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Bautzen
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Restaurant Grand Flavor
Welcome
Gastraum-Blick zur Theke
Gastraum
lange Sitzbank, die Tische werden mal für ne Großamilie zusammen geschoben
Speisekarte
die alkoholfreien Getränke-nur das Glas passt nicht recht
Chrispy Chicken
4 große Filets Chrispy Chicken
saure Gurke im arabischen Raum?
Schawarma Arabica Hähnchen
eigentlich aufgeschnittener Hähnchen-Dürum
Krautsalat, Mayo und Knoblauch-Mayo im Schälchen
Fladenbrot
mehr ist nicht
Außenbereich
Gastraum mit Blick zur Küche
Gastraum mit Blick zum Eingang
überdachter Außenbereich
Speisekarte
Getränkeauswahl
Klosterbräu St. Marienstern dunkel der Wittichenauer Stadtbrauerei
Rotbarschfilet „Knuspermantel“ – Rotbarschfilet in einer Knusperhülle gebraten, gereicht mit einer Käsesahnesauce und grünen Bandnudeln, dazu Kräuterbutter und frischer Gurkensalat
die Bandnudeln sehen irgendwie nicht grün aus
Rotbarschfilet „Knuspermantel“ – Rotbarschfilet in einer Knusperhülle gebraten, gereicht mit einer Käsesahnesauce und frischen Kartoffelpüree, dazu Kräuterbutter und frischer Gurkensalat
Rotbarschfilet „Knuspermantel“
Gurkensalat
• 1x Heilbuttfilet „Grönland“ – Heilbuttfilet in Meerrettichkruste gebraten, überzogen von in Butter gerösteten Zitronen-Mandelsplittern, gereicht mit einer würzigen Mangosauce und frischem Kartoffelpüree, dazu Apfel-Sahnemeerrettich und Gurkensalat
• 1x Heilbuttfilet „Grönland“ – Heilbuttfilet in Meerrettichkruste gebraten, überzogen von in Butter gerösteten Zitronen-Mandelsplittern, gereicht mit einer würzigen Mangosauce und frischem Kartoffelpüree, dazu Apfel-Sahnemeerrettich und Gurkensalat
Weißer Amur – Karpfenfilet geschröpft, in Zwiebel-Senfkruste gebraten, mit gebutterten Möhren-Lauch-Gemüse, frischen Kartoffelpüree, Kräuterbutter und Apfel-Sahnemeerrettich
ein dickes Karpfenfilet
frisches Möhren-Lauch-Gemüse
Wiener Schnitzel – Schnitzel vom Kalb mit Pommes Frites, dazu Rahmchampignons und frischer Gurkensalat
ein ordentliches Wiener Schnitzel

Watzke Wurstküche
Der Biergarten
Biergarten
Die Monatsspezialitäten
Coca Cola und das Monatsbier - Weizen Hell
was für eine riesige Wurst
gute Bratkartoffeln
der einzig Wahre
Würschtelteller - 3 Würste á 60g, Käse-Spinat-, Kalbs- und Mango-Curry-Bratwurst, auf Kartoffelstampf, dazu Specksauerkraut
Würschtelteller - 3 Würste á 60g, Käse-Spinat-, Kalbs- und Mango-Curry-Bratwurst, auf Kartoffelstampf, dazu Specksauerkraut
Hier müssen wir noch bissel üben
Tagesangebot – Pikanter Wurstgulasch mit dicken Nudeln und Parmesan
verschiedene Würstchensorten im Wurstgulasch
Tagesangebot – Pikanter Wurstgulasch mit dicken Nudeln und Parmesan
Blick auf das Kraftwerk Boxberg
Gruners Eiscafe
Eiskarte
Auszug aus der Eiskarte
unsere Eisbecher
Erdbeereisbecher mit 3 Kugeln Eis, frischen Erdbeeren, frischer Schlagsahne und Erdbeertopping
Cappuccino
Eisschokolade mit Schokoladenmilcheis und frischer Schlagsahne







The Addams Family-Sommertheater Bautzen
Das Bühnenbild in der Ortenburg
Zugang zum Restaurant und Biergarten
Trattoria La Piazza Bautzen
Trattoria La Piazza Bautzen
Speisekarte
Auszug aus der Speisekarte
Biergarten
Blick in den Gastraum
Blick in den Gastraum
Gruß aus der Küche
Eiswürfel im Wein?
