Geschrieben am 24.10.2016 2016-10-24| Aktualisiert am
24.10.2016
Besucht am 22.10.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 90 EUR
Seit längerer Zeit haben wir versucht hier einen Tisch abends zu bekommen. Wochenende keine Chance und in der Woche ebenfalls vergebens. Wir haben uns gedacht, wenn der "Laden" immer ausgebucht ist, dann muss er gut sein. Dazu kam jetzt hoch ein guter Bericht in unserem Stadtblättchen und der Hinweis auf den eigenen Dry Age-Schrank. Machte neugierig.
Und dann hatten wir Glück, ein Tisch wurde um 20 Uhr frei (Absage?) und diese Chance nahmen wir wahr.
Es ist ein altes historisches Gebäude und wirkt von außen groß. Eine alte Drehtüre, wie früher in den Brauerei-Gaststätten führt in das Gebäude. Durch einen kleinen Vorraum gelangt man dann in das Restaurant und die große Theke fällt sofort auf. Ebenso ein Salatbuffet zur Selbstbedienung. Die Räumlichkeiten trennen sich in zwei Bereiche. Einmal Restaurant im vorderen Bereich und zum anderen im hinteren Teil ein sehr großer Gesellschaftsraum für Feiern.
Nach einer kurzen Wartezeit wurden wir zum Tisch begleitet, eingedeckt mit einem kleinen Teller (für das Salatbuffet) und Papierservietten mit Besteck. Das Mobiliar ist modern.
Die Speisekarte überwiegend mit Fleisch (Steaks und Burger sowie Ribs), aber auch einige Pasta und Fischgerichte. Wir wollten die Steaks probieren....
Als Vorspeise teilten wir uns Datteln im Speckmantel (6 Stück zu EUR 8,--), die sehr saftig waren, der Speck kross gebraten. Die Datteln hatten eine vernünftige Größe.
Ich entschied mich für ein 300 gr. argentinisches Rumpsteak (EUR 24,50) mit Pommes und das bereits mehrfach erwähnte Salatbuffet. Zwei Beilagen sind inklusive, die zusätzlich bestellte Sauce Bernaise schlägt mit sage und schreibe EUR 2,50 zu Buche. Meine Frau wählte ebenfalls ein Rumpsteak aber in der Kräuterkruste (26,00). Beide Steaks waren in jeder Hinsicht perfekt, sehr gute Fleischqualität, hervorragend gebraten und sehr zart. Die Kräuterkruste war sehr gut abgestimmt, hatte geschmacklich etwas von Anis dabei. Steaks 1a also. Die Beilagen einmal Pommes OK, die Bratkartoffeln ebenfalls. Vor dem Hauptgang mussten wir dann unsere kleinen Teller nehmen und zum Salatbuffet gehen. Ich frage mich, warum die Teller nicht dort deponiert sind? Sieht irgendwie komisch aus, wenn der Gast mit dem Teller durch das Lokal geht. Verschiedene Sorten werden angeboten, eigentlich für jeden etwas, aber nur zwei Soßen, kein Essig/Öl-Dressing.
Es wird leider nur eine sehr kleine Weinauswahl angeboten: neben dem Hauswein 5 Rotweine, 3 Weißweine und ein Rose. Die Flaschenweine kosten alle ausnahmslos über EUR 20,--. Unsere Wahl fiel auf einen portugiesischen Wein Quinta de S. Francisco (Obidos) aus 2007 zu stolzen EUR 28,--. Der Wein wurde bereits geöffnet am Tisch serviert und statt 2007 war der Jahrgang 2010. Mein Hinweis, dies in der Karte zu ändern wurde "nebenbei" registriert. Geschmacklich passte der Wein hervorragend zu dem Fleisch! Im Holzfass gereift, intensiver Beerengeruch und ein trockener Abgang.
Der Espresso mit EUR 1,80 hat einen sehr fairen Preis!
Dann zahlte ich und gab ein Trinkgeld hinzu, der Kreditkartenbeleg war EUR 1,-- höher als der von mir genannte Betrag. Sicherlich keine Absicht...
Insgesamt würde ich sagen, dass der Besuch sich gelohnt hat, allerdings besteht hier und da noch ein kleiner Verbesserungsbedarf.
Seit längerer Zeit haben wir versucht hier einen Tisch abends zu bekommen. Wochenende keine Chance und in der Woche ebenfalls vergebens. Wir haben uns gedacht, wenn der "Laden" immer ausgebucht ist, dann muss er gut sein. Dazu kam jetzt hoch ein guter Bericht in unserem Stadtblättchen und der Hinweis auf den eigenen Dry Age-Schrank. Machte neugierig.
Und dann hatten wir Glück, ein Tisch wurde um 20 Uhr frei (Absage?) und diese Chance nahmen wir wahr.
