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Nur das wieder raus kommen erwies sich als schwierig, brauchst nicht glauben, das dich irgend ein Arsch rein lässt und somit musste ein Umweg gemacht werden um überhaupt auf die Straße zu kommen.
Am Eingang befinden sich 4 Stufen, im inneren dann alles ebenerdig.
Service
Hier können wir die Sterne Vergabe von Stekis nicht teilen. Im Gastraum war erst mal niemand zu sehen, also auf die Suche gemacht. Ein Tisch noch frei in ovaler Form, neben der Schenke. Als Ur Bayer vom Dorf weiß ich, bei uns in der Gegend ist das der Stammtisch, also lieber nicht Platz nehmen. Wir sahen ein weiteres Zimmer, in der sich die Bedienung befand. Hier wurden wir gleich angeschnautzt – hier nicht, drüben muss alles voll gemacht werden- Sorry, für die Gedanken „ oh je , a … Preis“.
Was machen wir, wo dazu setzten oder den vermutlichen Stammtisch nehmen. Der Gedanke verflüchtigte sich, die Dame meinte da ist noch frei, also dort hin. Beim Platznehmen wurde auch gleich der Getränkewunsch abgefragt, schade, sie haben so eine schöne Bierauswahl, die aber zwecks Überforderung und perplexer Bestellung nicht gelesen wurde. Die Getränke kamen rasch, ein Körbchen mit zwei Brezen wurde wortlos hingestellt, die essen Bestellung wurde aufgenommen, bei Lieferung der beiden Gerichte gab es einen guten Appetit und das war es auch schon. Nach einiger Zeit vor leeren Tellern , hielt sie dann doch mal bei uns am Tisch an, nahm die Teller mit und meinte, hat es geschmeckt. Die leeren Gläser wurden keines Blickes und Wortes von ihr gewürdigt. Nach ewiger Zeit konnte ich dann Blickkontakt aufnehmen und meinte „ Mia dan zoin“. Ihr Kommentar dazu, he , bitte was? Bei uns zu Hause würde man sagen – an he homa fakafft, dafür hom a jez an Bullog- aber die versteht mich ja eh nicht. Die Rechnung lies dann auch ein wenig auf sich warten, sie wünschte uns noch einen schönen Tag und das war es auch schon.
Eine junge Dame in Alltagskleidung, mit schwarzen Bistroschurtz als Service Kraft erkennbar ,die warscheinlich vom Service nicht viel wissen will und der Meinung ist, bedienen kann jeder . In einer bayrischen , alten traditions Wirtschaft stellen wir uns doch was anderes vor. Halber Stern.
Essen
Die Karte hat einen orangen Einband mit Logo vorne drauf und die eingehefteten Seiten haben schon viele Gäste hinter sich. Sie ist schön aufgemacht und in teils bayrisch geschrieben. Auf der HP ist sie auch hinterlegt , www.truderingerwirtshaus.de. Es gibt hier auch einen Zettel mit bist a Bayer fragen ( Ob das die Bedienung alles weiß?) Dann gibt es noch eine Seite mit Übersetzungen aus der bayrischen Sprache. Hier ist unsere liebe Obacht auch vorhanden – Obacht = Aufpassen und locker bleiben … Kalorien in Sicht, genau so wie bei der Ankündigung von Nachspeisen Obacht !!! G´schleckerte und süaße Sachen. Wir mußten sehr schmunzeln.
Wir bestellten zwei alkoholfreie Weizen zu je 3,70 €, laut Bon von Weihenstephaner, Ofenfrischer Schweinsbrod`n mit Krust`n dazua an großen handgeriebenen „ Gadoffegnödl“ und an Speck-Krautsalat für 9,80 € und Zwoa Stück kernig gegrillte Kalbfleischpflanzerl mit dunkler Soß` am würzigen Senf dazua um am Gadoffe-Gurk`nsalat für 8,90 €.
Der Schweinebraten bestand aus zwei Scheiben saftigen, zarten Fleisch, dazu gab es noch ein Stück resche Kruste. Geschmacklich sehr gut abgeschmeckt, in einer leckeren , leicht nach Kümmel schmeckenden kräftigen Soße. Der Knödel hatte eine ordentliche Größe, war mit Bröselschmelze versehen , schmeckte richtig gut nach Kartoffeln und die Konsistenz passte auch. Schade nur, das Essen war nur lauwarm.
Das ist mal ein Krautsalat, ordentlich mit Kümmel gewürzt, an Speck wurde auch nicht gespart, frisches Kraut mit einer super Essignote im Dressing. Wir waren begeistert.
Genauso wie beim Kartoffelsalat, richtig schmackhaft gewürzt, schön ausgewogen mit Essig und mit Zwiebeln verfeinert. Darunter waren noch frische Gurken Scheiben gemischt worden. Der Senf wurde in einem Schälchen mit serviert, war halt einfacher Senf, das angepriesene würzig fehlte hier, er war nicht mal scharf für uns. Die Kalbfleischpflanzerl hatten eine schöne fluffige Konsistenz, geschmacklich 1a, mit Kräutern zusätzlich verfeinert- do konnst ned meckern. Für uns dürften sie noch einen tikken nicht ganz so weit gegart sein. Die Soße hatte einen kräftigen Geschmack und passte super dazu.
Halben Punkt Abzug für den nur lauwarmen Schweinebraten und den würzig angepriesenen Senf , 4,5 Sterne.
Ambiente
Ein altes Gasthaus mit Wirtstube und Nebenzimmer. Eine Holzverkleidung ziert die Wände, als zusätzliche Deko stehen noch Krüge rum und Werbeschilder aus Metall von Brauereien hängen an der Holzverkleidung. Die Bänke und Tische bestehen aus dunklem Holz und rote Sitzkissen liegen aus. Die Tische haben eine Platte aus hellem Holz. Die Tische sind hier teils in größerer Form vorhanden, da kann schon sein, dass mehrere fremde Gäste an einem Tisch sitzen. Auf dem Tisch liegen die Karten bereits aus, es gibt einen Krug mit Besteck und Servietten in den Farben blau, grün und weiß, Salz-und Pfefferstreuer, Zuckerstreuer, Bierdeckel und ein Glas mit einem Öllicht. Ein paar alte Blasinstrumente hängen noch zusätzlich an der Wand. Griabig und Urig, aber auch mit einigen Deko Elementen die für uns hier nichts zu suchen haben versehen, oder was hat eine Sau mit Sonnenbrille auf dem Schrank verloren in einer bayrischen Wirtschaft. 4 Sterne.
Sauberkeit
Es ist schön, wenn es Krüge zur Deko gibt, aber die sollte man doch immer mal wieder reinigen, genauso wie die Lampenschirme. Voller Staub und teils Spinnweben. Die Bank war übersäht mit Bröseln und da sich dazwischen Staub befand, können sie nach unseren erachten nicht vom heutigen Tag sein, genauso wie unter der Bank.
Auf den Toiletten gab es nichts zu bemängeln.
2,5 Sterne