Geschrieben am 13.12.2015 2015-12-13| Aktualisiert am
13.12.2015
Besucht am 13.12.2015
Ein altes Haus, sehr verwinkelt, direkt am Beginn der Fußgängerzone und 450 m vom deutschen Eck entfernt. Also aus meiner Sicht sehr gut gelegen.
Ich beziehe mich auf das Frühstück, serviert in der Wohnzimmer-ähnlichen Stube. Viele alte Dinge an der Wand, auch gerahmte Autogrammkarten von Kammersängern oder Schauspielern. Alles hat etwas von Ruhe und privatem Flair.
Das sehr liebevoll gestaltete Frühstück bietet alles, was der Gast morgens erwartet, aber in einer netten Art aufgetischt. Hier kann man wirklich sagen, "klein, aber fein". Eierspeisen werden frisch zubereitet.
Hat Spaß gemacht!
Ein altes Haus, sehr verwinkelt, direkt am Beginn der Fußgängerzone und 450 m vom deutschen Eck entfernt. Also aus meiner Sicht sehr gut gelegen.
Ich beziehe mich auf das Frühstück, serviert in der Wohnzimmer-ähnlichen Stube. Viele alte Dinge an der Wand, auch gerahmte Autogrammkarten von Kammersängern oder Schauspielern. Alles hat etwas von Ruhe und privatem Flair.
Das sehr liebevoll gestaltete Frühstück bietet alles, was der Gast morgens erwartet, aber in einer netten Art aufgetischt. Hier kann man wirklich sagen, "klein, aber fein". Eierspeisen werden frisch zubereitet.
Hat Spaß gemacht!
Kornpforte - Hotel und Weinstube
Kornpforte - Hotel und Weinstube€-€€€Weinstube02 61 3 11 74Kornpfortstraße 11, 56068 Koblenz
3.5 stars -
"Weinstube und Hotel mitten in der Altstadt" Ehemalige UserEin altes Haus, sehr verwinkelt, direkt am Beginn der Fußgängerzone und 450 m vom deutschen Eck entfernt. Also aus meiner Sicht sehr gut gelegen.
Ich beziehe mich auf das Frühstück, serviert in der Wohnzimmer-ähnlichen Stube. Viele alte Dinge an der Wand, auch gerahmte Autogrammkarten von Kammersängern oder Schauspielern. Alles hat etwas von Ruhe und privatem Flair.
Das sehr liebevoll gestaltete Frühstück bietet alles, was der Gast morgens erwartet, aber in einer netten Art aufgetischt. Hier kann man wirklich sagen, "klein, aber fein".
Der sehr gute Eindruck unserer bisherigen Besuche wurde bestätigt. Wir haben das nachgeholt, was wir beim ersten Mal versäumt hatten: Verschiedene Weine mit Hilfe der Enomaten verkosten. Eine tolle Idee. So kann man sich selbst ein Bild machen und die Weinauswahl zum Essen fällt leicht. Essen war wieder sehr gut, auch wenn der "Wow"-Effekt unseres ersten Besuches sich nicht wiederholt hat. Ansonsten ist Restaurant für diese Qualität viel zu leer. Das wird jedoch sicherlich im Sommer anders werden.
Der sehr gute Eindruck unserer bisherigen Besuche wurde bestätigt. Wir haben das nachgeholt, was wir beim ersten Mal versäumt hatten: Verschiedene Weine mit Hilfe der Enomaten verkosten. Eine tolle Idee. So kann man sich selbst ein Bild machen und die Weinauswahl zum Essen fällt leicht. Essen war wieder sehr gut, auch wenn der "Wow"-Effekt unseres ersten Besuches sich nicht wiederholt hat. Ansonsten ist Restaurant für diese Qualität viel zu leer. Das wird jedoch sicherlich im Sommer anders werden.
Seehaus Cospuden
Seehaus Cospuden€-€€€Restaurant, Bar, Cafe, Imbiss034135882603Ostuferstr. 1, 04416 Markkleeberg
5.0 stars -
"Wein am See" Ehemalige UserDer sehr gute Eindruck unserer bisherigen Besuche wurde bestätigt. Wir haben das nachgeholt, was wir beim ersten Mal versäumt hatten: Verschiedene Weine mit Hilfe der Enomaten verkosten. Eine tolle Idee. So kann man sich selbst ein Bild machen und die Weinauswahl zum Essen fällt leicht. Essen war wieder sehr gut, auch wenn der "Wow"-Effekt unseres ersten Besuches sich nicht wiederholt hat. Ansonsten ist Restaurant für diese Qualität viel zu leer. Das wird jedoch sicherlich im Sommer anders werden.
Geschrieben am 04.12.2015 2015-12-04| Aktualisiert am
04.12.2015
Besucht am 04.12.2015
Schon sehr oft bin ich hier vorbeigefahren und immer wieder dachte ich, "das sieht gut aus, das muss ich mal ausprobieren" und heute war es dann soweit.
Etwas abseits in der Nähe von Gruiten (Haan) ist dieses alte Haus, verschiefert und äußerlich sehr ansprechend gelegen. Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Innen eine Mischung aus alt und neu, etwas rustikal und zur jetzigen Adventszeit mit Weihnachtsdeko geschmückt. Zwei Dinge fielen mir sofort auf, einmal die absolut freundliche Begrüßung und die professionelle Begleitung zum Tisch und zum anderen, die etwas zu laute griechische (Volks-) Musik.
Die Speisekarte ist umfangreich, Tagesspezialitäten (u. a. Gänsekaue oder -brust), aber auch Bauernwurst mit Gemüse und griechische Speisen und schließlich Steaks und Fisch. Ein sehr umfangreiches Angebot. Vielleicht zu viel.
Die Bedienung setzte den positiven Eindruck fort, begrüßte uns freundlich und fragte zu erst mal nach den Getränke. Füchsen Alt vom Faß, was für ein Bierangebot, klasse! Meine Frau fragte nach einem trockenem Weißwein und bekam einen leicht fruchtigen aber trockenen griechischen Wein (Lefko Xiro) zu EUR 3,50.
