Geschrieben am 29.05.2016 2016-05-29| Aktualisiert am
29.05.2016
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Gaststätte Asia-Kolpinghaus
Die Stadt Kamp-Lintfort hat fast aufgerundet 40.000 Einwohner. Mit der Anlage von Kloster Kamp gibt es eine wirkliche Sehenswürdigkeit.
Auch sonst hat der Ort eine lange Geschichte und eine Menge Kulturdenkmäler.
Doch gastronomisch geht es eher einfach zu – das Angebot ist aber groß. Die deutschlandweit tätigen Konzerne haben unter anderem alle eine Niederlassung: McDonald's, Extrablatt, Subway und Burger King.
Wir haben hier Verwandte und kommen daher gelegentlich in die Stadt. In der Regel gehen wir dann immer etwas Essen (Lunchzeit). Eine zeitlang war es ein griechisches Lokal, dann haben wir italienische Küche probiert. Das war zum Teil ganz ordentlich. Wirklich gut hat es uns in einem Nachbarort geschmeckt (Achterath's Restaurant).
Doch wegen einiger Lebensmittel-Unverträglichkeiten unserer Tante fielen viele Gerichte aus den Speisekarten heraus.
Denn beim Büffet sind recht viele Inhaltsstoffe in den zubereiteten Gerichten enthalten: Hefen, Soßen, Geschmacksverstärker sind nichts für empfindliche oder reizbare Mägen.
Ambiente
Die Einrichtung entspricht einem asiatischen Haus. Am Eingang befindet sich die Theke, die aber schlicht gestaltet ist. Beim Verlassen des Restaurants kann man dort einen Glückskeks aus einer Glasschüssel entnehmen. mongolischer Bereich
Im Mittelpunkt des Gasthauses stehen auf jeden Fall die beiden großen Büffet-Anlagen für die Zutaten bzw. die Gerichte. Am Rand befindet sich die Durchreiche zum Grill der mongolischen Gerichte.
Im Sommer gibt es auch draußen im Freien einige Plätze.
Die wuchtigen Tische im Inneren haben einen „Marmor-Plastik-Überzug“ als Platte. Das Besteck wird auf „Bänkchen“ aus Kunststoff angeordnet.
Auf der rötlichen Papierserviette stehen viele Informationen: Gastronomie im Top-Restaurant in tollem Ambiente – 200 Sitzplätze für Veranstaltungen aller Art mit großer Terrasse. Adresse, Telefonnummer, Internetauftritt (der aber nicht mehr besteht) und Öffnungszeiten sind ebenfalls aufgedrückt sowie ein Bild vom Haus als Zeichnung.
Mir wäre eine Sorte, die saugfähig ist, lieber. Die verkosteten Speisen
Da wir das breite Angebot in der Zwischenzeit einigermaßen kennen, nehmen wir vom Büffet einfach die Zutaten oder Speisen, die wir aus Erfahrung als ordentlich eingestuft haben.
Frische Dinge wie Paprikastreifen, Frühlingszwiebeln, Salat, Möhre und Pilze. Auch die TK-Produkte wie Brokkoli oder grüne Bohnen sind für mich kein Problem.
Geflügelfleisch lassen wir uns auch braten; aber Känguru und Rind sind einfach zu dünn geschnitten und werden durch Braten zäh und trocken.
Bratkartoffeln und Fritten sind in meinen Augen nichts für Warmhalteschalen. Aber die einheimischen Kunden verlangen wohl danach und die Betreiber wären schlechte Geschäftsleute sich nicht nach den Gästen zu richten.
Kaum ein Lokal in der Stadt hat so großen Zulauf und ist fast zu allen Tageszeiten sehr gut besetzt.
Seit dem ersten Besuch bewundere ich den Weinschrank im Hause. Es sind recht hochwertige Exemplare vertreten. Auffällig sind ein Lafite Rothschild 1988 und ein Mouton Rothschild 1998. Ob sie wohl (noch) trinkbar sind? Denn sie sind zwar gegen Diebstahl geschützt, stehen aber aufrecht und bekommen viel Licht ab. Und die Etiketten sind schon von der Sonne gebleicht.
