Besucht am 16.08.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 100 EUR
Allgemein:
Meine ständige Begleiterin wollte mal wohin, wo Wein angebaut wird. Da mir in Winzerdörfern sofort langweilig werden würde, wählte ich für den Weintrip das quirlige Koblenz aus und wir wurden nicht enttäuscht. Viermal sind wir in Traditionsgastronomie eingekehrt und einmal beim Griechen gelandet. Hier nun mein Bericht über das Weindorf.
Das Weindorf besteht aus vier Fachwerkhäusern, erbaut 1925 zur „Reichsausstellung Deutscher Wein“, und jedes Haus stand für mehrere Weinbauregionen. Heute ist es eine einheitlich bewirtschaftete Großgastronomie, die mich ein wenig an große Heurige in Grinzing erinnerte. Am besuchten Mittwoch waren aber keine Busladungen eingefallen, so dass es im Innenhof noch reichlich Platz zur Auswahl gab.
Auf der Homepage (https://www.weindorf-koblenz.de/) werden die einzelnen Häuser mit ihren Kapazitäten beschrieben und bebildert. Die Speisekarte ist wiedergegeben. Die „Weinkarte“ listet die reiche Auswahl nach Region und Winzern auf, zeigt aber keine Preise. Diese beginnen für die offenen Weine bei 4,90 € und gehen rauf bis 12 € für Spitzenlagen für jeweils 0,2 l.
Insgesamt ist das Preisniveau gegenüber dem Weinhaus Hubertus und den Winninger Weinstuben höher angesiedelt, aber angesichts des Gebotenen vier Sterne wert.
Eine Empfehlung für das Weindorf spreche ich gerne aus.
Service:
Man betritt das Weindorf durch einen Torbogen und steht dann im Innenhof. Einen Empfang gibt es nicht, aber im rechten Gebäudeteil ward ein Kellner gesehen, der uns freie Platzwahl bedeutete. Am Tisch wurden wird dann (laut Bon) von Abdo Mohamed flink und freundlich bedient. Nach der Vorspeise fragte er in angemessenen Abständen, ob es mir den Hauptspeisen weitergehen könne. Dafür gibt es bei mir ja immer einen Bonusstern, so dass vier Sterne für den Service herauskommen.
Für den Winzersekt extra brut von Canal wurden 6,80 € für 0,1 l fällig. Das heimische Pils kommt auf 3,50 €/0,3 l und für eine Flasche Wasser vom Mittelrhein sind schon recht stolze 7,20 € für 0,7 l fällig. Unsere Weine waren mit 5,50 € (Spätburgunder Rosé), 5,90 € (Riesling vom Antoniushof) und 9,50 € für den Riesling vom Weingut Göhlen (jeweils 0,2 l) fair bepreist (der Riesling von Göhlen kostet im Onlineshop des Weinguts z. B. 9,50 €/0,75 l) und korrekt gekühlt.
Essen:
Die Karte des Weindorfs ist recht umfangreich und bietet neben den unumgänglichen Flammkuchen vornehmlich bürgerliche, zünftige Küche.
Wir nahmen vorab die Käsevariationen für 17,90 €. Sieben Käsesorten mit üblicher Garnitur, Butter und ein Brotkorb sorgten erst einmal für wohlschmeckende Beschäftigung. Sehr gut das kernige dunkle Brot. Nach Himmel und Ääd im Weinhaus Hubertus hatte meine Begleiterin sozusagen Blut geleckt und wählte den Blutwurstschmaus für 19,90 €. Zwei große Scheiben gebratene Blutwurst auf Sauerkraut und Kartoffelpüree, Bratensoße mit Zwiebeln und ein Schälchen Apfelmus machten optisch und von der Portionsgröße viel her. Die Wurst sehr kräftig, im Grenzbereich gewürzt. Kritisiert wurden die Zwiebeln in der Soße; ich fand ihre süßliche Note ganz gut passend zu Blutwurst, Sauerkraut und Püree. Für Schwerstarbeiter portioniert war meine Schlachteplatte für 22,90 €. Auf ihr fanden sich ein Leberknödel, ein Nürnberger Würstchen, Blut- und Leberwurst im Darm und ein Stück geräucherter Schweinebauch. Wie beim Blutwurstschmaus ergänzt durch Sauerkraut und Kartoffelpüree. Alles auf meinem Teller war schmackhaft und wurde mit Appetit aufgegessen!
