Besucht am 08.09.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Bin immer wieder gerne im Allgäuer Himmelreich. Das Team ist super freundlich und man fühlt sich sofort wohl! Egal ob im Cafe oder auf der Terrasse, man sitzt bequem und schön. Hier ist sehr gepflegt und sauber. Man freut sich im Allgäuer Himmelreich zu sein und am Donnerstag die frisch gehobelten, wunderbar schmeckenden Kässpatzen mit super gutem Salat zu essen. Diese wurden zudem mit viel Lust auf mehr serviert. Deshalb genießen wir jetzt noch den besten Espresso von ganz Oberstdorf und Umgebung.
Bin immer wieder gerne im Allgäuer Himmelreich. Das Team ist super freundlich und man fühlt sich sofort wohl! Egal ob im Cafe oder auf der Terrasse, man sitzt bequem und schön. Hier ist sehr gepflegt und sauber. Man freut sich im Allgäuer Himmelreich zu sein und am Donnerstag die frisch gehobelten, wunderbar schmeckenden Kässpatzen mit super gutem Salat zu essen. Diese wurden zudem mit viel Lust auf mehr serviert. Deshalb genießen wir jetzt noch den besten Espresso von ganz Oberstdorf und Umgebung.
5.0 stars -
"wir haben es wieder getan......." Ehemalige UserBin immer wieder gerne im Allgäuer Himmelreich. Das Team ist super freundlich und man fühlt sich sofort wohl! Egal ob im Cafe oder auf der Terrasse, man sitzt bequem und schön. Hier ist sehr gepflegt und sauber. Man freut sich im Allgäuer Himmelreich zu sein und am Donnerstag die frisch gehobelten, wunderbar schmeckenden Kässpatzen mit super gutem Salat zu essen. Diese wurden zudem mit viel Lust auf mehr serviert. Deshalb genießen wir jetzt noch den besten Espresso von
Besucht am 21.08.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Nach der Fischküche Norddeutschlands hatten wir in der Fränkischen Schweiz das volle kulinarische Kontrastprogramm. Deftige Fleischgenüsse und selbstgebrautes Bier in nahezu jedem noch so kleinen Örtchen und das Ganze zu Preisen, die deutschlandweit Ihresgleichen suchen. So haben wir während unseres diesjährigen Urlaubs in der Nähe von Pegnitz einige gutbürgerliche Gasthöfe kennengelernt und sind bei den Rechnungen immer (und z.T. auch sehr deutlich) unter 25 Euro (wohlgemerkt für zwei Personen!) geblieben.
Daneben sei noch angemerkt, dass es sich bei den hier servierten Gerichten nicht um Mini-Portionen handelt, sondern vor allem der stramme Esser auf seine Kosten kommt. Selten habe ich die deutsche Wirtshauskultur intensiver genossen wie in den Tagen in Franken bzw. der Oberpfalz. Da man dort auch vielen sportlichen Aktivitäten (Wandern, Klettern, Kanufahren) nachgehen kann und wir dadurch unseren Kalorienverbrauch ganz schön vorantrieben, versteht es sich von selbst, dass die verloren gegangene Energie dem Körper sowohl in fester, als auch in flüssiger Form wieder zugeführt werden musste.
So haben wir in diesen vier Tagen die Küche von so manchem Landgasthof kennen und schätzen gelernt. Unsere liebste Einkehrmöglichkeit stellte dabei das im Dörfchen Willenberg, einem Ortsteil der Stadt Pegnitz im oberfränkischen Landkreis Bayreuth, ansässige Landgasthaus Diersch dar. Es wurde uns von unseren Vermietern empfohlen und lag von unserer Ferienwohnung eine gute Stunde Fußmarsch entfernt.
Das Landgasthaus wird als Familienbetrieb bereits in 5. Generation geführt. Gegründet als „Bierwirtschaft“ im Jahre 1900 wurde das Haus im Jahre 1929 neu erbaut und im Jahre 1974 um den jetzigen Speisesaal mit Kachelofen erweitert. Seit 1992 betreibt Hermann Diersch (von Beruf Metzger) zusammen mit seiner Frau Gaby den Gasthof. Kulinarisch steht Fränkische Hausmannskost auf dem Speiseplan. Die selbstgemachten Klöße erfreuen sich genau wie das Fleisch aus der eigenen Schweinezucht einer großen Beliebtheit. Donnerstags und freitags zieht die kesselfrische Schlachtschüssel viele Gäste schon zur Mittagszeit an. Wir wunderten uns nicht schlecht über den Andrang, der hier auch unter der Woche herrschte. Mit Sohn Matthias steht nun auch ein gelernter Koch mit am Herd. Unter seinem Einfluss scheint sich die Speisenkarte etwas „modernisiert“ zu haben ohne die bewährten Traditionsgerichte zu vernachlässigen. Wir waren sehr gespannt, was da an gutbürgerlicher Küche auf uns zukam.
Am ersten Abend unseres Frankenurlaubs kamen wir gegen 19 Uhr am Gasthof an. Es war ganz schön was los beim „Diersch“. Sowohl im Biergarten als auch in den Gaststuben waren nur noch wenige freie Plätze auszumachen. Die Chefin erklärte uns, dass aufgrund des Hochbetriebs die Wartezeit für das Essen über eine Stunde betragen würde. Grund genug, um einen kleinen Abendspaziergang durch das idyllische Brandtal ins benachbarte Örtchen Willenreuth zu tätigen. Fast eineinhalb Stunden später wurden wir als die „weggeschickten Wanderer“ von der Hausherrin wiedererkannt und durften unter der Pergola im Außenbereich direkt vor dem Lokal Platz nehmen. Nun war es deutlich ruhiger geworden, denn wir hatten ja auch schon fast halb neun Uhr abends. Der große „Run“ war vorüber und wir bekamen zügig die Speisenkarten gereicht.
Den Durst löschten wir natürlich mit frischem Gerstensaft vom Fass. Zwei Halbe, darunter ein süffiges Weismainer Urhell (0,5 l für ausgesprochen freundliche 2,30 Euro) sowie ein würziges Weismainer Kellerbier (0,5 l für 2,50 Euro), waren schnell geordert. Die taten nach der kleinen Wanderung so richtig gut und stimmten uns auf ein deftiges Abendessen ein. Die Karte bot vor allem eines: Fleischküche in allen erdenklichen gutbürgerlichen Facetten. Angefangen von etlichen kalten Gerichten aus der fränkischen Wurstküche (Preßsack, Sülze, Göttinger, Bauerngeräuchertes und hausgemachte Stadt- und Hirnwurst), die hier unter „Brotzeiten“ geführt wurden, über rustikale Hausmannskost, wie z.B. „Strammer Max“ und „Bauernfrühstück“, werden auch die Liebhaber kleinerer bodenständiger Schmankerl zufriedengestellt.
Die paar „Alibi-Salate“ mit Dressing nach Wahl (Haus-/Balsamico-/Honig-Senf-Dressing) gab es mit gebratenen Scampis, Roastbeefstreifen und Putenbruststreifen. Also auch hier befand sich der Vegetarier auf fränkisch-fleischlustigem Feindesland und musste schauen, dass er seinen Hunger nach Pflanzlichem irgendwie anders gestillt bekam. Aus der Pfanne und vom Grill kam mit Schnitzel, Cordon Bleu, Bauernsteak, Schweinelendchen, Rumpsteak und Co. nahezu das komplette „who-is-who“ deutscher Fleischeskost. Und das zu unglaublich günstigen Preisen. Am Nachbartisch versuchte eine junge Dame ihrer beiden panierten Schnitzel auf ihrem Teller Herr(in) zu werden. Die sahen wirklich sensationell knusprig aus. Für 7,80 Euro mit einer Beilage nach Wahl und einem kleinen Salat vorweg war das ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte.
