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Die Umkreissuche des Navi zeigte Kleve an und dort bekamen wir im Akzent Hotel noch ein Zimmer. Leider gab es dort weder Restaurant, noch Bar, sodass wir nachfragen mussten. Uns wurde das Lokal "Zur Post" empfohlen, dass nur zwei Straßen weiter sein sollte.
Tatsächlich fanden wir das Haus nach der Wegbeschreibung und gingen hinein. Wie eine Bauernstube mutet es an und da es noch richtig warm war, fragten wir nach einem Außenplatz. Der Kellner machte uns darauf aufmerksam, dass es dann aber zum Buffet ein weiter Weg wäre. Wir wollten aber kein Buffet, sagten wir.
Dieses Mißverständnis klärte sich dann beim Blick in die Karte, denn hier stand oft bei den Gerichten : " Salat navch Wahl vom Buffet" oder so ähnlich. Echt, es war spät, wir waren müde und hungrig, da war uns das wirklich egal.
Die Terrasse entpuppte sich als idyllisches Ambiente mit Windlichtern und allein waren wir hier auch nicht. Die Karte war extrem fleischlastig, wie von mir schon erwartet. Da muss man manchmal als Vegetarier durch oder man muss hungrig und durstig schlafen gehen.
Mein Begleiter entschied sich für das Jägerschnitzel und ich wählte das Hähnchenbrustfilet gegrillt mit Krokettten, alles in der Annahme, dass dieses Filet von glücklichen Hühnern in artgerechter Haltung stammte---nun ja.
Einig waren wir uns mit der Karaffe Weißwein 0,5 Liter für 9,80 Euro.
Übrigens bediente uns hier auch der Kellner, der vorher uns von dem Salatbuffet erzählte. Er entpuppte sich als aufmerksamer Gastgeber, der gern ein Schwätzchen hielt.
Unser Essen kam nach etwa 30 Minuten und ich kann nur sagen, dass sich das warten gelohnt hat. Das Fleisch war zart, das Essen war heiß und die Soße war gut gewürzt. Eigentlich ist dieses typisch "deutsche" Essen nicht so mein Fall, da ich auf Soßen gut verzichten kann, doch wir waren echt hungrig und verschlangen alles bis auf den letzten Krümel.
Danach bestellten wir noch eine Karaffe Wein, da uns versichert wurde, dass man das Lokal immer bis 24.00 Uhr geöffnet hatte.
Ich mag ja lieber mediterran mit wenig Soße und ohne Fleisch, doch in dieser Situation konnte uns sicher nichts besseres über den Weg laufen. Das Jägerschnitzle war mit 12,50 und mein Gericht ebenfalls mit 12,50 Euro nicht zu hoch angesetzt.