Geschrieben am 19.10.2018 2018-10-19| Aktualisiert am
19.10.2018
Besucht am 11.08.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 103 EUR
Das Restaurant ist uns nicht unbekannt. Fast genau vor 2 Jahren besuchten wir es schon einmal. Damals „Jolly da Capo“, bei gleichem Inhaber, Namensgeber und Koch. Aber die Eifelaner nahmen das Restaurant unter diesem Namen nicht an (s. hierzu auch die Rezi von Carsten1972).
Zum Mittagessen peilten wir die Landküche an. Diese hat allerdings samstags mittags geschlossen. Zufällig trafen wir vor der Türe den Chef und Koch Herrn Land und fragten, ob vielleicht abends noch ein Tisch für uns frei sein. Dem war so. Irgendwie hatte ich es im Gefühl, dass unser gebuchtes Hotel uns für ein Abendessen nicht überzeugt.
Und so kam es, dass wir auf dem Weg zum Gemündener Maar telefonisch bei Herrn Land für abends reservierten.
Wir trafen, wie von Herrn Land vorgeschlagen, gegen 20.00 Uhr ein. Von außen ein gepflegtes Restaurant, aber die inneren Werte kommen hier noch nicht rüber.
Im Service waren an diesem Abend zwei sehr nette Damen in Landküche-Shirts. Wir wurden herzlich begrüßt und zu unserem reservierten Tisch begleitet. Vorbei an der einsehbaren Küche.
Das Restaurant ist in zwei Bereiche + Außenterrasse aufgeteilt. Leider war es an diesem Abend schon zu frisch zum Draußen sitzen. Terasse abseits der Straße
Aber auch innen ist es sehr schön und die Tische stehen in angenehmen Abständen. .
Mit dem Namenswechsel wurde auch die Einrichtung verändert. Rot wurde in helle Beigetöne gewandelt, natürliche „Landfarben“ sorgen für Wohlfühlatmosphäre. Die günstige Lösung, Paletten als Weinregale umzuwandeln gefällt mir persönlich sehr gut. Hier zeigt sich, dass auch guten Weinen ihren Stellenwert eingeräumt wird.
Die saisonal wechselnde Speisekarte wurde auf dem Klemmbrett gereicht. Gut durchdacht, nicht überladen. Und trotzdem war es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden.
Also erst einmal 2 trockene Rieslingsekt - € 4,50 – zum Aperitif. Ein guter Auftakt!
Obligatorisches Mineralwasser, 0,75 l - € 5,90. Eine zweite Flasche folgte später. Das Mineralwasser im Kühler serviert, dies gibt gleich mal ein Plus+!
Kurz nach den Getränken folgte ein kleiner Küchengruß. Kräuterfrischkäse und helles und dunkles Baguette im hohen Landküche-Brotbeutel. Küchengruß
In diesem Behältnis trocknet das Brot nicht schnell aus und wir erfreuten uns an den kleinen „Schmieren“. Frisches Brot
Zwischenzeitlich wurden unsere Speisen aufgenommen.
Zum Essen wählten wir den trockenen 2017er Grauschiefer Riesling vom Weingut Phillips Eckstein, Graach-Schäferei, Mosel. 0,2 l – € 5,30. Ein sehr guter Begleiter zu unseren Speisen mit milder Säure, feinfruchtig. Die Dame im Service beriet uns hier sehr gut – mit Probeschluck! Weinbegleitung
Beide Vorspeisen hatten ihren Auftritt:
Vorspeise für meinen Mann: Duett Jakobsmuschel – Riesengarnele, zweierlei Melone, Minze, Vanilleschaum - € 15,20. Diese Vorspeise wählte mein Mann vor zwei Jahren auch. Er erinnerte sich beim Servieren dieser Vorspeise sofort, ich auch! Duett Jakobsmuschel – Riesengarnele, zweierlei Melone, Minze, Vanilleschaum
Und auch wieder überzeugte die Kombination der perfekt gebratenen Meeresfrüchte mit der Süße und Säure von Melone und Vanille! Sehr ausgewogen und aromatisch.