Und so mutierte ich an jenem Abend zum „Schnitzel-Paten von Willenberg“. Da die Pommes gerade aus waren, fiel es mir umso leichter, mich für die Kroketten-Variante zu entscheiden. Ein wenig helle Madagaskar-Pfeffersoße zusätzlich sollte für die nötige Tellerfeuchte sorgen. Das Fleisch der beiden Schnitzel war schön platt geklopft und gut gewürzt bevor es sein Paniermehl-Korsett erhielt. Man schmeckte, dass die panierten Fleischfladen in einer Pfanne mit ordentlich guter Butter (oder Butterschmalz) gebraten wurden. Das Ergebnis war von einer würzig krossen Beschaffenheit, wie man es nur von wahren Könnern ihres Faches, den sogenannten „Schnitzeliers“, kredenzt bekommt. Die Luftblasen zwischen Panade und Fleisch ließen keine Zweifel auf: ein besseres Schnitzel habe ich selten gegessen!
Meine Begleitung wählte von der Tageskarte das Schweinerückensteak auf Grillgemüse mit Country-Potatoes (9,80 Euro). Letztere waren selbstgemacht und dazu noch hervorragend gewürzt. Außerdem war eine leichte Knoblauchsauce zum Tunken dabei. Das Schweinefleisch aus eigener Schlachtung schmeckte herrlich saftig. Das Grillgemüse war nicht totgebraten, sondern noch leicht knackig. Da passte also auch alles.
Der schlicht mit Essig und Öl angemachte kleine Salatteller wurde mit ein paar dünnen Radi-Scheiben obendrauf serviert und kam als Vorspeise. Schade, dass in allen Gastwirtschaften, die wir in diesen Tagen in der Fränkischen Schweiz besucht haben, der Rohkostanteil immer eingelegt aus dem Glas kommt. Doch dies blieb die einzige kulinarische Besonderheit, mit der ich mich nicht anfreunden konnte.
Nach acht Kroketten, zwei stattlichen Schnitzeln, einem Beilagensalat und einer halben Kanne Pfeffersauce machte mein Magen einen auf Croupier: „rien ne va plus“. Und da uns die Fahrt nach Franken noch etwas in den Knochen steckte, machten wir uns auch so langsam auf in Richtung Ferienwohnung (Hollenberg bei Körbeldorf). Der Entschluss, nochmals diesen supergutbürgerlichen Gasthof aufzusuchen, war längst gefasst.
Am letzten Tag, quasi kurz vor Abreise, wanderten wir bei strahlendem Sonnenschein los. „Gnombrünnlein“, „Zwergenhöhle“ und Burgruine Hollenberg lagen als regionale „Highlights“ aus Natur und Kultur auf unserem Weg, der uns um die Mittagessenszeit an unserem Ziel in Willenberg ankommen ließ. Es war ein Donnerstag. Der aufmerksame Leser wird sich an die kesselfrische Schlachtschüssel erinnern, denn es war Schlachttag. Diesmal bekamen wir jedoch gleich einen Platz, wobei sich das Lokal (und sein Biergarten) während unseres Aufenthalts gut füllten. Viele ältere Semester verschlug es zum „Diersch“. Bei ihnen stand anscheinend Frischgeschlachtetes auf dem Speiseplan. Am Tisch gegenüber mischte jemand eine Art frisch gebrühte Leberwurst (hieß dort anders, aber der Name fällt mir gerade nicht mehr ein…) unter sein Sauerkraut. Lediglich der Wurstdarm lag am Ende etwas lieblos am Tellerrand.
Diesmal wollte ich es wirklich wissen. Nach der Einstiegs-Schnitzelei vom Erstbesuch sollte es nun die Königsdisziplin sein, das Cordon Bleu. Es hatte die Masse von zwei Schnitzeln, war im Innenraum überaus großzügig mit Emmentaler und Kochschinken ausgestattet und hatte die gleiche Knusperpanade wie der Schweinerückenfetzen Wiener Art. Da lag also ein schätzungsweise 300 bis 350 Gramm schweres, kross in Butterschmalz ausgebackenes „Blaues Band“ auf meinem Teller und wollte verzehrt werden. Vor meinem geistigen Auge sah ich den Daueresser aus der Rittersport-Metropole, wie er sich über diese „winzige“ Portion bei der Bedienung beschwerte und mit nacktem Wurstfinger auf mich zeigte, wie ich an diesem Fleischberg mein Carnivoren-Waterloo einleitete. Kalter Schweiß brach mir aus und ich machte mich ans Werk.
Ich gebe zu, dass ich ohne Hilfe meiner Begleitung, die schon wieder zum saftigen Schweinerückensteak mit gebratenem Gemüse griff, dieses Monster von einem Pfannengericht nicht geschafft hätte. Allein die Käsefüllung war derart mächtig und sättigend, dass es eigentlich von Normalessern kaum zu schaffen war. Auch diesmal gab ich Kroketten den Vorzug. Zusammen mit einer leichten Bratenjus (ja ich bin Saucenjunkie!) rutschten die dann auch hervorragend. Auch hier war natürlich wieder ein Salätchen vorweg am Start. Das Ganze hatte natürlich auch seinen Preis. 9,80 Euro erschienen mir für das Gebotene jedoch äußerst preisgünstig. Gerade wenn man bedenkt, dass hier Fleisch aus der eigenen Zucht auf den Teller kommt.
Solche bodenständigen Gastro-Perlen wie das Landgasthaus Diersch, bei denen eine tolle Qualität zu wirklich sensationellem Preis geboten wird, gibt es in der Fränkischen Schweiz noch einige zu entdecken. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die nächste Entdeckungstour.
Nach der Fischküche Norddeutschlands hatten wir in der Fränkischen Schweiz das volle kulinarische Kontrastprogramm. Deftige Fleischgenüsse und selbstgebrautes Bier in nahezu jedem noch so kleinen Örtchen und das Ganze zu Preisen, die deutschlandweit Ihresgleichen suchen. So haben wir während unseres diesjährigen Urlaubs in der Nähe von Pegnitz einige gutbürgerliche Gasthöfe kennengelernt und sind bei den Rechnungen immer (und z.T. auch sehr deutlich) unter 25 Euro (wohlgemerkt für zwei Personen!) geblieben.
Daneben sei noch angemerkt, dass es sich bei den hier... mehr lesen
4.5 stars -
"Ein fränkischer Landgasthof wie er im gutbürgerlichsten Buche steht" Ehemalige UserNach der Fischküche Norddeutschlands hatten wir in der Fränkischen Schweiz das volle kulinarische Kontrastprogramm. Deftige Fleischgenüsse und selbstgebrautes Bier in nahezu jedem noch so kleinen Örtchen und das Ganze zu Preisen, die deutschlandweit Ihresgleichen suchen. So haben wir während unseres diesjährigen Urlaubs in der Nähe von Pegnitz einige gutbürgerliche Gasthöfe kennengelernt und sind bei den Rechnungen immer (und z.T. auch sehr deutlich) unter 25 Euro (wohlgemerkt für zwei Personen!) geblieben.
Daneben sei noch angemerkt, dass es sich bei den hier
Geschrieben am 05.09.2016 2016-09-05| Aktualisiert am
03.03.2017
Besucht am 03.09.2016Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 113 EUR
Sehr schnell hatte es sich im Hause Slowhand herumgesprochen, dass mein lieber Mann zu einem jährlich widerkehrenden Anlass „kulinarisch etwas geplant“ hätte…..unserem Junior darf man wirklich viele gute Tugenden nachsagen, die Verschwiegenheit gehört zweifelsfrei nicht dazu. Nun, es hatte anscheinend einen Tipp aus dem Bekanntenkreis gegeben und wir hätten da noch nicht gegessen. Diesen „brandheißen“ Tipp vermutete ich aus einer ganz bestimmten Richtung und wenn ich richtig lag, kamen eigentlich nur zwei Restaurants in Frage. Ich hatte mich ganz und gar nicht getäuscht, nur ging es nicht, wie ganz leise erhofft, nach Solingen in die Brühler Straße sondern zur Wipperaue, Anfang 2015 nach aufwändigen, über Jahre dauernden Sanierungsarbeiten neu eröffnetes Restaurant, Hotel sowie Hochzeits- und Event-Location. Auch wenn die Wipperaue ehrlich gesagt aktuell nicht wirklich auf meiner Agenda stand, freute ich mich auf einen schönen genussreichen Abend.
