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Zum Restaurant muss ich hier nichts mehr schreiben, da hat sich in dem dreiviertel Jahr nichts geändert. Die Mannschaft ist auch noch dieselbe und hat sich mittlerweile eingespielt. Das Restaurant ist beliebt, ohne Reservierung wird es schwer einen Tisch zu ergattern. Wir hatten einen Vierer-Tisch bestellt, und unsere Freundin kam spontan dazu. Das Restaurant war zum vorletzten Tag des Jahres gut gefüllt, die Mannschaft hatte reichlich zu tun. Wir wurden freundlich begrüßt und an unseren Platz gebracht. Die Speisekarten wurden ebenfalls gereicht, und der junge Mann wollte in wenigen Minuten wieder kommen, um die Getränke aufzunehmen. Das klappte auch, nach knapp 5 Minuten war er wieder am Tisch, und wir konnten die Getränke ordern.
Es sollten sein:
· 1x 0,5ér Feldschlösschen Rubin für je 4,60 €
· 1x 0,4ér Spezi für 4,10 €
· 1x 0,25ér Imiglikos Weißwein für 5,80 €
· 1x 0,25ér Athos Weißwein für 5,80 €
Nach Aufnahme der Getränke schwebte er wieder von dannen, und wir hatten Zeit in der wie immer reichlichen Speisekarte zu stöbern. Dabei stellten wir fest, dass sich die Preise seit dem Frühjahr zum Teil erheblich nach oben geändert haben. Im Schnitt waren die Vorspeisen als auch die Hauptspeisen um 2 Euro teurer. Während ich das für die Hauptspeisen als völlig legitim ansehe, sollte bei den Vorspeisen eventuell doch noch einmal nachkalkuliert werden.
Auszug aus der Speisekarte
Nach wenigen Minuten war der junge Herr nun wieder am Tisch, brachte unsere Getränke und den üblichen Ouzo.
der obligatorische Starter Unsere Getränkeauswahl
Wir waren mit unserer Speisenauswahl auch fertig, und orderten:
Als Vorspeisen:
· 2x Saganaki – panierter Fetakäse gebacken für je 8,90 €
· 1x Gegrillte Peperoni für 7,90 €
· 1x Rote Paprika gefüllt mit Fetakäse und mit Butterkäse überbacken für 8,50 €
Als Hauptspeisen sollten es sein:
· 1x Platon Platte – 1x Hähnchenbrustfilet, 1x Suvlaki, 1x Schweinesteak, 2x Suzuki mit Pommes und Reis für je 17,50 €
· 1x Olympia Platte – mit 1x Suflaki, 1x Suzuki und Gyros, mit kretanischen Kartoffeln und ein Salatteller für 17,00 €, die kretanischen Kartoffeln schlagen mit 2,50 € Aufpreis zu Buche
· 1x Poseidon Platte – mit 1x Suvlaki, 1x Schweinesteak, 1x Lammkotlett, 2 Suzuki mit Reis und Pommes für 16,90 €
· 1x Gyros in Cassisrahmsauce verfeinert mit Creme Fraiche, Kräutern, frischen Champignons, Zwiebeln und Paprika für 15,50 €
Nach bereits einer viertel Stunde wurden die Vorspeisen gereicht.
Die beiden Saganaki, der gebackene Fetakäse, waren wieder richtig gut. Angenehm mild würzig und auf den Punkt genau frittiert. Im inneren noch schön cremig, dabei dann doch eher noch leicht ins flüssig übergehend. Obenauf waren mehrere frische, saftige Zwiebelringe, nebenbei noch eine Scheibe Gurke und ein Stückchen Tomate. Die Salatbeilage für die Jahreszeit ok.
Saganaki – panierter Fetakäse gebacken
Meine Gegrillten Peperoni waren wieder die Wucht. Ein kleines Tellerchen voll mit mehreren grünen Peperoni wurde mir vorgesetzt. Diese waren gut gegrillt, teilweise waren leichte Röstaromen sicht-und schmeckbar. Dann noch mit reichlich geriebenem Knoblauch und Olivenöl angerichtet, lecker. Dazu gab es frisches, helles Baguette.
Gegrillte Peperoni frisches Baguette
Als weitere Vorspeise wollten wir heute mal die Rote Paprika gefüllt mit Fetakäse probieren. In einer kleinen Auflaufform wurden diese gereicht. Kleine, rote Tomatenpaprika waren hier mit herzhaftem Feta gefüllt und letztendlich mit viel, mit sehr viel Butterkäse überbacken. Dadurch war das ganze Essen auch ziemlich cremig/frisch. Auch hier gab es vier Scheiben frisches Baguette dazu.
Rote Paprika gefüllt mit Fetakäse und mit Butterkäse überbacken
Die Vorspeisen waren also schon einmal gut.
Eigentlich hätten wir jetzt doch noch den ein oder anderen Ouzo und etwas mehr Zeit gebraucht, aber nach reichlichen 25 Minuten nach den Vorspeisen waren dann auch unsere Hauptgerichte am Platz.
Zu den Hauptgerichten wurde vorher noch ein kleiner Salatteller gereicht. Die Salatteller waren nicht wirklich was Besonderes. Frischer, grüner Salat, ein Stückchen Tomate, etwas Weißkraut, etwas Möhrenraspel und eine milde Peperoni, das wars. Obenauf reichlich, eigentlich schon zu viel Joghurtdressing.
