6 Bewertungen
"Nach langer Pause, aber unvergessen"
Geschrieben am 08.11.2022 2022-11-08 | Aktualisiert am 08.11.2022
"Gutes Restaurant mit überbordender Weinkarte"
Geschrieben am 06.09.2021 2021-09-06 | Aktualisiert am 07.09.2021
"Gut zubereitetes und gut arrangiertes Essen macht einfach glücklich"
Geschrieben am 07.07.2021 2021-07-07 | Aktualisiert am 08.07.2021
"Wiederbesuch im Weinparadies"
Geschrieben am 20.08.2017 2017-08-20 | Aktualisiert am 20.08.2017
"Gutes Essen, grandiose Weinkarte!"
Geschrieben am 27.11.2016 2016-11-27 | Aktualisiert am 27.11.2016
"Warum denn bloß erst jetzt? Volle Punktzahl"
Geschrieben am 06.11.2016 2016-11-06 | Aktualisiert am 06.11.2016
"Nach 1,5 Jahren Pause wieder einmal eine ausgesprochen schöne Erfahrung"
Geschrieben am 06.08.2016 2016-08-06 | Aktualisiert am 07.08.2016
"Basil - Garant für einen traumhaften Abend"
Geschrieben am 08.06.2015 2015-06-08 | Aktualisiert am 10.06.2015
"Basil - schöner Ort für Genießer"
Geschrieben am 29.03.2015 2015-03-29 | Aktualisiert am 29.03.2015
"Exquisites Essen und Ambiente in Vahrenwald!"
Geschrieben am 12.01.2015 2015-01-12
Ich hatte zum Glück schon zu Hause die 78seitige Weinkarte in Augenschein genommen. Unser gewohnter Champagner Bollinger war nicht gelistet. Eine Flasche Roederer war uns als Aperitiv aber auch recht.
Roederer
Die kurzhaarige blonde Servicekraft legte auf unsere Platzteller je zwei dunkle kleine Brötchen und ein halbe Scheibe mittelhelles Brot. Unsere Dame vom Service machte einen hervorragenden Job, nahezu allwissend und durchgehend freundlich. Jeder bekam einen kleinen Napf mit aufgeschlagener Salzbutter.
Brot
Das Amuse bestand aus einem Läppchen Rinderfilet, medium rare, ein paar Tupfen Aprikosen-marmelade und einer fruchtigen Crème.
Amuse
Meine Vorspeise, das Rindertatar “Greek style” mit Ziegenkäsecreme, Espuma von Tsasiki, und etwas Tomatenreis war gut geschnitten, so dass man noch Biss hatte, eine tolle und sehr harmonische Vorspeise nach meinem Geschmack.
Tartar
Meine Frau hatte mit ihrem Sous vide gegarten Hirschrücken eher etwas Pech. Die Fleischscheiben waren trocken und zäh.
Hirschrücken
Als Zwischengericht wählte ich die Jakobsmuscheln mit etwas Cous-Cous und Krustentierschaum. Auf meinem Teller lagen zwei Prachtexemplare von Muscheln, sehr gut gebraten und saftig.
Mein Hauptgericht sollte das Filet vom Angus-Rind mit Sherryjus, Kürbis-und Pilzbeilage und etwas getrüffeltem Kartoffelpüree sein. Der zuvor erfragte Gargrad medium rare war perfekt getroffen. Mein Jus war so heftig gesalzen, dass ich zu Hause einen guten Liter Wasser benötigte, um den Durst zu vertreiben. Geschmacklich war es aber genau richtig und würzte die Kürbisstücke sehr harmonisch.
Angus-Filet
Ich war der einzige, der noch ein Dessert nahm, die Kaffee-Crème Brûlée, leider auch hier wieder mit der Klempner-Lötlampe abgeflämmt.
Dessert
Beratung und Ausschank von Wein und Sekt übernimmt hier kompetent und unaufdringlich der Chef. Zur Vorspeise hatte meine Frau nach einem Frühburgunder gefragt, aber nur Schulterzucken geerntet. Stattdessen wurde uns ein griechischer (?!) Rotwein empfohlen. Der Hinweis, dass der Winzer sein Handwerk im Burgund gelernt habe und der Zuspruch unserer Freunde, die den Wein bereits kannten, zerstreute unser Misstrauen. Es war wirklich eine gute Empfehlung.
Rotwein
Zum Hauptgricht hatte ich einen Riesling von Schäfer-Fröhlich ausgesucht. Meine Frau und ich sind Fans knarziger Säure beim Riesling. Unsere beiden Mitesser äußerten die Befürchtung, es könne zuviel davon sein. Unser Weinberater stellte klar, dass der 2016er am säureärmsten sei, der ganz junge dagegen am meisten hatte, der 2018er sei sicher ein guter Kompromiss. Ins Schwarze getroffen.
Weißwein