Zu den Speisen ist zu sagen, dass diese nicht die Vielfalt der griechischen Küche widerspiegeln. Der Tunna Salate war frisch aus der Dose, so unser Eindruck, nett angerichtet. Der marinierte Oktopus von der Tageskarte entsprach nicht den Erwartungen, machte ebenfalls für uns den Eindruck, dass er "aus der Packung kommt". Die Gänsebrust war sehr, sehr kross gebraten (siehe Foto), die Mousakas leider auch mit dem Eindruck "aus der Tiefkühltruhe?" - beide Gerichte geschmacklich allerdings "OK". Dagegen das Rumpsteak mit Pfeffersoße vom Fleisch her sehr gut, perfekt gebraten und es war definitiv kein Steakmesser erforderlich. Die Soße allerdings nicht vom Pfeffer verwöhnt....
Insgesamt ein, aus unserer Sicht, durchschnittliches Lokal ohne einen Anspruch auf ausgefallene Küche. Für so Zwischendurch mal eben schnell was Essen, dafür OK.
Toll dann die persönliche Verabschiedung, der Service war wirklich gut!
Schon sehr oft bin ich hier vorbeigefahren und immer wieder dachte ich, "das sieht gut aus, das muss ich mal ausprobieren" und heute war es dann soweit.
Etwas abseits in der Nähe von Gruiten (Haan) ist dieses alte Haus, verschiefert und äußerlich sehr ansprechend gelegen. Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Innen eine Mischung aus alt und neu, etwas rustikal und zur jetzigen Adventszeit mit Weihnachtsdeko geschmückt. Zwei Dinge fielen mir sofort auf, einmal die absolut freundliche Begrüßung und die professionelle Begleitung... mehr lesen
Mylos im Mühlengrund
Mylos im Mühlengrund€-€€€Restaurant0210460555Vohwinkeler-Str. 31, 42781 Haan
3.0 stars -
"Griechisches Restaurant mit sehr guten, auffallendem Service" Ehemalige UserSchon sehr oft bin ich hier vorbeigefahren und immer wieder dachte ich, "das sieht gut aus, das muss ich mal ausprobieren" und heute war es dann soweit.
Etwas abseits in der Nähe von Gruiten (Haan) ist dieses alte Haus, verschiefert und äußerlich sehr ansprechend gelegen. Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Innen eine Mischung aus alt und neu, etwas rustikal und zur jetzigen Adventszeit mit Weihnachtsdeko geschmückt. Zwei Dinge fielen mir sofort auf, einmal die absolut freundliche Begrüßung und die professionelle Begleitung
Wer hätte das gedacht? Direkt an einem der touristischen Orte „der alten Brücke“ befindet sich dieses Restaurant „Wirtshaus zum Nepomuk“ mit angeschlossenem Hotel „zur alten Brücke“.
Die Einrichtung war für mich sehr ansprechend, etwas gehobener, aber zum Wohlfühlen. Ichhaffe der Leser weiß, was ich damit meine… es darf auch mal gelacht werden!
Die sehr freundliche Bedienung war den ganzen Abend mit Hinweisen, Tipps und Empfehlungen für uns da und der Servierservice war perfekt, das einmal vorweg. Wir waren eine 6er Gruppe, u. a. mit ausländischen Gästen und Englisch war ebenfalls kein Problem, weder für die Bedienung noch in der Speisekarte (zweisprachig).
Ich beschränke mich auf mein Essen ausschließlich. Begonnen habe ich mit einer Kürbiscremesuppe (EUR 6,95) die sehr sämig zubereitet war, geschmacklich einwandfrei, lecker! Zum Hauptgang ein „kleines“ argentinisches Rumpsteak mit Pfeffersoße, dazu Bratkartoffeln, kross gebraten und auf meinen Wunsch hin ohne Zwiebeln zubereitet. (EUR 24,95). Was aber das Wörtchen „klein“ bedeuten soll, konnte ich mir nicht erklären, denn das hochgeschnittene Steak hatte, wie es auch in der Speisekarte steht, mindestens 250 gr. eher 300 gr. Super gut Medium gebraten und die Pfeffersoße perfekt abgestimmt. Ein Steakmesser war bei dieser Fleischqualität nicht erforderlich! Aus meiner Sicht ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Zu den Getränken: Zu erst ein Weißwein, ein Grauburgunder vom Winzer Friedrich Becker aus der Pfalz (EUR 28,—) und alle staunten nicht schlecht, inklusive der Bedienung, dass der Grauburgunder rosé war. Aber es war richtig, die Farbe wird extra auf dem Flaschenetikett beschrieben, zart-rosa Reflexe… Interessant und ein guter trockener Tropfen! Dann ein Roter zum Fleisch, einer meiner Lieblingstropfen aus der Pfalz von Markus Schneider „Black Print“ (Cabernet Sauvignon, Merlot, St.Laurent). Hat aber auch seinem (Restaurant)-Preis von EUR 36,—.
Ein perfekter Abend! Unbedingt reservieren!
Wer hätte das gedacht? Direkt an einem der touristischen Orte „der alten Brücke“ befindet sich dieses Restaurant „Wirtshaus zum Nepomuk“ mit angeschlossenem Hotel „zur alten Brücke“.
Die Einrichtung war für mich sehr ansprechend, etwas gehobener, aber zum Wohlfühlen. Ichhaffe der Leser weiß, was ich damit meine… es darf auch mal gelacht werden!
Die sehr freundliche Bedienung war den ganzen Abend mit Hinweisen, Tipps und Empfehlungen für uns da und der Servierservice war perfekt, das einmal vorweg. Wir waren eine 6er Gruppe, u.... mehr lesen
Wirtshaus zum Nepomuk im Hotel zur Alten Brücke
Wirtshaus zum Nepomuk im Hotel zur Alten Brücke€-€€€Restaurant, Wirtshaus06221739130Obere Neckarstraße 2, 69117 Heidelberg
4.5 stars -
"Perfektes Restaurant - guter Service - gutes Essen!" Ehemalige UserWer hätte das gedacht? Direkt an einem der touristischen Orte „der alten Brücke“ befindet sich dieses Restaurant „Wirtshaus zum Nepomuk“ mit angeschlossenem Hotel „zur alten Brücke“.
