Nachdem wir am Anreisetag in unserer Unterkunft in Garmisch-Partenkirchen angekommen waren und unser schöne Juniorsuite bezogen hatten, war uns nach Kaffee und Kuchen zumute. Nach Rücksprache mit unserer Pensions-Wirtin empfahl sie uns das Café Krönner in der Fußgängerzone, weil es das angeblich beste Café in Garmisch sein soll.
Das Café liegt ziemlich zentral in der Fußgängerzone. Es bietet laut Homepage 220 Innenplätze und verfügt in den Sommermonaten über 160 Außenplätze sowie 150 überdachte Terrassenplätze im ersten Stock mit einem herrlichen Blick auf das Alpenpanorama.
Das Café macht in der Tat was her. Im Außenbereich unter großen Sonnenschirmen, die einem auch bei Regen ordentlich Schutz bieten, ergatterten wir einen Tisch in vorderster Reihe. So konnten wir am Sonntagnachmittag dem bunten Treiben auf der Gasse zusehen. Die Auswahl an Torten, Kuchen, sonstigem Gebäck, Eisbechern wie auch an warmen Speisen ist groß.
Eine von mehreren weiblichen Bedienungen begrüßte uns schnell und fragte nach unseren Wünschen. Die diversen Karten lagen auf dem Tisch und so konnten wir uns zumindest schon mal für ein Haferl Kaffee entscheiden. Torte oder Kuchen bestellt man nach persönlicher Inaugenscheinnahme derselben drinnen an der Theke, bekommt seinen Bon mit, den man dann der Bedienung gibt, wenn sie den Kaffee bringt. Schätzchen suchte für mich ein schönes Stück Schwarzwälder Kirsch aus, für sich selbst orderte sie ein Stück Nusstorte. Für mein Stück Schwarzwälder galt, entweder war sie nicht ganz frisch, oder lag es daran, dass der Sahneanteil in der Torte eher cremig als sahnig daherkam. Da bin ich Besseres aus heimatlichen Gefilden gewohnt. Nun ja, Hunger hatte ich, essbar war sie, und so putzte ich meinen Teller leer. Auch das Stück Nusstorte konnte meine Frau nicht wirklich überzeugen.
Die Bedienung war okay. Routiniert wird das Pensum abgearbeitet. Zeit für einen kleinen Smaltalk mit dem Gast bleibt da nicht. Erst beim Herwinken zum Bezahlen wurde nach einem weiteren Wunsch gefragt. Die Bons werden auf einem Block mit Kugelschreiber zusammengezählt. Eine Rechnung gab es nicht. Außerdem fiel uns auf, dass das Abräumen des Geschirrs meist erst erledigt wird, wenn neue Gäste sich an den Tisch setzen.
Dieses Procedere machten wir während unseres Garmisch-Aufenthaltes noch zweimal mit. Und zwar, wenn wir von einer Wanderung zurück zur Unterkunft wollten und das Café auf dem Weg lag. Ansonsten sind wir nachmittags für Kaffee und Kuchen dann lieber in einem anderen Café eingekehrt, dessen Konditorangebote uns voll überzeugten.
Lobend und erwähnenswert noch die renovierten Toiletten. Saubere und schöne Optik. Alles picco bello. Auch Personen, die nicht Gast im Café sind, dürfen die Toiletten für 50 Cent aufsuchen. Und das ist gut so, denn an öffentlichen Toiletten mangelt es in Garmisch gewaltig.
Fazit:
Da besonders bei Torten die Geschmäcker durchaus verschieden sind, finde ich es fair, wenn ich sage: Für uns eigentlich nur Durchschnitt. Für andere vielleicht wirklich das beste Café in Garmisch. Aufgrund der zentralen Lage ist das Café eigentlich stets gut besucht gewesen. Bei dem riesigen Platzangebot wird man wohl immer einen freien Platz für sich finden. Auch mit einem angenehmen Ambiente kann das Café Krönner punkten.
Kurzkritik
Nachdem wir am Anreisetag in unserer Unterkunft in Garmisch-Partenkirchen angekommen waren und unser schöne Juniorsuite bezogen hatten, war uns nach Kaffee und Kuchen zumute. Nach Rücksprache mit unserer Pensions-Wirtin empfahl sie uns das Café Krönner in der Fußgängerzone, weil es das angeblich beste Café in Garmisch sein soll.
Das Café liegt ziemlich zentral in der Fußgängerzone. Es bietet laut Homepage 220 Innenplätze und verfügt in den Sommermonaten über 160 Außenplätze sowie 150 überdachte Terrassenplätze im ersten Stock mit einem herrlichen Blick... mehr lesen
3.0 stars -
"Lage super, Ambiente schön, Torten und Kuchen leider nur Durchschnitt" Ehemalige UserKurzkritik
Nachdem wir am Anreisetag in unserer Unterkunft in Garmisch-Partenkirchen angekommen waren und unser schöne Juniorsuite bezogen hatten, war uns nach Kaffee und Kuchen zumute. Nach Rücksprache mit unserer Pensions-Wirtin empfahl sie uns das Café Krönner in der Fußgängerzone, weil es das angeblich beste Café in Garmisch sein soll.
Das Café liegt ziemlich zentral in der Fußgängerzone. Es bietet laut Homepage 220 Innenplätze und verfügt in den Sommermonaten über 160 Außenplätze sowie 150 überdachte Terrassenplätze im ersten Stock mit einem herrlichen Blick
Geschrieben am 12.06.2016 2016-06-12| Aktualisiert am
12.06.2016
Besucht am 03.06.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 132 EUR
...und das Essen? Naja, ich würde sagen gut, aber nichts Besonderes. Laut Internetseite wurde das Restaurant mit zwei Michelin-Löffeln ausgezeichnet.
Auffallend das viele und freundliche Personal. Allerdings auch ein wenig zu schnell. Kaum hat man die Speisekarte wird auch schon gefragt, ob wir uns entschieden hätten. Natürlich nicht, denn diese ist sehr umfangreich und hinzu kommt noch eine Tageskarte, diesmal mit Spargel.
Der Prosecco schlägt am Anfang bereits mit EUR 6,-- pro Glas zu Buche.
Die Vorspeisen waren von uns einmal lauwarmer Puliposalat (EUR 14,50) und Parmaschinken mit Melone (EUR 11,00) wobei die Melone an einigen Stellen nicht richtig abgeschält war. Der Schinken war laut Speisekarte 24 Monate gereift und war zart und geschmacklich sehr gut.
