Besucht am 15.06.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 29 EUR
Allgemein
Nachdem wir gestern Abend bei traumhaftem Wetter den Geburtstag unserer ältesten Tochter in einem Biergarten ihres Wohnortes feierten und uns mächtig die Bäuche vollgeschlagen haben, machte Schätzchen heute Vormittag den Vorschlag, dass wir trotz Hitze unsere Räder satteln sollten, um wenigstens ein paar Kilometer die Kalorien von gestern abzustrampeln.
Gesagt getan. Aufs Radl geschwungen, über die Mainbrücke nach Hessen, weiter nach Seligenstadt und nochmal weiter zur Krotzenburger Schleuse, um dort wieder Richtung Heimat zu fahren. Natürlich nicht ohne eine stärkende Einkehr, sprich Mittagessen. Sowohl in Bayern als auch im angrenzenden Hessenland war heute Feiertag Fronleichnam angesagt. Dieser Umstand, gepaart mit wolkenlosem Himmel und 28 Grad Celsius, sorgte für eine enorme Verkehrsdichte, sowohl auf den Radwegen als auch auf den Landstraßen, die zum Großkrotzenburger Badesee führten. Eine kilometerlange Schlange an Autos mit OF, F, HU, MKK, HG, DA schob sich im Stopp an Go zum Parkplatz des Badesees. Wer endlich einen Parkplatz gefunden hatte, durfte dann in ca. 50 m langen Schlangen an den Eingängen zum See nochmal einige Wartezeit einkalkulieren.
Gut, dass wir mit dem Rad locker an den Autos vorbeifahren konnten und hinter dem Badeparkplatz rechts abbogen zum Gasthaus Eulenspiegel. Es war für uns das erste Mal, dass wir dort einkehrten, obwohl schon oft mit dem Rad daran vorbeigefahren. Auf dem teilweise asphaltierten Parkplatz der Location standen schon etliche Autos, auch die Fahrradabstellplätze waren schon gut frequentiert. Am Eingang macht ein Schild darauf aufmerksam, dass man nebenherum in den Biergarten gehen sollte. Dieser Biergarten stellte sich als groß genug heraus, und wir fanden sogar noch ein schattiges Plätzchen in Form eines 4er-Tisches unter einem großen Sonnenschirm. Ansonsten war nicht mehr viel frei. Blick von unserem Tisch auf den See
Der Service
Der erste Eindruck war auf alle Fälle gleich positiv. Dies verstärkte sich gleich nochmal, denn kaum saßen wir auf unserem Platz wurden wir von einer äußerst charmanten Bedienung freundlich begrüßt und bekamen die Speisekarten in die Hand. Da wir sehr durstig waren, bestellten wir schon gleich mal je ein alkoholfreies Weizen (0,5 l, 3,- €) und durchforsteten das Speisenangebot. Die ordentlich kalt und schön eingeschenkten Biere kamen zügig. Dem Durstlöschen stand nichts mehr im Wege. Wir waren noch unentschlossen, was unser Essen betraf, so mussten wir die Bedienung auf Nachfrage, ob wir schon das Essen bestellen wollen, etwas vertrösten. Dies wurde mit einem Lächeln akzeptiert. Okay, komme ich in ein paar Minuten nochmal. Fragen unsererseits zu den Speisen wurden beantwortet, Änderungswünsche bezüglich der Beilagen waren kein Problem. Der Service wurde insgesamt von zwei oder drei Damen, die ihr Handwerk verstanden, unaufgeregt und professionell erledigt. Während des Essens wurde unsere Zufriedenheit abgefragt, beim Wegtragen der leeren Teller wurden wir gefragt, ob es geschmeckt hat und ob wir noch einen Wunsch bezüglich Dessert oder Kaffee hätten. Unserem Bezahlwunsch wurde unverzüglich nachgekommen, und ein korrekter Bon mit dem Nennen des Betrages an mich überreicht.
Für den Service vergebe ich gute 4 GG-Sterne.
Das Essen
Die Speisekarte war recht Schnitzel- und Steaklastig. Aber auch ein paar Vorspeisen, Salatvariationen oder auch Fischgerichte waren im Angebot. Die Preise hielten sich in einem vernünftigen Rahmen.
Schätzchen fiel gleich bei unserem Eintreten eine Schiefertafel auf, die das Tagesangebot Paniertes Schnitzel mit Grie Soß anpries. So entschied sie sich für dieses hessische Gericht. Als Sättigungsbeilage wählte sie Kroketten anstelle von Salzkartoffeln. Auf einem großen Teller wurden dann zwei super ausgebackene Schnitzel serviert, jeweils mit einer Scheibe Zitrone drauf. Die Grie Soß wurde in einem Extra-Schälchen ebenfalls auf den Teller drapiert. Die Kroketten separat in einer Schale serviert. Die Schnitzel zart, wahrscheinlich vom Schweinerücken, die Grie Soß schön, aber nicht zu kalt und sehr frisch mit tollem Geschmack und guter Konsistenz, wovon dem ich mich auch mit einer Gabel voll überzeugen konnte. Es blieb kein Stück Schnitzel, keine Krokette und erst recht keine Grie Soß mehr übrig, ein untrügliches Zeichen, dass es Schätzchen sehr mundete. Allerdings war sie auch pappsatt. Dafür standen dann 11,- € auf der Rechnung. Schnitzel mit Grüner Soße
Etwas preiswerter, nämlich 10,90 € (grins), war meine Mahlzeit. Pfefferrahmschnitzel Madagaskar mit Pommes. Eine große Portion, für die man vielleicht besser einen etwas größeren Teller hätte nehmen sollen. Auch hier zwei Schnitzel von ausgezeichneter Qualität mit schöner welliger Panade. Die Madagaskar-Sauce in guter Konsistenz von angenehmer Schärfe. Da blieb kein grünes Pfefferkörnchen mehr übrig. Die Pommes schön bissfest, gut gewürzt, vielleicht ein bisschen blass, aber auch in Ordnung. So liebe ich es. Es hätte sogar etwas mehr Sauce sein dürfen. Ich musste gleich mal an den Kollegen Daueresser denken, der ja auch ein Fan von Sauce auf paniertem Schnitzel ist. Pfefferrahmschnitzel mit Pommes
Hierzu gab es noch einen Beilagensalat, der vorab serviert wurde und den ich mir mit Schätzchen teilte. Eisberg, klein geschnitten sowie Karotten- und Gurkenschnitze, dazu noch zwei Achtel einer Tomate. Alles frisch gemacht und mit einem sehr, sehr schmackhaften Yoghurt-Dressing versehen. Optisch eigentlich nichts Besonderes, aber geschmacklich ein sehr guter Auftakt bei der Hitze. Beilagensalat
4 GG-Sterne sind mir das Essen in der Gasthaus-Kategorie wert.
Das Ambiente
Der Biergarten hinter dem Haus grenzt an den Rand des Großkrotzenburger Badesees und man hat einen schönen Blick auf die Ausläufer des Sees. Der Boden ist gepflastert. Massive Tische mit Bänken, die jeweils eine Rückenlehne haben, sowie typische Biergartentische, die von Kunststoffstühlen mit Sitzpolster umgeben sind, ergeben ein angenehmes Aufenthaltsgefühl. Über drinnen kann ich nicht viel sagen. Ein kurzer Blick auf dem Weg zur Toilette gab mir aber das Gefühl, dass man auch drinnen schön und angenehm sitzen und speisen kann. Eine Fensterfront gibt auch hier den Blick auf den See frei.
Die Sauberkeit
Tische, Besteck und Geschirr waren blitzsauber, die schon etwas in die Jahre gekommene Toilettenanlage ebenfalls.
Mein Fazit:
Insgesamt ein angenehmer Aufenthalt mit gutbürgerlichem Gasthaus-Essen. Ich denke mal, dass wir, wenn wir wieder mal mit dem Fahrrad dort vorbeikommen, auch gerne noch mal einkehren.
Gesamteindruck:
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Nachdem wir gestern Abend bei traumhaftem Wetter den Geburtstag unserer ältesten Tochter in einem Biergarten ihres Wohnortes feierten und uns mächtig die Bäuche vollgeschlagen haben, machte Schätzchen heute Vormittag den Vorschlag, dass wir trotz Hitze unsere Räder satteln sollten, um wenigstens ein paar Kilometer die Kalorien von gestern abzustrampeln.
Gesagt getan. Aufs Radl geschwungen, über die Mainbrücke nach Hessen, weiter nach Seligenstadt und nochmal weiter zur Krotzenburger Schleuse, um dort wieder Richtung Heimat zu fahren. Natürlich nicht ohne eine stärkende Einkehr,... mehr lesen
4.0 stars -
"Idyllisch gelegen und durch die Bank gutes bürgerliches Essen!" Ehemalige User
Allgemein
Nachdem wir gestern Abend bei traumhaftem Wetter den Geburtstag unserer ältesten Tochter in einem Biergarten ihres Wohnortes feierten und uns mächtig die Bäuche vollgeschlagen haben, machte Schätzchen heute Vormittag den Vorschlag, dass wir trotz Hitze unsere Räder satteln sollten, um wenigstens ein paar Kilometer die Kalorien von gestern abzustrampeln.
