Geschrieben am 25.04.2015 2015-04-25| Aktualisiert am
25.04.2015
Besucht am 25.04.2015
Was für den Neckarstädtler sein Lavandou ist, ist für den Rheinauer sein Lavandou II. Die Erfolgsgeschichte von Mannheims französischem Leckereien Hersteller geht im Südwesten von Mannheim, direkt am Rhein liegend, weiter.
Wir können uns noch zu gut an den letzten Besuch vor einem Jahr erinnern (Lavandou in der Neckarstadt/Ost). Die franz. wirkende männliche Bedienung mit Charme und Baskenmütze auf dem Kopf verlieh dem Besuch eine französische Gemütlichkeit, wir fühlten uns an den letzten Frankreich Kurzurlaub erinnert. Von dem Charme war bei unserem heutigen Besuch leider nichts übrig geblieben. Aber alles der Reihe nach ...
.. wir blättern Freitag Abend im Espresso 2015 und wundern uns dass das Originale Lavandou nicht mehr aufgeführt ist.Wir also nach dem Besuch vom Tag der Offenen Tür beim VW Haus in Käfertal Richtung Neckarstadt Ost in die lange Rötterstadt und haben Glück, wir bekommen direkt gegenüber einen Parkplatz.
Mit der Max Joseph-Straße liegt in diesem Stadtteil die Allee, die als schönste Straße Mannheims gilt. Mit ihren Parallelstraßen rechts (Stamnitzstr.) und links (Lange Rötterstr.,welche als Hauptstraße in der Neckarstadt-Ost gilt) besteht diese Gegend überwiegend aus wunderschön verzierten Altbauten aus der Gründerzeit. Die Neckarstadt-Ost ist selbst als sehr gutbürgerliche und lebenswerte Gegend anzusehen, was sich auch auf den Mietspiegel in diesem Stadtteil auswirkt. Die gilt gilt neben der Oststadt, dem Jungbusch und der Schwetzingerstadt als eine der innenstadtnahen Szeneviertel mit gehobenerem Charakter. Viele Schauspieler und Künstler sind hier beheimatet.
Künstlerisch geht es nicht zu im Innern. Die Wände rost-braun gehalten, eine mittlere Tafel an der Theke mit Weinempfehlungen. Große Fensterfläche machen das Lokal ziemlich hell, im Sommer gibt es einige wenige kleine 2er Tische auf der Langen Rötterstraße. Über den gesamten Zeitraum war es ziemlich laut im Lokal, unsere Bedienung verpasste es die ganze Zeit bei den Gästen, als auch bei uns, nachzufragen, ob wir denn noch was möchten. Sie war die ganze Zeit beschäftigt bei ihren Freunden am Tisch zu sitzen, und den sehr hohen Lautstärkepegel noch weiter nach oben zu schrauben.
Die Karte beinhaltet alles was man von so einem Bistro erwartet. Zahlreiche Salate (u.a. mit Melonen, Bananen, Ziegenkäse und Hühnchen), herzhafte Galettes, süße und weniger süße Crepes und das Aushängeschild des Lavandou: die Baguettes. Baguettes und Salate als kleine und große Portion.
Ein wenig bekannter Bildhauer setzt sich währenddessen neben uns mit seiner Freundin. Er unterhält sich über Werke, die hier mal hingen. Er bestellt 2x Leitungswasser und 2x Capucchino, während er aus seiner US Armee Jacke ein Snikers hervorholt und rein beißt. So viel zum Thema Publikum und Gäste in Mannheims Szeneviertel. Auch unsere 3 Damen am Tisch mit der Bedienung lachen herzhaft, meine Freundin meint zu mir "laut ist es schon hier", liegt wohl auch an den fehlenden Möbeln. Ein Raum, ein paar Tische und die Theke, das wars.
Wir bestellen ein Paulaner Hefe 0,5 (3,50) sowie eine kleine Maracuja Schorle. Zu Essen sollte es ein großer Salat "S6 Frejus" (9,20) sowie für mich das Baguette "B12 - Monacco" 7,50 sein.
