Geschrieben am 23.10.2015 2015-10-23| Aktualisiert am
23.10.2015
Besucht am 03.10.2015
Schon seit langem eine feste Größe bei den tour de menue Veranstaltungen hielt uns meist die Bequemlichkeit von einem Besuch ab. Immerhin liegt das Liedberger Landgasthaus auf der anderen Rheinseite im korschenbroicher Ortsteil Liedberg. Entgegen der einige Tage zuvor gemachten Erfahrung (Stau as Stau can... oder so ähnlich) gelang die Anreise schnell und problemlos. Daher konnten wir noch einen kleinen Spaziergang durch den mittelalterlich anmutenden Ortskern von Liedberg machen und einen Blick auf den Mühlenturm sowie das in Restauration (EU sei Dank) befindliche Schloss werfen. Für Interessierte: http://www.schloss-liedberg.de/ . Das Restaurant befindet sich in einer dreiflügeligen Hofanlage, die ursprünglich als Brauerei diente. Bereits ab 1898 wurde das Backsteinensemble als Gaststätte betrieben, 2001 folgte dann eine umfangreiche Restaurierung und Erweiterung.
An diesem Samstagabend war das Landgastaus gut frequentiert. Neben einer größeren Hochzeitsgesellschaft schienen alle übrigen Plätze ausgebucht, gut, dass wir zeitig reserviert hatten. Beim Betreten direkt von einer netten Servicekraft (♀ 4,6) bemerkt und begrüßt, wurden wir nach kurzem Zurate ziehen des Reservierungsbuchs, zu einem Tisch im Wintergarten des Restaurants ‘Picknick‘ geleitet. Hier ist alles hell, offen und freundlich, die Räume gehen in einander über, trotzdem wirkt es durch geschickte Beleuchtung und Verteilung der Tische recht gemütlich. Allerdings scheint der Lärmpegel wegen der offenen Bauweise recht hoch. Der Tisch, zweckmäßig aus hellem Holz, für zwei Personen ausreichend, war mit passendem Werkzeug für drei Gänge, Papierservietten, Wastels Grablicht, einem Salzstreuer, einem Blümchen im steingefassten Reagenzglas und einer Menuekarte ausgestattet. Dazu passende Stühle mit Sitzpolster, nicht unbequem, auf Dauer aber mühsam.
Die nunmehr für uns zuständige Servicefachkraft (♀ 4,3) war von asiatisch rustikaler Herzlichkeit und erfragte sogleich die Getränkewünsche. Da man die mühsam erworbene Fahrerlaubnis nicht leichtfertig aufs Spiel setzen will, befragten wir die Kellnerin eingehend hinsichtlich Menge und Korrespondenz der zum Menue vorgesehenen drei Rebensäfte. Mengenmäßig gab‘s Entwarnung (jeweils 0,1 L)…. Wie sich allerdings ein Weißburgunder, ein Spätburgunder Rosé und ein rotes Cuvé (alle trocken ausgebaut) auf Vorspeise, Hauptgang und Dessert verteilen sollten, blieb Ihr wie uns ein Rätsel. Das war aber auch die einzige, merkwürdige Ungereimtheit des Abends. Gelöst haben wir‘s dann so, dass der Weißwein bereits vor dem Couvertbrot serviert wurde und übers amuse reichte, der Rose zur Vorspeise und das Rotweincuvé zum Hauptgang. Zum Dessert haben wir heldenhaft auf ein edles Nass verzichtet, man will ja auch nicht, dass die Hausbar Spinnweben ansetzt….Das Menue in der Übersicht:
Amuse Bouche
Kürbiscrèmesuppe mit Gänsestrudel
und kleinem herbstlichen Salat
oder
Rheinische Bouillabaisse mit Miesmuscheln,
Lachsfilet und Hechtklößchen
Gebratenes Zanderfilet auf Petersilienkartoffelpüree
mit angeschwitzter Roter Beete
oder
Hirschfilet mit Kartoffel-Maronenpüree, Pfifferlingen
und frischen, kalt gerührten Preiselbeeren
Aprikosen-Rosmarineis im Rucola-Haselnussmantel
auf Aprikosenmark
34,- Euronen pro Person
Weinbegleitung (3 x 0,1 L alle vom Weingut Landmann, Baden)
12,- Euronen pro Person
Los ging’s mit einigen Scheiben frischen Baguettes nebst griechisch (nein keine Pleite!) anmutendem Joghurt-Gurkendip. Der enthalten Knobi eher zurückgenommen, daher ein guter Auftakt.
Sehr schnell folgte auch das amuse gueule, ein der Jahreszeit entsprechendes Eckchen Zwiebelkuchen, sehr schmackhaft und gut gebacken dazu eine warme Cocktailtomate und mit frischem Zitronendressing aromatisierte Feldsalat.
Dazu der Weißburgunder (2013er Freiburger Steinmauer), durchaus typische aber lediglich dezent vorhandene Aromen von Kernobst.
Auch die Vorspeisen ließen nicht lange auf sich warten. Die Kürbissuppe war besonders durch ihr eingesetztes Öl sehr aromatisch und gehaltvoll, ebenfalls gut umgesetzt der vielleicht etwas weiche Strudel mit gut schmeckbarem Gänsekleinanteil. Dazu ein hübsches Salatbouquet mit Frühlingszwiebeln, Kapuzinerkresseblüte und mutmaßlich selbst hergestelltem French Dressing. Den besonderen Pfiff gaben, sowohl in der Suppe wie auch im Salat verwendbare, knusprig karamellisierte Kürbiskerne. Für Madame bereits jetzt ein Volltreffer.
Ebenfalls recht ordentlich die Rheinische Bouillabaisse mit einer saftig-glasigen Lachstranche, fünf ausgelösten, mittelgroßen Miesmuscheln und einem etwas unförmigen, dafür aber angenehm nach nichts schmeckendem Hechtkloß. Die Brühe sehr klar, ohne die typische, leichte Sämigkeit des französischen Originals, al dente die Gemüseperlen, stimmig auch die Daikonkresse. Insgesamt zwar für mich zwar kein bulls eye, immerhin nur knapp daneben (bull).
Zu den Vorspeisen passte der Spätburgunder Rosé (2014er Waltershofener Steinmauer) mit seinem deutlichen Himbeeraroma nicht so wirklich, traf aber von den drei kredenzten Gewächsen am ehesten unseren Geschmack.
