Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Braunschweig
Delmenhorst
Göttingen
Hannover
Lüneburg
Osnabrück 



Innenansicht
Brot & Kräuteraufstrich
Champagner André Clouet
Amuse Bouche: Perlhunhbrust und Zweierlei von Rote Bete
Variation vom Rind
Maki-Sushi von der Fjord Forelle mit Glasnudeln und Koriander
2012 Dr. Loosen Riesling Ürziger Würzgarten Alte Reben GG
Sautierte Calamari mit Ur-Möhren und Salz-Zitronen
Geschmorte Wildschweinkeule mit Zweierlei vom Sellerie
2012 Domaine du Collier Saumur Blanc „La Charpentrie“
Pfifferlingscrèmesuppe mit sous vide gegartem Kalb
Steinbeißer auf Kokos-Perlgraupen „Altem Gemüse“ und Möhrenschaum
Kurz gebratener Tunfisch mit Zwiebelcreme, Koriander-Kartoffeln und milde Chili
Erdbeeren, Erbsen und Minze
Glasierte Aprikosenmousse mit Brombeersorbet
Terrasse

Dickmilch noch ohne Sanddorn
Dickmilch mit Sanddorn








Die Gruppe betrat den Gastraum und nahm dort alle noch freien Tische in Beschlag, es reichte noch nicht einmal für alle Teilnehmer. Doch dann kam der Brauereiführer und teilte die Gruppe. Wir gingen mit der ersten Hälfte zur Besichtigung, die anderen Teilnehmer wurden in einen Nebenraum umgesetzt.
Nach etwa 40 Minuten war die Führung durch das Brauereimuseum – denn es wurde alte, nicht mehr in Gebrauch befindliche Technik gezeigt, nicht etwa die aktive Brauerei – beendet, und wir wollten die Plätze mit der anderen Gruppe tauschen. Die Teilnehmer wollten eigentlich aber noch gar nicht aufstehen, sie wurden dann aber doch zur Besichtigung gedrängt. Wir nahmen an den frei gewordenen Tischen Platz, die naturgemäß noch nicht abgeräumt waren.
Bedienung
Die beiden Servicekräfte waren bemüht freundlich, aber, wie es einmal in einer früheren Fernsehwerbung hieß, Mühe allein genügt nicht. Die Damen schienen nicht besonders ausgebildet zu sein, und auch die Geschwindigkeit ihrer Bemühungen ließ erkennbar zu wünschen übrig. Die beiden brauchten für das Abräumen der Tische und die anschließende Bestellaufnahme der Getränke immerhin etwa fünfzehn Minuten, die Lieferung der Getränke in mehreren Gängen zog sich auch eine Zeitlang hin.
Essen
Der „Imbiss“ war im Vorwege nicht genauer spezifiziert, wie wir dann durch Mundpropaganda erfuhren sollte es eine Gulaschsuppe sein. Nachdem wir mit der ersten Runde Getränke versorgt waren, trat eine längere Pause ein. Es wurde im Teilnehmerkreis schon gemutmaßt, die Küche müsse das Rind erst einfangen. Die andere Gruppe hatte die Führung schon beendet, als endlich erst Teller und Besteck verteilt und dann die Suppenschüsseln gebracht wurden.
Die Suppe war heiß, sie schmeckte wie Gulaschsuppe und sie enthielt Paprikastücke und Fleischbröckchen zu etwa gleichen Anteilen. Geschmacklich konnte sie nicht wirklich überzeugen, aber der Hunger trieb es herein.
Ambiente
Die Einrichtung soll mit den zahlreichen Dekorationsstücken aus teilweise längst vergangenen Zeiten wohl Tradition ausdrücken, uns kam das Ganze lediglich unangenehm altbacken vor - Geschmackssache. Tische mit blanken Tischplatten ohne jeden Schmuck darauf, leere Bierflaschen in etlichen verschiedenen Sorten in den Räumen verteilt, Schilder mit alter Bierwerbung, aber gleichzeitig erkennbar, dass an den Räumens selbst seit etlichen Jahren wohl nichts mehr getan wurde.
Sauberkeit
Die Gasträume waren einigermaßen sauber, aber mit, wie Madame es ausdrückt, „rundgeputzten Ecken“. Geschirr, Gläser und Besteck gaben aber keinen Anlass zur Kritik. Die Toiletten waren aber einwandfrei sauber.
Anzumerken die zahllosen Fliegen, die alle Räume bevölkerten und sich immer wieder auf die Tische wie auch auf die Gäste setzten. So etwas muss selbst in einer so stark landwirtschaftlich geprägten Gegend nicht unbedingt sein. Die Krönung war dann eine Fliege, die Madame aus ihrer Suppe fischte und die erkennbar schon länger tot war, sie war also nicht gerade erst dort gelandet….