Zum Essen bestellten wir einen Luganer Wein der mit EUR 29,00 berechnet wurde. Er war eine Empfehlung der Bedienung - passte zum Essen, welches wie folgt war:
Schwarze Tagliolini mit Zucchini und Jakobsmuscheln. Die Jakobsmuscheln, relativ klein (siehe Foto) und das für EUR 17,00. Ich bestellte von der Tageskarte Spargel mit Sauce Hollandaise und einem Kalbskotelett zu nicht wenigen EUR 32,00. Es waren auch zwei Kartoffelstückchen dabei. Ich bin bewußt etwas ironisch, denn groß waren die Portionen wirklich nicht für den aufgerufenen Preis. Qualitativ sehr gut, einwandfrei und da gibt es wirklich nichts auszusetzen. Auch die Art und Weise wie das Essen serviert wurde, OK, aber das Preis-/Leistungsverhältnis ist aus meiner Sicht nicht als gut zu bezeichnen.
Abgerundet wurde das Essen mit einer Creme Brulee Orange (EUR 7,00) und einem Amarone-Grappa zu EUR 7,00.
...und das Essen? Naja, ich würde sagen gut, aber nichts Besonderes. Laut Internetseite wurde das Restaurant mit zwei Michelin-Löffeln ausgezeichnet.
Auffallend das viele und freundliche Personal. Allerdings auch ein wenig zu schnell. Kaum hat man die Speisekarte wird auch schon gefragt, ob wir uns entschieden hätten. Natürlich nicht, denn diese ist sehr umfangreich und hinzu kommt noch eine Tageskarte, diesmal mit Spargel.
Der Prosecco schlägt am Anfang bereits mit EUR 6,-- pro Glas zu Buche.
Die Vorspeisen waren von uns einmal lauwarmer Puliposalat... mehr lesen
Ristorante Bella Capri
Ristorante Bella Capri€-€€€Restaurant0621692045Arnimstr. 2, 67063 Ludwigshafen am Rhein
3.5 stars -
"Schönes Ambiente, gute Bedienung..." Ehemalige User...und das Essen? Naja, ich würde sagen gut, aber nichts Besonderes. Laut Internetseite wurde das Restaurant mit zwei Michelin-Löffeln ausgezeichnet.
Auffallend das viele und freundliche Personal. Allerdings auch ein wenig zu schnell. Kaum hat man die Speisekarte wird auch schon gefragt, ob wir uns entschieden hätten. Natürlich nicht, denn diese ist sehr umfangreich und hinzu kommt noch eine Tageskarte, diesmal mit Spargel.
Der Prosecco schlägt am Anfang bereits mit EUR 6,-- pro Glas zu Buche.
Die Vorspeisen waren von uns einmal lauwarmer Puliposalat
Geschrieben am 11.06.2016 2016-06-11| Aktualisiert am
11.06.2016
Besucht am 04.06.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 59 EUR
Viele hatten mir schon von dieser Pfälzer Kneipe berichtet. "Sei bereit, den Tisch auch mit anderen zu teilen!" oder "Da hat Du schnell zu anderen Kontakt". So war es auch. Es warsehr warm an dem Abend und wir entschieden uns uns zu einem Pärchen im Biergartenbereich zu setzen. Tja, dort wird geraucht und durch den Wind hat uns dies nicht wirklich gestört, aber wer, wie mein Vorkritiker, dies nicht mag, für den ist das der falsche Platz. Allerdings muss man auch sagen, dass das Verhalten der Raucher auch unterschiedlich ist. So haben unsere Nachbarn NICHT geraucht, als wir unser Essen hatten.
Der Biergarten war voll ausgelastet und drinnen waren auch Gäste. Die Bedienung wimmelte durch die Reihen und nach einer kurzen Wartezeit erhielten wir die Speisekarten. Nach den Getränken wurde sofort gefragt und diese kamen auch sehr kurzfristig. Das war schon mal sehr positiv.
Positiv auch die angebotenen offenen Weine. Ein Glas vom Knipser Weingut, Rose, 0,25 l zu EUR 4,90 und ein Terra Cara Riesling, ebenfalls 0,25 l zu EUR 3,80. Beide trocken und sehr süffig und gut zu trinken. Perfekt gekühlt serviert.
Da wir "gewarnt" wurden, was die Portionen anbetrifft, haben wir uns für eine gemeinsame Vorspeise, 6 Nürnberger Würstchen mit Sauerkraut, entschieden. Lecker, kross gebratene Würste und gut abgeschmecktes Sauerkraut, allerdings ist dies fast eine Hauptspeise (EUR 7,90).
Von der Tageskarte habe ich dann den Texas-Tellre bestellt. OK, absolut nicht pfälzisch, aber wir kamen gerade aus dem USA-Urlaub und so wurde ich dazu "verleitet" und es war keine schlechte Wahl! Zwei Stücke Rindfleisch perfekt medium gebraten mit typischen Country-Kartoffelecken und Black Beans. Eine sehr große Portion (siehe Foto) zu EUR 17,90. Meine Frau nahm eine Zigeunerschnitzel (EUR 11,50) mit hausgemachter Soße, ebenfalls schmackhaft und sehr gut. Es ist zwar eine Pfälzer Wirtschaft auch mit lokalen Gerichten, aber mein Urteil ist gut bürgerliche Küche. Und das machen sie gut, sehr gut.
Nachtisch in fester Form fand keinen Platz mehr. Daher musste ein Schnäpschen kommen. Es wurde an einer Schiefertafel auf eine "alte Marille von Prinz Österreich" hingewiesen (EUR 2,60) und das war eine Wucht. Mild, weich, fruchtig...Dann "interessierte" uns noch die Haselnuss und die Himbeere, die uns ebenfalls überzeugten.
Fazit ist ein rustikaler Abend mit deftiger Küche, großen Portionen zu fairen Preisen.