Nach genau richtig bemessener Wartezeit (wir konnten in Ruhe den Rosé austrinken) wurden die Hauptgänge aufgetragen. Eigentlich sollten die Garstufen einmal bei medium und einmal bei medium rare liegen, es kam zwei Mal medium rare, was der Service zwar bemerkte aber mittels huldvoller Ignoranz weglächeln wollte. Leider hat Madame mitgekriegt, dass mir eine ketzerische Bemerkung auf der Zunge lag und mich traf ein Blick, gegen den 0 Kelvin muckelig anmuten. Also lieber lächeln und winken…. Angesichts der sehr guten Fleischqualität (das feine haut goût des Hirschs schloss imho eine Herkunft von der Südhalbkugel aus), leicht zu verschmerzen (sowohl Blick als auch Garstufe). Schön gebraten, gut gewürzt und sehr zart. Das Maronenpüree, mit scheinbar hohem Kartoffelanteil daher sehr mild, hätte ich mir etwas aromatischer gewünscht. Von den hervorragenden Pfifferlingen, der Jus und dem Preiselbeerkompott wäre mehr tatsächlich mehr gewesen.
Das begleitende Rotwein Cuvé aus C. Sauvignon, C. Franc und Merlot (2008er, nein diesmal keine Steinmauer sondern Freiburger Kapellenweg) hatte genügen Kraft um dem Hirsch Paroli zu bieten. Allerdings passen für meine Empfindung Weine die Merlot enthalten besser zum Fettgeflügel.
Zum Dessert kann ich nur sagen genial. Präsentation und Anrichteweise auf einer Hippen-Zunge im Glas wirken zwar unspektakulär aber die Kombination hatt‘s in sich. Das Aprikosen-Rosmarineis schon für sich aromatisch, erhält durch die Hülle aus Haselnusskrokant und gehackten Rucolablättern einen Frischekick, der zusätzlich durch das am Glasboden befindliche, kräftige Aprikosenmark aufgewertet wird. So einfach kann es sein, chapeau.
Festzuhalten bleibt, dass die Küche auf einem sehr hohen Niveau agiert und Teile des oben erwähnten allenfalls Meckern auf ebendiesem darstellen.
Der Service lief für ein derart breit aufgestelltes Haus recht rund. Die Gänge wurden mehr oder weniger angesagt. Es gab immer wieder Nachfragen zur Zufriedenheit. Aufmerksamer weise stellte die Kellnerin beim Einsetzen der Hauptgänge fest, dass ich einen Drehteller erwischt hätte und brachte umgehend Servietten zum Ausbremsen in Stellung. Mit Fortschreiten des Abends wurde man auch zugänglicher und bot von sich aus an, Wein nachzuschenken. Was von Madame selbstredend breit feixend goutiert wurde weil mich für den heutigen Abend das Los des Kutschers traf. Eine mutmaßliche Chefin de Rang (zeit- und alterslos, daher keine Wertung) machte ebenfalls von Zeit zu Zeit die Runde um routiniert einige Bonmots loszuwerden. Insgesamt kann man sich hier unserer Meinung nach wohlfühlen.
Für zwei Menue in drei Gängen, zweimal Weinbegleitung und eine Flasche stillen Wassers (Bergische Waldquelle, 0,75 L à 4,50 Euronen) wurden in Summe 96,50 Euronen aufgerufen. Für das Gebotene absolut im Rahmen, im Vergleich zu den von uns besuchten Mitstreitern der tour de menue gusto nach unserer Einschätzung das bessere Preis- Leistungsverhältnis.
Schon seit langem eine feste Größe bei den tour de menue Veranstaltungen hielt uns meist die Bequemlichkeit von einem Besuch ab. Immerhin liegt das Liedberger Landgasthaus auf der anderen Rheinseite im korschenbroicher Ortsteil Liedberg. Entgegen der einige Tage zuvor gemachten Erfahrung (Stau as Stau can... oder so ähnlich) gelang die Anreise schnell und problemlos. Daher konnten wir noch einen kleinen Spaziergang durch den mittelalterlich anmutenden Ortskern von Liedberg machen und einen Blick auf den Mühlenturm sowie das in Restauration (EU... mehr lesen
4.5 stars -
"Eine Institution der tour de menue -oder: Das rundum-sorglos Paket" Ehemalige UserSchon seit langem eine feste Größe bei den tour de menue Veranstaltungen hielt uns meist die Bequemlichkeit von einem Besuch ab. Immerhin liegt das Liedberger Landgasthaus auf der anderen Rheinseite im korschenbroicher Ortsteil Liedberg. Entgegen der einige Tage zuvor gemachten Erfahrung (Stau as Stau can... oder so ähnlich) gelang die Anreise schnell und problemlos. Daher konnten wir noch einen kleinen Spaziergang durch den mittelalterlich anmutenden Ortskern von Liedberg machen und einen Blick auf den Mühlenturm sowie das in Restauration (EU
Geschrieben am 22.10.2015 2015-10-22| Aktualisiert am
27.10.2015
Besucht am 22.10.2015
Das "Thomsen Bistro" ist ein Bistro im Gewerbegebiet Wellsee in Kiel.
Im ehem. Schlachtof Kiel, befindet sich nun der Zerlegebetrieb Thomsen. Neben einem Fabrikladen,
"Fleischmarkt" mit günstigen Preisen und absolut Topqualität, weit gefächerter Auswahl und fachkundiger Beratung befindet sich das angeschlossene Bristro.
Neben einer wöchentlich wechselnden Mittagskarte gibt es eine herzhafte Standard-Karte.
Man muss betonen, dass die Gerichte sehr fleischlastig sind, was hier aber auch dazu gehört und deswegen
und weil es gut schmeckt, kommt man auch.
Wie in vielen Schnellrestaurants üblich, bestellt man sein Essen an einem Tresen in der Wand und bekommt den Teller
in die Hand gedrückt. Entsprechend günstig sind die Preise. Aber immer ist Qualität und Geschmack super.
Ich hatte heute Krustenbraten von der Standard-Karte für 5,50€. Da ich spät dran war, erwischte ich nur noch den Rest Bratkartoffeln und nahm dann noch etwas Kartoffelsalat dazu. Der Krustenbraten war reichlich (2 große Scheiben), geschmacklich wie er sein soll und wie man es sich vorstellt, dazu noch zart-saftig (!) und natürlich mit einer leckeren "krachenden" Kruste.
Fazit: Für Leute, die es lecker, günstig, herzhaft und fleischlastig lieben, ein guter Tipp. Preis-Leistungs-Verhältnis absolut super.
Wer es feiner mag, nimmt sich nebenan sein Entrecôte mit guter Beratung und aus dem Weinangebot ein nettes Fläschchen mit und kocht abends selbst.