Als unsere Getränke serviert werden, war unsere Bedienung mit blonden Locken und großer Brille geistig woanders, wahrscheinlich bei ihren Freunden. Denn mein 0,5er Hefeglas war nur zu Hälfte gefüllt, mit wenig Schaum. Ich ahnte schlimmes, als ich sie darauf ansprach kam ein fragendes Gesicht:" Ich kenne mich mit Biereinschenken nicht aus" ein blick auf die Falsche: das ganze Hefe und der ganze Schaum hing noch darin .. hastig machte sie eine zweite Flasche auf und plätscherte noch ein wenig drauf (oh jesses)
Während uns die Köchin unsere Essen servierte, saß unsere Bedienung wieder bei ihren Freunden und unterhielt sich weiter. Auf unseren Künstler mit dem Snickers achtete sie nicht, bis er irgendwann kopfschüttelnd an die Bar ging und dort zahlte. Wir schauen uns unsere Essen an. Der Salat, er bestand aus Grünem Kopfsalat, Paprika, Tomaten, Gurken, Käse, Schinken und Peperoni, machte was her. Angemacht mit einer sehr leckeren hausgemachten Knoblauchsoße. Dazu servierte man in einem Körbchen Baguette.
Französisch lecker mein Baguette "Monacco". es bestand aus leckerem Weißbrot, welches über die gesamt Länge mit Preiselbeeren bestrichen war, darauf Kopfsalat, Camembert und Bananen. Dazu gab es eine leckere hausgemachte Currysauce. Sensationell, gerade der Geschmack Banane, Camembert mit Preiselbeere und Curry hat es mir angetan. Allerdings war das Baguette nicht leicht zu essen, am Ende war ich bis zu den Ohren verschmiert, dazu verbappte Finger.
Das Highlight aber beim Bezahlen. Mit Trinkgeld kostete uns das alles 28 Euro, ich gab der Bedienung ein 20er, ein 10er und 3 Euro einzeln und meinte, machen sie doch bitte 28. Sie schaute uns fragend an, dann auf die rechte Hand (mit den Scheinen) und dann in die linke. Nach einer Minute sagte ich zu ihr: "Wir bekommen noch 5 raus ;-) " -- "aahh stimmt, jetzt habe ich es auch. Ich habe aber zum Verständnis auch schon einen langen Tag hinter mir, wissen sie" -- auf unsere Frage wie lange meinte sie " Hallo ?? Sie sei schon seit 9 Uhr hier " -- da kann man natürlich verstehen dass man 33-28 auch nach einer Minuten Bedenkzeit nicht lösen kann.... Das ist ja bestimmt 12. Schuljahr, Oberstufe Gymnasium ... Oh Gott, wie können mich denn meine Gäste vor so kniffligen Aufgaben stellen ...
Fazit:
Wie sein kleinerer Bruder in der Neckarau bietet das Bistro in der langen Rötterstraße französische Köstlichkeiten. Ob Crepe, Galettes oder Baguettes, alles wird hier raffiniert in Szene gesetzt, wäre da nicht die schläfrig wirkende, unaufmerksame und geistig abwesende Bedienung. Je größer die Brille, umso kleiner das Niveau.
Was für den Neckarstädtler sein Lavandou ist, ist für den Rheinauer sein Lavandou II. Die Erfolgsgeschichte von Mannheims französischem Leckereien Hersteller geht im Südwesten von Mannheim, direkt am Rhein liegend, weiter.
Wir können uns noch zu gut an den letzten Besuch vor einem Jahr erinnern (Lavandou in der Neckarstadt/Ost). Die franz. wirkende männliche Bedienung mit Charme und Baskenmütze auf dem Kopf verlieh dem Besuch eine französische Gemütlichkeit, wir fühlten uns an den letzten Frankreich Kurzurlaub erinnert. Von dem Charme war bei... mehr lesen
3.0 stars -
"Galettes, Crepes und Baguettes in Höchstform" DaueresserGK0712Was für den Neckarstädtler sein Lavandou ist, ist für den Rheinauer sein Lavandou II. Die Erfolgsgeschichte von Mannheims französischem Leckereien Hersteller geht im Südwesten von Mannheim, direkt am Rhein liegend, weiter.