Gesagt getan. Aufs Radl geschwungen, über die Mainbrücke nach Hessen, weiter nach Seligenstadt und nochmal weiter zur Krotzenburger Schleuse, um dort wieder Richtung Heimat zu fahren. Natürlich nicht ohne eine stärkende Einkehr,
Besucht am 13.06.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Das En Plo war einst mein Lieblingsgrieche im Süden von München und in der Vergangenheit hatte ich bei GastroGuide auch schon eine sehr lobende Bewertung verfasst. Nach mehreren Pächterwechseln ist dieser Beitrag aber verschwunden und entspräche auch nicht mehr dem aktuellen Zustand.
Vor kurzem war ich seit längerer Zeit wieder mal im En Plo und war leider sehr negativ überrascht. Der Service war einst eine Stärke des Lokals. Gute gelaunte und charmante Kellner haben auch schon mal eine Spezialität des Tages wortreich an den Mann bzw. die Frau gebracht oder einfach auch mal einen kleinen Plausch mit den Gästen gehalten. Unter der neuen Lokalbesetzung ist man schon froh, wenn man überhaupt eine Bestellung aufgeben kann. Zwar war die Wartezeit bis zum Bringen der Karte und der Aufnahme der Bestellung kurz, jedoch beschränkte sich die Kommunikation auf das Wesentlichste. Nachdem dann mal Getränke und Speisen serviert waren, verlor die dreiköpfige Service-Besatzung irgendwie das Interesse an der noch anwesenden Kundschaft.
Nicht nur wir saßen vor leeren Gläsern, ohne dass ein Kellner gefragt hätte, ob wir noch etwas bestellen möchten. Auch an anderen Tischen konnte man genervte Gesichter entdecken. Ein Gast wollte zahlen, aber auch das war nicht möglich, sodass der Herr schließlich einfach Geld auf den Tisch gelegt hat und gegangen ist. Das Servicepersonal war in der Zwischenzeit mit Rauchen und Spielen auf dem Handy beschäftigt. Wir haben versucht, noch ein Getränk nachzubestellen, die aufgenommene Bestellung wurde dann aber einfach nicht mehr ausgeliefert. Das Bezahlen der Rechnung war auch erst nach mehrmaliger Nachfrage möglich. Alles in allem kann man den Service als chaotisch und unorganisiert bzw. einfach desinteressiert beschreiben. Das kennt man von griechischen Lokalen eigentlich anders.
Nächster Kritikpunkt ist das Essen. Bisher war das En Plo immer für gutes Essen mit hochwertigen Zutaten bekannt und eine zeitlang war ich mehrmals die Woche in diesem Lokal zu Gast. Diese Zeiten sind vorbei, denn die bestellten Mahlzeiten waren bestenfalls "genießbar". Der Salat war lieblos angemacht mit einem kleinen Klacks Dressing. Das Bifteki wirkte auf den ersten Blick gut, allerdings merkte man beim Kauen, dass billiges, knorpeliges Hackfleisch verwendet wurde. Wirklich erstaunt war ich aber davon, dass man den Feta im Bifteki offenbar mit einem billigen Käse gestreckt hatte. Das erkannte man an der bräunlichen Farbe, sowie an den Fäden, die der Käse zog. Allzu bekömmlich war das Gericht im Nachgang leider auch nicht. Gerade das Bifteki lag mir die ganze Nacht schwer im Magen, weshalb ich gewisse Zweifel an der Frische der verwendeten Zutaten habe.
Das Ambiente wirkt immerhin noch ganz nett, die vormaligen Pächter hatten das Lokal aufwändig renoviert und dieser Zustand liegt aktuell noch vor. Unangenehm beim Sitzen im Außenbereich war bei unserem Besuch aber der starke Geruch nach gammligem Müll (Geruch von faulen Eiern oder fauligem Fleisch). Sowas trägt nicht gerade zu einer positiven Atmosphäre bei.
Alles in allem muss ich also ein eher trauriges Fazit ziehen: mein ehemaliges Lieblingslokal in München-Perlach gibt es in der Form, wie ich es einst kannte, nicht mehr und von einem nochmaligen Besuch werde ich wohl in naher Zukunft auch absehen. Sehr schade!
Das En Plo war einst mein Lieblingsgrieche im Süden von München und in der Vergangenheit hatte ich bei GastroGuide auch schon eine sehr lobende Bewertung verfasst. Nach mehreren Pächterwechseln ist dieser Beitrag aber verschwunden und entspräche auch nicht mehr dem aktuellen Zustand.
Vor kurzem war ich seit längerer Zeit wieder mal im En Plo und war leider sehr negativ überrascht. Der Service war einst eine Stärke des Lokals. Gute gelaunte und charmante Kellner haben auch schon mal eine Spezialität des Tages... mehr lesen
Taverne Enplo
Taverne Enplo€-€€€Restaurant+49 89 95493763Schneckestraße 17, 81737 München
1.5 stars -
"Trauriger Niedergang" Ehemalige UserDas En Plo war einst mein Lieblingsgrieche im Süden von München und in der Vergangenheit hatte ich bei GastroGuide auch schon eine sehr lobende Bewertung verfasst. Nach mehreren Pächterwechseln ist dieser Beitrag aber verschwunden und entspräche auch nicht mehr dem aktuellen Zustand.
Vor kurzem war ich seit längerer Zeit wieder mal im En Plo und war leider sehr negativ überrascht. Der Service war einst eine Stärke des Lokals. Gute gelaunte und charmante Kellner haben auch schon mal eine Spezialität des Tages
Geschrieben am 05.06.2017 2017-06-05| Aktualisiert am
05.06.2017
Besucht am 30.05.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 59 EUR
Seine Lage an der Hohwachter Bucht ist idyllisch. Seine Einrichtung paart kalifornische Lässigkeit mit nordischem Lebensgefühl. Der im Sommer 2012 direkt am Strand eröffnete, vom Gault-Millau mit 15 Punkten bewertete Holzbau gehört zum Hotel „Grand Village Resort & Spa“, einem der attraktivsten Adressen im hohen Norden. Dessen Hauptrestaurant heißt „Courtier“ und wurde bereits vier Monate nach seiner Eröffnung mit einem Stern vom Guide Michelin ausgezeichnet. Eine rekordverdächtige Sternenweihe, die mit dem ehemaligen Zwei-Sterne-Koch Christian Scharrer, der hier seit August 2016 das Küchenzepter schwingt, auch in diesem Jahr seine erfolgreiche Fortsetzung fand. Zusammen mit dem Restaurant 1797 im benachbarten Panker bildet das Courtier sozusagen einen spitzengastronomischen Gegenpol zum Feinschmeckermekka der Lübecker Bucht, wo im „Baiersbronn des Nordens“ (Travemünde) seit Jahren schon eine große Dichte an Gourmettempeln existiert.
Im kulinarischen Windschatten des Courtier schaut man im Bootshaus durch hohe Panoramafenster auf die in unmittelbarer Reichweite sich befindenden Dünen und genießt einen herrlichen Meerblick. Bei guten Sichtverhältnissen erkennt man sogar die Insel Fehmarn am Horizont. Auf der von Glasscheiben flankierten, windgeschützten Außenterrasse lässt es sich dabei genauso entspannt genießen wie im schicken Inneren der „Bretterbude“. Der Sansibar-Vergleich liegt nahe, da die moderne, in hellen Holztönen gehaltene Einrichtung mit ihrem bewusst verwittert anmutenden Mobiliar, dem offenen Kamin und den braunen Ledersofas den luxuriös-lässigen Sylt-Stil aus Rantum importiert zu haben scheint. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier der Sonnenuntergang besonders intensiv erlebt werden kann. Da wir zur etwas späteren Mittagszeit im Bootshaus eintrafen, konnten wir uns davon leider kein Bild machen.
Wie gerne hätte ich mich auf den Lounge-Möbeln und Sitzsäcken des Beach-Bar-Bereiches geräkelt und dabei die einlullende Chill-out-Musik zum Flackern des Feuers aus der massiven Feuerschale über mich ergehen lassen. Mit einem Aperol Spritz, einem „Deconstructed Hugo“ oder einem knackigen Riesling aus der Pfalz wäre der passende Drink schnell gefunden worden. Doch das gaben weder die Umstände unseres Besuches noch die Tageszeit her. Stattdessen wurde mir von der charmanten jungen Dame im Service die Lunchkarte auf einem Klemmbrett gereicht. Nach ein paar Hinweisen zu nicht mehr verfügbaren Gerichten, ließ man uns genügend Zeit, um in aller Ruhe das übersichtliche Mittagsangebot zu studieren.
Mit vier Vorspeisen, sieben Hauptgerichten und zwei Desserts passte das vom Inhalt her auf eine Seite. Zusätzlich wurde ein dreigängiges Lunchmenü für 39 Euro angeboten. Unter den Hauptspeisen waren auch zwei vegetarische Teller (asiatische Gyoza-Teigtaschen und Gnocchis in Blauschimmelkäsesauce). Gebratener Wolfsbarsch, gegrillter Dorsch, geschmorte Ochsenbacke und Wiener Schnitzel künden mittags von unkomplizierter Kreativküche, die von Küchenchef Christopher Schlang aus frischen regionalen Zutaten zubereitet wird. Dabei bedient er sich der Bio-Qualität umliegender Demeter-Höfe aus der Region. Ein absolut lobenswerter Ansatz, der zum nachhaltig ausgerichteten Konzept des Grand Village Resorts passt.