Viele hatten mir schon von dieser Pfälzer Kneipe berichtet. "Sei bereit, den Tisch auch mit anderen zu teilen!" oder "Da hat Du schnell zu anderen Kontakt". So war es auch. Es warsehr warm an dem Abend und wir entschieden uns uns zu einem Pärchen im Biergartenbereich zu setzen. Tja, dort wird geraucht und durch den Wind hat uns dies nicht wirklich gestört, aber wer, wie mein Vorkritiker, dies nicht mag, für den ist das der falsche Platz. Allerdings muss man... mehr lesen
Der Maffenbeier | Gaststätte zur Jägerlust
Der Maffenbeier | Gaststätte zur Jägerlust€-€€€Biergarten, Gaststätte0621524249Rohrlachstr. 58, 67063 Ludwigshafen am Rhein
3.5 stars -
"Rustikale Pfälzer Wirtschaft mit großem Biergarten" Ehemalige UserViele hatten mir schon von dieser Pfälzer Kneipe berichtet. "Sei bereit, den Tisch auch mit anderen zu teilen!" oder "Da hat Du schnell zu anderen Kontakt". So war es auch. Es warsehr warm an dem Abend und wir entschieden uns uns zu einem Pärchen im Biergartenbereich zu setzen. Tja, dort wird geraucht und durch den Wind hat uns dies nicht wirklich gestört, aber wer, wie mein Vorkritiker, dies nicht mag, für den ist das der falsche Platz. Allerdings muss man
Besucht am 04.06.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Wir waren in Sachen Wein unterwegs, heißt, Besuch einiger Winzer und auf der Rückfahrt zum Hotel lüftete es uns nach einem Kaffee und etwas Süßem. Wir fuhren durch die Stadt Neustadt und nach kurzer Parkplatzsuche begaben wir uns in die "Innenstadt". Ruhig war es an einem Samstag um 15 Uhr. Wenn ich richtig aufgepasst habe, war nur noch ein Geschäft geöffnet. Naja, das Eissafe war nicht so einladend und wir sahen in der Ferne das Kaffeehaus. Ein äußerlich sehr altes Haus, mit einem kleinen Außenbereich, der gut besucht war und wir sagten uns, "das ist es!"
Tja, äußerlich wirklich ansprechend, aber das Kuchenangebot war so, wie die Anzahl der offenen Geschäfte, gerade noch zwei Stückchen Kuchen, einmal ein Kirschstreusel und ein Stück Rhabarber-Baisse - für die Uhrzeit und den Tag einfach erschreckend, dass es keinen weiteren Kuchen gab. Ein Cappuccino und ein Latte Macchiato... Kaffeehaus mit einem aus meiner Sicht und nach meinem Geschmack durchschnittlich. Sowohl der Kuchen als auch der Kaffee.
Wir waren in Sachen Wein unterwegs, heißt, Besuch einiger Winzer und auf der Rückfahrt zum Hotel lüftete es uns nach einem Kaffee und etwas Süßem. Wir fuhren durch die Stadt Neustadt und nach kurzer Parkplatzsuche begaben wir uns in die "Innenstadt". Ruhig war es an einem Samstag um 15 Uhr. Wenn ich richtig aufgepasst habe, war nur noch ein Geschäft geöffnet. Naja, das Eissafe war nicht so einladend und wir sahen in der Ferne das Kaffeehaus. Ein äußerlich sehr altes... mehr lesen
Kaffeehaus Fridericus
Kaffeehaus Fridericus€-€€€Cafe, Cocktailbar06321929888Friedrichstraße 29, 67433 Neustadt an der Weinstraße
3.0 stars -
"Altes Kaffeehaus in der Fußgängerzone" Ehemalige UserWir waren in Sachen Wein unterwegs, heißt, Besuch einiger Winzer und auf der Rückfahrt zum Hotel lüftete es uns nach einem Kaffee und etwas Süßem. Wir fuhren durch die Stadt Neustadt und nach kurzer Parkplatzsuche begaben wir uns in die "Innenstadt". Ruhig war es an einem Samstag um 15 Uhr. Wenn ich richtig aufgepasst habe, war nur noch ein Geschäft geöffnet. Naja, das Eissafe war nicht so einladend und wir sahen in der Ferne das Kaffeehaus. Ein äußerlich sehr altes
Besucht am 01.06.2016Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Treffender wie es Ruhrpottbarde Herbert G. in seiner 98er Prä-Millenium-Hymne „Bleibt alles anders“ formulierte, kann man die Veränderungen um den 31-jährigen Küchenchef Philipp Arens eigentlich kaum in Worte fassen: „…es gibt viel zu verlieren, du kannst nur gewinnen - genug ist zu wenig - oder es wird so wie es war….“.
Genug war dem gebürtigen Bad Homburger anscheinend schon immer viel zu wenig. Das zeigt schon ein Blick auf seinen beruflichen Werdegang. So startete er seine Kochkarriere im renommierten Schlosshotel Kronberg (im Taunus) bei Altmeister Ledermüller, ehe er als Chef de Partie im Schwarzen Hahn (Deidesheim) und danach als Küchenchef in „Netts Restaurant“ (Neustadt-Gimmeldingen) fungierte.
Doch Philipp Arens strebte nach gastronomischer Selbstverwirklichung. Diese fand er am Ortsrand des südpfälzischen Weinörtchens Hainfeld, wo er zusammen mit seiner Frau Annika und einem überschaubaren Kompetenzteam in Küche und Service das „Arens Restaurant“ vier Jahre lang mit großer Leidenschaft und jeder Menge kulinarischer Intelligenz führte.
Seine Philosophie einer zeitgemäßen Frischeküche basierte schon da auf einer kreativen Komplettverwertung der verwendeten Produkte ohne dabei internationale Akzente zu scheuen. Ganz einem nachhaltigen Prinzip verpflichtet, arbeitete er in seiner Hainfelder Zeit sehr gerne mit kleinen Lieferanten aus der Region zusammen.
Und diese Einstellung hat er sich – Gott sei Dank – auch an seiner neuen Wirkungsstätte bewahrt. Hoch über dem touristisch stark frequentierten Weinort St. Martin kocht er nun im Hotel „Haus am Weinberg“ auf 327 m über Normalnull. Er scheint die Niederungen der Rheinebene gerne hinter sich gelassen zu haben (bei dem sensationellen Blick von hier oben ist das auch kein Wunder) und möchte es nun im wesentlich größeren Rahmen so richtig wissen. Personell aufgerüstet, ist die Marschrichtung klar: das bewährte Konzept in die Hotelküche implementieren!
Das bedeutet natürlich auch, sich auf eine neue Klientel, vornehmlich bestehend aus Südpfalztouristen, Wanderern und Hotel- bzw. Tagungsgästen, einzustellen. Und das ohne die bestehende Anhängerschaft zu vergraulen. Sicherlich keine leichte Aufgabe, die hier bewältigt werden möchte.
Seit meinem letzten Besuch im Februar 2015 ist also sehr viel passiert. Mein alter Gutschein über einen Kochkurs in „Arens Restaurant“ lag schon seit ein paar Jährchen angestaubt im Regal. Nach einem unterhaltsamen Telefonat mit Herrn Arens war klar, dass ich ihn jederzeit einlösen könne. Also machten wir uns an einem Mittwochabend im Mai auf, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Wir waren zu dritt und genossen bereits die Anfahrt durch die das Hotel umgebenden Weinberge. Da sich das beeindruckende Anwesen ein wenig außerhalb des Ortes Sankt Martin befindet, herrscht hier eine ländliche Idylle vor, die einem schon beim Aussteigen aus dem Wagen ein leichtes Urlaubsgefühl verpasst. Ankommen leicht gemacht – sicherlich in erster Linie der malerischen Umgebung geschuldet. Wäre es ein „richtiger“ Sommerabend gewesen, hätten wir sicherlich draußen Platz genommen und uns am Blick auf die nahegelegenen Berge, die rebbestandenen Hügel und die kleinen Weindörfchen der Umgebung satt gesehen.