Wir können uns noch zu gut an den letzten Besuch vor einem Jahr erinnern (Lavandou in der Neckarstadt/Ost). Die franz. wirkende männliche Bedienung mit Charme und Baskenmütze auf dem Kopf verlieh dem Besuch eine französische Gemütlichkeit, wir fühlten uns an den letzten Frankreich Kurzurlaub erinnert. Von dem Charme war bei
Das Cafe Lavandou ist ein sehr gemütliches kleines Restaurant. Für die Mittagszeit sollte man reservieren. Man kann allerdings auch telefonisch bestellen und sich es dann selbst abholen. Die Baguettes und Salate sind sehr lecker und auch wenn es voll ist und viele telefonische Bestellungen reinkommen.
Das Cafe Lavandou ist ein sehr gemütliches kleines Restaurant. Für die Mittagszeit sollte man reservieren. Man kann allerdings auch telefonisch bestellen und sich es dann selbst abholen. Die Baguettes und Salate sind sehr lecker und auch wenn es voll ist und viele telefonische Bestellungen reinkommen.
5.0 stars -
"Das Cafe Lavandou ist ein sehr gem�..." Katha87Das Cafe Lavandou ist ein sehr gemütliches kleines Restaurant. Für die Mittagszeit sollte man reservieren. Man kann allerdings auch telefonisch bestellen und sich es dann selbst abholen. Die Baguettes und Salate sind sehr lecker und auch wenn es voll ist und viele telefonische Bestellungen reinkommen.
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Wir können uns noch zu gut an den letzten Besuch vor einem Jahr erinnern (Lavandou in der Neckarstadt/Ost). Die franz. wirkende männliche Bedienung mit Charme und Baskenmütze auf dem Kopf verlieh dem Besuch eine französische Gemütlichkeit, wir fühlten uns an den letzten Frankreich Kurzurlaub erinnert. Von dem Charme war bei unserem heutigen Besuch leider nichts übrig geblieben. Aber alles der Reihe nach ...
.. wir blättern Freitag Abend im Espresso 2015 und wundern uns dass das Originale Lavandou nicht mehr aufgeführt ist.Wir also nach dem Besuch vom Tag der Offenen Tür beim VW Haus in Käfertal Richtung Neckarstadt Ost in die lange Rötterstadt und haben Glück, wir bekommen direkt gegenüber einen Parkplatz.
Mit der Max Joseph-Straße liegt in diesem Stadtteil die Allee, die als schönste Straße Mannheims gilt. Mit ihren Parallelstraßen rechts (Stamnitzstr.) und links (Lange Rötterstr.,welche als Hauptstraße in der Neckarstadt-Ost gilt) besteht diese Gegend überwiegend aus wunderschön verzierten Altbauten aus der Gründerzeit. Die Neckarstadt-Ost ist selbst als sehr gutbürgerliche und lebenswerte Gegend anzusehen, was sich auch auf den Mietspiegel in diesem Stadtteil auswirkt. Die gilt gilt neben der Oststadt, dem Jungbusch und der Schwetzingerstadt als eine der innenstadtnahen Szeneviertel mit gehobenerem Charakter. Viele Schauspieler und Künstler sind hier beheimatet.
Künstlerisch geht es nicht zu im Innern. Die Wände rost-braun gehalten, eine mittlere Tafel an der Theke mit Weinempfehlungen. Große Fensterfläche machen das Lokal ziemlich hell, im Sommer gibt es einige wenige kleine 2er Tische auf der Langen Rötterstraße. Über den gesamten Zeitraum war es ziemlich laut im Lokal, unsere Bedienung verpasste es die ganze Zeit bei den Gästen, als auch bei uns, nachzufragen, ob wir denn noch was möchten. Sie war die ganze Zeit beschäftigt bei ihren Freunden am Tisch zu sitzen, und den sehr hohen Lautstärkepegel noch weiter nach oben zu schrauben.
Die Karte beinhaltet alles was man von so einem Bistro erwartet. Zahlreiche Salate (u.a. mit Melonen, Bananen, Ziegenkäse und Hühnchen), herzhafte Galettes, süße und weniger süße Crepes und das Aushängeschild des Lavandou: die Baguettes. Baguettes und Salate als kleine und große Portion.
