"Balsam für Leib und Seele - vietnamese gourmet"
Geschrieben am 04.07.2018 2018-07-04 | Aktualisiert am 05.07.2018

"Gut für den schnellen Hunger"
Geschrieben am 03.07.2018 2018-07-03 | Aktualisiert am 04.07.2018

"Enttäuschte Vorfreude lehrt: eigene Erfahrung ist die Beste"
Geschrieben am 02.07.2018 2018-07-02

"Schlichtes Selbstbedienungsrestaurant mit Biergarten gegenüber des Reichstags"
Geschrieben am 02.07.2018 2018-07-02

"Gemütlicher, stimmungsvoller Biergarten lädt zum Verweilen und Speisen ein"
Geschrieben am 02.07.2018 2018-07-02

"Speisen ok, aber sicherlich nichts für Genussmomente"
Geschrieben am 01.07.2018 2018-07-01 | Aktualisiert am 02.07.2018

"Auch Peter Pane hat uns glücklich gemacht"
Geschrieben am 30.06.2018 2018-06-30

"Asia Gourmet hat mit Gourmet nichts zu tun"
Geschrieben am 29.06.2018 2018-06-29

"Wohlschmeckendes Bayrisch in Berlin - schön gelegen nahe dem Hauptbahnhof"
Geschrieben am 29.06.2018 2018-06-29

"Hans im Glück hat uns heute glücklich gemacht!"
Geschrieben am 28.06.2018 2018-06-28

"Die Nummer 1 in Deutschland - zumindest für "The World's 50 Best Restaurants" 2018"
Geschrieben am 20.06.2018 2018-06-20 | Aktualisiert am 20.06.2018

"Da war doch noch was..."
Geschrieben am 08.06.2018 2018-06-08 | Aktualisiert am 08.06.2018

"Exklusiv-Veranstaltungen"
Geschrieben am 05.06.2018 2018-06-05

"Schluss am Jahresende 2018"
Geschrieben am 30.05.2018 2018-05-30

"zentrale Lage"
Geschrieben am 29.05.2018 2018-05-29

"keine Verlängerung des Beratervertrages mit Tim Raue"
Geschrieben am 29.05.2018 2018-05-29

"„Shabby“, aber original! Berliner Hausmannskost trifft auf Craft Beer in einer Traditionsgastwirtschaft"
Geschrieben am 27.05.2018 2018-05-27

"Zum Entdecken: Kleine Taverne mit leckeren Meze in einer ruhigen Seitenstraße"
Geschrieben am 27.05.2018 2018-05-27 | Aktualisiert am 27.05.2018

"Berliner Bergwandern 3: Is this New York?"
Geschrieben am 25.05.2018 2018-05-25 | Aktualisiert am 28.05.2018

"Berliner Bergwandern 2: Moderne deutsche und internationale Küche - solide"
Geschrieben am 20.05.2018 2018-05-20 | Aktualisiert am 25.05.2018

Aber bis dahin gab es noch etwas zu tun.
Nach Besuch des Mauermuseums und durch ein Mittagessen gestärkt wechselten wir den Standort und erkundeten den sogenannten Mauerpark die Bernauer Straße hinab bis zum Nordbahnhof. Die vielen Informationen und die starke Hitze machten uns sehr durstig.
Per Internet hatte ich „The Castle“ auserkoren, kurz unterhalb des Nordbahnhofs.
Nicht bedacht hatten wir, dass ja Fußball-WM ist und gerade Public Viewing stattfand.
Kein Platz mehr vorhanden.
Liebste war dehydriert und so nahm sie nebenan auf einer Parkbank platz, während ich mich mit Hilfe von Internet auf die Suche nach einem Ort begab, an dem man vielleicht gar schon sein frühes Abendessen zu sich nehmen könnte.
Internet = oft keine Hilfe. Zwei Restaurationen lief ich an und musste feststellen, dass sie nicht mehr existieren. Ich wollte schon aufgeben und die Rückkehr zum Hauptbahnhof und den inzwischen bekannten Restaurants vorschlagen, da entdeckte ich das Co Chu. Nur drei Minuten von der Parkbank entfernt, auf der meine Liebste auf Erlösung wartete.
Schnell abgeholt standen wir vor dem Co Chu und entschieden uns gegen einen Platz direkt an der Invalidenstraße, da wir keine Lust auf Auto- und S-Bahnlärm hatten.
Vor allen Dingen war hier schon einmal gut Betrieb, sowohl außen, wie auch innen. Ganz anders als noch mittags am Checkpoint Charlie.
Und drinnen die Begrüßung sehr freundlich! Huch! Überhaupt war hier alles Balsam für die Seele. Ein abgestimmtes Team, alle freundlich und flink. Alles schien einen geordneten Weg zu gehen. Prima.
Vietnamesisch Speisen, das geschieht nicht oft bei uns. Wo auch? Drum sind wir recht unerfahren und wählten einfach das, was uns von der Beschreibung her am besten angesprochen hat.
Ich entschied mich für Vit Xao Dua, gebratenem marinierten Entenfleisch mit Gemüse und Reis.
Meine Liebste hatte wieder einmal nur „kleinen Hunger“ und so orderte sie Goi Mien, also Glasnudeln mit Salat.
Und wir waren so ausgedörrt, dass das erste Weizenbier und das erste Bitter Lemon geleert waren, bevor noch das Essen gereicht werden konnte. Bei diesen Preisen hätte ich noch viel mehr trinken können. Das bisher günstigste Weizenbier während unseres Berlin-Urlaubs mit nur 3,50 € für einen halben Liter!
Einziges Manko unseres Besuches war, dass das erste Bitter Lemon nicht kalt war. Beim zweiten wurde aber gefragt, ob meine Liebste gerne ein paar Eiswürfel hätte.
Wie gesagt, die Speisen dauerten zwar ein wenig, nicht aber zu lange! Zuerst wurde der Salat mit Glasnudeln und Tofu gebracht:
Meine Liebste meinte, dass die asiatischen Kräuter etwas gewöhnungsbedürftig seien, es jedoch insgesamt gut schmecken würde.
Mein gebratenes Entenfleisch sah auch sehr lecker aus:
und wie oben schon erwähnt war dieses Abendessen für mich das Beste bisher in unserem Urlaub. Nummer 1 meiner Frau ist bis heute immer noch der Flammkuchen im Schleusenkrug.
Es hat rundum alles gepasst und das erste Bitter Lemon ist kaum erwähnenswert.
Es hat sehr gut geschmeckt, wir wurden freundlich empfangen und fühlten uns willkommen, das Ambiente war prima, wenn auch die Jazzmusik etwas ungewöhnlich war, das Preis-Leistungs-Verhältnis war unschlagbar.
Für mich die ersten 5 Sterne in Berlin!
Wohl verdient und gerne wieder!
Der Spruch „vietnamese gourmet“ unter dem Namen des Restaurants ist hier wirklich wörtlich zu nehmen.
Das Verzehrte so wie es in der Karte steht:
Goi Mien: Glasnudeln mit frischem Salat, Asia-Kräutern, Erdnüssen, Röstzwiebeln, hausgemachtem Limetten-Chili-Dressing (mit Tofu oder Hühnerfleisch) - 4,50 €
Vit Xao Dua (leicht scharf): Mariniert Entenfleisch gebraten mit Vietnamesischen Betelblättern, Aubergine, Gemüse, Chili serviert mit duft Reis- 10,90 €
Bitter Lemon 0,2 l - 2,20 €
Weizenbier 0,5 l - 3,50 €