War es aber nicht – und so spazierten wir das große „A“ am separaten Eingang von Arens Restaurant übersehend, irrtümlicherweise durch den Hoteleingang die Stufen hinunter in die Gasträume, die sich grob in zwei Bereiche gliedern lassen. Der erste erinnert ein wenig an vergangene Hainfelder Tage, ist jedoch wesentlich geräumiger. Blickt man nach links zum Thekenbereich, hinter dem sich die Hotelküche befindet, steht man inmitten der von hellem Holz dominierten vorderen Gaststube, deren in schlichtem Weiß eingedeckten Tische entlang der Fensterfront von bequem gepolsterten Wandbänken flankiert werden. Die Stühle sind mit weißen Überzügen versehen, moderne Hängeleuchten sorgen für angenehmes Licht. Eine komplett in Holzfassoptik angelegte, abgetrennte Sitznische wirkt wie eine räumliche Reminiszenz an das „alte Arens“. Für das gemütliche Candlelight-Dinner sicherlich die perfekte Kulisse.
Der unmittelbar angrenzende zweite, um einiges größere Gastraum wird von Fenstern umrahmt, wodurch man von nahezu jedem Platz einen schönen Ausblick auf die Umgebung hat. Auch hier dominiert eine helle Holzoptik in Form freiliegender Balken und rustikaler Deckenverkleidung. An letzterer sorgen kleine Strahler für die passende Ausleuchtung. Insgesamt bieten die Räumlichkeiten Platz für schätzungsweise 100 Gäste.
Am Abend unseres Besuches waren beide Räume gut ausgelastet. Die Mehrzahl der Leute schienen Hotelgäste zu sein, da sie vorwiegend in größeren Gruppen auftauchten. Im Service waren neben der Restaurantleiterin Janette Landgräbe noch zwei Damen aktiv. Bei ca. 60 Gästen, die nahezu zeitgleich auf ihr Essen warteten, war das keine leichte Aufgabe. Aber auch hier stehen personelle Verstärkungen noch aus, wie mir Fr. Landgräbe im Gespräch verriet. Anders kann man das in einem Hotelrestaurant auch gar nicht wuppen. Trotz allem Stress agierten die Damen vom Service äußerst unaufgeregt und herzlich. Wir fühlten uns rundum wohl und kompetent beraten. Gerade bei der umfangreichen Weinkarte ist das natürlich kein Nachteil.
Deren Schwerpunkt liegt eindeutig bei den Winzern der Region (auch etliche „Vorortsweine“ aus Sankt Martin waren vertreten). Man offeriert nach wie vor eine stattliche Auswahl offener Weine (sowohl Viertel- als auch Achtelpreise sind angegeben!) sowie ein wohl durchdachtes und zugleich fair kalkuliertes Flaschenweinangebot. Viele der guten Tropfen sind für weniger als 20 Euro zu erstehen. Darunter befindet sich das nahezu komplette "Who is who" der Pfälzer Weiß- und Rotweinkunst. Ob VDP-Größen wie Wehrheim und Bassermann-Jordan, oder aufstrebende Jungwinzer wie Klein, Leiner oder Borell-Diehl, die Auswahl spiegelt das aktuelle Topniveau des Pfälzer Weinbaus adäquat wider.
Wir gönnten uns an jenem Abend eine Flasche der im Barrique gereiften Cuvée „Z“ von Oliver Zeter aus Neustadt-Diedesfeld für 35 Euro. Eine echt „bärige“, Cabernet Sauvignon lastige Cuvée im Bordeaux-Stil, die von den sonnigen Hängen der Mittelhaardt den Weg in die Flasche fand. Ein wirklich hervorragender Rotwein, den uns Fr. Landgräbe da empfahl. Sehr voll und rund im Geschmack und – wie sich noch herausstellen sollte – der perfekte Essensbegleiter für den Abend.
Für Feinschmecker gleich vorweg: das Arens-Menü (in 5, 4 oder 3 Gängen) bildet auch weiterhin das geschmackliche Epizentrum der Speisenkarte. Alle Gänge sind jedoch auch einzeln zu haben. Die 62 Euro für das komplette Hochküchenprogramm in 5 Akten sind in Anbetracht der hier verwendeten Produkte und ihrer aufwendigen Zu- bzw. Verarbeitung richtig gut angelegt. Sowieso bleibt festzustellen, dass sich das Restaurant genau wie in Hainfeld durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnet. Der neuen Klientel ist wohl die leichte Vergrößerung der Portionen im Allgemeinen geschuldet, was jeden hungrigen Wanderer sicherlich erfreuen dürfte.
Daneben findet man in der Karte jeweils ein halbes Vor- und Hauptspeisen, die saisonal wechseln, sowie unter der Rubrik „Regional mal anders“ vier einfallsreich arrangierte Klassiker der hiesigen Hausmannskost. Ein paar verführerisch klingende Desserts runden das vielseitige Angebot schließlich ab.
Genau wie früher kam der erste Küchengruß an den Tisch: Butter, Fleur de Sel, Limettencreme und Aioli wurde zum selbstgebackenen Brot gereicht. Der zweite Amuse-Streich stellte eine von karamellisierten Sonnenblumenkernen ummantelte Ziegenkäsekugel dar, die mit etwas Rohkost und würzigen Tupfern auf einem länglichen Tellerchen angerichtet war. Beides waren gelungene Einstimmungen auf das, was uns noch erwartete.
Für das Arens-Menü erschien mir der Abend nicht gebührend genug, also schaute ich mich bei den gelisteten Vor- und Hauptspeisen in der Karte um. Die Sauerampferschaumsuppe mit einer gebratenen Riesengarnele (8 Euro) klang vielversprechend. Für den Hauptgang sollte es ebenfalls etwas Regionales sein: Ragout und Schnitzel vom St. Martiner Frischling mit Brezelknödelsoufflée und saisonalen Mairüben (22,50 Euro).
Der leicht säuerliche Geschmack meiner Suppe wurde durch adäquates Abschmecken perfekt ausbalanciert. Die gebratene Riesengarnele lag daneben auf einem Kleks Petersilienwurzel-Rohkostsalat. Das harmonierte prächtig und ließ mich in kulinarischen Erinnerungen schwelgen. Damals durfte ich in Hainfeld die fantastische Rotkohlschaumsuppe mit Gänsepraline genießen. Ich erinnerte mich, dass sie ihre Zitroneninfusion direkt am Tisch erhielt und auch so eine subtil säuerliche Note hatte. Schön, wenn Köche ihrem Stil treu bleiben und zudem noch Erinnerungen am Gaumen zu wecken vermögen.
