Geschrieben am 12.12.2014 2014-12-12| Aktualisiert am
12.12.2014
Besucht am 12.04.2014
Unser Flieger war pünktlich, also noch genügend Zeit um vor dem Abendessen die sehr versteckt gelegene Blindenwerkstatt Otto Weidt am Hackeschen Markt zu besuchen. Touristenspeisestätten gibt es hier in Hülle und Fülle, von daher habe ich vor Abreise gründlich recherchiert, die Nummer 1 der türkischen Restaurants auf der Seite von RK in Moabit stand auf dem Plan aber ich fand bei einem Berliner Foodblogger ein relativ neues türkisches Restaurant, 2012 am Prenzlauerberg in Nähe der U-Bahn Station Eberswalder Straße eröffnet.....türkische Küche neu interpretiert im angesagten Shabby-Chic-Ambiente statt orientalischer Folklore.
Die Geschichte in Kurzform:
Eine Schauspielerin und eine Betriebswirtin, beide mit türkischen Wurzeln, lernen sich beim Feiern kennen und verwirklichen kurze Zeit später ihren Traum vom eigenen Restaurant. Einen geeigneten türkischen Koch findet man nicht, man möchte sich hier deutlich von den Läden im 70-er-Jahre-Style unterscheiden. Letztendlich nimmt man einen deutschen Koch mit kulinarischen "Türkischkenntnissen" unter Vertrag, mit Unterstützung von 3 türkischen Hausfrauen, diese sollen hauptsächlich für die Vorspeisen zuständig sein, warum nicht?
Samstagabend, ich habe vorsichtshalber von zu Hause per Mail einen Tisch für 3 Personen um 19.30 h reserviert, die freundliche Bestätigung erfolgte unverzüglich. Wir waren pünktlich, eine Reservierung lag anscheinend nicht vor, schließlich fand sich doch ein Kärtchen mit unserem Namen am "Katzentisch", ein kleiner 2-er Tisch, sehr ungünstig direkt an der Garderobe gelegen. Warum reserviere ich eigentlich rechtzeitig? Ich bat eine von zahlreichen weiblichen Servicekräften um einen größeren Tisch, leider nicht möglich, alles ab 20.00 h belegt, keine Chance. Na klasse, erstmalig an diesem Abend kam mir der Gedanke der "Betriebswirtschaftlichkeit" in den Sinn.
Wir studierten die bereitliegenden Karten. Purismus schön und gut, mag ich wirklich aber dann auch bitte schön gemacht und die Getränkekarte nicht in Form einiger loser zusammengetacketer DinA4-Blätter. Die Speisekarte präsentierte sich im DinA5-Format, die losen Blätter gelocht und durch eine kleine goldfarbene Kette mit 2 Glaskügelchen "sehender Augen" sowie einer Sicherheitsnadel zusammengehalten. Nun ja, vermutlich hat man hier aufgrund der ständig wechselnden Speisen eine sehr kostengünstige Variante gewählt.
Unsere Getränke, Afri-Cola 0,2 l zu 2,40 € und ein Glas türkischer Weißwein Terra Narince 0,2 l zu 5,90 € kamen recht flott an den Tisch, statt einer Flasche Efes wurde versehentlich Pilsener Urquell geliefert, der Austausch erfolgte allerdings recht schnell.
Wir bestellten vorsichtig 4 Vorspeisenschälchen zu 8,50 €, wohlwissend, dass die Portionen in anderen orientalischen Restaurants oftmals mehr als ausreichend ausfallen. Hier erwies es sich als sehr grober Fehler, Mini-Schälchen mit jeweils einem knappen Esslöffelchen Humus, Schafskäse-Dip, Cacik und Lauch-Salat. Sehr köstlich, wir haben selten so gute orientalische Vorspeisen gegessen. Humus, perfekt in Geschmack und Konsistenz, ebenso der Schafskäse mit Paprikapüree, Cacik mit etwas Dill und der Lauchsalat mit leicht knackigen Möhren und einem sehr gut gewürzten Tomatensud, handwerklich wirklich klasse gemacht - 5*.
Dazu gab es ein Körbchen mit insgesamt 8 hauchdünnen Scheibchen Fladen- und Baguettebrot, betriebswirtschaftlich wieder bestens
durchdacht.
Wir bestellten eine extra Portion Brot, die uns mit 1,50 € in Rechnung gestellt wurde, aber dafür auch etwas reichhaltiger ausfiel.
Der türkische Weißwein konnte nicht so überzeugen, ich wählte daher noch ein Glas Rose Farnese Fantini 0,2 l zu 4,60 €, für meinen Mann sollte es noch ein Efes sein. Die Getränkekarte bietet eine gute Auswahl von offenen türkischen Rotweinen.
Unsere Hauptspeisen: Mein Mann wählte die "Saftig gebratenen Lammkoteletts mit hauseigener Marinade, Tomatenragout mit Spitzpaprika, Schalotten, Oregano und Butterreis" zu 17,90 € sein....eine sehr gute Küchenleistung, 3 kleine saftige Koteletts, Qualität und Würze perfekt, das Tomatenragout ebenfalls bestens abgeschmeckt, dazu ein Häuflein Butterreis - 4*. Als Kinderportion wirklich ideal, gute Esser haben hier die Gelegenheit einige der sehr verlockend klingenden Vorspeisen zu kosten. Meine "Jumbogarnelen in einer aromatischen Kräuter-Buttersauce mit Paprika und Champignons abgeschmeckt mit Petersilie, Thymian, Dill und Zitrone" zu 18,50 € konnten geschmacklich überzeugen, die Garnelen einen Tick zu fest, die Champignons sehr frisch und nur kurz gegart, in der kräuterwürzigen Sauce fanden sich zudem ein paar Kapern, sollte man evtl. auf der Karte vermerken, nicht typisch türkisch, eher neu interpretiert. Ein leckeres kleines Gericht, würde sich allerdings mengenmäßig eher als Vorspeise eignen. Brot wurde hierzu nicht gereicht, kam erst nach zweimaliger Erinnerung an den Tisch, 4 Ministückchen im Hauchschnitt - 3,5*.
Ich hatte noch genügend Platz für ein Dessert - "Luftige Mousse aus Joghurt mit süßem Tomatenkompott mit extravaganter Fruchtnote" zu 4,50 €, welches seiner Beschreibung mehr als gerecht wurde und zu diesem Preis auch anständig bemessen war, perfekte süß-säuerliche Kombination - 5*.
Wohlfühlfaktor: Wenn ich nun behaupten würde, der Laden war völlig ausgebucht und der Geräuschpegel recht hoch, so würde ich stark untertreiben. Nein, im sehr engen Eingangsbereich tummelte sich zudem kontinuierlich ein Grüppchen von 4-8 wartenden Gästen, teilweise auch an der Garderobe an unserem Tisch. Das Restaurant scheint sich innerhalb von kürzester Zeit zum Prenzlauer-Szene-Laden gemausert zu haben, das Geschäft läuft, sehr leckeres Essen, die Preise sind recht ambitioniert und die Portionen sehr klein.
Das ungewöhnliche Ambiente muss man mögen, ich mag das generell, allerdings wirkt der Gastraum überfüllt, 2 oder 3 Tische weniger wären wünschenswert, aber hier wurde jeder Zentimeter genutzt, die etwas beleibteren Gäste hatten Schwierigkeiten auf ihren Platz an der Wand zu gelangen. Ein sehr erfolgreiches Konzept der Gastronomen, wir haben uns als Gast nicht sehr wohl gefühlt. Ein Vergleich zu einem Besuch unter der Woche wäre vielleicht interessant.
Auf der Homepage findet man sehr schöne Fotos, die einen guten Eindruck vermitteln, ein großer 8-er Tisch direkt hinter der Eingangstür, den ehemaligen Loungebereich auf einem Podest am Ende des Gastraumes gibt es nicht mehr, dafür stehen hier jetzt auch dicht an dicht 3 Tische.
Die ständig wechselnden weiblichen Servicekräfte waren zurückhaltend freundlich und wirkten überfordert, ich habe türkische Gastfreundschaft in anderen Restaurants oder bei Freunden viel herzlicher erlebt.