Es ist ein altes historisches Gebäude und... mehr lesen
Steakhaus Wasserturm
Steakhaus Wasserturm€-€€€Restaurant, Cocktailbar0212-548121Schlagbaumer Straße 125, 42653 Solingen
4.0 stars -
"Steaks, das können die...." Ehemalige UserSeit längerer Zeit haben wir versucht hier einen Tisch abends zu bekommen. Wochenende keine Chance und in der Woche ebenfalls vergebens. Wir haben uns gedacht, wenn der "Laden" immer ausgebucht ist, dann muss er gut sein. Dazu kam jetzt hoch ein guter Bericht in unserem Stadtblättchen und der Hinweis auf den eigenen Dry Age-Schrank. Machte neugierig.
Und dann hatten wir Glück, ein Tisch wurde um 20 Uhr frei (Absage?) und diese Chance nahmen wir wahr.
Es ist ein altes historisches Gebäude und
4.0 stars -
"Sehr gut wir waren am Samstag dort ..." Ehemalige UserSehr gut wir waren am Samstag dort mit dem Gutschein Buch. Wir werden nochmal hingehen ohne Gutschein.
Sieht eigentlich aus wie ein Imbiss hat aber das volle italienische Programm. Wir waren schon mehrfach dort und haben auch schon liefern lassen. Gut und günstig, mehrfach die Woche Sonderangebote. Häufig bekommen wir was dazu, wissen aber nicht warum. Umgekehrt wäre es nicht so gut. Demnächst gehen wir mit 10 Personen dort essen, ich freue mich schon.
Sieht eigentlich aus wie ein Imbiss hat aber das volle italienische Programm. Wir waren schon mehrfach dort und haben auch schon liefern lassen. Gut und günstig, mehrfach die Woche Sonderangebote. Häufig bekommen wir was dazu, wissen aber nicht warum. Umgekehrt wäre es nicht so gut. Demnächst gehen wir mit 10 Personen dort essen, ich freue mich schon.
Ristorante Da Teresa
Ristorante Da Teresa€-€€€Restaurant, Biergarten, Pizzeria060337041644Alte Wetzlarer Straße 41, 35510 Butzbach
4.0 stars -
"Sieht eigentlich aus wie ein Imbiss..." Ehemalige UserSieht eigentlich aus wie ein Imbiss hat aber das volle italienische Programm. Wir waren schon mehrfach dort und haben auch schon liefern lassen. Gut und günstig, mehrfach die Woche Sonderangebote. Häufig bekommen wir was dazu, wissen aber nicht warum. Umgekehrt wäre es nicht so gut. Demnächst gehen wir mit 10 Personen dort essen, ich freue mich schon.
Geschrieben am 19.10.2016 2016-10-19| Aktualisiert am
23.10.2016
Besucht am 06.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 228 EUR
Heute soll es das erste und einzige (bisher), mit den Weihen der Touristikabteilung eines französischen Reifenherstellers gesegnete Restaurant auf den ostfriesischen Inseln sein. Die eigentlich bereits für den Vortag angestrebte Reservierung scheiterte daran, dass es schlichtweg bereits ausgebucht war, schon Mal ein gutes Zeichen. Für heute aber war genügend Platz und freundlich-distanziert bestätigte die Rezeption des Hotel-Restaurants Seesteg unser Anliegen.
Im historischen, kernsanierten Gebäude (Seestegschuppen => ehemalige Winterlagerhalle des damaligen Seestegs) untergebracht und obwohl nicht unter Denkmalschutz stehend, sehr authentisch wiederhergestellt (siehe Homepage unter Architektur), verströmt das Gebäude einen archaischen Charme, der besonders in der Dämmerung zur Geltung kommt.
Wir haben uns auf Anhieb wohlgefühlt. Die Begrüßung war schon recht freundlich und man ließ uns die Wahl zwischen drinnen oder auf der Terrasse (für mittags bzw. solange es noch hell ist, wegen der genialen Lage sicherlich die erste Wahl). Da uns aufgrund des angebotenen Menues bereits klar war, dass es ein längerer Abend wird, wählten wir einen Tisch im Innenraum.
Schöne, dunkle Holztische, viele davon mit Guéridon auf Rollen versehen, dazu überraschend bequeme, mittelbraune Holzstühle mit schwungvoll gebogener Lehne und Armauflage. Die gepolsterte Ledersitzfläche gestattet auch längere Aufenthalte. Die Tische selbst nur teilweise eingedeckt, dann aber sehr ansprechend schlicht mit hellen Leinen-Sets, Servietten auf Platztellern, Salz- und Pfeffermühlen (Peugeot), Windlicht, jeweils einer Rosenblüte, Wein und Wassergläsern, Brottellern und massivem Silberwerkzeug für drei Gänge. Fehlende Besteckteile wurden nach der Bestellung ganz stilecht mit weißen Stoffhandschuhen nachgelegt.
Recht schnell gab es Baguette und Vollkorn-Nußbrot nebst Butter und das für uns obligatorische, stille Wasser (0,7 L à 7,- Euronen). Ebenso zügig wurde das amuse gueule, cremiges Rindertatar mit perfekt gereifter Avocado, Croûtons und Shiso Purple gereicht, ein kurzes aber schmackhaftes Vergnügen.