Meine weiblichen Begleitungen verzichteten an jenem Abend auf eine Vorspeise. Warum sie sich Leckereien wie Spinat-Ricotta-Röllchen mit gerösteten Haselnusshälften und Rosinen (12,50 Euro) oder Zweierlei von der Barbarieente mit Sprossen und Teriyaki-Sauce (14,00 Euro) entgehen ließen, weiß ich auch nicht. Aber eine weitere Vorspeise meinerseits hätte wohl die Kapitulation vor dem Hauptgang bedeutet.
Der kam vorzüglich duftend und wie immer stilvoll angerichtet auf den Tisch. Das ultrazarte Frischlingsschnitzel lag paniert neben dem Ragout, dessen dunkle Sauce mit einem guten Schluck Rotwein verfeinert worden war. Sie hatte genug geschmackliche Tiefe, um mit ihrer feinen Würze die eher herb schmeckenden Navettes aromatisch einzubetten. Der in Soufflée-Form vertretene Brezelknödel war dazu genauso in der Lage. Alles war aus sorgfältig ausgewählten Produkten, denen man die Frische deutlich anmerkte, zubereitet.
Das traf auch auf die gewählten Hauptgänge meiner beiden Begleitungen zu. Die Rahmpfifferlinge mit Serviettenknödeln und zweierlei Rucola (15,50 Euro) sowie die gefüllte Frikadelle auf Currywirsing (12 Euro) sahen wirklich klasse aus. Meine beiden Damen am Tisch waren gleichermaßen begeistert und gut gesättigt von ihren Gerichten. Die Portionsvergrößerung im Hause Arens war besonders bei den Hauptgängen evident. Die Frikadelle hatte eine wirklich imposante Größe und war mit einer fruchtig-würzigen Zwiebel-Senf-Marmelade gefüllt. Das dazu servierte, mit einem Aufpreis von lediglich 3 Euro versehene Kartoffel-Sellerie-Püree wurde übrigens auch zu den anderen Regionalgerichten (Dreierlei Bratwurst und Saumagenstrudel) angeboten.
Beim Nachtisch mussten wir diesmal auf das liebgewonnene Crème-Brulée-Allerlei mit seinen fünf verschiedenen Geschmacksvarianten verzichten, da die frisch zubereiteten Crèmes noch nicht die nötige Festigkeit hatten. Schade, denn dieses Signature-Dessert von Philip Arens war schon früher ein süßes Geschmackshighlight. Doch auch die Kombination aus Nougat, Pfälzer Erdbeeren und Rhabarber (12 Euro) schmeckte hervorragend. Und ein halbflüssiger Schokoladenkuchen (hier mit Vanille-Gries-Eis und karamellisierten Pfirsichen für 8,50 Euro) geht sowieso immer.
Unsere Rechnung entsprach in etwa dem Betrag des Gutscheins von 120 Euro. Für drei Personen ein wirklich sehr fairer Preis, der das Credo von Philipp Arens, nämlich "gehobene Alltagsküche für jedermann" anzubieten, unterstreicht. Diese funktioniert auch in Sankt Martin im besten kulinarischen Sinne und vermag sowohl Freunde deftiger Pfalzküche, als auch Feinschmecker mit Degustationshintergrund zu begeistern. Den Focus dabei immer auf das Wesentliche gerichtet, nämlich die akribisch zubereiteten Speisen, die großes Gaumenkino versprechen. Und das Ganze zu einem geradezu sensationellen Preis. Glasklare Empfehlung!
Treffender wie es Ruhrpottbarde Herbert G. in seiner 98er Prä-Millenium-Hymne „Bleibt alles anders“ formulierte, kann man die Veränderungen um den 31-jährigen Küchenchef Philipp Arens eigentlich kaum in Worte fassen: „…es gibt viel zu verlieren, du kannst nur gewinnen - genug ist zu wenig - oder es wird so wie es war….“.
Genug war dem gebürtigen Bad Homburger anscheinend schon immer viel zu wenig. Das zeigt schon ein Blick auf seinen beruflichen Werdegang. So startete er seine Kochkarriere im renommierten Schlosshotel Kronberg... mehr lesen
Gourmetrestaurant Arens im Arens Hotel 327 m NN
Gourmetrestaurant Arens im Arens Hotel 327 m NN€-€€€Restaurant, Hotel063239450Oberst-Barrett-Straße 1, 67487 Sankt Martin
5.0 stars -
"Größer, höher, aber genauso lecker! – Arens reloaded auf 327m ü. NN." Ehemalige UserTreffender wie es Ruhrpottbarde Herbert G. in seiner 98er Prä-Millenium-Hymne „Bleibt alles anders“ formulierte, kann man die Veränderungen um den 31-jährigen Küchenchef Philipp Arens eigentlich kaum in Worte fassen: „…es gibt viel zu verlieren, du kannst nur gewinnen - genug ist zu wenig - oder es wird so wie es war….“.
Genug war dem gebürtigen Bad Homburger anscheinend schon immer viel zu wenig. Das zeigt schon ein Blick auf seinen beruflichen Werdegang. So startete er seine Kochkarriere im renommierten Schlosshotel Kronberg
Bei jedem längerem Syltbesuch essen wir auch fast immer in Tonis Restaurant. Auch dieses Lokal verfügt über eine große Außenterrasse.
Auf der Speisekarte erwartet einen keine Überraschung sondern solide zubereitete typisch Gerichte, wie im Restaurant zu Hause um die Ecke.
Wir haben uns für verschiedene Grillteller entschieden, bestehend aus mehren verschiedenen Sorten Fleisch, dazu Reis und Pommes Frites und vorweg den klassischen Salatteller. Dazu ein frisches Bier.
Die Portion ist von der Menge her reichlich und handwerklich gut zubereitet. Alles wurde in angemessener Wartezeit serviert.
Die Preise für die Grillteller liegen etwa bei 15€.
Bei jedem längerem Syltbesuch essen wir auch fast immer in Tonis Restaurant. Auch dieses Lokal verfügt über eine große Außenterrasse.
Auf der Speisekarte erwartet einen keine Überraschung sondern solide zubereitete typisch Gerichte, wie im Restaurant zu Hause um die Ecke.
Wir haben uns für verschiedene Grillteller entschieden, bestehend aus mehren verschiedenen Sorten Fleisch, dazu Reis und Pommes Frites und vorweg den klassischen Salatteller. Dazu ein frisches Bier.
