Geschrieben am 21.06.2023 2023-06-21| Aktualisiert am
08.07.2023
Besucht am 02.05.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 103 EUR
Der Handwerkerhof an der Stadtmauer ist eine kleine Kopfsteinpflaster-Enklave mit 2 belebten Gäßchen und einigen Restaurants und Läden in verwinkelt-engen historischen Häuschen. Wohl kaum ein Tourist, der diesen gemütlich wirkenden, schmalen Fussgängerbereich nicht besucht - so also immer etwas Trubel und reichlich Seh-Leute mit dem unterschiedlichsten Hintergrund und Outfit... Die Gewerbebetriebe buhlen um (zahlungskräftige) Kundschaft auf der Suche nach Mitbringseln, Nutzlosem aber auch Spezialitäten und Nostalgischem. So gibt es hier auch 3 typisch regionale Gastronomiebetriebe zum Verweilen - darauf bedacht, historisch-traditionell zu wirken, aber ebenso geeignet, das Kaleidoskop der Vorbeiziehenden entspannt von "innen" zu betrachten... Dafür gibt es den üblichen Aufschlag für eine etwas leicht oberflächlich-aufgesetzte Leistung.
Wir nahmen das inkauf, hatten dafür aber bei 3 Besuchen der von uns favorisierten "Fränkischen Weinstube" entspannt-unterhaltsame Stunden. Neben dem kleinen Gasthaus mit Außentischen unter Markisen wurde gegenüber in einem Hof ein kuscheliger Biergarten wettergeschützt überdacht; mit Fellen belegte Holzbänke und rustikale Tischchen bieten einen Hauch Sitzkomfort. Die Bedienungen sind flott-professionell-freundlich - im Wiederholungsfall auch noch verbindlich-persönlicher.
Das (offene) fränkische Weinangebot reduziert sich auf knapp 10 bewährte Sorten - 1/4l 7,50€; die Speisen Nürnberger Mainstream mit Bratwurst-Schäufele-Kloß-Schwerpunkt und einigen Snacks etwas höher kalkuliert als im Umfeld; sicher den Mieten der historischen Gebäude geschuldet. Dennoch lohnt eine Weinprobe in Form eines "Weinkarussells" 6x 5cl (15,80€). Wasser 0,3l 2,70€, Biere 0,5l 4,50€ und Schnäpse 4,50€/2cl. Unser Favorit der weiße, kühle und herbsüffige "Bacchus" - ein Wein ohne Ecken und Kanten.
Speisen - professionell flott serviert: Zunächst versuchten wir uns an einer Portion Obatzer mit Zwiebeln und Bauernbrot (gute Portion, solide-ordentlich, schmackhaft ohne Ausreißer 10,90€ 3*) sowie den 3 fränkischen Bratwürsten mit Kraut zum gleichen Preis. Diese kleinste Portion entspricht auch preislich den 6 kleineren Nürnberger Rostbratwürstchen mit gleichem Zubehör. Die Bratwürste waren ordentlich; von der Konsistenz etwas üppiger als die kleinen Verwandten, die ich im Nachhinein bevorzgt hätte. Auch hier guter Durchschnitt bei normaler eher unauffälliger Würzung und Qualität 3*. Was leider in dieser Weinstube fehlt, sind üblicherweise kleine Häppchen/Snacks, die man zum Wein bestellen und genießen kann - wie Brezeln, Käse, Gebäck etc.
Am besagten Hauptgerichte-Tag gönnten wir uns eine Leberknödelsuppe (5,90€), aromatisch-solide sowie Schnitzel Wiener Art mit Kartoffelsalat (15,90€), je 2 schöne flache Exemplare fluffig und nicht fettig sättigend mit ordentlicher Beilage. Massentauglich schmackhaft, nicht schlecht aber auch nicht individuell. Wieder gute 3*.
Fazit: Wenn schon abhängen und Leute gucken, dann hier gern wieder! Nicht nur wegen der netten Bedienungen.