Diesmal wollte ich es genau wissen und habe nach den Preisen gefragt und siehe da: Es gibt eine richtige Weinkarte an der Theke und der Lafite ist mit 899 Euro gelistet. Das ist mir dann die Antwort auf die Frage oben dann doch nicht wert. Im Kölner Weinkeller kann ich sie für 759,00 € erwerben und bin dort sicher, dass dort optimale Bedingungen herrschen.
Aber mein erster Gang bei einem weiteren Besuch wird immer dorthin führen. Denn diese beiden Weine sind wohl die berühmten Vertreter des Bordeaux (Klassifizierung von 1855) überhaupt.
Fazit 3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 28. Mai 2016 mittags – 4 Personen
Die Stadt Kamp-Lintfort hat fast aufgerundet 40.000 Einwohner. Mit der Anlage von Kloster Kamp gibt es eine wirkliche Sehenswürdigkeit.
Auch sonst hat der Ort eine lange Geschichte und eine Menge Kulturdenkmäler.
Doch gastronomisch geht es eher einfach zu – das Angebot ist aber groß. Die deutschlandweit tätigen Konzerne haben unter anderem alle eine Niederlassung: McDonald's, Extrablatt, Subway und Burger King.
Wir haben hier Verwandte und kommen daher gelegentlich in die Stadt. In der Regel gehen wir dann immer etwas Essen (Lunchzeit). Eine... mehr lesen
3.5 stars -
"Der beliebte „Asiate“ vor Ort" kgsbusDie Stadt Kamp-Lintfort hat fast aufgerundet 40.000 Einwohner. Mit der Anlage von Kloster Kamp gibt es eine wirkliche Sehenswürdigkeit.
Auch sonst hat der Ort eine lange Geschichte und eine Menge Kulturdenkmäler.
Doch gastronomisch geht es eher einfach zu – das Angebot ist aber groß. Die deutschlandweit tätigen Konzerne haben unter anderem alle eine Niederlassung: McDonald's, Extrablatt, Subway und Burger King.
Wir haben hier Verwandte und kommen daher gelegentlich in die Stadt. In der Regel gehen wir dann immer etwas Essen (Lunchzeit). Eine
Geschrieben am 28.08.2015 2015-08-28| Aktualisiert am
28.08.2015
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Gaststätte Asia-Kolpinghaus
Besucht am 27.08.2015
Es ist für uns ein Ritual geworden: Wenn wir unsere Verwandten am Niederrhein besuchen, geht es in diese Gaststätte („Rituale sind ein Phänomen der Interaktion mit der Umwelt und lassen sich als geregelte Kommunikationsabläufe beschreiben“ nach Walter Burkert).
Es gibt gute Gründe für unsere Angehörigen so zu handeln: Heute hat ja fast jeder Mensch eine Unverträglichkeit, besondere Abneigungen oder ein vielschichtiges Ernährungskonzept.
Hier beim mongolisch-chinesischen Angebot muss jeder Besucher selbst entscheiden, was er will.
Die Vegetarier greifen zum Gemüse, der Pescetarier zum Fisch. Selbst Paleo-Anhänger und Anopsologen werden klar kommen, denn es gibt genug unverarbeitete Produkte bzw. rohe Zutaten.
Alles ist in gekühlten Metallbehältern separat untergebracht und beschriftet.
Auch für die Würzung ist der Gast selber verantwortlich, denn die Saucen muss man selber auswählen und in einer Schale mit zum Grillen bzw. Braten geben oder weglassen.
Der „Alles(fr)esser“ kann zusätzlich auch noch das fertige chinesische Büffet abgrasen und von allem probieren. Und das so oft man will, denn es ist ja „all you can eat“ angesagt.
Das Konzept der Betreiberfamilie geht auch für sie voll auf. Das Lokal ist stets gut frequentiert – sicherheitshalber reserviert man sogar besser. Die Besuche im Lokal werden auch belohnt: Für jedes bezahlte Essen gibt es einen Stempel in der Sammelkarte. Und wenn die voll ist, gibt es ein Gratismenü.
Wir haben uns daran gewöhnt, hierhin eingeladen zu werden. Ich verachte auch nicht die gute Absicht unserer Gastgeber: Hier findet eben jeder etwas. Auch das lange Studieren der Karte entfällt. Der Service muss nicht die Extrawünsche notieren und auseinander halten – alles ist also entspannt.
Es gibt also gute Gründe für diese Form und ich probiere auch Speisen aus (fast) allen Bereichen.
