Besucht am 17.09.2016Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Empfehlenswerter Italiener mit authentischem Angebot. Von der Lage her ideal für einen Einkehrschwung nach Wanderungen. Lage und Anfahrt
Das Lokal liegt im Ortsteil Schafhof nordöstlich von Kirchheim. Das Lokal liegt ziemlich am Ende des Weilers. Mit dem PKW ist es leicht über zwei Zufahrten zu erreichen, einmal über die Schlierbacher Straße (B 297 Richtung Schlierbach, Ausfahrt Schafhof) oder über die Jesinger Straße (B 297, Ausfahrt Weilheim, kurz danach zum Schafhof abbiegen, Zur Brenne ist da bereits ausgeschildert).
Im Halbstundentakt (am Wochenende Stundentakt) vom S-Bahnhof auch mit dem Bus 163 (Haltestelle Milanweg oder Benzenhofweg) zu erreichen. Geschichte
Der Schafhof ist eine in den 70er Jahren entstanden Wohnsiedlung, die heute rd. 2000 Einwohner hat. Die Entstehung des Weilers reicht zurück bis ins späte Mittelalter. Bereits 1492 gehörte der Weiler zum Kloster Kirchheim, das ihn den Namensgebern - der Familie Schaaf -als Lehen gab (1515 - 1750).
Das Gasthaus war früher mal eine Obstbrennerei. Daher der Name „Zur Brenne“. Ein Fenster mit Glasmalereien gibt Zeugnis vom alten Traditionshandwerk. Leider bestehen die Brennrechte heute nicht mehr. Ambiente (3*)
Der Blickfang beim Eingang ist der sizilianische Kuppel-Holzbackofen (Forno a legna), ein sog. „Schwarzer Ofen“ (Feuer- und Backraum in einem im Gegensatz zu „Weißen Öfen“, bei denen die Hitze in einer abgetrennten Brennkammer erzeugt wird. Der Backraum bleibt dabei frei von Asche). Ein Blick ins Innere des Ofens überzeugte mich, dass es hier sehr sauber zugeht. Der Backbereich blank gewischt. Kuppel-Holzbackofen
Gegenüber dem Ofen die Anrichte mit Porphyrplatte. Dieser Bereich ist für mich sehr ansprechend.
Einziger Fehlgriff die Pizzakartons gestapelt auf einem Schrank und Fensterbänken. Warum kann man die nicht in einen Regal optisch schöner aufbewahren?
Leider setzt sich das nicht fort. Der vordere Gastraum, klare Linien, Sprossenfenster und helle Holzwände wirken sehr einladend. Von der Möblierung gefielen mir nur die Naturholzplatten der Tische, die hübsch mit textilen Läufern und einem Sträußchen lebender Blumen eingedeckt waren. Die gepolsterten Stühle in gebrochenem Weiß im schwülstigen Barock Wiener Kaffeehäuser passen dazu wie die Faust auf’s Auge. Vorderer Gastraum
Das Nebenzimmer, auch Wintergarten genannt, mit deckenhoher Holzvertäferung, sehr ansprechend. Doch auch hier die nach meinem Geschmack unpassende Möblierung. Service (4*)
Sehr freundlich, aufmerksam und kompetent (vermute, dass es der Wirt selbst war). Nahm sich Zeit für Beratung und Small Talk. Das Essensangebot (4,5)
Hier muss ich etwas ausholen. Die Speisekarte ist pizzalastig (3 Seiten Pizza, 1 Seite übrige Gerichte). Lt. Homepage ist man stets darum bemüht Zutaten von regionalen Erzeugern zu kaufen. So kommt Ziegenkäse und Fleisch vom nahegelegenen Demeter Hof Hepperle, Lammprodukte vom örtlichen Schäfer und der Mozzarella von der Schwäbischen Alb (vermutlich Albzarella von der Hohensteiner Käserei). Und das ist nicht nur leeres Geschwafel, man kann es auch schmecken. Die Pizzen duften sehr appetitlich. Das nächste Mal werde ich eine probieren.
Heute war mein fleischloser Tag. Ich entschied mich deshalb für
· Gnocchi mit Gorgonzolasosse und Walnüssen (8,50 €).