Getränkeauswahl-das Bier zu warm, im Wein Eiswürfel-geht gar nicht
Antipasti Della Casa – gemischter Vorspeisenteller mit gegrilltem, eingelegtem Gemüse, Tomate-Büffelmozzarella und Wurstspezialitäten
Antipasti Della Casa – gemischter Vorspeisenteller mit gegrilltem, eingelegtem Gemüse, Tomate-Büffelmozzarella und Wurstspezialitäten
Fetucine Al Salmone
Bandnudeln mit frischen Lachsstücken, Zuccinistreifen in Hummersauce
Pizza Bartolomeo - Pizza mit Tomate, Mozzarella, Gorgonzola und Blattspinat
viele kleine Sardellen
Pizza Johannes – Pizza mit Tomate, Mozzarella, Champignons, Parmaschinken. Zwiebeln, Sardellen und Oregano
• 1x Pizza La Piazza – Pizza mit Tomate, Mozzarella, Scampis, frischer Lachs, Rucola und Creme Fraiche
Zugang zur Ortenburg Bautzen
„Ristorante il Gusto“
Gastraum
Deko im Gastraum
die lange Fensterfront
Gastraum
Speisekarte
Gruß aus der Küche
Getränkeauswahl
Crema di Pomodoro – Tomatencremesuppe mit hausgemachtem Pesto
Zuppa d´Aglio
Funghiripieni al gorgonzola
frische Champignonköpfe gefüllt mit Spinat und Gorgonzolasauce überbacken
gut gefüllt
Tagliatelle con Pollo – breite Bandnudeln mit Hähnchenbruststreifen, Gorgonzolasauce ohne Gemüse
Tagliatelle con Pollo
breite Bandnudeln mit Hähnchenbruststreifen, Gorgonzolasauce und Gemüse
Pizza mit Salami, gekochten Schinken, Champignons und Peperoni
Pizza Mista – Pizza mit Salami, gekochten Schinken, Champignons und Peperoni
Panna Cotta
Grappa als Absacker
Restaurant Spreeblick Bautzen
Blick zur Friedensbrücke
Durchgang zum Biergarten
Blick zum Restaurant
schattiger Biergarten
Blick zur Bestellhütte
die besagten Aufsteller auf den Tischen
Speisekarte
Getränkekarte
die Bestellhütte
Getränkeauswahl
Bierangebot des Tages
deftige Soljanka mit Toast und Sahnehaube
Soljanka
bissel dünne.....
Brauerschnitzel mit Remoulade, Steakpommes und Salatbeilage
Brauerschnitzel ohne Rahmchampignons aber mit Remoulade, Steakpommes und Salatbeilage
frisch vom Grill: Grillrippchen mit Grillsoße und Kartoffelsalat
da ist ordentlich Fleisch dran
frisch vom Grill: Grillrippchen mit Grillsoße und Kartoffelsalat
Frenzel Bräu Pils und Maibock
Jaipur Dresden
Auszug aus der Speisekarte
Neues aus der Küche
unterer Gastraum mit Blick zur Theke
Getränkeauswahl
Paneer Pakora – indischer Rahmkäse, mariniert mit Kichererbsenmehl und frittiert
Onion Bahji – Zwiebelringe mit Kichererbsenmehl und frittiert
Onion Bahji
Schälchen zum Dippen mit Aioli, Minzsauce und scharfer Sauce
Sauer-Scharf-Suppe – scharfe, fein cremige Suppe mit Lamm und Huhn
nicht nur verdammt scharf, auch etwas Fleisch gab´s
Mutton Murgh Masala – eingelegtes Lamm- und Hähnchenfleisch mit Paprika, Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch
Mutton Murgh Masala – eingelegtes Lamm- und Hähnchenfleisch mit Paprika, Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch
Mutton Murgh Masala angerichtet auf dem Teller
körniger Reis als Beilage
Mango Chicken – Hühnchenfilet in fruchtiger Mango-Cashew Sauce
Mango Chicken angerichtet auf dem Teller
Naan Brot als Beilage
Mango Schnaps aufs Haus





Der Weg des Gastes führt durch ein recht leer wirkendes Foyer, in dem die (am Neumarkt) käuflich zu erwerbenden Bronzen junger Frauen in manierierten Posen für mich eher unpassend wirkten.