Unser Flieger war pünktlich, also noch genügend Zeit um vor dem Abendessen die sehr versteckt gelegene Blindenwerkstatt Otto Weidt am Hackeschen Markt zu besuchen. Touristenspeisestätten gibt es hier in Hülle und Fülle, von daher habe ich vor Abreise gründlich recherchiert, die Nummer 1 der türkischen Restaurants auf der Seite von RK in Moabit stand auf dem Plan aber ich fand bei einem Berliner Foodblogger ein relativ neues türkisches Restaurant, 2012 am Prenzlauerberg in Nähe der U-Bahn Station Eberswalder Straße eröffnet.....türkische... mehr lesen
Restaurant Osmans Töchter
Restaurant Osmans Töchter€-€€€Restaurant01722744662Pappelallee 15, 10437 Berlin
3.0 stars -
"Modernes türkisches Restaurant am Prenzlauer Berg" Ehemalige UserUnser Flieger war pünktlich, also noch genügend Zeit um vor dem Abendessen die sehr versteckt gelegene Blindenwerkstatt Otto Weidt am Hackeschen Markt zu besuchen. Touristenspeisestätten gibt es hier in Hülle und Fülle, von daher habe ich vor Abreise gründlich recherchiert, die Nummer 1 der türkischen Restaurants auf der Seite von RK in Moabit stand auf dem Plan aber ich fand bei einem Berliner Foodblogger ein relativ neues türkisches Restaurant, 2012 am Prenzlauerberg in Nähe der U-Bahn Station Eberswalder Straße eröffnet.....türkische
Geschrieben am 11.12.2014 2014-12-11| Aktualisiert am
11.12.2014
Besucht am 13.04.2014
Sonntag, wir stehen nicht so auf Frühstück im Hotel, zum anderen stand am frühen Nachmittag unser heiß ersehnter Musical-Besuch an, also wollten wir diesen besonderen Tag ganz entspannt mit einem Brunch im Ampelmann beginnen.
Das Restaurant befindet sich in den historischen S-Bahn-Bögen im Monbijou-Park direkt an der Spree gegenüber der Museumsinsel. Ich entdeckte dieses Lokal auf der Internetseite von "top10berlin" unter Cafés mit Sonnenschein und reservierte frühzeitig einen Tisch um 10.00 h für 3 Personen. Heute war leider kein Sonnenschein angesagt, dafür aber starker Wind und wir hatten so nicht die Möglichkeit auf der Terrasse Platz zu nehmen. Wir waren pünktlich und wurden freundlich von einem jungen Herren begrüßt und sofort gefragt auf welchen Namen wir reserviert hätten. Man verwies uns an einen Ecktisch im hinteren Gastraum, es waren um diese Zeit nur wenige Tische belegt und so nutzten wir die Gelegenheit einige Fotos vom Innenraum zu schießen.
Der junge Kellner erschien 10 Minuten später an unserem Tisch und erklärte uns sehr freundlich den "Bunch-Ablauf"....18,50 € pro Person (ab 4.5.2014 - 19,90 €), Kinder unter 7 Jahren essen gratis mit, vom 7-12 Lebensjahr für 50%, und dürfen unter Anleitung hier ihre Pizza selbst backen, allerdings erst ab 12.00 h.Wir hatten die Wahl zwischen einem Glas Prosecco oder O-saft, zusätzlich gibt es noch ein Heißgetränk nach Wahl, für die Kinder ist O-Saft und Kakao vorgesehen. Im Gastraum neben der Theke waren Brötchen & Co. aufgebaut, das eigentliche Buffet in der offenen Küche:
Auszug aus der Ampelmann-Speisekarte (Brunchangebot):
Vorspeisen
wechselndes Angebot: z.B.marinierte Auberginen, Zucchini, Paprika, Pilze, Möhren, Mozzarella mit Strauchtomaten und Balsamicoessenz, Linsensalat mit Scamorza, Bresaolaröllchen mit Ricotta und Rucola, gebackener Schafskäse im Speckmantel mit Obstkonfit, Satéspieße mit verschiedenen Dips
Hauptspeisen
wechselndes Angebot: z.B.Schweinesteak mit Ratatouille und Rosmarinkartoffeln, Orecchiette in Salbeibutter mit Olivenmix und getrockneten Tomaten
Vor Ihren Augen bereiten wir Ihre Wunschpizza zu.
Fischauswahl
wechselndes Angebot: z.B.Räucherlachs und Graved Lachs, im Ganzen gedämpfter Fjordlachs, marinierte Flusskrebsschwänze und Eismeergarnelen
Desserts
wechselndes Angebot: z.B.hausgemachte Köstlichkeiten wie Tiramisu, Ampelmann Panna Cotta, hausgemachte Ampelmann Waffeln und Obstspalten, Schokoladen-Brunnen
Selbstverständlich halten wir eine große Auswahl an frisch gebackenen Brötchen und Brot, italienische Käse- und Wurstspezialitäten, Bio-Frühstücksei, Bio-Eierspeisen nach Ihren Wünschen zubereitet, Marmeladen, Joghurt, Müsli, Cornflakes und Obstvariationen für Sie bereit.
Sehr große Auswahl, wir konnten natürlich nicht alle angebotenen Speisen probieren. Die Frühstücksabteilung lasse ich gerne links liegen, meine Männer waren mit Brötchen, Brot, Süßgebäck, Nutella, Rührei und Nürnberger Rostbratwürstel recht zufrieden, lediglich die Speckstreifen waren zu stark angebraten und sehr zäh.
Vorspeise: Die Antipasti konnten nicht durchgehend überzeugen, teilweise zu essiglastig oder zu wenig Würze.
Paprika, Fenchel mit Kurkuma, Tomate mit Mozzarella und etwas Pesto, Bresaolaröllchen mit Ricotta und Rucola und der gebackene Schafskäse im Speckmantel waren recht schmackhaft, ebenso der große Fjordlachs, sehr schön auf einer großen Platte angerichtet und dekoriert. Die gebratenen Hühnerfleischstückchen waren sehr hart und trocken, der dazugereichte Chili-Dip vermutlich ein Fertigprodukt - 2,5*.
Hauptgericht: Schweineschmorbraten und Rosmarinkartoffeln, leider war das Fleisch auch sehr zäh und trocken, die Soße ganz passabel, nicht zu dick, die Rosmarinkartoffeln auf den Punkt gegart und das gemischte Gemüse (aus dem Penne-Gericht herausgefischt) sehr gut gewürzt. Pizza haben wir nicht probiert - 2,5*.
Nachtisch: Tiramisu, Panna Cotta mit Fruchtmark, Rote Grütze mit Vanillesoße und das frische reife Obst und der Schokobrunnen waren sehr gut gemacht und konnten uns eher überzeugen, eindeutig besser als die Vor- und Hauptspeisen - 3,5*.
Der Prosecco war halbtrocken, ich mag lieber die Brut-Variante, aber kein Problem, für moderate 18,50 € völlig okay, unser Capuccino war gut, heiß und mit reichlich Milchschaum versehen.Die Einrichtung schön schlicht ohne viel Chi-Chi, Papierservietten, Tassen und Zuckertütchen mit Ampelmann-Aufdruck, viele große Tische, aber dennoch wirkt der Gastraum nicht überladen, das Mobiliar etwas angeschlagen, viele staubige Weinflaschen, 3*.
Unser Kellner war freundlich und flink, positiv ist hier noch anzumerken, dass wir nicht ständig von wechselndem Personal bedient wurden, sehr sympathischer Service, auch wenn wir schon mal Handzeichen geben mussten, wir haben uns recht gut betreut gefühlt.
Fazit: Für Familien mit kleineren Kindern sicher zu empfehlen, diese werden hier immer fündig, für mich persönlich dürfte die Küchenleistung etwas professioneller sein.
Ohne Reservierung wird man hier wahrscheinlich keinen Platz ergattern.
Sonntag, wir stehen nicht so auf Frühstück im Hotel, zum anderen stand am frühen Nachmittag unser heiß ersehnter Musical-Besuch an, also wollten wir diesen besonderen Tag ganz entspannt mit einem Brunch im Ampelmann beginnen.
Das Restaurant befindet sich in den historischen S-Bahn-Bögen im Monbijou-Park direkt an der Spree gegenüber der Museumsinsel. Ich entdeckte dieses Lokal auf der Internetseite von "top10berlin" unter Cafés mit Sonnenschein und reservierte frühzeitig einen Tisch um 10.00 h für 3 Personen. Heute war leider kein Sonnenschein angesagt,... mehr lesen
Ampelmann
Ampelmann€-€€€Restaurant, Catering, Erlebnisgastronomie03084710709Stadtbahnbogen 159, 10178 Berlin
3.0 stars -
"Sonntagsbrunch im Ampelmann" Ehemalige UserSonntag, wir stehen nicht so auf Frühstück im Hotel, zum anderen stand am frühen Nachmittag unser heiß ersehnter Musical-Besuch an, also wollten wir diesen besonderen Tag ganz entspannt mit einem Brunch im Ampelmann beginnen.