Vorab serviert wurden 4 Achtel eines mild gesalzenen Pizzabodens. Sehr schönes Amuse geule zum Wein und auch als Begleitung zu den Gnocchis. Beilagegebäck
Die Gnocchi waren sehr luftig und leicht. Nicht wie die so oft angebotenen steinharten Convenience-Knöllchen. Die Gorgonzolasoße, mild gesalzen, cremig mit dem typischen Geschmack des Gorgonzola. Sie enthielt sichtbare Spuren des Edelschimmels, offensichtlich frisch zubereitet. Mit den reichlich darüber gestreuten Walnussstücken ein perfekt abgerundeter Geschmack. Gnocchi in Gorgonzolasoße
Für die Verwendung regionaler Bio-Produkte gibt ein Aufschlag von 0,5*
Dazu getrunken habe ich einen sizilianischen Nero d’Avola (0,25 l à 4,50 €), das günstigste Angebot der Karte. PLV (3*)
Die Preise für Essen entsprechen Stuttgarter Niveau, die Weinpreise dagegen eher happig (im Durchschnitt rd. 6,00 – 8,00 € pro 0,25l)
Lokal und Toilette sehr sauber dank pflegeleichter Ausstattung.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Empfehlenswerter Italiener mit authentischem Angebot. Von der Lage her ideal für einen Einkehrschwung nach Wanderungen.
Lage und Anfahrt
Das Lokal liegt im Ortsteil Schafhof nordöstlich von Kirchheim. Das Lokal liegt ziemlich am Ende des Weilers. Mit dem PKW ist es leicht über zwei Zufahrten zu erreichen, einmal über die Schlierbacher Straße (B 297 Richtung Schlierbach, Ausfahrt Schafhof) oder über die Jesinger Straße (B 297, Ausfahrt Weilheim, kurz danach zum Schafhof abbiegen, Zur Brenne ist da bereits ausgeschildert).
Im Halbstundentakt... mehr lesen
Zur Brenne
Zur Brenne€-€€€Restaurant, Biergarten070217364720Weiler Schafhof 50, 73230 Kirchheim unter Teck
4.0 stars -
"Empfehlenswerter Italiener mit Küche die regionale ökologische Zutaten verwendet" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Empfehlenswerter Italiener mit authentischem Angebot. Von der Lage her ideal für einen Einkehrschwung nach Wanderungen.
Lage und Anfahrt
Das Lokal liegt im Ortsteil Schafhof nordöstlich von Kirchheim. Das Lokal liegt ziemlich am Ende des Weilers. Mit dem PKW ist es leicht über zwei Zufahrten zu erreichen, einmal über die Schlierbacher Straße (B 297 Richtung Schlierbach, Ausfahrt Schafhof) oder über die Jesinger Straße (B 297, Ausfahrt Weilheim, kurz danach zum Schafhof abbiegen, Zur Brenne ist da bereits ausgeschildert).
Im Halbstundentakt
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Empfehlenswerter Italiener mit authentischem Angebot. Von der Lage her ideal für einen Einkehrschwung nach Wanderungen.
Lage und Anfahrt
Das Lokal liegt im Ortsteil Schafhof nordöstlich von Kirchheim. Das Lokal liegt ziemlich am Ende des Weilers. Mit dem PKW ist es leicht über zwei Zufahrten zu erreichen, einmal über die Schlierbacher Straße (B 297 Richtung Schlierbach, Ausfahrt Schafhof) oder über die Jesinger Straße (B 297, Ausfahrt Weilheim, kurz danach zum Schafhof abbiegen, Zur Brenne ist da bereits ausgeschildert).
Im Halbstundentakt (am Wochenende Stundentakt) vom S-Bahnhof auch mit dem Bus 163 (Haltestelle Milanweg oder Benzenhofweg) zu erreichen.
Geschichte
Der Schafhof ist eine in den 70er Jahren entstanden Wohnsiedlung, die heute rd. 2000 Einwohner hat. Die Entstehung des Weilers reicht zurück bis ins späte Mittelalter. Bereits 1492 gehörte der Weiler zum Kloster Kirchheim, das ihn den Namensgebern - der Familie Schaaf -als Lehen gab (1515 - 1750).