Bei seiner mit internationalen Anleihen aufgepeppten Frischeküche geht es schmeckbar asiatisch-mediterran zu. Eine kulinarische Handschrift, die sich Chefkoch Schlang während seiner Zeit im Restaurant „Spices“ (A-ROSA-Resort) auf Sylt zugelegt haben könnte. Da wird die Ochsenbacke im Erdnuss-Curry-Sud (23 Euro) geschmort und die Pad Thai Reisnudeln kommen mit gegrillten Garnelen, Tofu und frisch gewoktem Marktgemüse (22 Euro) in die warmtönige Keramikschüssel. Burrata mit toskanischem Brotsalat, Caesar Salad und Spargelcrèmesuppe mit Lachs stillen den kleinen Hunger. Mittagsgäste können es sich hier aber auch mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen gut gehen lassen.
Ein Blick in die Dinnerkarte auf der Homepage verrät, dass hier abends um einiges ambitionierter und kontrastreicher aufgetischt wird. US-Rumpsteak (220g) mit Beilagen und Wunschsauce (35 Euro), gebratene Ente in Purple Curry mit Byrani-Reis und Papaya-Grapefruit-Salat (30 Euro) oder flambierter Heilbutt mit Rindermark-Parmesankruste und gegrilltem grünen Spargel (33 Euro) lassen Feinschmecker-Herzen höher schlagen. Dass die Preise oft jenseits der 30-Euro-Marke angesiedelt sind, ist sowohl den qualitativ hochwertigen, aufwendig verarbeiteten Produkten geschuldet, als auch der Tatsache, dass man sich diese einzigartige Umgebung – besonders am Abend – auch gerne bezahlen lässt. Auch hier grüßt sicherlich das Sylter-Vorbild mit dem Säbelwappen. Aber ganz ehrlich, wenn das Gesamtpaket so stimmig daher kommt, ist man doch als Gast auch bereit, dafür ein wenig mehr auszugeben. Schließlich is(s)t man an so einem traumhaften Ort nicht alle Tage.
Für den Durst musste ein frisch gezapftes Radeberger (0,5l für 6 Euro) herhalten. Meiner Kollegin war eher nach Kaffee und Kuchen zumute. Ihr stattliches Stück Heidelbeerstreusel (das Stück für 4,50 Euro) fiel leider etwas zu trocken aus. An der Tasse Cappuccino (5 Euro) hatte sie dagegen nichts auszusetzen. Es störte sie auch nicht, dass ich mit der Wahl des dreigängigen Mittagsmenüs nun etwas länger beschäftigt sein würde.
Schade, dass das Carpaccio vom Rind an jenem Mittag aus war. Aber die Burrata als alternative Vorspeise klang auch verlockend. Diese kam in einem tiefen Teller opulent portioniert auf den Tisch. Garniert mit etwas Pflücksalat und halbierten Cocktailtomaten, waren es vor allem die krossen, von Olivenöl durchtränkten Brotscheiben, die zusammen mit der würzig-aromatischen Balsamico-Crème diesem äußerst süffigen Gericht Geschmack verliehen. Die cremige Konsistenz der Burrata war ein Genuss, der lediglich vom – aus meiner Sicht – unnötigen Einsatz von Trüffelöl geschmälert wurde. Sein latent muffiger Geschmack ist mir schon immer ein Graus, aber da gehen die Meinungen anscheinend weit auseinander. Größter Kritikpunkt war aber nicht der Geschmack, sondern die überdimensionierte Vorspeisenportion, die den Umfang eines Hauptgerichtes hatte. Der Kuhmilchmozzarella ist ja bekanntermaßen schon recht üppig. Hier wäre die Hälfte an Masse voll ausreichend gewesen.
Gut, dass da der zweite Gang, die Tagliata vom heimischen Rind, etwas schlanker ausfiel. Die Roastbeefscheiben waren von ausgezeichneter Qualität und auf den Punkt gegrillt. Mit Cocktailtomaten, Rucola und Parmesan war das aufgeschnittene, saftige Rindfleisch ein handwerklich perfekt zubereitetes Beispiel dieses italienischen Klassikers, der für mich ein ideales Sommergericht darstellt. Und diesmal stimmte nicht nur das Produktniveau, sondern auch ihr Format. Kompliment!
Die sehr professionell agierenden Bedienungen ließen mir genügend Zeit zwischen den Gängen, fragten nach, ob denn das Dessert schon serviert werden könne und kümmerten sich während unseres Aufenthaltes vorbildlich um das Wohl ihrer Gäste, die hauptsächlich auf der sonnigen Außenterrasse Platz genommen hatten. Im Inneren des Bootshaus war zu dieser späten Mittagszeit dagegen kaum etwas los. Eine sehr entspannte Atmosphäre herrschte vor. Ein Ort des Wohlfühlens mit dem stetigen Rauschen der Ostseewellen im Hintergrund. Hier konnte es einem nur gut gehen.
Das abschließende Dessert stellte für mich das eigentliche Highlight des Menüs dar. Auf einer ansehnlichen Nocke hausgemachtem Erdbeersorbet thronte ein sündhaft leckerer, weil nicht zu süß geratener Mascarponeschaum, der mit Granola-Knusper on Top auch den richtigen Crunch-Anteil besaß. Ein paar saftige Erdbeerstücke ergänzten die sommerlich-frische Nachspeise subtil. Was für ein toller Menüausklang.
Fazit:
Die 39 Euro für das 3-Gang-Mittagsmenü waren gut angelegt. Abends wäre ich mit Sonnenuntergangszuschlag deutlich mehr Geld los geworden, dafür hätte aber die Umgebung noch mehr gewirkt. Der Standort des Bootshauses ist wirklich sensationell. Küche und Service rechtfertigten das höhere Preisniveau. Lediglich bei der Weinkarte wäre noch deutlich Luft nach oben. Weder die Auswahl, noch die Preispolitik (bei den Flaschenweinen ab 35 Euro aufwärts!) wussten da zu überzeugen. Da fehlt zum Sylter Original dann eben doch noch ein ganzes Stück.
Seine Lage an der Hohwachter Bucht ist idyllisch. Seine Einrichtung paart kalifornische Lässigkeit mit nordischem Lebensgefühl. Der im Sommer 2012 direkt am Strand eröffnete, vom Gault-Millau mit 15 Punkten bewertete Holzbau gehört zum Hotel „Grand Village Resort & Spa“, einem der attraktivsten Adressen im hohen Norden. Dessen Hauptrestaurant heißt „Courtier“ und wurde bereits vier Monate nach seiner Eröffnung mit einem Stern vom Guide Michelin ausgezeichnet. Eine rekordverdächtige Sternenweihe, die mit dem ehemaligen Zwei-Sterne-Koch Christian Scharrer, der hier seit August 2016... mehr lesen
Bootshaus · Weissenhaus Grand Village Resort
Bootshaus · Weissenhaus Grand Village Resort€-€€€Restaurant0438292623500Parkallee 1, 23758 Wangels
4.5 stars -
"Ein Hauch von Sansibar am Weissenhäuser Strand" Ehemalige UserSeine Lage an der Hohwachter Bucht ist idyllisch. Seine Einrichtung paart kalifornische Lässigkeit mit nordischem Lebensgefühl. Der im Sommer 2012 direkt am Strand eröffnete, vom Gault-Millau mit 15 Punkten bewertete Holzbau gehört zum Hotel „Grand Village Resort & Spa“, einem der attraktivsten Adressen im hohen Norden. Dessen Hauptrestaurant heißt „Courtier“ und wurde bereits vier Monate nach seiner Eröffnung mit einem Stern vom Guide Michelin ausgezeichnet. Eine rekordverdächtige Sternenweihe, die mit dem ehemaligen Zwei-Sterne-Koch Christian Scharrer, der hier seit August 2016
Geschrieben am 04.06.2017 2017-06-04| Aktualisiert am
04.06.2017
Besucht am 02.06.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 270 EUR
Wir hatten überhaupt keine Lust, unsere geliebte Höhle mit der Schutzmauer zu verlassen, aber Pflicht ist Pflicht.
Unsere Reservierung für Freitag, 18:00 Uhr wurde unter Nennung von Praxis- und Handynummer freundlich entgegen genommen.
Die Anreise erfolgte wie immer im Stadtgebiet per Taxi. Mit den Fahrern hatte wir bei Hin- und Rückfahrt Glück.