Bereits beim ersten Einschenken ergab sich ein Dialog, der sich im Verlaufe des Abends in absolut identischer Form (bezogen auf die Antworten und Betonung der Kellnerin) wiederholen sollte. Sowas ist nur bei Louis de Funès witzig, in der Kommunikation mit Gästen wirft es ein entlarvendes Licht auf die Einstellung des Service.
Beispiel:
Einschenken des Glases von Madame
Mme: „Danke sehr.“
Serv: „Seeehr, seeehr gaeeerne!“
Anschließend wird mein Glas bedacht
Moi: „Vielen Dank.“
Serv: „Ich DANKE Iihhnen!“
Die Äußerungen der Servicedarstellerin in einer derart übertriebenen Modulation, dass man im ersten Moment losprusten möchte, was dann aber im Halse stecken bleibt weil man beim Blick ins Gesicht der Kellnerin feststellen muss: Sch****, die meint das ernst. Wie oben erwähnt, als Einzelfall tolerierbar in identischer Wiederholung bei jedem Nachschenken jedoch gruselig.
Die weitere Interaktion mit dem Service verlief weitgehend normal. Der gewünschte Austausch von, in Bezug auf Madame, allergenverseuchten Muscheln gegen asiatische Makrele war problemlos möglich und so freuten wir uns für 88,- Euronen pro Person auf diese fünf Gänge:
Jakobsmuschel mit Gartenerbse, Melone und Chorizo
Ein toller Auftakt, endlich mal schöne große Exemplare, richtig kross angebratener Muskel mit stark nussiger Röstaromatik ohne jede Bitternote, im Kern noch schön glasig daher im Mund zartschmelzend. Wunderbar begleitet von kräftigen Erbsenstampf, intensiver Melonenessenz, akzentuiert durch leicht rauchige Chorizobrösel und milder Kapuzinerkresse.
Nordsee-Makrele asiatisch mit Rettich und Koriander
Sehr schön glasig gegartes Makrelenfilet auf feinem Korianderspiegel, knackigem Rettich und Beurre-Blanc-Schaumtupfen, begleitet von etwas Wildreis. Makrele ist grundsätzlich etwas schwierig, besonders wenn sie nicht absolut frisch oder leicht übergart daherkommt, das war hier selbstverständlich nicht der Fall. Auch wenn es nicht unser Lieblingsfisch wird, in dieser perfekten Garstufe und Kombination mit asiatischen Aromen absolut gelungen.
Schwarzer Seehecht mit Pancetta, Sepia und Tomatenkompott
Ein hervorragender Speisefisch und eine schöne Portion, perfekt auf den Punkt gegart und in Kombination mit dem zartschmelzenden Pancetta, etwas Sepiatintensauce, Salicorne, gepopptem Wildreis und Hechtkaviar ein weiteres Highlight. Einzig das wohl als Kontrapunkt gedachte Tomatenkompott kam für unser Empfinden zu säuerebetont daher und überlagerte die feineren Nuancen.
Taube mit Möhre, gebratener Stampfkartoffel und Petersilienbouillon
Lehrbuchhaft gegarte Taubenbrust, superzart und saftigst, da reicht etwas Fleur de Sel völlig. Eine schöne Idee ist der knusprig gebratene, rund ausgestochene Kartoffelstampf. Ausreichend kräftig um das Aroma der Taube zu stützen aber von angenehm feiner Konsistenz. Dazu mühselig geschruppte Fingermöhrchen auf Karottenstampf und samtig milde Petersiliensauce – finde ich auch passender als Bouillon.
Vor dem Hauptgang wurde noch ein überhaupt nicht klassischer Gaumenerfrischer aus der klassischen Menuefolge in Gestalt eines
Gin-Tonic-Sorbets mit weißer Dillschokolade und Gurkenschaum
kredenzt. Klingt komisch is aber ‘ne geile Kombi. Die leichte Bitternote des Wacholders abgemildert durch das Gurkenaroma zusammen mit den ätherischen Ölen des Dills und dem crèmigen Kakaobuttergeschmack eine höchst willkommene Unterbrechung.
Reh mit Zwiebel, Blaubeere, Steinpilz und French Toast
Puhh, mir gehen langsam die Superlative aus. Auch das Reh wieder in “bessergehtsnicht“-Umsetzung, außen nahtlos gebräunt und innen so wie vom Erfinder gedacht. Die anderen Komponenten ebenso stimmig. Zwiebelpüree, Rotweinzwiebel und sautierte Minilauchzwiebel zusammen mit der Steinpilz-Duxelles, kräftiger Jus und Blaubeermark eine ideale, herbstliche Einstimmung.
Birne Helene mit Süssholz
Zugegebenermaßen sind Desserts für mich als Süßspeisen-Grinch in der Regel eher vernachlässigbar. Hier hätte ich aber wirklich was verpasst. Der gefühlt über Äonen kontinuierlich mittels Dosenbirnen und Industrie-Schokosaucenäquivalent vergewaltigte Klassiker wurde in einer sehr gelungenen Interpretation serviert. Die Birne als Gel, Chip, Schaum und mangels passendem Vokabular “Birnenluftschokolade“. Statt Schokosauce eine intensive Kakaocrème und als stimmige Ergänzung veritables Lakritzeis.