Das Restaurant war laut Reservierungslink für den 3. September anscheinend komplett ausgebucht, nach telefonischer Rücksprache gab es aber doch einen Tisch für 3 Personen, die Dame am Telefon zurückhaltend freundlich und eher unverbindlich. Im Nachhinein vermute ich mal, dass man das Restaurant aufgrund einer größeren Hochzeitsgesellschaft an diesem Tag nicht voll auslasten wollte, neben unserem waren nur drei weitere Tische im dreigeteilten Gastraum besetzt, für einen Samstagabend recht dürftig. Der Außenbereich am angrenzenden Eventraum war somit nicht geöffnet. Die sogenannte Wupperterrasse hat lt. Website eine abweichende Speisekarte, die gerne einmal aktualisiert werden darf, die Spargelzeit ist längst vorbei.
Parken ist kein Problem, zum Anwesen gehören zwei große Parkplätze.
Zur Wipperaue hatte ich schon die unterschiedlichsten Stimmen gehört und wir waren vorerst positiv überrascht als wir von einer überaus freundlichen Dame mittleren Alters, möglicherweise die Restaurantleiterin, in Empfang genommen und zu unserem bereits eingedeckten Tisch geführt werden. Von Arroganz, wie auch mehrfach auf einem anderen Portal behauptet, absolut keine Spur. Auch die zwei für uns zuständigen jungen Servicedamen sehr freundlich, aufgeschlossen und natürlich wenn auch nicht so aufmerksam und professionell wie man es laut Selbstdarstellung auf der Website erwarten würde.
Die Speisekarten und eine Getränke/Weinkarte sind schnell gereicht mit der Nachfrage, ob wir schon einen Getränkewunsch haben. Ich möchte erst mal einen Blick in die Karte werfen und jetzt wird uns recht viel Zeit gelassen.
Inzwischen hat vis à vis eine 8-köpfige Gesellschaft Platz genommen und wird recht schnell mit Flüssigem versorgt. Da waren wir wohl nicht fix genug.
Aber schließlich ist auch eine der Damen wieder für uns da und wir dürfen unsere Getränke/Speisenwünsche aufgeben:
Benediktiner Weizen alkoholfrei 0,5 l (5,- €)
Coke 0,2 l (2,50 €)
Cremant de Bourgogne 0,1 l (8,50 €)
Sommersalat mit Vanille Tomaten, Melone, Wachtelei und Kernen 12,50 €
Rosa Thunfisch mit Wakame Algen-Gurkensalat, Wasabi und Ingwer 18,- €
Gebackenes Wiener Schnitzel mit Gurken-Kartoffelsalat, Zitrone und Preiselbeeren 23,00€ als Kinderportion mit Fritten zu sehr fairen 11,- €, Bratkartoffeln waren heute nicht machbar
Ochsenfilet mit Risotto, Blaubeeren, gegrillten Kräutersaitlingen und Frühlingslauch 28,00 €
Duett vom Maisküken auf orientalischem Gemüse mit hausgemachter Teriyaki Sauce und Gewürz-Couscous 19,00 €
Vorweg bekommen wir frisches, knuspriges Brot, natur und mit eingebackenen schwarzen Oliven, dazu Butter, Oliven- und Tomatendip und die Küche begrüßt uns sehr fix mit einem hausgemachten Entenschinken und einer gut scharfen orangefarbenen Mayo sowie etwas fein geschnittenen Salatblättchen. Junior wird fürsorglich gewarnt, probiert aber und schwupps komme ich in den Genuss einer zweiten Portion, sehr schön.
Nur, wo bleiben denn unsere Getränke? Vorsichtig nachgefragt erfahren wir, dass man den Cremant nicht gefunden hätte aber unsere Getränke gleich kommen würden. Der Cremant hat wahrlich keinen Grund, sich verstecken zu müssen, vielleicht waren ihm die sportlichen 8,50 € etwas unangenehm.
Unsere Vorspeisen und das Kalbsschnitzel werden serviert, auch als Kinderportion von beachtlicher Größe, wir hatten an einem anderen Tisch die normale Portion gesichtet, die Dame hat sich die Hälfte einpacken lassen. Das Fleisch dünn, aber nicht zu dünn, zart und mit wunderbar knuspriger, leicht welliger Panade. Ich habe selbst probiert, hier würde ich jeden Schnitzel-Panaden-Experten bedenkenlos hinschicken.
Der Sommersalat mit Parmesan und Pinienkernen findet ebenfalls Gefallen, schön fruchtig mit reifer Melone und einem gut abgeschmeckten Dressing wurde mir beschieden.
Mein Thunfisch ist genial, beste Sushi-Qualität, perfekt glasig, die Algen im gut angemachten Gurkensalat nicht zu dominant, die Wasabicrème von angenehmer Schärfe kribbelte nur ganz leicht in der Nase und wirklich sehr gut passten hier die kleinen zitrusfrischen, leicht süßlichen, mit Kalamansi-Saft gefüllten Molekularkügelchen, obwohl ich kein großer Fan dieser Küche bin. Wirklich gelungen, diese Vorspeise würde ich jederzeit wieder nehmen.
Leicht enttäuschend dann unsere Hauptgerichte, das Ochsenfilet butterzart aber leider mit der Sauce auf dem Risotto in einem tiefen Teller angerichtet, mein Mann war wenig begeistert, da sich die Sauce und Reis nach wenigen Bissen mehr und mehr vermischte und das Gericht optisch wahrlich kein Knaller war. Die sehr fein geschnittenen Kräutersaitlinge hätte ich mir im Ganzen gewünscht. Geschmacklich einwandfrei, Risotto mit leichtem Biss im Kern und schön schlotzig, wirklich gut gekocht aber sehr unvorteilhaft angerichtet.
Das Maisküken superzart und saftig, sehr sparsam gewürzt, die Haut leider nicht knusprig, die zweite Variante im Brik-Teig ausgebacken gefällt mir geschmacklich etwas besser, auch wenn das Fleisch hier ein wenig trockener geraten ist. Der Couscous gut abgeschmeckt und locker, das orientalische Gemüse mit sehr salziger Teriyaki Sauce ummantelt, fein geschnittenen Kohl und Sojabohnensprossen habe ich auch weniger erwartet. In Verbindung mit dem Fleisch ist das Gemüse dann essbar aber keinesfalls ein Hochgenuss, eine bessere Gewürzumverteilung wäre hier wirklich sinnvoll.
Meine Kritik wird freundlich entgegengenommen und gerne an die Küche weitergegeben. Juniors Crème Brûlée mit Cassis-Sorbet 9,50 € geht daher aufs Haus. Sehr großzügig, Kompensation in diesem Maße erlebt man nicht alle Tage. Die Crème schön locker, leicht grünlich, evtl. Pistazie?, nur warum man auch hier Sorbet, Obststückchen, Fruchtsauce, Kekskrümel, Schokokügelchen etc. obenauf platziert, ist mir schleierhaft, natürlich leidet so die Knusperschicht und das Eis schmilzt recht schnell. Unser Experte meint, mit Crème Brûlée sollte man nicht experimentieren, lieber klassisch, ohne viel Gedöns und schön angerichtet. Und wie heißt es so schön: weniger ist manchmal einfach mehr.
Der Abend hat einen gemischten Eindruck hinterlassen, in der Küche sehe ich schon etwas Luft nach oben, die durchschnittliche Bewertung für das Essen zwischen gerade noch okay und sehr gut möchte ich mit 3,5* bewerten, ebenso das PLV, die Getränkepreise zum Teil etwas happig. Wasser, einige Flaschenweine und auch die offenen Weine dagegen völlig im Rahmen. Zum Hauptgang hatte ich ein einen schönen Riesling 0,2 l zu 6,- €, Tag für Tag aus der Pfalz? sagt mir nichts, aber geschmeckt hat er.