PS: Für Vegetarier findet sich inzwischen vor der Tür ein Selbstbedienungs-Gemüsestand, welcher auch immer sehr gut aussieht... ;-)
Das "Thomsen Bistro" ist ein Bistro im Gewerbegebiet Wellsee in Kiel.
Im ehem. Schlachtof Kiel, befindet sich nun der Zerlegebetrieb Thomsen. Neben einem Fabrikladen,
"Fleischmarkt" mit günstigen Preisen und absolut Topqualität, weit gefächerter Auswahl und fachkundiger Beratung befindet sich das angeschlossene Bristro.
Neben einer wöchentlich wechselnden Mittagskarte gibt es eine herzhafte Standard-Karte.
Man muss betonen, dass die Gerichte sehr fleischlastig sind, was hier aber auch dazu gehört und deswegen
und weil es gut schmeckt, kommt man auch.
Wie in vielen Schnellrestaurants üblich, bestellt man... mehr lesen
Thomsen Bistro
Thomsen Bistro€-€€€Metzgerei, Bistro, Catering04312008233Edisonstraße 20, 24145 Kiel
4.0 stars -
"Gutes Mittagsbistro mit leckerem, fleischlastigen Speiseangebot" Ehemalige UserDas "Thomsen Bistro" ist ein Bistro im Gewerbegebiet Wellsee in Kiel.
Im ehem. Schlachtof Kiel, befindet sich nun der Zerlegebetrieb Thomsen. Neben einem Fabrikladen,
"Fleischmarkt" mit günstigen Preisen und absolut Topqualität, weit gefächerter Auswahl und fachkundiger Beratung befindet sich das angeschlossene Bristro.
Neben einer wöchentlich wechselnden Mittagskarte gibt es eine herzhafte Standard-Karte.
Man muss betonen, dass die Gerichte sehr fleischlastig sind, was hier aber auch dazu gehört und deswegen
und weil es gut schmeckt, kommt man auch.
Wie in vielen Schnellrestaurants üblich, bestellt man
Allgemein
Das Tschaikowski-Eck befand sich eine ganze Weile im Umbau, jetzt hat das Kiez wieder eine neue Kneipe. Etwas außerhalb von Zentral-Pankow gelegen befindet sich jetzt wieder ein Ort, wo man hingehen möchte. Nachdem das "Majakowski" dicht gemacht hatte, war auch die letzte annehmbare Örtlichkeit verschwunden, ein übler Italiener, die Bismarck-kneipe mit dem schlechtgelauntesten Kellner der Welt und einige andere gastronomische Einrichtungen der Gegend konnten nicht wirklich überzeugen. Und auch wenn das Deppen-Apostroph nichts Gutes verheißt: Hier gehe ich gerne ein zweites Mal hin.
Essen
Die Kneipe hat nur abends geöffnet, eingerichtet ist sie wie eine altberliner Lokalität, mit Holztresen, Holzverkleidung und schönem Holzfusßboden. Entsprechend bietet man auch eher eine Berliner Küche an, durchsetzt von ein wenig amerikanischen und deutschen Gerichten. Z.B. gab es als, wir hier waren Spare-Ribs. Die Bar lädt zum Trinken ein (Guiness vom Fass), ein Saal bietet Räumlichkeiten für Feiern, der Billardtisch bietet ein ideales Ambiente für das abendliche Besäufnis. Die Preise sind bezahlbar.
Service
Über den Service kann man sich nicht beschweren, er muss ein wenig zwischen den Räumen hin und her gondeln, aber das ist so in Ordnung. Die Tische verstecken sich in gemütlichen Ecken und so verteilen sich die Gäste ordentlich im Raum. Eine nette Überraschung bietet der überdurchschnittliche Toiletten-Komfort.
Und sonst?
Des Weiteren gibt es eine Kleinkunstbühne, die regelmäßig für Konzerte und Veranstaltungen genutzt wird. Eine fast schon ideale Kneipe für das Kiez.
Allgemein
Das Tschaikowski-Eck befand sich eine ganze Weile im Umbau, jetzt hat das Kiez wieder eine neue Kneipe. Etwas außerhalb von Zentral-Pankow gelegen befindet sich jetzt wieder ein Ort, wo man hingehen möchte. Nachdem das "Majakowski" dicht gemacht hatte, war auch die letzte annehmbare Örtlichkeit verschwunden, ein übler Italiener, die Bismarck-kneipe mit dem schlechtgelauntesten Kellner der Welt und einige andere gastronomische Einrichtungen der Gegend konnten nicht wirklich überzeugen. Und auch wenn das Deppen-Apostroph nichts Gutes verheißt: Hier gehe ich gerne ein... mehr lesen
Richter's im Tschaikowski-Eck
Richter's im Tschaikowski-Eck€-€€€Restaurant, Kneipe, Gaststätte0304858512Tschaikowskistraße 30, 13156 Berlin
4.5 stars -
"Ideal für das Kiez" Ehemalige UserAllgemein
Das Tschaikowski-Eck befand sich eine ganze Weile im Umbau, jetzt hat das Kiez wieder eine neue Kneipe. Etwas außerhalb von Zentral-Pankow gelegen befindet sich jetzt wieder ein Ort, wo man hingehen möchte. Nachdem das "Majakowski" dicht gemacht hatte, war auch die letzte annehmbare Örtlichkeit verschwunden, ein übler Italiener, die Bismarck-kneipe mit dem schlechtgelauntesten Kellner der Welt und einige andere gastronomische Einrichtungen der Gegend konnten nicht wirklich überzeugen. Und auch wenn das Deppen-Apostroph nichts Gutes verheißt: Hier gehe ich gerne ein
Uriger Bauernhof mit toll ausgebauten Scheune. Man fühlt sich wie bei Oma im Wohnzimmer. Waren schon mehrmals mit Freunden und Kindern dort beim Brunchen. Für 18,-€ pro Person kann man an dem leckeren und sehr reichhaltigen Frühstücks-Buffet zugreifen, bis man satt ist. Auch für Vegetarier gibt es genügend Auswahl. Richtig großes Spielangebot für Kinder. Wir konnten in Ruhe Frühstücken und die Kleinen konnten draußen rumtoben. Das nachgefragte Müsli wurde prompt geliefert (wurde anscheinend vergessen).