Kräutersalat mit Riesengarnelen - € 9,70 für mich. Kräutersalat mit Riesengarnelen
Dieser erfrischenden Vorspeise fehlte auch rein gar nichts. Frische Salate, Sprossen, tolles Dressing, nichts zu beanstanden… beim nächsten Mal würde ich doch auch die Vorspeise meines Mannes wählen. Diese ist einfach kreativer!
Mit unseren Hauptspeisen wurden nach angenehmer Wartezeit zwei Highlights serviert:
Laacher Seefelchen, Süßkartoffelpüree, Erbsen, Kaiserschoten, Pfifferlinge - € 14,40 als kleine Portion. Laacher Seefelchen, Süßkartoffelpüree, Erbsen, Kaiserschoten, Pfifferlinge
Die Wahl meines Mannes. Die Portion trotz „kleiner Portion“ größer als erwartet. Eine aromatische und stimmige Kombination von Zutaten, die wir beide sehr mögen. Das Filet saftig gebraten, aromatische Pfifferlinge und frische Erbsen. Mit dem Süßkartoffelpüree einfach nur… klasse!
Mein Rehschnitzel Preiselbeertagliatelle | Waldpilzsauce - € 21,40 überzeugte auf andere Art, aber nicht weniger! Rehschnitzel Preiselbeertagliatelle | Waldpilzsauce
Das Fleisch in Knusperpanade genau richtig gebraten, innen noch rosa. Rehschnitzel im saftigen rosa Anschnitt
Die Tagliatelle, al dente, in Preiselbeeren geschwenkt. Besser hätten mir zu diesem Wildgericht Spätzle gefallen, aber an den Tagliatelle gab es nichts zu beanstanden. Ebensowenig an dem zarten Rehschnitzel.
Das war alles richtig gut. Auch die beiden routinierten Servicedamen machten einen klasse Job. Immer aufmerksam, Nachfrage ob alles recht ist, Teller wurden zügig abgeräumt, zu Fragen konnten sie sehr gut Auskunft geben.
Für ein Dessert waren wir mal wieder zu satt. Kleine, regionale Köstlichkeiten in süßer und gehaltvoller Version werden im Restaurant auch verkauft. Das letzte Fläschchen Windspiel-Kartoffel-Vodka (Windspiel Manufaktur Daun) konnten wir noch als Mitbringsel für meinen Vater ergattern. Dauner Hoch%iges Mitbringsel
Gefreut hat uns sehr, dass Herr Land noch kurz tischweise die Gäste begrüßte. So war noch ein interessanter und sehr netter persönlicher Plausch drin.
Dies war unser zweiter Besuch bei Herrn Land, nicht unser letzter Besuch! So ein Abend macht richtig Spaß!
Das Restaurant ist uns nicht unbekannt. Fast genau vor 2 Jahren besuchten wir es schon einmal. Damals „Jolly da Capo“, bei gleichem Inhaber, Namensgeber und Koch. Aber die Eifelaner nahmen das Restaurant unter diesem Namen nicht an (s. hierzu auch die Rezi von Carsten1972).
Zum Mittagessen peilten wir die Landküche an. Diese hat allerdings samstags mittags geschlossen. Zufällig trafen wir vor der Türe den Chef und Koch Herrn Land und fragten, ob vielleicht abends noch ein Tisch für uns frei sein.... mehr lesen
Restaurant Landküche
Restaurant Landküche€-€€€Restaurant06592958210Leopoldstraße 32, 54550 Daun
4.5 stars -
"Wiedersehen macht richtig Freude!" PetraIODas Restaurant ist uns nicht unbekannt. Fast genau vor 2 Jahren besuchten wir es schon einmal. Damals „Jolly da Capo“, bei gleichem Inhaber, Namensgeber und Koch. Aber die Eifelaner nahmen das Restaurant unter diesem Namen nicht an (s. hierzu auch die Rezi von Carsten1972).
