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Also Überstunden abfeiern an einem Montag! Vormittags machten wir uns auf den Weg an die Mosel. Wir sind ja deutlich schneller dort als Carsten.
Für den Mittag hatten wir keinen konkreten Plan, landeten zufällig in Bremm. Da fiel mir der Beitrag zum Weinhaus Bremm ein, wir parkten im Ort und fanden das Haus auf Anhieb.
Ein wunderschöner Herbsttag zog nicht nur uns an die Mosel. Die Terrasse des Weinhauses fast auf den letzten Platz belegt. Wir fanden aber noch unseren „Platz an der Sonne“.
Eine Mitarbeiterin begrüßte uns freundlich und reichte die Karte.
Wir bestellten unsere obligatorische Flasche Mineralwasser - € 4,80. Diese wurde im Kühler serviert, sehr aufmerksam.
Ein Weinchen durfte nicht fehlen. Mein Mann entschied sich für den trockenen 2016er Elbling vom Weingut Toni Treis. 0,25 l - € 3,80. Ich wählte den 2016er Quarz-Schiefer-Riesling vom Weingut Reinhold Franzen, 0,25 l - € 5,60. Beide Weine überzeugten sehr. Mein Riesling mit der mineralischen Note – genau richtig.
Die Speisekarte ist gut und abwechslungsreich sortiert. Mein Mann entschied sich für:
Ich liebäugelte mit dem Backfisch, den gab es aber leider nur mit Bratkartoffeln mit Speck. Lässt darauf schließen, dass die Bratkartoffeln mit Speck geliefert und zubereitet werden. Die Auswahl war gut und so hatte ich keine Probleme mich für das Saisongericht
Kurz vor der Bestellung wurden Speisen am Nebentisch serviert. Schlichte Salzkartoffeln waren dabei und dufteten wunderbar. So ergänzte ich kurzentschlossen den Salatteller um eine Portion Salzkartoffeln. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellte. € 2,50 fanden sich dafür auf der Quittung.
Die Speisen wurden von der freundlichen Mitarbeiterin serviert.
Mein Mann war zufrieden mit seiner Wahl. Vorab ein Salat vom Buffet, hier eine gute und frische Auswahl.
„Behutsam gedünstet“ hatte nicht so ganz funktioniert, der Petersfisch (wohl Tiefkühlware) war ansatzweise trocken. Da half die feine Rieslingsoße sehr. Die Kartoffeln goldgelb, wie angekündigt.
Mein Salatteller… chen. Ja, es war so fein, es hätte durchaus mehr sein dürfen. Von der Karte und dem Preis stellte ich eine Portion als Hauptspeise nicht in Frage. Mittig eine kleine handvoll frischer Blattsalat. Dieser umrundet von magerem und hauchdünn geschnittenem Wildschweinschinken, dieser wiederum umrundet von Eiervierteln und Coctailtomaten.
Geschmacklich top, der Salat mit einem ganz feinen Dressing. Der Wildschweinschinken mild geräuchert. Das Brot war wohl schon länger geschnitten und fur…trocken.
War ich so froh um die wirklich tollen Salzkartoffeln!
So wurde ich wenigstens satt, denn das Brot war wirklich keine Bereicherung mehr.
Beim Abräumen die Frage, ob alles recht war. Ich fragte, ob der Salatteller als Vorspeise gedacht war und merkte an, dass das Brot sehr angetrocknet war. Die Mitarbeiterin antwortete „ich habe mich beim Servieren auch gewundert. Die anderen Salatteller sind viel größer. Sicherlich lag es dran, weil der Wildschweinschinken so hübsch kreisförmig angerichet war.“
Da war ich schon baff. Also nächstes Mal lieber vegetarisch Grünfutter bestellen. Sie wollte es weiter an die Küche geben. Eine nette Geste wäre gewesen, beispielsweise die Portion Salzkartoffeln nicht zu berechnen.
Aber: Alles drauf auf der Rechnung. Ordnung muss sein!
Wir wurden freundlich verabschiedet. Die Servicedamen machten einen freundlichen, aufmerksamen und guten Job. Toiletten einwandfrei sauber. Auch die Gasträume im Haus ansprechend.