Die Einrichtung war für mich sehr ansprechend, etwas gehobener, aber zum Wohlfühlen. Ichhaffe der Leser weiß, was ich damit meine… es darf auch mal gelacht werden!
Die sehr freundliche Bedienung war den ganzen Abend mit Hinweisen, Tipps und Empfehlungen für uns da und der Servierservice war perfekt, das einmal vorweg. Wir waren eine 6er Gruppe, u.
Geschrieben am 29.11.2015 2015-11-29| Aktualisiert am
29.11.2015
Besucht am 28.11.2015
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich beim alteingesessenen Kandeler Griechen „Sto Castello“ zu Gast war. Der Grund für meine längere Abstinenz war nicht das Essen oder das Ambiente – denn beides hebt sich klar vom üblichen griechischen Gastro-Einheitsgyros ab – sondern die nervige Art des Oberkellners, der mich beim letzten Besuch mit völlig unangebrachten, teilweise echt peinlichen Bemerkungen zutextete, so dass wir uns damals am Tisch zu Recht fragten, ob er wohl noch alle Gurken im Tsatsiki hat.
Deshalb wurde unsere gestrige Spontanidee nach sportlicher Ertüchtigung von einem etwas unguten Gefühl im Vorfeld begleitet, schreckte uns aber nicht ab, das zentral in Kandel gelegene Traditionslokal mal wieder aufzusuchen. Und gleich vorab: unsere erste Voreingenommenheit wich sehr schnell einer richtigen Erleichterung, als wir feststellten, dass der besagte Service-Chef nicht zugegen war. Es war ziemlich voll an diesem Samstagabend, aber das ist für dieses Restaurant nicht ungewöhnlich. Einige größere Gesellschaften (vllt. erste Weihnachtsfeiern) tafelten an zusammengeschobenen Tischreihen. Ein Platz im hinteren Bereich des Lokales mussten wir dankend ablehnen, da uns dort einfach zu viel los war. Wir wurden an einen Zweiertisch direkt am Eingang platziert, nicht unbedingt der beste Standort, da mit den entschwindenden Raucher auch ordentlich Kaltluft hereinzog.
Das Innere des Lokals wirkt trotz der Größe gemütlich. Dem vorderen Gastraum mit ca. 5 oder 6 Tischen folgt eine lange Theke, der gegenüber ein paar Tische mit bequemen Wandbänken folgen. Schließlich gibt es noch den bereits erwähnten hinteren Bereich, in dem auch größere Gruppen Platz finden. Die Unterteilung der Räumlichkeiten ist stimmig und sinnvoll. Die Geräuschkulisse ist hier zwar nicht besonders niedrig, wird aber durch diese Einteilung zumindest ganz gut kanalisiert. Man verzichtet weitgehend auf griechische Stilelemente aus Pappmaché und versucht durch eine warme Beleuchtung die Leute bei Laune zu halten. Am besten gelingt das in den nischenartig angelegten „Sitzabteilungen“ gegenüber vom Ausschankbereich. Hierhin hat man uns nach dem Verzehr unseres Standardvorspeisensalates dankenswerter Weise verfrachtet. Der sehr freundlich und aufmerksam agierende Service hatte ein Einsehen mit unserer nicht gerade optimalen Platzwahl.
Die Speisekarte ist – wie man das von griechischen Gasthäusern kennt – sehr reichhaltig angelegt. „Ob Lamm, Schwein oder Rind – alles wird gegrillt!“ So das Motto auch hier. Auffällig viele Spieß-Variationen tummeln sich in der fleischlastigen Karte. Aber auch jede Menge Meeresgetier findet seinen Weg auf die schicken Tellerovale, die mit ihrem leicht erhöhten Rand schön angerichtet aus der Küche getragen werden. Auf der Schiefertafel mit den Tagesempfehlungen stand gegrillter Oktopus oder Dorade im Ganzen. Für Fischliebhaber definitiv eine Alternative. Daneben existiert ein opulentes Vorspeisenangebot (gegrillte Peperoni, panierte Muscheln, Tintenfisch-Salat etc.), das auch Gästen mit kleinem Hunger eine solide Auswahl bietet. Herausragend: der Castello-Spieß mit Schweinelende, Pute und Rinderfilet (inkl. einem Metaxa-, Pfeffer- und Käsesaucen-Dreierlei) für 17,90 Euro. Wie bei den anderen Platten- und Teller-Varianten lassen sich auch die Beilagen nach Wunsch zusammenstellen. Und ein Salat kommt sowieso vorweg. Die Portionsgrößen im Sto Castello lassen sich als „ordentlich pfälzisch“ bezeichnen. Da geht keiner hungrig raus. So auch wir nicht.
Die von uns bestellte Saloniki-Platte (32,80 Euro) für zwei ausgehungerte Badmintonspieler hatte gehörig Grillfleisch auf ihrer metallenen Oberfläche zu bieten. Dieses war zudem mit diversen Saucen (Bratensoße, Hollandaise und andere Kalorieninhaber), etwas Gemüse (Brokkoli und Blumenkohl, der noch bissfest war!) und Zwiebeln sehr geschmackvoll angerichtet. Die mediterran gewürzten Bifteki wurden mit einer Scheibe geschmolzenem Käse serviert, während auf den beiden Koteletts von der Lammkrone aromatische Knoblauchraspel für Geschmacksakzente sorgten und das perfekt gegrillte Lammfleisch adäquat abrundeten. Der Gyros war wie üblich mittig platziert und derart knusprig und lecker gewürzt, dass er sogar den vom Landauer Kultgriechen „Olympia“ in den Schatten stellte. Ich war mehr als positiv überrascht. Die Hähnchenbrustfilets waren tadellos. Die Käse-Sauce (Hollandaise) ging dem Saft der frisch gegrillten, marinierten Fleischstücke eine richtig intensive Geschmacksliaison ein. Da ließen sich die mit Schafskäse bedeckten Bratkartoffelchips hervorragend durchziehen. Die saftigen Schweinespieße waren auf den Punkt gegrillt und harmonierten gut mit dem fruchtigen Tomatenreis. Ich gebe zu, dass ich mit dem Schweinesteak letztendlich meine Mühe hatte, was aber am bereits fortgeschrittenen Sättigungsgrad lag.
