2 Bewertungen
"Es gibt Licht, aber es gibt leider auch Schatten, schade"
Geschrieben am 30.08.2024 2024-08-30 | Aktualisiert am 30.08.2024

"Gleichmäßige sehr gute Küchenleistungen die dann noch gesteigert werden, zahlen sich eben aus"
Geschrieben am 29.04.2024 2024-04-29 | Aktualisiert am 29.04.2024

"Die lange kulinarische Entbehrungszeit hat ein Ende, endlich wieder verwöhnen lassen !"
Geschrieben am 04.06.2021 2021-06-04 | Aktualisiert am 04.06.2021

"Take Away vom Lennhof in Corona Zeiten"
Geschrieben am 12.04.2021 2021-04-12 | Aktualisiert am 12.04.2021

"Noch vor dem Eintritt des Lockdowns gute Küche genießen"
Geschrieben am 17.11.2020 2020-11-17 | Aktualisiert am 17.11.2020

"Ein genussvoller Sommerabend im Lennhof in Zeiten von Corona"
Geschrieben am 19.08.2020 2020-08-19 | Aktualisiert am 19.08.2020

"Gute Kochleistungen mit Mut zu neuen Interpretationen klassischer Speisen im schönen Ambiente"
Geschrieben am 02.08.2020 2020-08-02 | Aktualisiert am 02.08.2020

"Der Lennhof beim Neustart nach der Corona-Krise: Ein positiver Volltreffer!"
Geschrieben am 15.05.2020 2020-05-15 | Aktualisiert am 15.05.2020

"Auch zum Maifeiertag lassen die Dortmunder Gastronomen den Gast nicht im Stich. Und bieten hervorragende Speisen als Take away an"
Geschrieben am 01.05.2020 2020-05-01 | Aktualisiert am 02.05.2020

"Trotz Corona sind Gastronomen flexibel und leisten Hervoragendes, Wir erhielten unser Ostermenü"
Geschrieben am 13.04.2020 2020-04-13 | Aktualisiert am 28.04.2020

"Ein gut geführtes Haus mit sehr guter Küchenleistung, die Bestätigung des BiB-Gourmands des Michelin vollauf gerechtfertigt."
Geschrieben am 08.03.2020 2020-03-08 | Aktualisiert am 08.03.2020

"Gute Kochleistung mit Mut zu neuen Interpretationen klassischer Speisen im schönen Ambiente"
Geschrieben am 10.01.2019 2019-01-10 | Aktualisiert am 12.01.2019

"Die derzeitigen Küchenleistungen sind nur Mittelmaß!"
Geschrieben am 21.06.2015 2015-06-21 | Aktualisiert am 22.06.2015

"Eins der besten Restaurants in Dortmund, bewertet vom Michelin 2015 mit dem"
Geschrieben am 27.12.2014 2014-12-27 | Aktualisiert am 03.02.2015

"Schönes altes Fachwerkhaus im südlichen Vorort DO-Menglinghausen mit gemütlichem, stilvollem Restaurant. Konstant gehobene Küche zu gehobenen Preisen und ein gut geschulter Service."
Geschrieben am 10.02.2015 2015-02-10 | Aktualisiert am 15.06.2015