Chapeau, der Stern für die Küche ist wohlverdient!
Im völligen Gegensatz dazu überrascht das Servicesurrogat mit verschiedenen Defiziten. Beispielsweise wurde beim Brot kein Nachservice angeboten auch eine Aperitifempfehlung gab es nicht. Obwohl wir stilles Wasser geordert hatten, schenkte sie bei der zweiten Flasche zunächst lautes aus. Wiederholt wurden beim Einsetzen der Speisen die leeren Weingläser übersehen. Dafür ging dann, nachdem das Gros der Gäste gegangen war, das große, lautstarke Umräumen los. Nicht falsch verstehen, natürlich muss das Restaurant für den Frühstücksservice vorbereitet werden, das geht aber auch wesentlich dezenter, wir hatten gerade mit dem Hauptgang begonnen und fühlten uns schon als Störfaktor. Immerhin hat’s funktioniert, eigentlich hätten wir den Genuss durch geeignete Digestifs gerne noch verlängert, die anscheinend durch den nahen Feierabend induzierte, hektische Betriebsamkeit sorgte dafür das wir bereits beim Ausheben des Desserts um die Rechnung baten. Das dann doch noch halbherzig Kaffee oder Digestif angeboten wurde passt wieder ins Bild, man kennt also die Standards, wendet sie aber nicht an. Sehr befremdlich, dabei hatten wir doch unsere Death-Metal-T-Shirts im Gästehaus gelassen und auch nicht mit brennenden Igeln jongliert….
Für zwei Menues in fünf hervorragenden Gängen, einer Flasche Grauburgunder (38,- Euronen) und zwei Flaschen Wasser wurden 228,- Euronen fällig, die Küche ist das unbedingt wert.
Heute soll es das erste und einzige (bisher), mit den Weihen der Touristikabteilung eines französischen Reifenherstellers gesegnete Restaurant auf den ostfriesischen Inseln sein. Die eigentlich bereits für den Vortag angestrebte Reservierung scheiterte daran, dass es schlichtweg bereits ausgebucht war, schon Mal ein gutes Zeichen. Für heute aber war genügend Platz und freundlich-distanziert bestätigte die Rezeption des Hotel-Restaurants Seesteg unser Anliegen.
Im historischen, kernsanierten Gebäude (Seestegschuppen => ehemalige Winterlagerhalle des damaligen Seestegs) untergebracht und obwohl nicht unter Denkmalschutz stehend, sehr authentisch wiederhergestellt... mehr lesen
4.0 stars -
"Referenzküche mit Serviceversuch -oder: französische Reifenhersteller irren sich selten" Ehemalige UserHeute soll es das erste und einzige (bisher), mit den Weihen der Touristikabteilung eines französischen Reifenherstellers gesegnete Restaurant auf den ostfriesischen Inseln sein. Die eigentlich bereits für den Vortag angestrebte Reservierung scheiterte daran, dass es schlichtweg bereits ausgebucht war, schon Mal ein gutes Zeichen. Für heute aber war genügend Platz und freundlich-distanziert bestätigte die Rezeption des Hotel-Restaurants Seesteg unser Anliegen.
Im historischen, kernsanierten Gebäude (Seestegschuppen => ehemalige Winterlagerhalle des damaligen Seestegs) untergebracht und obwohl nicht unter Denkmalschutz stehend, sehr authentisch wiederhergestellt
Geschrieben am 19.10.2016 2016-10-19| Aktualisiert am
20.10.2016
Besucht am 05.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 86 EUR
Das Fischwerk, seit Juni 2016 an neuem Standort (die Rezension des hochgeschätzten Kritikerkollegen Hanseat1957 bezieht sich noch auf den alten Standort auf der Jann-Berghaus-Straße 11, dort ist nur noch der Fischverkauf/Stehimbiss) und angeblich Kult. Nun ja, bei derart (selbst-) gehypten Läden bin ich eher skeptisch. Trotzdem, die Speisenkarte mit vermeintlich guten Ansätzen, las sich etwas kreativer als die beim Gros der Mitbewerber und der Laden hatte noch etwas länger geöffnet. Einige der Gastronoven Norderneys scheinen die Öffnungszeiten ihrer Etablissements an den Tagesablauf der Kurgäste angepasst zu haben, oft ist die Küche nur bis 21:30 Uhr verfügbar.
Beim Eintreffen wurde uns durch den tiefen-entspannten Kellner osteuropäischer Provenienz bedeutet, dass wir uns einen freien Tisch aussuchen können. Der Gastraum ist zweigeteilt der Raum mit der Theke und Ausgang zur Terrasse liegt etwa zwei Meter niedriger als der obere Gastraum.
Da nach oben eine Treppe zu überwinden ist, entschieden wir uns für den großzügigeren, unteren Raum. Dieser ist recht hell und spartanisch aber freundlich gehalten, allerdings scheint der Lärmpegel durch die offene Gestaltung mit einem höheren Gästeaufkommen überproportional zu steigen.