Ganz entgegen dem Udo-Jürgens-Klassiker verzichteten wir an diesem Abend auf griechischen Wein. Stattdessen wurden ein paar wirklich gut gemixte Radler (mit badischem Hoepfner-Bier) geleert. Zwei Ouzo zum Verdauen rundeten dieses vorzüglich schmeckende griechische Essen ab. Die zuvorkommende Bedienung ließ frühere Erlebnisse an gleicher Stelle vergessen machen. Der nächste Besuch wird deshalb nicht lange auf sich warten lassen.
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich beim alteingesessenen Kandeler Griechen „Sto Castello“ zu Gast war. Der Grund für meine längere Abstinenz war nicht das Essen oder das Ambiente – denn beides hebt sich klar vom üblichen griechischen Gastro-Einheitsgyros ab – sondern die nervige Art des Oberkellners, der mich beim letzten Besuch mit völlig unangebrachten, teilweise echt peinlichen Bemerkungen zutextete, so dass wir uns damals am Tisch zu Recht fragten, ob er wohl noch alle Gurken im Tsatsiki... mehr lesen
Restaurant Sto Castello
Restaurant Sto Castello€-€€€Restaurant, Biergarten072758553Hauptstraße 62, 76870 Kandel
4.5 stars -
"Griechische Plattenkulinarik im Herzen von Kandel" Ehemalige UserEs ist schon eine ganze Weile her, dass ich beim alteingesessenen Kandeler Griechen „Sto Castello“ zu Gast war. Der Grund für meine längere Abstinenz war nicht das Essen oder das Ambiente – denn beides hebt sich klar vom üblichen griechischen Gastro-Einheitsgyros ab – sondern die nervige Art des Oberkellners, der mich beim letzten Besuch mit völlig unangebrachten, teilweise echt peinlichen Bemerkungen zutextete, so dass wir uns damals am Tisch zu Recht fragten, ob er wohl noch alle Gurken im Tsatsiki
Das ist das beste Hähnchen seit dem meine Oma tot ist. Super geil nur zu empfehlen wer auf gute Deutsche Küche steht und der Service ist auch sehr flink!!!
Das ist das beste Hähnchen seit dem meine Oma tot ist. Super geil nur zu empfehlen wer auf gute Deutsche Küche steht und der Service ist auch sehr flink!!!
5.0 stars -
"Was für ein Hähnchen" Ehemalige UserDas ist das beste Hähnchen seit dem meine Oma tot ist. Super geil nur zu empfehlen wer auf gute Deutsche Küche steht und der Service ist auch sehr flink!!!
Die Gaststätte Maxim liegt im Aschaffenburger Stadtteil Damm inmitten eines Wohngebiets. Die Lage an gleich 3 Einbahnstraßen macht es auch nicht einfach, das Lokal oder noch schlimmer Parkplätze zu finden. So ist auch weniger mit Laufkundschaft zu rechnen als mit Stammgästen oder solchen wie wir, die wissen, wie man hin kommt und so mehrmals im Jahr zu unterschiedlichen Anlässen dort einkehren. Die Öffnungszeiten, täglich ab 14.30 Uhr mit warmer Küche ab 16.00 Uhr, mit dem ungewöhnlichen Ruhetag Freitag lassen weniger einen spontanen Besuch als einen geplanten zu.
In den letzten Jahren hat sich das Maxim zu einem aufstrebenden gutbürgerlichen Lokal gemausert, was aus meiner Sicht eindeutig auf die schmackhafte Küche und die bodenständigen Preise zurückzuführen ist. Auch die Listung im Schlemmerblock mit viel Belobigungen und Spitzenplätzen im Schlemmerblock-Award trägt wohl dazu bei, dass es sich mittlerweile empfiehlt vor einem Besuch zu reservieren. Nachmittags werden auch köstliche Torten und Kuchen angeboten. Wir konnten uns schon bei diversen Besuchen mit Freunden dort von deren Qualität überzeugen.
Dies erlebten wir auch gestern wieder, als wir um 16.00 Uhr nach einem ausgiebigen Einkaufsbummel in der Stadt dort einkehrten. Mit viel Glück konnten wir den einzigen freien Parkplatz an einer Straße im Umkreis von ca. 100 Metern ergattern. Fast alle Tische waren schon weihnachtlich eingedeckt, aufgrund von Gänse-Bestellungen größerer Gruppen, wie uns die freundliche Bedienung mitteilte. Wir konnten gerade noch ohne Reservierung zwischen zwei kleinen 4er-Tischen wählen, auf denen etwas spärlicher eingedeckt war. Heute hatten wir auch unseren 2015er Schlemmerblock mitgenommen, da er ja nur noch ein paar Tage gültig war und wir ihn in diesem Jahr nur sehr spärlich genutzt hatten.
Der Service
Die Bedienungen im Maxim sind wohl eher keine gelernten Fachkräfte, sondern schon seit Jahren gastronomieerfahrene Nebenjobber. Trotzdem wirken sie vertraut mit dem Metier und verrichten aufmerksam ihren Job. Wir wurden gestern von einer Dame im Alter so ca. 50+ bedient. Sie war freundlich und aufmerksam. Da um diese Uhrzeit noch nicht viel los war, konnte der ein oder andere Smalltalk getätigt werden. Und auch die Selbstverständlichkeiten, wie nachfragen, ob alles passt, wie es schmeckt, haben Sie noch einen Wunsch usw. wurden nicht vernachlässigt. Wir fanden das sehr okay.
Das Essen
Unser Blick in die Speisekarte war nur sehr kurz. Wir hatten schon seit Tagen den Besuch im Hinterkopf und waren innerlich schon auf ein schönes Rumpsteak „Café de Paris“ eingestellt. Und so lautete deshalb auch unsere gemeinsame Bestellung. Medium sollte es sein und als Beilage wählten wir Bratkartoffeln. Dazu ein alkoholfreies Hefeweizen (3,- €) von Bavaria für mich sowie ein 0,25-l-Fläschchen Mineralwasser (1,70 €), dessen Herkunft ich mir leider nicht merkte, für mein Schätzchen. Das Bier war mit schöner Schaumkrone eingeschenkt, das Wasserfläschchen wurde am Tisch geöffnet und in ein Glas eingeschenkt. Also genauso wie es sein soll. Die Trinktemperatur jeweils perfekt.