Der Handwerkerhof an der Stadtmauer ist eine kleine Kopfsteinpflaster-Enklave mit 2 belebten Gäßchen und einigen Restaurants und Läden in verwinkelt-engen historischen Häuschen. Wohl kaum ein Tourist, der diesen gemütlich wirkenden, schmalen Fussgängerbereich nicht besucht - so also immer etwas Trubel und reichlich Seh-Leute mit dem unterschiedlichsten Hintergrund und Outfit... Die Gewerbebetriebe buhlen um (zahlungskräftige) Kundschaft auf der Suche nach Mitbringseln, Nutzlosem aber auch Spezialitäten und Nostalgischem. So gibt es hier auch 3 typisch regionale Gastronomiebetriebe zum Verweilen - darauf bedacht,... mehr lesen
3.5 stars -
"Weinstube mit fränkischer Küche im touristischen Handwerkerhof" HowpromotionDer Handwerkerhof an der Stadtmauer ist eine kleine Kopfsteinpflaster-Enklave mit 2 belebten Gäßchen und einigen Restaurants und Läden in verwinkelt-engen historischen Häuschen. Wohl kaum ein Tourist, der diesen gemütlich wirkenden, schmalen Fussgängerbereich nicht besucht - so also immer etwas Trubel und reichlich Seh-Leute mit dem unterschiedlichsten Hintergrund und Outfit... Die Gewerbebetriebe buhlen um (zahlungskräftige) Kundschaft auf der Suche nach Mitbringseln, Nutzlosem aber auch Spezialitäten und Nostalgischem. So gibt es hier auch 3 typisch regionale Gastronomiebetriebe zum Verweilen - darauf bedacht,
Besucht am 11.08.2021Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Da war der Abend schon wieder da und im Außenbereich das Problem mit freien Plätzen. Reservieren wieder vergessen. Durch die Stadt geschlendert und in der Fränkischen Weinstube sahen wir wie die Bedienung einen Tisch abräumt und durch Blickkontakt und Handzeichen war es nun unserer. Hier haben wir die Karte vorab auch schon gelesen darum passte es. Es befindet sich im Handwerkerhof an der hinteren Seite vom Bahnhof aus. Vom Bahnhof aus, Richtung Altstadt befindet sich der Handwerkerhof gleich auf der linken Seite. Toiletten gibt es hier nur für alle. Bei der Weinstube befindet sich alles ebenerdig. Parken ist natürlich in der Stadt nicht möglich. Es gibt zwar paar Schritte weg eine Straße mit Parkbuchten am Rande aber die sind sehr begehrt. Ansonsten das Parkhaus vom Bahnhof benutzen.
Service
Die Dame vom Service trug hier ein Dirndl und einen Bedienungsgürtel und war somit als Servicekraft erkennbar. Durch Blickkontakt und Handzeichen konnten wir Platz nehmen. Sie legte die Karten an den Tisch und ein Klemmbrett mit Kulli, falls man keine Luca App hat
Eine Begrüßung gab es leider nicht. Wir bekamen Zeit zum schauen bevor sie die Getränkebestellung aufnahm. Diese kamen rasch mit der Frage was wir essen möchten. Wortlos erreichte uns ein Korb mit Brot, Senf und in Servietten eingerolltes Besteck. Die Servietten haben den Namen vom Haus aufgedruckt drauf.
Die Essen kamen rasch und es wurde uns ein guter Appetit gewünscht. Es gab auch eine Nachfrage unterm Essen ob alles passen würde. Vor den leeren Tellern saßen wir dann ein wenig bis sie wieder kam. Hinter uns war ein Schaukasten mit den Getränke Angeboten und so konnten wir uns schon eine Manowar Nachspeise aussuchen. Die Dame fragte nach ob es uns geschmeckt hat, ob wir noch was möchten nicht. Wir teilten ihr dieses aber trotzdem mit und sie meinte aber gerne. Komisch war nur unser „ Bon „ den wir bekamen. Hier waren unser Essen und die Biere schon fertig zusammengerechnet und die Schnäpse wurden dann nochmal dazu gerechnet. Komisch, bevor man fertig ist mit essen ist der handgeschriebene Zettel schon fertig.