Der Service hätte an unserem Tisch etwas präsenter sein können, die drei Damen waren sehr mit der kleinen Gesellschaft am Nebentisch beschäftigt, da hätte man gerne mal gleichzeitig bei uns schauen dürfen, zu weiteren Wünschen wurden wir erst nach dem Hauptgang befragt, aber wir wussten uns natürlich schon vorher bemerkbar zu machen. Fragen mussten zum Teil in der Küche geklärt werden, wurden aber gerne und höflich beantwortet.
Die hochwertige Einrichtung geradlinig und stimmig, schöne schwarze Holztische und Stühle /Bänke mit roten Sitzauflagen, auf den Bänken zusätzlich unzählig viele beigefarbene Kissen, so sitzt man auch hier relativ bequem. Die Tische sind mit beigen Tischläufern, weißen Stoffservietten, Platzteller, Brotteller, Besteck, Wassergläsern und welligen Kerzengläsern eingedeckt. Die vielen Vogelmotive, u. a. auch auf den Platztellern, sollen das Bild abrunden und für die herrliche Landschaft rund um die Wipperaue stehen. Vögelchen im Deko-Bäumchen sind nicht gerade meins, aber hier passt es irgendwie, jedenfalls wirkt es nicht überladen.
Die Gebäude sehr gepflegt, die Gasträume tadellos sauber, die Toiletten habe ich selbst nicht gesehen, aber auch hier soll alles picobello sein.
Sehr schnell hatte es sich im Hause Slowhand herumgesprochen, dass mein lieber Mann zu einem jährlich widerkehrenden Anlass „kulinarisch etwas geplant“ hätte…..unserem Junior darf man wirklich viele gute Tugenden nachsagen, die Verschwiegenheit gehört zweifelsfrei nicht dazu. Nun, es hatte anscheinend einen Tipp aus dem Bekanntenkreis gegeben und wir hätten da noch nicht gegessen. Diesen „brandheißen“ Tipp vermutete ich aus einer ganz bestimmten Richtung und wenn ich richtig lag, kamen eigentlich nur zwei Restaurants in Frage. Ich hatte mich ganz und... mehr lesen
Restaurant Kottenstube im Hotel Wipperaue
Restaurant Kottenstube im Hotel Wipperaue€-€€€Restaurant02122336270Wipperaue 3, 42699 Solingen
3.5 stars -
"Schöne Location mit nicht konstant guter Küchenleistung" Ehemalige UserSehr schnell hatte es sich im Hause Slowhand herumgesprochen, dass mein lieber Mann zu einem jährlich widerkehrenden Anlass „kulinarisch etwas geplant“ hätte…..unserem Junior darf man wirklich viele gute Tugenden nachsagen, die Verschwiegenheit gehört zweifelsfrei nicht dazu. Nun, es hatte anscheinend einen Tipp aus dem Bekanntenkreis gegeben und wir hätten da noch nicht gegessen. Diesen „brandheißen“ Tipp vermutete ich aus einer ganz bestimmten Richtung und wenn ich richtig lag, kamen eigentlich nur zwei Restaurants in Frage. Ich hatte mich ganz und
Besucht am 18.08.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 32 EUR
Während unseres diesjährigen Kurzurlaubs an der Küste (Neuharlingersiel) suchten wir ein paar leckere Fischadressen, um den Flossentierhunger ausreichend zu stillen. Als erstes stand das Restaurant „Wattkieker“, direkt am Harlesieler Außenhafen gelegen, auf dem Programm. Der „Wattkieker“ gehört zur Küsten-Räucherei Albrecht, deren Hauptgeschäft sich etwas weiter landeinwärts in Carolinensiel befindet. Das Fisch-Büffet, was wir dort zu uns nahmen, war lecker und zeugte für 15,90 Euro pro Person von fairer bzw. touristenfreundlicher Preisgestaltung. Von der Terrasse genießt man einen sensationellen Blick auf Nordsee und Wattenmeer. Man kann gar nicht genug „Watt kieken“, wenn man dort am Abend der Sonne beim Untergehen zuschauen darf.
Nun ja, ich bin kein richtiger Fan von Büffetessen, sei sie auch noch so lecker und ansprechend arrangiert. Aber der Besuch beim „Wattkieker“ war schon allein wegen dieser einzigartigen Abendstimmung die Fahrt nach Harlesiel wert. Außerdem kamen wir auf dem Weg dorthin am „Muttergeschäft“, der regional bekannten Küsten-Räucherei Albrecht vorbei. Da wir unser Auto dort parkten und die Speisenkarte eine sehr verlockende Auswahl an Fisch-, Schalen- und Krustentiergerichten feilbot, beschlossen wir am darauffolgenden und leider auch letzten Abend unserer „Küstentour“ den (Futter-)Anker vor dem alteingesessenen Fisch- und Feinkostrestaurant in Carolinensiel zu werfen.
Das seit 1977 bestehende, schon in der dritten Generation geführte Familienunternehmen ist scheinbar eine äußerst beliebte Adresse bei den Touristen und Fischessern der Region. Hinter der über 20 Meter (!) langen Theke lauert ein riesiges Sortiment an Frischfisch, Räucherfisch bzw. Fisch- und Feinkostsalaten auf die Gunst der Kunden. Neben der Verkaufstheke bietet das hauseigene Restaurant die Möglichkeit den Fisch frisch zubereitet vor Ort zu verzehren. Und genau davon haben wir Gebrauch gemacht.
Im lichtdurchfluteten, von hohen Fenstern gesäumten (Haupt-)Gastraum war kein Platz mehr zu bekommen. Glücklicherweise befanden sich noch ein paar freie Tische direkt gegenüber der gigantischen Fischtheke, wo wir es uns gemütlich machten. Durch die Bullaugen-Fenster versorgte uns die Abendsonne mit angenehmem Licht. Nachdem wir die Karte ausgiebig studiert hatten, ging es ans andere Ende der Theke, um die Bestellung durchzugeben, zu bezahlen und die dort ausgeschenkten Getränke auf einem Tablett an den Tisch zu transportieren. Die Gerichte werden frisch zubereitet, weshalb man den auch „Pager“ genannten Flachvibrator für aufs Essen wartende Zeitgenossen auch gleich mitnimmt. Es gab natürlich Jever vom Fass (der halbe Liter für 3,50 Euro), Erdinger Hefeweizen und ein paar dubiose Weine aus Rheinhessen bzw. der heimischen Pfalz. Keiner der Tropfen sagte mir etwas bzw. zu. Und da ich auch kein Fan des flüssig-herben Friesenbrotes bin, wurde ein Schoppen Bonaqua (2,70 Euro) geordert.
Vorweg teilten wir uns die nach „rheinischer Art“ zubereiteten Miesmuscheln (8,90 Euro) von der Sonderkarte. Der damaligen Flussschifffahrt sei Dank wurde diese Liaison aus Nordseemuscheln vom Rheindelta und dem trockenen Riesling des Ober- bzw. Mittelrheines schnell zu einer wahren Institution klassischer deutscher „Meeresküche“. Es waren die wohlproportionierten Vertreter von der Insel Föhr, die im emaillierten Muscheltopf zwischen Gemüsewürfeln, Zwiebelringen und Weißwein ihre Schalen bereitwillig öffneten. Sie waren mit Lorbeer und Piment fein abgeschmeckt und hatten einen pikant würzigen Sud, in den wir unser Weißbrot gerne tunkten. Eine leichte Vorspeise, die auch in einem Monat mit „r“ nicht hätte frischer ausfallen können. Und direkt an der See schmecken Muscheln ja sowieso um einiges besser als daheim im Mittelgebirge.