Zum Mittagessen peilten wir die Landküche an. Diese hat allerdings samstags mittags geschlossen. Zufällig trafen wir vor der Türe den Chef und Koch Herrn Land und fragten, ob vielleicht abends noch ein Tisch für uns frei sein.
Frühjahrswanderung 2018, meine Frau wollte die Eifel kennenlernen und hatte den Lieserpfad als Ziel erkoren. Unsere erste Station war Daun, dort hatten wir uns für zwei Nächte im Kurfürstlichen Amtshaus einquartiert, eigentlich die Unterkunft zwischen der ersten und der zweiten Etappe des Lieserpfades, war in der Nähe der Quelle der Lieser in Boxberg kein Quartier zu finden. Und somit ließen wir uns von Daun zur Quelle in Boxberg transferieren und kamen in den Genuss von zwei Übernachtungen in Daun.
Meine Frau hatte für den ersten Abend einen Tisch in der Landküche Daun reserviert. Nach unserer Anreise verstauten wir PKW und Gepäck im Kurfürstlichen Amtshaus (dortiges Restaurant war für den Folgeabend reserviert) und wir gingen Daun erkunden. Zur angekündigten Zeit standen wir vor dem Haus der Landküche in der Leopoldstraße. Öffnet man die Tür, findet man sich in einem äußerst geschmackvollen Ambiente wieder
Vorne an der Bar zur Straße hin ein Bistrobereich mit höheren Tischen, geht man weiter nach hinten in den Raum
wird es "restaurantiger" und man blickt auf eine Sonnenbeschienene Südwestterrasse
Entscheidung lag nicht mehr bei mir, Superwetter und Sonnenbeschienen, meine Frau wollte draußen sitzen. Mir war das fast zu warm. Eine junge Dame geleitete uns auf die Terrasse und nahm sich den Abend über unserer äußerst tadellos und freundlich an. Um es vorweg zu nehmen, der Service durch die junge Dame war sehr erfreulich und gut! Wasser war schnell bestellt, und während wir in die Karten schauten, wurde ein Küchengruß serviert
Zwei frisch aufgeschnittene Brotsorten mit einem Kräuterquark stilvoll serviert, und, unbedachter Nebeneffekt, in der Tasche litt dass Brot nicht so sehr wie der Münsterländische Wikinger unter der viel zu intensiven Sonneneinstrahlung. Meine schwäbische Liebste entgegen aalte sich in der Wärme......
Die Karten lassen sich auf der HP einsehen, sie sind erfreulich kurz und kreativ. Wohlfühlküche könnte man es nennen, sicher kein Anspruch hat diese auf irgendwelche Sterne oder Punkte, aber man will sehr ambitionierte regional und saisonal inspirierte Speisen anbieten. Vorweg orderte meine Frau RINDERCARPACCIO – Käse | Kräutersalat. Von der gegenüber liegenden Tischseite vernahm ich keine Klagen zum optisch verlockenden sehr klassisch servierten Rindfleisch. Guter Start für meine Frau, für mich sollte es sein RAVIOLINI „HONIG“ – Ziegenfrischkäse | grüner Spargel. Unter der Rubrik "Eifelpasta" findet sich dieses Gericht, bestellbar in einer Vorspeisenportion oder als Hauptgericht. Die Raviolini werden selbst werden selbst gefertigt, ob das für die Pasta selber auch gilt, weiß ich nicht. Der servierte Teller konnte vom optischen her schon mal gefallen. Al dente blanchierter, dann kurz angebratener grüner Spargel und ein "quietschiger" Käse (erinnerte an Haloumi) zierten die Nudelteigtaschen. Das Ganze war mit Butter glasiert. Gefüllt waren die Ravioli mit einem schmackhaften, nicht zu intensiven Ziegen-Frischkäse. Im Resultat ein sehr guter Frühlingsgang für einen der ersten Terrassenabende 2018. Zur Vorspeise ein Riesling von der Mosel.
