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Da wir uns beide den " Brückentag " nach Christi Himmelfahrt freigenommen hatten und noch eine Ausstellung
( Niki de St. Phalle in der Schirn Kunsthalle ) auf unserer to do Liste stand , machten wir uns auf den Weg nach Frankfurt.
Nach dem beeindruckenden Museumsbesuch meldete sich pünktlich um die Mittagszeit der Hunger.
Da uns beiden nach asiatisch war , haben wir also Google gefragt wo in fußläufiger Nähe ein gutes asiatisches Restaurant zu finden sei, welches auch zum Mittagessen offen habe.
Uns wurde u. a. das Mikuni vorgeschlagen , ein japanisches Restaurant darauf können wir uns immer einigen.
Von außen wirkt das Lokal recht unscheinbar , drinnen im reduzierten japanischen Stil eingerichtet mit einer Thekenbar. Einfache Holzmöbel ,an den Wänden japanische Schriftzeichen und für uns überraschend ein Handyverbotsschild.
Man klärte uns auf ,das dies in Japan durchaus üblich sei aus Respekt gegenüber dem Essen und dem Wirt und es als sehr unhöflich gelte während des Essens zu telefonieren.
Dies würde man sich in manchen Lokalen auch hierzulande wünschen , wo stattdessen laut telefoniert ,recherchiert ,Mails geschrieben, Videos geschaut, Essen und Gäste fotografiert werden .............statt sich zu unterhalten oder die Pause benutzt um bewusst runterzufahren.
Artig hielten sich auch alle Gäste daran , welche übrigens zu 90 % aus Japanern / Asiaten und nur vereinzelt aus Europäern bestand.
Sehr freundliche Begrüßung, leider war das Lokal sehr gut besucht , wie fast alle Restaurants , was wir auf unserem kurzen Fußweg zum Mikuni bemerkten.
Die Bedienung fragte ob wir bereit seien uns zu einem Gast dazu zu setzten , als wir dies bejahten wurde uns ein Tisch bei einem japanischen Geschäftsmann zugewiesen.
Als wir Platz nahmen wolten stand dieser auf, verneigte sich tief , begrüßte uns und setzte sich erst wieder nachdem auch wir platz genommen hatten.
Angeboten wird im Mikuni außer Sushi, Sashimi und Chirashi , Tempura , Udonnudelgerichte sowie auch asiatische Getränke, alles sehr authentisch wie man uns von Seiten unseres Tischnachbarn berichtete .
Schnell kamen wir ins Gespräch mit dem freundlichen älteren Herren an unserem Tisch, über die Sitten, das Essen und die japanische Kultur .
Er gab uns auch mehrere Tipps zu den verschiedenen Speisen auf der Karte u.a das Mittagsmenue sollten wir probieren , welches zusätzlich zum Hauptgericht noch eine Misosuppe, grünen Tee , eingelegten Kohl und Salat beinhaltet.
Nach ausgiebigem Studium der Speisekarte folgten wir den Vorschlägen unseres japanischen Tischnachbarn:
- Schake Teriyaki = in Salz gebeizter Lachs gebraten mit Teriyakisauce und Reis - super lecker , besonders die krosse Fischhaut hatte es mir angetan. Kimchi und Salat O.K.
Alles wurde auf auf ungewöhnlich schönen rechteckigem Geschirr serviert .
- Mittagssushi = Misosuppe - schön heiß ,danach 6 verschiedene Sashimi ( Entenmuschel; Hering; Weißfisch; Octopus; Thunfisch; Lachs ) und 4 Makiröllchen dazu Wasabi, Ingwer und Sojasauce - sehr gut
Auch dieses Gericht wurde auf einer hübschen Keramikplatte , dekorativ arrangiert serviert.
Einzig die Portion hätte etwas größer sein dürfen , aber geschmacklich ein echtes Highlight.
Getrunken haben wir grünen Tee.
Auch wenn die Verständigung nicht immer unbedingt einfach war ( ein Kauderwelsch aus englisch und deutsch, zu deuten und zeigen ) zauberte uns beim bezahlen die freundliche, zurückhaltende Art der japanischen Servicekraft ein Lächeln auf unser Gesicht .