Geschrieben am 15.02.2018 2018-02-15| Aktualisiert am
15.02.2018
Besucht am 12.02.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 75 EUR
...zumindest in Geisenheim und weiterer Umgebung. Rückfahrt von den schwäbischen Schwiegereltern nach Hause ins Münsterland. Gegen Mittag auf der A5 bei Heidelberg entspann sich eine Diskussion über eine Einkehr zum Lunch. Wer hat am (Rosen)Montag offen? Im Rheingau kannten wir ein paar Gastronomien mit 7-tägigen Öffnungszeiten. Kloster Eberbach oder Schloss Johannisberg? Schnick, Schnack, Schnuck...ab nach Johannisberg.
Um kurz nach 13 Uhr waren wir vor dem Schloss, wenig Autos da. Prima, das lies hoffen auf einen Platz im Restaurant, denn an anderen Tagen der Woche ist es schwer, spontan einen Tisch zu bekommen. Vorbei an der Vinothek von Schloss Johannisberg (und GH Mumm) kommt man zu einer der schönsten Aussichten im Rheingau. Vom Johannisberger Buckel geht der Blick die Weinberge hinab zum Rhein. Dann standen wir vor der Tür.
Der Restaurantbereich ist vor nicht allzu langer Zeit renoviert worden und die Einrichtung präsentiert sich hell und modern.
Der schönste Platz im sehr behaglichen Gastraum ist der Wintergarten, der quasi über den Johannisberger Weinbergen mit Blick zum Rhein liegt. Ergattert man einen Tisch direkt an der Fensterfront, wir hatten Glück, es war recht wenig los wegen Fasching, bieten sich wunderschöne Blicke zum Rhein.
Der Service brachte uns die Karten, zwei Seiten mit Vorspeisen, Desserts und Hauptspeisen.
Das las sich ganz verlockend. Vorweg noch ein Viertel Wein, wir waren am Sitz der Schloss Johannisberger Weingüter, also unser liebster Tropfen von diesem Weingut, der Gelblack, das ist die Ortsweinqualität des VDP Weingutes. Die Farben der Kapsel kennzeichnen die Qualitätsstufe der Weine, näheres dazu auf der HP.
Mit dem feinen Tropfen im Glas wartete wir auf unsere Order. Wir hatten aus den angebotenen Vorspeisen sowohl ersten wie zweiten Gang gewählt. Der Service fragte, ob wir dazu noch eine Brotauswahl serviert bekommen wollten, was wir bejahten, also wurde uns vor dem ersten Gang Brot
und Butter
serviert. Das war recht umfangreich für einen Küchengruß, und das war es dann auch nicht, wir mussten 3,20 EUR dafür berappen beim begleichen der Rechnung. Aber na ja, das Brot kam vom örtlichen Bäcker, und die französische Butter (demi sel) war lecker dazu. Ebenso wie der Schinken und das Griebenschmalz mit Apfelstücken. Dann kam unsere Vorspeise
Für uns Beide Apfel-Sellerie-Süppchen mit Blutorangenschaum. Viel Kartoffeln waren natürlich auch in der Suppe, das war nicht zu "überschmecken". Trotzdem, die Kombination Kartoffel, Sellerie mit Apfel funktionierte sehr gut. Und sehr gut war der recht saure Schaum dazu, dass brachte leichte Fruchtsäure ins Spiel. Passte gut zu der recht sahnigen Suppe, gelungener Einstand. Bei den Hauptgängen gewählt aus der Vorspeisenkarte gingen wir getrennte Wege, für meine Frau Hausgebeizter Lachs mit Zitrusfrüchten, Avocado und Vanillevinaigrette. Optisch schon mal verlockend, was auf dem Teller präsentiert wurde. Fein gebeizter Lachs auf einem Bett aus Orangenscheiben, dazu Avocado-Creme. Mit der Vinaigrette laut meiner Frau sehr gut. Sie war sehr zufrieden mit ihrer Wahl. Meine Wahl war marinierter Kalbstafelspitz mit grüner Sauce und Bratkartoffeln. Das wird hier als Vorspeise angeboten? Okay, sah aber lecker aus. Tadellos zarter Tafelspitz in angenehm dünne Scheiben aufgeschnitten, mariniert in einer leicht süß-sauren Vinaigrette. Die grüne Sauce war sehr leicht (Sauerrahm?) und schmeckte "kräuterig" frisch und war zu den Bratkartoffeln ein Genuss. Dessert wollten wir nicht, aber für Beide noch
ein guter Espresso mit einem leckeren Stück Käsekuchen auf einem Schokoladenboden zum Abschluss.