Vom Weingut Philipps Eckstein stammte der und war eine trocken ausgebaute Spätlese aus dem Jahr 2012 von alten Reben aus Graach-Schäferei an der Mosel. Cremiger und recht restsüß ausgebauter Auslesetropfen....sehr ordentliche Begleitung, insbesondere wenn für die Flasche unter 30 EUR aufgerufen werden (gefunden im "Schätze" Anhang der Weinkarte, nicht online).
Zum Hauptgang Geflügel für meine Frau EIFELER PRACHTHAHN– Tomatenrisotto | Lauch | Sherryschaum hatte sie bestellt. Eine wirklich sehr gut zubereitete Hähnchenbrust wurde serviert, auf den Punkt gegart und saftig. Was die Küche wirklich kann, sind Risotti in allen Variationen, denn auch in meinem Gericht KABELJAU– Limonenrisotto | grüner und weißer Spargel | Speckschaum war das Risotto einer der besten Bestandteile. Sowohl das meiner Frau mit Tomaten und Lauch, als auch meines mit Limonen waren äußert gut zubereitete Reisgerichte. Perfekt gelungen auch die Ausführung als Begleiter zu unseren jeweiligen Hauptbestandteilen im Gericht. Herzhaft mediterran zum Geflügel, leicht säuerlich leicht zu meinem Dorsch. Ich bekam dazu wieder ein bisschen auf den Punkt mit Biss gegarten Spargel. Beide Gerichte aller feinst! Zu diesen Gerichten und noch ein bisschen weiter in den Abend begleitete uns ein Wein des WG Grans Fassian aus Leiwen.
Was die Tochter des Hauses, dessen Weine immer in meinem Keller liegen, dort mit sehr moderaten 9% Alkohol unter die Leute bringt, ist sehr fein! So muss ein leichter, feinherber Terrassenriesling sein! Lecker! Mit unserer lieben jungen Servicekraft, es war nur wenig los während unseres Besuches, kamen wir über Moselweine ins Gespräch und über ihr großes Leiden an der Bitburger Bierliebe ihrer Eifelländischen Mitmenschen. Und weil sich meine Frau und sie so gut verstanden, bekam meine Frau noch ein Wanderutensil mit auf den Weg, unentbehrlich auf einer Wanderung an die Mosel, laut der jungen Dame.
Um es vorweg zu nehmen, das Utensil leistete gute Arbeit auf der Wanderung die Lieser hinunter an die Mosel bis zu ihrer Mündung im gleichnamigen Ort. Sogar bei Thomas Haag in Lieser kam es zum Einsatz....am Himmelfahrtstag, als wir dort Weine für unseren Keller orderten.
Im Fazit lässt sich sagen, endlich wieder schönes Wetter und Sonne und draußen essen, eine wirklich ambitionierte Küche und eine junge Frau mit viel Freude an ihrem Job, wir können die Landküche sehr empfehlen.
..........und um den Bezug zum Jolly da Capo noch zu erklären. Laut Service bereitete das "Edelitaliener" Image im ländlichen Daun zunehmend Probleme und so zog man mit einer radikalen Neuausrichtung, aber dem alten Team die Notbremse und richtete die Küche regionaler aus. Das ist ausnehmend gut gelungen, dieses Restaurant ziehe ich jedem "Edelitaliener" vor....
...des vergangenen (und doch nicht) sowie von PetraIO so gelobten Jolly da Capo ( http://www.gastroguide.de/restaurant/172216/jolly-da-capo/daun/bewertung/24606/ )....