Das Restaurant befindet sich in den historischen S-Bahn-Bögen im Monbijou-Park direkt an der Spree gegenüber der Museumsinsel. Ich entdeckte dieses Lokal auf der Internetseite von "top10berlin" unter Cafés mit Sonnenschein und reservierte frühzeitig einen Tisch um 10.00 h für 3 Personen. Heute war leider kein Sonnenschein angesagt,
Geschrieben am 10.12.2014 2014-12-10| Aktualisiert am
10.12.2014
Besucht am 10.12.2014
An einem grauen, verregneten Sonntag im Dezember besuchten wir das Landhauscafé in Wasbek. Wasbek ist ein kleines Dorf westlich von Neumünster und problemlos über die B430 zu erreichen. Fährt man zur Kaffeezeit auf der A7 in Höhe Neumünster-Mitte, so ist man ebenfalls in 3 Minuten ab Autobahnausfahrt da.
Wir betreten das Café am frühen Nachmittag und es umfängt einen gleich eine gemütliche Stimmung. Beim Eintreten fällt der Blick sofort auf den phänomenalen Torten- und Kuchentresen. Eine Torte sieht leckerer aus als die andere. Da das aus mehreren Räumen bestehende Café gerade am Wochenende gut besucht ist, empfiehlt sich einen Tisch vorzubestellen. Wir haben Glück und bekommen in einem der liebevoll eingerichteten Räume einen Tisch am Fenster. Am Tresen bestellen wir uns je ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte mit Marzipanhaube und Baiser-Stachelbeertorte für je 2,80€. Es dauert nicht lange und die Tortenstücke und der sehr gute Kaffee stehen auf unserem Tisch. Die Mitarbeiterinnen sind ausnahmslos sehr freundlich und es gibt kaum Wartezeiten, auch wird sich zwischenzeitlich nach unserer Zufriedenheit erkundigt. Da kann es nur eine positive Antwort geben.
Bei der Auswahl der Torte ist mir am Tresen aufgefallen, dass es dort auch mehrere Sorten Quiche gibt. Ich frage die nette Bedienung danach und es gibt zum Probieren auch halbe Stücke. Ich wähle ich ein halbes Stück der Quiche mit Porree und Schinken. Für Vegetarier gibt es noch eine Variante mit Tomate. Die Quiche ist ebenfalls sehr lecker und mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke.
In meiner pers. Rangliste sehr guter, gemütlicher und entschleunigter Cafés ist das Landhauscafé in Wasbek mit an der Spitze. Nicht ohne Grund ist es von der Fachzeitschrift “Der Feinschmecker” ausgezeichnet.
Fazit: Mit Liebe gemachte leckere Kuchen und Torten (oder auch mal was Herzhaftes). Preis/Leistung OK. Entspannte, supernette Atmosphäre.
An einem grauen, verregneten Sonntag im Dezember besuchten wir das Landhauscafé in Wasbek. Wasbek ist ein kleines Dorf westlich von Neumünster und problemlos über die B430 zu erreichen. Fährt man zur Kaffeezeit auf der A7 in Höhe Neumünster-Mitte, so ist man ebenfalls in 3 Minuten ab Autobahnausfahrt da.
Wir betreten das Café am frühen Nachmittag und es umfängt einen gleich eine gemütliche Stimmung. Beim Eintreten fällt der Blick sofort auf den phänomenalen Torten- und Kuchentresen. Eine Torte sieht leckerer aus... mehr lesen
5.0 stars -
"Feine Torten und Kuchen für Feinschmecker" Ehemalige UserAn einem grauen, verregneten Sonntag im Dezember besuchten wir das Landhauscafé in Wasbek. Wasbek ist ein kleines Dorf westlich von Neumünster und problemlos über die B430 zu erreichen. Fährt man zur Kaffeezeit auf der A7 in Höhe Neumünster-Mitte, so ist man ebenfalls in 3 Minuten ab Autobahnausfahrt da.
Wir betreten das Café am frühen Nachmittag und es umfängt einen gleich eine gemütliche Stimmung. Beim Eintreten fällt der Blick sofort auf den phänomenalen Torten- und Kuchentresen. Eine Torte sieht leckerer aus
Die Vahrenwalder Straße ist eine der großen, langen 2-spurigen Ausfallstraßen (plus Parkspur) von Hannover. "Hübsch-hässlich", wie
weiland schon Heinz Rühmann zu sagen pflegte. Weiterhin zweigeteilt durch die U 2 (Haltestelle Niedersachsenring, von der Innenstadt kommend, wenden am Niedersachsenring), die hier oberirdisch auf abgeteilten Gleisen fährt. Viele Imbisse und Döners, Schnellcafés, Autohäuser etc.
Da die Häuser selten Hausnummern tragen: Das Restaurant liegt schräg gegenüber dem Marktkauf und dem Uestra-Depot.
Also keine klasse Voraussetzung für ein nettes Restaurant. Aber da es das Lieblings-Thairestaurant der Ehefrau eines Mitspeisenden ist, vertrauten wir ihrem Urteil. Eine Rechnung kann ich lewider nicht vorlegen, weil es eine Einladung war und Fotos mache ich nicht.
Wir (10 Leute) wurden freundlich empfangen. Da aber 2 Leute sich um 1/2 Stunde verspäteten, verzögerten sich selbst
die Getränkebestellungen, bis der Kellner dazu aufgefordert wurde.
Dadurch hatte ich Zeit, mich ein wenig im Restaurant umzusehen: Für einen Thai schlicht, ohne stylish zu sein; nicht zu schwülstig. Natürlich fehlen üblichen Elefanten- und Königsbilder nicht. Die sauberen Toiletten können leider nur um über eine relativ steile Treppe zum Untergeschoss erreicht werden.
Es wurde akzeptiert, dass unsere Thai-Verwandte eigene Vorspeisen zum Servieren mitbrachte, die nicht auf der Karte
standen. Die ich noch auf keiner Thai-Karte in Deutschland gefunden habe. Klasse !
Aber natürlich bestellten wir auch noch Vorspeisen und Hauptgerichte aus der Speisekarte. Aufgrund der Länge der Tafel
kann ich nur über einige Gerichte erzählen:
- Salat mit Hühnerfleisch (der Salat war ok, leider stellte sich das Hühnerfleisch als große
panierte und frittierte Stücke heraus)
- Salat mit Rindfleisch (scharfes Rinderhack, lecker, aber leider mit Thai-Basilikum, das ich nicht mag; es wurde in der Karte nicht erwähnt
- Tom Kha Gai (die ist hier richtig gut, sehr empfehlenswert)
- Papayasalat mit Möhrenstreifen
- Rindfleisch mit ... ??
- Ente mit Pfeffer auf Gemüsebett (vom Pfeffer habe ich nicht viel geschmeckt)
- Ente mit Ingwer (vom Ingwer hat meine Nachbarin leider nichts geschmeckt)
- Ein Curry mit mildem Kokossud
- Entencurry mit Kokosnuss
- Gemischtes Fleisch mit Gemüsen und Cashewkernen
Alle Vorspeisen und auch die Hauptgerichte wurden jeweils zack, zack, zack in deutscher Manier vom Kellner fast gleichzeitig an die wartenden Gäste verteilt. Sie standen schon alle heiß in der Ausgabe. Jedes Gericht kann in drei verschiedenen Schärfegraden bestellt werden, was auf der Speisekarte auch vermerkt ist.
Als zusätzliches Gericht hatte unsere Thailänderin noch 2 Tilapiafische (im Ganzen ausgebacken und serviert ... so ähnlich wie pla prio wan) geordert. Ich weiß nicht, ob die Präsentation original ist, aber fand sie schon recht gewöhnungsbedürftig: Außen fast verkohlt, ziemlich trocken, das Fleisch, das einigermaßen saftig schien, kaum von den Gräten zu lösen. Häppchen davon habe ich gekostet. Schade, ich hatte mich eigentlich gerade auf dieses Sondergericht gefreut, zu der es eine wirklich interessante nam pla-Variation gab.
Viele Gerichte sind mit der thailändischen Fischsauce "nam pla" gewürzt, die ich sehr schätze. Diese wurde in den Gerichten auch unterschiedlich variiert, sodass sich kein Einheitssaucenbrei ergab. Auf Nachfrage wurde mir lächelnd auch noch die nam pla, die thailändische Sojasauce, zum Nachwürzen hingestellt. Habe sie aber kaum gebraucht.
Übrigens: Der einzige Thai hier ist der Koch, der Service stammt aus Vietnam, deshalb war die nam pla auch der nuoc cham aus Vietnam eher ähnlicher.
