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Die Einrichtung ist typisch indisch. Gefliester Fußboden (mit einigen Reparaturstellen), auf den Tischen lagen Stofftischdecken. Unsere hatte zwei Flecken, die offenbar beim Waschen nicht rausgingen. Oben an der Lampe hing eine einsame Spinnwebe.
Die meisten Tische waren reserviert und wir nahmen an einem noch freien Tisch Platz. Wir saßen bereits eine geraume Zeit, als wir bemerkt wurden. Der Kellner begrüßte uns freundlich und fragte nach unseren Getränkewünschen. Die Frage "Essen Sie nach Karte oder vom Buffet?" konnten wir zugunsten des Buffets beantworten. Der Vorteil ist, man kann gleich loslegen ohne zu warten.
Ansonsten war der Service ziemlich wortkarg und kam später noch einmal zum Abräumen der Teller.
Essen:
Die Linsensuppe schmeckte unspektakulär und verdünnt. Immerhin war noch etwas Ingwer auszumachen.
Als Vorspeise hätte ich gerne etwas Papadam gehabt, das dünne indische Fladenbrot aus Linsenmehl. Fehlanzeige! Erst später gesellten sich einige Stücke Naan Brot zu dem Buffet. Die grüne Minzsoße war tadellos, doch das Mango Chutney war viel zu wässrig, schmeckte kaum nach Mango und es waren auch keine Fruchtstücke drin.
Das Hühnchengericht war soweit in Ordnung. Das Fleisch war zart und die Soße leicht scharf.
Das Lammcurry gab mir jedoch Rätsel auf: Es schmeckte weder nach Lamm noch nach Curry. Das hätte in einer bayerischen Wirtschaft glatt als Gulasch durchgehen können, besonders mit den dicken Zwiebelstücken in der Soße.
Das vegetarische Gericht mit Kichererbsen war wiederum gut und ebenfalls leicht scharf. Die Kartoffeln mit Schwarzkümmel waren zwar gut, doch fast schon kalt.
Als Dessert hatten wir noch eine Mangocreme und eine Vanille-Mango-Joghurt Creme mit Früchten. Beide waren gut, aber leider auch sehr verdünnt. Definitiv für den Verzehr mit Strohhalmen geeignet.
Fazit: Besonders beim Essen ist noch viel Luft nach oben.