speisen herangetragen. Platz nimmt man auf typischen Biergartenstühlen. Ein paar große Bäume und Sonnenschirme spenden Schatten. Also kein Biergarten zum Sehen und gesehen werden, sondern die schattige Erfrischung im Kiez.
Die eigentliche Gaststätte ist in zwei Bögen des Stadtbahnviadukts mit Durchgang untergebracht. So ergeben sich die eigentliche Gaststätte mit Theke, Küche, Toiletten und Fernsehzimmer im rechten Teil und links ein offener, aber unter dem Rundbogen geschützter Raucherbereich mit einem dahinterliegenden Gesellschaftsraum, der auch eine Theke hat.
Im Hauptraum eine halbhohe dunkle Täfelung, ein abgewetzter Dielenboden und ebenso von jahrzehntelanger Nutzung zeugende Spuren an den blanken Holztischen und Stühlen. Die Wanddeko ist ein ziemliches Sammelsurium aus gerahmten Fotos, Plakaten, Schildern und Fahnen. Auf der Vertäfelung ein Band an Bierdeckeln, auf denen sich Gäste verewigt haben. Wie gesagt, optisch original shabby. Aber man bleibt auf dem blanken Tisch nicht kleben, wenn man die Unterarme auflegt. Eine Investition würde guttun: Die Schmutzmatte im Eingang sollte ersetzt werden. Ob sie sich in einem Stück aufnehmen lässt, mag zweifelhaft sein, aber mit Schutzkleidung und anfeuchten gegen Staubentwicklung sollte sie expedierbar sein. Solche neumodschen Teile sind nun mal nicht für die Ewigkeit gemacht.
Sauberkeit:
Die Toiletten für den Herrn schätze ich mal auf Sechziger des vorherigen Jahrhunderts. Aber alles funktioniert und ist sauber. Also bis auf die Schmutzmatte …