Doch meine tiefe Zuneigung gehört dem Menü eines Küchenmeisters bzw. eines Kochkünstlers. Das perfekte Essen lebt für mich von handwerklichem Geschick und seiner überraschender Kreativität. Natürlich habe ich eigene Vorstellungen zu Speisen und Getränken. Ich möchte sogar beim idealen Restaurant meinen Sachverstand an Küche und Service delegieren können und mich verwöhnen lassen.
Doch daran will und darf ich nicht das „Kolpinghaus“ messen.
Daher nehme ich mir „Christian Seiler: Anleitung zum genussvollen Restaurantbesuch – Schritte, um Enttäuschungen zu vermeiden“ zu Herzen und Punkt zwei lautet da: „Überhöhte Ansprüche stören den Genuss“.
Und für das Abfassen des Berichtes über den Besuch lasse ich mich von einem georgischen Sprichwort leiten, das ich bei Hans Werner Kettenbach in „Davids Rache“ gefunden habe: „Der größte Mut eines Helden besteht nicht darin, seinen besiegten Feind zu töten, sondern ihm im rechten Augenblick Gnade widerfahren zu lassen“.
Ambiente 3*
Das Lokal sieht aus wie ein übliches asiatisches Haus. Am Eingang ist die Theke, die nicht dominant erscheint. Beim Verlassen des Restaurants kann man sich hier einen Glückskeks aus einer Glasschüssel entnehmen.
Im Mittelpunkt des Gasthauses stehen die beiden großen Büffet-Anlagen für die Zutaten bzw. die Gerichte. Am Rand befindet sich die Durchreiche zum Grill der mongolischen Gerichte.
In einem Getränkeschrank stehen hell erleuchtet einige außergewöhnlich namhafte Weine. Die Flaschen von Lafite und Mouton fallen mir besonders auf. Sie stehen dort schon immer. Gerne wüsste ich, ob sie noch trinkbar sind.
Im Sommer gibt es auch draußen im Freien einige Tische.
Die wuchtigen Tische haben einen „Marmor-Effekt“ in der Platte. Das Besteck wird auf „Bänkchen“ aus Plastik angeordnet.
Auf der rötlichen Papierserviette stehen viele Informationen: Gastronomie im Top-Restaurant in tollem Ambiente – 200 Sitzplätze für Veranstaltungen aller Art mit großer Terrasse. Adresse, Telefonnummer, Internetauftritt (der aber nicht mehr besteht) und Öffnungszeiten sind ebenfalls aufgedrückt sowie ein Bild vom Haus als Zeichnung.
Sauberkeit 3*
Alles wirkt in Ordnung. Die Pflege wird aber nicht „übertrieben“.
Sanitär 3*
Das Haus verfügt über zwei Bereiche (am Eingang über eine Treppe zum Keller und ganz hinten durch am Ende ebenerdig). Hier ist alles vorhanden und der Platz ist ausreichend. Die Sauberkeit ist in Ordnung.
Service 3,5*
Am Büffet bedient man sich selbst. Fertige Gerichte und Getränke werden gebracht. Gebrauchtes Geschirr wird abgeräumt. Am Schluss werden in der Regel warme feuchte Tücher und ein Pflaumenschnaps gereicht.
Die jungen Damen und Herren sind höflich aber nicht besonders geschult (in meinen Augen).
Die Karte
Man kann aus der umfangreichen Karte Einzelgerichte bestellen; dies macht aber kaum ein Gast. Der Grund ist recht einfach: Die Preise für diese Teller liegen höher als die Kosten fürs Büffet – und man kann nicht nachholen. Um den Unterschied geschmacklich zu spüren, haben wir vor einiger Zeit einmal „Ente“ aus der Karte bestellt und fanden das Ergebnis nicht wesentlich anders als das aus dem Sammelangebot. Die verkosteten Speisen3,5*
Wir haben diverse Fischfilets zusammengestellt und „mongolisch“ zubereiten lassen. Heute hatte der Koch einen guten Tag und das Fleisch war nicht übermäßig trocken. Die Teile sind dünn geschnitten und sind daher schnell gar.