Als wir leer hatten teilten wir ihr mit das wir zahlen möchten und schwupp di wupp lag der Zettel am Tisch. Sie kassierte ab , bedankte sich und wünschte uns noch einen schönen Abend. Der Große wow Service ist es jetzt nicht, 3 Sterne.
Essen
Es gibt hier laminierte Zettel die mit Ringen zusammen gehalten werden. Zusätzlich stehen Gerichte auf Schiefertafeln an der Wand. Diese finden sich aber auch in der Karte wieder. Die Auswahl ist nicht sehr groß. Suppe, verschiedenste Wurstgerichte, Schnitzel, Schäufele , Fleischpflanzerl, etwas vegetarisches, Brotzeiten, Salat und Nachspeisen. Für eine Weinstube finden wir die Weinauswahl sehr gering. In der Karte standen zwei Rotweine zur Auswahl, die anderen haben wir nicht gezählt.
Wir hatten ein dunkles Weizen für 4,30 € , einen Fischers roter Franke aus den Weingut Thomas Fischer, Wiesentheid für 6,60 € , zwei Kirschwasser für 3,50 € , Sechs Nürnberger Rostbratwürste vom Grill mit Sauerkraut und Bauernbrot für 8,40 € und Ofenfrisches Schäuferle mit Sauerkraut und Kloß für 13,80 €
Die Schnäpse waren lecker und schon sehr genau eingeschenkt. Beim Wein konnte ich jetzt nichts besonderes am Geschmack feststellen.
Das Brot zu den Würstchen war sehr lecker. Richtig schön frisch schmeckend mit einer knusprigen Kruste und sehr schönen Geschmack. Die Würstl sehr schön gegrillt, nicht so – kasig- wie man sie oft bekommt. Auch hier gab es vom Geschmack her nichts zu meckern. Super kräftig gewürzt und auch mit Kräutern versehen. Das Kraut war klasse weich gekocht, mit einer dezenten Speck und Kümmelnote. Das Säureverhältnis passte für unseren Geschmack wunderbar. Kein Fehler diesen Teller zu bestellen.
Beim Schäufele lag das Sauerkraut auf dem Teller in der Soße. Finden wir jetzt immer nicht so schön da es den Geschmack der Soße etwas verändert. Diese war sehr dünn, hell und flach im Geschmack gehalten. Sehr einfach beim abschmecken . Das Schäufele war zart und saftig gebraten und auch schön gewürzt worden. Schade nur das die Haut nicht so richtig schön knusperte. Sie war zum Teil etwas lätschig, ansonsten passte beim Fleisch alles. Der Knödel hatte eine schöne Konsistenz, etwas fester , so wie wir es mögen. Er war gut abgeschmeckt und wies auch einen guten kartoffeligen Geschmack auf. Bestreut war das ganze noch mit frischer Petersilie. Sauerkraut war das gleiche wie beim anderen Gericht.
Die Auswahl ist nicht sehr groß, von den Würsten und dem Brot waren wir sehr begeistert. 4 Sterne
Ambiente
Wie immer noch keine Sterne bis alles wieder normal läuft und jeder wieder alles darf.
Im Innenbereich urig so wie man eine alte Wirtschaft kennt.
Im Außenbereich ist alles schön mit Blumen dekoriert und beschattet wird durch Sonnenschirme. Hier sitzt man halt auch zum Teil wieder direkt am Durchgang vom Handwerkermarkt. Ist aber klar , jeder Fleck wird ausgenützt um Gäste unter zu bringen.
Es ist aber auch zum Teil ein wenig abgegrenzt. Es gibt hier Bänke ohne Lehnen und Tische aus dunklen Holz dazu. Zum länger verweilen eher weniger geeignet.
Auf dem Tisch gibt es eine Art Papierdeckchen in grün mit dem Namen vom Haus drauf, ein Kräutertöpfchen und einen Aschenbecher.