Auf den hellen Holz- (Bankett-) Tischen findet sich jeweils eine Salz und Pfeffermühle, ein Zuckerstreuer und ein Windlicht. Übriges, notwendiges Werkzeug wird vom Service nach der Bestellung oder mit dem Servieren der Speisen, je nachdem wie’s gerade passt, eingedeckt.
Die verschiedenen Karten (Standard, Saison und Tagesempfehlung) decken ein recht breites Spektrum, natürlich mit Fisch im Focus, ab. Einige Angebote werden dem allgemeinen Hype entsprechend als vegan ausgewiesen, was bei den Suppen und Vorspeisen sehr simpel durch das Weglassen der interessanteren Zutat geschieht. Das mehrfach ausgelobte Angebot eines Stücks Gotteslachs (Opah) vom Grill schlugen wir aus, da wir das Tier bereit am Vortag in der Auslage des Fischimbisses bewundern durften. Auch der Preis von >40 Euronen für einen Fisch, der das Meer schon länger nicht mehr gesehen hat, bestärkte unsere Entscheidung. Im Vergleich zum Speisenangebot ist die Weinkarte eher dürftig, ob unserer Entscheidungsschwäche bot der eher ahnungslose Service (trockener Wein = viel Säure…“rolleyes“) von sich aus eine kleine Verkostung an. Sehr gut gelöst und es wurde am Ende ein italienisches Cuvée.
Vorab wurden Weiß- und Vollkornbrotscheiben mit halbflüssigem, recht kräftig-aromatischem (Paprika-Kresse) Schmanddip gereicht.
Am obligatorischen Charity-Wasser (http://www.vivaconagua.org/mineralwasser) (jetzt wieder gehobene 5,60 Euronen) kommt man auf der Insel offensichtlich nicht vorbei, muss man aber auch nicht, kleine Gesten helfen ja auch.
Die Wartezeiten waren gefühlt etwas länger, aber wir hatten ja Zeit. Rückfragen beim Ausheben der Teller gab es zwar jeweils, nur derart beiläufig, dass klar war, heute ist der Service auf dem Sonnendeck.
Dieses Mal hatte Madame (wie könnte es anders sein) eine: Kartoffelsuppe mit geräuchertem Lachs für 6,50 Euronen
Das war schon hohe Kunst oder gibt es bereits Analog-Kartoffeln aus Nebenprodukten der petrochemischen Industrie? Anders ist die völlige Geschmacksfreiheit der durch das Glattmixen leicht schleimigen, Fäden ziehenden Kartoffelsuppe kaum zu erklären. Außerdem lässt die Treffsicherheit des Kochs einiges zu wünschen übrig, der Pfeffer ist leider nur auf dem Tellerrand gelandet, in der Suppe hätte dieser vielleicht etwas bewirken können. Geschmacksgebende Zutat war einzig der verloren wirkende Rauchlachsfetzen. So deutlich konnte ich einen mutmaßlichen Wareneinsatz von unter einem Euro bisher nirgends herausschmecken, traurig.
In völligem Gegensatz dazu sehr gut, war die von mir bestellte: Gazpacho mit Frutti di Mare für 7.- Euronen
Hier in einer stückigen, erfrischend-fruchtigen Variante mit einer ordentlichen Portion sautierter, hochwertiger C-Meeresfrüchte. Durch das kalt-warme Wechselspiel und etwas Pfeffer aus der Mühle ein perfekter Auftakt.
Für Madame gab es beim Hauptgang eine leichte Steigerung. Bei ihrem: Rotbarschfilet im Sesammantel auf gebackenem Gemüse und Polenta à 19,- Euronen
…war zumindest der Fisch sehr gut gelungen. Saftig und leicht glasig, durch den Sesam schön nussig. Dagegen die Polenta-Ecken wieder sehr naturbelassen aber durch die stabile Konsistenz vermutlich hervorragend als Dämmstoff geeignet. Das in Streifen geschnittene Wokgemüse war noch schön knackig aber hart an der Grenze zu überwürzt. Außerdem waren dem Koch noch drei Cocktailtomatenhälften und einige Sprossen auf den Teller gefallen, zusammen mit dem Fisch die beste Komponente. Angesichts des sportlichen Preises eine unterirdische Vorstellung.
Für mich sollte es das: Surf & Turf an Kroketten (Umbestellung auf Bratkartoffeln problemlos möglich) für stolze 27,50 Euronen sein.
Eigentlich in “medium rare“ bestellt kam ein Rumpsteak, englischst angebraten und im Kern noch kalt. Allerdings war die Konsistenz selbst in diesem Zustand noch zart daher kaubar und tatsächlich etwas gewürzt. Auch hier wieder das Spiel mit den Gegensätzen (Not gegen Elend): Die teilgeschälte Garnele völlig ungewürzt, deren wohlgefüllter Darm noch enthalten also im doppelten aber wahrsten Sinne des Wortes Sch****. Zusammen mit der übergarten, trockenen Konsistenz ein Totalausfall. Die anscheinend selbst hergestellte Kräuterbutter stand einem bekannten C-Produkt insofern nach, als dass sie noch weniger Geschmack entfaltete. Von den Bratkartoffeln war immerhin der ausgetretene Stärkeanteil (Krümel) cross, die Kartoffeln selbst eher labberig, zumindest waren die Zwiebelschnipsel nicht verbrannt. Müßig zu erwähnen, dass das Grilltomatenäquivalent ebenfalls nur lauwarm aber immerhin leicht gewürzt war.