Ganz nach unserem Geschmack auch das Essen. Nach angenehmer Wartezeit wurde vorab ein Beilagensalat serviert. Dieser sah für mich optisch auf den ersten Blick etwas langweilig aus, deshalb ersparte ich mir ein Foto. Feldsalat und Kopfsalat dominierten, aber auch geröstete Sonnenblumenkerne waren zahlreich vertreten. Wir lieben den Geschmack von gerösteten Kernen aller Art auf einem Salat und verarbeiten diese auch zu Hause, wenn Salat angesagt ist. Ein pikantes Essig-Öl-Dressing vertrieb im Zusammenspiel mit den Kernen meine Sorgen. Da nach kurzer Zeit unter den Blattsalaten auch noch Kraut- und Bohnensalat auftauchte, die schon mit etwas süß-saurer Sahne angemacht waren, siedelten wir den Geschmack in einer Skala von bis ganz nach fast oben an.
Kurz darauf wurden die Rumpsteaks serviert. Auf einem heißen Teller lag das geschätzt 200 bis 250 g schwere Stück Fleisch so richtig schön zum Anbeißen in der dezenten Café de Paris-Variante mit der köstlichen hausgemachten Kräuterbutter auf dem Teller. Auf die oftmals unnötige Teller-Deko bzw. -Malerei wurde Gottseidank verzichtet. Schon nach dem ersten Anschnitt in das butterzart gebratene Fleisch und dem anschließenden Transport in meinen Mund jubelten meine Geschmacksnerven. Und dieser Zustand hielt sich bis zum letzten Bissen. Medium wie gewünscht, schön rot, aber nicht blutig, für meinen Geschmack perfekt. Meine Gattin mir gegenüber nickte auch zustimmend. Sehr gut dazu auch die sogenannten Bratkartoffeln, die man als Kartoffelspalten ohne Schale in einer Extra-Schüssel für zwei Personen servierte. Tadellose Kartoffelqualität, schön im Biss und mit Kräutern verfeinert, passten sie ausgezeichnet dazu. Und das alles für faire 17,50 €, da kann man nicht meckern. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass nur ein Rumpsteak aufgrund des Schlemmerblocks berechnet wurde. Das schreit geradezu nach Wiederbesuch, auch ohne Schlemmerblock.
Das Ambiente
Das Maxim war früher im letzten Jahrtausend ein Tanzlokal ("Heut' geh'n wir ins Maxim..."), daher stammt immer noch der Name. Es verströmt einen morbiden Charme. Der ehemalige gläserne Tanzboden ist noch mitten im Lokal zu finden, allerdings nun mit Tischen bestückt. Es gibt gemütliche Sitzgruppen mit Sofas, großen Tischen, aber auch kleinere 4er-Tische. Das finden ältere Damen und Herren gemütlich, und die bilden auch die Stammkundschaft. Jetzt, da die Weihnachtszeit vor der Tür steht ist alles schon auf weihnachtlich getrimmt. Überall hängt und steht Weihnachts-Nippes. Meiner Gattin hat es gut gefallen, mir war es etwas zu viel aufgetragen. Im Großen und Ganzen fühlt man sich im Maxim wohl. Vor einigen Jahren hat man öfter mal im Winter gefroren, mittlerweile ist dieses Manko aber mit zusätzlichen Heizkörpern abgestellt, wie wir gestern bei angenehmer Sitztemperatur gemerkt haben.
Sauberkeit
An der Sauberkeit im Lokal gibt es nichts zu rütteln. Auch die Toiletten, die schon etliche Jahre auf dem Buckel haben sind sauber gehalten. Das Einzige, das mich immer noch im Toilettenbereich stört, sind die dort an den Wänden angebrachten Aschenbecker, die fürchterlich aussehen mit ihren Brandflecken aus längst vergangener Zeit als in Bayern noch im Restaurant geraucht werden durfte. Irgendwie vergesse ich es aber jedes Mal, die Inhaberin darauf anzusprechen. Vielleicht liest sie es jetzt ja hier.
Fazit
Den Gast erwartet eine mehr als solide gutbürgerliche Küche zu zivilen Preisen. Das Maxim ist zu allen Jahreszeiten zu empfehlen. Im Sommer kann man in einem schattigen Hof die Seele baumeln lassen. Aber einen sonntäglichen Mittagstisch sucht man hier vergebens, das ist bei den Öffnungszeiten nicht vorgesehen. Laufkundschaft ist schon allein wegen der Öffnungszeiten weniger zu erwarten. Für Ortsfremde empfiehlt es sich, das Navi zu programmieren, sonst wird es schwer diese schöne gastliche Stätte zu finden.
Gesamteindruck:
4 = gerne wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Die Gaststätte Maxim liegt im Aschaffenburger Stadtteil Damm inmitten eines Wohngebiets. Die Lage an gleich 3 Einbahnstraßen macht es auch nicht einfach, das Lokal oder noch schlimmer Parkplätze zu finden. So ist auch weniger mit Laufkundschaft zu rechnen als mit Stammgästen oder solchen wie wir, die wissen, wie man hin kommt und so mehrmals im Jahr zu unterschiedlichen Anlässen dort einkehren. Die Öffnungszeiten, täglich ab 14.30 Uhr mit warmer Küche ab 16.00 Uhr, mit dem ungewöhnlichen Ruhetag Freitag lassen weniger... mehr lesen
4.0 stars -
"Empfehlenswerte Traditions-Gaststätte im Aschaffenburger Stadtteil Damm!" Ehemalige UserAllgemein
Die Gaststätte Maxim liegt im Aschaffenburger Stadtteil Damm inmitten eines Wohngebiets. Die Lage an gleich 3 Einbahnstraßen macht es auch nicht einfach, das Lokal oder noch schlimmer Parkplätze zu finden. So ist auch weniger mit Laufkundschaft zu rechnen als mit Stammgästen oder solchen wie wir, die wissen, wie man hin kommt und so mehrmals im Jahr zu unterschiedlichen Anlässen dort einkehren. Die Öffnungszeiten, täglich ab 14.30 Uhr mit warmer Küche ab 16.00 Uhr, mit dem ungewöhnlichen Ruhetag Freitag lassen weniger
Ich nehme es gleich vorweg: meine Begleitung und ich haben uns vom Besuch des Culinariums in Bad Bergzabern mehr versprochen. Um jedoch ein noch profunderes Urteil über dieses Lokal fällen zu können, werden wir in den nächsten Wochen einen Zweitbesuch hinterherschicken und dann auch von der zweifellos ambitioniert klingenden Auswahl an Fleisch- bzw. Fischgerichten kosten. Leider lässt sich der Ersteindruck – was das Essen betrifft – nicht als positiv bezeichnen.