Die Begrüßung im Außenbereich war freundlich routiniert. Ein wenig irritiert war ich, als ich meinen Namen nannte und ein „Ich weiß“ zurück bekam. Da hat wohl jemand gegoogelt. Außenplatz neben dem Gastraum
Zu dieser frühen Stunde war außen nur ein Tisch belegt, so dass wir freie Auswahl hatten. Wir wählten einen Tisch mit Geplätscher, das von einem Granitkugelbrunnen neben dem Tisch erzeugt wurde. Damit einem der Himmel nicht auf den Kopf fällt, spannte sich ein 4-m-Ampelschirm auf, der einer monströsen Bodenplatte ruhte. Zur wenig befahrenen Straße hin waren wir durch Grünzeug abgeschirmt. Meine Frau sah hier Bedarf für gärtnerisch professionelles Eingreifen. Ungepflegte Blumen ärgern meine Frau immer. Im Innenraum waren wir nicht. Außen zur Straße hin
Schon vor dem Eintreffen unser Freunde aus Spanien wurden wir nach unserem Aperitifwunsch gefragt. Wir warteten aber und bestellen dann vier Gläser Champagner weiß (das ist zwanghaft), der drei bis vier Grad zu warm nach kurzer Zeit eintraf. Mit 10,50 war er preisgünstiger als sonst. Es war aber auch nur Piper Heidsieck mit seiner präsenten oxidativen Note. Positiv ist hier zu vermerken, dass es auch einen Cremant für sechs Euro gegeben hätte. Das ist ungewöhnlich und gut. Auch die Weinpreise sind äußerst kundenfreundlich, z.B. ein Leitz-Riesling QbA von 2012 kostet 27 Euro. Die Speisekarten in stabilen und sauberen roten Pappdeckeln wurden uns geschlossen gereicht. Wir beschlossen, zugunsten von mehr Rind auf Vorspeisen zu verzichten und Bier zu trinken. Das erste Glas war wiederum ein wenig zu warm.
Die hier wohl obligatorische Vorstellung der Fleischsorten folgte. Vier Stücke Filet in der Färbung ihrer Herkunftsregion. Uns wurde erläutert, welches Futter und welches Wetter zu der jeweiligen Fleischbeschaffenheit geführt hatte, z.B. dunkelrotes argentinisches durch winterbedingte Maisfütterung, das helle aus Nebraska durch nähstoffarmes Gras der Jahreszeit.
Bei der Essenbestellung waren wir wieder unsicher. Ich hatte von Open Table in Erinnerung, dass die Steaks eine gewisse Serienausstattung mitbringen. Aus den Speisekarten auf dem Tisch war dies nicht zu entnehmen. Meine Frau wollte australisches Black Angus Filet medium, Salat und Farm-Kartoffeln (Country Style) und erfuhr dann, dass eine kleiner Salat zum Essen gehöre, ebenso Ofenkartoffel. Ich nahm das australische Rib Eye (medium rare) mit 400 g und auch die Country Potatoes. Die Preise sind eher hoch. Da ich nur eine nichtssagende Rechnung habe, versuche ich, mich zu erinnern. Das Filet mit 200g lag bei 38.-, mein Rib Eye bei 44.-. Die Fleischbestellung läuft sehr differenziert ab. Auch Zwischengarstufen sind möglich, z.B. medium-well done. Ambiente
Da die Homepage unter dem Kapitel Speisekarte nur Allgemeinplätze und den Namen des Küchenchefs preisgibt, ist man ohne Stammgastwissen ein wenig unsicher, was den Ablauf angeht. Somit überraschend für uns, wurden vier lange Pizzabrötchen auf den Tisch gestellt. Das geht nicht ohne Rotwein, den wir offen für acht Euro / 0,2 orderten, einen Pfälzer für meine Frau, einen Rioja Crianza für mich. Die Weine waren gut trinkbar mit ca. 18 Grad. Zusätzlich gab es drei winzige Schälchen mit BBQ-Soße, Frischkäse und einer dritten Soße. Die Schälchen waren knapp bodenbedeckend gefüllt. Gut, dass mir Rotwein zu Brot genügt. Abgezählte Pizzabrötchen
Nach gerade noch angemessener Wartezeit kamen unsere kleinen BBQ-Salate, eine schöne, gut gezupfte Salatblattauswahl mit sehr schmackhaftem Dijon-Dressing. Weißbrot wurde nicht dazu gereicht (schade!). Wir tranken unseren Rotwein also unbegleitet aus und stiegen auf Pils um, das nun gut gekühlt kam, nachdem wir die Temperatur der Erstgetränke getadelt hatten. Kleiner BBQ-Salat
Das Fleisch traf ein. Drei fertige Teller und dann vom Küchenchef Cetin Bagiran bruzzelnd in einer Pfanne das Rare-Filet unseres spanischen Freundes direkt an den Tisch gebracht. Die Teller sind extrem ungewöhnlich, was aber nicht heißt, dass sie extrem schön oder gar praktisch sind. Rechteckig mit konvexer Schmalkante und konkav eingezogener Langkante (etwa wie die Sushiteller von Rosenthal Suomi). Eigentlich hat es sich seit Jahrhunderten bewährt, dass Teller in der Mitte am meisten Platz haben und nicht am wenigsten. Ich wollte wissen, wer so einen Schabernack produziert, habe aber unter 1700 Tellern im Internet nichts gefunden. Die Farm-Potatoes wurden stehend in einer Porzellan-Tütennachbildung serviert. Die Gemüsebeilage bestand aus einer gegrillten Zucchinischeibe und einer angeschmelzten Kirschtomate. Für 4,50 hatte ich mir gebraten Champignons zusätzlich bestellt. Das Essen war untadelig und sehr schmackhaft. Alles war gut vorgewärmt, so dass Steaks und Kartoffeln gut die Temperatur hielten. Die Garpunkte waren perfekt getroffen bei satten Röstaromen. Bei den Champignons hat es zur einmal geknirscht. Absolut unzureichend waren die Portionen der hausgemachten hervorragenden Kräuterbutter. So wurden zwei Portionen zu je zwei stolzen Euro nachgestellt. Da die Farm-Kartoffeln sehr schön braun und absolut fettfrei schmeckten, brauchten die Damen ein wenig Kräuterbutter dazu. 400-g-Rib Eye
Da am Nachbartisch ein weiblicher Stammgast Geburtstag hatte, folgte eine Showeinlage mit Gesang des Küchenchefs. Als Gesangsstar würde er verhungern.
Ebenso untadelig wie die Hauptgerichte waren unsere Desserts, die recht schnell auf dem Tisch standen. Ich hatte zwei große Nocken einer hausgemachten Mousse au chocolat, die ich ausgezeichnet fand. Ein wenig Obst lag auch auf meinem Schieferbrett. Die Pannacotta meiner Frau war ebenfalls hervorragend. Pannocotta Mousse au chocolat
Nachdem wir die Rechnungen (Halbe/Halbe) problemlos per Karte beglichen hatten, ließen wir uns ein Taxi kommen, das gegen 21:00 Uhr eintraf.
Unser Fazit war, dass wir uns im Steakhaus Beef and Reef (nur Inhaber im Service) wohler fühlen. Der Service ist hier deutlich zugewandter und herzlicher. Sehr gefreut hätten wir uns, Daniel, den überragenden Servicemann aus dem Tesoro wieder zu sehen. Hierher hatte er nach dem Tesoro gewechselt. Wie wir erfuhren, war er aber schon wieder weiter gezogen.
Nach Küchenreise die 4, also gern wieder.
Wir hatten überhaupt keine Lust, unsere geliebte Höhle mit der Schutzmauer zu verlassen, aber Pflicht ist Pflicht.
Unsere Reservierung für Freitag, 18:00 Uhr wurde unter Nennung von Praxis- und Handynummer freundlich entgegen genommen.
Die Anreise erfolgte wie immer im Stadtgebiet per Taxi. Mit den Fahrern hatte wir bei Hin- und Rückfahrt Glück.
Die Begrüßung im Außenbereich war freundlich routiniert. Ein wenig irritiert war ich, als ich meinen Namen nannte und ein „Ich weiß“ zurück bekam. Da hat wohl jemand gegoogelt.
Zu dieser frühen Stunde... mehr lesen
BBQ The finest Steakhouse
BBQ The finest Steakhouse€-€€€Restaurant, Biergarten, Steakhouse051179090741Hainhölzer Straße 1, 30519 Hannover
4.0 stars -
"Das Beste vom Rind" Ehemalige UserWir hatten überhaupt keine Lust, unsere geliebte Höhle mit der Schutzmauer zu verlassen, aber Pflicht ist Pflicht.
Unsere Reservierung für Freitag, 18:00 Uhr wurde unter Nennung von Praxis- und Handynummer freundlich entgegen genommen.
Die Anreise erfolgte wie immer im Stadtgebiet per Taxi. Mit den Fahrern hatte wir bei Hin- und Rückfahrt Glück.
Die Begrüßung im Außenbereich war freundlich routiniert. Ein wenig irritiert war ich, als ich meinen Namen nannte und ein „Ich weiß“ zurück bekam. Da hat wohl jemand gegoogelt.
Zu dieser frühen Stunde
Eine wunderschöne Location mitten im Stadtwald mit einem tollen Biergarten. Komplett renoviert und neuer Pächter.
Nach Info von Täglich.me:
Das Stadtwaldhaus öffnet am 14. Juni
Edin Aljukic infomierte Taeglich.ME, dass der Eröffnungstermin nun endgültig feststeht. Es soll eine Eröffnung ohne großes Tamtam werden.