*Fazit*: Das Lokal ist ok, der Essen war meist gut. Aufgrund der Lage hat es mich auch nicht überrascht, dass wir an einem Donnerstag die einzigen Gäste waren. An der genauen Beschreibung der Gerichte auf der Speisekarte sollte allerdings noch gearbeitet werden. Dann entfallen vielleicht auch die schwierigen Erklärungen an den deutsch-radebrechenden Kellner. 3-4 Sterne.
Nachtrag 3 Tage später:
Bei den Doggy Bags wurden die Gerichte wohl durcheinander gebracht. Ich scheine die Ente von meiner thailändischen Verwandten bekommen zu haben ... mein Rachen spuckt Feuer ...-)))
Die Vahrenwalder Straße ist eine der großen, langen 2-spurigen Ausfallstraßen (plus Parkspur) von Hannover. "Hübsch-hässlich", wie
weiland schon Heinz Rühmann zu sagen pflegte. Weiterhin zweigeteilt durch die U 2 (Haltestelle Niedersachsenring, von der Innenstadt kommend, wenden am Niedersachsenring), die hier oberirdisch auf abgeteilten Gleisen fährt. Viele Imbisse und Döners, Schnellcafés, Autohäuser etc.
Da die Häuser selten Hausnummern tragen: Das Restaurant liegt schräg gegenüber dem Marktkauf und dem Uestra-Depot.
Also keine klasse Voraussetzung für ein nettes Restaurant. Aber da es das Lieblings-Thairestaurant... mehr lesen
Schau-Thai
Schau-Thai€-€€€Restaurant0511-89944123Vahrenwalder Str. 125, 30165 Hannover
4.0 stars -
"Guter Thai .. für Hannover" Ehemalige UserDie Vahrenwalder Straße ist eine der großen, langen 2-spurigen Ausfallstraßen (plus Parkspur) von Hannover. "Hübsch-hässlich", wie
weiland schon Heinz Rühmann zu sagen pflegte. Weiterhin zweigeteilt durch die U 2 (Haltestelle Niedersachsenring, von der Innenstadt kommend, wenden am Niedersachsenring), die hier oberirdisch auf abgeteilten Gleisen fährt. Viele Imbisse und Döners, Schnellcafés, Autohäuser etc.
Da die Häuser selten Hausnummern tragen: Das Restaurant liegt schräg gegenüber dem Marktkauf und dem Uestra-Depot.
Also keine klasse Voraussetzung für ein nettes Restaurant. Aber da es das Lieblings-Thairestaurant
Es war einmal ein einfacher Waschsalon, dessen Nachbargeschäft ein Imbiss war. Als der Imbiss zumachte, schlug die Stunde der WaschWeiber. Sie legten einfach beide Räumlichkeiten zusammen, gestalteten alles frisch um, und was herauskam ist alles andere als ein Waschsalon mit Imbiss.
Das Lokal teilt sich in 3 Teile auf. Vorn zur Limmerstrasse raus die Tischsitzplätze, in der Mitte Küche, Bar und Hochhockertische und hinten die Waschmaschinen mit Kuchenbuffet und Hochhockern und Tischen. Die Maschinen sind so leise, dass das kein Problem darstellt. Witziges Gimmick: An Tatort-Sonntagen wird die große Leinwand ausgerollt und die letzte Maschine muß um 18.00 gestartet werden, sodass pünktlich um 20.15 hier Ruhe herrscht.
Kassiert wird im hinteren Bereich und man vertraut auf die Ehrlichkeit der Besucher, dass auch das angegeben wird, was verzehrt wurde. Denn aufgeschrieben wird hier nichts, das Essen und warme Getränke werden an der Küchentheke bestellt und auch gebracht, wenn nicht viel los ist. Mit Kaltgetränken bedient man sich selbst aus dem gläsernen Sarg. Die Cocktails habe ich nicht probiert, kann also kein Urteil über die abgeben.
Das Ambiente ist bunt (vor allem die Wandfliesen im hinteren Bereich) und anheimelnd, einfach zum Wohlfühlen.
An Essen gibt es ganztätig Frühstück (eine echte Sensation in Hangover), warme belegte Brötchen, Tostadas, viele Omeletts und ... was das ganze so schwierig in der Klassifizierung des Lokals ... auch warme Gerichte. Es gibt verschiedene Zutaten zur Auswahl und jeder kann sich sein Gericht selbst zusammen stellen und in der Küche zubereiten lassen: (Mit oder ohne) Fleisch, Gemüse, Sättigungsbeilagen. Darüber hinaus noch wechselnde Tagesgerichte, oft vegetarisch. Heute war es allerdings der in Hannover und umzu beliebte Grünkohl mit Bregenwurst und Bratkartoffeln. Die Tagesgerichte kosten mittags 6,90, abends 8,90.
Ich hatte ein warmes Steinofenbrötchen mit Chorizowurst und Peccorino und einen Caffè Latte. Das Riesenbrötchen war sehr knusprig und echt lecker, beim Latte hatte ich wieder mal vergessen zu sagen: "Bitte mit doppeltem Espresso". Dadurch war sie ein wenig fad. Beides für 4,80, das fand ich mehr als ok.
Der Service ist klasse, sehr freundlich und familiär und sofort per Du.
Ich war mit 3 Bekannten dort, die allerdings nur Kuchen und Kaltgetränke hatten, die ich nicht beurteilen kann.
Ach so, im Sommer gibt es zwei Außenbereiche: Eine Terrasse, allerdings zu einer recht belebte Straße gelegen, ein kleiner ruhigerer Gartenbereich, den ich noch nicht gesehen habe.
Raucher dürfen unter ein Außendach, das aber einigermaßen windgeschützt ist.
Es war einmal ein einfacher Waschsalon, dessen Nachbargeschäft ein Imbiss war. Als der Imbiss zumachte, schlug die Stunde der WaschWeiber. Sie legten einfach beide Räumlichkeiten zusammen, gestalteten alles frisch um, und was herauskam ist alles andere als ein Waschsalon mit Imbiss.
Das Lokal teilt sich in 3 Teile auf. Vorn zur Limmerstrasse raus die Tischsitzplätze, in der Mitte Küche, Bar und Hochhockertische und hinten die Waschmaschinen mit Kuchenbuffet und Hochhockern und Tischen. Die Maschinen sind so leise, dass das kein... mehr lesen
5.0 stars -
"Cooles Konzept von buntem, gemütlichem Café mit Slowfood und Waschsalon" Ehemalige UserEs war einmal ein einfacher Waschsalon, dessen Nachbargeschäft ein Imbiss war. Als der Imbiss zumachte, schlug die Stunde der WaschWeiber. Sie legten einfach beide Räumlichkeiten zusammen, gestalteten alles frisch um, und was herauskam ist alles andere als ein Waschsalon mit Imbiss.
Das Lokal teilt sich in 3 Teile auf. Vorn zur Limmerstrasse raus die Tischsitzplätze, in der Mitte Küche, Bar und Hochhockertische und hinten die Waschmaschinen mit Kuchenbuffet und Hochhockern und Tischen. Die Maschinen sind so leise, dass das kein
Durch eine Empfehlung sind wir auf dieses Lokal aufmerksam geworden und waren inzwischen inkl. Heute zum 3ten mal hier. Fazit; ein grundsolider "guter Italiener" wie man so schön sagt. Das Farbkonzept stimmt komplett. Angefangen beim Haus in rot, Bestuhlung in rot bis hin zum Dekoakzente in rot. Gepaart mit grau und weiß Töne ergibt es eine modern aber allemal gemütliche Atmosphäre. Die Sitzgelegenheiten sind zudem gut gepolstert sodass man gerne ein bisschen länger hier verweilt. Das Restaurant ist 'L-formig' angeordnet. Im hinteren Bereich kann es schon mal ein bisschen warm werden, da hier die Ausgabe der Küche ist. Die Abtrennung ist eine große Glasscheibe sodass man dem Maestro beim jonglieren der Speisen, nicht wortwörtlich zu verstehen!, zuschauen kann. Die Tische sind mit Tischläufern aus Stoff, Papierservietten, Besteck, S&P Streuer und Jahreszeit entsprechende Utensilien eingedeckt. Das Lokal macht einen sehr gepflegten Eindruck. Sogar die Deckosteinwände sind Staubfrei. Ebenso die Spotlights in der Decke sind alle funktionstüchtig. Wer die Dinge kennt, weiß sie neigen zur Ausfallerscheinungen durch Überhitzung. Nur ein kleiner Abzug in der B-Note gibt es; eine Spinne webe über die Personaltür ist der Putzfrau entgangen.