Die Portion ist von der Menge her reichlich und handwerklich gut zubereitet. Alles wurde in angemessener Wartezeit serviert.
Die Preise für die Grillteller liegen etwa bei 15€.
3.5 stars -
"Hausmannskost in Westerland" Ehemalige UserBei jedem längerem Syltbesuch essen wir auch fast immer in Tonis Restaurant. Auch dieses Lokal verfügt über eine große Außenterrasse.
Auf der Speisekarte erwartet einen keine Überraschung sondern solide zubereitete typisch Gerichte, wie im Restaurant zu Hause um die Ecke.
Wir haben uns für verschiedene Grillteller entschieden, bestehend aus mehren verschiedenen Sorten Fleisch, dazu Reis und Pommes Frites und vorweg den klassischen Salatteller. Dazu ein frisches Bier.
Die Portion ist von der Menge her reichlich und handwerklich gut zubereitet. Alles wurde in angemessener Wartezeit
Das Cafe Orth mit seiner offenen Terrasse direkt an der Fußgängerzone ist einer der idealen Punkte zum Sehen und Gesehen werden.
Das man hier sehr gut Kaffee in allen gängigen Variationen trinken und leckersten Kuchen essen kann, gerät bei dem einen oder anderen sicherlich zu Nebensache.
Die Terrasse ist vom frühen Morgen bis in die Abendstunden gut besetzt, aber mit ein wenig Geduld lässt sich fast immer ein Platz finden.
Wenn es neben den Orth auch viele andere Lokalitäten in der Friedrichstraße gibt, so ist das Orth für mich die Institution in der Fußgängerstraße.
Das Cafe Orth mit seiner offenen Terrasse direkt an der Fußgängerzone ist einer der idealen Punkte zum Sehen und Gesehen werden.
Das man hier sehr gut Kaffee in allen gängigen Variationen trinken und leckersten Kuchen essen kann, gerät bei dem einen oder anderen sicherlich zu Nebensache.
Die Terrasse ist vom frühen Morgen bis in die Abendstunden gut besetzt, aber mit ein wenig Geduld lässt sich fast immer ein Platz finden.
Wenn es neben den Orth auch viele andere Lokalitäten in der Friedrichstraße gibt, so ist das Orth für mich die Institution in der Fußgängerstraße.
4.5 stars -
"Der zentrale Punkt in Westerlands Fußgängerzone" Ehemalige UserDas Cafe Orth mit seiner offenen Terrasse direkt an der Fußgängerzone ist einer der idealen Punkte zum Sehen und Gesehen werden.
Das man hier sehr gut Kaffee in allen gängigen Variationen trinken und leckersten Kuchen essen kann, gerät bei dem einen oder anderen sicherlich zu Nebensache.
Die Terrasse ist vom frühen Morgen bis in die Abendstunden gut besetzt, aber mit ein wenig Geduld lässt sich fast immer ein Platz finden.
Wenn es neben den Orth auch viele andere Lokalitäten in der Friedrichstraße gibt, so ist
Das große Lokal am Lister Hafen ist so eingerichtet, wie sich ein "Binnenländer" sich ein Fischlokal vorstellen könnte, trotzdem finde ich die Einrichtung gelungen und gemütlich.
Die Auswahl an Fisch ist in der "Alten Bootshalle" sehr groß, fast alles wird in der teils offenen Küche vor den Augen frisch zubereitet, nur die Beilagen wie z. B. Bratkartoffeln kommen aus einen zweiten Küche im Hintergrund.
Die Preise sind normal, variieren aber selbstverständlich nach den aktuellen Preisen für Meeresfrüchte.
Wer Sylt besucht, kommt meiner Meinung nach nicht um einen Besuch in "Deutschland nördlichster Fischbude" herum.
Und es lohnt sich.
Das große Lokal am Lister Hafen ist so eingerichtet, wie sich ein "Binnenländer" sich ein Fischlokal vorstellen könnte, trotzdem finde ich die Einrichtung gelungen und gemütlich.
Die Auswahl an Fisch ist in der "Alten Bootshalle" sehr groß, fast alles wird in der teils offenen Küche vor den Augen frisch zubereitet, nur die Beilagen wie z. B. Bratkartoffeln kommen aus einen zweiten Küche im Hintergrund.
Die Preise sind normal, variieren aber selbstverständlich nach den aktuellen Preisen für Meeresfrüchte.
Wer Sylt besucht, kommt meiner Meinung nach nicht um einen Besuch in "Deutschland nördlichster Fischbude" herum.
Und es lohnt sich.
Alte Bootshalle
Alte Bootshalle€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant04651870383Am Hafen, 25992 List
4.5 stars -
"Die Institution in Sachen Fisch" Ehemalige UserDas große Lokal am Lister Hafen ist so eingerichtet, wie sich ein "Binnenländer" sich ein Fischlokal vorstellen könnte, trotzdem finde ich die Einrichtung gelungen und gemütlich.
Die Auswahl an Fisch ist in der "Alten Bootshalle" sehr groß, fast alles wird in der teils offenen Küche vor den Augen frisch zubereitet, nur die Beilagen wie z. B. Bratkartoffeln kommen aus einen zweiten Küche im Hintergrund.
Die Preise sind normal, variieren aber selbstverständlich nach den aktuellen Preisen für Meeresfrüchte.
Wer Sylt besucht, kommt meiner Meinung
Das Dalmatien liegt in Strandnähe und bietet dadurch die Möglichkeit schnell mal etwas zu essen ohne den Strandtag großartig zu unterbrechen. Vom Lokal wird ein sehr günstiger Mittagstisch (Gerichte ab 8€) angeboten, der die "Klassiker" wie Jägerschnitzel, Sylterpannfisch, Balkanteller und einige mehr umfasst.
Die o. g. Gerichte haben wir probiert. Der Balkanteller war gut, der Pannfisch auch, wenn auch die dazugehörigen Bratkartoffeln in der gleichen Pfanne und im Fett schwimmend serviert wurden. Beim Schnitzel war die Soße zu künstlich und zu viel. Die Portionen selbst waren ausreichend.
Der Service ist schnell und nett.
Die Außenterrasse bietet, bei dem schönen Wetter, dass wir hatten, die Möglichkeit zur entspannten Einkehr.
Das Dalmatien liegt in Strandnähe und bietet dadurch die Möglichkeit schnell mal etwas zu essen ohne den Strandtag großartig zu unterbrechen. Vom Lokal wird ein sehr günstiger Mittagstisch (Gerichte ab 8€) angeboten, der die "Klassiker" wie Jägerschnitzel, Sylterpannfisch, Balkanteller und einige mehr umfasst.