Hier der Link: https://taeglich.me/mettmann/stadtwaldhaus-7/
Eine wunderschöne Location mitten im Stadtwald mit einem tollen Biergarten. Komplett renoviert und neuer Pächter.... mehr lesen
stars -
"Endlich - Wiedereröffnung!" Ehemalige UserNach Info von Täglich.me:
Das Stadtwaldhaus öffnet am 14. Juni
Edin Aljukic infomierte Taeglich.ME, dass der Eröffnungstermin nun endgültig feststeht. Es soll eine Eröffnung ohne großes Tamtam werden.
Hier der Link: https://taeglich.me/mettmann/stadtwaldhaus-7/
Eine wunderschöne Location mitten im Stadtwald mit einem tollen Biergarten. Komplett renoviert und neuer Pächter.
Geschrieben am 29.05.2017 2017-05-29| Aktualisiert am
01.06.2017
Besucht am 26.05.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 173 EUR
Auf der Suche nach einem Italiener in Hilden stolperte ich im Netz über einen neuen Griechen, den Bewertungen nach zu urteilen keine Standardküche, kein Gyros und keine Fleischberge. Die Eröffnung war am 05.08.2016 und Bobby (User a. D.) hatte schon „viel Gutes“ gehört. Kurzerhand waren wir wenig später wieder einmal verabredet. Einen Tisch hatte ich frühzeitig reserviert.
Die Speisekarte präsentiert sich wider Erwarten doch recht umfangreich, zusätzlich gibt es noch einen beidseitig bedruckten Einleger mit Tagesempfehlungen. Aber wir werden schließlich alle fündig und ordern Vor- und Hauptspeisen mit der Bitte um etwas Luft zwischen den Gängen. Die Website scheint deaktiviert zu sein, daher habe ich einen kleinen Teil der Speisekarte abfotografiert. Einleger Meze
Vorab bekommen wir sehr frisches Weiß- und Walnussbrot mit einem Tomatendip, Kräuteroliven und einem kleinen Fläschchen Olivenöl, ebenso eine Salz- und Pfeffermühle.
Die Vorspeisen waren allesamt gelungen und wir waren sehr zufrieden.
Spetsofai aus Pilion (7,- €)
Hackfleischbällchen aus Rindfleisch mit Paprika in pikanter Tomatensauce mit Joghurt Dressing
Fakes Beluga (8,50 €)
Linsen mit Lachs
Horiatiki Salata (8,90 €)
Bauernsalat – sicher kein Hexenwerk, aber mit sehr frischen Zutaten und einem würzigen Dressing
Chtenia (12,- €) – Jakobsmuscheln in Champagner-Safran-Sauce
Meine Jakobsmuscheln waren hervorragend gebraten, noch leicht glasig und zart, die sämige Sauce mit schönem Safran-Aroma wirklich gelungen. Allerdings halte ich den Preis von 12,- € für drei sehr kleine Muscheln doch für reichlich überzogen, soviel Champagner, wenn es denn tatsächlich welcher war, kann man nicht in die Sauce gegeben haben, um diesen Preis zu rechtfertigen.
Die Hauptspeisen können leider nicht durchweg punkten.
Fileto kaftero a la Diavola 16,50 €
Schweinfiletmedaillons in Tomaten-Chili-Sauce (Teufelssauce), Pfannengemüse und Chips aus frischen Kartoffeln
Die Sauce macht ihrem Namen wirklich alle Ehre, das Fleisch ist durchgebraten aber nicht trocken, das Gemüse und die hausgemachten Kartoffelchips tadellos. Bobbys Dame war zufrieden.
Hirini Tigania (Tagesempfehlung 17,- €)
Schweinefilet mit Champignons, Spitzpaprika, Cherrytomaten und Thymian aus der Pfanne, dazu Rosmarinkartoffeln
Leider ging aus der Beschreibung nicht hervor, dass dieses Gericht in einer Sauce serviert wird. Das Fleisch war sehr trocken und die dünnflüssige Sauce hatte wenig Aroma. Die Kartoffeln waren zum Teil leicht verbrannt und konnten nicht vollständig gegessen werden. Das war nix. Der junge Kellner hat die Kritik der Herren wortlos entgegengenommen. Unsere Servicedame erkundigte sich wenig später nach unserer Zufriedenheit und wollte die Küche informieren.
Arnaki me Melitzanes 20,- €
Aus der Lammhüfte mit Auberginen in Tomatensauce und Joghurt Dressing, dazu Kartoffelchips
Mir hat es sehr gut geschmeckt. Es gab zwar wesentlich mehr Auberginen als Fleisch, aber geschmacklich war dieses Gericht sehr gut, die Sauce leicht eingekocht und schön kräftig.
Unsere junge, aufgeschlossene Servicedame war äußerst zuvorkommend sowie aufmerksam und machte ihren Job auf natürliche Art und Weise tadellos(5*). Aufmerksam war sie stets zur rechten Zeit präsent, Kritik wurde professionell entgegengenommen. So geht guter Service. Die beiden männlichen Kollegen wirkten weniger routiniert.
Der Chef des Hauses war ebenfalls sehr freundlich und schien mit wachsamen Augen sein Personal zu beobachten, wirkte aber auch recht angespannt, so mein Eindruck, auch erschien er gemeinsam mit seinem Koch an unserem Tisch, um sich persönlich nach den Gründen für die Unzufriedenheit der Herren zu erkundigen. Positiv ist hervorzuheben, dass Kritik anscheinend sehr, sehr ernst genommen wird. Weniger schön und befremdlich allerdings die Äußerung des Chefs „hier bekommt man kein Gehalt, sondern Gage“ und demnach dürften solche Fehler nicht passieren. Das hat doch ein unangenehmes Geschmäckle hinterlassen, ein fairer Umgang mit Personal sieht für mich anders aus, auch wenn damit demonstriert werden sollte, wie sehr man um das Wohl des Gastes bemüht ist. Gewisse Dinge sollten nicht mit dem Gast diskutiert werden, sondern nur mit der entsprechenden Person hinter verschlossenen Türen. Bei TA habe ich im Nachhinein eine Kritik gefunden, in der Ähnliches kritisiert wird, scheint wohl hier Usus zu sein. Service insgesamt 3,5*.
Als Entschädigung wurde uns eine Dessertplatte zum Teilen serviert. Widersprüchlich dagegen, dass man am Nebentisch den obligatorischen Ouzo vom Haus angeboten hat, wir aber anscheinend keine guten Freunde waren ;-). Das nennt man dann „geben und nehmen“, griechische Gastfreundschaft haben wir bislang anders erlebt. Aber Schwamm drüber, wir hätten vermutlich eh abgelehnt, da wir ganz ordentlich Wein getrunken haben. Ich hatte erst überlegt, eine Flasche Lugana zu ordern, es gibt auch eine kleine Auswahl an internationalen Flaschenweinen, aber der Hauswein (Anemos weiß und rot) erwies sich doch als fruchtiger und gut trinkbarer Tropfen, absolut kein Vergleich zum Demestica beim Standardgriechen.
Haselnusskuchen mit fruchtiger Sauce und Eis / Biskuit-Törtchen mit Sahnecreme und Thymianhonig
Der kleine Innenhof bietet Platz für ca. 20 Personen. Hier weht kein Lüftchen, im Hochsommer könnte es gegebenenfalls sehr heiß werden, heute haben wir hier bei sehr angenehmen Temperaturen gesessen.
Ambiente 4,5* - auch der Innenbereich ist ohne griechische Folklore sehr ansprechend und geschmackvoll gestaltet.
Für einen Freitagabend waren ungewöhnlich wenige Gäste anwesend. Möglich, dass es an dem langen Wochenende mit Brückentag gelegen haben mag. Oder aber hat der Hausherr mit seinen Äußerungen schon den einen oder anderen Gast vergrault?? Sollte er meine Zeilen lesen, möge er diese bitte als konstruktive Kritik verstehen. Wir werden bei Gelegenheit gerne einmal wiederkommen, da man sich hier deutlich von dem üblichen griechischen Einerlei abhebt.
PLV 3* - Den Preis für die Speisen halte ich für das heute Gebotene für überzogen, die Getränkepreise aber sind überwiegend fair kalkuliert:
Schade, dass heute Abend nicht alles rund lief, möglicherweise haben wir einen schlechten Tag erwischt?! Ein kleiner Lichtblick war unsere junge Kellnerin. Selten nur haben wir es erlebt, dass sich jemand so nett für ein angemessenes Trinkgeld bedankt.
Kurzes Fazit: Gute Produkte von tadelloser Qualität…..leider nicht perfekt in Szene gesetzt!
Auf der Suche nach einem Italiener in Hilden stolperte ich im Netz über einen neuen Griechen, den Bewertungen nach zu urteilen keine Standardküche, kein Gyros und keine Fleischberge. Die Eröffnung war am 05.08.2016 und Bobby (User a. D.) hatte schon „viel Gutes“ gehört. Kurzerhand waren wir wenig später wieder einmal verabredet. Einen Tisch hatte ich frühzeitig reserviert.