Wenn überhaupt Nackte, dann hier doch bitte barock…
Hinter der Glastüre geht es zunächst durch die Austern- und Sushibar, in der es mit gedämpftem Licht und Bistrogestühl legerer zugeht. Am Pass vorbei und um die Ecke öffnet sich erst ein kleinerer Raum mit an Hieroglyphen anmutenden Wandmalereien, dann ein sehr großer Gastraum, in dem die grob behauenen Wände aus Felsquadern überraschen. Fußboden und Türstürze aus Marmor bilden den edlen Konterpart. An den Wänden mehr zusammengesucht als zusammengefundene Kunst.
Ich sag mal: Ungewöhnliche, nicht unbedingt stimmige Innenraumgestaltung, aber das kann ja auch interessant sein.
Die hoher Decken waren gestaffelt abgehängt, trotzdem war der Geräuschpegel schon recht hoch, denn an diesem Dienstagabend im Februar war das Kastenmeiers bis auf den letzten Platz gefüllt. Bei einem kleinen Rundgang waren diverse Sprachen und deutsche Dialekte zu hören, aber wenig sächsisch. Ich hatte den Eindruck, dass hier fast nur Geschäftsleute und gutsituierte Touristen einkehren, entsprechend sind die Preise, allerdings auch die teure Weinkarte mit etlichen Raritäten. Die Whisk(e)y-Spezialitäten vom Wagen wurden ebenso frequentiert, wie die am Tisch frisch zubereiteten Crêpes Suzette.
Für mich blieb nur ein ungeliebter, schon recht abgestoßener Hochtisch in der Ecke des ersten Raumes, immerhin mit einer dick gepolsterten, Cappuccino-farben bezogenen Bank - aber ohne Reservierung kann man sich ja nicht beschweren. Außerdem hatte der Platz auch Vorteile; zwar ein ständiges Kommen und Gehen vom und zum Pass, aber so hatte ich jederzeit Zugriff auf meine junge Servicedame, die wie ihre vielen Kollegen vielleicht nicht vom Fach war, aber auf jeden Fall gut angelernt. Ansprache, Aufmerksamkeit, Ansagen: Alles professionell ohne echte Herzlichkeit, halt auf geschäftliche Besucher eingestellt. Das überzählige Gedeck wurde sogleich ausgehoben. Als sie meine Nachfragen fachlich nicht beantworten konnte, bat sie souverän den Restaurantleiter an meinen Tisch, der auch danach auffällig oft nach meiner Zufriedenheit fragte…
Da wenige Tage zuvor die Fastenzeit angebrochen war, blieb es für mich bei Crodino Soda (6,5€). Später stieg ich auf Radeberger Alkoholfrei um. 4,9€ für ein 0,33l Bier, das Hanseat1957 Konzernpils nennen würde…
Für den ersten Hunger vorweg zweierlei Brot, ein Tessiner Pane maggiore (ging so) und mediterranes Baguette (furchtbar zäh). Echt überrascht war ich darüber, dass Zwiebelsalz (sehr lecker), Schnittlauch-Frischkäse (auch lecker) und Butter (Butter) scheinbar in einer Porzellan-Dreierschale offeriert wurden, die sich indes als schnödes Plastik (Korrektur: schnöde Plaste) herausstellte! Essig und Öl können selbstredend käuflich erworben werden.
Als Gruß schickte die Küche eine gebackene Garnele auf Süßkartoffel-Püree. Kalt, aber immerhin knusprig. Erst sehr süß, aber mit der Zeit setzte sich das Krustentier durch. Bißchen zu früh vorbereitete Massenware, aber wie soll es bei vollen Haus anders gehen. Ein zweites Exemplar, das an der Hand einer anderen Servicekraft versehentlich(?) an meinen Tisch schwamm, war zusätzlich mit Majo bekleckst. Nicht alles ist schlecht.
