"Lichterfelde kann jetzt auch Berlin"
Geschrieben am 18.04.2015 2015-04-18 | Aktualisiert am 18.04.2015

"Cafe mit Charme"
Geschrieben am 17.04.2015 2015-04-17

"Добро пожаловать!"
Geschrieben am 16.04.2015 2015-04-16

"Nicht Thai, nicht Viet...Khmer!"
Geschrieben am 15.04.2015 2015-04-15 | Aktualisiert am 15.04.2015

"Darf es etwas mehr sein, wird bestimmt nicht mehr gefragt,"
Geschrieben am 13.04.2015 2015-04-13

"Ordentliches Steakhaus in Berlin-Buckow"
Geschrieben am 06.04.2015 2015-04-06 | Aktualisiert am 06.04.2015

"Ojo de Agua - Ein traumhafter Abend"
Geschrieben am 02.04.2015 2015-04-02 | Aktualisiert am 02.04.2015

"Pub der guten Hoffnung"
Geschrieben am 30.03.2015 2015-03-30

"Lebt denn die alte M-Küche noch?"
Geschrieben am 29.03.2015 2015-03-29 | Aktualisiert am 02.04.2015

"Tolles Cafe mit Liebe zum Detail !"
Geschrieben am 27.03.2015 2015-03-27

"Mittelmäßiger Italiener"
Geschrieben am 27.03.2015 2015-03-27

"Bester Italiener in Charlottenburg - exquistie abwechslungsreiche Küche"
Geschrieben am 27.03.2015 2015-03-27

"Typische italienische Gerichte, Pasta perfekt - empfehlenswert!"
Geschrieben am 27.03.2015 2015-03-27

"Leckeres chinesisches Essen"
Geschrieben am 23.03.2015 2015-03-23

"Bester Fisch und Oktopus der Stadt im Prenzlauer Berg, direkt am Kollwitzplatz"
Geschrieben am 13.03.2015 2015-03-13 | Aktualisiert am 13.03.2015

"In jedem Reiskorn wohnen sieben Götter"
Geschrieben am 12.03.2015 2015-03-12

"Billabong heißt Wasserloch"
Geschrieben am 11.03.2015 2015-03-11

"Frau Müller muss weg"
Geschrieben am 11.03.2015 2015-03-11

"Gute Sushi für kleines Geld"
Geschrieben am 08.03.2015 2015-03-08

"Cafe Melanie"
Geschrieben am 08.03.2015 2015-03-08

Noch ist alles ganz frisch, erst vor ein paar Tagen verließen die letzten Handwerker das neue Kaffeehaus am Karlsplatz, doch schon findet sich eine täglich anwachsende Fangemeinde bei "Frau Lüske" in der Ringstraße Ecke Baselerstraße ein.
Es fühlt sich nach Prenzlauer Berg, nach Kreuzberg oder Mitte, eben nach Berlin an, nicht nach spießig, nicht nach langweilig und ist cool aber trotzdem sauber, rein und gradlinig.
Warum dieses so ist: Tische und Stühle aus ehemaligen Parkettdielen, Lampen aus den Spitzenaufsätzen alter Berliner Gaslaternen, lauschige Eckchen mit goldenen Samtkissen, dunkelgrüne Wände, wasserführender Kamin, um nur einige Details des Interieurs zu nennen. Die Aufzählung geht weiter mit strahlendem Personal in hochgekrämpelten Jeans und Turnschuhen (sagt man noch Turnschuhe?), Klemmbrettern statt Speisenkarten, Eis aus der Berliner Manufaktur Rosa Canina mit Demeterzutaten und um endlich beim Grund dieser Bewertung anzukommen; Küchenleistung mit Biozutaten.
Mit verschmitztem Lächeln auf den Lippen und einem "danach können Sie nicht mehr küssen", glaubte Restaurantleiter Sebastian Fille von der Bestellung der wirklich gut zubereiteten Bärlauchcremesuppe (6,00) ablenken zu können. Würzig nach Tymian duftend und kräftig abgestimmt der Quinoa-Salat mit Spinat, reichlich großen Stücken von Fetakäse, knackigen Cocktail-Strauch-Tomaten und Zitrone (9,50).
Stimmige Weinauswahl mit Positionen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Spanien offen ab 4,40 zu 0,2l und Flaschen 0,75 ab 24,00. Probiert wurde ein fruchtiger 2013er Riesling Blauschiefer (Mosel) vom Markus Molitor (0,2l zu 7,90) mit rassiger Säure und mineralischem Nachhall, der übrigens perfekt zum Thymian brillierte; ein leider unbekannten Jahrgangs und etwas langweilig daherkommender Riesling von den Gebrüdern Ludwig (0,2l 5,00); sowie ein in der Nase zart nach Noten von Stachelbeeren duftender "No-Name" Sauvignon Blanc von der Côtes de Gasgogne (0,2 5,50).
Für einen kurzweiligen Abstecher sehr gut geeignet. Viel Erfolg!