Die Bedienungen sind freundlich und nett, flott und kompetent bei Nachfragen zur Menükarte.
Bei den kalten Temperaturen griffen wir heute auf 'bewährtes' und warmes zurück. So viel unsere Essenswahl Entscheidung wie folgt aus:
Tomatensuppe € 4,50
Sähmig püriert, fein im Geschmack - sehr gut! Dazu wurden Pizzabrötchen gereicht.
Spaghetti Puttanesca € 8,00
Die Nudeln al dente mit Sardellen, Oliven, Tomaten, Peperoni, Thunfisch und ein Hauch Knoblauch. Die Soße war heute vielleicht ein bisschen viel und zu dünn, meckern auf hohem Niveau :-) , was aber dem Geschmack kein Abbruch tat.
Rigattoni al forno mit Brokkoli € 7,50
Ja, heute mal vegetarisch. Achtung - gut heiß! Aber dafür extrem gute Sahnesoße, Brokkoli nicht verkocht, Nudeln al dente und mit genügend wohlschmeckende aber nicht zu kräftiger Italienischer Käse überbacken.
Getränke:
Malzbier 0,2L @ € 1,80
Pinot Grigio sowie ein Frascati 0,2L @ € 3,50
Cappuccino @ € 2,50
sind im PLV sehr gut!
Fazit: wir kommen gerne wieder
Durch eine Empfehlung sind wir auf dieses Lokal aufmerksam geworden und waren inzwischen inkl. Heute zum 3ten mal hier. Fazit; ein grundsolider "guter Italiener" wie man so schön sagt. Das Farbkonzept stimmt komplett. Angefangen beim Haus in rot, Bestuhlung in rot bis hin zum Dekoakzente in rot. Gepaart mit grau und weiß Töne ergibt es eine modern aber allemal gemütliche Atmosphäre. Die Sitzgelegenheiten sind zudem gut gepolstert sodass man gerne ein bisschen länger hier verweilt. Das Restaurant ist 'L-formig' angeordnet.... mehr lesen
Di Vino
Di Vino€-€€€Restaurant, Pizzeria026229071846Entengasse 8, 56170 Bendorf
4.0 stars -
"der "gute Italiener"" Ehemalige UserDurch eine Empfehlung sind wir auf dieses Lokal aufmerksam geworden und waren inzwischen inkl. Heute zum 3ten mal hier. Fazit; ein grundsolider "guter Italiener" wie man so schön sagt. Das Farbkonzept stimmt komplett. Angefangen beim Haus in rot, Bestuhlung in rot bis hin zum Dekoakzente in rot. Gepaart mit grau und weiß Töne ergibt es eine modern aber allemal gemütliche Atmosphäre. Die Sitzgelegenheiten sind zudem gut gepolstert sodass man gerne ein bisschen länger hier verweilt. Das Restaurant ist 'L-formig' angeordnet.
Geschrieben am 09.12.2014 2014-12-09| Aktualisiert am
09.12.2014
Besucht am 09.12.2014
Es regnet draußen in Strömen und fliehen in die nächste Bar unweit des Bahnhofs: Das Rosebottel. Was wir sehen erstaunt uns: Willkommen in den Roaring Twenties in New Orleans. Die Einrichtung ist wirklich perfekt und reicht bis zum Barman, der wie ein Butler in der Kolonialzeit angezogen ist. Unsere Cocktails waren super lecker (leider habe ich den Namen vergessen). Ein absoluter Geheimtip in Karlsruhe.
Es regnet draußen in Strömen und fliehen in die nächste Bar unweit des Bahnhofs: Das Rosebottel. Was wir sehen erstaunt uns: Willkommen in den Roaring Twenties in New Orleans. Die Einrichtung ist wirklich perfekt und reicht bis zum Barman, der wie ein Butler in der Kolonialzeit angezogen ist. Unsere Cocktails waren super lecker (leider habe ich den Namen vergessen). Ein absoluter Geheimtip in Karlsruhe.
5.0 stars -
"Oase in Karlsruhe" Ehemalige UserEs regnet draußen in Strömen und fliehen in die nächste Bar unweit des Bahnhofs: Das Rosebottel. Was wir sehen erstaunt uns: Willkommen in den Roaring Twenties in New Orleans. Die Einrichtung ist wirklich perfekt und reicht bis zum Barman, der wie ein Butler in der Kolonialzeit angezogen ist. Unsere Cocktails waren super lecker (leider habe ich den Namen vergessen). Ein absoluter Geheimtip in Karlsruhe.
Allgemein
Neueröffnetes griechisches Restaurant in der Ortsdurchfahrtsstraße von
Kleinostheim. Aufgrund der Empfehlung von meinen Töchtern, die dort schon mal
gegessen hatten, zum Mittagessen mit meiner Frau aufgesucht.
Parkplätze sind in der Nähe eher weniger vorhanden, am Wochenende vielleicht etwas mehr.
Da die Eingangstür erst nach mehreren Treppenstufen zu erreichen ist, denke ich,
dass Rollstuhlfahrer zumindest ohne Hilfe nicht reinkönnen. Der Außenbereich im
Hinterhof ist ebenerdig durch das geöffnete Hoftor zu erreichen und bietet in
dieser Jahreszeit mit seinen neun 4er-Tischen, an die man noch garantiert den
einen oder anderen Stuhl anstellen kann, quasi genügend Platz.
In dem Gebäude befand sich schon vor Jahrzehnten der Gasthof Engel. Nach der Schließung
desselben stand das Haus jahrelang, wenn nicht sogar über zehn Jahre leer,
bevor ein ortsansässiger Investor das gesamte Grundstück mit Gebäude aufkaufte
und von Grund auf renovierte und zu neuem Glanz verhalf.
Leider hatte der erste Pächter mit deutscher Küche nach gutem Start schnell
nachgelassen. Ich schätze mal nach knapp einem Jahr herrschte wieder Leerstand.
Also wurde wieder ein Pächter mit deutscher Küche gesucht. Geraume Zeit später
übernahmen zwei Männer das Lokal. Lag es an der hohen Pacht oder auch daran,
dass sie beim Personal sparten. Man weiß es als Außenstehender natürlich nicht.
Auf alle Fälle war nach einem knappen Jahr auch wieder Schluss.
Nun, nach ca. drei Monaten war beim Vorbeifahren auf einmal ein Schild angebracht.
Das Lokal hieß jetzt nicht mehr Engel, sondern Sirtaki und hat heimlich, still
und leise, nur mit einem Hinweis auf einer an der Hauswand zur Straßenseite
angebrachten Schiefertafel seine Neueröffnung bekanntgegeben.
Nachdem ich heute mit dem Inhaber gesprochen habe, läuft es gewollt erstmal langsam an,
da noch zusätzliches Personal fehlt, aber demnächst hinzukommt. Daher auch noch
keine veröffentlichten Öffnungszeiten und kein Ruhetag. Und auch außer
Mundpropaganda keine Werbung. Das soll sich aber in Kürze ändern und dann alles
in normalem Rahmen ablaufen.
Bedienung Der Chef höchstpersönlich begrüßte uns freundlich und wies uns den letzten freien Tisch
in der Mitte des Hofes zu. Ein weiterer freier Tisch war schon reserviert. Die
restlichen Tische waren alle schon besetzt.
Nachdem wir uns setzten, hatten wir ausreichend Zeit, die auf dem Tisch liegende
Speise- und Getränkekarte zu studieren. So wussten wir nach angenehmer Nachdenkenszeit
genau, was wir bestellen wollten. Je ein alkoholfreies Weizen von Faust (3,- €)
sowie je einmal Gyros mit Gemüse, Kartoffeln und Tzaziki (10,90 €).
Nach kurzer Zeit wurden die gut gekühlten und schön mit Schaumkrone eingeschenkten
Weizen serviert. Dabei gleichzeitig auch ein kleiner Gruß aus der Küche.
Der Chef ging immer mal wieder an unserem Tisch vorbei und fragte nach unserer
Zufriedenheit. Auch ein junger Mann, der beim Auftragen half, fragte nach
unserem Wohlbefinden. Man merkte Ihnen an, dass uns unser Aufenthalt
wohlwollend im Gedächtnis bleiben sollte. Ohne dass es jetzt überkandidelt
wirkte. Im Gegenteil: Ich mag es, wenn es etwas persönlicher und offener zugeht
und auch mal ein Späßchen möglich ist.