Die Speisekarte präsentiert sich wider Erwarten doch recht umfangreich, zusätzlich gibt es noch einen beidseitig bedruckten Einleger mit Tagesempfehlungen. Aber wir werden schließlich... mehr lesen
3.5 stars -
"Mediterrane Frischeküche mit Höhen und Tiefen" Ehemalige UserAuf der Suche nach einem Italiener in Hilden stolperte ich im Netz über einen neuen Griechen, den Bewertungen nach zu urteilen keine Standardküche, kein Gyros und keine Fleischberge. Die Eröffnung war am 05.08.2016 und Bobby (User a. D.) hatte schon „viel Gutes“ gehört. Kurzerhand waren wir wenig später wieder einmal verabredet. Einen Tisch hatte ich frühzeitig reserviert.
Die Speisekarte präsentiert sich wider Erwarten doch recht umfangreich, zusätzlich gibt es noch einen beidseitig bedruckten Einleger mit Tagesempfehlungen. Aber wir werden schließlich
Geschrieben am 28.05.2017 2017-05-28| Aktualisiert am
28.05.2017
Besucht am 15.05.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Seit 13 Jahren betreibt die Familie Weißgerber mitten im südpfälzischen Weinort Göcklingen eine Bierwirtschaft, die für ihr leckeres Helles bekannt ist. In der mit Weinstuben übersäten Pfalz ein eher exotischer Gastronomietyp. Von der regionalen Beliebtheit des Göcklinger Hausbräus konnten wir uns an einem Montagabend im Mai ein Bild machen. Eine Radtour durch die Weinhügel führte uns zur gemütlichen Bierstube von Reiner Weißgerber und seiner Frau Maria.
Passiert man das dunkelgestrichene, hölzerne Eingangstor steht man schon in Göcklingens berühmtesten (und einzigen) Biergarten. Im heimeligen Innenhof waren leider alle Plätze belegt. Eine Tatsache, die wohl den milden Temperaturen am Abend geschuldet war. Gerne hätten wir uns auf den aus alten Weinfässern angefertigten Sitzmöbeln nieder gelassen. Ein andermal vielleicht.
Aber auch in der mit unterschiedlichsten Bierkrügen dekorierten Braugaststube fühlten wir uns wohl. Wir saßen auf rustikalen Holzstühlen bzw. -bänken und fragten uns, welche Funktion der Gastraum wohl früher hatte. Wahrscheinlich wurden die Räumlichkeiten landwirtschaftlich genutzt, wie das bei so vielen Familienbetrieben hier der Fall ist. Das helle Holz des freiliegenden Dachgebälks versprühte ländlichen Charme. An den strahlend weißen, mit Kellenstrichputz verspachtelten Wänden sorgten bauchige Wandleuchten für eine angenehm indirekte Beleuchtung. Nur zwei weitere Tische waren im Inneren der Gastwirtschaft belegt. Es herrschte eine sehr entspannte Atmosphäre, die man irgendwo zwischen zwangloser Bierlaune und gelöster Urlaubsstimmung hätte verorten können.
Und das Beste: der Tresen war in unmittelbarer Reichweite. Dort floss das selbstgebraute Helle bzw. Dunkle in Strömen in die dafür vorgesehenen Gefäße. Für saisonale Abwechslung sorgte das Maibock, von dem wir gleich mal einen Schoppen orderten (3,80 Euro). Ganz der Tradition durstiger Radfahrer verpflichtet, sollte es für meine Begleitung ein Göcklinger Helles (0,5 l für 3,30 Euro) sein. Dieses unfiltrierte, untergärige Vollbier wird ganzjährig gebraut. In einigen Supermärkten der näheren Umgebung wird es mittlerweile sogar in großen Bügelflaschen (1 Liter) verkauft. Das Bier schmeckt wunderbar malzig und lässt sich gerade so wegtrinken. Und mit dem beliebten Ottersheimer Bärenbräu (eine Pfälzer Institution in Sachen Regionalbier) kann es durchaus mithalten.
Braumeister Weißgerber hielt draußen ein Schwätzchen mit den Gästen. Im elterlichen Anwesen seiner Ehefrau Maria ist das Göcklinger Hausbräu untergebracht. Weißgerber, der sich nach der Insolvenz der Brauerei, in der er als Angestellter tätig war, selbständig machte, eröffnete im August 2004 seine eigene Bierstube, in der ausschließlich frisch gezapfter, hausgebrauter Gerstensaft den Weg in die Krüge findet. Dazu wird eine handwerklich solide Brauhausküche angeboten.
Eine der jüngeren Servicekräfte reichte uns die Speisenkarten, die deftige Pfalzkost, herzhafte Flammkuchen und kleinere Schmankerl zur süffigen Maurerbrause offerierte. Freitagabends stehen zusätzlich halbe Hähnchen mit Pommes frites auf dem Speiseplan. Diese sollen – genau wie der gegrillte Schweinshaxen mit Kraut und Brot – zu den kulinarischen Highlights des Braugasthofes zählen. Weißblaues Lebensgefühl in der ehemals bayrischen Pfalz. Gut möglich, dass ich mir noch diesen Sommer selbst ein Bild von dieser freistaatlich geprägten Biergartenkulinarik mache, begleiten doch Hähnel und Haxen das kühle Helle aus dem Steinkrug auch abseits des Weißwurstäquators ganz vortrefflich.
Wir entschieden uns für die Käsespätzle (mit kleinem Beilagensalat für 8,50 Euro) und den Straßburger Wurstsalat mit Pommes frites (auch 8,50 Euro). Letztere wurden separat in einem Schälchen serviert und waren guter Convenience-Standard. Veredelt mit Heinz-Ketchup aus dem roten Einwegportionsbeutel schmeckten die Fritten nach frischem Fett, waren angenehm salzig und schön knusprig. Die krossen Kartoffelstäbchen kamen von der Dicke her auf knapp einen Zentimeter im Diagonalquerschnitt und waren im Inneren von leicht mehliger Konsistenz. Der mit hervorragender Essigwürze angemachte Wurstsalat kam mit geriebenem Käse auf den Teller, was den Zusatz „Elsässer“ bzw. „Straßburger“ rechtfertigte. Für mich ein perfektes Sommergericht, das mit kleingeschnittenen Essiggurken, etwas Paprika und roter Zwiebel genug „Schmackes“ hatte. Selten habe ich einen so leckeren Vertreter dieser einfachen Hausmannskost genossen. Da merkte ich mal wieder, wie gut die einfachen Gerichte schmecken, wenn sie mit Liebe und guten Produkten zubereitet werden.
Auch meine Begleitung war mit ihren Käsespätzle voll zufrieden. Der Salat kam vorweg und war knackig frisch. Die Spätzle selbst waren von der Portion her nicht erschlagend und ließen noch etwas Platz für einen süßen Abschluss. Den nahmen wir in Form eines süßen Flammkuchens (mit Apfel) zu uns. Klar, hatte der nicht die Qualität unserer favorisierten Flammkuchentempel im benachbarten Elsass. Das Rohmaterial lieferte laut Aufdruck auf dem Holzbrett die Firma „Flammkuchen-Profi“ aus dem nicht weit entfernten Offenbach an der Queich. Für 7,40 Euro ein Durchschnittsexemplar, das uns gut gesättigt wieder auf die Räder steigen ließ.
Das Göcklinger Hausbräu ist gerade in der warmen Jahreszeit einen Stopp wert. Solche Freiluftlokale gehören zum Sommer auf dem Land einfach dazu. Steuert man dieses idyllische Ausflugslokal mit dem Rad an, sollte die Wiederbeschaffung vorher verloren gegangener Kalorien nicht ausschließlich auf nahrhaft flüssigem Wege erfolgen. Denn das süffige Selbstgebraute lädt zum Leeren mehrerer Krüge ein, was sich zweifellos auf den reibungslosen Verlauf der Rückfahrt auswirkt. Hier gilt es „Maß zu halten“ – und das im doppelten Sinne.
Seit 13 Jahren betreibt die Familie Weißgerber mitten im südpfälzischen Weinort Göcklingen eine Bierwirtschaft, die für ihr leckeres Helles bekannt ist. In der mit Weinstuben übersäten Pfalz ein eher exotischer Gastronomietyp. Von der regionalen Beliebtheit des Göcklinger Hausbräus konnten wir uns an einem Montagabend im Mai ein Bild machen. Eine Radtour durch die Weinhügel führte uns zur gemütlichen Bierstube von Reiner Weißgerber und seiner Frau Maria.
Passiert man das dunkelgestrichene, hölzerne Eingangstor steht man schon in Göcklingens berühmtesten (und einzigen) Biergarten.... mehr lesen
4.0 stars -
"Im Namen des Haxens und des Hähnchens und des hauseigenen Bieres, Amen!" Ehemalige UserSeit 13 Jahren betreibt die Familie Weißgerber mitten im südpfälzischen Weinort Göcklingen eine Bierwirtschaft, die für ihr leckeres Helles bekannt ist. In der mit Weinstuben übersäten Pfalz ein eher exotischer Gastronomietyp. Von der regionalen Beliebtheit des Göcklinger Hausbräus konnten wir uns an einem Montagabend im Mai ein Bild machen. Eine Radtour durch die Weinhügel führte uns zur gemütlichen Bierstube von Reiner Weißgerber und seiner Frau Maria.
Passiert man das dunkelgestrichene, hölzerne Eingangstor steht man schon in Göcklingens berühmtesten (und einzigen) Biergarten.