Als wir letzten Montag nach dem Schwimmen in der Kurstadt ein Restaurant suchten, zwang uns die momentane Sperrung der Hauptstraße (für anliegende Gastronomen ein echtes Dilemma) auf Umwegen bei der Südpfalz-Therme und dem nebenan sich befindenden Haus des Gastes aufzuschlagen. Dieses Kulturzentrum beherbergt neben einem großen Konzertsaal (mit über 400 Sitzplätzen) auch eine Reihe von Konferenz- und Tagungsräumen und ist somit ideal für Festlichkeiten und Veranstaltungen jeglicher Art. Das Anfang 2010 vollständig renovierte und im April desselben Jahres wiedereröffnete Culinarium befindet sich ebenfalls im Haus des Gastes.
Es finden sicherlich viele Touristen, Kurgäste und Thermalbadbesucher den Weg in das naheliegende Restaurant, äh… Weingalerie, äh… Café. Und damit möchte ich schon auf ein Hauptproblem dieser Gastro hinweisen. Hier wird eindeutig zu viel des Guten gewollt! Viele „Baustellen“ oder „Nebenkriegsschauplätze“, die wahrscheinlich das Gesamtkonzept tragen sollen, aber klar zu Lasten der Fokussierung auf eine Sache gehen, nämlich der Qualität, die aus der Küche kommt. Da hilft auch das gutgemeinte Gandhi-Zitat, bei dem sich alles um die Zufriedenheit des Gastes dreht, auf der Homepage nichts.
Klar stürzt man sich in erster Linie auf des Pfälzers Lieblingsgetränk und bietet in der integrierten Weingalerie mit über 70 Weinen von 14 Weingütern aus der unmittelbaren Region eine reiche Palette an guten Tropfen an. Daneben wird mit Küchen-Partys, Walking-Dinners, Themenabenden, Catering für Feierlichkeiten jeder Art sowie Home-Cooking geworben. Die beiden Geschäftsführer des Culinariums, Dieter Toffolo und Nico Krüger, sind da sicherlich ein gut eingespieltes Team, das auf Erfahrung (Toffolo) und jugendlichen Elan (Krüger) setzt und solche Events sehr gut planen und dann auch umsetzen kann. Mir ist das ganze „Event-Cooking“ schon immer suspekt. Da wird jede Jahreszeit, jede Tradition und jedes regionale Produkt touristisch ausgeschlachtet bis zum letzten Bissen. Wo da noch das Erlebnis ist? Mir jedenfalls völlig schleierhaft.
Der junge, ambitionierte Koch Nico Krüger hat ohne Frage etwas auf dem Kasten. Er gehört beispielsweise den „kulinarischen Komplizen“ an, die dafür sorgen, dass „die Junge Südpfalz auch weiterhin gut isst“ (im Rahmen des Tourismusvereines „Südliche Weinstraße“). Und seine Speisekarte verspricht eine exquisite Deutschlandreise der kulinarischen Art. Dabei spart er nicht an Regionalbezug und Zitaten aus der Küche der benachbarten „Grande Nation“. Warum auch? Die Grenze liegt schließlich keine 15 Minuten vom Kurort Bad Bergzabern entfernt.
Maronenschaumsüppchen (derzeit auf nahezu jeder saisonal geprägten Speisekarte in der Pfalz) mit hausgemachten Comtéravioli (6,50 Euro), knusprige Kalbskopfpraline mit Dijonnaise (12 Euro) und ein „Surf and Turf“ in der Light-Variante (Rindercarpaccio und gebratener Garnele für 12 Euro) markieren die Fixpunkte bei den Vorspeisen. Büsumer Nordseekrabben mit Kräuterrührei und Roter Beete (14 Euro) und gebratene Kalbsleber „Berliner Art“ (15 Euro) konkurrieren mit dem 6 Wochen gereiften Pfälzer Rumpsteak (mind. 220 g für 22 Euro) und dem Filet Wellington vom Rinderfilet (26 Euro). Allein 10 verschiedene Fleischgerichte bei den Hauptspeisen legen den Schwerpunkt von Krügers Küche deutlich dar. Zur Freude der Carnivoren, die sich zwischen Hirschrückenmedaillon, Gänsekeule und Cordon Bleu vom Kalb entscheiden dürfen. Und für ausgewiesene „Mehrgang-Esser“ gibt es das saisonal geprägte dreigängige Monats-Menü mit einer Wahlmöglichkeit beim Hauptgang (aktuell entweder Brust und Keule von der Gans oder gebratenes Lachsfilet) für 29 Euro.
Aber wie hat es schon Kochlegende Witzigmann treffend formuliert: „entscheidend ist, was auf dem Teller landet!“. Und das war an diesem Montagabend eher bescheiden. Nach einem viel zu scharf gewürzten Gruß aus der Küche, einer kleinen Tasse indisch angehauchtem Linsenschaumsüppchen, das eher einem Gruß aus der Curryhölle von Madras gleichkam, brachte der freundliche Service zeitnah den bestellten Pfälzer (?) Feldsalat. Gut, dass so ein Grünzeug auch aus pfälzischem Boden stammt, ist nun wahrlich keine außergewöhnliche regionale Besonderheit. „Brutal regional“ ist zwar en vogue wie selten, aber man sollte es auch nicht übertreiben, sonst heißt es womöglich irgendwann einmal „Rumpsteak vom Metzger Hasenbein mit Pfälzer Zwiebeln“.