Bei dem Äußern des Bezahlwunsches wurden wir gefragt, ob wir noch einen Ouzo trinken
möchten. Ich bejahte, meine Gattin wollte nur einen halben und genauso
eingeschenkt kamen dann mit der Rechnung die gut gekühlten Ouzo. Erst als wir
den leergetrunken hatten, trat der Chef noch mal an unseren Tisch und
kassierte. Bei der Gelegenheit nutzte ich die Chance auf Smalltalk und fragte
den Chef etwas über seine bisherige Gastronomietätigkeit sowie über die
Öffnungszeiten im Allgemeinen aus. Ergebnis ist in kurzen Worten unter
Allgemein zu lesen.
Meine Punktevergabe sind 3,5 Sterne, die aus den obengenannten Gründen wohlwollend
auf 4 aufrunde.
Das Essen
Der kleine Gruß aus der Küche. In einem Körbchen mit 5 Scheiben Weißbrot stand ein
Porzellanschälchen Olivenöl, darin befanden sich 4 schwarze sowie 2 größere
grüne Oliven. Die Oliven waren nicht entkernt, das merkte ich schon beim
Reinstechen mit der Gabel, also war keine Gefahr für die Kauwerkzeuge
gegeben. Öl und Oliven schmeckten köstlich, aber für dieses Schälchen
waren die Brotscheiben überdimensioniert. Selbst nach dem Aufnehmen des Öls
blieben noch 3 Scheiben übrig. 3 RK-Sterne.
Das Hauptgericht Gyros hatte ich schon lange nicht mehr auf meinem Speiseplan und
deshalb richtig Appetit darauf. Meiner Gattin ging es genauso und so entschied
sie sich in Eintracht mit mir genauso.
Das Gyros in ausreichender Menge, auf der Innenseite schön zart, außen schön
knusprig und hervorragend gewürzt. Diese Qualität hatte ich bei Gyros schon
ewig nicht mehr, deshalb auch meine längere Abstinenz. Dazu ebenfalls in einem
kleinen Porzellanschälchen auf dem Teller befindlich, das selbstgemachte,
frische Tzaziki. Das hätte aufgrund seines hervorragenden Geschmacks ruhig
etwas mehr sein können. Schön würzig, aber ohne erkennbare Knobinote mit
kleinen Zucchinistückchen drinnen und ein paar Kräutern obendrauf passte es wie
die Faust aufs Auge zu dem Gyros.
Die Kartoffeln und das Gemüse sahen auf den ersten Blick etwas wenig aus, aber das
täuschte. Wir waren nach dem Verzehr des Ganzen rundum gesättigt, obwohl nur
drei kleine gehälftete Kartöffelchen unter das Gemüse gemischt waren. Die
Kartoffeln mit Schale von guter Konsistenz und gutem Geschmack. Das Gemüse
bestand aus Karottenscheiben, Zucchini, Lauch, Fenchel, wunderbar gegart. Alles
bissfest und sehr pikant. Auf der gegenüberliegenden Seite des Tellers befanden
sich noch ein paar Schnitze von Karotten und Gemüsezwiebeln. So sah das Ganze
nach meinem Befinden auch optisch gut aus. Es erübrigt sich zu sagen, dass auf
dem Teller nichts mehr zu sehen war, als wir unsere Mahlzeit beendeten.
Ergibt 3,5 Sterne fürs Essen, aufgerundet auf 4.
Das Ambiente
Im Hof,der umgeben ist von alten Gemäuern, aber neu gepflastert, stehen 9 Tische. Aber
nur einige Sonnenschirme. Mittags kann nicht der komplette Hof beschattet
werden, abends aber sitzt man wohl komplett angenehm im Schatten. Das Mobiliar
besteht aus den weit verbreiteten, ja fast typischen Gartenmöbeln, die man in
sehr vielen Restaurants für den Außenbereich nutzt. Ein weißes, quadratisches
Stofftischdeckchen, ein einsamer Salzstreuer sowie ein Aschenbecker, der von
uns zwecks Zwischenlagerns der Olivenkerne benutzt wurde, bedecken die
Oberfläche. Das Besteck als auch die Papierservietten werden nach dem Bestellen
aufgelegt.
Über drinnen kann ich zum heutigen Zeitpunkt eigentlich nichts sagen, da wir nur im
Hof gesessen haben. Ich denke mal nach einem kurzen Blick, dass man es als Okay
bezeichnen kann.
Sauberkeit
Zum Thema Sauberkeit fiel mir nichts Negatives auf. Die Toilettenanlage ist in
einwandfreiem Zustand. Ist ja auch alles noch nicht so alt. Also okay.
Fazit:
Obwohl noch kein durchgängig geregelter Betrieb öffentlich bekannt ist und man noch
überwiegend auf Mundpropaganda angewiesen ist, sollte es dem Inhaber doch
gelingen, in Kleinostheim mit seinem griechischen Konzept Fuß zu fassen. Also
wir für unseren Teil kommen gerne wieder, weil es uns wirklich gut geschmeckt
hat und auch der Inhaber, der gleichzeitig auch bedient hat, eine gewisse
sympathische Erscheinung abgab.
Besucht am 17.08.2014
Allgemein
Neueröffnetes griechisches Restaurant in der Ortsdurchfahrtsstraße von
Kleinostheim. Aufgrund der Empfehlung von meinen Töchtern, die dort schon mal
gegessen hatten, zum Mittagessen mit meiner Frau aufgesucht.
Parkplätze sind in der Nähe eher weniger vorhanden, am Wochenende vielleicht etwas mehr.
Da die Eingangstür erst nach mehreren Treppenstufen zu erreichen ist, denke ich,
dass Rollstuhlfahrer zumindest ohne Hilfe nicht reinkönnen. Der Außenbereich im
Hinterhof ist ebenerdig durch das geöffnete Hoftor zu erreichen und bietet in
dieser Jahreszeit mit seinen neun 4er-Tischen, an die man noch garantiert den
einen... mehr lesen
Taverna Sirtaki
Taverna Sirtaki€-€€€Restaurant060271247111Aschaffenburger Straße 27, 63801 Kleinostheim
4.0 stars -
"Empfehlenswerter Grieche in Kleinostheim" Ehemalige UserBesucht am 17.08.2014
Allgemein
Neueröffnetes griechisches Restaurant in der Ortsdurchfahrtsstraße von
Kleinostheim. Aufgrund der Empfehlung von meinen Töchtern, die dort schon mal
gegessen hatten, zum Mittagessen mit meiner Frau aufgesucht.
Parkplätze sind in der Nähe eher weniger vorhanden, am Wochenende vielleicht etwas mehr.
Da die Eingangstür erst nach mehreren Treppenstufen zu erreichen ist, denke ich,
dass Rollstuhlfahrer zumindest ohne Hilfe nicht reinkönnen. Der Außenbereich im
Hinterhof ist ebenerdig durch das geöffnete Hoftor zu erreichen und bietet in
dieser Jahreszeit mit seinen neun 4er-Tischen, an die man noch garantiert den
einen
Geschrieben am 06.12.2014 2014-12-06| Aktualisiert am
07.12.2014
Besucht am 07.12.2014
Ein Tag auf Eiderstedt, ich wollte gerne in einem gutbürgerlichen Landgasthof essen, Kindheitserinnerungen. Meine Wahl fiel auf den Eiderstedter Krog, wohlwissend, dass das Lammfleisch hier von der Landschlachterei Kühn in Oldenswort kommt.
Heute treffe ich einen Unbekannten. Nein, es ist nicht wirklich ein Blind Date, ich kannte den charmanten Herren in den besten Jahren bereits von einem Foto, zum anderen würde ich ihn an seinem kleinen vierbeinigen Begleiter erkennen. Wir haben für den frühen Sonntagabend nicht reserviert, freundlichst werden wir von einer jungen Servicedame begrüßt, einige Tische sind bereits reserviert, aber man überlässt uns die Wahl von drei nicht eingedeckten Tischen an der Fensterseite. Auf unser Bekunden, dass wir noch jemanden erwarten und erst später bestellen möchten aber vorab gerne die Speisekarten sichten würden, werden uns die Selbigen bereits aufgeschlagen überreicht. Der unsichtbare Herr erhält auch ein Exemplar, des Weiteren werden Salz- und Pfefferstreuer auf unserem Tisch abgestellt, ein Eulenpärchen mit der Aufschrift Gran Canaria. Wie ich erfahren habe, ist der Inhaber ein leidenschaftlicher Sammler und besitzt inzwischen 250 verschiedene Paare, einige davon werden in zwei Vitrinenkästen an der Wand aufbewahrt. Der Herr erscheint, wir machen uns bekannt, die wohlerzogene Begleitung verkrümelt sich artig unter dem Tisch. Ein wenig Smalltalk und etwas später die Auswahl von Getränken und Speisen:
Coke 0,2 l zu 1,70 €, 2 Flens 0,4 l zu 2,80 € und einen trockenen Riesling 0,25 l zu 4,- € ohne Herkunftsbezeichnung. Der Bekannte und mein Mann wählen das Sonntagsangebot Rinderrouladen "nach Muttis Art" mit Rotkohl und Salzkartoffeln zu 13,50 €, für mich Lammhüftsteak mit Kräuterbutter, frischem Marktgemüse und Bratkartoffeln zu 17,50 € und für Junior Kinderschnitzel "Wiener Art" mit Pommes zu 5,50 €.