Innenbereich kurz durchs Fenster gesehen, urige Wirtschaft würden wir sagen
Sauberkeit
Was wir so sehen konnten war sauber. Aschenbecher sollte man bei neuen Gästen nicht so verschmutzt am Tisch stehen lassen. Es gibt ja auch Nichtraucher denen das nicht gefallen würde. Tische werden einfach mal so sporadisch abgewischt. 4 Sterne
Da war der Abend schon wieder da und im Außenbereich das Problem mit freien Plätzen. Reservieren wieder vergessen. Durch die Stadt geschlendert und in der Fränkischen Weinstube sahen wir wie die Bedienung einen Tisch abräumt und durch Blickkontakt und Handzeichen war es nun unserer. Hier haben wir die Karte vorab auch schon gelesen darum passte es. Es befindet sich im Handwerkerhof an der hinteren Seite vom Bahnhof aus. Vom Bahnhof aus, Richtung Altstadt befindet sich der Handwerkerhof gleich auf der... mehr lesen
4.0 stars -
"Kann man wenn man nicht die große Auswahl will" manowar02Da war der Abend schon wieder da und im Außenbereich das Problem mit freien Plätzen. Reservieren wieder vergessen. Durch die Stadt geschlendert und in der Fränkischen Weinstube sahen wir wie die Bedienung einen Tisch abräumt und durch Blickkontakt und Handzeichen war es nun unserer. Hier haben wir die Karte vorab auch schon gelesen darum passte es. Es befindet sich im Handwerkerhof an der hinteren Seite vom Bahnhof aus. Vom Bahnhof aus, Richtung Altstadt befindet sich der Handwerkerhof gleich auf der
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Wir nahmen das inkauf, hatten dafür aber bei 3 Besuchen der von uns favorisierten "Fränkischen Weinstube" entspannt-unterhaltsame Stunden. Neben dem kleinen Gasthaus mit Außentischen unter Markisen wurde gegenüber in einem Hof ein kuscheliger Biergarten wettergeschützt überdacht; mit Fellen belegte Holzbänke und rustikale Tischchen bieten einen Hauch Sitzkomfort. Die Bedienungen sind flott-professionell-freundlich - im Wiederholungsfall auch noch verbindlich-persönlicher.
Das (offene) fränkische Weinangebot reduziert sich auf knapp 10 bewährte Sorten - 1/4l 7,50€; die Speisen Nürnberger Mainstream mit Bratwurst-Schäufele-Kloß-Schwerpunkt und einigen Snacks etwas höher kalkuliert als im Umfeld; sicher den Mieten der historischen Gebäude geschuldet. Dennoch lohnt eine Weinprobe in Form eines "Weinkarussells" 6x 5cl (15,80€). Wasser 0,3l 2,70€, Biere 0,5l 4,50€ und Schnäpse 4,50€/2cl. Unser Favorit der weiße, kühle und herbsüffige "Bacchus" - ein Wein ohne Ecken und Kanten.
Speisen - professionell flott serviert: Zunächst versuchten wir uns an einer Portion Obatzer mit Zwiebeln und Bauernbrot (gute Portion, solide-ordentlich, schmackhaft ohne Ausreißer 10,90€ 3*) sowie den 3 fränkischen Bratwürsten mit Kraut zum gleichen Preis. Diese kleinste Portion entspricht auch preislich den 6 kleineren Nürnberger Rostbratwürstchen mit gleichem Zubehör. Die Bratwürste waren ordentlich; von der Konsistenz etwas üppiger als die kleinen Verwandten, die ich im Nachhinein bevorzgt hätte. Auch hier guter Durchschnitt bei normaler eher unauffälliger Würzung und Qualität 3*. Was leider in dieser Weinstube fehlt, sind üblicherweise kleine Häppchen/Snacks, die man zum Wein bestellen und genießen kann - wie Brezeln, Käse, Gebäck etc.
Am besagten Hauptgerichte-Tag gönnten wir uns eine Leberknödelsuppe (5,90€), aromatisch-solide sowie Schnitzel Wiener Art mit Kartoffelsalat (15,90€), je 2 schöne flache Exemplare fluffig und nicht fettig sättigend mit ordentlicher Beilage. Massentauglich schmackhaft, nicht schlecht aber auch nicht individuell. Wieder gute 3*.
Fazit: Wenn schon abhängen und Leute gucken, dann hier gern wieder! Nicht nur wegen der netten Bedienungen.