Die reichhaltige Speisenkarte, auf der aber auch wirklich gar kein Fleisch zu finden war, stellte mich vor die Qual der Wahl. Alle gebratenen Fischfilets gab es entweder mit Pommes frites, Salzkartoffeln oder Kartoffelsalat. Preislich überschritt nur das Thunfischfilet (15,90 Euro) und die Seezungen (18,90 Euro) die 10-Euro-Grenze. Ein paar Salate und Suppen (z.B. Krabben-Crème-Suppe nach „Sylter Art“) sowie diverse Fischteller und Gebackenes aus der Fritteuse (Backfisch, Kibbeling) bildeten zusammen mit einer Handvoll Heringsgerichten (Matjes, Brathering) das Rückgrat der Karte. Dazu noch ein paar Schalen- und Krustentiergourmandisen und ein paar Kinderteller. Es wird also dem „eingefleischten“ Fischfan nicht gerade leicht gemacht, denn alles klingt doch sehr verlockend. Und was da an den Nebentischen für unter 10 Euro aus der Pfanne auf die Teller kommt sind schon ordentliche Portionen.
Auch wenn der Tag sich langsam dem Ende neigte, konnte ein aus Nordseekrabben, Rührei und Bratkartoffeln bestehendes „Fischerfrühstück“ (11,90 Euro) durchaus nicht schaden. Meine Begleitung entschied sich dagegen für die gebratenen Lachsstreifen auf Bandnudeln mit Krebssoße (8,90 Euro). Beide Gerichte waren von der Portion her absolut ausreichend und für das Gebotene waren die Preise mehr als fair. Meine gut gesalzenen Bratkartoffeln erreichten fast „Pfalz-Niveau“, das Rührei mit Nordseekrabben war dagegen etwas zurückhaltender gewürzt, was aber in der Summe wieder passte. Eine im Fächer aufgeschnittene Essiggurke verlieh dem Gericht die nötige Säure bzw. Frische.
Als wir an diesem Abend nach einem erneut wunderschönen Sonnenuntergang unseren Spaziergang am Harlesieler Deich beendet hatten und ca. 2 Stunden später nochmals mit dem Auto an der Küsten-Räucherei vorbeifuhren, brannte dort immer noch Licht, da noch geputzt und gesäubert wurde. Für uns war der Besuch bei Albrecht ein gelungener Abschluss unseres Küstentrips und steht bei der nächsten Reise an die Nordsee definitiv auf der „To-Eat-Liste“.
Während unseres diesjährigen Kurzurlaubs an der Küste (Neuharlingersiel) suchten wir ein paar leckere Fischadressen, um den Flossentierhunger ausreichend zu stillen. Als erstes stand das Restaurant „Wattkieker“, direkt am Harlesieler Außenhafen gelegen, auf dem Programm. Der „Wattkieker“ gehört zur Küsten-Räucherei Albrecht, deren Hauptgeschäft sich etwas weiter landeinwärts in Carolinensiel befindet. Das Fisch-Büffet, was wir dort zu uns nahmen, war lecker und zeugte für 15,90 Euro pro Person von fairer bzw. touristenfreundlicher Preisgestaltung. Von der Terrasse genießt man einen sensationellen Blick auf... mehr lesen
Küsten-Räucherei Albrecht
Küsten-Räucherei Albrecht€-€€€Schnellrestaurant, Take Away, Dienstleistung04464384Friedrichsschleuse 17, 26409 Wittmund
3.5 stars -
"Von erfahrenen Bratfischessern empfohlen" Ehemalige UserWährend unseres diesjährigen Kurzurlaubs an der Küste (Neuharlingersiel) suchten wir ein paar leckere Fischadressen, um den Flossentierhunger ausreichend zu stillen. Als erstes stand das Restaurant „Wattkieker“, direkt am Harlesieler Außenhafen gelegen, auf dem Programm. Der „Wattkieker“ gehört zur Küsten-Räucherei Albrecht, deren Hauptgeschäft sich etwas weiter landeinwärts in Carolinensiel befindet. Das Fisch-Büffet, was wir dort zu uns nahmen, war lecker und zeugte für 15,90 Euro pro Person von fairer bzw. touristenfreundlicher Preisgestaltung. Von der Terrasse genießt man einen sensationellen Blick auf
Besucht am 16.08.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Manche Einkehrtipps sind wirklich Gold wert. So geschehen vor ein paar Wochen, als wir auf der Durchreise nach Neuharlingersiel in Wilhelmshaven haltmachten, um dessen Hafengegend ein wenig in Augenschein zu nehmen. Ein Kenner der norddeutschen Frischfisch-Küche aus Bremen-Vahr riet uns, das Seglerheim am Nassauhafen zu besuchen. Nach einem kleinen Spaziergang entlang des Deiches liefen wir am Deutschen Marinemuseum vorbei in Richtung Aquarium Wilhelmshaven. Von dort ist das Lokal nur einen Steinwurf entfernt und dennoch wähnt man sich hier in einer nicht ganz so trubeligen Ecke des Hafengebietes. Etwas abseits der örtlichen Hotellerie, die sich entlang der Strandmeile erstreckt, geht es am Nassauhafen ein wenig beschaulicher zu. In Anlehnung an die Seglersprache lässt sich von der touristischen Lee-Seite Wilhelmshavens sprechen.
Ein ausgesprochen lauschiges Fleckchen mit direktem Blick auf den Ende des 19. Jahrhunderts erbauten Flut- und Pontonhafen, von dessen mittig liegender Brücke („Nassaubrücke“) sich der Name des Hafens abgeleitet hat. Hier ist der Wilhelmshavener Segelclub zu Hause und sein Clubheim, das Seglerheim am Nassauhafen, ist ein Anziehungspunkt für Freunde maritimer Genüsse. Der leicht gedrungen wirkende Klinkerbau liegt etwas verdeckt hinter diversen nautischen Devotionalien, wie etwa einem riesigen Anker und einem Segelmast sowie den obligatorischen Strandkörben. Das Wetter war hervorragend und so ließen wir uns auf einem der wenigen freien Plätze auf der idyllischen Terrasse nieder. Auch im Inneren des Lokals sitzt man ausgesprochen apart. Beim Besuch der Toiletten staunte ich nicht schlecht über die sehr gepflegte Holzeinrichtung des Gastraumes, in dem man dank der breiten Fensterfront den Ausblick auf den Hafen sowie den Jadebusen völlig wetterunabhängig genießen kann.
Da wären wir schon beim Thema „genießen“. Wir lehnten uns ganz relaxed in unsere bequemen Gartenstühle, auf deren Geflecht aus Polyrattan weiche Kissen für ein angenehmes Sitzgefühl sorgten. Die freundliche, zuvorkommende Bedienung brachte uns recht zügig die Speisenkarten. Das Angebot passt auf zwei Seiten, was einem den Überblick erleichtert. Die dritte Seite der Karte ist den Desserts vorbehalten. Ergänzt wird das Ganze noch durch ein paar Tagesangebote auf einer Schiefertafel im Inneren des Seglerheims. Selbstverständlich dominieren Fisch und anderes Meeresgetier die Auswahl der Speisen. Dennoch ist man bemüht, auch den Fleischesser zufriedenzustellen. Neben Steinbeißer, Scholle und Matjes tummeln sich also auch Bratwurst, Schnitzel und Rinderrouladen auf der mit Bedacht zusammengestellten Karte. Einige der Gerichte werden explizit auch als kleinere Portion angeboten.