Für unser Essen im Weindorf gibt es satte vier Sterne!
Ambiente:
Das Weindorf liegt direkt am Rhein hinter der Rhein-Mosel-Halle. Wegen Brückenbauarbeiten kann man es derzeit nicht direkt über die Uferpromenade, vom Deutschen Eck aus gesehen, erreichen.
Im Innenhof sitzt man auf Biergartenstühlen an Holztischen mit Patina und blickt auf die rustikalen Fachwerkhäuser des Dorfs, die den Hof vollständig umschließen. Markisen, Sonnenschirme und ein Laubbaum spenden Schatten und ein großer, offener Holzpavillon bietet weiteren Wetterschutz. Die großzügigen Toiletten waren die einzigen in Augenschein genommenen Innenräume
Sauberkeit:
Die Anlage macht einen gepflegten Eindruck.
Allgemein:
Meine ständige Begleiterin wollte mal wohin, wo Wein angebaut wird. Da mir in Winzerdörfern sofort langweilig werden würde, wählte ich für den Weintrip das quirlige Koblenz aus und wir wurden nicht enttäuscht. Viermal sind wir in Traditionsgastronomie eingekehrt und einmal beim Griechen gelandet. Hier nun mein Bericht über das Weindorf.
Das Weindorf besteht aus vier Fachwerkhäusern, erbaut 1925 zur „Reichsausstellung Deutscher Wein“, und jedes Haus stand für mehrere Weinbauregionen. Heute ist es eine einheitlich bewirtschaftete Großgastronomie, die mich ein wenig an... mehr lesen
4.0 stars -
"Großzügige Anlage mit geschütztem Innenhof zum Verweilen mit gut gekühltem Weißwein und bodenständiger Küche" Hanseat1957Allgemein:
Meine ständige Begleiterin wollte mal wohin, wo Wein angebaut wird. Da mir in Winzerdörfern sofort langweilig werden würde, wählte ich für den Weintrip das quirlige Koblenz aus und wir wurden nicht enttäuscht. Viermal sind wir in Traditionsgastronomie eingekehrt und einmal beim Griechen gelandet. Hier nun mein Bericht über das Weindorf.
Das Weindorf besteht aus vier Fachwerkhäusern, erbaut 1925 zur „Reichsausstellung Deutscher Wein“, und jedes Haus stand für mehrere Weinbauregionen. Heute ist es eine einheitlich bewirtschaftete Großgastronomie, die mich ein wenig an
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Meine ständige Begleiterin wollte mal wohin, wo Wein angebaut wird. Da mir in Winzerdörfern sofort langweilig werden würde, wählte ich für den Weintrip das quirlige Koblenz aus und wir wurden nicht enttäuscht. Viermal sind wir in Traditionsgastronomie eingekehrt und einmal beim Griechen gelandet. Hier nun mein Bericht über das Weindorf.
Das Weindorf besteht aus vier Fachwerkhäusern, erbaut 1925 zur „Reichsausstellung Deutscher Wein“, und jedes Haus stand für mehrere Weinbauregionen. Heute ist es eine einheitlich bewirtschaftete Großgastronomie, die mich ein wenig an große Heurige in Grinzing erinnerte. Am besuchten Mittwoch waren aber keine Busladungen eingefallen, so dass es im Innenhof noch reichlich Platz zur Auswahl gab.
Auf der Homepage (https://www.weindorf-koblenz.de/) werden die einzelnen Häuser mit ihren Kapazitäten beschrieben und bebildert. Die Speisekarte ist wiedergegeben. Die „Weinkarte“ listet die reiche Auswahl nach Region und Winzern auf, zeigt aber keine Preise. Diese beginnen für die offenen Weine bei 4,90 € und gehen rauf bis 12 € für Spitzenlagen für jeweils 0,2 l.