Uriger Bauernhof mit toll ausgebauten Scheune. Man fühlt sich wie bei Oma im Wohnzimmer. Waren schon mehrmals mit Freunden und Kindern dort beim Brunchen. Für 18,-€ pro Person kann man an dem leckeren und sehr reichhaltigen Frühstücks-Buffet zugreifen, bis man satt ist. Auch für Vegetarier gibt es genügend Auswahl. Richtig großes Spielangebot für Kinder. Wir konnten in Ruhe Frühstücken und die Kleinen konnten draußen rumtoben. Das nachgefragte Müsli wurde prompt geliefert (wurde anscheinend vergessen).
Beerenhex' vom Maiwald
Beerenhex' vom Maiwald€-€€€Ausflugsziel, Erlebnisgastronomie07844387Maiwald 12, 77855 Achern
4.0 stars -
"Brunchen satt auf dem Bauernhof mit tollem Flair" Ehemalige UserUriger Bauernhof mit toll ausgebauten Scheune. Man fühlt sich wie bei Oma im Wohnzimmer. Waren schon mehrmals mit Freunden und Kindern dort beim Brunchen. Für 18,-€ pro Person kann man an dem leckeren und sehr reichhaltigen Frühstücks-Buffet zugreifen, bis man satt ist. Auch für Vegetarier gibt es genügend Auswahl. Richtig großes Spielangebot für Kinder. Wir konnten in Ruhe Frühstücken und die Kleinen konnten draußen rumtoben. Das nachgefragte Müsli wurde prompt geliefert (wurde anscheinend vergessen).
Wir haben schon viel Guten über das Picasso gehört und wurden jetzt beim ersten Besuch voll und ganz bestätigt.
Das Lokal liegt etwas abseits der innenstädtischen Einkaufsmeilen und war trotzdem fast vollständig besetzt.
Im Picasso wird ein Mittagstisch angeboten, wir haben uns für die Fischplatte entschieden, mehrere Sorten Meeresfrüchte (Lachs, Pulpo, Gambas usw.) dazu canarische Kartoffeln und etwas Gemüse. Als Vorspeise wählten wir Morcilla de Arroz. Toll, wenn man vom Wetter absieht, man könnte meinen man isst irgendwo in Granada.
Trotz der Fülle ist der Service schnell und aufmerksam, hat aber trotzdem etwas Zeit für einen kleinen Plausch.
Ich hatte den Eindruck, viele Gäste spanisch Sprachen, was für die Authentizität der Gerichte spricht.
Wir haben schon viel Guten über das Picasso gehört und wurden jetzt beim ersten Besuch voll und ganz bestätigt.
Das Lokal liegt etwas abseits der innenstädtischen Einkaufsmeilen und war trotzdem fast vollständig besetzt.
Im Picasso wird ein Mittagstisch angeboten, wir haben uns für die Fischplatte entschieden, mehrere Sorten Meeresfrüchte (Lachs, Pulpo, Gambas usw.) dazu canarische Kartoffeln und etwas Gemüse. Als Vorspeise wählten wir Morcilla de Arroz. Toll, wenn man vom Wetter absieht, man könnte meinen man isst irgendwo in Granada.
Trotz der Fülle ist der Service schnell und aufmerksam, hat aber trotzdem etwas Zeit für einen kleinen Plausch.
Ich hatte den Eindruck, viele Gäste spanisch Sprachen, was für die Authentizität der Gerichte spricht.
4.0 stars -
"Der Spanier in hamburgs Innenstadt" Ehemalige UserWir haben schon viel Guten über das Picasso gehört und wurden jetzt beim ersten Besuch voll und ganz bestätigt.
Das Lokal liegt etwas abseits der innenstädtischen Einkaufsmeilen und war trotzdem fast vollständig besetzt.
Im Picasso wird ein Mittagstisch angeboten, wir haben uns für die Fischplatte entschieden, mehrere Sorten Meeresfrüchte (Lachs, Pulpo, Gambas usw.) dazu canarische Kartoffeln und etwas Gemüse. Als Vorspeise wählten wir Morcilla de Arroz. Toll, wenn man vom Wetter absieht, man könnte meinen man isst irgendwo in Granada.
Trotz der Fülle
Geschrieben am 17.10.2015 2015-10-17| Aktualisiert am
18.10.2015
Besucht am 08.10.2015
Sowas hatten wir früher flächendeckend mit deutschen Eckkneipen auch, aber die sind ja fast ausgestorben.
Das Lokal ist in einem hallenden Kellergewölbe nahe der mir verhassten U-Bahnstation "Kröpcke" untergebracht.
Wieder mal habe ich mich verlaufen und nur mittels telefonischer/persönlicher Unterstützung den Ariadne-Faden aufgenommen. Ich frage mich, wie früher in London oder HH klar gekommen bin.
Aber zurück zu Jack's:
Die Atmosphäre ist urgemütlich, wie ich es auch von den Kneipen der nordeuropäischen Inseln kenne. In meinem Profil steht, dass ich merke, älter zu werden. Denn die Geräuschkulisse ist so hoch, fast so wie zu meiner Jugend in der Disco. Nein, das ist nicht richtig, aber man muss sich schon anschreien, um ein Gespräch über den Tisch hinweg zu führen. Es sei denn, man geht vor dem Beginn des Karaoke in den Raucherraum, der ebenso gemütlich ist wie der Hauptraum.
Es gibt eine große Auswahl an gezapften Bieren, Cocktails und shots.
Mir war nur nach einem anständigen Guinness (ja, es gibt auch deutsche Frauen, die das mögen), und das (eher drei) war auch korrekt mit Stickstoff gezapft.
Aber vorher für den Tisch auch eine anständige Grundlage. Jemand hatte mir den Tipp gegeben, vor allem das Augenmerk auf den linken Teil der Speisekarte (Traditional Meals) zu werfen, middle class pub grub !
Am Tisch wählten wir um 18.00
- English breakfast (all day) zu 8,50
- Steak & Onion Pie (8,50)
- Sausage & Mash (Würste mit Kartoffelbrei) zu 7,50
Alles homemade. Selbst die Würste und die gravy zu sausage&mash war lecker und nicht wässrig, wie ich es aus meiner Zeit in UK kannte. Da man uns versicherte, dass die Würste aus UK stammen, kann ich nur annehmen, dass die Engländer was dazugelernt haben. Die Würzung war klar Richtung Nürnberger, nur dass die Würste größer sind.
Die Breakfasts waren comme il faût:
Spiegelei mit schön flüssigem Eigelb, baked beans, Toast, bacon, ein Würstchen, gebratene Tomate und Pilz. Es wurden zudem HP, vinegar und Ketchup gereicht, klassisch englisch.
Die immer freundlichen Servicekräfte sind ohne Fehl und Tadel und verlieren selbst im Trubel nicht den Überblick.