Okay, wir hatten genug, wegen der anfangs zähen Weinauswahl und dem Habitus des Service, rechneten wir nicht damit, dass Reklamationen irgendwelchen Sinn ergeben könnten, tranken den Wein aus und orderten die Rechnung. Es war zwar Montagabend und einige Mitbewerber hatten geschlossen, trotzdem war der Laden nur spärlich gefüllt. Eventuell irre ich mich, und es war irgendwie nur die ‘Montagscrew‘ am Start, bei der Vielzahl an Defiziten würde ich von einem Besuch eher abraten.
Das Fischwerk, seit Juni 2016 an neuem Standort (die Rezension des hochgeschätzten Kritikerkollegen Hanseat1957 bezieht sich noch auf den alten Standort auf der Jann-Berghaus-Straße 11, dort ist nur noch der Fischverkauf/Stehimbiss) und angeblich Kult. Nun ja, bei derart (selbst-) gehypten Läden bin ich eher skeptisch. Trotzdem, die Speisenkarte mit vermeintlich guten Ansätzen, las sich etwas kreativer als die beim Gros der Mitbewerber und der Laden hatte noch etwas länger geöffnet. Einige der Gastronoven Norderneys scheinen die Öffnungszeiten ihrer Etablissements an... mehr lesen
2.5 stars -
"Hype und Kult treffen Routine -oder: Draußen nur Kännchen!" Ehemalige UserDas Fischwerk, seit Juni 2016 an neuem Standort (die Rezension des hochgeschätzten Kritikerkollegen Hanseat1957 bezieht sich noch auf den alten Standort auf der Jann-Berghaus-Straße 11, dort ist nur noch der Fischverkauf/Stehimbiss) und angeblich Kult. Nun ja, bei derart (selbst-) gehypten Läden bin ich eher skeptisch. Trotzdem, die Speisenkarte mit vermeintlich guten Ansätzen, las sich etwas kreativer als die beim Gros der Mitbewerber und der Laden hatte noch etwas länger geöffnet. Einige der Gastronoven Norderneys scheinen die Öffnungszeiten ihrer Etablissements an
Geschrieben am 17.10.2016 2016-10-17| Aktualisiert am
18.10.2016
Besucht am 11.08.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 89 EUR
Grund war eigentlich ein Überraschungsbesuch bei der Chefin. Doch wie das Schicksal so spielt, war sie leider im Urlaub. So genossen wir den Aufenthalt im Restaurant und die leckeren Speisen, bevor wir den Hafen besuchten.
Die Bedienung war sehr aufmerksam und sehr freundlich. Und das vor der eigentlichen Öffnungszeit - ***** extra!
Grund war eigentlich ein Überraschungsbesuch bei der Chefin. Doch wie das Schicksal so spielt, war sie leider im Urlaub. So genossen wir den Aufenthalt im Restaurant und die leckeren Speisen, bevor wir den Hafen besuchten.
Die Bedienung war sehr aufmerksam und sehr freundlich. Und das vor der eigentlichen Öffnungszeit - ***** extra!
5.0 stars -
"Einmal ein besonderes Vergnügen" Ehemalige UserGrund war eigentlich ein Überraschungsbesuch bei der Chefin. Doch wie das Schicksal so spielt, war sie leider im Urlaub. So genossen wir den Aufenthalt im Restaurant und die leckeren Speisen, bevor wir den Hafen besuchten.
Die Bedienung war sehr aufmerksam und sehr freundlich. Und das vor der eigentlichen Öffnungszeit - ***** extra!
Irgendwie haben wir das Cafe / Restaurant nur zufällig gefunden, denn großartige Außenwerbung gibt es nicht. Das Cafe selbst ist innen eine Mischung aus dem gleichnamigen Circus und einen Wiener Cafehaus, wie ich es mir vorstelle. Etwas eng gestellt aber sehr gemütlich.
Das Roncalli bietet eine reichhaltige Auswahl Torten und Kaffee´s. Mein Milchkaffee empfand ich als zu bitter, was sicherlich Geschmackssache ist. Dafür war die Rhabarbertorte ein Genuss.
Der Besuch lohnt, die Preise sind gehoben.
Irgendwie haben wir das Cafe / Restaurant nur zufällig gefunden, denn großartige Außenwerbung gibt es nicht. Das Cafe selbst ist innen eine Mischung aus dem gleichnamigen Circus und einen Wiener Cafehaus, wie ich es mir vorstelle. Etwas eng gestellt aber sehr gemütlich.