Egal, zurück zum Salat. Außer der regionalen Herkunftsbezeichnung der in unseren Breiten auch als „Wingertsalat“ bezeichneten Blätter hatte er wenig Pfälzisches an sich. Vielmehr schwamm er in einer viel zu süß abgeschmeckten Himbeeressig-Pampe. So mag ich Salat überhaupt nicht. Rapunzel mag Essig und der darf ruhig auch ein wenig sauer sein. Der versprengte Haufen singulär auftretender Granatapfelkerne sah nett aus, konnte das Ganze aber auch nicht mehr retten. Da halfen selbst die würzigen Parmesankrümel nicht. Kurzum: seine stolzen 9 Euro (nein, da waren keine Putenstreifen, kein gewürfelter Südtiroler Bauernspeck und auch keine gerösteten Pinienkerne aus dem Reformhaus drauf!) war er nicht wert.
Dass man das im Culinarium auch besser hinkriegt, bewies der lecker angemachte Beilagensalat meiner Begleitung. Er kam zu den beiden hausgemachten Semmelknödeln, die sich in einer aromatisch duftenden Waldpilzrahmsauce tummelten (11 Euro). Die Waldpilzmischung war von der Portion her ordentlich und schmeckte frisch. Leider fehlte es der Sauce doch arg an Würze. Das „Zuviel“ beim Amuse bouche wurde durch ein „Zuwenig“ bei den Hauptgängen unnötigerweise fehlkompensiert. Ich verstehe das Argument, dass man in einem Kurhaus mit Salz etwas sparsamer umgeht, aber so charakterlose Saucen hatte ich schon lange nicht mehr auf dem Teller. Meine noch leicht bissfest gekochten frischen Fusilloni (=dicke Spiralnudeln) mit Kräutersaitlingen und Spinat (13 Euro) hatten zwar die richtige Konsistenz, wurden aber von einer derart langweiligen Pampe (das Wort “Soße“ erscheint mir hier eher unangebracht) umgeben, dass ich mich fragte, ob hier der Weißwein nur in homöopathischen Dosen an die Küche weitergegeben wird. Aber immerhin: ich hatte während des Essens zumindest den Hauch einer Vorstellung, wie das alles hätte schmecken können. „Imaginationsküche“ wäre an dieser Stelle wohl der passende Ausdruck. Man merkte den Gerichten an, dass es die Küche zwar handwerklich draufhat, aber an den Feinheiten, wie beispielsweise dem richtigen Abschmecken der Speisen, gnadenlos scheitert. Schade, hier ließe sich geschmacklich deutlich mehr herausholen!
Noch ein paar Worte zur Einrichtung des Culinariums. Sie ist modern, aber nicht ungemütlich. Viel indirektes Licht, das die Weinflaschen als Protagonisten in den Vordergrund stellt, dazu futuristisch anmutende, dimmbare Röhrenleuchten an der Decke sorgen für ein stimmungsvolles Ambiente. Man sitzt auf gut gepolsterten, mit Lederimitat überzogenen Stühlen bzw. Wandbänken. Eingezogene Trennwände wirken raumteilend und schaffen immer wieder gemütliche Nischen. Dadurch lassen sie den großen Gastraum behaglicher wirken. Großformatige, auf Leinwand gezogene Fotos von Kaffeebohnen und Kastanien zieren die pastellgelb gestrichenen Wände. Zweier-Tische sind „über Eck“ eingedeckt. Das erleichtert die Kommunikation und schafft ein engeres Beisammensein am Tisch.
Der Service hat seine Sache gut gemacht. Er war immer aufmerksam und zur Stelle ohne aufdringlich oder besserwisserisch zu agieren.
Die Weinkarte des Culinariums ist gut sortiert (man hat ja eine Vinothek im Haus) und offeriert viele gute Tropfen auch glasweise. Bei den Flaschenweinen kalkuliert man fair (Flaschenpreis ab Weingut + 10 Euro Korkgeldaufschlag), während man bei den Vierteln preislich etwas kräftiger hinlangt. Aber die Weine von der „Schweigener-Elite“ Friedrich Becker, Gert Bernhart und Johannes Jülg haben eben nicht nur eine hervorragende Qualität, sie haben auch ihren Preis. Da zahlt man auch mal über 6 Euro für die 0,25l-Karaffe und darf sich ganz mondän zurücklehnen. Für die einkehrenden Pfalzbesucher sind das wahrscheinlich „Normalpreise“. Nur der Pfälzer Weinstubenkenner rümpft da etwas verständnislos die Nase. Aber der geht ja sowieso dahin, wo es weniger touristisch zugeht, der Wein billiger und das Essen dafür deftiger ist.
Ich nehme es gleich vorweg: meine Begleitung und ich haben uns vom Besuch des Culinariums in Bad Bergzabern mehr versprochen. Um jedoch ein noch profunderes Urteil über dieses Lokal fällen zu können, werden wir in den nächsten Wochen einen Zweitbesuch hinterherschicken und dann auch von der zweifellos ambitioniert klingenden Auswahl an Fleisch- bzw. Fischgerichten kosten. Leider lässt sich der Ersteindruck – was das Essen betrifft – nicht als positiv bezeichnen.
Als wir letzten Montag nach dem Schwimmen in der Kurstadt... mehr lesen
Culinarium
Culinarium€-€€€Restaurant, Cafe, Biergarten063437007810Rötzweg 9, 76887 Bad Bergzabern
3.0 stars -
"Nico Krügers ambitionierte "Imaginationsküche", der es leider an dem nötigen Pepp fehlte" Ehemalige UserIch nehme es gleich vorweg: meine Begleitung und ich haben uns vom Besuch des Culinariums in Bad Bergzabern mehr versprochen. Um jedoch ein noch profunderes Urteil über dieses Lokal fällen zu können, werden wir in den nächsten Wochen einen Zweitbesuch hinterherschicken und dann auch von der zweifellos ambitioniert klingenden Auswahl an Fleisch- bzw. Fischgerichten kosten. Leider lässt sich der Ersteindruck – was das Essen betrifft – nicht als positiv bezeichnen.