Ein wenig bekannter Bildhauer setzt sich währenddessen neben uns mit seiner Freundin. Er unterhält sich über Werke, die hier mal hingen. Er bestellt 2x Leitungswasser und 2x Capucchino, während er aus seiner US Armee Jacke ein Snikers hervorholt und rein beißt. So viel zum Thema Publikum und Gäste in Mannheims Szeneviertel. Auch unsere 3 Damen am Tisch mit der Bedienung lachen herzhaft, meine Freundin meint zu mir "laut ist es schon hier", liegt wohl auch an den fehlenden Möbeln. Ein Raum, ein paar Tische und die Theke, das wars.
Wir bestellen ein Paulaner Hefe 0,5 (3,50) sowie eine kleine Maracuja Schorle. Zu Essen sollte es ein großer Salat "S6 Frejus" (9,20) sowie für mich das Baguette "B12 - Monacco" 7,50 sein.
Als unsere Getränke serviert werden, war unsere Bedienung mit blonden Locken und großer Brille geistig woanders, wahrscheinlich bei ihren Freunden. Denn mein 0,5er Hefeglas war nur zu Hälfte gefüllt, mit wenig Schaum. Ich ahnte schlimmes, als ich sie darauf ansprach kam ein fragendes Gesicht:" Ich kenne mich mit Biereinschenken nicht aus" ein blick auf die Falsche: das ganze Hefe und der ganze Schaum hing noch darin .. hastig machte sie eine zweite Flasche auf und plätscherte noch ein wenig drauf (oh jesses)
Während uns die Köchin unsere Essen servierte, saß unsere Bedienung wieder bei ihren Freunden und unterhielt sich weiter. Auf unseren Künstler mit dem Snickers achtete sie nicht, bis er irgendwann kopfschüttelnd an die Bar ging und dort zahlte. Wir schauen uns unsere Essen an. Der Salat, er bestand aus Grünem Kopfsalat, Paprika, Tomaten, Gurken, Käse, Schinken und Peperoni, machte was her. Angemacht mit einer sehr leckeren hausgemachten Knoblauchsoße. Dazu servierte man in einem Körbchen Baguette.
Französisch lecker mein Baguette "Monacco". es bestand aus leckerem Weißbrot, welches über die gesamt Länge mit Preiselbeeren bestrichen war, darauf Kopfsalat, Camembert und Bananen. Dazu gab es eine leckere hausgemachte Currysauce. Sensationell, gerade der Geschmack Banane, Camembert mit Preiselbeere und Curry hat es mir angetan. Allerdings war das Baguette nicht leicht zu essen, am Ende war ich bis zu den Ohren verschmiert, dazu verbappte Finger.
Das Highlight aber beim Bezahlen. Mit Trinkgeld kostete uns das alles 28 Euro, ich gab der Bedienung ein 20er, ein 10er und 3 Euro einzeln und meinte, machen sie doch bitte 28. Sie schaute uns fragend an, dann auf die rechte Hand (mit den Scheinen) und dann in die linke. Nach einer Minute sagte ich zu ihr: "Wir bekommen noch 5 raus ;-) " -- "aahh stimmt, jetzt habe ich es auch. Ich habe aber zum Verständnis auch schon einen langen Tag hinter mir, wissen sie" -- auf unsere Frage wie lange meinte sie " Hallo ?? Sie sei schon seit 9 Uhr hier " -- da kann man natürlich verstehen dass man 33-28 auch nach einer Minuten Bedenkzeit nicht lösen kann.... Das ist ja bestimmt 12. Schuljahr, Oberstufe Gymnasium ... Oh Gott, wie können mich denn meine Gäste vor so kniffligen Aufgaben stellen ...
Fazit:
Wie sein kleinerer Bruder in der Neckarau bietet das Bistro in der langen Rötterstraße französische Köstlichkeiten. Ob Crepe, Galettes oder Baguettes, alles wird hier raffiniert in Szene gesetzt, wäre da nicht die schläfrig wirkende, unaufmerksame und geistig abwesende Bedienung. Je größer die Brille, umso kleiner das Niveau.