Die o. g. Gerichte haben wir probiert. Der Balkanteller war gut, der Pannfisch auch, wenn auch die dazugehörigen Bratkartoffeln in der gleichen Pfanne und im Fett schwimmend serviert wurden. Beim Schnitzel war die Soße zu künstlich und zu viel. Die Portionen selbst waren ausreichend.
Der Service ist schnell und nett.
Die Außenterrasse bietet, bei dem schönen Wetter, dass wir hatten, die Möglichkeit zur entspannten Einkehr.
3.5 stars -
"Klassiker im Zentrum" Ehemalige UserDas Dalmatien liegt in Strandnähe und bietet dadurch die Möglichkeit schnell mal etwas zu essen ohne den Strandtag großartig zu unterbrechen. Vom Lokal wird ein sehr günstiger Mittagstisch (Gerichte ab 8€) angeboten, der die "Klassiker" wie Jägerschnitzel, Sylterpannfisch, Balkanteller und einige mehr umfasst.
Die o. g. Gerichte haben wir probiert. Der Balkanteller war gut, der Pannfisch auch, wenn auch die dazugehörigen Bratkartoffeln in der gleichen Pfanne und im Fett schwimmend serviert wurden. Beim Schnitzel war die Soße zu künstlich und zu
Besucht am 31.05.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Allgemein
Einem Tipp von Obacht! folgend, wie könnte es auch anders sein, besuchten wir am Dienstagabend das Gasthaus Zur Schranne zum Abendessen. Die Lokalität liegt nicht weit weg vom Marienplatz, außerhalb der Fußgängerzone. Wie es sich mit Parkplätzen verhält kann ich nicht sagen, denn wir kamen natürlich zu Fuß und sind ja auch gewissermaßen Ortsfremde. Vor dem Haus sieht es in dieser Hinsicht aber schlecht aus.
Auch hier galt der Tipp, sofort nach dem Betreten des Gasthauses die linke Stube anzuvisieren. Und der war goldrichtig. Im rechten Raum mit der Theke waren lautstarke Gespräche von schon leicht bierseligen Gesellen zu hören, also nix wie rein in die gute Stube links nach dem Eingang. Vor dem Haus ist noch eine Terrasse im Biergartenstyle, die aber wegen des leichten Regens keine Alternative für uns war.
Bedienung
Die Stube war um 18 Uhr gut besetzt, aber nicht voll. Trotzdem war kein freier Tisch mehr zu sehen. Eigeninitiativ fragten wir ein Paar, das an einem Sechser-Tisch schon mit seinem Essen beschäftigt war, ob wir uns dazu setzen dürfen. Die beiden, wie sich im Laufe unseres deshalb verlängerten Aufenthaltes im Gasthaus herausstellte, etwas jünger als wir, sehr sympathischen sowie kommunikativen Personen, stimmten sofort zu.
Kaum saßen wir, kam dann schon eine Bedienung im obligatorischen Dirndl an den Tisch, begrüßte uns freundlich auf bayerische Art und übergab uns die Speisekarten. In der waren auch die Getränke aufgeführt. Sie wartete kurz auf unsere Entscheidung, die da lautete: ein alkoholfreies Weißbier (0,5 l 3,60 €) der Augustiner-Brauerei fürs Schätzchen und ein Helles vom Fass derselben Brauerei (0,5 l, 3,40 €). Nun konnten wir uns in Ruhe der Speisekarte, zwecks Essenbestellung widmen. Als sie dann kurz darauf mit den frisch gezapften, gut gekühlten Getränken ankam, mussten wir sie mit der Essensbestellung leider noch etwas vertrösten, da wir uns noch nicht entschieden hatten. Dies war kein Problem. Sie entfernte sich wieder mit einem freundlichen Lächeln. Nachdem sie zwischenzeitlich auch bei den anderen Gästen für Nachschub resp. Essen servieren beschäftigt war, kam sie dann genau zum richtigen Zeitpunkt an unseren Tisch, um unsere Essensbestellung aufzunehmen.
Mein mittlerweile leeres Glas wurde bei der Gelegenheit auch entdeckt und nach freundlicher Rücksprache mit mir sofort wieder für Nachschub gesorgt. Überhaupt war sie sehr aufmerksam, was den Getränkenachschub betraf und ja auch den Umsatz beförderte. Während und nach dem Essen wurden wir nach unserer Zufriedenheit und ob es uns geschmeckt hat gefragt. Wir fühlten uns bestens aufgehoben und als Gast umsorgt. 4 GG-Sterne sind mir das wert.
Essen
Und wieder in einem Gasthaus, in dem der bayerische Einschlag der Gerichte dominierte. Mein Blick fiel auf die sauren Kalbslüngerl mit Semmelknödeln (9,80 €). In einem Anflug von Nostalgie bestellte ich mir dieses Gericht in Erinnerung, dass Lunge in meinen Kinder- und Jugendtagen bei meiner Mutter zu Hause für mich sowas wie ein Lieblingsessen war. Alle gesundheitlichen Bedenken, dass ich ja eigentlich solche Innereien nur noch selten, besser nicht mehr essen darf, wurden über Bord geworfen.
In einem tiefen vorgewärmten Teller kam dann eine wirklich große Portion saure Lunge. Die beiden Semmelknödel mittendrin mit etwas Grün garniert. Die Semmelknödel von hervorragender Konsistenz und sehr gut im Geschmack. Und das saure Kalbslüngerl. Ehrlich gesagt, mir etwas zu sauer. So hatte ich es nicht in Erinnerung. Aber immer mit einem Stück Semmelknödel auf dem Löffel war es auch für meine Zunge und Gaumen in Ordnung. Der Teller wurde von mir trotzdem komplett leer gegessen. Vielleicht haben sich meine Geschmacksnerven im Laufe der Jahrzehnte so verändert, dass von einem Lieblingsgericht aus Jugendtagen die Erkenntnis in mir reifte, dass ich dieses Gericht für mein restliches Leben streiche. Saures Lüngerl
Schätzchen hatte die eindeutig bessere Wahl getroffen. Kalbsleber mit Kartoffelstampf (15,80 €). Auf dem mit den Worten: Vorsicht sehr heiß, servierten Teller eine ordentliche Portion Kalbsleber. Super zart, ordentliche Dicke und vor allem auch noch schön rosa innen, perfekt! Zu der klasse Kalbsleber passte super der Kartoffelstampf, der sich in einer super Konsistenz sowie einem tollen Geschmack präsentierte, wie man ihn selten in Gasthäusern auf den Teller bekommt. Auf dem Kartoffelstampf vier leicht gegrillte Cherrytomaten und ein kleiner Haufen gebratener Zwiebeln. Zur gelungenen Optik sorgte noch etwas Grünzeug (kleingeschnittener Lauch). Schätzchen war begeistert. Kalbsleber
Kalbslunge 3, Kalbsleber 5, macht in der Summe 4 GG Sterne.