Das gut gekühlte Alster (0,5 l für 4 Euro) stand schon auf dem Tisch, als wir uns für die große Fischsuppe (6,30 Euro) als Vorspeise zum Teilen entschieden. Da unser Hunger nicht ganz so groß war, wählten wir auch für den Hauptgang die „share-version“. Es sollte der Fischteller „Seglerheim“ (19,80 Euro) sein, mit dem wir wenig später das erste kulinarische Segelhighlight unseres Küstentrips hissten. In der wunderbar aromatisch duftenden Fischsuppe lag ordentlich Meeresmaterial, an dem ich mir zunächst gehörig die Zunge verbrannte, da die Temperatur der Lachs- und Kabeljaustücke noch zu heiß war. Wir löffelten also die Suppe mit Bedacht und waren uns einig, dass diese „See-Brühe“ mit all ihren kleingeschnittenen Filetstückchen und Gemüsestreifen einen wirklich vortrefflichen Auftakt darstellte. Umso mehr freuten wir uns auf den bestellten Fischteller. Dieser hatte einen kleinen Beilagensalat inklusive und man konnte sich im Vorfeld zwischen Salz- und Bratkartoffeln entscheiden. Der Salat war mir etwas zu fad angemacht (wahrscheinlich Fertigdressing), während die Salzkartoffeln genau die richtige Würze abbekommen hatten. Auf dem reichhaltigen Fischteller tummelten sich gebratene Lachs-, Steinbeißer-, Seelachs- und Goldbarschfiletstücke sowie ein paar Garnelenschwänze. Der Fischberg war garniert mit einer Handvoll Nordseekrabben, Paprikastücken und Schnittlauch und sah nicht nur fantastisch aus – er schmeckte auch so. Um auch wirklich pappsatt zu werden, bestellte ich noch eine Portion Bratkartoffeln extra dazu (2,50 Euro). Alle Filets waren auf den Punkt gebraten und schön saftig. Dazu mit der nötigen Würze versehen. Der „Smutje“ vom Seglerheim hatte seinen Job richtig gut erledigt und uns einen Meeresteller der Extraklasse kredenzt.
Gut gestärkt traten wir nach einem kleinen Verdauungsspaziergang die Weiterfahrt in Richtung Neuharlingersiel an. Besten Dank an dieser Stelle an unseren Ratgeber in Sachen norddeutscher Fischküche, den „Thomas von der Küste“, der eigentlich aus Bremen kommt. Wenn wir mal wieder nach Wilhelmshaven kommen sollten, ist ein Besuch im Seglerheim gesetzt.
Manche Einkehrtipps sind wirklich Gold wert. So geschehen vor ein paar Wochen, als wir auf der Durchreise nach Neuharlingersiel in Wilhelmshaven haltmachten, um dessen Hafengegend ein wenig in Augenschein zu nehmen. Ein Kenner der norddeutschen Frischfisch-Küche aus Bremen-Vahr riet uns, das Seglerheim am Nassauhafen zu besuchen. Nach einem kleinen Spaziergang entlang des Deiches liefen wir am Deutschen Marinemuseum vorbei in Richtung Aquarium Wilhelmshaven. Von dort ist das Lokal nur einen Steinwurf entfernt und dennoch wähnt man sich hier in einer... mehr lesen
Seglerheim am Nassauhafen
Seglerheim am Nassauhafen€-€€€Restaurant0442143143Schleusenstr. 23, 26382 Wilhelmshaven
4.5 stars -
"Maritimes Kleinod mit Hafenblick und sehr leckerer Fischküche" Ehemalige UserManche Einkehrtipps sind wirklich Gold wert. So geschehen vor ein paar Wochen, als wir auf der Durchreise nach Neuharlingersiel in Wilhelmshaven haltmachten, um dessen Hafengegend ein wenig in Augenschein zu nehmen. Ein Kenner der norddeutschen Frischfisch-Küche aus Bremen-Vahr riet uns, das Seglerheim am Nassauhafen zu besuchen. Nach einem kleinen Spaziergang entlang des Deiches liefen wir am Deutschen Marinemuseum vorbei in Richtung Aquarium Wilhelmshaven. Von dort ist das Lokal nur einen Steinwurf entfernt und dennoch wähnt man sich hier in einer
Geschrieben am 27.08.2016 2016-08-27| Aktualisiert am
27.08.2016
Besucht am 26.08.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Ich muss mich meinem Vorkritiker komplett anschließen, was Lage oder Einrichtung, den Service und auch das Essen betrifft. Bleibt beim Bier mit ein paar Bierhappen!
Ich bestellte von der Pfifferlingkarte ein Schnitzel mit Pfifferlingrahmsoße (EUR 17,50). Das Schnitzel war nicht platt geklopft und von der Größe her OK. Bei Pommes kann man ja auch nicht viel falsch machen, aber die Sauce macht viel aus, sehr viel. Ich würde mal sagen Pilze in einer Mehlschwitze ertrunken... Meine Bekannte hatte den Leberkäse (gebraten) mit Bratkartoffeln (EUR 10,90) was guter Durchschnitt war. Der Salat war auch Durchschnitt.
Übrigens kamen die Speisen sehr zeitversetzt. Auf die Nachfrage, wann denn das zweite Gericht kommen würde: "Weiß ich nicht, wir sind kein Sterberestaurant!" Stimmt!
Also: gut zum Biertrinken und eine Kleinigkeit.
Ich muss mich meinem Vorkritiker komplett anschließen, was Lage oder Einrichtung, den Service und auch das Essen betrifft. Bleibt beim Bier mit ein paar Bierhappen!
Ich bestellte von der Pfifferlingkarte ein Schnitzel mit Pfifferlingrahmsoße (EUR 17,50). Das Schnitzel war nicht platt geklopft und von der Größe her OK. Bei Pommes kann man ja auch nicht viel falsch machen, aber die Sauce macht viel aus, sehr viel. Ich würde mal sagen Pilze in einer Mehlschwitze ertrunken... Meine Bekannte hatte den Leberkäse (gebraten) mit Bratkartoffeln (EUR 10,90) was guter Durchschnitt war. Der Salat war auch Durchschnitt.
Übrigens kamen die Speisen sehr zeitversetzt. Auf die Nachfrage, wann denn das zweite Gericht kommen würde: "Weiß ich nicht, wir sind kein Sterberestaurant!" Stimmt!
Also: gut zum Biertrinken und eine Kleinigkeit.
Bierhaus en d'r Salzgass
Bierhaus en d'r Salzgass€-€€€Restaurant, Brauhaus02218001900Salzgasse 5-7, 50667 Köln
3.0 stars -
"Brauerei (Päffgen) - kein Restaurant" Ehemalige UserIch muss mich meinem Vorkritiker komplett anschließen, was Lage oder Einrichtung, den Service und auch das Essen betrifft. Bleibt beim Bier mit ein paar Bierhappen!
Ich bestellte von der Pfifferlingkarte ein Schnitzel mit Pfifferlingrahmsoße (EUR 17,50). Das Schnitzel war nicht platt geklopft und von der Größe her OK. Bei Pommes kann man ja auch nicht viel falsch machen, aber die Sauce macht viel aus, sehr viel. Ich würde mal sagen Pilze in einer Mehlschwitze ertrunken... Meine Bekannte hatte den Leberkäse (gebraten)
Besucht am 15.08.2016Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Mitte August war ich mal wieder in meiner zweiten kulinarischen Heimat – dem zweitschönsten Bundesland gleich nach Rheinland-Pfalz – der auch „Stadtstaat“ genannten Hansestadt und Wesermetropole Bremen. Den Weser-Gourmet und ausgewiesenen „Maître des Mots“ dieser Community, dessen Nick-Name von seiner Herkunft aus dem berühmten Stadtteil Borgfeld kündet, konnte ich aus zeitlichen Gründen leider nicht konsultieren. Ein Umstand der im Winter sicherlich korrigiert wird.
Schon bei meinem letzten Besuch an Ostern hatten wir dem „Jaya“ zur Mittagszeit einen Besuch abgestattet. Damals saßen wir im Inneren des Lokals. Räumlich eingepackt zwischen dem überdimensionierten „El Mundo“ und dem leger-trendigen „Hansen“ wirbt das Restaurant mit „authentic asian cuisine“ und leckeren Cocktails. Unter dem stilvoll gestalteten, in apartem Magenta gehaltenen Logo prangt das Credo aller Kantinenesser: „Selbstbedienung“. Der Ausblick auf den Europahafen lässt sich besonders gut von der Terrasse aus genießen. Hier ist das Ambiente etwas angenehmer als im meist sehr vollen Inneren der Curry-Klause.