So sind wir auch mit dem Gemüse umgegangen und haben mehrere Sorten grillen lassen. Paprika und Zwiebeln waren knackig und schmackhaft. Die Frühlingszwiebeln und die Möhren haben einen anderen Garpunkt und waren daher noch etwas hart. Die Pilze waren nach unserer Einschätzung am besten gelungen.
Vom Fleisch haben wir zum Grillen nichts ausgesucht, weil die Stücke sehr dünn und schmal erschienen und in unseren Augen nicht wirklich schmackhaft ausfallen können. Da man den Garpunkt nicht wählen kann, werden sie durchgebraten und sind in der Vergangenheit zäh ausgefallen.
Die Geflügelstücke: Ente, Hühnchen, Pute haben wir von der „chinesischen“ Seite genommen. Die gebratenen Hühnerteile sind auch in der Vergangenheit meistens die besten Stücke gewesen. Heute waren aber sogar die Ententeile knusprig und nicht übergart – wir hatten das Glück, dass gerade als wir zum Büfett gingen, die Schüsseln nachgefüllt wurden.
Leber und Pilze stammten auch vom Büfett. Mir schmecken die stark gewürzten Champignons eigentlich recht gut. Die Leber war vom Geflügel und gart im Warmhaltebereich schnell nach und wird dann leicht trocken.
Obst und Eis nimmt man sich ebenfalls aus den entsprechenden Behältern. Die Wassermelone war gut gekühlt und nur leicht mehlig. Bananen, Mango sind frisch geschnitten. Weiteres Obst stammt aus der „Dose“. Auch Kuchenstücke und Wackelpeter stehen zur Verfügung. Beim Eis gibt es ein breites Angebot an Sorten.
Getränke
Gerolstein medium (0,75l) ist gut gekühlt und kostet 5,50 Euro.
Preis-Leistungs-Verhältnis 4,5*
Das Büffet am Mittag ist recht billig (7,90 Euro für Erwachsene) und kostet fast so viel wie eine Flasche Sprüdel.
Fazit
3 – es wird sich wieder ergeben
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Es ist für uns ein Ritual geworden: Wenn wir unsere Verwandten am Niederrhein besuchen, geht es in diese Gaststätte („Rituale sind ein Phänomen der Interaktion mit der Umwelt und lassen sich als geregelte Kommunikationsabläufe beschreiben“ nach Walter Burkert).
Es gibt gute Gründe für unsere Angehörigen so zu handeln: Heute hat ja fast jeder Mensch eine Unverträglichkeit, besondere Abneigungen oder ein vielschichtiges Ernährungskonzept.
Hier beim mongolisch-chinesischen Angebot muss jeder Besucher selbst entscheiden, was er will.
Die Vegetarier greifen zum Gemüse, der Pescetarier... mehr lesen
3.0 stars -
"Kamp-Linfort-Besuche gleich Kolpinghaus-Besuche" kgsbusEs ist für uns ein Ritual geworden: Wenn wir unsere Verwandten am Niederrhein besuchen, geht es in diese Gaststätte („Rituale sind ein Phänomen der Interaktion mit der Umwelt und lassen sich als geregelte Kommunikationsabläufe beschreiben“ nach Walter Burkert).
Es gibt gute Gründe für unsere Angehörigen so zu handeln: Heute hat ja fast jeder Mensch eine Unverträglichkeit, besondere Abneigungen oder ein vielschichtiges Ernährungskonzept.
Hier beim mongolisch-chinesischen Angebot muss jeder Besucher selbst entscheiden, was er will.
Die Vegetarier greifen zum Gemüse, der Pescetarier
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Auch sonst hat der Ort eine lange Geschichte und eine Menge Kulturdenkmäler.
Doch gastronomisch geht es eher einfach zu – das Angebot ist aber groß. Die deutschlandweit tätigen Konzerne haben unter anderem alle eine Niederlassung: McDonald's, Extrablatt, Subway und Burger King.
Wir haben hier Verwandte und kommen daher gelegentlich in die Stadt. In der Regel gehen wir dann immer etwas Essen (Lunchzeit). Eine zeitlang war es ein griechisches Lokal, dann haben wir italienische Küche probiert. Das war zum Teil ganz ordentlich. Wirklich gut hat es uns in einem Nachbarort geschmeckt (Achterath's Restaurant).
Doch wegen einiger Lebensmittel-Unverträglichkeiten unserer Tante fielen viele Gerichte aus den Speisekarten heraus.