Die Toilette schien mir gut gereinigt und ohne Problem.
"Behindertengerecht:
NEIN":Ernsthafter war für mich die lange Treppe ins Lokal: Eine steile, gewundene Treppe, bei der man die ersten Schritte ohne Geländerstütze leisten muß. Für mich eine ziemliche Hürde, die ich ohne Hilfe kaum gewuppt hätte.
P.S. an unsere Runde: Guinness mit Champagner heißt "Black Velvet"
Sowas hatten wir früher flächendeckend mit deutschen Eckkneipen auch, aber die sind ja fast ausgestorben.
Das Lokal ist in einem hallenden Kellergewölbe nahe der mir verhassten U-Bahnstation "Kröpcke" untergebracht.
Wieder mal habe ich mich verlaufen und nur mittels telefonischer/persönlicher Unterstützung den Ariadne-Faden aufgenommen. Ich frage mich, wie früher in London oder HH klar gekommen bin.
Aber zurück zu Jack's:
Die Atmosphäre ist urgemütlich, wie ich es auch von den Kneipen der nordeuropäischen Inseln kenne. In meinem Profil steht, dass ich merke, älter zu werden.... mehr lesen
Jack the Ripper's London Tavern
Jack the Ripper's London Tavern€-€€€Pub, Kneipe05111695395Georgstraße 26, 30159 Hannover
4.0 stars -
"Guter englischer Pub" Ehemalige UserSowas hatten wir früher flächendeckend mit deutschen Eckkneipen auch, aber die sind ja fast ausgestorben.
Das Lokal ist in einem hallenden Kellergewölbe nahe der mir verhassten U-Bahnstation "Kröpcke" untergebracht.
Wieder mal habe ich mich verlaufen und nur mittels telefonischer/persönlicher Unterstützung den Ariadne-Faden aufgenommen. Ich frage mich, wie früher in London oder HH klar gekommen bin.
Aber zurück zu Jack's:
Die Atmosphäre ist urgemütlich, wie ich es auch von den Kneipen der nordeuropäischen Inseln kenne. In meinem Profil steht, dass ich merke, älter zu werden.
Vor gerade einmal zwei Wochen hat in bester München der Lage, nämlich im Tal unweit des bekannten Marienplatzes Hans im Glück eine weitere Filiale eröffnet. Am gestrigen Samstag war ich erstmals dort essen. Die Einrichtung erinnert, wie in allen anderen Filialen auch, an einem Märchenwald. Auch die Tischdeko ist Hans im Glück typisch: neben einem Steinkrug mit Besteck gibt es ein Kästchen, in dem die vier Saucen verstaut sind, nämlich Ketschup und Orangen Senf Sauce, die wie ich festgestellt hatte, beide sogar vegan sind sowie eine Mayonnaise und eine BBQ Sauce. Bestellt habe ich einen Stallburschen auf Sauerteigbrot mit Fritten und zum Nachtisch einen Schokoladenkuchen. Ab 17:00 Uhr bietet Hans im Glück das so genannte Abendmahl an, das heißt zu seinem Burger bekommt man für einen geringen Aufpreis Fritten und ein Cocktail nach Wahl. Ich habe mich für den Waldhimbeere Moskito entschieden - ein Mojito mit Waldhimbeeren. Für die Lage des Hans im Glück kam das Essen durchaus zügig, wenn ich es beispielsweise mit dem neben anliegenden zu Sausalotps, oder dem in der Nähe liegen im Hofbräuhaus beziehungsweise Hard Rock Cafe vergleiche. Der Burger war qualitativ gut, das Fleisch war lecker und saftig, das Brötchen frisch und zu weich und die Fritten gut frittiert. Für den Preis konnte man nicht meckern. Ein besonderes Highlight war der Schokoladenkuchen, dieser war zwar mit fünf Euro relativ teuer, sein Geld allerdings wert. Ein luftiger saftiger Schokoladenkuchen, der mit Vanilleeis, ich vermute es war von Landliebe, einem Sahneberg sowie Schokoladensauce und überflüssiger Fruchtgarnitur serviert wurde. Der Kuchen war das absolute Highlight, dass ich jedem weiter empfehlen. Der Service machte in dieser Filiale einen guten und dynamischen Eindruck, die Kellner waren jederzeit ansprechbar und schienen nicht überfordert, was ich sehr wichtig finde. Ich kann auf jeden Fall empfehlen, in der neuen Hans im Glück Filiale vorbei zu schauen
Vor gerade einmal zwei Wochen hat in bester München der Lage, nämlich im Tal unweit des bekannten Marienplatzes Hans im Glück eine weitere Filiale eröffnet. Am gestrigen Samstag war ich erstmals dort essen. Die Einrichtung erinnert, wie in allen anderen Filialen auch, an einem Märchenwald. Auch die Tischdeko ist Hans im Glück typisch: neben einem Steinkrug mit Besteck gibt es ein Kästchen, in dem die vier Saucen verstaut sind, nämlich Ketschup und Orangen Senf Sauce, die wie ich festgestellt hatte,... mehr lesen
Hans im Glück
Hans im Glück€-€€€Restaurant+49 89 74038422Tal. 10, 80331 München
4.5 stars -
"Ein glückliches Essen" Ehemalige UserVor gerade einmal zwei Wochen hat in bester München der Lage, nämlich im Tal unweit des bekannten Marienplatzes Hans im Glück eine weitere Filiale eröffnet. Am gestrigen Samstag war ich erstmals dort essen. Die Einrichtung erinnert, wie in allen anderen Filialen auch, an einem Märchenwald. Auch die Tischdeko ist Hans im Glück typisch: neben einem Steinkrug mit Besteck gibt es ein Kästchen, in dem die vier Saucen verstaut sind, nämlich Ketschup und Orangen Senf Sauce, die wie ich festgestellt hatte,
Das in der Hamburger Innenstadt gelegene Lokal verfügt über reichlich Platz, um auch größere Gruppen zu beköstigen. Eine vorherige Reservierung kann sicherlich nicht schaden.
Für uns hatte man eine Reihe von Tischen zusammengestellt, so das jeder ausreichend Platz zum Essen und Trinken hatte, die eine Tischseite hatte sogar ungetrübten Blick auf den Fleet.
Das Angebot an Speisen könnte man größtenteils als deftige Hausmannskost bezeichnen. Meine Haxe war so, wie ich es mir vorgestellt habe, außen kross und innen saftig, richtig lecker. Auch das Essen der anderen sah gut aus.
Im Lokal werden auch neben dem üblichen Angebot an Getränken eine Reihe selbst gebrauter Biere angeboten, die man, sofern man Bier mag probieren sollte.
