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Seit Monaten werden nicht nur die Gastronomen ausgehungert, auch die Gäste leiden unter Entzug. So wie wir.
Ich koche gerne, aber ich lasse mich auch sehr gerne bekochen und inspirieren.
Per Newsletter wurde ich auf das Onlineangebot „#StübersHome-Box“ aufmerksam gemacht und bestellte:
Stübers HomeBox klein - € 49.00
2 Vorspeisen nach Wahl
1 Salatdressing
2 Hauptgänge nach Wahl
500 g Brennnesselspätzle
1 Bratapfelbrûlée
1 Dunkle Mousse au Chocolat (85% Kakao)
Unsere Qual der Wahl:
Die Vorspeisen: 2 x Konfierter Skrei, 150 ml Glas. Zusätzlich: LinsenKokosCurry-Mousse – 150 ml - € 4,90.
Die Hauptspeisen:
Coq au Riesling - gebratene Brust von der Freilandpoularde mit frischen, gebratenen Kräuterseitlingen und Austernpilzen in Rieslingsoße .
Sauerbraten vom Bacharacher Wildschwein à la Heinrich Heine 12 Stunden bei 80°C geschmort, mit milder Balsamicosoße.
Per eMail bestellt, kurz darauf die freundliche Bestätigung mit Rechnung für die (verständliche) Vorauskasse.
Freitags bestellt und überwiesen, dienstags wurde bereits geliefert.
Alles perfekt (mit wenig Plastik) verpackt und mit einer sehr umfassenden und persönlichen Infobroschüre zur Zubereitung versehen. Alleine das Auspacken der Lieferung bereitete schon Freude.
Lieferung
Samstagabend dann „unsere kleine coronaconforme“ Stübers Küchenparty.
Zur Vorspeise gehörte unbedingt ein Brot. Selbstverständlich frisch selbstgebacken.
Die kalte Vorspeise war schnell auf die Teller gebracht. „Grünzeug und Farbe“ sind mir wichtig auf dem Teller. So wurde der Skrei auf Zucchini und die LinsenCurry-Mousse auf Tomate gebettet.
Konfierter Skrei + Linsen-Kokos-Curry-Mousse
Dazu das frisch gebackene Brot.
Vorspeise
Frisch gebacken!
Der kalt servierte Skrei entpuppte sich zart schmelzend und feinaromatisch.
Kontrastreich die Mousse. Sehr würzig, aber nicht überwürzt. Die roten Linsen wurden zu einem cremig-luftigen Aufstrich verarbeitet. Curry und Ingwer überwürzen schnell. Hier nicht!
Vorab zu unseren Hauptgängen:
Mein Mann mag „eigentlich“ kein Wild. Aber Sauerbraten. Einen Wildschweinsauerbraten habe ich ihm (selbst eingelegt und zubereitet) schon „untergejubelt“. So schlecht war er scheinbar nicht, denn er war sehr aufgeschlossen zu Herrn Stübers Wildschwein-Sauerbraten.
Auch beim Geflügel sind wir kritisch und vertrauten auf die Feilandhaltung.
Die vakuumierten Fleischgerichte wurden im Dampfgarer „wiederbelebt“.
Die Brennnesselspätzle in Ghee leicht angebraten. Brennnesselsamen habe ich für diverse Speisen immer im Vorrat. So konnte ich noch ein Löffelchen für den nussigen Geschmack zu den Spätzlen in die Pfanne geben.
Das im Paket enthaltene Salatdressing sollte auch noch Verwendung finden. Für mich gehört zu jedem Essen „Grünzeug“. Feldsalat hatten wir eingekauft und so war auch schnell die Salatbeilage gesichert.
Schnell waren die Hauptspeisen auf den Teller gebracht und der Duft der Speisen sorgte für noch mehr Appetit.
Hauptspeisen
Mein Mann war hochzufrieden mit dem zarten Sauerbraten und der stimmigen, feinsäuerlichen Soße.
Wildschweinsauerbraten + Brennnesselspätzle
Mir erging es mit dem butterzarten und saftigen „Eifeler Prachthahn“ gleichauf. In dem feinen Rieslingsößchen überzeugte sogar die Pilzbeilage, hier war ich vorab sehr skeptisch.
Gockel in Riesling mit Brennnesselspätzle
Selbstverständlich probierten wir gegenseitig und konnten uns gar nicht entscheiden, welche Speise die bessere war.
Der Feldsalat mit Stübers sahnigem Dressing, nach dem Geheimrezept seiner Mutter Marianne, rundete die sehr gelungene Hauptspeise ab.
Zwei Desserts im Glas waren im Genusspaket enthalten, diese teilte ich für uns auf.
Zur Süße passt ein wenig säuerliche Frische. Unsere Zitronen aus eigenem Anbau sind zur Zeit reif und so ergänzte ich noch mit einem kleinen und erfrischendem Zitronensorbet.
Eigene Zitronenernte "just in time"
Mein Flambierbrenner schwächelte erneut, daher nur eine dezent karamellisierte Zuckerschicht auf dem Lieblingsdessert meines Mannes. Geschmacklich tat es keinen Abbruch. Vanillig wie erwartet. Aber die uns neue Komponente mit noch leicht knackigen Apfelstückchen brachte Frische und Leichtigkeit in das Dessert.
Bratapfelbrûlée und Mousse au Chocolat
Die Mousse au Chocolate - eine einzige Schokosünde! 85%ige Schokolade zollten ihren Tribut! Wunderbar schokoladig, nur die Luftigkeit hatte in der 4tägigen Wartezeit etwas gelitten. Dies kann man aber dem Restaurant nicht anlasten.
Fazit: Herr Stüber und sein Team lieferten ein versandtaugliches (=unfallfreies) Menü. Pflegeleicht zu servieren und einfach: Sehr lecker! Dazu ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ich erlaube mir, das schöne Ambiente und den Service des Hotelrestaurants zu bewerten. Wir kennen das Haus. Ebenso der persönliche Service, der auch bei dieser Bestellung vorab durch nette Telefonate überzeugte.