Der Service machte seinen Job professionell freundlich, da hatten wir keine Klage.
Fazit der kurzen Mittagseinkehr. Hier kann man zu jeder Tageszeit einkehren, an jedem Tag der Woche, und wenn man einen Platz bekommt, wird man es nicht bereuen. Preislich liegt die Schlossschänke auf gehobenen Rheingauniveau, aber das muss man halt akzeptieren. Das Essen schmeckt, die Johannisberger Weine sind lecker (und leider auch recht hochpreisig, 9 EUR / Viertele). Trotzdem, ein immer wieder wunderschöner Platz für eine Rast.
Ein paar Flaschen Gelblack passten noch in den mit guten Pfälzer Tropfen gefüllten Kofferraum und es ging dann die B42 Richtung Koblenz, Rheinromantik genießen!
...zumindest in Geisenheim und weiterer Umgebung. Rückfahrt von den schwäbischen Schwiegereltern nach Hause ins Münsterland. Gegen Mittag auf der A5 bei Heidelberg entspann sich eine Diskussion über eine Einkehr zum Lunch. Wer hat am (Rosen)Montag offen? Im Rheingau kannten wir ein paar Gastronomien mit 7-tägigen Öffnungszeiten. Kloster Eberbach oder Schloss Johannisberg? Schnick, Schnack, Schnuck...ab nach Johannisberg.
Um kurz nach 13 Uhr waren wir vor dem Schloss, wenig Autos da. Prima, das lies hoffen auf einen Platz im Restaurant, denn an anderen... mehr lesen
Schlossschänke · Schloss Johannisberg
Schlossschänke · Schloss Johannisberg€-€€€Restaurant0672296090Schloss Johannisberg, 65366 Geisenheim
4.0 stars -
"Das Ambiente ist ohne Konkurrenz......" Carsten1972...zumindest in Geisenheim und weiterer Umgebung. Rückfahrt von den schwäbischen Schwiegereltern nach Hause ins Münsterland. Gegen Mittag auf der A5 bei Heidelberg entspann sich eine Diskussion über eine Einkehr zum Lunch. Wer hat am (Rosen)Montag offen? Im Rheingau kannten wir ein paar Gastronomien mit 7-tägigen Öffnungszeiten. Kloster Eberbach oder Schloss Johannisberg? Schnick, Schnack, Schnuck...ab nach Johannisberg.
Um kurz nach 13 Uhr waren wir vor dem Schloss, wenig Autos da. Prima, das lies hoffen auf einen Platz im Restaurant, denn an anderen
Im Zuge der umfangreichen Renovierung wurde auch die Gastronomie umgestellt. Es kocht jetzt Dirk Schröer, zuletzt Gourmet-Restaurant Schwarzenstein, Geisenheim.
Im Zuge der umfangreichen Renovierung wurde auch die Gastronomie umgestellt. Es kocht jetzt Dirk Schröer, zuletzt Gourmet-Restaurant Schwarzenstein, Geisenheim.
Schlossschänke · Schloss Johannisberg
Schlossschänke · Schloss Johannisberg€-€€€Restaurant0672296090Schloss Johannisberg, 65366 Geisenheim
stars -
"Neustart nach Renovierung" carpe.diemIm Zuge der umfangreichen Renovierung wurde auch die Gastronomie umgestellt. Es kocht jetzt Dirk Schröer, zuletzt Gourmet-Restaurant Schwarzenstein, Geisenheim.
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Um kurz nach 13 Uhr waren wir vor dem Schloss, wenig Autos da. Prima, das lies hoffen auf einen Platz im Restaurant, denn an anderen Tagen der Woche ist es schwer, spontan einen Tisch zu bekommen. Vorbei an der Vinothek von Schloss Johannisberg (und GH Mumm) kommt man zu einer der schönsten Aussichten im Rheingau. Vom Johannisberger Buckel geht der Blick die Weinberge hinab zum Rhein. Dann standen wir vor der Tür.