Der Service ist schnell und war auch bei gut besetzten Tischen aufmerksam und höflich. Gleiches gilt auch für die Küche, alle Speisen kamen in angemessener Zeit und fast zeitgleich am Tisch.
Ich denke, hier kann man Spaß haben, Ruhe und Besinnlichkeit eher nicht.
Das in der Hamburger Innenstadt gelegene Lokal verfügt über reichlich Platz, um auch größere Gruppen zu beköstigen. Eine vorherige Reservierung kann sicherlich nicht schaden.
Für uns hatte man eine Reihe von Tischen zusammengestellt, so das jeder ausreichend Platz zum Essen und Trinken hatte, die eine Tischseite hatte sogar ungetrübten Blick auf den Fleet.
Das Angebot an Speisen könnte man größtenteils als deftige Hausmannskost bezeichnen. Meine Haxe war so, wie ich es mir vorgestellt habe, außen kross und innen saftig, richtig lecker. Auch... mehr lesen
Brauhaus Johann Albrecht
Brauhaus Johann Albrecht€-€€€Restaurant, Biergarten, Brauhaus040367740Adolphsbrücke 7, Altstadt, 20457 Hamburg
4.0 stars -
"Essen und Trinken am Fleet" Ehemalige UserDas in der Hamburger Innenstadt gelegene Lokal verfügt über reichlich Platz, um auch größere Gruppen zu beköstigen. Eine vorherige Reservierung kann sicherlich nicht schaden.
Für uns hatte man eine Reihe von Tischen zusammengestellt, so das jeder ausreichend Platz zum Essen und Trinken hatte, die eine Tischseite hatte sogar ungetrübten Blick auf den Fleet.
Das Angebot an Speisen könnte man größtenteils als deftige Hausmannskost bezeichnen. Meine Haxe war so, wie ich es mir vorgestellt habe, außen kross und innen saftig, richtig lecker. Auch
Wer die Zitrone im Wappen trägt, bringt mit hoher Wahrscheinlichkeit Frisches auf die Teller. Unter dieser Prämisse besuchten wir die Osteria Limoni in der Mannheimer Neckarstadt. Das vom Betreiberpaar Martina und Mario Paba bereits 1995 eröffnete Ristorante in der Schimperstraße verbreitet schon von weitem südländisches Flair, dessen Charme man nur schwer widerstehen kann. Im Sommer lädt zudem der begrünte Außengarten zum genussvollen Verweilen bei einem Gläschen Vino blanco sowie diversen kulinarischen Klassikern aus den verschiedensten Regionen Italiens ein.
Im heimeligen Gastraum angekommen, erwartet einen pure Gemütlichkeit, die sich im Laufe des Abends mit geselliger Lebensfreude füllt. Die Tische sind schlicht, aber elegant eingedeckt. Durch die angenehm gedimmten Deckenstrahler, das romantisch flackernde Kerzenlicht und die indirekte Beleuchtung an den Wänden wird eine wohlige Atmosphäre geschaffen, die man so auch in manch einem italienischen Landhaus vorfindet. Dunkles Holz dominiert den Barbereich und vermittelt stilvollen Gastro-Schick. Diese aparte Handschrift bei der Raumgestaltung setzt sich in Form dezenter Kunst an den Wänden nahtlos fort. Kurzum: ein italienisches Kleinod mit ganz hohem Wohlfühlcharakter.
Auf den Tisch kommen in der Osteria Limoni traditionelle, aus frischen Zutaten gekochte, Regionalgerichte, wie man sie in dieser Form nicht beim „Otto-Normal-Italiener“ vorfindet. In erster Linie sind das leckere Fleisch- und Fischkreationen, die das Pasta- und Pizzaangebot vorzüglich erweitern. Auch die Antipasti-Auswahl kann sich sehen lassen. Ob karamellisierter Kürbis auf Ziegenkäsecreme (10,50 Euro) oder gebratener Oktopus auf Püree von weißen Bohnen und Oliven (12 Euro), alles klingt verdammt lecker und erschwert die Entscheidungsfindung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Verwendung saisonaler Produkte. Alle drei Monate wechselt deshalb, passend zur Jahreszeit, die Speisekarte.
Wir haben es uns an unserem Besuchsabend leicht gemacht und die gemischte Vorspeisenplatte für 2 Personen (19 Euro) zur Eröffnung gewählt. Darauf befanden sich ein paar Scheiben geräucherter Entenbrust, ein delikates Vitello tonnato, zwei in Pesto getauchte Mini-Mozzarellas, Garnelen auf einer Paste aus getrockneten Bohnen mit scharfer Salami, mit Ricottokäse gefüllte Wirsingtäschchen und ein mit Kartoffeln und Schnittlauch servierter Oktopussalat, dessen Frische man förmlich schmecken konnte. Die Antipasti-Platte gab uns einen guten Einblick in das variantenreiche Vorspeisenrepertoire der Küche und war von der Menge her gut bemessen.
Als eine Art Zwischengang fungierte die Pizza Bianca (10,50 Euro) mit frischen Tomatenstücken, feuriger Salsiccia und dem leckersten „Unkraut“ Italiens, dem bei uns auch als Rauke bekannten Rucola. Da wir uns die kross gebackene Rundbackware teilten, kam diese schon halbiert und auf zwei Teller verteilt zu uns an den Tisch. Sie verströmte genau diesen Duft, der das Zeug dazu hat, einen mental ins ferne Neapel zu katapultieren. Mit einem Spritzer Olivenöl versehen, hatte der Belag genau die richtige Saftigkeit um den fluffigen Boden subtil zu veredeln. Nur die Größe machte uns ein wenig zu schaffen. Da unsere Hauptgänge noch ausstanden, verzichteten wir auf den Komplettverzehr vor Ort und nahmen sie im Alu-Päckchen mit nach Hause.
Dann war Haupt-Speise-Zeit. Wir hatten zwei Gerichte aus der kleinen, aber feinen Pasta-Karte geordert. Zum einen waren das die gratinierten, mit Mozzarella und Steinpilzen gefüllten Crespelle (11,50 Euro). Das sind, mit den französischen Crêpes verwandte, hauchdünne Pfannkuchen, die in Norditalien gerne an die Stelle des Nudelgangs treten. Meine Wahl fiel auf die in Safran und Mascarpone geschwenkten Trofie mit Scampi (12 Euro). Eine spitzzulaufende, verdrehte Pastaspezialität ligurischer Herkunft, derer ich mich von diversen Italienurlauben her erinnerte.
