"Kunst am Wok"
Geschrieben am 10.12.2019 2019-12-10 | Aktualisiert am 11.12.2019

"Ente mit Dreitagebart"
Geschrieben am 09.12.2019 2019-12-09 | Aktualisiert am 10.12.2019

"Feine Küche mit BinnenMajuskeln"
Geschrieben am 08.12.2019 2019-12-08 | Aktualisiert am 08.12.2019

"Na ja....."
Geschrieben am 05.12.2019 2019-12-05 | Aktualisiert am 05.12.2019

"Brauen können sie besser als kochen"
Geschrieben am 04.12.2019 2019-12-04 | Aktualisiert am 04.12.2019

"Brauereikantine"
Geschrieben am 27.11.2019 2019-11-27 | Aktualisiert am 28.11.2019

"Das Yangda aus gastrischer und gastronomischer Sicht. Ein Erlebnisaufsatz."
Geschrieben am 26.11.2019 2019-11-26 | Aktualisiert am 27.11.2019

"Karstadts Kellerkind"
Geschrieben am 25.11.2019 2019-11-25 | Aktualisiert am 29.11.2019

"Laut und Lecker"
Geschrieben am 25.11.2019 2019-11-25 | Aktualisiert am 05.01.2020

"Chinese mit Suchtpotential"
Geschrieben am 25.11.2019 2019-11-25 | Aktualisiert am 27.11.2019

"Sehr angenehm, gutes .Essen in ruhiger Atmosphäre. Auch für Besprechungen geeignet"
Geschrieben am 24.11.2019 2019-11-24 | Aktualisiert am 25.11.2019

"West-östliche Fusion"
Geschrieben am 24.11.2019 2019-11-24 | Aktualisiert am 29.11.2019

"Licht und Schatten"
Geschrieben am 03.10.2019 2019-10-03

"Wer sich weder vom Namen noch vom Schnellimbiss-Interieur abschrecken lässt, den erwarten hier die derzeit besten Dumplings von ganz Karlsruhe"
Geschrieben am 23.08.2019 2019-08-23 | Aktualisiert am 23.08.2019

"Das Ende des Ochsen unter der Leitung von Anita und Gérard Jollit naht!"
Geschrieben am 30.07.2019 2019-07-30

"Von fetten Fischen, überdimensionierten Setzkästen und falschen Kirschbäumen"
Geschrieben am 26.07.2019 2019-07-26 | Aktualisiert am 26.07.2019

"Bestes Fast Food"
Geschrieben am 10.07.2019 2019-07-10

"Hello Africa, tell me how you’re eatin‘…"
Geschrieben am 12.06.2019 2019-06-12

"Scharf und rot ist hier nicht das oberste Gebot! – Konfektionierte Maisfladenküche von der Stange, die in puncto Masse keine Wünsche offenlässt, dabei aber leider den Geschmack vergisst"
Geschrieben am 12.05.2019 2019-05-12

"Das Karlsruher Stövchen - dieses Mal gezielt ausgesucht - Klasse Preise für die Essen, wenn.."
Geschrieben am 28.04.2019 2019-04-28 | Aktualisiert am 28.04.2019

Anlass des kurzfristig anberaumten Leisurelunchs war das Bedürfnis zweier GGuides, sich näher kennenzulernen, der eine ein nordschwarzwäldlerischer Jungspund, nicht an Jahren, sondern an Guidingerfahrung, der andere ein beinahe noch jung zu nennender, dafür hochroutinierter, für seine ausschweifenden, aber umso lieber gelesenen und stilistisch erkennbar abfärbenden Restaurantkritiken bekannter Südpfälzer, m.a.W. der Marco. Der durfte sich auch die Location aussuchen.
Diese erfreute sich zur dienstäglichen Mittagszeit guten Zuspruchs seitens des anrainenden Businessvolks, deshalb war der schöne Vorderteil schon rappelvoll, aber im nicht ganz so schönen Hinterteil, einem dennoch wohlig beheizten Festzelt, war zum Glück noch was frei für uns. Da wir nach der anstrengenden Anreise einen Bärenhunger hatten, entschieden wir uns für ein Zweigangmenü à la carte.
Der sympathische Pfälzer begann mit einer seiner Lieblingsspeisen, der Tom Kha Gai, der über die Grenzen Thailands hinaus berühmten Hühnersuppe mit Kokosmilch, Galgant und Zitronengras. Sie schien ihm zu munden, das konnte man hören.
Ich entschied mich für die nicht minder berühmte Wan Tan Suppe, Thailands Antwort auf die Markklößchensuppe, die ich ebenfalls mit großem Genuss verzehrte, nicht nur wegen der delikaten Klöpschen, sondern auch wegen der großzügig hineingeschnippelten Shiitakepilze.
Der Pfälzer machte weiter mit dem roten Hühnercurry Gäng Gai Nor Mai, das ihm so gut schmeckte, dass er sogar noch Reis nachbestellte, um die delikate Tunke nicht an die Küche zurückgehen lassen zu müssen.
Ich meinerseits hatte viel Freude an meiner Ente, die appetitlich auf einem Bett von grünem Auberginencurry ruhte. Außen knusprig, innen zart, allerdings von einer Unschärfe, die die Ankündigung auf der Speisekarte Lügen strafte. In vielen Thai-Restaurants geht man ja davon aus, dass der gemeine Farang nicht scharf isst. Da das aber längst nicht auf alle zutrifft, wäre man besser beraten, dies mit dem Gast im Vorfeld abzustimmen. Denn wo scharf draufsteht, sollte auch scharf drin sein. Dennoch, eine ganz feine Sache, und beim nächsten Mal wird die Pikanterie vorher ausdiskutiert.
Die Preise des Hauses sind bei der gebotenen Quantität und Qualität angenehm moderat. Das Restaurant hat durchgehend geöffnet, deshalb durften wir noch eine ganze Weile hocken bleiben und den Guide-to-Guide-Kontakt vertiefen. Zum Schluss gab’s dann ein angenehmes Schwätzchen mit dem netten Chef (bzw. Mann der Chefin, who knows), der uns zuvor umsichtig umsorgt hatte, dann konnten wir hochgestimmt und voller Curry die jeweilige Heimreise antreten.