Geschrieben am 27.05.2017 2017-05-27| Aktualisiert am
27.05.2017
Es hat sich leider etwas bezüglich der Essensqualität geändert, seitdem wir 2014 zu Gast waren (2015 und 2016 hatte das Lokal während unserer Anwesenheit in Bad Rodach Betriebsferien).
Die Pizza war steinhart und konnte - trotz "Sägemesser" - nur mit großer Mühe geschnitten werden. Also in "Kuchenstücke" geschnitten und aus der Hand verzehrt. Es gab auch keinen Mozzarella mehr, sondern wohl vorgefertigte und erhitzte Käsestifte - der Käse schmeckte jedenfalls wie die Schweizer Käsesticks von Edeka. Schade!
Auch der italienische Salat meiner Frau bestand zu einem großen Teil aus Strunks und konnte an den von 2014 nicht heranreichen.
Die Getränke (Weismainer Pils - für mein Gefühl etwas zu warm und Weismainer Hefeweizen - hatte die richtige Temperatur) waren ok.
Schade! Aber vielleicht wirds ja wieder mal besser. Zu erwähnen wäre noch, dass die Terrasse komplett besetzt war.
Es hat sich leider etwas bezüglich der Essensqualität geändert, seitdem wir 2014 zu Gast waren (2015 und 2016 hatte das Lokal während unserer Anwesenheit in Bad Rodach Betriebsferien).
Die Pizza war steinhart und konnte - trotz "Sägemesser" - nur mit großer Mühe geschnitten werden. Also in "Kuchenstücke" geschnitten und aus der Hand verzehrt. Es gab auch keinen Mozzarella mehr, sondern wohl vorgefertigte und erhitzte Käsestifte - der Käse schmeckte jedenfalls wie die Schweizer Käsesticks von Edeka. Schade!
Auch der italienische Salat meiner Frau bestand zu einem großen Teil aus Strunks und konnte an den von 2014 nicht heranreichen.
Die Getränke (Weismainer Pils - für mein Gefühl etwas zu warm und Weismainer Hefeweizen - hatte die richtige Temperatur) waren ok.
Schade! Aber vielleicht wirds ja wieder mal besser. Zu erwähnen wäre noch, dass die Terrasse komplett besetzt war.
Ristorante San Marco
Ristorante San Marco€-€€€Restaurant, Biergarten, Pizzeria09564800219Heldburger Str. 10, 96476 Bad Rodach
3.5 stars -
"Leider nicht mehr so gut wie früher" Ehemalige UserEs hat sich leider etwas bezüglich der Essensqualität geändert, seitdem wir 2014 zu Gast waren (2015 und 2016 hatte das Lokal während unserer Anwesenheit in Bad Rodach Betriebsferien).
Die Pizza war steinhart und konnte - trotz "Sägemesser" - nur mit großer Mühe geschnitten werden. Also in "Kuchenstücke" geschnitten und aus der Hand verzehrt. Es gab auch keinen Mozzarella mehr, sondern wohl vorgefertigte und erhitzte Käsestifte - der Käse schmeckte jedenfalls wie die Schweizer Käsesticks von Edeka. Schade!
Auch der italienische Salat meiner
Das Gasthaus Anica ist das Sportlerheim des SV Hörstein, eines Ortsteiles von Alzenau. Seit zig Jahren, schon zu Zeiten der leider allzu früh verstorbenen Namensgeberin Anica, und dann auch bei der Nachfolgerin Viki, treffe ich mich mit meinen Schafkopffreunden ca. 1- bis 2-mal im Monat freitags zum Schafkopfspielen in dieser Location. Auch sonst besuchte ich zu verschiedenen Anlässen entweder mit meiner Frau oder auch mit Familie das Gasthaus öfters im Jahr. So ca. 20 bis 25-mal im Jahr kommt hin. Ich kann das Gasthaus also mit Fug und Recht als eines von meinen Stammlokalen (Basics) bezeichnen. Wir wussten ja schon längere Zeit, dass die Pächterin Viki dort aufhört und heute wurde dieser Umstand auch offiziell in einer Zeitungsanzeige im Main-Echo publik gemacht.
Hier der genaue Wortlaut: Geschäftsaufgabe „Gasthaus ANICA“ Hörstein
Liebe Gäste und Geschäftspartner,
ich möchte mich hiermit bei Ihnen für den langjährigen Zuspruch und Ihre Treue sehr herzlich bedanken.
Ich war die ganzen Jahre immer bemüht, Ihnen den Aufenthalt im „Gasthaus ANICA“ so angenehm wie möglich zu machen. Ich hoffe, dass es mir gelungen ist.
Besonderen Dank auch meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre tatkräftige Unterstützung.
Gutscheine behalten ihre Gültigkeit und sind im „Schützenhaus DIANA“ einzulösen. Hiermit verbschiede ich mich aus Hörstein (letzter Tag am 28. 05. 2017) und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen ab August im „Schützenhaus DIANA in Dettingen.
Dettingen ist ein Ortsteil von Karlstein, meine Heimat von Geburt an. Und da das Schützenhaus von meinem Zuhause nur ca. 600 m entfernt fußläufig zu erreichen ist, können wir bei der Viki immer locker zu Fuß einkehren. Und diesen Umstand werden wir kräftig nutzen.
Das Gasthaus Anica ist das Sportlerheim des SV Hörstein, eines Ortsteiles von Alzenau. Seit zig Jahren, schon zu Zeiten der leider allzu früh verstorbenen Namensgeberin Anica, und dann auch bei der Nachfolgerin Viki, treffe ich mich mit meinen Schafkopffreunden ca. 1- bis 2-mal im Monat freitags zum Schafkopfspielen in dieser Location. Auch sonst besuchte ich zu verschiedenen Anlässen entweder mit meiner Frau oder auch mit Familie das Gasthaus öfters im Jahr. So ca. 20 bis 25-mal im Jahr kommt hin.... mehr lesen
Gasthaus Anica
Gasthaus Anica€-€€€Restaurant, Gasthaus060233404Aschaffenburger Weg 8, Ortsteil Hörstein, 63755 Alzenau in Unterfranken
stars -
"Geschäftsaufgabe „Gasthaus Anica“ in Alzenau Hörstein!" Ehemalige User
Das Gasthaus Anica ist das Sportlerheim des SV Hörstein, eines Ortsteiles von Alzenau. Seit zig Jahren, schon zu Zeiten der leider allzu früh verstorbenen Namensgeberin Anica, und dann auch bei der Nachfolgerin Viki, treffe ich mich mit meinen Schafkopffreunden ca. 1- bis 2-mal im Monat freitags zum Schafkopfspielen in dieser Location. Auch sonst besuchte ich zu verschiedenen Anlässen entweder mit meiner Frau oder auch mit Familie das Gasthaus öfters im Jahr. So ca. 20 bis 25-mal im Jahr kommt hin.
Geschrieben am 26.05.2017 2017-05-26| Aktualisiert am
15.06.2017
Besucht am 24.05.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
Wir auch in den vergangenen Jahren besuchten wir an unserem Ankunftstag in Bad Rodach das Thermenrestaurant. Neugierig machte uns auch der neue Küchenchef, der ja mal bei Herrn Schuhbeck tätig war und seit Jahresanfang das ca. 6-monatige Kurzzeitgastspiel von Herrn Lemke (er kocht jetzt im Kurhotel) beendete. Das gute Wetter machte es möglich, die Terrasse zu nutzen.
Wir wählten Cordon Bleu sowie Spargel mit Sauce Hollandaise, neuen Kartoffeln und Schnitzel. dazu das gute Weismainer Hefeweißbier.
Das Cordon Bleu sah hervorragend aus, Die ersten vier Bissen schmeckten auch so. Doch ab Bissen 5 - das Fleisch wurde dicker - war es nicht mehr möglich, weitere Bissen abzuschneiden - das Fleisch war komplett roh! Auf meine Reklamation hin wurde es nochmals "nachbearbeitet". Es war dann zwar durch, aber auch sehr trocken. Naja, zu 3/4 habe ich es dann doch gegessen. Als Entschädigung wurde mir ein Hefeweizen auf das Haus gebracht.
Was mir nicht gefiel, war die inzwischen übliche Balsamicocremeschmiere, mit denen wohl alle Teller am Rand "verziert" werden.
Spargel mit Schnitzel, die Bestellung meiner Frau, war soweit ok. Nur sollte man größere Teller verwenden, damit das Schnitzel nicht nahezu die gesamten Spargel mit Hollandaise bedeckt. Und auf den "Zentner Schnittlauch" auf Spargel und Hollandaise könnte man ebenso verzichten wie auf die obligatorische Balsamicoschmiere.
Letztes Jahr um diese Zeit unter Lemke schmeckte es uns beiden wesentlich besser. Aber die Küche ist ja sicherlich lernfähig.
Positiv ist uns aufgefallen: Das Restaurant war sehr gut besucht und die beiden Damen im Service sehr freundlich.
Leider ist es nicht möglich, hier Fotos zu entfernen, Daher die Doppel-Fotos.