Kleinere Schwächen bei den beiden Pastagängen wurden vom fulminanten Nachtisch mehr als wettgemacht. Der Bonet aus dem Piemont (6,50 Euro), eine mit unserem Pudding verwandte Nachspeise aus Schokolade und Haselnüssen, war vom Geschmack her schlichtweg sensationell. Die Zuppa inglese (5,50 Euro), eine Biskuitversuchung aus der italienischen Region Emilia-Romagna, wurde klassischerweise mit Alchermes-Likör verfeinert und kam mit einer sündhaft leckeren Vanillecreme daher. Ein absolutes Top-Dessert, das jedem Tiramisu-Vergleich locker standhält.
Der von Inhaber Paba geleitete Service erfährt zusätzliche Unterstützung durch Sebastiano Marseglia. Dieses Team wirkt gut eingespielt und agiert dementsprechend umsichtig, routiniert und unaufdringlich. Die Gäste werden herzlich begrüßt und mit Hingabe umsorgt. Besonders wenn es um die Auswahl der passenden Weine geht. Hier ist man um keine Empfehlung aus der gut sortierten Karte verlegen. Das Angebot an guten italienischen Tropfen – egal ob offen oder in der Flasche – ist wirklich bemerkenswert.
Fazit:
Nach den delikaten Vorspeisen und den leider eher mäßigen Hauptgängen, waren es die Desserts, die sich als wahre Leckereien erwiesen und jede Kalorie wert waren. Dieses Refugium italienischer Lebensart lässt sich jedoch nicht auf die Pizza-Pasta-Schiene reduzieren. Um der Osteria kulinarisch gerecht zu werden, kommt man nicht umhin, eine der erlesenen Fleisch- oder Fischkreationen zu probieren. Beim unserem nächsten Besuch wird das definitiv der Fall sein.
Wer die Zitrone im Wappen trägt, bringt mit hoher Wahrscheinlichkeit Frisches auf die Teller. Unter dieser Prämisse besuchten wir die Osteria Limoni in der Mannheimer Neckarstadt. Das vom Betreiberpaar Martina und Mario Paba bereits 1995 eröffnete Ristorante in der Schimperstraße verbreitet schon von weitem südländisches Flair, dessen Charme man nur schwer widerstehen kann. Im Sommer lädt zudem der begrünte Außengarten zum genussvollen Verweilen bei einem Gläschen Vino blanco sowie diversen kulinarischen Klassikern aus den verschiedensten Regionen Italiens ein.
Im heimeligen Gastraum... mehr lesen
4.0 stars -
"Ambitionierter Italiener mit Desserts zum Dahinschmelzen" Ehemalige UserWer die Zitrone im Wappen trägt, bringt mit hoher Wahrscheinlichkeit Frisches auf die Teller. Unter dieser Prämisse besuchten wir die Osteria Limoni in der Mannheimer Neckarstadt. Das vom Betreiberpaar Martina und Mario Paba bereits 1995 eröffnete Ristorante in der Schimperstraße verbreitet schon von weitem südländisches Flair, dessen Charme man nur schwer widerstehen kann. Im Sommer lädt zudem der begrünte Außengarten zum genussvollen Verweilen bei einem Gläschen Vino blanco sowie diversen kulinarischen Klassikern aus den verschiedensten Regionen Italiens ein.
Im heimeligen Gastraum
Ich durfte 5 Tage hier tagen und u. a. an einem Tag ein Abendbuffet (geschlossene Gesellschaft), verschiedene Mittagsbuffets und natürlich das Frühstücksbuffet "testen". Ich kann nicht auf alles im Einzelnen eingehen, nur so viel, dass die Qualität der Speisen insgesamt gut ist, der Service perfekt und sich dieses Haus insgesamt für Firmen- oder größere Privatveranstaltungen empfiehlt!
Ich durfte 5 Tage hier tagen und u. a. an einem Tag ein Abendbuffet (geschlossene Gesellschaft), verschiedene Mittagsbuffets und natürlich das Frühstücksbuffet "testen". Ich kann nicht auf alles im Einzelnen eingehen, nur so viel, dass die Qualität der Speisen insgesamt gut ist, der Service perfekt und sich dieses Haus insgesamt für Firmen- oder größere Privatveranstaltungen empfiehlt!
Restaurant Grande Basilico im Dorint Pallas Hotel
Restaurant Grande Basilico im Dorint Pallas Hotel€-€€€Restaurant061133060Auguste-Viktoria-Straße 15, 65185 Wiesbaden
4.0 stars -
"sehr guter Veranstaltungsort für Tagungen" Ehemalige UserIch durfte 5 Tage hier tagen und u. a. an einem Tag ein Abendbuffet (geschlossene Gesellschaft), verschiedene Mittagsbuffets und natürlich das Frühstücksbuffet "testen". Ich kann nicht auf alles im Einzelnen eingehen, nur so viel, dass die Qualität der Speisen insgesamt gut ist, der Service perfekt und sich dieses Haus insgesamt für Firmen- oder größere Privatveranstaltungen empfiehlt!
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An diesem Samstagabend war das Landgastaus gut frequentiert. Neben einer größeren Hochzeitsgesellschaft schienen alle übrigen Plätze ausgebucht, gut, dass wir zeitig reserviert hatten. Beim Betreten direkt von einer netten Servicekraft (♀ 4,6) bemerkt und begrüßt, wurden wir nach kurzem Zurate ziehen des Reservierungsbuchs, zu einem Tisch im Wintergarten des Restaurants ‘Picknick‘ geleitet. Hier ist alles hell, offen und freundlich, die Räume gehen in einander über, trotzdem wirkt es durch geschickte Beleuchtung und Verteilung der Tische recht gemütlich. Allerdings scheint der Lärmpegel wegen der offenen Bauweise recht hoch. Der Tisch, zweckmäßig aus hellem Holz, für zwei Personen ausreichend, war mit passendem Werkzeug für drei Gänge, Papierservietten, Wastels Grablicht, einem Salzstreuer, einem Blümchen im steingefassten Reagenzglas und einer Menuekarte ausgestattet. Dazu passende Stühle mit Sitzpolster, nicht unbequem, auf Dauer aber mühsam.