Das Gasthaus war früher mal eine Obstbrennerei. Daher der Name „Zur Brenne“. Ein Fenster mit Glasmalereien gibt Zeugnis vom alten Traditionshandwerk. Leider bestehen die Brennrechte heute nicht mehr.
Ambiente (3*)
Der Blickfang beim Eingang ist der sizilianische Kuppel-Holzbackofen (Forno a legna), ein sog. „Schwarzer Ofen“ (Feuer- und Backraum in einem im Gegensatz zu „Weißen Öfen“, bei denen die Hitze in einer abgetrennten Brennkammer erzeugt wird. Der Backraum bleibt dabei frei von Asche). Ein Blick ins Innere des Ofens überzeugte mich, dass es hier sehr sauber zugeht. Der Backbereich blank gewischt.
Gegenüber dem Ofen die Anrichte mit Porphyrplatte. Dieser Bereich ist für mich sehr ansprechend.
Einziger Fehlgriff die Pizzakartons gestapelt auf einem Schrank und Fensterbänken. Warum kann man die nicht in einen Regal optisch schöner aufbewahren?
Leider setzt sich das nicht fort. Der vordere Gastraum, klare Linien, Sprossenfenster und helle Holzwände wirken sehr einladend. Von der Möblierung gefielen mir nur die Naturholzplatten der Tische, die hübsch mit textilen Läufern und einem Sträußchen lebender Blumen eingedeckt waren. Die gepolsterten Stühle in gebrochenem Weiß im schwülstigen Barock Wiener Kaffeehäuser passen dazu wie die Faust auf’s Auge.
Das Nebenzimmer, auch Wintergarten genannt, mit deckenhoher Holzvertäferung, sehr ansprechend. Doch auch hier die nach meinem Geschmack unpassende Möblierung.
Service (4*)
Sehr freundlich, aufmerksam und kompetent (vermute, dass es der Wirt selbst war). Nahm sich Zeit für Beratung und Small Talk.
Das Essensangebot (4,5)
Hier muss ich etwas ausholen. Die Speisekarte ist pizzalastig (3 Seiten Pizza, 1 Seite übrige Gerichte). Lt. Homepage ist man stets darum bemüht Zutaten von regionalen Erzeugern zu kaufen. So kommt Ziegenkäse und Fleisch vom nahegelegenen Demeter Hof Hepperle, Lammprodukte vom örtlichen Schäfer und der Mozzarella von der Schwäbischen Alb (vermutlich Albzarella von der Hohensteiner Käserei). Und das ist nicht nur leeres Geschwafel, man kann es auch schmecken. Die Pizzen duften sehr appetitlich. Das nächste Mal werde ich eine probieren.
Heute war mein fleischloser Tag. Ich entschied mich deshalb für
· Gnocchi mit Gorgonzolasosse und Walnüssen (8,50 €).
Vorab serviert wurden 4 Achtel eines mild gesalzenen Pizzabodens. Sehr schönes Amuse geule zum Wein und auch als Begleitung zu den Gnocchis.
Die Gnocchi waren sehr luftig und leicht. Nicht wie die so oft angebotenen steinharten Convenience-Knöllchen. Die Gorgonzolasoße, mild gesalzen, cremig mit dem typischen Geschmack des Gorgonzola. Sie enthielt sichtbare Spuren des Edelschimmels, offensichtlich frisch zubereitet. Mit den reichlich darüber gestreuten Walnussstücken ein perfekt abgerundeter Geschmack.
Für die Verwendung regionaler Bio-Produkte gibt ein Aufschlag von 0,5*
Dazu getrunken habe ich einen sizilianischen Nero d’Avola (0,25 l à 4,50 €), das günstigste Angebot der Karte.
PLV (3*)
Die Preise für Essen entsprechen Stuttgarter Niveau, die Weinpreise dagegen eher happig (im Durchschnitt rd. 6,00 – 8,00 € pro 0,25l)
Lokal und Toilette sehr sauber dank pflegeleichter Ausstattung.