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Drunter ist es viel interessanter!
Dort befindet sich die
Dresdner Molkerei – Gebrüder Pfund
Der schönste Milchladen der Welt.
Und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass es einen schöneren Milchladen auf dieser Welt gibt! Hier verweise ich auf die Homepage https://www.pfunds.de. Einblicke in diesen Milchladen werden hier gegeben, ansonsten hilft nur der persönliche Besuch. Denn leider war das Fotografieren im Laden untersagt und es wurde auch von den Mitarbeitern immer wieder darauf hingewiesen. Schade, auch in der heutigen Zeit nicht sehr verständlich. Daher kann ich die Leser dieses Mal auch nicht mit sehenswerten Fotos die Lust auf einen Besuch machen unterhalten. Aber ich weiß uns auch zu helfen! Selbst Erworbenes darf wohl fotografiert werden, dazu zähle ich auch die Käseplatte.
Aber von Anfang an: Den Besuch habe ich meiner lieben Kollegin zu verdanken. Sie wollte mir unbedingt ein Geburtstagsgeschenk machen. Ich erzählte Ihr, dass wir dieses Jahr endlich nach Dresden wollen.
Sie selbst kannte die Molkerei bereits und überraschte mich zu meinem Geburtstag mit einem Gutschein
samt Dresden Reiseführer! Da war ich ganz schön überrascht! An die Molkerei hatte ich gar nicht gedacht.
Mir fiel aber sofort unser Besuch Villeroy & Boch Museumscafé Mettlach ein. Hier wurden Fliesen der Molkerei für das Café nach Originalvorlagen nachgebildet. Sehr schön, aber nicht annähernd so schön die das Original in Dresden.
Unsere Erwartungen waren nicht hoch. Touristisch wird die Molkerei sogar von den Bussen der Stadtbesichtung angefahren.
Auf der Rückseite des Hauses gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz. So waren wir nach wenigen Schritten in der Molkerei.
An der Käsetheke war ich gleich richtig mit meinem Gutschein. Frau Stephan im Service vermittelte trotz der vielen Menschen den Eindruck, nur auf uns gewartet zu haben. Sie schlug vor, eine internationale Käseplatte zu richten. Ich bat lediglich darum, keinen geräucherten Käse mit auf die Platte zu nehmen. Kein Problem, wir mögen schauen, ob wir an den wenigen Steh- oder Bistrotischen ein Plätzchen finden.
Nette Menschen räumten den schönsten Bistrotisch in der Ecke des Fensters. Hier hatten wir alles im Blick. Diese üppige Fliesenpracht vom Boden, über Wände, Theke bis zur Decke ist unbeschreiblich schön.
Frau Stephan servierte uns die Käseplatte, erklärte die Sorten und schlug zum Wein noch eine Flasche Wasser vor. Beim Wein durften wir wählen. Ein trockener Weißburgunder oder der 2016er halbtrockene Cuvée „Meissenweiss“, eigens zum 125 Jubiläum der Molkerei abgefüllt. Diesen wählten wir.
Gut gekühlt wurde er serviert, dazu eine 0,75 l Flasche Mineralwasser und ein Körbchen frisches Baguette. Wir schlemmten uns durch den kreisförmig angerichteten Käse. Die einzelnen Sorten weiß ich leider nicht mehr alle, aber die Zusammenstellung mit Weich- und Hartkäse, darunter Ziegenkäse, Cheddarkäse mit Salbei, Blauschimmelkäse, ein regionaler Käse… war wirklich gut und vielfältig. Brot gab es sogar kostenlos noch mal nach.
Der Wein dazu ein Volltreffer! Er passte ausgesprochen gut zum Käse. So wanderten neben diversen Mitbringseln auch 2 Flaschen Wein aus dem schönen Laden in die Einkaufstasche.
Mal schauen, ob er zu Hause auch noch so gut schmeckt!
Die Toiletten befinden sich im 1. OG im Café. Sie sind sauber und gepflegt, wenn auch die Fliesen dort mehr Schäden aufweisen als die historischen Fliesen im Milchladen. Die sind bestimmt nicht von Villeroy & Boch.
Pappsatt machten wir uns auf den Weg. Ein tolles Erlebnis in einer wirklich sehenswerten Lokalität. Schön, dass es so was noch gibt.
Und so, wie auf dem Brettchen, sieht es wirklich vor Ort aus.
Herzlichen Dank an Frau Stephan. Selten haben wir jemanden erlebt, der sich mit so viel Herzblut um die Gäste kümmert, das war wirklich toll anzusehen. Und diese Gäste sind sicherlich nie Stammgäste. Auch die anderen Mitarbeiter waren alle sehr freundlich.
Die Möglichkeit der Käseverkostung in der Molkerei würde ich immer dem Cafébesuch im 1. Stock vorziehen. Unsere Erwartungen wurden absolut übertroffen.