Über die mit schlichten Holzdielen bebretterte Terrasse, auf der es zwischen unkonventionell hergestelltem Sitzmobiliar aus Europaletten und massiven Gartenstühlen besonders donnerstagabends beim After-Work besonders „laun-schick“ zuzugehen scheint, betritt man das mit hellem Holz ausgestattete Innere des Asialadens. Auch hier setzt sich mit der Telekom-Farbe Magenta das Farbkonzept an der Decke fort. Ein paar erhöhte „Tresentische“ mit den obligatorischen, leider selten bequemen „Barhockern“, sowie mehrere schlicht moderne Sitzgelegenheiten um geschmackvoll designte Holztische im hinteren Bereich stehen zur Auswahl. Zunächst reiht man sich allerdings in die Schlange der Hungrigen entlang der Theke ein.
Auf dieser befinden sich allerlei kulinarische Accessoires aus dem fernen Asien. Ein paar Schälchen mit unterschiedlichsten Gewürzen verströmen bereits erste Gerüche aus Fernost. Neben ein paar Fläschchen Pfirsich-Thymian-Limonade verkündet ein Plastikaufsteller das „Asian Street Food“ der Woche, das an diesem Tag durch eine zusätzlich angebotene Gemüse-Cocos-Curry-Suppe (4,50 Euro) ergänzt wurde. Die Schlange löste sich recht schnell auf, weil die Leute hinter dem Tresen dem mittäglichen Ansturm mit freundlich routinierter Gewandtheit begegneten. Dennoch hatte ich genügend Zeit, um die aus fünf Gerichten bestehende Wochenkarte zu inspizieren. Darunter waren ein paar verlockend klingende Currys, deren kulinarischer Schwerpunkt eindeutig der Insel Sri Lanka zuzuschreiben war. Die Klassiker der kleinen Speisenkarte, das „Ceylon Chicken Curry“ (8,50 Euro) oder das „Madras Dhal Curry“ (5 Euro), einem mit scharfer Madras-Gewürzmischung zubereiteten Linsen-Curry, sind gängige Vertreter der Straßenküche Ceylons, die hier äußerst lecker zubereitet wird.
Das wissen auch viele, die hier im Bereich des Europahafens arbeiten. Gerade in der Mittagszeit ist ein leichtes asiatisches Gericht ein beliebter Sattmacher. Es liegt nicht allzu schwer im Magen und seine angenehme Schärfe wirkt eher anregend statt ermüdend. Für die nachmittägliche Arbeitsverrichtung sicherlich kein Nachteil. Und das zu Preisen, die deutlich unter der 10-Euro-Marke rangieren. Das Konzept von Herrn Subry Bin Ahamed, dem Inhaber des „Jaya“, scheint gut aufzugehen, denn es war einiges los auf der Terrasse.
Ich tat mir etwas schwer bei der Entscheidung zwischen dem bereits erwähnten Sri-Lanka-Huhn-Curry und dem als „Keema Naan“ betitelten Steinofenbrot mit würziger Rinderhackfüllung und pikantem Linsencurry (7,50 Euro). Nach dem Motto: „never change a delicious curry“ fiel meine Wahl – genau wie beim ersten Besuch im März – auf den ceylonesischen Huhn-Klassiker. Meine beiden Begleiterinnen waren weniger hungrig, weshalb sie sich mit der Gemüse-Cocos-Curry-Suppe vom Tagesangebot zufrieden gaben. Und ja, warum nicht? Probierten wir doch glatt so ein Fläschchen Pfirsich-Thymian-Limonade (2,50 Euro), die aus Klüver’s Delikatessenmanufaktur (Gleschendorf) stammte. Eine wohl eher ungewöhnliche Kombi, die jedoch ein interessantes Geschmackserlebnis darstellte.
Das dazu gereichte Naan-Brot hatte ich vom letzten Mal etwas fluffiger und frischer in Erinnerung. In der leicht pappig wirkenden Ausführung war es diesmal nicht ganz so lecker. Egal, der Curry-Teller hatte ja noch eine ordentliche Portion Duftreis zu bieten. Zur Art und Weise seiner Anrichtung sei nur so viel vermerkt: das geht sicherlich auch ansehnlicher. Den Reis als zentrales Element in Tellermitte zu platzieren halte ich persönlich für unangemessen, dass es sich ja eigentlich „nur“ um eine Beilage handelt. Die beige-braune Soße vom Curry umschloss die Reis-Insel fast vollständig. Ein paar Blätter Koriander wirkten wie spärliche Vegetation auf dröger Reislandschaft. Die Hühnerstücke waren sehr zart, was auf eine lange Garzeit schließen ließ - so wie man es auch von indischen Restaurants her kennt. Die Soße war sehr harmonisch abgeschmeckt und duftete nach orientalischen Gewürzen (Kreuzkümmel, Kumin). Ihre Schärfe hielt sich in Grenzen, wohingegen die Kokosmilch angenehme Geschmacksakzente setzte und damit ein gut ausbalanciertes Hintergrundaroma lieferte. Ob das jetzt wirklich authentisches asiatisches Street Food ist, sei mal dahingestellt. Lecker war es jedenfalls.
Die Suppe meiner beiden Begleiterinnen fiel deutlich pikanter aus als mein Curry und hatte diese fruchtige Schärfe, die vor allem in der indischen Küche stark ausgeprägt ist. Schön, dass man die Gerichte im „Jaya“ selbst „entschärfen“ (Joghurt) oder „befeuern“ (Chili) kann. Direkt an der Theke stehen dazu verschiedene Saucen bereit. Hier kann man sich auch noch zusätzlich mit Naan-Brot eindecken. Für einen rachenberuhigenden Mango-Lassi zum Dessert reichte der Schärfegrad des Currys nicht aus.
Gut gesättigt traten wir nach einem Pflicht-Besuch beim Bremer Weinhändler meines Vertrauens, Ludwig von Kapff (gerade gegenüber gelegen), per Fahrrad die Heimreise an. Natürlich nicht ohne vorher beim Bremer Gewürzhandel in der Leipziger Straße vorbeigeschaut zu haben. Dort gibt es übrigens auch eine große Auswahl verschiedener Curry-Gewürzmischungen.
Mitte August war ich mal wieder in meiner zweiten kulinarischen Heimat – dem zweitschönsten Bundesland gleich nach Rheinland-Pfalz – der auch „Stadtstaat“ genannten Hansestadt und Wesermetropole Bremen. Den Weser-Gourmet und ausgewiesenen „Maître des Mots“ dieser Community, dessen Nick-Name von seiner Herkunft aus dem berühmten Stadtteil Borgfeld kündet, konnte ich aus zeitlichen Gründen leider nicht konsultieren. Ein Umstand der im Winter sicherlich korrigiert wird.
Schon bei meinem letzten Besuch an Ostern hatten wir dem „Jaya“ zur Mittagszeit einen Besuch abgestattet. Damals... mehr lesen
4.0 stars -
"Fernöstliche Curry-Kajüte mit preiswertem Mittagstisch direkt an der Überseepromenade" Ehemalige UserMitte August war ich mal wieder in meiner zweiten kulinarischen Heimat – dem zweitschönsten Bundesland gleich nach Rheinland-Pfalz – der auch „Stadtstaat“ genannten Hansestadt und Wesermetropole Bremen. Den Weser-Gourmet und ausgewiesenen „Maître des Mots“ dieser Community, dessen Nick-Name von seiner Herkunft aus dem berühmten Stadtteil Borgfeld kündet, konnte ich aus zeitlichen Gründen leider nicht konsultieren. Ein Umstand der im Winter sicherlich korrigiert wird.
Schon bei meinem letzten Besuch an Ostern hatten wir dem „Jaya“ zur Mittagszeit einen Besuch abgestattet. Damals
Besucht am 26.08.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Es ist 21:00 Uhr. Wir fragen den Wirt, ob wir noch etwas zu Essen haben können. Gnädig, wenn auch leicht unwillig, stimmt er zu und möchte uns einen Tisch neben einer extrem lauten, schon ziemlich angeheiterten Gruppe geben. Da wir, frisch vermählt, uns gerne in Ruhe unterhalten möchten, fragen wir nach einem anderen Tisch. Den möchte der Wirt uns aber nicht geben und so setzen wir uns neben die grölende Truppe.