Das Roncalli bietet eine reichhaltige Auswahl Torten und Kaffee´s. Mein Milchkaffee empfand ich als zu bitter, was sicherlich Geschmackssache ist. Dafür war die Rhabarbertorte ein Genuss.
Der Besuch lohnt, die Preise sind gehoben.
Roncalli Grand Café Hamburg
Roncalli Grand Café Hamburg€-€€€Cafe04022868391Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg
3.5 stars -
"Das Cafe in der Mö" Ehemalige UserIrgendwie haben wir das Cafe / Restaurant nur zufällig gefunden, denn großartige Außenwerbung gibt es nicht. Das Cafe selbst ist innen eine Mischung aus dem gleichnamigen Circus und einen Wiener Cafehaus, wie ich es mir vorstelle. Etwas eng gestellt aber sehr gemütlich.
Das Roncalli bietet eine reichhaltige Auswahl Torten und Kaffee´s. Mein Milchkaffee empfand ich als zu bitter, was sicherlich Geschmackssache ist. Dafür war die Rhabarbertorte ein Genuss.
Der Besuch lohnt, die Preise sind gehoben.
Besucht am 12.10.2016Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 82 EUR
Nachdem wir nun schon viel Lob aus unserem Bekanntenkreis vom Havanna gehört und auch gelesen haben, wird es Zeit, dass wir uns selbst ein Bild machen. Auf Grund unserer Erfahrungen mit dem Vorgänger waren wir trotz allem ein wenig voreingenommen; denn oft wird etwas hochgejubelt und bei näherem Hinsehen bröckelt der Putz doch schnell.
Reservierung
Auf jeden Fall empfehlenswert, auch wenn das Lokal sehr groß ist.
Einrichtung:
Absolut chic und extravagant
Service:
Sehr freundlich und kompetent, könnte etwas aufmerksamer sein
Essen
Soweit wir es herausgehört haben ist die Familie ordentlich in der Welt herum gekommen und die Speisekarte ist Ausdruck dessen. Eine erfrischende Mixtur regionaler und internationaler Gerichte, die einem die Auswahl dessen, was man zuerst probieren möchte, schwer macht. Meiner Meinung nach immer ein gutes Zeichen. Die Umsetzung ist absolut gelungen. Angefangen beim Backfisch (s. u.) über die hervorragende, frische! Seezunge (Tagesempfehlung) bis hin zum karibischen Gericht mit Huhn. Kein Einheitsgeschmack oder -gewürz, alles sehr außergewöhnlich lecker und hochwertig.
Preis-/Leistung
Für die Qualität und Umsetzung fast schon preiswert. Man darf auch hier natürlich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Ein Backfisch mag woanders sicher billiger sein aber dann handelt es sich wahrscheinlich um ein fertig paniertes Produkt, welches seine maximale Fettaufnahmefähigkeit in einer Fritteuse beweisen darf, garniert mit einem ordentlichen Schuss Tubenremoulade. Im Havanna wird dagegen der Fisch durch Bierteig gezogen, mit einer perfekten Remoulade versehen und der dargereichte Kartoffelsalat ist ebenfalls hausgemacht. Für uns sind dies 2 Geschmackswelten, wobei uns ersteres erspart bleiben möge.
Fazit
Wir können die Bewertungen nun sehr wohl nachvollziehen und finden das Restaurant Havanna ist eines der besten Restaurants in Ostfriesland, in Norddeich allemal. Wir freuen uns auf noch viele schöne Geschmackserlebnisse. Liebes Team, wenn man die Vorgeschichte kennt, habt Ihr alles richtig gemacht und bitte macht weiter so.
Nachdem wir nun schon viel Lob aus unserem Bekanntenkreis vom Havanna gehört und auch gelesen haben, wird es Zeit, dass wir uns selbst ein Bild machen. Auf Grund unserer Erfahrungen mit dem Vorgänger waren wir trotz allem ein wenig voreingenommen; denn oft wird etwas hochgejubelt und bei näherem Hinsehen bröckelt der Putz doch schnell.
Reservierung
Auf jeden Fall empfehlenswert, auch wenn das Lokal sehr groß ist.
Einrichtung:
Absolut chic und extravagant
Service:
Sehr freundlich und kompetent, könnte etwas aufmerksamer sein
Essen
Soweit wir es herausgehört haben ist die... mehr lesen
Havanna - Panorama Café und Restaurant
Havanna - Panorama Café und Restaurant€-€€€Restaurant,Cocktailbar04931-983 54 24Dörper Weg 23, 26506 Norden
5.0 stars -
"Bestes Restaurant in Norden-Norddeich?" Ehemalige UserNachdem wir nun schon viel Lob aus unserem Bekanntenkreis vom Havanna gehört und auch gelesen haben, wird es Zeit, dass wir uns selbst ein Bild machen. Auf Grund unserer Erfahrungen mit dem Vorgänger waren wir trotz allem ein wenig voreingenommen; denn oft wird etwas hochgejubelt und bei näherem Hinsehen bröckelt der Putz doch schnell.