Die Lösung war dann für sie das Kolpinghaus.
Hier gibt es ein chinesisches Büffet, den mongolischen Grill und weitere Angebote wie Pommes oder Sushi.
Davon kommt allerdings nur der Grill für Allergiker infrage; denn dort sind fast alle Zutaten unverändert in der Auslage: Fleisch, Fisch, Gemüse.
Denn beim Büffet sind recht viele Inhaltsstoffe in den zubereiteten Gerichten enthalten: Hefen, Soßen, Geschmacksverstärker sind nichts für empfindliche oder reizbare Mägen.
Ambiente
Die Einrichtung entspricht einem asiatischen Haus. Am Eingang befindet sich die Theke, die aber schlicht gestaltet ist. Beim Verlassen des Restaurants kann man dort einen Glückskeks aus einer Glasschüssel entnehmen.
Im Mittelpunkt des Gasthauses stehen auf jeden Fall die beiden großen Büffet-Anlagen für die Zutaten bzw. die Gerichte. Am Rand befindet sich die Durchreiche zum Grill der mongolischen Gerichte.
Im Sommer gibt es auch draußen im Freien einige Plätze.
Die wuchtigen Tische im Inneren haben einen „Marmor-Plastik-Überzug“ als Platte. Das Besteck wird auf „Bänkchen“ aus Kunststoff angeordnet.
Auf der rötlichen Papierserviette stehen viele Informationen: Gastronomie im Top-Restaurant in tollem Ambiente – 200 Sitzplätze für Veranstaltungen aller Art mit großer Terrasse. Adresse, Telefonnummer, Internetauftritt (der aber nicht mehr besteht) und Öffnungszeiten sind ebenfalls aufgedrückt sowie ein Bild vom Haus als Zeichnung.
Mir wäre eine Sorte, die saugfähig ist, lieber.
Die verkosteten Speisen
Da wir das breite Angebot in der Zwischenzeit einigermaßen kennen, nehmen wir vom Büffet einfach die Zutaten oder Speisen, die wir aus Erfahrung als ordentlich eingestuft haben.
Frische Dinge wie Paprikastreifen, Frühlingszwiebeln, Salat, Möhre und Pilze. Auch die TK-Produkte wie Brokkoli oder grüne Bohnen sind für mich kein Problem.
Beim Fisch beschränken wir uns auf die Lachsstreifen und lassen Hai oder Pangasius in den Töpfen.
Geflügelfleisch lassen wir uns auch braten; aber Känguru und Rind sind einfach zu dünn geschnitten und werden durch Braten zäh und trocken.
Bratkartoffeln und Fritten sind in meinen Augen nichts für Warmhalteschalen. Aber die einheimischen Kunden verlangen wohl danach und die Betreiber wären schlechte Geschäftsleute sich nicht nach den Gästen zu richten.
Kaum ein Lokal in der Stadt hat so großen Zulauf und ist fast zu allen Tageszeiten sehr gut besetzt.
Auch bei den Nachspeisen kann man sich mit Eis, Wackelpeter, Obst (frisch oder eingelegt) und kleinen Törtchen versorgen.
Getränke
Seit dem ersten Besuch bewundere ich den Weinschrank im Hause. Es sind recht hochwertige Exemplare vertreten. Auffällig sind ein Lafite Rothschild 1988 und ein Mouton Rothschild 1998. Ob sie wohl (noch) trinkbar sind? Denn sie sind zwar gegen Diebstahl geschützt, stehen aber aufrecht und bekommen viel Licht ab. Und die Etiketten sind schon von der Sonne gebleicht.
Diesmal wollte ich es genau wissen und habe nach den Preisen gefragt und siehe da: Es gibt eine richtige Weinkarte an der Theke und der Lafite ist mit 899 Euro gelistet. Das ist mir dann die Antwort auf die Frage oben dann doch nicht wert. Im Kölner Weinkeller kann ich sie für 759,00 € erwerben und bin dort sicher, dass dort optimale Bedingungen herrschen.
Aber mein erster Gang bei einem weiteren Besuch wird immer dorthin führen. Denn diese beiden Weine sind wohl die berühmten Vertreter des Bordeaux (Klassifizierung von 1855) überhaupt.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 28. Mai 2016 mittags – 4 Personen