Wir auch in den vergangenen Jahren besuchten wir an unserem Ankunftstag in Bad Rodach das Thermenrestaurant. Neugierig machte uns auch der neue Küchenchef, der ja mal bei Herrn Schuhbeck tätig war und seit Jahresanfang das ca. 6-monatige Kurzzeitgastspiel von Herrn Lemke (er kocht jetzt im Kurhotel) beendete. Das gute Wetter machte es möglich, die Terrasse zu nutzen.
Wir wählten Cordon Bleu sowie Spargel mit Sauce Hollandaise, neuen Kartoffeln und Schnitzel. dazu das gute Weismainer Hefeweißbier.
Das Cordon Bleu sah hervorragend aus, Die... mehr lesen
Restaurant ThermenBlick
Restaurant ThermenBlick€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant09564923246Thermalbadstr. 18, 96476 Bad Rodach
4.0 stars -
"Wunderschöne Terrasse - Essen leider wieder mittelmäßig" Ehemalige UserWir auch in den vergangenen Jahren besuchten wir an unserem Ankunftstag in Bad Rodach das Thermenrestaurant. Neugierig machte uns auch der neue Küchenchef, der ja mal bei Herrn Schuhbeck tätig war und seit Jahresanfang das ca. 6-monatige Kurzzeitgastspiel von Herrn Lemke (er kocht jetzt im Kurhotel) beendete. Das gute Wetter machte es möglich, die Terrasse zu nutzen.
Wir wählten Cordon Bleu sowie Spargel mit Sauce Hollandaise, neuen Kartoffeln und Schnitzel. dazu das gute Weismainer Hefeweißbier.
Das Cordon Bleu sah hervorragend aus, Die
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Allgemein
Nachdem wir gestern Abend bei traumhaftem Wetter den Geburtstag unserer ältesten Tochter in einem Biergarten ihres Wohnortes feierten und uns mächtig die Bäuche vollgeschlagen haben, machte Schätzchen heute Vormittag den Vorschlag, dass wir trotz Hitze unsere Räder satteln sollten, um wenigstens ein paar Kilometer die Kalorien von gestern abzustrampeln.
Gesagt getan. Aufs Radl geschwungen, über die Mainbrücke nach Hessen, weiter nach Seligenstadt und nochmal weiter zur Krotzenburger Schleuse, um dort wieder Richtung Heimat zu fahren. Natürlich nicht ohne eine stärkende Einkehr, sprich Mittagessen. Sowohl in Bayern als auch im angrenzenden Hessenland war heute Feiertag Fronleichnam angesagt. Dieser Umstand, gepaart mit wolkenlosem Himmel und 28 Grad Celsius, sorgte für eine enorme Verkehrsdichte, sowohl auf den Radwegen als auch auf den Landstraßen, die zum Großkrotzenburger Badesee führten. Eine kilometerlange Schlange an Autos mit OF, F, HU, MKK, HG, DA schob sich im Stopp an Go zum Parkplatz des Badesees. Wer endlich einen Parkplatz gefunden hatte, durfte dann in ca. 50 m langen Schlangen an den Eingängen zum See nochmal einige Wartezeit einkalkulieren.
Gut, dass wir mit dem Rad locker an den Autos vorbeifahren konnten und hinter dem Badeparkplatz rechts abbogen zum Gasthaus Eulenspiegel. Es war für uns das erste Mal, dass wir dort einkehrten, obwohl schon oft mit dem Rad daran vorbeigefahren. Auf dem teilweise asphaltierten Parkplatz der Location standen schon etliche Autos, auch die Fahrradabstellplätze waren schon gut frequentiert. Am Eingang macht ein Schild darauf aufmerksam, dass man nebenherum in den Biergarten gehen sollte. Dieser Biergarten stellte sich als groß genug heraus, und wir fanden sogar noch ein schattiges Plätzchen in Form eines 4er-Tisches unter einem großen Sonnenschirm. Ansonsten war nicht mehr viel frei.
Der Service
Der erste Eindruck war auf alle Fälle gleich positiv. Dies verstärkte sich gleich nochmal, denn kaum saßen wir auf unserem Platz wurden wir von einer äußerst charmanten Bedienung freundlich begrüßt und bekamen die Speisekarten in die Hand. Da wir sehr durstig waren, bestellten wir schon gleich mal je ein alkoholfreies Weizen (0,5 l, 3,- €) und durchforsteten das Speisenangebot. Die ordentlich kalt und schön eingeschenkten Biere kamen zügig. Dem Durstlöschen stand nichts mehr im Wege. Wir waren noch unentschlossen, was unser Essen betraf, so mussten wir die Bedienung auf Nachfrage, ob wir schon das Essen bestellen wollen, etwas vertrösten. Dies wurde mit einem Lächeln akzeptiert. Okay, komme ich in ein paar Minuten nochmal. Fragen unsererseits zu den Speisen wurden beantwortet, Änderungswünsche bezüglich der Beilagen waren kein Problem. Der Service wurde insgesamt von zwei oder drei Damen, die ihr Handwerk verstanden, unaufgeregt und professionell erledigt. Während des Essens wurde unsere Zufriedenheit abgefragt, beim Wegtragen der leeren Teller wurden wir gefragt, ob es geschmeckt hat und ob wir noch einen Wunsch bezüglich Dessert oder Kaffee hätten. Unserem Bezahlwunsch wurde unverzüglich nachgekommen, und ein korrekter Bon mit dem Nennen des Betrages an mich überreicht.
Für den Service vergebe ich gute 4 GG-Sterne.
Das Essen
Die Speisekarte war recht Schnitzel- und Steaklastig. Aber auch ein paar Vorspeisen, Salatvariationen oder auch Fischgerichte waren im Angebot. Die Preise hielten sich in einem vernünftigen Rahmen.
Schätzchen fiel gleich bei unserem Eintreten eine Schiefertafel auf, die das Tagesangebot Paniertes Schnitzel mit Grie Soß anpries. So entschied sie sich für dieses hessische Gericht. Als Sättigungsbeilage wählte sie Kroketten anstelle von Salzkartoffeln. Auf einem großen Teller wurden dann zwei super ausgebackene Schnitzel serviert, jeweils mit einer Scheibe Zitrone drauf. Die Grie Soß wurde in einem Extra-Schälchen ebenfalls auf den Teller drapiert. Die Kroketten separat in einer Schale serviert. Die Schnitzel zart, wahrscheinlich vom Schweinerücken, die Grie Soß schön, aber nicht zu kalt und sehr frisch mit tollem Geschmack und guter Konsistenz, wovon dem ich mich auch mit einer Gabel voll überzeugen konnte. Es blieb kein Stück Schnitzel, keine Krokette und erst recht keine Grie Soß mehr übrig, ein untrügliches Zeichen, dass es Schätzchen sehr mundete. Allerdings war sie auch pappsatt. Dafür standen dann 11,- € auf der Rechnung.
Etwas preiswerter, nämlich 10,90 € (grins), war meine Mahlzeit. Pfefferrahmschnitzel Madagaskar mit Pommes. Eine große Portion, für die man vielleicht besser einen etwas größeren Teller hätte nehmen sollen. Auch hier zwei Schnitzel von ausgezeichneter Qualität mit schöner welliger Panade. Die Madagaskar-Sauce in guter Konsistenz von angenehmer Schärfe. Da blieb kein grünes Pfefferkörnchen mehr übrig. Die Pommes schön bissfest, gut gewürzt, vielleicht ein bisschen blass, aber auch in Ordnung. So liebe ich es. Es hätte sogar etwas mehr Sauce sein dürfen. Ich musste gleich mal an den Kollegen Daueresser denken, der ja auch ein Fan von Sauce auf paniertem Schnitzel ist.
Hierzu gab es noch einen Beilagensalat, der vorab serviert wurde und den ich mir mit Schätzchen teilte. Eisberg, klein geschnitten sowie Karotten- und Gurkenschnitze, dazu noch zwei Achtel einer Tomate. Alles frisch gemacht und mit einem sehr, sehr schmackhaften Yoghurt-Dressing versehen. Optisch eigentlich nichts Besonderes, aber geschmacklich ein sehr guter Auftakt bei der Hitze.
4 GG-Sterne sind mir das Essen in der Gasthaus-Kategorie wert.
Das Ambiente
Der Biergarten hinter dem Haus grenzt an den Rand des Großkrotzenburger Badesees und man hat einen schönen Blick auf die Ausläufer des Sees. Der Boden ist gepflastert. Massive Tische mit Bänken, die jeweils eine Rückenlehne haben, sowie typische Biergartentische, die von Kunststoffstühlen mit Sitzpolster umgeben sind, ergeben ein angenehmes Aufenthaltsgefühl. Über drinnen kann ich nicht viel sagen. Ein kurzer Blick auf dem Weg zur Toilette gab mir aber das Gefühl, dass man auch drinnen schön und angenehm sitzen und speisen kann. Eine Fensterfront gibt auch hier den Blick auf den See frei.
Die Sauberkeit
Tische, Besteck und Geschirr waren blitzsauber, die schon etwas in die Jahre gekommene Toilettenanlage ebenfalls.
Mein Fazit:
Insgesamt ein angenehmer Aufenthalt mit gutbürgerlichem Gasthaus-Essen. Ich denke mal, dass wir, wenn wir wieder mal mit dem Fahrrad dort vorbeikommen, auch gerne noch mal einkehren.
Gesamteindruck:
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)