Die nunmehr für uns zuständige Servicefachkraft (♀ 4,3) war von asiatisch rustikaler Herzlichkeit und erfragte sogleich die Getränkewünsche. Da man die mühsam erworbene Fahrerlaubnis nicht leichtfertig aufs Spiel setzen will, befragten wir die Kellnerin eingehend hinsichtlich Menge und Korrespondenz der zum Menue vorgesehenen drei Rebensäfte. Mengenmäßig gab‘s Entwarnung (jeweils 0,1 L)…. Wie sich allerdings ein Weißburgunder, ein Spätburgunder Rosé und ein rotes Cuvé (alle trocken ausgebaut) auf Vorspeise, Hauptgang und Dessert verteilen sollten, blieb Ihr wie uns ein Rätsel. Das war aber auch die einzige, merkwürdige Ungereimtheit des Abends. Gelöst haben wir‘s dann so, dass der Weißwein bereits vor dem Couvertbrot serviert wurde und übers amuse reichte, der Rose zur Vorspeise und das Rotweincuvé zum Hauptgang. Zum Dessert haben wir heldenhaft auf ein edles Nass verzichtet, man will ja auch nicht, dass die Hausbar Spinnweben ansetzt….Das Menue in der Übersicht:
Gebratenes Zanderfilet auf Petersilienkartoffelpüreemit angeschwitzter Roter BeeteLos ging’s mit einigen Scheiben frischen Baguettes nebst griechisch (nein keine Pleite!) anmutendem Joghurt-Gurkendip. Der enthalten Knobi eher zurückgenommen, daher ein guter Auftakt.
Sehr schnell folgte auch das amuse gueule, ein der Jahreszeit entsprechendes Eckchen Zwiebelkuchen, sehr schmackhaft und gut gebacken dazu eine warme Cocktailtomate und mit frischem Zitronendressing aromatisierte Feldsalat.
Dazu der Weißburgunder (2013er Freiburger Steinmauer), durchaus typische aber lediglich dezent vorhandene Aromen von Kernobst.
Auch die Vorspeisen ließen nicht lange auf sich warten. Die Kürbissuppe war besonders durch ihr eingesetztes Öl sehr aromatisch und gehaltvoll, ebenfalls gut umgesetzt der vielleicht etwas weiche Strudel mit gut schmeckbarem Gänsekleinanteil. Dazu ein hübsches Salatbouquet mit Frühlingszwiebeln, Kapuzinerkresseblüte und mutmaßlich selbst hergestelltem French Dressing. Den besonderen Pfiff gaben, sowohl in der Suppe wie auch im Salat verwendbare, knusprig karamellisierte Kürbiskerne. Für Madame bereits jetzt ein Volltreffer.
Ebenfalls recht ordentlich die Rheinische Bouillabaisse mit einer saftig-glasigen Lachstranche, fünf ausgelösten, mittelgroßen Miesmuscheln und einem etwas unförmigen, dafür aber angenehm nach nichts schmeckendem Hechtkloß. Die Brühe sehr klar, ohne die typische, leichte Sämigkeit des französischen Originals, al dente die Gemüseperlen, stimmig auch die Daikonkresse. Insgesamt zwar für mich zwar kein bulls eye, immerhin nur knapp daneben (bull).
Zu den Vorspeisen passte der Spätburgunder Rosé (2014er Waltershofener Steinmauer) mit seinem deutlichen Himbeeraroma nicht so wirklich, traf aber von den drei kredenzten Gewächsen am ehesten unseren Geschmack.
Nach genau richtig bemessener Wartezeit (wir konnten in Ruhe den Rosé austrinken) wurden die Hauptgänge aufgetragen. Eigentlich sollten die Garstufen einmal bei medium und einmal bei medium rare liegen, es kam zwei Mal medium rare, was der Service zwar bemerkte aber mittels huldvoller Ignoranz weglächeln wollte. Leider hat Madame mitgekriegt, dass mir eine ketzerische Bemerkung auf der Zunge lag und mich traf ein Blick, gegen den 0 Kelvin muckelig anmuten. Also lieber lächeln und winken…. Angesichts der sehr guten Fleischqualität (das feine haut goût des Hirschs schloss imho eine Herkunft von der Südhalbkugel aus), leicht zu verschmerzen (sowohl Blick als auch Garstufe). Schön gebraten, gut gewürzt und sehr zart. Das Maronenpüree, mit scheinbar hohem Kartoffelanteil daher sehr mild, hätte ich mir etwas aromatischer gewünscht. Von den hervorragenden Pfifferlingen, der Jus und dem Preiselbeerkompott wäre mehr tatsächlich mehr gewesen.
Das begleitende Rotwein Cuvé aus C. Sauvignon, C. Franc und Merlot (2008er, nein diesmal keine Steinmauer sondern Freiburger Kapellenweg) hatte genügen Kraft um dem Hirsch Paroli zu bieten. Allerdings passen für meine Empfindung Weine die Merlot enthalten besser zum Fettgeflügel.
Zum Dessert kann ich nur sagen genial. Präsentation und Anrichteweise auf einer Hippen-Zunge im Glas wirken zwar unspektakulär aber die Kombination hatt‘s in sich. Das Aprikosen-Rosmarineis schon für sich aromatisch, erhält durch die Hülle aus Haselnusskrokant und gehackten Rucolablättern einen Frischekick, der zusätzlich durch das am Glasboden befindliche, kräftige Aprikosenmark aufgewertet wird. So einfach kann es sein, chapeau.
Festzuhalten bleibt, dass die Küche auf einem sehr hohen Niveau agiert und Teile des oben erwähnten allenfalls Meckern auf ebendiesem darstellen.
Der Service lief für ein derart breit aufgestelltes Haus recht rund. Die Gänge wurden mehr oder weniger angesagt. Es gab immer wieder Nachfragen zur Zufriedenheit. Aufmerksamer weise stellte die Kellnerin beim Einsetzen der Hauptgänge fest, dass ich einen Drehteller erwischt hätte und brachte umgehend Servietten zum Ausbremsen in Stellung. Mit Fortschreiten des Abends wurde man auch zugänglicher und bot von sich aus an, Wein nachzuschenken. Was von Madame selbstredend breit feixend goutiert wurde weil mich für den heutigen Abend das Los des Kutschers traf. Eine mutmaßliche Chefin de Rang (zeit- und alterslos, daher keine Wertung) machte ebenfalls von Zeit zu Zeit die Runde um routiniert einige Bonmots loszuwerden. Insgesamt kann man sich hier unserer Meinung nach wohlfühlen.
Für zwei Menue in drei Gängen, zweimal Weinbegleitung und eine Flasche stillen Wassers (Bergische Waldquelle, 0,75 L à 4,50 Euronen) wurden in Summe 96,50 Euronen aufgerufen. Für das Gebotene absolut im Rahmen, im Vergleich zu den von uns besuchten Mitstreitern der tour de menue gusto nach unserer Einschätzung das bessere Preis- Leistungsverhältnis.