Reservierung
Auf jeden Fall empfehlenswert, auch wenn das Lokal sehr groß ist.
Einrichtung:
Absolut chic und extravagant
Service:
Sehr freundlich und kompetent, könnte etwas aufmerksamer sein
Essen
Soweit wir es herausgehört haben ist die
An den beiden Eingangstüren ist ein Hinweis angebracht, dass das Restaurant geschlossen hat. Geöffnet wird nur noch für geschlossene Gesellschaften ab mindestens 10 vollzahlenden Personen.
An den beiden Eingangstüren ist ein Hinweis angebracht, dass das Restaurant geschlossen hat. Geöffnet wird nur noch für geschlossene Gesellschaften ab mindestens 10 vollzahlenden Personen.
Restaurant Zur Goldenen Krone
Restaurant Zur Goldenen Krone€-€€€Restaurant06203954300Brauergasse 2, 68526 Ladenburg
stars -
"Restaurant z.Zt. geschlossen" Ehemalige UserAn den beiden Eingangstüren ist ein Hinweis angebracht, dass das Restaurant geschlossen hat. Geöffnet wird nur noch für geschlossene Gesellschaften ab mindestens 10 vollzahlenden Personen.
2.5 stars -
"Ordentlich" Ehemalige UserOrdentliches, sauber, ehrliches Gasthaus.
Das abgetrennte Nebenzimmer ist einladend für Raucher und Sportbegeisterte (Sky-TV).
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Und dann hatten wir Glück, ein Tisch wurde um 20 Uhr frei (Absage?) und diese Chance nahmen wir wahr.
Es ist ein altes historisches Gebäude und wirkt von außen groß. Eine alte Drehtüre, wie früher in den Brauerei-Gaststätten führt in das Gebäude. Durch einen kleinen Vorraum gelangt man dann in das Restaurant und die große Theke fällt sofort auf. Ebenso ein Salatbuffet zur Selbstbedienung. Die Räumlichkeiten trennen sich in zwei Bereiche. Einmal Restaurant im vorderen Bereich und zum anderen im hinteren Teil ein sehr großer Gesellschaftsraum für Feiern.
Nach einer kurzen Wartezeit wurden wir zum Tisch begleitet, eingedeckt mit einem kleinen Teller (für das Salatbuffet) und Papierservietten mit Besteck. Das Mobiliar ist modern.
Die Speisekarte überwiegend mit Fleisch (Steaks und Burger sowie Ribs), aber auch einige Pasta und Fischgerichte. Wir wollten die Steaks probieren....
Als Vorspeise teilten wir uns Datteln im Speckmantel (6 Stück zu EUR 8,--), die sehr saftig waren, der Speck kross gebraten. Die Datteln hatten eine vernünftige Größe.
Ich entschied mich für ein 300 gr. argentinisches Rumpsteak (EUR 24,50) mit Pommes und das bereits mehrfach erwähnte Salatbuffet. Zwei Beilagen sind inklusive, die zusätzlich bestellte Sauce Bernaise schlägt mit sage und schreibe EUR 2,50 zu Buche. Meine Frau wählte ebenfalls ein Rumpsteak aber in der Kräuterkruste (26,00). Beide Steaks waren in jeder Hinsicht perfekt, sehr gute Fleischqualität, hervorragend gebraten und sehr zart. Die Kräuterkruste war sehr gut abgestimmt, hatte geschmacklich etwas von Anis dabei. Steaks 1a also. Die Beilagen einmal Pommes OK, die Bratkartoffeln ebenfalls. Vor dem Hauptgang mussten wir dann unsere kleinen Teller nehmen und zum Salatbuffet gehen. Ich frage mich, warum die Teller nicht dort deponiert sind? Sieht irgendwie komisch aus, wenn der Gast mit dem Teller durch das Lokal geht. Verschiedene Sorten werden angeboten, eigentlich für jeden etwas, aber nur zwei Soßen, kein Essig/Öl-Dressing.
Es wird leider nur eine sehr kleine Weinauswahl angeboten: neben dem Hauswein 5 Rotweine, 3 Weißweine und ein Rose. Die Flaschenweine kosten alle ausnahmslos über EUR 20,--. Unsere Wahl fiel auf einen portugiesischen Wein Quinta de S. Francisco (Obidos) aus 2007 zu stolzen EUR 28,--. Der Wein wurde bereits geöffnet am Tisch serviert und statt 2007 war der Jahrgang 2010. Mein Hinweis, dies in der Karte zu ändern wurde "nebenbei" registriert. Geschmacklich passte der Wein hervorragend zu dem Fleisch! Im Holzfass gereift, intensiver Beerengeruch und ein trockener Abgang.
Der Espresso mit EUR 1,80 hat einen sehr fairen Preis!
Dann zahlte ich und gab ein Trinkgeld hinzu, der Kreditkartenbeleg war EUR 1,-- höher als der von mir genannte Betrag. Sicherlich keine Absicht...
Insgesamt würde ich sagen, dass der Besuch sich gelohnt hat, allerdings besteht hier und da noch ein kleiner Verbesserungsbedarf.