Telefonisch reservierten wir einen Tisch im Wintergarten, da die Temperaturen an diesem Tag Gottseidank niedriger als in den mehr als sommerlichen Vortagen war.
Wir wurden freundlich begrüßt und zu unserem Tisch geleitet. Der Tisch eingedeckt mit einem cremefarbenem Läufer, einem silberfarbenem Platzteller, einer weißen Stoffserviette gefaltet zum Kapuzinerhut, Weingläsern, chromfarbenem Besteck und einer kleinen Vase mit frischen Blumen. Besser hätte ich gefunden, wenn dieser Tisch wie auch die anderen Tische im Raum mit einer ganzen Tischdecke eingedeckt gewesen wäre, so wirkte die metallene gitterförmige Oberfläche des Tisches doch etwas sagen wir „ärmlich“, denn dieser Tisch war eigentlich ein Außentisch für die Außenterasse.
Vorab gab es wieder drei verschiedene frische Brotsorten (Weißbrot, Currybrot und Olivenbrot) mit drei verschiedenen Buttersorten und einem kleinen Schälchen mit Meersalz. Wie immer sehr einladend, so dass der erste Hunger des Gastes sehr gut gestillt wird.
Als Apertif gönnten wir uns jeder ein Glas Geldermann Rosè.
Der „Gruße aus der Küche“ bestehend aus einem kleinen Stückchen kaltem aber noch bißfesten Fisch (Butt), einem Chip, etwas frischer Salat und Dill. Optisch und geschmacklich gut und gut präsentiert. Das macht freudige Erwarten auf die folgenden Gänge.
Vorspeisen:
Als nächster Gang erwartete uns eine Krustentierschaumsuppe mit gebackener Garnelenpraline.
Bereits das Eingießen der Suppe in den Teller, hier ruhten schon bereits eine schwarze Hippe eines Fisches in Grätenmuster, die Garnelenpraline, eine gelbe Blüte, etwas Schaum der zu erwartenden Suppe. Aus einer großen Teekanne wurde dann die Schaumsuppe eingegossen, immer wieder ein schönes optisches Spektakel. Die Suppe selbst sehr kräftiger Fond, gute Konsistenz, kräftige Farbe und leckerer Krustentiergeschmack. Die Garnelenpraline hatte ebenfalls eine gute Konsinstenz und war ebenfalls sehr lecker. Suppe wie auch Praline hinterließen im Gaumen einen guten Geschmack. Sehr gut gelungen, diese Suppe!
Als nächste Vorspeise wählte ich Matjesfilet nach Hausfrauenart auf knusprigem Kartoffelnest:
2 Heringsfilets (ohne Mittelgräte) ruhten auf einem Stroh von frittierten feinen Kartoffelstäbchen, garniert mit kleinen Gurkenstückchen, verschiedenen Blüten, Dill und daneben ein kleiner erfrischender Salat mit Sprossen und leichter saurer Sahne. Gefällt mir!
Hauptspeisen:
Aus dem angebotenen Menü des Kochquintetts wählten wir das Zitronen-Kikok-Hähnchen auf Zuckermais und Kartoffelschaum.
Das Kikok-Huhn als Supremeschnitt , der Knochen bedeckt mit einer kleinen papiernen Kartoffelhaube (old scool) lag auf einem runden Teller, umsäumt von leckerem Kartoffelschaum und Kartoffelespuma und einem großen Kartoffelchip, 3 kleinen hälftigen Minimaisstückchen und zwei Kolben Mais, an denen noch die kleinen Maiskügelchen klebten. Das Hähnchen sehr zart, gut geschmort, schöner zitroniger Geschmack, leicht knusprige Haut, geschmacklich sehr leckerer Espumaschaum und Kartoffelschaum. Probleme allerdings bereiteten die Maiskolben. Die Maiskugeln konnten nicht mit dem Eßbesteck vom Kolben getrennt werden. Wir baten den Service, die Maiskolben umzutauschen gegen evtl. Zuckerschoten. Der Service bat um die Probe der Kolben für die Küche, zurück kamen die Kolben mit der Bemerkung, sie seien richtig gegart und in der Küche wurde mit einem (scharfen) Kochmesser die Maiskugeln vom Kolben getrennt und dann serviert. Nicht gefallen hat uns, die Bemerkung, wir „müssten dann nach einem Steakmesser verlangen“. Dies ist unsinnig, denn die Küche muss eine Speise so servieren, dass sie vom Gast problemlos verspeist werden kann oder man liefert von vornherein eine entsprechendes Messer für den Gast beim Servieren mit. Die abgetrennten Maiskugeln schmeckten gut und waren karamelisiert. Aber die Freude über die insgesamt doch gute Speise war sehr getrübt wegen des o. g. Faux pas.
Als Getränke wählten wir:
0,15 l Geldermann rosé trocken
0,75 l Mineralwasser medium von Apollinaris
0,2 l Grüner Veltliner von Gruber Röschitz Österreich
0,2l Pinot Blanc Cuveé von Markus Molitor
Positiv: Die Weine wurden in einer Karaffee in einem mit viel Eis gefüllten Eiskühler gut gekühlt.
Fazit:
Im Großen und Ganzen hat uns das Restaurant wieder zugesagt und hat gute Speisen geliefert, bis auf diesen Faux pas mit dem Zuckermais. Weiterhin hat uns allerdings nicht gefallen, dass wir nach dem Bezahlvorgang inkl. eines entsprechenden und angemessenenTrinkgeldes im Verhältnis zum Gesamtpreis der verzehrten Speisen und Getränke keine Verabschiedung stattfand. Der Service hat uns sang- und klanglos am Tisch und beim Weggehen allein gelassen. Dies ist nicht der Stil, den wir von diesem Hause gewohnt sind.
Nachtrag: Aus irgendeinem Grund - ich weiß es leider nicht und finde auch nicht den Fehler - kann ich die Fotos nicht hochladen. Vielleicht gelingt es mir später.