Als wir letzten Montag nach dem Schwimmen in der Kurstadt
Das Fino ist ein Restaurant in der Innenstadt von Radolfzell.
Die Bedienungen waren alle sehr freundlich.
Das Essen war gut. Wir hatten "Käsespätzle", "Bandnudeln mit Spinat" und "Fisch mit Pommes Frites". Es hat uns allen gut geschmeckt.
Das Ambiente ist sehr schön. Die Einrichtung ist modern und es sieht hier wirklich schön aus. Im Sommer kann man auch noch draußen sitzen.
Die Sauberkeit war gut, nichts zu beanstanden.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist okay. Die Fleischgerichte sind recht teuer, aber dafür sind die Nudelgerichte sehr günstig. Es ist also für jeden etwas dabei.
Das Fino ist ein Restaurant in der Innenstadt von Radolfzell.
Die Bedienungen waren alle sehr freundlich.
Das Essen war gut. Wir hatten "Käsespätzle", "Bandnudeln mit Spinat" und "Fisch mit Pommes Frites". Es hat uns allen gut geschmeckt.
Das Ambiente ist sehr schön. Die Einrichtung ist modern und es sieht hier wirklich schön aus. Im Sommer kann man auch noch draußen sitzen.
Die Sauberkeit war gut, nichts zu beanstanden.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist okay. Die Fleischgerichte sind recht teuer, aber dafür sind die Nudelgerichte sehr günstig. Es ist also für jeden etwas dabei.
FINO | Cafe Bar Restaurant
FINO | Cafe Bar Restaurant€-€€€Restaurant, Bar, Cafe077328239512Sankt-Johannis-Straße 5, 78315 Radolfzell am Bodensee
4.0 stars -
"Schönes Restaurant in Radolfzell" Ehemalige UserDas Fino ist ein Restaurant in der Innenstadt von Radolfzell.
Die Bedienungen waren alle sehr freundlich.
Das Essen war gut. Wir hatten "Käsespätzle", "Bandnudeln mit Spinat" und "Fisch mit Pommes Frites". Es hat uns allen gut geschmeckt.
Das Ambiente ist sehr schön. Die Einrichtung ist modern und es sieht hier wirklich schön aus. Im Sommer kann man auch noch draußen sitzen.
Die Sauberkeit war gut, nichts zu beanstanden.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist okay. Die Fleischgerichte sind recht teuer, aber dafür sind die Nudelgerichte sehr günstig. Es
Nun, eigentlich wollte ich nie ein Fastfood-Lokal bewerten, denn die sind doch - mal ehrlich - fast alle gleich. Der Burger schmeckt bei "Mäckes" in Hamburg genauso wie in München oder Düsseldorf, oder? Unterschiede gibt es allerdings in Sachen Sauberkeit und Service und letzteres hat mich dazu bewogen, diese Zeilen zu schreiben.
Autoschalter...eine nettes Hallo und Ihre Bestellung bitte. Nun, ich wollte nur ein paar Checken Nuggets mit Curry Sauce. Ein Lächeln am nächsten Schalter nahm mir "das Geld ab" und gab mir meine Nuggets. Diese waren heiß, geschmacklich wie immer, nur die Curry Sauce fehlte. In das Innere des Lokals gegangen und trotz einiger Kunden an der Kasse kam ein anderer Kollege und fragte sofort, ob etwas nicht in Ordnung sei. Joh, die Sauce fehlt und er flitzte holte dickt die doppelte Menge und entschuldigte sich in einem netten freundlichen Ton. "Das hätte nicht passieren dürfen....etc." Ups ich fühlte mich als Kunde.
Egal, ob es nun eine neue Verkaufsschulung war oder die natürliche Gabe von zwei Mitarbeitern, aber dies ist erwähnenswert!
Nun, eigentlich wollte ich nie ein Fastfood-Lokal bewerten, denn die sind doch - mal ehrlich - fast alle gleich. Der Burger schmeckt bei "Mäckes" in Hamburg genauso wie in München oder Düsseldorf, oder? Unterschiede gibt es allerdings in Sachen Sauberkeit und Service und letzteres hat mich dazu bewogen, diese Zeilen zu schreiben.
Autoschalter...eine nettes Hallo und Ihre Bestellung bitte. Nun, ich wollte nur ein paar Checken Nuggets mit Curry Sauce. Ein Lächeln am nächsten Schalter nahm mir "das Geld ab" und... mehr lesen
McDonald's Deutschland Inc.
McDonald's Deutschland Inc.€-€€€02103360335Giesenheide 400, 40724 Hilden
3.0 stars -
"Das Beste daran war der Service darin..." Ehemalige UserNun, eigentlich wollte ich nie ein Fastfood-Lokal bewerten, denn die sind doch - mal ehrlich - fast alle gleich. Der Burger schmeckt bei "Mäckes" in Hamburg genauso wie in München oder Düsseldorf, oder? Unterschiede gibt es allerdings in Sachen Sauberkeit und Service und letzteres hat mich dazu bewogen, diese Zeilen zu schreiben.
Autoschalter...eine nettes Hallo und Ihre Bestellung bitte. Nun, ich wollte nur ein paar Checken Nuggets mit Curry Sauce. Ein Lächeln am nächsten Schalter nahm mir "das Geld ab" und
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Ich beziehe mich auf das Frühstück, serviert in der Wohnzimmer-ähnlichen Stube. Viele alte Dinge an der Wand, auch gerahmte Autogrammkarten von Kammersängern oder Schauspielern. Alles hat etwas von Ruhe und privatem Flair.
Das sehr liebevoll gestaltete Frühstück bietet alles, was der Gast morgens erwartet, aber in einer netten Art aufgetischt. Hier kann man wirklich sagen, "klein, aber fein". Eierspeisen werden frisch zubereitet.
Hat Spaß gemacht!