Der Restaurantbereich ist vor nicht allzu langer Zeit renoviert worden und die Einrichtung präsentiert sich hell und modern.
Der schönste Platz im sehr behaglichen Gastraum ist der Wintergarten, der quasi über den Johannisberger Weinbergen mit Blick zum Rhein liegt. Ergattert man einen Tisch direkt an der Fensterfront, wir hatten Glück, es war recht wenig los wegen Fasching, bieten sich wunderschöne Blicke zum Rhein.
Der Service brachte uns die Karten, zwei Seiten mit Vorspeisen, Desserts und Hauptspeisen.
Das las sich ganz verlockend. Vorweg noch ein Viertel Wein, wir waren am Sitz der Schloss Johannisberger Weingüter, also unser liebster Tropfen von diesem Weingut, der Gelblack, das ist die Ortsweinqualität des VDP Weingutes. Die Farben der Kapsel kennzeichnen die Qualitätsstufe der Weine, näheres dazu auf der HP.
Mit dem feinen Tropfen im Glas wartete wir auf unsere Order. Wir hatten aus den angebotenen Vorspeisen sowohl ersten wie zweiten Gang gewählt. Der Service fragte, ob wir dazu noch eine Brotauswahl serviert bekommen wollten, was wir bejahten, also wurde uns vor dem ersten Gang Brot
und Butter
serviert. Das war recht umfangreich für einen Küchengruß, und das war es dann auch nicht, wir mussten 3,20 EUR dafür berappen beim begleichen der Rechnung. Aber na ja, das Brot kam vom örtlichen Bäcker, und die französische Butter (demi sel) war lecker dazu. Ebenso wie der Schinken und das Griebenschmalz mit Apfelstücken. Dann kam unsere Vorspeise
Für uns Beide Apfel-Sellerie-Süppchen mit Blutorangenschaum. Viel Kartoffeln waren natürlich auch in der Suppe, das war nicht zu "überschmecken". Trotzdem, die Kombination Kartoffel, Sellerie mit Apfel funktionierte sehr gut. Und sehr gut war der recht saure Schaum dazu, dass brachte leichte Fruchtsäure ins Spiel. Passte gut zu der recht sahnigen Suppe, gelungener Einstand. Bei den Hauptgängen gewählt aus der Vorspeisenkarte gingen wir getrennte Wege, für meine Frau
Hausgebeizter Lachs mit Zitrusfrüchten, Avocado und Vanillevinaigrette. Optisch schon mal verlockend, was auf dem Teller präsentiert wurde. Fein gebeizter Lachs auf einem Bett aus Orangenscheiben, dazu Avocado-Creme. Mit der Vinaigrette laut meiner Frau sehr gut. Sie war sehr zufrieden mit ihrer Wahl. Meine Wahl war
marinierter Kalbstafelspitz mit grüner Sauce und Bratkartoffeln. Das wird hier als Vorspeise angeboten? Okay, sah aber lecker aus. Tadellos zarter Tafelspitz in angenehm dünne Scheiben aufgeschnitten, mariniert in einer leicht süß-sauren Vinaigrette. Die grüne Sauce war sehr leicht (Sauerrahm?) und schmeckte "kräuterig" frisch und war zu den Bratkartoffeln ein Genuss. Dessert wollten wir nicht, aber für Beide noch
ein guter Espresso mit einem leckeren Stück Käsekuchen auf einem Schokoladenboden zum Abschluss.
Der Service machte seinen Job professionell freundlich, da hatten wir keine Klage.
Fazit der kurzen Mittagseinkehr. Hier kann man zu jeder Tageszeit einkehren, an jedem Tag der Woche, und wenn man einen Platz bekommt, wird man es nicht bereuen. Preislich liegt die Schlossschänke auf gehobenen Rheingauniveau, aber das muss man halt akzeptieren. Das Essen schmeckt, die Johannisberger Weine sind lecker (und leider auch recht hochpreisig, 9 EUR / Viertele). Trotzdem, ein immer wieder wunderschöner Platz für eine Rast.
Ein paar Flaschen Gelblack passten noch in den mit guten Pfälzer Tropfen gefüllten Kofferraum und es ging dann die B42 Richtung Koblenz, Rheinromantik genießen!