Frühjahrswanderung 2018, meine Frau wollte die Eifel kennenlernen und hatte den Lieserpfad als Ziel erkoren. Unsere erste Station war Daun, dort hatten wir uns für zwei Nächte im Kurfürstlichen Amtshaus einquartiert, eigentlich die Unterkunft zwischen der ersten und der zweiten Etappe des Lieserpfades, war in der Nähe der Quelle der Lieser in Boxberg kein Quartier zu finden. Und somit ließen wir uns von Daun zur Quelle in... mehr lesen
Restaurant Landküche
Restaurant Landküche€-€€€Restaurant06592958210Leopoldstraße 32, 54550 Daun
4.0 stars -
"Würdiger Nachfolger......" Carsten1972...des vergangenen (und doch nicht) sowie von PetraIO so gelobten Jolly da Capo ( http://www.gastroguide.de/restaurant/172216/jolly-da-capo/daun/bewertung/24606/ )....
Frühjahrswanderung 2018, meine Frau wollte die Eifel kennenlernen und hatte den Lieserpfad als Ziel erkoren. Unsere erste Station war Daun, dort hatten wir uns für zwei Nächte im Kurfürstlichen Amtshaus einquartiert, eigentlich die Unterkunft zwischen der ersten und der zweiten Etappe des Lieserpfades, war in der Nähe der Quelle der Lieser in Boxberg kein Quartier zu finden. Und somit ließen wir uns von Daun zur Quelle in
Mo-Di: Ruhetag
Mi-Do: 11:30 bis 14:30, 17:30 bis 21:00
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Zum Mittagessen peilten wir die Landküche an. Diese hat allerdings samstags mittags geschlossen. Zufällig trafen wir vor der Türe den Chef und Koch Herrn Land und fragten, ob vielleicht abends noch ein Tisch für uns frei sein. Dem war so. Irgendwie hatte ich es im Gefühl, dass unser gebuchtes Hotel uns für ein Abendessen nicht überzeugt.
Und so kam es, dass wir auf dem Weg zum Gemündener Maar telefonisch bei Herrn Land für abends reservierten.
Wir trafen, wie von Herrn Land vorgeschlagen, gegen 20.00 Uhr ein. Von außen ein gepflegtes Restaurant, aber die inneren Werte kommen hier noch nicht rüber.
Im Service waren an diesem Abend zwei sehr nette Damen in Landküche-Shirts. Wir wurden herzlich begrüßt und zu unserem reservierten Tisch begleitet. Vorbei an der einsehbaren Küche.
Das Restaurant ist in zwei Bereiche + Außenterrasse aufgeteilt. Leider war es an diesem Abend schon zu frisch zum Draußen sitzen.
Terasse abseits der Straße
Aber auch innen ist es sehr schön und die Tische stehen in angenehmen Abständen.
.
Mit dem Namenswechsel wurde auch die Einrichtung verändert. Rot wurde in helle Beigetöne gewandelt, natürliche „Landfarben“ sorgen für Wohlfühlatmosphäre. Die günstige Lösung, Paletten als Weinregale umzuwandeln gefällt mir persönlich sehr gut. Hier zeigt sich, dass auch guten Weinen ihren Stellenwert eingeräumt wird.
Die saisonal wechselnde Speisekarte wurde auf dem Klemmbrett gereicht. Gut durchdacht, nicht überladen. Und trotzdem war es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden.
Also erst einmal 2 trockene Rieslingsekt - € 4,50 – zum Aperitif. Ein guter Auftakt!
Obligatorisches Mineralwasser, 0,75 l - € 5,90. Eine zweite Flasche folgte später. Das Mineralwasser im Kühler serviert, dies gibt gleich mal ein Plus+!
Kurz nach den Getränken folgte ein kleiner Küchengruß. Kräuterfrischkäse und helles und dunkles Baguette im hohen Landküche-Brotbeutel.
Küchengruß
In diesem Behältnis trocknet das Brot nicht schnell aus und wir erfreuten uns an den kleinen „Schmieren“.