Die Getränke kommen flott und sind gut temperiert, mein Wein geht in Richtung halbtrocken, daher bestelle ich später einen Rivaner, die bessere Wahl, leicht, frisch und fruchtig. Unsere Speisen kommen nach sehr angenehmer Wartezeit, schön heiß und äußerst großzügig bemessen. Meine Bratkartoffeln fehlen, werden aber nach Erinnerung sehr schnell nachgereicht. Es wird etwas ruhiger am Tisch, die Herren scheinen zufrieden, es gibt pro Person zwei Rouladen, sehr zart, in einer sehr kräftigen dunklen Sauce von leicht dicklicher Konsistenz, handwerklich sehr gut gemacht. Die Beilagen werden ebenfalls als gut beschieden, die Salzkartoffeln und die zweite Portion Fleisch werden in separaten Schalen serviert. Vom Schnitzelexperten kommen auch keine Klagen. Das Lamm ist nur noch leicht rosa aber zart, hätte für mich etwas früher aus der Pfanne gekonnt, leichtes Röstaroma. Das Marktgemüse, wenn ich mich recht erinnere Weißkohl, Kohlrabi, Möhre, Paprika und Zwiebeln, ist leicht sautiert und noch bissfest, die Bratkartoffeln größtenteils kross gebraten. Alles in allem für mich etwas zu gewürzarm, die spanischen Eulen eilen zu Hilfe. Junior möchte als Nachtisch einen Milchreis mit Zimtzucker zu 4,50 €, eine anständige Portion, serviert in einem Suppenteller, heiß und gut schlotzig.
Die Speisen sind nicht sonderlich schön angerichtet, am Tellerrand ein Salatblatt mit einer einsamen Orangenscheibe. Wir sind sehr gut satt geworden, die Riesenschale Bratkartoffeln habe ich natürlich nicht geschafft. Unter dem Motto "Hier kannst Du futtern wie bei Muttern" möchte ich den Krog gerne weiterempfehlen, hier bekommt man sehr gute und reichhaltige Hausmannskost zu moderaten Preisen - Essen 4 Sterne, PLV 5. Im Service heute zwei junge Kellnerin, die eine Dame ist die charmante Schwester des Inhabers, der heute seinen wohlverdienten freien Tag genießt. Unsere Zufriedenheit wird erfragt, man plaudert kurz, kleinere Pannen, wie das Vergessen der Bratkartoffeln oder eine Erinnerung für den Wein, fallen für mich heute nicht so ins Gewicht, wir haben uns sehr herzlich und freundlich umsorgt gefühlt - 4 Sterne.
Der Eiderstedter Krog liegt abseits des Touri-Rummels an der Durchgangstraße in Tating ca. 4 km von St. Peter-Ording entfernt. Die Einrichtung ist gutbürgerlich schlicht aber für meinen Geschmack nicht wirklich schön (siehe Foto), einfaches Mobiliar, gepolsterte Stühle, auf den Holztischen zwei Mittelstoffdecken, ein Glas mit Teelicht und eine weiße Keramikvase. Waren die Blümchen eigentlich echt? Andererseits sind meine Erwartungen in einem Landgasthof nicht übermäßig groß, so dass ich heute gerne auf 3 Sterne komme. Zum Haus gehört eine Pension, für größere Gesellschaften steht ein entsprechender Saal zur Verfügung. Eine ausgiebige Deichwanderung hat den Jüngsten in der Runde heute völlig geschafft, wir verabschieden uns und aus einem anfänglichen "Mama, Du nun wieder" wurde letztendlich ein freundliches "Das können wir bei Gelegenheit doch gerne einmal wiederholen, oder?"
Ein Tag auf Eiderstedt, ich wollte gerne in einem gutbürgerlichen Landgasthof essen, Kindheitserinnerungen. Meine Wahl fiel auf den Eiderstedter Krog, wohlwissend, dass das Lammfleisch hier von der Landschlachterei Kühn in Oldenswort kommt.
Heute treffe ich einen Unbekannten. Nein, es ist nicht wirklich ein Blind Date, ich kannte den charmanten Herren in den besten Jahren bereits von einem Foto, zum anderen würde ich ihn an seinem kleinen vierbeinigen Begleiter erkennen. Wir haben für den frühen Sonntagabend nicht reserviert, freundlichst werden wir... mehr lesen
4.0 stars -
"Eiderstedter-Krog - gutbürgerliche Hausmannskost zum angemessenen Preis in Tating (nahe Sankt Peter-Ording)" Ehemalige UserEin Tag auf Eiderstedt, ich wollte gerne in einem gutbürgerlichen Landgasthof essen, Kindheitserinnerungen. Meine Wahl fiel auf den Eiderstedter Krog, wohlwissend, dass das Lammfleisch hier von der Landschlachterei Kühn in Oldenswort kommt.
Heute treffe ich einen Unbekannten. Nein, es ist nicht wirklich ein Blind Date, ich kannte den charmanten Herren in den besten Jahren bereits von einem Foto, zum anderen würde ich ihn an seinem kleinen vierbeinigen Begleiter erkennen. Wir haben für den frühen Sonntagabend nicht reserviert, freundlichst werden wir
Das Restaurant 'zum Schützenhof' besser bekannt als 'bei Pino' ist das schönste Haus am Platze wenn nicht in ganz Höhr-Grenzhausen. Ein liebevoll altes restauriertes Bruchstein-Fachwerkhaus von 1659. Die Dielen tragen Spuren der Jahre und im Obergeschoss braucht man gar kein Alkohol um sich schwindelig zu fühlen, so schief ist der Boden. Aber gerade 'das!' macht den Charakter und Charme des Hause aus. Oben ist auch ein Raum für Raucher reserviert. Sowie ein etwas größere Raum für Festlichkeiten. Pino und sein Team sind engagierte, qualifiziert, stets freundlich und hilfsbereit. Wenn man bei Pino die Tür reinkommt wird man immer herzlich empfangen - so fühlt sich jeder Gast wohl. Die Speisekarte wird saisonal gewechselt (Beiblatt im Hauptspeisekarte plus Werbetafel vor der Tür). Sonderwünsche sind ebenfalls kein Problem.
Unsere Wahl des Abends:
Vorspeise von der Sonderkarte
Feldsalat mit Kartoffeldressing mit Pinienkerne, Cherrytomaten und frittierte Austernpilze € 9,50
Gut abgeschmeckt mit einem schönen leicht salzigen Geschmack.
Hauptspeise von der Sonderkarte
Doraderöllchen auf Sizilianischer art mit Wildreis und Gemüse € 18,00
Das Gemüsemix bestand aus Aubergine, Paprika, Kapern, Rosinen und Tomaten.
Den Rest hatte ich kaum eine Chance zu beurteilen - es war so schnell weg!
Scheint geschmeckt zu haben da der Spruch kam; das Gleiche nochmal bitte!
Mein Sonderwunsch. Ein Gemisch aus zwei Gerichten. Alles Paletti lt. Pino!
Schweinemedaillons in Champignonrahmsoße mit Rosenkohl und Kartoffelgratin € 15,50
Die Schweinemedaillons zart, nicht trocken, vielleicht ein bisschen viel Soße für mein Geschmack aber er war gut abgeschmeckt, der Rosenkohl gewürzt und al dente (so wie ich es mag) und der Kartoffelgratin....ja der hätte doppelt so groß sein können, so gut war der. Die Kartoffelstücke noch mit leichten Biss und nicht ertränkt in ein sehr leckeren Soße und das ganze Überbacken.
Getränkeauswahl des Abends:
Roten Traubensaft € 2,30
Malzbier 0,4l € 3,10
Pils 0,4l € 3,20
Alkoholfreien Hefeweizen € 3,50
Ein Gemütlicher Abend, gutes Essen, freundliche Gesellschaft, PLV stimmt.
Pino wir kommen wieder!