Mein Stuhl ist nass und schmutzig. Also wische ich ihn mit einem Taschentuch sauber. Und weil ich das Taschentuch ungern auf dem Tisch liegen haben möchte, lege ich es in das einzig verfügbare Behältnis, ein Glas mit einer Kerze. Daraufhin nimmt uns der Wirt die Speisekarten wieder ab und wirft uns hinaus, nicht ohne uns darauf hingewiesen zu haben, dass wir anderswo mehr Ruhe hätten.
Wir sind respektvolle und höfliche Menschen, sonst hätten wir dem Wirt eigentlich sagen müssen, wenn er nicht in der Lage ist, sein Lokal sauber zu halten, dann sollte er das nicht an den Gästen auslassen.
Ich habe in den vielen Jahren so manche wirklich schlechten Lokale besucht, aber diese Erfahrung übertrifft wirklich alles.
Es ist 21:00 Uhr. Wir fragen den Wirt, ob wir noch etwas zu Essen haben können. Gnädig, wenn auch leicht unwillig, stimmt er zu und möchte uns einen Tisch neben einer extrem lauten, schon ziemlich angeheiterten Gruppe geben. Da wir, frisch vermählt, uns gerne in Ruhe unterhalten möchten, fragen wir nach einem anderen Tisch. Den möchte der Wirt uns aber nicht geben und so setzen wir uns neben die grölende Truppe.
Mein Stuhl ist nass und schmutzig. Also wische ich ihn... mehr lesen
0.5 stars -
"Ein schlechteres Restaurant habe ich in all den Jahren noch nicht besucht" Ehemalige UserEs ist 21:00 Uhr. Wir fragen den Wirt, ob wir noch etwas zu Essen haben können. Gnädig, wenn auch leicht unwillig, stimmt er zu und möchte uns einen Tisch neben einer extrem lauten, schon ziemlich angeheiterten Gruppe geben. Da wir, frisch vermählt, uns gerne in Ruhe unterhalten möchten, fragen wir nach einem anderen Tisch. Den möchte der Wirt uns aber nicht geben und so setzen wir uns neben die grölende Truppe.
Mein Stuhl ist nass und schmutzig. Also wische ich ihn
Besucht am 25.08.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Leider mussten wir feststellen, dass sich die Qualität der Speisen in den letzten Monaten und Jahren negativ entwickelte.
Die Pizza, die mir ohnehin nie schmeckte, wurde noch matschiger (viel zuviel Tomatenpüree und Käse), der Teig außerirdisch schlecht, die übrigen Beläge wie Salami spärlich. Obwohl nur kleine Pizza bestellt, hatte ich nach ca. der Hälfte genug. Es ging kein Bissen mehr. Knuspriger und dünner Teig, der auch noch schmeckt - leider nicht!
Die Spaghetti Bolognese waren ebenso daneben. Kaum gesalzene Spaghetti, ungewürzte Bolognesesoße, der halbe Teller voll mit Wasser - nein danke! Auch hier blieb mehr als die Hälfte stehen. Dass es uns nicht schmeckte, haben wir beim Zahlen zum Ausdruck gebracht.
Das beste am Mondello war das sehr gute Distelhäuser Hefeweizen vom Fass, welches hier in der Gegend fast nirgends zu finden ist. Auch gefällt es uns, auf der gemütlichen Terrasse zu sitzen. Für dieses Distelhäuser Weizen 4 Sterne! Aber das Essen - wers mag? Wir nicht mehr.
Leider mussten wir feststellen, dass sich die Qualität der Speisen in den letzten Monaten und Jahren negativ entwickelte.
Die Pizza, die mir ohnehin nie schmeckte, wurde noch matschiger (viel zuviel Tomatenpüree und Käse), der Teig außerirdisch schlecht, die übrigen Beläge wie Salami spärlich. Obwohl nur kleine Pizza bestellt, hatte ich nach ca. der Hälfte genug. Es ging kein Bissen mehr. Knuspriger und dünner Teig, der auch noch schmeckt - leider nicht!
Die Spaghetti Bolognese waren ebenso daneben. Kaum gesalzene Spaghetti, ungewürzte Bolognesesoße,... mehr lesen
2.0 stars -
"War früher mal besser" Ehemalige UserLeider mussten wir feststellen, dass sich die Qualität der Speisen in den letzten Monaten und Jahren negativ entwickelte.
Die Pizza, die mir ohnehin nie schmeckte, wurde noch matschiger (viel zuviel Tomatenpüree und Käse), der Teig außerirdisch schlecht, die übrigen Beläge wie Salami spärlich. Obwohl nur kleine Pizza bestellt, hatte ich nach ca. der Hälfte genug. Es ging kein Bissen mehr. Knuspriger und dünner Teig, der auch noch schmeckt - leider nicht!
Die Spaghetti Bolognese waren ebenso daneben. Kaum gesalzene Spaghetti, ungewürzte Bolognesesoße,
Geschrieben am 25.08.2016 2016-08-25| Aktualisiert am
25.08.2016
Besucht am 24.08.201613 Personen
Rechnungsbetrag: 105 EUR
Jeder Düsseldorfer kennt et, dä Killepitsch!
Ön äschte Düsseldorfer Spezijalität
Das ist ein Kräuterlikör mit 42 % Alkohol und 98 Kräutern!
Nach einer Altbier-Tour oder einem guten Essen, mein letzter Weg führt mit meinen Gästen immer ins Kabüffke, wo es als Hausausschank den Killepitsch gibt. Die einen sagen lecker (die meisten), anderen dagegen ist er zu bitter. Mein Vorschlag, hingehen und ausprobieren. Es gibt auch Killepitsch-Cocktails, ich bleibe lieber beim Original.
Apropos Original, die Stube ist original alt, sehr rustikal und sau-gemütlich. kleine Hocker und Bänke an der Wand im Erdgeschoß und "oben" kleinere Tischchen (siehe Foto).
Ein echtes Düsseldorfer Original! Geht mal hin....
Jeder Düsseldorfer kennt et, dä Killepitsch!
Ön äschte Düsseldorfer Spezijalität
Das ist ein Kräuterlikör mit 42 % Alkohol und 98 Kräutern!
Nach einer Altbier-Tour oder einem guten Essen, mein letzter Weg führt mit meinen Gästen immer ins Kabüffke, wo es als Hausausschank den Killepitsch gibt. Die einen sagen lecker (die meisten), anderen dagegen ist er zu bitter. Mein Vorschlag, hingehen und ausprobieren. Es gibt auch Killepitsch-Cocktails, ich bleibe lieber beim Original.
Apropos Original, die Stube ist original alt, sehr rustikal und sau-gemütlich. kleine Hocker und Bänke an der Wand im Erdgeschoß und "oben" kleinere Tischchen (siehe Foto).
Ein echtes Düsseldorfer Original! Geht mal hin....
Et Kabüffke - Killepitsch-Stube
Et Kabüffke - Killepitsch-Stube€-€€€Bar, Kneipe0211133269Fingerstr. 1, 40213 Düsseldorf
5.0 stars -
"...und am Ende der Altstadttour ins Kabüffke (ein Muss)" Ehemalige UserJeder Düsseldorfer kennt et, dä Killepitsch!
Ön äschte Düsseldorfer Spezijalität
Das ist ein Kräuterlikör mit 42 % Alkohol und 98 Kräutern!
Nach einer Altbier-Tour oder einem guten Essen, mein letzter Weg führt mit meinen Gästen immer ins Kabüffke, wo es als Hausausschank den Killepitsch gibt. Die einen sagen lecker (die meisten), anderen dagegen ist er zu bitter. Mein Vorschlag, hingehen und ausprobieren. Es gibt auch Killepitsch-Cocktails, ich bleibe lieber beim Original.
Apropos Original, die Stube ist original alt, sehr rustikal und sau-gemütlich. kleine Hocker und
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.