Salatteller Salatteller zum Hauptgericht
Meine Frau hatte sich heute für die Platon Platte entschieden. Die Platon Platte war wieder mit je einem Hähnchenbrustfilet, einem Suvlaki, dem Fleischspieß, einem kleinen Schweinesteak und zwei Suzuki, den griechischen Frikadellen, bestückt. Die beiden Suzuki, der Fleischspieß als auch die beiden Steaks waren gut angebraten, Grillspuren waren auf allen deutlich zu sehen. Dabei war heute, im Gegensatz zu unserem letzten Besuch das Fleisch überhaupt nicht trocken. Heute hatte der Koch die Stücken rechtzeitig vom Grill genommen, denn sowohl das Fleisch als auch die Suzuki waren noch schön frisch und saftig. Das Fleisch der Steaks als auch die Suzuki waren sehr herzhaft gewürzt dabei aber nicht zu scharf wie beim letzten Mal. Als Beilage gab es wieder auf den Punkt frittierte, krosse Pommes und eine Kugel würzigen Reises.
Platon Platte – 1x Hähnchenbrustfilet, 1x Suvlaki, 1x Schweinesteak, 2x Suzuki mit Pommes und Reis
Unsere Große liebt Gyros, heute sollte es aber mal nicht die klassische Variante mit Pommes und Reis sein, heute sollte es im Auflauf sein. An den Auflauf mit Metaxasauce traute sie sich nicht ran, so wurde es das Gyros in Cassisrahmsauce. In einer gusseisernen Pfanne wurde serviert. Viel frisch geschnittenes, gut gewürztes und vor allem nicht zu trockenenes Gyros füllte das Pfännchen aus.
Gyros in Cassisrahmsauce
Mit frisch geschnittenen Champignons, kleinen Stückchen grüner Paprika und reichlich kleinen Zwiebelstreifen wurde der Gyros verfeinert. Der ganze Gyros-Mix schwamm dabei in einer relativ dünnen Cassissoße, von Rahmsoße würde ich nicht unbedingt sprechen, da müsste sie dann doch etwas dicker bzw. sämiger sein. Für unsere Große war die Cassissauce dann auch doch etwas zu süß, sodass sie mit meiner Frau tauschte. Meiner Frau schmeckte es wiederum richtig gut. So verschieden sind Geschmäcker. Zum Auflauf wurde auch hier das frische Baguette gereicht.
Gyros in Cassisrahmsauce mit frischen Baguette
Unsere Freundin hatte sich für die Poseidon Platte entschieden. Diese war bestückt mit einem Suvlaki (Fleischspieß), einem Schweinesteak, einem kleinen Lammkotlett und zwei Suzuki. Auch hier wieder waren sie gut gegrillt, die Grillspuren auch hier deutlich sichtbar.
Poseidon Platte – mit 1x Suvlaki, 1x Schweinesteak, 1x Lammkotlett, 2 Suzuki mit Reis
Aber dabei auch hier das Fleisch nicht trocken, sondern angenehm saftig. Auch das Lammkotlett war gut, hatte den typischen Lammgeschmack und war gut gewürzt. Da unsere Freundin sich nichts aus Pommes macht, wurden ihr hier drei Kugeln des griechischen Reises serviert.
Poseidon Platte – mit 1x Suvlaki, 1x Schweinesteak, 1x Lammkotlett, 2 Suzuki mit Reis
Ich hatte mich für Olympia Platte entschieden. Ich liebe solche Platten, allerdings fehlt mir auf den anderen Platten das Gyros dazu. Hier bei dieser Platte war das Gyros neben einem Suflaki und einem Suzuki vorhanden.
Olympia Platte – mit 1x Suflaki, 1x Suzuki und Gyros, mit kretanischen Kartoffeln
Das Gyros war gut und sehr herzhaft gewürzt, und vor allem frisch und überhaupt nicht trocken. Auch meine beiden Suzuki-Frikadellen waren würzig und nicht zu trocken.
frisch und saftig
Einzig eine Seite des Suflaki lag wohl einige Augenblicke zu lange auf dem Grill, denn hier waren einige Grillspuren am Rande schon eher schwarz. Trotz alledem war der Suflaki zum Glück nicht tot gebraten. Gut so. Auch die kretanischen Kartoffeln waren die richtige Entscheidung für mich, waren sie doch richtig gut gewürzte Kartoffelscheiben, welche mit reichlich Käse überbacken wurden.
Olympia Platte – mit 1x Suflaki, 1x Suzuki und Gyros, mit kretanischen Kartoffeln Olympia Platte – mit 1x Suflaki, 1x Suzuki und Gyros, mit kretanischen Kartoffeln
Die Speisen waren dieses Mal also richtig gut, der Koch hatte dazu gelernt. Trotzdem vermissten wir etwas. Ganz klar, zum Griechen und zu solchen Platten gehört doch eindeutig Tzatziki dazu. Also orderten wir noch einmal zwei Schälchen Tzatziki zu je 4,90 €. Nach einer kleinen Erinnerung wurde uns das dann auch zügig gereicht und war wie immer hier sehr würzig und stark Knoblauchlastig.
ein Schälchen Tzatziki zusätzlich
Zum Abschluss des Abends gab es dann noch einmal für jeden einen Ouzo. Heute waren wir also so weit zufrieden, aus der letzten Misere wurde scheinbar gelernt, und das Team hat sich mittlerweile gut eingespielt. So muss das, und wir kommen gern wieder.
der obligatorische Ouzo
Unser Fazit: wie ließen zu viert 151,70 € im griechischen Restaurant Athen in Pulsnitz. Aus den Fehlern wurde gelernt. Ein kleiner Wehrmutstropfen wurde dann erst zu Hause bemerkt. Das Tzatziki wurde dreimal berechnet, obwohl nur zweimal bestellt und geliefert.