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Nachdem zu Jahresbeginn der langjährige Pächter (leider) gekündigt hatte, ging es jedoch in letzter Zeit sehr furios zu. Der Nachfolger, erneut ein Grieche, machte sich bereits nach kurzer Zeit quasi über Nacht klammheimlich aus dem Staub, so daß der SV Glück Auf Altenstadt für einige Monate ohne Pächter für sein Vereinslokal da stand. Am 01. August 2015 erfolgte nun die Wiedereröffnung, nachdem vom Verein ein deutsch-italienisches Ehepaar als neue Pächter gefunden werden konnte. Dementsprechend wird nun nicht mehr griechische sondern deutsche und italienische Küche angeboten.
Zusammen mit einigen Freundinnen war nun meine Frau wenige Tage nach Wiederöffnung in der Vereinsgaststätte, neugierig wie sich das neue Pächter Ehepaar präsentieren wird. Und es war – leider – recht enttäuschend. Es begann bereits beim Betreten des Lokals. Statt wie in der Vergangeheit mit einem freundlichen Willkommengruß empfangen zu werden, schlug den Damen schon an der Eingangstür eine lautstarke Schimpfkanonade des Chefs entgegen. Anscheinend hatte er irgend etwas an der Bedienung auszusetzen, und ließ seinen Unmut sehr lautstark an ihr aus. Statt gleich umzudrehen schluckten meine Frau und ihre Freundinnen ein paarmal, um dann doch noch die Wirtschaft zu betreten.
Im nachhinein hätten Sie dies vermutlich unterlassen, denn die Qualität der Speisen ließ ihre Laune noch weiter sinken.
Der Salat, den meine Frau als Vorspeise hatte, war in Ordnung. Er sah frisch aus, die Salatsoße war geschmacklich zufriedenstellend, also im Ganzen annehmbar.
Als Hauptgericht hatte meine Frau Rigatoni al Forno bestellt. Die Nudeln waren bißfest (al dente) gekocht, dies stimmt somit noch. Die Tomaten-Sahne Soße war jedoch enttäuschend: kein Geschmack, kein Aroma von frischen Kräutern - nichts, nur langweilig und es drängte sich der Eindruck eines Fertigprodukts vom Diskounter auf. Die „Krönung“ war indes der Käse obenauf. Dieser ließ sich problemlos in einem Stück abheben und hatte keinerlei Bindung zu der Soße oder den Rigatoni. Gerade so, als ob zum Schluß zwei oder drei Käsescheiben draufgelegt worden wären, und das Ganze schnell für ein paar (wenige) Minuten in den Ofen geschoben worden wäre damit der Käse noch etwas verläuft.
Außer meiner Frau hatte noch eine weitere Begleiterin ein Nudelgericht bestellt, und kam zu demselben wenig schmeichelhaften Geschmacks-Urteil. Beide gaben nach der Hälfte der Portion auf. Die Nachfrage der Bedienung, ob die den Rest zum Mitnehmen einpacken sollte, lehnten beide dankbar ab.
Einige Damen hatten eine Pizza bestellt. Aber auch hier dasselbe Urteil: lieblos belegt und vor allem kein Geschmack. Totlangweilig!
Fazit: in Geislingen herrscht nicht gerade ein Mangel an Pizzerien. Nun gibt es noch eine weitere. Eine Bereicherung für die lokale Gastronomie stellt diese jedoch mit dem an diesem Abend gebotenem wahrlich nicht dar.