Mein Menü startete mit 4 Austern von Monsieur Gillardeau.
Der Stückpreis von 8€ sagt alles über das Preisniveau. Allerdings relativiert - mathematisch Hochbegabte konnten es anhand des Fotos ahnen - durch eine Gratis-Ergänzung, weil ja eine Auster schlecht sein könnte! Irritierend, weil ohnehin sichergestellt sein sollte, den Gast nicht Gesundheitsgefahren auszusetzen? Oder mit Stil, weil man es eben doch nicht immer riechen kann? Ich halte es für einen Marketing-Gag, was nichts am wie stets angenehm süßen Aroma der Mollusken aus dem Becken von Oleron änderte. Als „Beihau“ eine sehr milde, durch Zucker dickflüssige Schalotten-Vinaigrette und leckeres Speckbrot. Dazu Zitrone im Säckchen.
Meine angedachte Sushibestellung scheiterte: Der in der Karte verzeichnete - im Einkauf sehr teure Thunfischbauch - entfiel „wegen Qualitäts-Problemen“.
Der von mir ersatzweise angefragte und (wenn gut gemacht) auch nicht billige Aal war gar nicht im Angebot, weil „der Chef den nicht mag“. Man wird alt wie ne baskische Kuh und kriegt die Kinnlade nicht zu.
Auf das Sushi-Standardprogramm hatte ich bei den hiesigen Preisen keine Lust, dann also die Vorspeisenvariation für 25,5€. Für die Leistung nicht mal überzogen.
Zwei kleine Stücke Baby-Kalmar waren zart und überzeugten mit leisen Röstnoten. Das vom Küchengruß bekannte Süßkartoffelmus hätte ich nicht gebraucht, aber es füllte optisch den Teller und war ja kein Fehler.
Nur vorsichtig gratinierte, kleine Jakobsmuscheln wurden vom Käse aromatisch nicht überdeckt und der begleitende knackige Spinat war richtig gut.
Eine festfleischige, gut gewürzte Garnele konnte sich positiv von der Schwarmgenossin des Amuse abheben.
Am besten schmeckte mir die Schnitte vom Thunfischrücken, den ich unter dem Begriff Sashimi nicht leicht angebraten erwartet hätte.
Der freundliche Gastgeber zitierte den japanischen Chef, dass dies auch ganz kurz Gebratenes meine. Erst mariniert oder paniert z.B. in Sesam führe zur Bezeichnung tataki = geklopft. Wieder was gelernt. Wenn’s stimmt. Das sehr feine, Kateifi-ähnliche Kartoffelstroh knusperte nett. Wakame-Salat rundete die Asienabteilung ab, Rucola mit Parmesan die mediterrane.
Als Hauptgericht gab es Steinbutt vom Grill (36,50€); mein häufiger Begleiter beglückwünschte mich zu der Wahl, die auch die seine gewesen wäre. Da haben bzw. hätten wir auch keinen Fehlgriff getan - ganz im Gegenteil. Eine dicke Tranche des gar nicht so platten Fisches, durchgebraten und saftig (Butt ist eine sichere Bank) mit kräftiger Röstung, gerade richtig, um das Aroma nicht zuzudecken.
Dazu wilder Brokkoli à point zudem aromatisch stark und eine recht säuerlich geratene, handwerklich saubere Beurre blanc.
Star des Tellers jedoch schwarzer Venere Reis, der ebenfalls genau den Biss hatte, den ich an Reis mag: Nicht mehr hart im Inneren, aber noch knackig. Dabei den typisch nussigen, leicht rauchigen Geschmack. Es war kein klassisches „laufendes“ Risotto, aber sehr cremig und mit etwas Frische durch Frühlingslauch. Woher die rosa Farbe kommt, war mir nicht klar. Färbt schwarzer Reis aus? Da ging kein einziges Korn zurück!
In Summe doch ganz zufrieden mit meiner Entscheidung für das Kastenmeiers bezahlte ich die sympathisch präsentierte, aber ohne Alkoholika recht üppige Rechnung (ohne Steuernummer)
und trollte mich zurück an den nächtlichen Neumarkt.