Insgesamt ist das Preisniveau gegenüber dem Weinhaus Hubertus und den Winninger Weinstuben höher angesiedelt, aber angesichts des Gebotenen vier Sterne wert.
Eine Empfehlung für das Weindorf spreche ich gerne aus.
Service:
Man betritt das Weindorf durch einen Torbogen und steht dann im Innenhof. Einen Empfang gibt es nicht, aber im rechten Gebäudeteil ward ein Kellner gesehen, der uns freie Platzwahl bedeutete. Am Tisch wurden wird dann (laut Bon) von Abdo Mohamed flink und freundlich bedient. Nach der Vorspeise fragte er in angemessenen Abständen, ob es mir den Hauptspeisen weitergehen könne. Dafür gibt es bei mir ja immer einen Bonusstern, so dass vier Sterne für den Service herauskommen.
Für den Winzersekt extra brut von Canal wurden 6,80 € für 0,1 l fällig. Das heimische Pils kommt auf 3,50 €/0,3 l und für eine Flasche Wasser vom Mittelrhein sind schon recht stolze 7,20 € für 0,7 l fällig. Unsere Weine waren mit 5,50 € (Spätburgunder Rosé), 5,90 € (Riesling vom Antoniushof) und 9,50 € für den Riesling vom Weingut Göhlen (jeweils 0,2 l) fair bepreist (der Riesling von Göhlen kostet im Onlineshop des Weinguts z. B. 9,50 €/0,75 l) und korrekt gekühlt.
Essen:
Die Karte des Weindorfs ist recht umfangreich und bietet neben den unumgänglichen Flammkuchen vornehmlich bürgerliche, zünftige Küche.
Wir nahmen vorab die Käsevariationen für 17,90 €. Sieben Käsesorten mit üblicher Garnitur, Butter und ein Brotkorb sorgten erst einmal für wohlschmeckende Beschäftigung. Sehr gut das kernige dunkle Brot. Nach Himmel und Ääd im Weinhaus Hubertus hatte meine Begleiterin sozusagen Blut geleckt und wählte den Blutwurstschmaus für 19,90 €. Zwei große Scheiben gebratene Blutwurst auf Sauerkraut und Kartoffelpüree, Bratensoße mit Zwiebeln und ein Schälchen Apfelmus machten optisch und von der Portionsgröße viel her. Die Wurst sehr kräftig, im Grenzbereich gewürzt. Kritisiert wurden die Zwiebeln in der Soße; ich fand ihre süßliche Note ganz gut passend zu Blutwurst, Sauerkraut und Püree. Für Schwerstarbeiter portioniert war meine Schlachteplatte für 22,90 €. Auf ihr fanden sich ein Leberknödel, ein Nürnberger Würstchen, Blut- und Leberwurst im Darm und ein Stück geräucherter Schweinebauch. Wie beim Blutwurstschmaus ergänzt durch Sauerkraut und Kartoffelpüree. Alles auf meinem Teller war schmackhaft und wurde mit Appetit aufgegessen!
Für unser Essen im Weindorf gibt es satte vier Sterne!
Ambiente:
Das Weindorf liegt direkt am Rhein hinter der Rhein-Mosel-Halle. Wegen Brückenbauarbeiten kann man es derzeit nicht direkt über die Uferpromenade, vom Deutschen Eck aus gesehen, erreichen.
Im Innenhof sitzt man auf Biergartenstühlen an Holztischen mit Patina und blickt auf die rustikalen Fachwerkhäuser des Dorfs, die den Hof vollständig umschließen. Markisen, Sonnenschirme und ein Laubbaum spenden Schatten und ein großer, offener Holzpavillon bietet weiteren Wetterschutz. Die großzügigen Toiletten waren die einzigen in Augenschein genommenen Innenräume
Sauberkeit:
Die Anlage macht einen gepflegten Eindruck.