Das Restaurant 'zum Schützenhof' besser bekannt als 'bei Pino' ist das schönste Haus am Platze wenn nicht in ganz Höhr-Grenzhausen. Ein liebevoll altes restauriertes Bruchstein-Fachwerkhaus von 1659. Die Dielen tragen Spuren der Jahre und im Obergeschoss braucht man gar kein Alkohol um sich schwindelig zu fühlen, so schief ist der Boden. Aber gerade 'das!' macht den Charakter und Charme des Hause aus. Oben ist auch ein Raum für Raucher reserviert. Sowie ein etwas größere Raum für Festlichkeiten. Pino und sein... mehr lesen
4.0 stars -
"bei Pino daheim" Ehemalige UserDas Restaurant 'zum Schützenhof' besser bekannt als 'bei Pino' ist das schönste Haus am Platze wenn nicht in ganz Höhr-Grenzhausen. Ein liebevoll altes restauriertes Bruchstein-Fachwerkhaus von 1659. Die Dielen tragen Spuren der Jahre und im Obergeschoss braucht man gar kein Alkohol um sich schwindelig zu fühlen, so schief ist der Boden. Aber gerade 'das!' macht den Charakter und Charme des Hause aus. Oben ist auch ein Raum für Raucher reserviert. Sowie ein etwas größere Raum für Festlichkeiten. Pino und sein
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Die Geschichte in Kurzform:
Eine Schauspielerin und eine Betriebswirtin, beide mit türkischen Wurzeln, lernen sich beim Feiern kennen und verwirklichen kurze Zeit später ihren Traum vom eigenen Restaurant. Einen geeigneten türkischen Koch findet man nicht, man möchte sich hier deutlich von den Läden im 70-er-Jahre-Style unterscheiden. Letztendlich nimmt man einen deutschen Koch mit kulinarischen "Türkischkenntnissen" unter Vertrag, mit Unterstützung von 3 türkischen Hausfrauen, diese sollen hauptsächlich für die Vorspeisen zuständig sein, warum nicht?
Samstagabend, ich habe vorsichtshalber von zu Hause per Mail einen Tisch für 3 Personen um 19.30 h reserviert, die freundliche Bestätigung erfolgte unverzüglich. Wir waren pünktlich, eine Reservierung lag anscheinend nicht vor, schließlich fand sich doch ein Kärtchen mit unserem Namen am "Katzentisch", ein kleiner 2-er Tisch, sehr ungünstig direkt an der Garderobe gelegen. Warum reserviere ich eigentlich rechtzeitig? Ich bat eine von zahlreichen weiblichen Servicekräften um einen größeren Tisch, leider nicht möglich, alles ab 20.00 h belegt, keine Chance. Na klasse, erstmalig an diesem Abend kam mir der Gedanke der "Betriebswirtschaftlichkeit" in den Sinn.
Wir studierten die bereitliegenden Karten. Purismus schön und gut, mag ich wirklich aber dann auch bitte schön gemacht und die Getränkekarte nicht in Form einiger loser zusammengetacketer DinA4-Blätter. Die Speisekarte präsentierte sich im DinA5-Format, die losen Blätter gelocht und durch eine kleine goldfarbene Kette mit 2 Glaskügelchen "sehender Augen" sowie einer Sicherheitsnadel zusammengehalten. Nun ja, vermutlich hat man hier aufgrund der ständig wechselnden Speisen eine sehr kostengünstige Variante gewählt.
Unsere Getränke, Afri-Cola 0,2 l zu 2,40 € und ein Glas türkischer Weißwein Terra Narince 0,2 l zu 5,90 € kamen recht flott an den Tisch, statt einer Flasche Efes wurde versehentlich Pilsener Urquell geliefert, der Austausch erfolgte allerdings recht schnell.
Wir bestellten vorsichtig 4 Vorspeisenschälchen zu 8,50 €, wohlwissend, dass die Portionen in anderen orientalischen Restaurants oftmals mehr als ausreichend ausfallen. Hier erwies es sich als sehr grober Fehler, Mini-Schälchen mit jeweils einem knappen Esslöffelchen Humus, Schafskäse-Dip, Cacik und Lauch-Salat. Sehr köstlich, wir haben selten so gute orientalische Vorspeisen gegessen. Humus, perfekt in Geschmack und Konsistenz, ebenso der Schafskäse mit Paprikapüree, Cacik mit etwas Dill und der Lauchsalat mit leicht knackigen Möhren und einem sehr gut gewürzten Tomatensud, handwerklich wirklich klasse gemacht - 5*.
Dazu gab es ein Körbchen mit insgesamt 8 hauchdünnen Scheibchen Fladen- und Baguettebrot, betriebswirtschaftlich wieder bestens
durchdacht.
Wir bestellten eine extra Portion Brot, die uns mit 1,50 € in Rechnung gestellt wurde, aber dafür auch etwas reichhaltiger ausfiel.
Der türkische Weißwein konnte nicht so überzeugen, ich wählte daher noch ein Glas Rose Farnese Fantini 0,2 l zu 4,60 €, für meinen Mann sollte es noch ein Efes sein. Die Getränkekarte bietet eine gute Auswahl von offenen türkischen Rotweinen.
Unsere Hauptspeisen: Mein Mann wählte die "Saftig gebratenen Lammkoteletts mit hauseigener Marinade, Tomatenragout mit Spitzpaprika, Schalotten, Oregano und Butterreis" zu 17,90 € sein....eine sehr gute Küchenleistung, 3 kleine saftige Koteletts, Qualität und Würze perfekt, das Tomatenragout ebenfalls bestens abgeschmeckt, dazu ein Häuflein Butterreis - 4*. Als Kinderportion wirklich ideal, gute Esser haben hier die Gelegenheit einige der sehr verlockend klingenden Vorspeisen zu kosten. Meine "Jumbogarnelen in einer aromatischen Kräuter-Buttersauce mit Paprika und Champignons abgeschmeckt mit Petersilie, Thymian, Dill und Zitrone" zu 18,50 € konnten geschmacklich überzeugen, die Garnelen einen Tick zu fest, die Champignons sehr frisch und nur kurz gegart, in der kräuterwürzigen Sauce fanden sich zudem ein paar Kapern, sollte man evtl. auf der Karte vermerken, nicht typisch türkisch, eher neu interpretiert. Ein leckeres kleines Gericht, würde sich allerdings mengenmäßig eher als Vorspeise eignen. Brot wurde hierzu nicht gereicht, kam erst nach zweimaliger Erinnerung an den Tisch, 4 Ministückchen im Hauchschnitt - 3,5*.
Ich hatte noch genügend Platz für ein Dessert - "Luftige Mousse aus Joghurt mit süßem Tomatenkompott mit extravaganter Fruchtnote" zu 4,50 €, welches seiner Beschreibung mehr als gerecht wurde und zu diesem Preis auch anständig bemessen war, perfekte süß-säuerliche Kombination - 5*.
Wohlfühlfaktor: Wenn ich nun behaupten würde, der Laden war völlig ausgebucht und der Geräuschpegel recht hoch, so würde ich stark untertreiben. Nein, im sehr engen Eingangsbereich tummelte sich zudem kontinuierlich ein Grüppchen von 4-8 wartenden Gästen, teilweise auch an der Garderobe an unserem Tisch. Das Restaurant scheint sich innerhalb von kürzester Zeit zum Prenzlauer-Szene-Laden gemausert zu haben, das Geschäft läuft, sehr leckeres Essen, die Preise sind recht ambitioniert und die Portionen sehr klein.
Das ungewöhnliche Ambiente muss man mögen, ich mag das generell, allerdings wirkt der Gastraum überfüllt, 2 oder 3 Tische weniger wären wünschenswert, aber hier wurde jeder Zentimeter genutzt, die etwas beleibteren Gäste hatten Schwierigkeiten auf ihren Platz an der Wand zu gelangen. Ein sehr erfolgreiches Konzept der Gastronomen, wir haben uns als Gast nicht sehr wohl gefühlt. Ein Vergleich zu einem Besuch unter der Woche wäre vielleicht interessant.
Auf der Homepage findet man sehr schöne Fotos, die einen guten Eindruck vermitteln, ein großer 8-er Tisch direkt hinter der Eingangstür, den ehemaligen Loungebereich auf einem Podest am Ende des Gastraumes gibt es nicht mehr, dafür stehen hier jetzt auch dicht an dicht 3 Tische.
Die ständig wechselnden weiblichen Servicekräfte waren zurückhaltend freundlich und wirkten überfordert, ich habe türkische Gastfreundschaft in anderen Restaurants oder bei Freunden viel herzlicher erlebt.