Ambiente
Wer Näheres über das Gasthaus, wie z. B. Historie und Ambiente erfahren will, dem ist die informative und bebilderte Website des Hauses zu empfehlen. Auch für Rollstuhl oder Rollator sollte es kein Hindernis darstellen, das Gasthaus zu besuchen.
Sauberkeit
Auch hier wieder top modern renovierte Toiletten, die in die heutige Zeit passen und bei denen es deshalb auch nichts zu bemängeln gibt. Dies gilt auch fürs Wesentliche, wie den Tisch, die Bestecke sowie Gläser und Geschirr.
Fazit:
Hier kann man auf alle Fälle auch gut essen, die bayerische Gemütlichkeit erleben. Aufgrund des Erlebten während unseres Besuches des Gasthauses erlaube ich mir, eine Empfehlung auszusprechen.
Allgemein
Einem Tipp von Obacht! folgend, wie könnte es auch anders sein, besuchten wir am Dienstagabend das Gasthaus Zur Schranne zum Abendessen. Die Lokalität liegt nicht weit weg vom Marienplatz, außerhalb der Fußgängerzone. Wie es sich mit Parkplätzen verhält kann ich nicht sagen, denn wir kamen natürlich zu Fuß und sind ja auch gewissermaßen Ortsfremde. Vor dem Haus sieht es in dieser Hinsicht aber schlecht aus.
Auch hier galt der Tipp, sofort nach dem Betreten des Gasthauses die linke Stube anzuvisieren.... mehr lesen
Gasthaus zur Schranne
Gasthaus zur Schranne€-€€€Restaurant, GasthofGriesstrasse 4, 82467 Garmisch-Partenkirchen
4.0 stars -
"Noch so ein bayerisches Gasthaus in Garmisch, in dem wir uns wohl fühlten!" Ehemalige UserAllgemein
Einem Tipp von Obacht! folgend, wie könnte es auch anders sein, besuchten wir am Dienstagabend das Gasthaus Zur Schranne zum Abendessen. Die Lokalität liegt nicht weit weg vom Marienplatz, außerhalb der Fußgängerzone. Wie es sich mit Parkplätzen verhält kann ich nicht sagen, denn wir kamen natürlich zu Fuß und sind ja auch gewissermaßen Ortsfremde. Vor dem Haus sieht es in dieser Hinsicht aber schlecht aus.
Auch hier galt der Tipp, sofort nach dem Betreten des Gasthauses die linke Stube anzuvisieren.
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Nachdem wir am Anreisetag in unserer Unterkunft in Garmisch-Partenkirchen angekommen waren und unser schöne Juniorsuite bezogen hatten, war uns nach Kaffee und Kuchen zumute. Nach Rücksprache mit unserer Pensions-Wirtin empfahl sie uns das Café Krönner in der Fußgängerzone, weil es das angeblich beste Café in Garmisch sein soll.
Das Café liegt ziemlich zentral in der Fußgängerzone. Es bietet laut Homepage 220 Innenplätze und verfügt in den Sommermonaten über 160 Außenplätze sowie 150 überdachte Terrassenplätze im ersten Stock mit einem herrlichen Blick auf das Alpenpanorama.
Das Café macht in der Tat was her. Im Außenbereich unter großen Sonnenschirmen, die einem auch bei Regen ordentlich Schutz bieten, ergatterten wir einen Tisch in vorderster Reihe. So konnten wir am Sonntagnachmittag dem bunten Treiben auf der Gasse zusehen. Die Auswahl an Torten, Kuchen, sonstigem Gebäck, Eisbechern wie auch an warmen Speisen ist groß.
Eine von mehreren weiblichen Bedienungen begrüßte uns schnell und fragte nach unseren Wünschen. Die diversen Karten lagen auf dem Tisch und so konnten wir uns zumindest schon mal für ein Haferl Kaffee entscheiden. Torte oder Kuchen bestellt man nach persönlicher Inaugenscheinnahme derselben drinnen an der Theke, bekommt seinen Bon mit, den man dann der Bedienung gibt, wenn sie den Kaffee bringt. Schätzchen suchte für mich ein schönes Stück Schwarzwälder Kirsch aus, für sich selbst orderte sie ein Stück Nusstorte. Für mein Stück Schwarzwälder galt, entweder war sie nicht ganz frisch, oder lag es daran, dass der Sahneanteil in der Torte eher cremig als sahnig daherkam. Da bin ich Besseres aus heimatlichen Gefilden gewohnt. Nun ja, Hunger hatte ich, essbar war sie, und so putzte ich meinen Teller leer. Auch das Stück Nusstorte konnte meine Frau nicht wirklich überzeugen.
Die Bedienung war okay. Routiniert wird das Pensum abgearbeitet. Zeit für einen kleinen Smaltalk mit dem Gast bleibt da nicht. Erst beim Herwinken zum Bezahlen wurde nach einem weiteren Wunsch gefragt. Die Bons werden auf einem Block mit Kugelschreiber zusammengezählt. Eine Rechnung gab es nicht. Außerdem fiel uns auf, dass das Abräumen des Geschirrs meist erst erledigt wird, wenn neue Gäste sich an den Tisch setzen.
Dieses Procedere machten wir während unseres Garmisch-Aufenthaltes noch zweimal mit. Und zwar, wenn wir von einer Wanderung zurück zur Unterkunft wollten und das Café auf dem Weg lag. Ansonsten sind wir nachmittags für Kaffee und Kuchen dann lieber in einem anderen Café eingekehrt, dessen Konditorangebote uns voll überzeugten.
Lobend und erwähnenswert noch die renovierten Toiletten. Saubere und schöne Optik. Alles picco bello. Auch Personen, die nicht Gast im Café sind, dürfen die Toiletten für 50 Cent aufsuchen. Und das ist gut so, denn an öffentlichen Toiletten mangelt es in Garmisch gewaltig.
Fazit:
Da besonders bei Torten die Geschmäcker durchaus verschieden sind, finde ich es fair, wenn ich sage: Für uns eigentlich nur Durchschnitt. Für andere vielleicht wirklich das beste Café in Garmisch. Aufgrund der zentralen Lage ist das Café eigentlich stets gut besucht gewesen. Bei dem riesigen Platzangebot wird man wohl immer einen freien Platz für sich finden. Auch mit einem angenehmen Ambiente kann das Café Krönner punkten.