Frisches Brot
Zwischenzeitlich wurden unsere Speisen aufgenommen.
Zum Essen wählten wir den trockenen 2017er Grauschiefer Riesling vom Weingut Phillips Eckstein, Graach-Schäferei, Mosel. 0,2 l – € 5,30. Ein sehr guter Begleiter zu unseren Speisen mit milder Säure, feinfruchtig. Die Dame im Service beriet uns hier sehr gut – mit Probeschluck!
Weinbegleitung
Beide Vorspeisen hatten ihren Auftritt:
Vorspeise für meinen Mann: Duett Jakobsmuschel – Riesengarnele, zweierlei Melone, Minze, Vanilleschaum - € 15,20. Diese Vorspeise wählte mein Mann vor zwei Jahren auch. Er erinnerte sich beim Servieren dieser Vorspeise sofort, ich auch!
Duett Jakobsmuschel – Riesengarnele, zweierlei Melone, Minze, Vanilleschaum
Und auch wieder überzeugte die Kombination der perfekt gebratenen Meeresfrüchte mit der Süße und Säure von Melone und Vanille! Sehr ausgewogen und aromatisch.
Kräutersalat mit Riesengarnelen - € 9,70 für mich.
Kräutersalat mit Riesengarnelen
Dieser erfrischenden Vorspeise fehlte auch rein gar nichts. Frische Salate, Sprossen, tolles Dressing, nichts zu beanstanden… beim nächsten Mal würde ich doch auch die Vorspeise meines Mannes wählen. Diese ist einfach kreativer!
Mit unseren Hauptspeisen wurden nach angenehmer Wartezeit zwei Highlights serviert:
Laacher Seefelchen, Süßkartoffelpüree, Erbsen, Kaiserschoten, Pfifferlinge - € 14,40 als kleine Portion.
Laacher Seefelchen, Süßkartoffelpüree, Erbsen, Kaiserschoten, Pfifferlinge
Die Wahl meines Mannes. Die Portion trotz „kleiner Portion“ größer als erwartet. Eine aromatische und stimmige Kombination von Zutaten, die wir beide sehr mögen. Das Filet saftig gebraten, aromatische Pfifferlinge und frische Erbsen. Mit dem Süßkartoffelpüree einfach nur… klasse!
Mein Rehschnitzel Preiselbeertagliatelle | Waldpilzsauce - € 21,40 überzeugte auf andere Art, aber nicht weniger!
Rehschnitzel Preiselbeertagliatelle | Waldpilzsauce
Das Fleisch in Knusperpanade genau richtig gebraten, innen noch rosa.
Rehschnitzel im saftigen rosa Anschnitt
Die Tagliatelle, al dente, in Preiselbeeren geschwenkt. Besser hätten mir zu diesem Wildgericht Spätzle gefallen, aber an den Tagliatelle gab es nichts zu beanstanden. Ebensowenig an dem zarten Rehschnitzel.
Das war alles richtig gut. Auch die beiden routinierten Servicedamen machten einen klasse Job. Immer aufmerksam, Nachfrage ob alles recht ist, Teller wurden zügig abgeräumt, zu Fragen konnten sie sehr gut Auskunft geben.
Für ein Dessert waren wir mal wieder zu satt. Kleine, regionale Köstlichkeiten in süßer und gehaltvoller Version werden im Restaurant auch verkauft. Das letzte Fläschchen Windspiel-Kartoffel-Vodka (Windspiel Manufaktur Daun) konnten wir noch als Mitbringsel für meinen Vater ergattern.
Dauner Hoch%iges Mitbringsel
Gefreut hat uns sehr, dass Herr Land noch kurz tischweise die Gäste begrüßte. So war noch ein interessanter und sehr netter persönlicher Plausch drin.
Dies war unser zweiter Besuch bei Herrn Land, nicht unser letzter Besuch! So ein Abend macht richtig Spaß!